DE2704722A1

DE2704722A1 - Pflanzkasten

Info

Publication number: DE2704722A1
Application number: DE19772704722
Authority: DE
Inventors: Seigo Aizaki; Kosei Hayashi; Tsugio Nakamura
Original assignee: HAYASHI ZOEN HITACHI KK; Sekisui Chemical Co Ltd
Current assignee: HAYASHI ZOEN HITACHI KK; Sekisui Chemical Co Ltd
Priority date: 1976-02-06
Filing date: 1977-02-04
Publication date: 1977-08-11
Also published as: AU2194077A; US4118892A; DE2704722C2; GB1554032A

Description

PATENTANWALT

A. GRÜNECKER H. KINKELDEY W. STOCKMAIR

OR-MG - Afl£ fCAL.TR>*

K. SCHUMANN

(MfBtNAT OPL-THVS

P. H. JAKOB

OWL-ING.

G. BEZOLO

OR HER NW

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE «3

P 11 317

4. Feb. 1977

SEKISUI KAGAEU KOGYO KABUSHIKI KAISHA

No. 2, Kinugasa-cho, Kita-ku, Osaka-shi, Osaka, Japan

und

KABUSHIKI KAISHA HAYASHI ZOEN

No. 10-15, Kanesawa-cho 1-chome, Hitachi-shi, Ibaragi, Japan

Pflanzkasten

Die Erfindung bezieht sich auf miteinander verbindbare,
unterteilte Pflanz- oder Anzuchtkästen mit darin angeordneten Tragrosten, welche nach der Anzucht von Pflanzen
dauerhaft oder zeitweilig in waagerechter oder aufrecht stehender Anordnung installierbar sind. Pflanzkästen für die Anzucht und das anschließende Verpflanzen von Pflanzen wie etwa Rasen, Blumen und dergl. für die Erstellung

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von "Fertiganlagen" sind allgemein bekannt. Bei bekannten Pflanzkästen dieser Art ist jedoch vor dem Verpflanzen bzv/. Installieren der Kästen ein beträchtliches Maß an Bodenvorbereitung notwendig, welche einen hohen Aufwand an Zeit und Kosten bedingt. Außerdem sind solche bekannten Kästen nicht begehbar, ohne daß darin verpflanzter Rasen oder Blumenbeete dabei zertreten werden.

In jüngster Zeit hat es sich eingebürgert, vorgetriebenen Rasen und dergl. auf Unterlagen aus Beton, Asphalt, verdichtetem Boden oder auf Gebäudedächern zu verlegen, um damit eine zeitweilige Anlage für Veranstaltungen, Gesellschaften und dergl. zu schaffen, welche nachher ohne Schwierigkeit wieder abgeräumt werden kann.

Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen Pflanz- und Anzuchtkasten zu schaffen, welcher die vorstehend genannten Mangel nicht aufweist und für den beschriebenen Zweck gut geeignet ist.

Gemäß der Erfindung enthält ein aus einem Kunstharz geformter Pflanzkasten einen Rost, welcher den Kasten in eine Vielzahl von Abteilungen unterteilt, welche über öffnungen in ihren Seitenwänden untereinander verbunden sind. Der Kasten hat eine von Abflußöffnungen durchsetzte, gewellte Bodenplatte, und die Seitenwände des Rosts weisen in ihren oberen Rändern Ausschnitte auf. Zum Aneinanderhängen einander benachbarter Kästen lassen sich an einem Kasten hervorstehende Verbindungslaschen mit dafür vorgesehenen Schlitzen an einem anderen Kasten in Eingriff bringen. Die bepflanzten Kästen können auf einer waagerechten Unterlage angeordnet werden, wobei dann die Roste das Gewicht einer auf den Kästen leufenden Person aufnehmen und dadurch das Zertreten der Pflanzen verhindern. Anderenfalls können die Kästen auch aufrecht stehend an übereinander montierten und mit Boden gefüllten Rahmen angebracht werden. In einer Ausführungs-

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form sind die Roste getrennt vom Boden und den Seitenwänden der Kästen gefertigt und vor oder nach dem Bepflanzen derselben mittels einer Rastverbindung auf über die Bodenplatten hervorstehenden Sockeln befestigt.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht von verlegten und untereinander verbundenen Pflanzkästen gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Schnittansicht der Verbindung zwischen zwei Pflanzkästen,

Fig. 3 eine Schrägansicht eines einzelnen Pflanzkastens der in Fig. 1 gezeigten Ausführung,

Fig. 4- eine vergrößerte Schrägansicht eines Teils des Pflanzkastens nach Fig. 3i

Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht eines Pflanzkastens in einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 6 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht von aneinandergehängten Pflanzkästen der Ausführung nach Pig. 5»

Fig. 7 eine Schrägansicht von aufrecht stehend auf einer stehenden Mauer angeordneten Pflanzkästen,

Fig. 8 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 7 in senkrechtem Schnitt,

Fig. 9 eine zerlegte Schrägansicht der in Fig. 7 und 8 dargestellten Anordnung und

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Fig. 10 eine Schrägansicht eines Pflanzkastens in einer weiteren, insbesondere für eine aufrecht stehende Anordnung gemäß Fig. 7 bis 9 geeigneten Ausführungsfortn der Erfindung.

In Fig. 1 erkennt man eine Anzahl von eng nebeneinander auf einer Bodenfläche E verlegten Pflanzkästen B. Jeder der im einzelnen in Fig. 2 bis 4- dargestellten Pflanzkästen B setzt sich zusammen aus einem vier Seitenwände 11 und eine Bodenplatte 12 aufweisenden Kasten 1 und einem Rost 2- Der Roste 2 hat in wesentlichen die gleiche Höhe wie die Seitenwände 11 und unterteilt den Kasten in eine Vielzahl von Abteilungen 3- Die den Rost 2 bildenden Wandungen sowie die Seitenwände 11 haben in ihren oberen Rändern Ausschnitte 22 und in den unteren Teilen die Abteilungen 3 miteinander verbindende Durchlässe 23- Die die einzelnen Abteilungen 3 begrenzenden Wandungen des Rosts 2 und des Kastens 1 haben jeweils wenigstens einen Ausschnitt 22. Die Ausschnitte 22 können, wie in Fig. 4 gezeigt, eckig oder, entsprechend Fig. 5» auch rund sein. Die Ausschnitte 22 sind jeweils wenigstens etwa 5 mm tief, und die Durchlässe 23 des Rosts 2 sind so groß wie möglich, so daß die Wurzeln der Pflanzen durch sie hindurchwachsen können. Die Durchlässe 23 in den Seitenwänden 11 haben vorzugsweise die Form von länglichen senkrechten Schlitzen, welche das Herausfallen des Pflanzbodens verhindern.

Die Bodenplatte 12 ist unterhalb jeder Abteilung 3 von wenigstens einer Abflußöffnung 13 durchsetzt. Die Abflußöffnungen 13 müssen groß genug sein, um den Abfluß von Wasser zu gewährleisten, und haben vorzugsweise die Form von schmalen, länglichen Schlitzen, durch welche die Wurzeln der Pflanzen unter gegenseitiger Verfilzung hindurchwachsen können. Die Bodenplatte 12 hat vorzugsweise ein gewelltes Profil mit jeweils wenigstens einer Welle in jeder Abteilung 3» wobei dann der Scheitel der Welle vor-

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zugsweise in der Mitte der Abteilung liegt. Dadurch ergibt sich beim Verlegen des Pflanzkastens auf einer Bodenfläche unter jeder Abteilung 3 ein etwa 10 mm hoher Hohlraum, in welchem sich die Wurzeln untereinander verfilzen können und mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Der Kasten 1 und der Roste 2 müssen eine ausreichende Festigkeit haben, um das Gewicht einer Person zu tragen. In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4· sind die Pflanzkästen B im Spritzgußverfahren einstückig aus einen Kunstharz, etwa aus Polyäthylen, Polypropylen, synthetischem Gummi, Polyvinylchlorid, Polyamid, Polycarbonat od. dergl. gefertigt. Die Abteilungen können beliebige Form haben, sie können also quadratisch, rhombisch, kreisförmig, rechteckig usw. sein. Sie sind vorzugsweise so klein, daß ein Fuß oder Schuh nicht hineinpaßt. Die Tiefe des Kastens 1 richtet sich nach der Hohe der darin zu ziehenden Pflanzen. Für die Anzucht von Rasen ist die Tiefe vorzugsweise auf 60 bis 80 mm begrenzt. Ist ein wesentliches Rückhaltevermögen für Wasser erwünscht, so hat der Kasten 1 vorzugsweise eine Tiefe von ca. 150 bis 200 mm, die Durchlässe 23 der Seitenwände 11 liegen etwa auf halber Höhe derselben und die Abflußöffnungen 13 in der Bodenplatte 12 sind gerade so groß, daß die Wurzeln der Pflanzen nicht verrotten oder sonstwie geschädigt werden können.

Zum Erstellen einer gärtnerischen Anlage werden mehrere Pflanzkästen nebeneinander in einer Ebene verlegt. Zum Aneinanderhangen der einzelnen Pflanzkästen B werden an der Seitenwand 11 eines Kastens hervorstehende Verbindungslaschen A- mit dafür vorgesehenen Schlitzen 5 an der Seitenwand eines anderen Kastens in Eingriff gebracht.

Die Verbindungslaschen 4- haben jeweils ein gerade von der betreffenden Seitenwand 11 abstehendes Teil 4-1 und ein schräg abwärts gerichtetes Teil 42 mit einer ebenen Stufe 43. Die einzelnen Schlitze 5 sind jeweils aus einem den Zwischenraum zwischen zwei Wandungen des Rosts 2 überspan-

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nenden Stab 51 ^UI*d einem Ausschnitt 52 im benachbarten Teil der Seitenwand 11 gebildet. Die Verbindungslaschen 4 jeweils eines Pflanzkastens B werden in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise mit den Schlitzen 5 eines benachbaretn Kastens in Eingriff gebracht, so daß das gerade abstehende Teil 41 der Lasche in dem Ausschnitt 52 Aufnahme findet und die Stufe 43 des abwärts gerichteten Teils 42 unter den Stab 51 greift. Wie man in Fig. 5 erkennt, sind die Verbindungslaschen 4 und Schlitze 5 an einander gegenüberliegenden Seitenwänden 11 angeordnet, so daß beliebige Anzahlen von Pflanzkästen in Längs- und Querrichtung aneinandergehängt werden können.

In der Ausfuhrungsform nach Fig. 5 und 6 setzt sich ein Pflanzkasten aus einem unteren Kastenteil 10 und einem getrennt davon gefertigten Rost 10' zusammen. In der in Fig. 6 gezeigten Schnittansicht erkennt man die Verbindung zwischen einander benachbarten Pflanzkästen sowie die Befestigung der Roste 10' auf den Kastenteilen 10. Jedes Kastenteil 10 hat vier Seitenv/ände 11 und eine Bodenplatte 12 mit darüber hervorstehenden Sockeln 14. Die Seitenwände 11 haben im unteren Teil eine Anzahl von schlitzförmigen Durchlässen 23 und die Bodenplatte 12 ist wie in der ersten Ausführungsform von einer Anzahl von Abflußöffnungen 13 durchsetzt. Die Sockel 14 haben jeweils eine Mittelöffnung 16 und stehen lotrecht über die Bodenplatte 12 hervor. Der Rost 10' hat an den Sockeln 14 entsprechenden Stellen der Unterseite hervorstehende Zapfen 15· Im zusammengesetzten Zustand liegt der Rost 10' mit seiner Unterseite auf den Sockeln 14 und wird von diesen getragen. Die Zapfen 15 haben jeweils einen überkopf stehend kegelförmigen Kopf, dessen Basis etwas breiter ist als der Durchmesser der Öffnungen 16, so daß er in diese einrastet.

Im zusammengesetzten Zustand müssen der Rost 10' und das Kastenteil 10 eine für die Aufnahme des Gewichts einer Per-

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_r _

son ausreichende Festigkeit haben. Die beiden Teile können in der gleichen Weise und aus den selben Werkstoffen wie vorstehend.für das erste Ausführungsbeispiel genannt, jedoch getrennt voneinander hergestellt werden.

Nach dem Zusammensetzen des Hosts 10' mit dem Kastenteil kann der Pflanzkasten mit Erde gefüllt, bepflanzt und für die Anzucht der Pflanzen in einem Gewächshaus od. dergl. aufgestellt werden. Gewöhnlich ist es jedoch vorteilhafter, zunächst das Kastenteil 10 mit Erde zu füllen, zu bepflanzen oder besäen und die Pflanzen bzw. Saaten vorzutreiben und erst dann den Rost 10' aufzusetzen, bevor die Kästen an Ort und Stelle gebracht werden oder nachdem sie dort verlegt wurden. Da das Auspflanzen und die Pflege des Pflanzguts in den engen Abteilungen 3 ziemlich mühsam ist, wird also vorzugsweise das offene untere Kastenteil bepflanzt, bevor der Rost 10' darauf aufgesetzt wird.

Zum Verlegen etwa eines Rasens wird die Unterlagefläche zunächst glattgezogen, um Erhebungen und Vertiefungen darin auszugleichen. Darauf werden die einzelnen Pflanzkästen dann in beliebiger Anordnung verlegt und dabei die Verbindungslaschen 4 in Eingriff mit den Schlitzen 5 gebracht. In der Ausführung nach Fig. 5 und 6 können zunächst die unteren Kastenteile 10 in der gewünschten Anordnung verlegt werden, worauf dann die Roste 10' darauf befestigt und dabei in Längs- und Querrichtung miteinander verbunden werden.

Die Graswurzeln durchwachsen die Durchlässe 23 in den Seitenwänden 11 sowie die Öffnungen 13 der Bodenplatte 12, so daß der Rasen im Lauf der Zeit dichter wird und die Wurzeln in die Unterlage eindringen. Das Gewicht einer den mit Rasen bepflanzten bzw. besäten Kasten begehenden Person wird on den Seitenwänden 11, dem Rost 10' und den Sockeln 14 sowie von dem unter dem Rost liegenden Boden

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aufgenommen, so daß der Rasen nicht niedergetreten und der Boden nicht verdichtet werden kann. Neue Triebe, Halme und Blätter können die Ausschnitte 22 in den oberen Rändern 21 durchwachsen und sind dabei vor Beschäsigung geschützt, so daß sie frisch und grün bleiben. Die Pflanzkästen können auch auf anderen Unterlagen als Erdreich verlegt werden, etwa auf dem Dach eines Gebäudes. In diesem Falle können sie, etwa für eine gesellschaftliche Veranstaltung, kurzfristig verlegt und nachher wieder abgeräumt werden. Zum Schutz der Unterlage kann dabei eine wasserdichte Folie unter den Kästen verlegt werden.

In Bereichen, welche nicht begangen werden, können die un teren Kastenteile 10 allein verlegt werden. Auf einem schon vorhandenen Rasen können die Roste 10' allein verlegt werden, um den Rasen vor Druck zu schützen. Bei einer solchen Verwendung der Roste ist es vorteilhaft, in den unteren Rändern der Wandungen Ausschnitte vorzusehen, welche die einzelnen Abteilungen 3 miteinander verbinden.

Die vorstehende Beschreibung bezieht sich zwar auf das Verlegen der Pflanzkästen in einer waagerechten Ebene, die Erfindung ist jedoch auch für eine im folgenden beschriebene aufrecht stehende Anordnung der Kästen anwendbar.

Fig. 7 bis 9 zeigen eine Anordnung jeweils aus mehreren Rahmen 100, welche jeweils zwei trapezförmige Stirnwände 110, Deckleisten 120 und Bodenträger 130 aufweisen. In den äußeren Rändern der Stirnwände, Deckleisten und Bodenträger sind stufenförmige Ausnehmungen 14-0 gebildet, in welchen Pflanzkästen befestigbar sind (Fig. 8). Die gesamte Anordnung ist auf eine stehende Mauer 6 aufgesetzt.

Die seitlichen Ränder der Stirnwände 110 sind im Winkel von etwa 75 bis 80° zur Waagerechten geneigt, während d Mauer 6 im wesentlichen senkrecht zur Grundfläche steht.

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Neigungswinkel der Pflanzkästen von weniger als 80 sind im allgemeinen günstiger für ein gutes Pflanzenwachstum.

Die Rahmen 100 können innen hohl sein, sie sind jedoch vorzugsweise mit Erde 300 gefüllt, um das Wurzelwachstum anzuregen. Die Erde kann nach dem Aufsetzen der Rahmen auf die Mauer in diese eingefüllt werden. Um das Herausfallen der Erde aus den Rahmen zu verhindern, können in die stufenförmigen Ausnehmungen 140 an den Seiten Gitter 400 eingesetzt werden. Zur Feuchthaltung und zum Verhindern des Verdichtens kann der Erde 300 ein Schaumstoff oder Torf beigemischt werden. Da die bepflanzte Oberfläche hier nahezu senkrecht steht, ist die Wasserzufuhr zu den Pflanzkästen ziemlich schwierig. Deshalb ist zwischen den Deckleisten 120 ein in Längsrichtung verlaufender Spalt 150 vorhanden, durch welchen hindurch die Erde 300 gewässert werden kann.

Die Deckleisten 120 sind vorzugsweise einwärts zu dem Spalt 150 hin abgeschrägt, um das Wasser in den Rahmen 100 hineinzuleiten. Zwischen den Bodenträgern I30 verläuft in Längsrichtung ein Abzugsspalt, welcher mit einem Gitter 4-1 zum Zurückhalten der Erde abgedeckt ist.

Der Rahmen 100 kann aus Stahl, Kunstharz oder aus Beton mit einer Armierung aus mit Polyvinylchlorid umkleidetem Draht sein. Die zuletzt genannte Ausführung verdient den Vorzug, da sie leicht herstellbar ist und dem fertigen Rahmen eine lange Lebensdauer verleiht.

Die Stirnwände 110 haben jeweils mehrere Bohrungen 110a zum Verbinden einander benachbarter Rahmen mittels Schrauben und Muttern 11b, 11c.

Zum Aufsetzen von mehreren Rahmen auf die aufrecht stehende Mauer können die Rahmen übereinander gesetzt werden, worauf

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dann die Bodenträger eines oberen Rahmens unter Verwendung von Schrauben 51₅ Muttern 52 und Querlaschen 53 mit den Deckleisten eines unteren Rahmens verbunden v/erden. Um das Aufeinandersetzen der Rahmen zu erleichtern, haben die Bodenträger 130 eine solche Form, daß die Deckleisten des darunter angeordneten Rahmens passend darin Aufnahme finden (Fig. 8). Einander benachbarte Rahmen werden dann mittels in die Bohrungen 110a der Stirnwände 110 eingeführter Schrauben und Muttern 11b, 11c aneinander befestigt. Der unterste Rahmen wird an in die Mauer 6 eingelassenen und darüber hervorstehenden Schrauben befestigt.

Je nach Art der Anlage können Pflanzkästen an einer Seite oder an beiden Seiten der Rahmen angebracht werden.

Dabei können Pflanzkästen der in Fig. 1 und 5 gezeigten Art oder ein in Fig. 10 gezeigter Pflanzkasten verwendet werden. Der in Fig. 10 gezeigte Kasten hat an seinen Ecken Bohrungen 27 für seine Befestigung mittels Schrauben 29 und an den Seiten des Rahmens 100 angebrachtea oder darin eingebetteten Muttern 28. Bei diesem Kasten können die in Fig. 1 und 5 gezeigten Verbindungslaschen 4- und Schlitze wegfallen. Die Seitenwände brauchen keine Durchlässe 23 aufzuweisen, und die oberen Ränder der Wandungen des Hosts 2 und der Seitenwände 11 können mit Ausschnitten 22 versehen sein.

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Claims

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P_a_t_e_n_t_a_n_s_g_r_ü_c_h_e

Anzucht-Pflanzkasten, gekennzeichnet durch ein unteres Kastenteil (1, 10) mit vier Seitenwänden (11) und einer mit öffnungen versehenen Bodenplatte (12) und durch einen im Kastenteil angeordneten und dieses in eine Anzahl von Abteilungen (3) unterteilenden Rost (2, 10') mit einer Anzahl von öffnungen oder Ausschnitte (23, 22) aufweisenden, einander schneidenden Wandungen.
2. Pflanzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenteil (1) und der Rost (2) im Spritzgußverfahren einstückig aus Kunstharz gefertigt sind.
3. Pflanzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenteil (10) und der Rost (10*) voneinander getrennt im Spritzgußverfahren aus einem Kunstharz hergestellt sind, daß das Kastenteil eine Anzahl von aufrecht stehenden, hohlen Sockeln (14) aufweist und daß der Rost eine entsprechende Anzahl von an der Unterseite hervorstehenden Teilen aufweist, v/elche in den Sockeln einrastbar sind.

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ORIGINAL INSPECTED
4. Pflanzkasten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die die Abteilungen (3) begrenzenden Wandungen in jeder Abteilung im unteren Teil öffnungen (23) und im oberen Rand (21) Ausschnitte (22) aufweisen, so daß die Wurzeln im Boden und die oberirdischen Pflanzenteile benachbarter Abteilungen miteinander verwachsen können.
5. Pflanzkasten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von öffnungen (13) durchsetzte Bodenplatte (12 ein gewelltes Profil aufweist,und daß für jede Abteilung (3) wenigstens eine öffnung vorhanden ist und der Scheitel einer Welle in der Mitte jeweils einer Abteilung liegt.
6. Pflanzkasten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (11) eine Anzahl von länglichen, senkrechten Schlitzen (23) im unteren Rand hat.
7· Pflanzkasten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei aneinanderstoßende Seiten (11) des Kastens seitlich abstehende Verbindungslaschen (4) und die beiden anderen aneinanderstoßenden Seiten für die Aufnahme der Laschen ausgebildete Schlitze(5) aufweisen, so daß mehrere Pflanzkästen (B) in beliebiger Anordnung miteinander verbindbar sind.
8. Pflanzkasten nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungslasche (4) ein waagerecht hervorstehendes Teil (41), ein an dessen Ende abwärts gerichtetes Teil (42) .und eine am äußeren Rand des abwärts gerichteten Teils gebildete waagerechte Stufe (43) aufweist und daß jeder Schlitz (5) einen Ausschnitt (52) in einer Seitenwand (11) und einen für den Angriff an der

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Stufe der Verbindungslasche bestimmten Stab (5Ό aufweist, welcher in einigem Abstand von dem Ausschnitt zwei einander benachbarte Wandungsteile des Eosts (2) miteinander verbindet.
9. Eahmen für die Aufnahme und Befestigung von Pflanzkästen nach wenigstes einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Paar einander gegenüberstehender Stirnwände (110) mit einwärts geneigten Seiten, durch ein Paar in gegenseitigem Parallelabstand angeordnete Leisten (120), welche einander gegenüberliegende obere Ecken der Stirnwände miteinander verbinden und einen länglichen Gießschlitz (150) zwischen sich einschließen, durch ein Paar in gegenseitigem Parallelabstand verlaufender Träger (130), welche einander gegenüberliegende untere Ecken der Stirnwände miteinander verbinden und einen läng-r liehen Ablaufschlitz zwischen sich einschließen, und durch Einrichtungen (1A-0, 28, 29) für die Aufnahme und Befestigung eines Pflanzkastens an jeder Seite des Rahmens (100) in einem durch eine obere Leiste, einen unteren Träger und die geneigten Ränder der einander gegenüberstehenden Stirnwände begrenzten Raum.
10. Rahmen nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (110) die Form von gleichseitigen Trapezen haben und daß die unteren Träger (130) am inneren Rand ihrer Unterseite jeweils eine Auskehlung für die passende Aufnahme einer oberen Leiste (120) haben, so daß zwei Rahmen (100) senkrecht aufeinandergesetzt werden können.
11. Rahmen nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet daß die seitlichen öffnungen und der Ablaufschlitz jeweils mit einem Gitter (400 bzw. 4-1) abgedeckt sind, welches das Herausfallen von in den Rahmen gefüllter Erde (300) verhindert.

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12. Rahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtungen für die Aufnahme und Befestigung eines Pflanzkastens in der jeweiligen oberen Leiste (120), im unteren Träger (130) und in den Rändern der Stirnwände (110) geformte, einen seitlichen Raum des Rahmens (100) begrenzende Ausnehmungen (140) sowie Einrichtungen (28, 29) für die Befestigung eines Pflanzkastens in jedem seitlichen Raum des Rahmens aufweisen.

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