DE3144353A1 - Pflanzenkultur, insbesondere zum begruenen von schalldaemmwaenden - Google Patents

Pflanzenkultur, insbesondere zum begruenen von schalldaemmwaenden

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DE3144353A1
DE3144353A1 DE19813144353 DE3144353A DE3144353A1 DE 3144353 A1 DE3144353 A1 DE 3144353A1 DE 19813144353 DE19813144353 DE 19813144353 DE 3144353 A DE3144353 A DE 3144353A DE 3144353 A1 DE3144353 A1 DE 3144353A1
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Wolfgang 2833 Groß-Ippener Behrens
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/027Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with external support, e.g. wall facing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls
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Description

3. November 1981/3 - 5 - 81.61 Bio-Frieze
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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
Eine Pflanzenkulturkammer, bestehend aus einem Gefäß für durch Pflanzen zu bewurzelndes Substrat, insbesondere zum Begrünen von Schalldämmwänden und anderen Baukörpern.
STAND DER TECHNIK
Die bekannten Pflanzenkulturkammern der vorbezeichneten Art sind nur zur Begrünung von im wesentlichen horizontalen Kulturflächen geeignet.
WESEN DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß in der freien Natur vielfach auch vertikale oder sogar überhängende Geländeflächen bewachsen sind. Erfindungsgemäß läßt sich ein solches Bio-System auf künstliche Pflanzenkulturkammern zum Begrünen der Wandungen von Baukörpern dadurch übertragen, daß die Kulturkammer im Bereich der zu begrünenden Flächen derart gitterförmig gestaltet ist, daß sie für den Pflanzenbewuchs durchlässig ist, während sie das Substrat - unabhängig von ihrer Raumlage - festhält. Dabei ist ihr zur weitgehend wartungsfreien Wasserversorgung eine Wasserwanne mit Zufluß aus einem Wasserspender zugeordnet. Als Wasserspender kann vorzugsweise ein Regenfänger vorgesehen sein, für dessen Anordnung sich bei 'Baukörpern zumeist eine freie, dem Himmel zugewandte, wie z.B.
die Oberseite einer Wand oder die Dachfläche eine.s Hauses, anbietet.
Die Anwendung der Erfindung zur Begrünung von Schalldämmwänden hat, wie die Versuche gezeigt haben, neben der Umweltverschönerung durch Vermehrung der Grünflächen auch noch den Vorteil einer wesentlichen Verbesserung der Schalldämmung sowohl durch das Substrat in der Kulturkammer als auch insbesondere durch den Pflanzenbewuchs der Wandflächen.
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Vorzugsweise werden die Kulturkammern in den Baukörper integriert, so daß ihre Grünflächen mit der Wandfläche des Baukörpers bündig liegen. An Schalldämmwänden oder anderen freistehenden Wänden können Grünflächen auf beiden Seiten vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es, den oberen Teil eines wandförmigen Baukörpers mit Kulturkammern zu versehen, welche wandfriesartige Grünflächen bilden.
Es sind Schallschutzwände bekannt, die aus kassettenförmigen Wandelementen bestehen, welche in Wandpfosten einsetzbar sind. Kulturkammern nach der Erfindung, die zusammen mit einer Wasserwanne in Pfosten des Baukörpers einsetzbare Kassetten bilden, lassen sich gegen normale Wandkassetten einer solchen Schalldämmwand austauschen.
Eine Wasserversorgung der Klilturkammern mit Hilfe von in Wasserwannen eintauchenden Dochten ermöglicht verschiedenartige Raumzuordnungen. von Kulturkammer und wasserspendender Wasserwanne; die Kulturkammer kann sowohl oberhalb als auch unterhalb der sie versorgenden Wasserwanne angeordnet sein; im letzteren Fall kommen heberfcrmig ausgebildete Dochte zum Einsatz. Die heberartige Wasserversorgung hat insbesondere den Vorteil, daß sich damit-problemlos auch größere Höhenunterschiede zwischen Wasserwanne und Kulturkammer überwinden lassen. ■ ' ■
Eine bleibend gute Konsistenz des Substrates mit ausreichender Wasserversorgung und insbesondere guter Belüftung ist dadurch zu erzielen, daß die Kulturkammer zur Aufnahme des Nährsubstrates und der von ihm umschlossenen Samen oder Pflanzenteile in an sich bekannter Weise durch einen Kapillarkörper aus unverrottbarem oder schwer verrottbarem Fasermaterial, vorzugsweise Steinwolle,- gebildet wird. Bei größerem Volumen kann sich an eine solche, an die Grünfläche angrenzende Faserschicht eine Füllung aus körnigem Schüttgut anschließen, wel-
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ches im wesentlichen volumenkonstant ist, wie beispielsweise eine Schüttung aus grobkörnigem Sand von etwa 1 mm Korndurchmesser. Für diese Füllung kann eine Vorratsdüngung z.B. aus etwa 5 kg kohlensaurem Kalk oder Kalkmergel und 3 kg Reformdünger auf 1 m3 Sand bzw. Sand-Steinwoll-Mischung vorgesehen sein.
Kulturkammern nach der Erfindung können auch in Form von Wandteppichen an der Außenseite -des Baukörpers angebracht oder über die Oberseite einer Wand bzw. eines Wandelementes gelegt werden, wobei entweder die nach unten hängenden Enden als Wasserwannen ausgebildet sind oder der obere auf der Wand bzw. in der Wand liegende Verbinder als Wasserwanne ausgebildet ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in schematischer schaubildlicher Darstellung eine starke Schalldämmwand mit Wandflächenbegrü.nung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch einen Wandkörper nach Fig. 1 mit Kulturkammer,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform in einem Teilschnitt wie Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Schalldämmwand in vertikalem Schnitt.
Fig. 5 Vertikalschnitt durch den oberen Teil einer
weniger starken Schalldämmwand mit Kulturkammer,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Kulturkammer
für eine Schalldämmwand, nach Fig. 5 und 6,·
Fig. 8 einen. Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 die Kulturkammer nach Fig. 7, vor ih'rer Anbringung,
Fig. 10 eine Unteransicht zu Fig. 9,
Fig. 11 eine Kulturkammer in Form eines Wandüberhanges,
Fig. 12 Querschnitt durch eine Wasserwanne in einer Schalldämmwand mit Dochtanschluß zu äußeren
Kulturkammern,
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Fig. 13 Querschnitt durch eine Schalldämmwand mit eingebauter Wasserkammer zur Versorgung einer inneren Kulturkammer und von zwei äußeren Kulturkammern,
Fig. 14 eine Kulturkammer in Form eines einseitigen
Mauerreiters,
Fig. 15 eine Kulturkammer in Form eines zweiseitigen Mauerreiters,
Fig. 16 eine Kulturkammer am Dachfries mit Wasser-Versorgung aus der Dachtraufe,
Fig. 17 Anwendung der Erfindung auf eine frei aufgehängte zylindrische oder kugelförmige Kulturkammer, und ·
Fig. 18 eine.Säule mit sie umschließender Wasserwanne und Kulturkammern.
Die in der Zeichnung dargestellten Pflanzenkulturkammern 1 dienen der Schaffung von Grünflächen an Baukörpern 2 und sind zu diesem Zweckmit durch Gitter 4 abgeschirmten Grünflächen 3 versehen.
Fig·. 1 bis 13 veranschaulichen den Einsatz solcher Pflanzenkulturkammern 1 bei der Gestaltung von Schalldämmwänden. Diese Baukörper dienen zum Schutz von Wohngebieten gegen starken Verkehrslärm und werden vornehmlich am Rande von Autobahnen und Schnellstraßen errichtet. Durch den Bewuchs dieser an sich gefängnismauerartigen Wände wird eine intensive Auflockerung und Minderung der architektonischen Eintönigkeit erzielt; darüber hinaus kann, wie Versuche gezeigt haben, auch die Schalldämmwirkung durch die Begrünung über ein breites Frequenzband wesentlich verbessert werden.
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Fig. 1 und 4 zeigen Ausführungsformen einer Schalldämmwand, welche insgesamt, vom Fuß bis zum Kopf und in ihrer ganzen Stärke, als Kulturkammer 1 mit Grünflächen 3 oben und an beiden Seiten ausgebildet ist. Der tragende Te*il besteht aus einem Fachwerk, z.B. aus Beton. Im Bereich der zu begrünenden Flächen wird die Kulturkammer durch ein Gitter 4 begrenzt. Dieses Gitter kann aus Baumatten bestehen, die an Befestigungselementen 5 des Betonfachwerkes aufgehängt sind. An der Innenseite des Gitters ist eine Schicht aus Steinwolle in Form von Matten 1a angebracht, die durch Klammern 13 am Gitter 4-befestigt werden.
Die Fasern der Steinwolle bilden zusammen ein Gerüst oder Gehäuse mit mehr oder weniger engen Kapillaren, die für den Transport des Wassers und zur Aufnahme gelöster und nicht gelöster Nährsubstanz für das Keimen von Samen und Funktion des Wurzelwerkes der Pflanzen 7 dienen. Die im Vergleich zu normalen Gartenerden verhältnismäßig weiten Kapillaren der Steinwollmatte gewährleisten eine besonders intensive und durch ihre Formbeständigkeit gleichbleibend gute Belüftung. Durch Einbringen von.die Benetzung fördernden Mitteln lassen sich Wassertransport und Wasseraufnahme steuern, derart, daß für mancherlei Pflanzen günstige Wachstumsbedingungen erzielt werden. . .
Zur Wasserspeicherung sind Wasserwanzen 8 vorgesehen, welche die Kulturkammern mit Hilfe von Dochtfunktion.übernehmenden Kapillarsträngen mit Wasser versorgen. Diese Dochte 9 werden z.B. durch besondere Steinwollmatten 1b gebildet, mit welchen die Matten 1a hinterlegt und zu Verbundmatten vereinigt sind.
Die Wand nach Fig. 1 und 4 hat, um dem Erfordernis besonders hoher Schalldämmung zu genügen, eine Stärke von etwa 1 m.. Für tiefer wurzelnde Pflanzen 7 ist sie mit einer Füllung aus Schüttgut, bestehend aus einem Gemisch von Sand mit Korn-
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größe 0,2 bis 2 mm Durchmesser und Steinwolle im Volumenverhältnis 1:1 versehen.. Dabei können auch durchlaufende Dochte 9 bildende Stränge von Steinwolle vorgesehen sein, die, wie in Fig. 4 dargestellt, in eine am Fuß der Wand angeordnete Wasserwanne 8 eintauchen, für welche die Verkehrsstraße als Regenfänger !Ob genutzt wird. Mit dem Regenfang an der Wandoberseite, gegebenenfalls verstärkt durch, besondere Regenfänger 10a, wird, je nach Witterungsverhältnissen·, eine Wasserversorgung der Kulturkammer erzielt', welche in den Nahbereichen zu den Wasserspendern die Kultur von Pflanzen höheren, und in den Bereichen größerer Distanz von der Wasserwanne 8 bzw. der Wandoberseite, im Beispiel der Schalldämmwände nach Fig. 4 also im mittleren Höhenbereich, die Kultur von Pflanzen geringeren Wasserbedarfes, z.B. von Ödlandgräsern, Begründen mag.
Vorzugsweise werden vorkultivierte Pflanzen, z.B. auf dem. Markt erhältliche Fertigrasenmatten oder Matten mit angewachsenen Pflanzen anderer Art, z.B. Zwerggehölzen, eingesetzt. Insbesondere an der Oberseite der Wand können größere Gewächse kultiviert werden..
Die wesentlichste Voraussetzung für das Gedeihen der Vegetation ist eine stets ausreichende, der Pflanzenart angemessene Wasserversorgung. Daneben ist aber eine ständig gute Durchlüftung von gleich großer Bedeutung, da die Pflanzenwurzeln ihre Funktion der Wasser- und Nährstoffaufnähme nur erfüllen können, wenn sie über reichlich Luft, d.h. Sauerstoff verfügen .
Diese Voraussetzungen sind nur zu erhalten,- wenn das Substrat eine stabile Struktur besitzt oder ausbildet, in der etwa 30% des Volumens, von der Festsubstanz eingenommen wird, während etwa 70% wiederum je zur Hälfte von einem System von Mikro- oder Kapillarporen und Makroporen eingenommen wird, die sich in der Festsubstanz gleichmäßig verteilen. Die Mikroporen die-
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nen der Wasserspeicherung und Wasserführung, während die Makroporen für die Durchlüftung und die Ableitung von Überschußwasser sorgen.
ßei Schallschutzwänden.nach Fig. 1 muß man nun aber selbst bei der Wahl· von .sonst geeigneten Substraten damit rechnen, daß in den mittleren und unteren Zonen Drücke entstehen, die das Porensystem übermäßig einengen, so daß eine ausreichende. Wasser- und Luftführung nicht mehr gewährleistet ist. Feinkörnige Substanzen wie Ton und Schluff von 0,002 - 0,06 mm.
Korndurchmesser sind daher ebenso ungeeignet wie organische Substanzen, die sich'im Lauf der Zeit zersetzen und dabei feinste Partikel bis zu Kolloidgröße bilden. Als beste Substratunterlage sind aus dieser Sicht Mittel- und Grobsande von 0,2 bis 2.mm Korndurchmesser anzusehen. Das Volumgewicht (trocken) dieses Materials beträgt etwa 1200 kg/m3 und verändert sich auch nicht, wenn es in größeren Höhen aufgeschichtet wird. Unterstellt man für den Sand ein spezifisches Geweht von 2,6, so ergibt sich, daß ein Kubikmeter .etwa 460 Liter Festsubstanz enthält, während die restlichen 540. Liter vom Porensystem ausgefüllt werden. Das reicht an sich für eine angemessene Wasser- und Luftversorgung der .Pflanzen aus. Man hat aber zu beachten, daß das Porensystem des Sandes hauptsächlich aus Makroporen besteht und damit sein Vermögen, Wasser zu speichern, nur sehr gering ist; es erreicht nur etwa 18 - 20 Gewichtsprozent = 216 bis 240 Liter je Kubikmeter. Die ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen wäre besonders in irockenperioden problematisch, wenn man nicht durch passende Zusätze den Mikroporenantei1 im Porensystem erhöhen würde. Hierfü-r. bietet sich der Zusatz von Steinwolle an, welche physikjHschen, chemischen und biologischen Einwirkungen gegenüber unempfindlich ist und damit die Gewähr gibt, daß die mit Saud dargestellte Mischung strukturstabil ist und bleibt. Die tät diese.". Materials beträgt etwa 70 Volumprozent; er Steinwolle kann also 700 Liter Wasser aufnehmen.
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Da beim Mischen mit Sand das Volumen der STeinwolle durch das Gewicht des Sandes verringert wird, nimmt dabei auch das Porenvolumen ab. Das betrifft aber in-erster Linie die luftführenden Makroporen, während bei.den wasserführenden Mikroporen kaum Veränderungen eintreten.
Bei einem Volumgewicht von 0,08 sind in einem Kubikmeter Steinwolle 80 kg Festsubstanz enthalten, die bei einem spezifischen Gewicht von etwa 2,6 etwa 30 Liter einnehmen. Das Porenvolumen beträgt demnach in der Steinwolle etwa 970 Liter,. die bei der Vermischung mit Sand mehr oder weniger eingeengt werden.
Rechnet man nun, daß bei einer Mischung von 500 Liter Sand mit 500 Liter Steinwolle diese 30 t ihres Volumens einbüßt, so erhält man 850 Liter Gemisch mit 350 Litern "gepreßter" Steinwolle. Diese enthält dann 15 Liter Festsubstanz und 335 Liter Poren, die überwiegend als Mikroporen vorliegen, und es ergibt sich ein Strukturbild der Füllung folgender Werte:
Material. Sand Festsubstanz Wasser bei Luft
(Liter) Steinwolle
(gepreßt)
(Liter) voller Sätti- (Liter)
gung ( Liter)
500 Liter 230 120 150
350 Liter 15 270 115
850 Liter Mischung 245 340 265
Da 350 Liter Steinwolle "gepreßt" 500 Liter loser Steinwolle entsprechen, sind in 1000 Liter Gemisch 288 Liter Feststoff, 400 Liter Wasser und 312 Liter Luft enthalten, mit einem Verhältnis
Festsubstanz : Wasser : Luft = 1 : 1,4 : 1,1.
Diese Relation entspricht weitgehend der eingangs gestellten Forderung, sodaß man die vorgeschlagene Mischung von 50 Volum-Sand und 50 Volum-% Steinwolle als brauchbar ansehen kann.
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Bei einer Höhe der SchalLschutzwände von 3,50 m und einer Breite an der Basis von 1 m sind für 1 m Länge entsprechend 1 m2 Grundfläche nahezu 3,5 m3 Substrat erforderlich. Diese fassen bei voller Sättigung der Wasserkapazität 400 χ 3,5 = 1400 Liter Wasser entsprechend 1400 mm Niederschlag. Das ist nahezu das Doppelte der mittleren natürlichen Niederschlagsmenge in Mitteleuropa, reicht jedoch für Extremzonen (z.B. Schwarzwald, Alpen) mit bis= zu 150:0 mm jährlichen Niederschlagen nicht ganz aus. Man' sollte jedoch bei dieser Mischung bleiben, um auch in den Extremlagen die natürlichen Niederschläge weitgehend ausnutzen zu können. Hinzu kommt, daß Substrate mit hoher Wasserkapazität die bei Platzregen und Wolkenbrüchen niedergehenden Wassermengen besser aufnehmen als solche mit niedriger Wasserkapazität.
Der Wasserbedarf, der sich zusammensetzt aus dem Wasserverbrauch, der.Bepflanzung und der direkten Verdunstung, ist kaum zu berechnen. In Jahren mit einigermaßen normalem Witterungsablauf wird man in der Regel mit der Wasseranlieferung durch die natürlichen Niederschläge auskommen. Man muß aber immer Extremfälle mit langen Trockenperioden und hohen Temperaturen in' Rechnung stellen, die u. U. eine Zusatzbewässerung erfordern. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Schal lschutzwä.nde intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. ·
Um dem weitgehend begegnen zu/können, ist eine Bepflanzung zu planen, die in der Lage ist, sich nach Trockenzeiten rasch zu regenerieren, so daß sie Durstzeiten ohne nachhaltige Schäden durchstehen kann. Wenn die Klimaverhältnisse des Standortes und die Exposition der Schallschutzwände berücksichtigt werden, lassen sich recht vielseitige Pflanzenkombinationen arran· gieren, die Abwechslung in das Straßen- und Landschaftsbild bringen. In jedem Fall sind für Schalldämmwände an Autostraßen nur industriefeste Pflanzen, die gegen Autogase und Industrieimmissionen resistent sind, zu wählen.;
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Zum Nährstoffhaushalt ist folgendes zu beachten. Wenn man Pflanzen an sehr oder weniger senkrechten Flächen anpflanzt, kann sich ein ständig wirksamer Nährstoffkreislauf nicht entwickeln. Abgestorbene Pflanzen fallen am Ende der Vegetationszeit zu Boden und werden im Zuge der Straßenreinigung entfernt. Damit gehen auch die Pflanzennährstoffe verloren-, die die Vegetation aus dem Substrat aufgenommen hat. Dieser ständige Abtransport abgestorbener Pflanzensubstanz führt also zu einer allmählichen NährstoffVerarmung im Substrat, die durch eine stets wiederkehrende angemessene Nährstoffdüngung aufgehalten werden" muß. Da Sand und Steinwolle von Natur aus nährstoffarm sind., .ist eine Nährstoff bevorratung schon beim Aufstellen der Schallschutzwände erforderlich. Für diesen Zweck sind Dünger zu empfehlen, die Nährstoffe mit bestimmten Anteilen in langsam und länger wirksamen Formen enthalten. Außerdem ist kohlensaurer Kalk (Düngekalk, Kalkmergel) zuzumischen, um die Reaktion des Substrates (Säurestimmung) in einen für die Pflanzen zuträglichen Bereich zu bringen.
Wählt man organische Konzentrate (wie z.B. den Reformdünger der Firma Eiweiß- und Fettverwertung Icker in 4513 Belm-Icker bei Osnabrück), hat man den Vorteil, daß man zusätzlich eine Grundlage für die Entwicklung mikrobieller Aktivitäten in das Substrat einträgt, die sich fördernd auf das Pflanzenwachstum auswirken. Im normalen Pflanzenbau auf waagerechten Flächen erreicht man das mit organischen Massendüngern (Torf, Stalldung, Kompost etc.), die jedoch - wie bereits erwähnt - für die Schallschutzwände nicht geeignet sind.
Zu empfehlen ist folgende Rezeptur: eine Beimischung von 5 kg kohlesaurem Kalk oder Kalkmergel und von 3 kg Reformdünger auf I m3 fertige Sand-Steinwol1-Mischung.
Bei kalkreichen und nährstoffreichen Sanden können diese Zusätze u. U. verringert werden. Zu empfehlen ist immer eine
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Untersuchung des Sandes vor der Herstellung der Mischung. Vorzugsweise wird man Sande verwenden, die an der jeweiligen Baustelle wohlfeil zur Verfugung stehen.
Da es unmöglich ist, ausgehend von einer solchen Grunddiingung, zur Ergänzung der stets abnehmenden- NährstoffVorräte durch Nachdüngung feste Dünger im Substrat der Schallschutzwände gleichmäßig zu verteilen, müssen zu diesem Zweck Flüssigdünger im Spritzverfahren ausgebracht werden. Diese wirken z.T. über die Blätter der Vegetation (Blattdüngung) und z.T. über das Substrat (Bodendüngung), wodurch eine optimale Ausnutzung der Nährstoffe durch die Pflanzen gewährleistet ist. Für die Flüssigdüngung sehr gut geeignet ist z.B. das. "Flory 1" der Fa. Planta GmbH in 8413 Regenstauf, Schwandorfer Str. 23. Die Konzentration der spritzfertigen Lösung soll 2,5 bis 3 o/oo, also 2,5 bis 3 kg Flory 1 je m3 Wasser betragen. Das Spritzverfahren ist dann so zu arrangieren, daß je Düngung 2 bis 3 Liter Lösung auf einen m2· -Schallschutzwand gelangen. Wie oft nachgedüngt werden muß, hängt von den örtlichen Begebenheiten, dem Witterungsverlauf und dem Entwicklungsstand der Pflanzen ab. Ausreichende Feuchtigkeit im Substrat vorausgesetzt, zeigen hellgrün bis gelb gefärbte Blät-ter Nährstoffmangel an. Wird das beobachtet, sollte mit einer Düngung sobald als möglich begonnen werden. Zu achten ist darauf, daß nur. dann gedüngt wird, wenn der Himmel bedeckt ist und das Substrat genügend feucht ist. Bei starker Sonneneinstrahlung und trockenem Substrat verdunstet das Wasser der Düngelösung zu rasch, was Verbrennungen an den grünen. Pflanzenteilen zur Folge haben kann.
Als Richtlinie, die u.U. je nach den Standortbedingungen variiert werden muß, kann folgendes Schema dienen:
Im Jahr der Anlage ist eine Nachdüngung nicht erforderlich. In den Folgejahren ist mit beginnender Vegetation Ende März bis Ende April die erste Nachdüngung anzubringen. Je nach Entwick-
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lung der Vegetation wird es dann nötig sein, im Lauf des Sommers (Juni bis September) noch ein- bis zweimal zu düngen.
Eine Erhöhung der Lösungskonzentration über 3 kg Dünger je m3 Wasser hinaus muß vermieden werden, weil sonst Konzentrationsschäden anden Pflanzen auftreten. Eine Erhöhung der Lösungsmenge je m2 je Düngung führt dazu, daß Düngelösung ungenutzt an den senkrechten Schallschutzwänden abläuft, so daß man keine intensivere Wirkung erhält.
■ In der Diskussion über die Beschaffenheit der Substrate für die Schallschutzwände tauchte auch die Frage aufj ob ausgefaulter Klärschlamm aus den städtischen Klärwerken in Verbindung mit geeigneten Zuschlagen für die Substratherstellung geeignet sei.
Das muß aus bereits dargelegten Gründen abgelehnt werden, da Klärschlamm vorwiegend aus organischem Material besteht. Erschwerend kommt hinzu, daß ausgefaulter Klärschlamm stark hydrophob ist, also nach Austrocknung nur sehr schwer und äußerst langsam wieder Wasser an- und aufnimmt. Nach immer vorkommenden Trockenperioden kann es dann passieren, daß das Wasser der wieder einsetzenden Niederschläge zum größten Teil ungenutzt von den Wänden der Schallschutzwände abläuft und für die Vegetation selbst beim Auffangen in einer Wasserwanne durch Verdunstung zum Teil verloren ist. Vermehrte zusätzliehe Bewässerung wird dann erforderlich, deren Ausnutzung durch die Pflanzen aber gleichermaßen problematisch wird. Man sollte daher von der Verwendung von Klärschlamm absehen.
Zu bemerken ist noch, daß im Winter streusalzhaltiges Spritzwasser Salzschäden an den Pflanzen im unteren Bereich der Schallschutzwände verursachen kann. Es kann deshalb zweckmäßig sein, die unteren 1 bis 1,5 m der Schallschutzwände an der Straßenseite nicht zu bepflanzen und zur Bildung eines geschlossenen Wandteiles 8 mit Platten abzudecken. Allerdings
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hat die Erprobung gezeigt, daß solche Schaden bei Verwendung von Steinwolle an den Grünflächen weitgehend vermieden werden, weil die Schadstoffe verhältnismäßig schnell entwei.chen. Bei Auswahl geeigneter Kulturen kann man hier auf eine Abdeckung meist verzichten.
Da die Schallschutzwände einen pflanzenbaulichen Spezialfall darstellen, ist es angebracht,· die Entwicklung der Vegetation durch intensive Beobachtungen zu verfolgen, um so zu möglichen Verbesserungen und Anpassungen an die neuen Gegebenheiten in Verbindung mit den örtlichen Klimaverhältnissen und Umweltbelastungen zu kommen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Gitter 4 mit freiem Abstand vom Baukörper 2 auf nach außen .weiter vorstehenden Befestigungselementen 5 angebracht, so daß die Matten 1a, 1b auch die Pfosten bzw. Fachwerkbalken verdecken können. Damit hierbei die Balken die Begrünung nicht oder möglichst wenig stören, kann man den Balken ein trapezförmiges Profil mit schmaler Frontseite geben.
Die Matten la und 1b können vor dem Anbringen zu einheitlichen Verbundmatten, z.B. durch Steppen., vereinigt sein. Sie können an der Innenseite der am Fachwerk angebrachten Gitter 2 befestigt werden; man kann sie aber auch auf hakenförmige Befestigungselemente1 5 auffädeln oder aufstoßen und die Gitterelemente nachträglich aufhängen.
An der Oberseite des Fachwerkes kann man gegebenenfalls auf die Anbringung von Gitterelementen verzichten und Kulturen wie auf Gartengelände anbringen. Dort können auch, wie Fig. zeigt, höher wachsende und tiefer wurzelnde Pflanzen, insbesondere Sträucher-, gehalten werden.
Zur erhöhten Bewässerung können besondere Wasserzuleitungen, z.B. von Dächern, vorgesehen sein.
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Die Wasserwanne 8 kann gegen die Kulturkammer 1 abgeschirmt sein, so daß' nur die Dochte 9 (Matten und Steinwollstränge) in die Wanne eintauchen. Die Wannen 8 der einzelnen Wandelemente können z.B. durch einen Überlauf verbunden sein. Überflußwasser kann durch einen, etwas höheren Überlauf 11 in eine Wasserrinne 12 abgeleitet werden.
Auch bei kleineren Wandstärken in Verbindung mit intensiver Begrünung lassen sich in vielen Fällen ausreichende Schalldämmwerte erzielen. Fig. 5 bis 13 zeigen Schalldämmwände we- sent lieh geringerer Stärke von nur z.B. 20 bzw. 40 cm Stärke, die aus kassettenförmigen, in I- förmige Pfosten 2a des Baukörpers einsetzbaren Wandelementen 2b bestehen. Die Außenwandungen dieser Kassetten bestehen aus Gittern 4 in Form von Lochplatten, z.B. aus Kunststoff, in einem rechteckigen Rah-
men. " ·
Das Innere dieser Kassetten beinhaltet Schalldämmelemente zur Unterdrückung von Durchgang und Reflektion der wichtigsten Schallstörfrequenzen.
Ein Wandabschnitt zwischen benachbarten, in Fundamenten gehältenen Pfosten 2a hat z.B. eine Länge von -3 m und eine Höhe von 3 m mit sechs Kassetten 2b von je 6 m Länge und 50 cm Höhe,
Fig. 5 und 6 zeigen eine solche Schalldämmwand, in welcher die oberste Kassette als Pflanzenkulturkammer 1 mit Grünflächen 3,3 auf beiden Wandseiten ausgebildet ist, so daß man eine Wand mit begrüntem Fries erhält. Die obere Rahmenseite der Frieskassette ist als trichterförmiger Regenfänger 10a ausgebildet. Der Raum zwischen den Lochplatten ist mit einem Verbund von zwei Außenmatten und einer als Docht dienenden Innenmatte aus Steinwolle 1 a/1b/1a ausgefüllt. Die äußeren Matten 1a,1a reichen von der Oberseite der Kassette um nur etwa 35 bis 40 cm herab. Darunter befindet sich die Wasserkammer 8, in welche die mittlere als Docht dienende Matte 1b eintaucht.
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Gegebenenfalls können auch die äußeren Matten 1a,1a in die Wasserwanne'eintauchen, wenn eine intensivere Wasserzufuhr zum unteren Bereich der Grünfläche erfolgen soll. Abweichend von den übrigen Wa.ndkassetten sind die Kunststoffseitenwände im unteren, die Wasserkammer 8 begrenzenden Teil nicht gelocht oder es wird eine getrennte Wasserwanne in den unteren Teil der Kassette eingesetzt, was aus Gründen der Fertigung und Umrichtbarkeit vorzuziehen ist.
Versuche haben gezeigt, daß Pflanzenkulturkammern dieser Art - ganz abgesehen von der durch sie gegebenen Verschönerung ausgezeichnete Schalldämmwerte aufweisen, die mit zunehmendem Bewuchs noch gesteigert werden.
Kulturkammern 1 können auch, wie Fig. 7 zeigt, an.der Außenseite von herkömmlichen- Kassetten 2b angebracht werden, indem z.B. zwei, die Außenseiten der Kassette bedeckende Verbundmatten 1 a/1b auf einem gemeinsamen.gurtartigen Gitter 4 angebracht, über die Kassette gehängt und befestigt werden. Dabei kann eine Wasserwanne 8 an der Unterseite eingebracht und der Gurt unten geschlossen oder befestigt und gegebenenfalls an den Nachbargurt angeschlossen werden.
Die beiden Kulturkammern können auch zu einer Art Matratzenbezug für die Kassette verbunden sein, wenn dafür gesorgt wird, daß die Pfosten die Kassetten mit ihrem Bezug aufnehmen.
Der untere Teil der Wandkassette kann - bei entsprechender Anpassung im Pfostenbereich - von der Wanne 8 aufgenommen oder es kann die Kassette auf eine Decke in der Mitte der Wanne gesetzt werden; die Pfosten sind dann oben um die Höhe der Wanne zu verlängern bzw. von vornherein länger zu bemessen.
Bei dieser Ausführungsform lassen sich die beiden Kulturkammern mit flach ausgelegtem Gitter (vgl. Fig. und )in hori-
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3U4353
zontaler Lage vorkultivieren. Dies gilt auch für die in Fig. 11 gezeigte Kulturkammer, die nach Art eines Teppichs über die Oberseite der Schalldämmwand zu legen und an beiden .Wandseiten zu befestigen ist.
Die Bewässerung dieser und ähnlicher Kulturkammern kann durch unmittelbare Regenspende, durch künstliche Bewässerung und/oder aus Wasserwannen, erfolgen, die aus Regenfängern oder anderen Quellen gespeist werden.
Im Schulterbereich ist der Gurt der lichten Weite zwischen den Pfosten angepasst.
Fig. 12 zeigt eine Schalldämmwand mit Regenfänger 10a an der Oberseite, der eine in die Wand integrierte Wass-erwanne 8 über ein· Fallrohr 21 speist. Aus einer solchen Wanne können durch Dochte 9 höher oder auch tiefer gelegene Kulturkammern bewässert werden.
Fig. 13 zeigt unter anderem eine als Wandkassette ausgebildete obere Kulturkammer, deren Docht 9 bei stärkerem Regen über die unter ihr liegende Wasserkammer 8 auch noch zwei wandteppichartige äußere Kulturkammern und über einen überlauf gegebenenfalls noch weitere,- tiefer gelegene Kammern mit Wasser versorgt.
Bei niedrigen Regenspenden kann, gegebenenfalls durch ein Schwimmer-Ventil geregelt, Zusatzwasser aus einer anderen Quelle "eingespeist werden.
Kulturkammern der oben beschriebenen Art lassen sich auch in Verbindung mit anderen Baukörpern anwenden. Fig. 14 zeigt eine Kulturkammer in Form eines Mauerreiters, mit Begrünung oben und an einer Wandseite sowie Bewässerung aus einer an der Mauerrückseite angeordneten Wasserwanne 8 mit Regenfänger 10a.
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31U353
Fig. 15 zeigt eine Kulturkammer in Form eines symmetrischen Mauerreiters mit Wasserwanne 8 und Regenfängern 10a auf beiden Wandseiten» Beide Ausführungen eignen sich auch zur Begrünung von Dachflächen.
Um die hohen Regenspenden von geneigten Dachflächen zu nutzen, können, wie Fig. 16 an einem Beispiel zeigt, am Haus Kulturkammern mit begitterten Grünflächen vorgesehen sein, die aus einer in die Dachtraufe 19 eingeschalteten Wasserwanne 8 versorgt werden. Diese Wanne wird über einen syphonförmigen Behalter gespeist, der zum Entschfemmen eingerichtet is.t und im wesentlichen schmutzfreies Wasser an die Wanne 8 und über einen Überlauf 22 an ein Fallrohr 21 der Traufe abgibt.
Die .begitterten Grünflächen der Kulturkammer können sich grundsätzlich über beliebige Außenflächen der Kammer erstrecken. Die Kammer der Fig. 16 hat begitterte Grünflächen an vier Seiten..: der Oberseite, der FRontseite, der Unterseite und an seiner der Hauswand zugewandten Rückseite.
Fig. 17 zeigt eine Kulturkammer mit zylindrischer Grünfläche zur Begrünung z.B. eines stangen- oder balkenförmigen Baukörpers 2 oder mit kugelförmiger Grünfläche als Ampel, Fig. 18 eine offene, als Vogeltränke auf einer Säule 2 geeignete Wasserwanne 8, welche eine unter und eine über ihr angebrachte Kulturkammer 1 über Dochte 9 bewässert und aus einem Regenfänger 10a am Kopf der Säule gespeist wird.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So kann das Gitter- oder Netzwerk auch mit geschlossenen Flächenteilen versehen sein, beispielsweise, um ornamentartige Grünflächen oder Felder für Solitärpflanzen zu schaffen.
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81.61 Bio-Frieze
Mattenförmige Dochte 1b können auch, bei Außenanbringung, ähnlich wie bei der Innenanordnung nach Fig. 7 beiderseitig mit Bewurzelungsmatten 1a/1a verbunden werden. Die Bildung der Kapillarkörper kann auch anders erfolgen, z.B. durch Aushängen bzw. Auslegen von durch ihre spätere Auflösung Mikro- und Makroporen bildenden Geweben oder dergleichen Strukturen, in die zur Bildung der Kapillarwandungen bzw. des Kapillargehäuses erhärtende, nicht verrottende Substanz in Form, geeigneter Baustoffe auf z.B. Mineralstoff- oder Kunststoffbasis eingebracht wird. Dabei kann gegebenenfalls ein Kapillargehäuse entstehen, das selbst eine ausreichend feste gitterförmige Abgrenzung an den Grünflächen aufweist, so daß ein besonderes Gitter entbehrlich ist.
3. November 1981/3 - 24 - 81.61
ο I 4 4 ο ο O
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Kulturkammern
la Matten
1b Matten
2 Baukörper
2a Pfosten
2b Kassetten, Wandelemente
3 Grünflächen .
4 Gitter
5 Befestigungselemente für 4
6 Füllung
7 Begrünung
8 Wasserwannen
9 Dochte
10a,b Regenfänger
11 Überlauf
12 Wasserrinne
13 Klammern für 1 a/1b/4
14 Abdeckung
15 Kassetten
16 Gurt
17 Säule
18 Balken
19 Dachtraufe
20 Träger
21 Fallrohr
22 Überlauf
23 Behälter

Claims (1)

  1. 3. November 1981/3 81.61 Bio-Frieze
    w ι <4 ·:Ί 3
    ANSPRÜCHE:
    / 1.jPflanzenkulturkammer, bestehend aus einem Gefäß für ^-"'aurch Pflanzen zu bewurzelndes Substrat, insbesondere zum Begrünen von Schalldämmwänden und anderen Baukörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturkammer (1) im Bereich der zu begrünenden Flächen (Grünflächen 3) derart gitterförmig gestaltet ist, daß sie für den Pflanzenbewuchs (7) durchlässig ist, während sie das Substrat - unabhängig von ihrer Raumlage - festhält (Fig. 1 - 18).
    2. Kulturkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Wasserwanne (8) mit Zufluß aus einem Wasserspender (10 a,b) zugeordnet ist (Fig. 1 - 18).
    3. Kulturkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wasserspender (10 a,b) ein Regenfänger vorgesehen ist (Fig. 1 - 18)..
    4. Kulturkammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Gitter (4) in Form von Baumatten (Fig. 1-4).
    5. Kulturkammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Gitter (4) in Form von Lochplatten (Fig. 5,6).
    6. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeich net durch in den Baukörper (2) integrierte Kulturkammern (1).
    7. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Baukörper (2) integrierte Kulturkammer (1) Grünflächen (4) aufweist, die mit der Wandfläche des Baukörpers bündig liegen.
    8. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch Kulturkammern mit Grünflächen (3) an beiden Seiten eines wandförmigen Baukörpers (2).
    3. November..1981/3 - 2 - 81.61 Bio-FfcLeze, ^
    9. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 6 bis 8., dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des wandförmigen Baukörpers (2) zumindest teilweise aus Kulturkammern (1) mit wandfriesartigen Grünflächen (3). besteht.
    10. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 6 bis 9, insbesondere für Wände mit zwischen Wandpfosten einsetzbaren kassettenförmigen Wandelementen, gekennzeichnet durch Kulturkammern (1), die zusammen mit einer Wasserwanne (8) in Pfosten des Baukörpers (2) einsetzbare,: gegebenenfalls gegen normale Wandkassetten austauschbare, Kassetten bilden.
    11. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch oberhalb der sie versorgenden Wasserwanne (8) angeordnete Kulturkammer (1).
    12. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ganz oder teilweise unterhalb der sie versorgenden Wasserwanne (8) .angeordnete. Kulturkammer (1).
    13. Kulturkammer nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch heberförmige Dochte (9).
    14. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturkammer (1) in an sich bekannter Weise zur Aufnahme des Nährsubstrats und der von ihm umschlossenen Samen oder Pflanzenteile zumindest teilweise durch einen Kapillarkörper aus unverrottbarem oder schwer verrottbarem Fasermaterial, vorzugsweise Steinwolle, gebildet wird.
    15. Kulturkammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturkammer (1) teilweise aus einer im wesentlichen volumenkonstanten Füllung (6) ausAörnigem Schüttgut besteht.
    3. November 1981/3
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    ■"■■ ·■ ' / -~i r Λ •^ ι 'j '-ΐ O O
    16. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturkammer angrenzend an die Grünflächen (3) aus einer Faserschicht, vorzugsweise Steinwollschicht besteht, während der Raum hinter der Faserschicht mit einer Füllung (6) aus körnigem Schüttgut versehen ist.
    17. Kulturkammer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (6) aus Sand von 0,2 bis 2 mm Korngröße besteht.
    18. Kulturkammer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (6) von Dochten durchsetzt ist.
    19. Kulturkammer nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch ein Gemisch.von Sand und Steinwolle im Volumenverhältnis 1:1 als Füllmasse.
    20. Kulturkammer nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorratsdüngung der Füllung (6) aus etwa 5 kg kohlensaurem Kalk oder Kalkmergel und 3 kg Reformdünger auf 1 m3 Sand-Steinwoll-Mischung.
    21. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch Überläufe (11) der Wasserwannen (8).
    22. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch an der Außenseite des Baukörpers (2) nach Art von Wandteppichen aufhängbare Kulturkammern (1),
    23. Kulturkammer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Kulturkammern (Kammerpaar 1,1) durch g.urtartige, ■über die Oberseite eines wandförmigen Baukörpers (2) bzw. eines Wandelements legbare Verbinder aufhängbar sind.
    3.. November 1981/3 - 4 - 81 .61 Bio-Fri,eze
    24. Kulturkammer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden des Kammerpaares durch eine das untere Ende des Wandelementes aufnehmende Wasserwanne (8) miteinander verbunden sind.
    25. Kulturkammer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden des Kammerpaares (1/1) durch eine Wasserwanne (8) miteinander verbunden sind.
    26. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 23 bis 25, gekennzeichnet durch einen auf der einen Seite die beiden Kulturkammern (-1/1) auf auf der anderen Seite die Dochte (9,9) tragenden Gurt(16).
    27. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch in dem Baukörper (2) angeordnete Wasserwannen (8) mit Dochtverbindung (9) an der Außenseite und/ oder im Baukörper (2) angeordneten Kulturkammern (1/1).
    28. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturkammer (1) den Mantel einer Säule (17) oder eines freien Balkens (18) bildet.
    29. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturkammer (1) als selbsttragender Körper ausgebildet ist.
    30. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 2 bis 29, gekennzeichnet durch eine eine Wasserwanne (8) umschließende Kulturkammer (1).
    31. Kulturkammer nach einem der Ansprüche 2 bis 30, gekennzeichnet durch eine in. einer Dachtraufe (29) einschaltbare Wasserwanne (8), die durch einen Docht (9) mit einer Kulturkammer (1) verbunden ist.
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