DE7520030U - Bauelementensatz zur erstellung von stuetzwaenden - Google Patents
Bauelementensatz zur erstellung von stuetzwaendenInfo
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Description
SF-Vollverbundstein-Kooperation GmbH 8912 r
Angelder: SF-Vollverbundstein-Koooeration GnibH,
Bremerhavener Heerstr. 14, 232n 3remen 77
Bauelement ens atz zur Erstellung von Stützwänden
Die Neuerung betrifft einen Bauelementensatz zur Erstellung
von Stützwänden zur Begrenzung von Erddämmen, Erdwällen und sonstigen Erdböschungen, in der Form von unter einer zum Erdreich
gerichteten Neigung übereinander zu lagernden, vorgefertigten Formungen bzw. Formsteinen aus Beton oder dergleichen,
die wenigstens an ihrer Ober- und Unterseite in Hinblick auf einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff mit den oben bzw.
unten benachbarten Formsteinen ausgebildet sind, wozu in Längsrichtung der Formsteine verlaufende Erhöhungen und Vertiefungen
vorgesehen sind.
Ein 3auelementensatz dieser Gattung ist bereits aus der
US-PS 3 379 017 bekannt. Hierbei besitzt jeder einzelne Formstein eine im wesentlichen zur Unterseite des Formsteins
parallele Oberseite, wobei an der Ober- und der Unterseite an den beiden Längsenden dieser Seiten Vorsprünge vorgesehen
sind, die sich über etwa ein Viertel der Steinlänge erstrecken. Gleichzeitig ist zwischen diesen beiden endseitigen Vorsprängen
der Ober- und der Unterseite eine Vertiefung in der halben Steinlänge vorgesehen, in die die Vorsorünge von in halber
Steinlänge in einer oberen oder einer unteren Steinreihe versetzt angeordneten Steinen eingreifen. Diese bekannten Steine
lassen sich wegen ihrer besonderen Ober- und Unterseitengestaltung nur in speziellen Steinpressen herstellen und können nur
in einem bestimmten Versetzungsgrad zueinander angeordnet werden. Darüber hinaus wird mittels dieser bekannten Formsteine
stets eine glattflächige Stützwand gebildet, wenn man von evtl. dekorativen Frontausbildungen der Steine absieht. Da es sich
bei den Vorsprüngen um solche etwa nach Art einer Riooe handelt,
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ist schließlich auch der gegenseitige formschlüssige Eingriff
übereinamder angeordneter Formsteine nicht besonders widerstandsfähig,
weshalb bei den bekannten Formsteinen eine besondere rückwärtige Verlängerung vorgesehen ist, die mit Beton
derart zu vergießen ist, daß über diese rückwärtige Verlängerung alle einzelnen Formsteine einer Stützwand quasi monolythisch
miteinander verbunden sind.
Des weiteren sind aus der US-PS 2 313 36 3 Formsteine bekannt,
an die eine glatte, also ebene, Oberseite., besitzen, und/deren
Unterseite in Längsrichtung eine Ripoe vorsteht. Diese Rippe
dient bei der Erstellung von Stützwänden zur Anlage am oberen Bereich der Rückseite eines in einer tiefer gelegenen Reihe
angeordneten Formsteins. Die Widerstandsfähigkeit einer aus
diesen Formsteinen gebildeten Stützwand ist infolge der verhältnismäßig schwachen vorstehenden Riooe an der Formsteinunterseite
nur gering. Im übrigen lassen sich aus diesen bekannten Formsteinen nur verhältnismäßig steile Stützwände erstellen,
da die Neigung der zu erstellenden Stützwand von der Breite der Rippe im Verhältnis zur Steinbreite abhängt. Je
größer dieses Verhältnis ist, desto kleiner ist die Neigung der Stützwand. Die Formsteine als solche sind zwar in einfacher
und herkömmlicher Weise ohne besondere Formen herstellbar und auch zu einer Stützmauer aufeinanderschichtbar, letzteres auch
bei gegenseitiger Versetzung in aufeinanderfolgenden Steinreihen, bieten jedoch keine Möglichkeit zur Erstellung von verhältnismäßig
flach geneigten Stützwänden.
Schließlich ist noch aus der US-PS 3 210 944 ein v/eiterer Bauelementensatz
in der Form von einzelnen Formsteinen zur Erstellung von Stützwänden bekannt; hier ist jedoch vorgesehen, daß
eine aus diesen Formsteinen zu erstellende Stützmauer in der Weise aufgebaut werden muß, daß zunächst an der Basis der Mauer
eine Unterlage aus aufgeschütteten Steinen geschaffen werden muß, die zur Abstützung der in unterster Peihe der zu erstellenden
Stützwand anzuordnenden Formsteine dient. Die Formsteins selber finden ihre eigentliche Abstützung an dem abzustützenden
Erdreich, das aus diesem Grunde auch verhältnismäßig sehr
flach geneigt ist. Im einzelnen handelt es sich bei den aus
— 3 —
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diesen Formsteinen zu erstellenden Stützwänden um solche zur
Befestigung von Mo len und dergleichen, also um TlJasserschutzbauten.
Der Neuerung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, den einaangs hinsichtlich seiner
Gattung beschriebenen Bauelementensatz derart weiterzubilden,
daß seine Einzelteile, nämlich seine Formsteine, in einfacher Weise und o.re'isgünstig herstellbar sind, aus ihnen eine Stützwand
bzw. Stützmauer in einfacher Weise und ebenfalls kostengünstig herstellbar ist, wobei die Formsteine in ästhetischer
Hinsicht eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten bei der Gestaltung
der Stützwand zulassen sollen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäR dadurch gelöst, daß die
Oberseite der Formsteine dachförmig vorsorincrend gestaltet ist,
daß die Unterseite der Formsteine entsprechend dachförmig eingezogen gestaltet ist und daß die beiden so gebildeten Lagerflächen
der Unterseite der Formsteine schmaler als die beiden entsorechenden Lagerflächen der Oberseite der Formsteine sind.
Die im einzelnen vorgeschlagene Gestaltung der Ober- und der Unterseite der Formsteine bietet selbstverständlich die Möglichkeit
eines ausreichend formschlüssigen gegenseitigen Eingriffs übereinander angeordneter Formsteine. Darüber hinaus ist infolge
der neuerungsgemäßen Ausbildung der Formsteine aber auch die Bildung von Absätzen sowo'il an der Vorderseite einer zu errichtenden
Stützwand als auch an deren Rückseite gewährleistet. Die rückseitigen Absätze bieten die Möglichkeit einer guten "Verzahnung"
der Stützmauer mit dem abzustützenden Erdreich, während die vorderseitigen Absätze einerseits die Stützmauer ootisch auflockern
und andererseits aber auch die Möglichkeit für eine Bepflanzung bieten. Darüber hinaus ist jeder Formstein einzeln in
einfacher Weise fabrikmäßig vorfertigbar, ohne hierzu besondere
Formen erforderlich zu machen. Die Gestaltuna der l-'ormsteine hat
also den Vorteil, daß ihre Herstellung in herkömmlichen Steinformmaschinen bei Anordnung in aufrechter Stellung möglich ist. Demzufolge
kann eine rationelle Massenfertigung bei ootimaler Ausnutzung
der Formmaschinen erfolgen. Hierbei ist insbesondere zu beachten,
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daß in neuarungsgemäßer Weiterbildung schließlich ■ vorgesehen
ist, daß die dachförmig vorspringende Gestaltung der Oberseite der Formsteine und die entsprechend dachförmig eingezogene Gestaltung
der Unterseite der Formsteine über die gesamte Lance der Formsteine durchgeht.
In Hinblick auf die Absatzbildung an der Vorderseite der aus
den Formsteinen zu errichtenden Stützwand kann zur Vergrößerung dieser Absätze vorgesehen werden, daß an die zum Erddamm•abgewendet
anzuordnende Lagerfläche der Oberseite der Formsteine eine gegenüber dieser Lagerfläche abgewinkelte Fläche anschließt.
Mittels dieser abgewinkelten Fläche läßt sich sowohl die Gestaltung als auch die Größe der Absätze solchermaßen bestimmen,
daß bessere Bepflanzunqsbedinqunqen geschaffen sind.
Des weiteren kann aber auch ein in unterster Reihe einer zu erstellenden
Stützwand anzuordnender und als Basisstein gestalteter Formstein vorgesehen v/erden, dessen Oberseitenoestaltung der-jenigen
der höher anzuordnenden Formsteine entspricht und dessen Unterseite irn, wesent liehen als ebene Fläche gestaltet ist, die in Hinblick
auf die Neigung der zu erstellenden Stützwand in einer entsprechenden Winkellage zur Oberseite des Basissteins angeordnet
ist. Durch entsprechende Einstellung dieser '.7inkellage ergeben
sich unterschiedlich gestaltete Basissteine für in unterschiedlichen
Neigungen zu erstellende Stützwände. Ganz generell ist
zu beachten, daß die Neiguna einer Stützwand nach Möglichkeit an
die aus den auftratenden Lasten sich ergebende KrMfte-resultierende
angepaßt sein soll. Je größer die Horizontalkr'lfte im Vergleich
zu den Vertikalkräften sind, desto größer wird die Neigung zu bestimmen sein. Schließlich kann des weiteren aber auch noch
vorgesehen werden, daß an der Unterseite des Basissteins eine
vorzucsv/eise als Nut bzw. Pille über die Länge des Basissteins
durchlaufend=: Ausnehmung vorgesehen ist, wobei diese Ausnehmung
zur Aufnahme eines Vorsnrungs eines Fundaments dient, und zwar
zur förmschlüssigen Aufnahme dieses Voraorunqs.
Nachfolgend werden Ausführungsbeisoiele von Stützwänden näher erläutert,
die unter Verwendung des neuerungs gemäßen Baualementensatzes
erstellt sind. Im einzelnen zeigt:
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Figur 1 eine Stützwand im Vertikalschnitt mit einem
Teil eines anschließenden Erddaroms oder dergleichen,
Figur 2 eine Stützwand gemäß Fiqur 1 in Draufsicht,
Figur 3 eine andere Ausführungsform einer Stützwand,
ebenfalls in Draufsicht,
Figur 4 eine schematisierte Darstellung von erfindungs-. gemäßen Stützwänden unterschiedlicher Neigung
in Seitenansicht,
Figur 5 eine weitere Alternative für die Ausbildung einer Stützwand in Seitenansicht.
Die vorliegende Stützwand IO bzw. Stützmauer dient zur ein-
oder beidseitigen Begrenzung von Erdreichböschungen, z.B. Erddäramen 11 und dergleichen. Wesentliches Element der Stützwand
ist ein besonders ausgebildeter Formstein 12 aus 3eton. Mehrere dieser Formsteine 12 werden in Reihen übereinander
gelagert, und zwar mit Versatz der aufrechten Stoßfugen zueinander (siehe Figur 2 und 3). Die Formsteine sind dabei
so übereinander gelagert, daß die Stützwand 10 unter einer spitzwinkligen Neigung an dem Erddamn 11 "anliegt". Die
Neigung der Stützwand 10 wird zweckmäßigerweise so bestimmt,
daß eine möglichst weitgehende Annäherung an die Richtung der Kräfteresultierenden gegeben ist.
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rm g ·»
Die Fornisteine 12 greifen im verlegten Zustand mit Unter-
und Oberseite formschlüssig ineinander· Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel bestehen die Formsteine 12 im wesentlichen unter zwei mit Winkel zueinander gerichteten Schenkeln 13 und
14.In LSngsrichtung der Stützwand 10 sind diese Formsteine geradlinig bzw· frei von Erhöhungen, insgesamt also ohne Querrippen
etc- ausgebildet· Dadurch können die Formsteine in aufrechter Relativstellung in üblichen Steinformmaschinen
produziert werden. Mit jedem Arbeitstakt wird eine der Größe der.Form entsprechende Anzahl von Formsteinen auf einer Unterlage
hergestellt.
Durch die Querschnittsgestaltung der Formsteine 12 ergeben
sich auf der Oberseite zwei unter einem Winkel zueinander gerichtete Lagerflächen 15 und 16. Diese Lagerflachen 15 und
16 sind parallel zu den unterseitigen Lagerflächen 17 und 18 gerichtet. Letztere haben jedoch in Richtung quer zur Stützwand
10 kleinere Abmessungen als die oberen Lagerflächen 15 und 16. Dadurch entstehen auf beiden Seiten der Stützwand 10
treppenförmige Abstufungen 19 bzw· 20. Auf der dem Erddamm 11 zugekehrten Seite ergibt sich durch diese Abstufung 19 eine
innige Verzahnung mit dem Erdreich des Damms 11. Auf der gegenüberliegenden
* Seite der Stützwand 10 sind die Formsteine 12 auf ihrer Oberseite durch eine nochmals abgewinkelte Fläche
mit einer entsprechenden Abstufung 20 versehen. Die auf dieser Saite gebildeten (horizontalen) Kanten der Formsteine 12 sind
mit einer starken, auffälligen Fase 21 bzw» 22 ausgebildet»
Die Neigung der Stützwand 10 wird im vorliegenden Fall durch einen besonderen Basisstein 23 bestimmt bzw. durch dessen auf
der Oberseite gebildete::, unter einem Winkel zueinander liegende..
Stützflächen 24 und 25. Auf diesen Stützflächen liegen die unteren Lagerflächen 17 und 18 der jeweils unteren Formsteine
12 der Stützwand 10 formschlüssig auf und erhalten dadurch automatisch die vorgegebene Neigung. Die darauf aufbauende
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AA
Konstruktion ist derart, daß die cn der Oberseite der Pormsteine
12 gebildeten Grate 26 einerseits und die gegenüberliegend an der Unterseite entstehenden Kehlen in einer gemeinsamen
Ebene liegen·
Der Basisstein 23 liegt im vorliegenden Fall auf einem Fundament 27, welches aus Ortbeton besteht. Auf der Oberseite dieses
Fundaments 27 ist ein Vorsprung 28 gebildet, der formschlüssig in eine entsprechende Ausnehmung 29 an der Unterseite des Basissteins
23 eintritt· Die Ausnehmung 29 des Basissteins 23 ist als durchlaufende Nut ausgebildet, so daß der Basisstein 23
ebenfalls in aufrechter Stellung in Steinformmaschinen hergestellt werden kann. Der Vorsprung 23 auf dem Fundament 27 besteht
zwackmäßigerweise aus besonders festem Beton, so daß die
hier wirkenden Kräfte aufgenommen werden können.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Querschnitt des Erddamms
11 angepaßt sein, indem ein der Stützwand 10 zugekehrter Bereich aus Mutterboden 30 gebildet ist. Hieran kann zum Inneren
des Erddamms 11 anderes Material anschließen, z. B. Kies 31» Die Mutterbodanschicht 30 ermöglicht eine Bepflanzung im Bereich
der Stützwand 10, wenn deren Formsteine 12 beispielsweise gemäß Fig. 2 verlegt sind, nämlich mit Abständen zwischen den
Formsteinen 12 einer Reihe. Es entstehen dadurch zwischen dan
benachbarten Formsteinen 12 Ausnehmungen 32, aus denen eine Bepflanzung 33 heraustreten kann. Alternativ können die Formstaine
aber auch im Sinne von Fig. 3 in Dichtlage mit Versatz der aufrechten Fugen zueinander verlegt sein.
Zur Gewährleistung unterschiedlicher, den jeweiligen Erfordernissen
entsprechander Neigungen der Stützwand 10 sind entsprechend unterschiedlich ausgebildete Easissteine 23 vorgesehen.
In der Praxis können alle auftretenden Ausführungen durch drei
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unterschiedlich gestaltete üasissteine 23 berücksichtigt werden.
Die Gestaltungsunterschiede ergeben sich dadurch, daß die stets unter gleichen Neigungen zueinander gerichteten
Stützflächen 24 und 25 in ihrer Relativstel3.ung zu dem übrigen
Teil des Basissteins 23» nämlich zu dessen Auflagerfläche
auf dem Fundament 27, verändert werden. Die drei unterschiedlichen
Ausführungen sind in Fig. 4 gezeigt·
Die aus den Formsteinen 12 gebildete Stützwand kann auch terrassenartig in Stützwandabschnitte 34 und 35 aufgeteilt
sein (Fig. 5). Zwischen diesen Stützwandabschnitten werden jeweils Bereiche 36 des Lrcldamms 11 ohne Abdeckung gebildet.
Die vorliegende Stützwand 10 kann mit besonderem Vorteil als Lärmschutzbauwerk zum Einsatz kommen. Die Gestaltung der
Stützwand 10 ist in besonderem Maße geeignet, Geräusche zu "schlucken".
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Claims (6)
1. Bauelementensatz zur Erstellung von Stützwänden zur Begrenzung von Erddämmen, Erdwällen und sonstigen Erdböschungen, in der
Form von unter einer zum Erdreich gerichteten Neigung übereinandetr
zu lagernden, vorgefertigten Formungen bzw. Formsteinenaüs Beton oder dergleichen, die wenigstens an ihrer
Ober- und Unterseite in Hinblick auf einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff mit den oben bzw. unten benachbarten
Formsteinen ausgebildet sind, wozu in Längsrichtung der Formsteine verlaufende Erhöhungen und Vertiefungen vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (15, 16) der Formsteine (12) dachförmig vorspringend gestaltet ist,
daß die Unterseite (17, 18) der Formsteine (12) entsprechend dachförmig eingezogen gestaltet ist und daß die beiden so gebildeten
Lagerflächen (17, 18) der Unterseite der Formsteine (12) schmaler als die beiden entsprechenden Lagerflächen
(15, 16) der Oberseite der Formsteine (12) sind.
2. Bauelementensatζ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dachförmig vorspringende Gestaltung der Oberseite (15, 16) der Formsteine (12) und die entsprechend dachförmig
eingezogene Gestaltung der Unterseite (17, 18) der Formsteins
(12) über die gesamte Länge der Formsteine durchgeht.
3. Bauelementensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekannzeichnet,
daß an die zum Erddamm (11) abgewendet anzuordnende Laaerflache
(16) der Oberseite der Formsteine (12) eine gegenüber dieser Lagerfläche (16) abgewinkelte Fläche zur Bildung einer Abstufung
(20) anschließt.
4. Bauelementensatz nach irgendeinem der vorhercehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen in unterster *?eihe einer zu erstellenden
Stützwand (10) anzuordnenden als Basisstein (2 3) gestalteten Formstein, bei dem die Oberseite (24, 25) entsprechend
der Gestaltung der Oberseite (15, 16) der Formsteine (12) gestaltet ist und dessen Unterseite als im
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wesentlichen ebene Fläche gestaltet 1st, die in Hinblick auf die Neigung der zu erstellenden Stützwand (10) in einer
entsOrechenden Winkellage zur Oberseite (24, 25) des Basissteins
(23) angeordnet ist.
5. Bauelementensatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Basissteins (23) eine vorzugsweise als Nut bz". Rille über die Länge des Basissteins
(2 3) durchlaufende Ausnehmung (29) zur Aufnahme eines Vorsprungs (28) auf dar Oberseite eines Fundaments (27) gebildet
ist.
6. 3auelementensatz nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche
, dadurch gekennzeichnet, laß die Forrosteine reihenweise und in einein, gegenseitigen Abstand innerhalb einer
Reihe zur Bildung von, Ausnehmungen (32) innerhalb einer zu erstellenden Stützwand (10) verlegbar sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7520030U DE7520030U (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Bauelementensatz zur erstellung von stuetzwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7520030U DE7520030U (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Bauelementensatz zur erstellung von stuetzwaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7520030U true DE7520030U (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=31959943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7520030U Expired DE7520030U (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Bauelementensatz zur erstellung von stuetzwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7520030U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017064A1 (de) * | 1980-05-03 | 1981-11-19 | Helmut 6618 Wadern-Bardenbach Gimmler | Boeschungsformstein |
DE3505530A1 (de) * | 1985-02-18 | 1986-08-21 | Sf-Vollverbundstein-Kooperation Gmbh, 2820 Bremen | (beton-) formstein fuer stuetzmauern sowie stuetzmauer |
-
1975
- 1975-06-24 DE DE7520030U patent/DE7520030U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017064A1 (de) * | 1980-05-03 | 1981-11-19 | Helmut 6618 Wadern-Bardenbach Gimmler | Boeschungsformstein |
DE3505530A1 (de) * | 1985-02-18 | 1986-08-21 | Sf-Vollverbundstein-Kooperation Gmbh, 2820 Bremen | (beton-) formstein fuer stuetzmauern sowie stuetzmauer |
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