DE29805405U1 - Kunststoffbehältnisse für Züchtung und Haltung von Pflanzen - Google Patents

Kunststoffbehältnisse für Züchtung und Haltung von Pflanzen

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DE29805405U1
DE29805405U1 DE29805405U DE29805405U DE29805405U1 DE 29805405 U1 DE29805405 U1 DE 29805405U1 DE 29805405 U DE29805405 U DE 29805405U DE 29805405 U DE29805405 U DE 29805405U DE 29805405 U1 DE29805405 U1 DE 29805405U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/02Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Beschreibung Kunststoffbehältnisse für Züchtung und Haltung von Pflanzen Dieser Erfindung liegen folgende Gedanken zugrunde:
1. In Räumlichkeiten den vorhandenen Platz für Pflanzgefäße optimal zu nutzen und den
Pflanzen möglicKsTviel Wurzelraum zu bieten
2. In Pflanzgefäßen die natürlichen Lebensbedingungen der Pflanzen möglichst originalgetreu
nachzubilden
3. Dabei eine kompakte, standfeste Einheit zu schaffen, aus der kein Wasser und kein
Schmutz nach außen dringt.
Die zur Zeit vorhandenen Behältnisse und Systeme bilden die natürlichen Lebensbedingungen der Pflanzen nur teilweise nach, besonders die Durchlüftung der Pflanzerde ist nicht ausreichend.
So in:
- geschlossenen Terrakottatöpfen
- Töpfen mit Löchern im Boden, die in eine Schale gestellt werden
- Balkonkästen, in die ein Zwischenboden eingezogen ist, so daß sich im unteren Teil des
Kastens ein Hohlraum bildet
- im Hydrokultursystem.
Die natürlichen Lebensbedingungen der Pflanzen und deren Nachahmung in dieser Erfindung:
1. Das Erdreich hat eine lockere Struktur. An der Oberfläche enthält es mehr feinkörnige Bestandteile, in der Tiefe mehr grobkörnige.
Nachahmung:
Am Boden des Behälters unter der Pflanzerde befindet sich eine Schicht großer Porotonkugeln, wodurch einer Verdichtung der Erde am Gefäßboden entgegengewirkt und die Belüftung verbessert wird.
2. Das Regenwasser sickert durch das Erdreich nach unten und sammelt sich im Grundwasser an.
Nachahmung:
Im Hohlraum zwischen den beiden Gefäßen sammelt sich überschüssiges Gießwasser an.
Durch entsprechendes Gießverhalten kann die Pflanzerde von sehr trocken bis sehr feucht
gehalten werden. Es ist sogar möglich, in einem Kasten, der deutlich länger als breit ist, Pflanzen gleichzeitig zu halten, die normalerweise gar nicht zusammenpassen: Pflanzen aus feuchten Gebieten und Pflanzen aus trockenen Gebieten. Auf der Seite der Feuchtpflanzen wird häufiger gegossen, auf der Seite der Trockenpflanzen seltener. Die „trockene" Seite trocknet rasch und gründlich aus.
3. In natürlichem Erdreich bildet sich ein gesundes Bodenklima. Die Erde enthält neben Wasser auch Luft. Dadurch entwickelt sich ein reges Leben an Bodenorganismen.
Nachahmung:
Durch die Löcher im Boden des oberen Behälters und die Schicht der Porotonkugeln wird die Pflanzenerde auch von unten belüftet, vorausgesetzt, das Wasser füllt nicht den ganzen Hohlraum aus. Durch den Luftspalt zwischen den Außenwänden beider Gefäße ist ein Austausch zwischen Hohlraum und Außenluft möglich.
4. Die Wurzeln großer Pflanzen reichen bis ins Grundwasser hinab und ziehen von dort Wasser herauf.
Nachahmung:
Große Pflanzen treiben ihre Wurzeln durch die Porotonschicht und die großen Löcher im Boden bis zu dem Wasservorrat des Hohlraumes und versorgen sich dort mit Wasser.
5. In der Natur existieren Pflanzengemeinschaften, die den vorhandenen Platz vollständig
ausnutzen.
Nachahmung:
Auf einer vorhandenen Freifläche werden nicht mehrere Einzelgefäße gestellt, sondern ein großes Gefäß, das diese Fläche ausfüllt und in seiner Form den Gegebenheiten dieser Fläche angepaßt ist. Dadurch wird den Pflanzen auf der gleichen Fläche mehr Wurzelraum geboten als in den Einzelgefäßen. Mehrere Pflanzenarten, die gemeinsam in diesem Gefäß leben, ergeben ein üppiges, natürliches Vegetationsbild.
Als Material für obige Behältnisse wird Kunststoff gewählt aufgrund folgender Vorteile:
- dieses Material ist wasserdicht, verrottet und korrodiert nicht
- ist leicht und bruchfest
- es ist preiswert und läßt sich gut bearbeiten.
Damit dieses System optimal funktioniert muß ein Luftspalt zwischen den Außenwänden beider Behältnisse gewährleistet sein. Die Größe der Behälter in Länge, Breite, Durchmesser und Höhe und deren Form, ob Kasten, Topf oder Schale spielt dabei keine Rolle. Nur für sehr kleine Behältnisse ist dieses System ungeeignet, es sei denn, man verzichtet auf das Kunststoffrohr, verwendet kleine Porotonkugeln und bringt in den Boden des oberen Behälters kleine Löcher ein. Ein standardisiertes, möglichst umfangreiches Angebot an Formen und
Größen könnte viele spezielle Anwendungsfälle abdecken. Bei sehr großen Behältnissen ist es möglich, diese maßgeschneidert, bei Einhaltung einiger genormter Behälterhöhen, nach den Erfordernissen des jeweiligen Einsatzortes herzustellen. Dazu könnten nach den entsprechenden Maßen vorgefertigte Kunststoffteile durch Schweißen oder Kleben miteinander verbunden und das Ganze mit einer ansprechenden Verkleidung versehen werden.
Dieses System eignet sich sowohl für den Innenbereich (Zimmerpflanzen) als auch für den Außenbereich (z.B. Balkonpflanzen). Durch das Kunststoffrohr ist es möglich, die Höhe des Wasserstandes im Hohlraum zu kontrollieren. Dazu wird ein Wasserstandsanzeiger, der nach dem Schwimmerprinzip arbeitet und auf die jeweilige Länge des Rohres abgestimmt ist, in das Rohr eingeschoben bis er auf dem Boden aufliegt. Auf dem Wasserstandsanzeiger ist die Anzeige „maximaler Wasserstand" so bemessen, daß dabei nicht der ganze Hohlraum mit Wasser ausgefüllt ist.
Desweiteren ist es möglich, aus dem Hohlraum Wasser abzupumpen, sollte der Wasserstand einmal erheblich zu hoch sein. Dazu wird der Wasserstandsanzeiger herausgenommen.
Um für die Größe des Luftspalts bei verschiedenen Behältergrößen ein Vergleichsmaß zu haben, wird aus dem Verhältnis der Höhe des Hohlraums (d) zum spitzen Winkel der Behälteraußenwände
ä-h 2
(Tangens &agr; = )
eine Verhältniszahl (z) gebildet nach folgender Formel:
d d 2 cd
Tana äih a-b
2c
Aus dieser Formel können rückwirkend auch einzelne Maße des Behältersystems errechnet werden. Aus Versuchen wurden folgende Verhältniszahlen gewonnen, die sich auf das Pflanzenwachstum günstig auswirken bei Einhaltung eines ansprechenden äußeren Erscheinungsbildes:
bei Topfen und Kästen &zgr; um 40
bei Schalen &zgr; um 6

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Kunststoffbehältnisse für Züchtung und Haltung von Pflanzen, wobei
la) zwei in Größe und Form gleiche, konisch geformte Behälter (1 und 2) ineinander gestellt werden;
Ib) auf dem Boden des unteren Behälters (2) Abstandhalter aus Kunststoffhohlprofil (5) angebracht werden, so daß sich zwischen beiden Behältern ein Hohlraum bildet;
Ic) in den Boden des oberen Behälters (1) zahlreiche Löcher mit einem Durchmesser von 7-8 mm und ein größeres Loch zur Aufnahme eines Kunststoffrohres (4) gebohrt werden;
Id) durch die große Öffnung im Boden des oberen Behälters (1) ein Rohr (4) geschoben wird, das am unteren Ende schräg geschnitten ist, oben mit der Oberkante des oberen Behälters (1) abschließt und dessen Innendurchmesser das Einschieben eines Wasserstandsanzeigers (3) erlaubt;
Ie) auf dem Boden des oberen Behälters (1) eine Schicht aus Porotonkugeln mit einer Körnung von 8-16 mm aufgebracht und darüber Pflanzenerde gefüllt wird;
If) die Höhe der Abstandhalter (5) und der spitze Winkel der Behälteraußenwände Tangens &agr; in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß sich ein entsprechender Luftspalt zwischen beiden Behältern ergibt.
2. Kunststoffbehältnisse nach Anspruch 1, die in standardisierten Größen und standardisierten Formen industriell gefertigt werden.
3. Kunststoffbehältnisse nach Anspruch 1, die nach den besonderen Erfordernissen des jeweiligen Einsatzortes, aus nach den entsprechenden Maßen angefertigten Kunststoffteilen, durch Schweißen oder Kleben zusammengefügt und mit einer ansprechenden Verkleidung versehen werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104620891A (zh) * 2015-02-27 2015-05-20 黄丽玲 一种带斜口导气管的花盆
CN104620892A (zh) * 2015-02-27 2015-05-20 黄丽玲 一种带堵块导气管栽花盆

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104620891A (zh) * 2015-02-27 2015-05-20 黄丽玲 一种带斜口导气管的花盆
CN104620892A (zh) * 2015-02-27 2015-05-20 黄丽玲 一种带堵块导气管栽花盆

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