DE2337267A1 - Die dreidimensionale landwritschaft - Google Patents

Die dreidimensionale landwritschaft

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DE2337267A1
DE2337267A1 DE19732337267 DE2337267A DE2337267A1 DE 2337267 A1 DE2337267 A1 DE 2337267A1 DE 19732337267 DE19732337267 DE 19732337267 DE 2337267 A DE2337267 A DE 2337267A DE 2337267 A1 DE2337267 A1 DE 2337267A1
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DE
Germany
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agriculture
room
expansion
arable land
spatial
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Application number
DE19732337267
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English (en)
Inventor
Eduard Ing Fluegel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2

Description

DIE DREIDIMENSIONALE LANDWIRi1SCHAPT PJlS 37-20-0
Zweck der Erstfindung ist die Produktionssteigerung sämtlicher landwirtschaftlicher Srtragszweige, um in technisch'unbegrenzter V/eise die sich vermehrende Menschheit reichlich mit Nahrungsmitteln versorgen zu können.
Aufgabe ist, durch technische Maßnahmen Agrarflä&hen auszuweiten und in der Nutzung weitestgehehd zu beherrschen.
Angabe der Lösung: Bisher gibt es den Ackerbau auf freiem Feld, vollständig Klima- witterungs- und von sonstigen natürlichen Gegebenheiten und abhängig. Weiters gibt es das Glashaus. Dieses bietet eine gewisse Unabhängigkeit-von den natürlichen Gegebenheiten und einen bestimmten erweiterten Spielraum für technische Einflußnahme. Da aber das Sonnenlicht auf breitester Fläche durch das Glas einfallen muß, ist nur ein sehr geringer Wärmeschutz gegeben, wodurch die Verwendung des Glashauses an einen klimatisch günstigen Landstricn gebunden ist, wie etwa die gläserne Stadt in Holland. Glashäuser sind auch nicht übereinander Sstapelbar.
Die Lösung liegt nun in einer Stapelung oder Aneinanderreihung der Produktionsflächen in einem abgetrenzten Raum und weiters in einer Stapelung solcher Räume. In Bienenstöcken und im Ubereinaudersteilen von Bienen stocken ist ein großer Hinweis gegeben. Das Sonnenlicht wird außerhalb des Bauwerkes gebündelt, in so konzentrierter-Form in kleiner Fläche in den Raum und eingestrahlt und innerhalb des Raumes wieder verteilt. Dies geschieht durch Spiegel-, Hohlspiegel- und Linsensysteme oder durch ein Lichtkanalsystem, bestehend .aus Schacht-, Rohr- oder Schlauchspiegeln. ,
Die einzelnes. Ackerfläche wird industriell geometrisch / innerhalb eines Bauwerkes derart angeordnet, daß sie von einem in das Bauwerk eingebrachten Lichtbündel je nach Erfordernis angestrahlt werden kann. In einem Bienenstock hängen vertikal und in mehreren Stockwerken übereinander die einzelnen Waben.. Zwischen den einzelnen Waben gibt es Lauf- und Arbeitsgassen, innerhalb derer die Waben einerseits von den Bienen bearbeitet werden· können und andererseits die nötige Lüftung gewährleistet isi,. Die Waben sind zusammengesetzt aus hundert en sechsseitigen Zellen, in denen der Honig reift.
Diese Beschreibung eines Bienenstockes soll als Hilfsvorstellung dienen.
Die Ausfachung der Produktionsräume mit Humusbodenflächen erfolgt entweder stockwerksweise in Horizontallagen oder ähnlich den Bienenwaben vertikal hängend«.
9834/0292
Ähnlich wie die Bienenwaben aus einzelnen Zellen bestehen. so kann die ganze Ackerfläche aus Fertigteilen zusar.sen-" gesetzt werden. Abgesehen von der Trag- oder Hängekcr»- struktion, können diese Fertigteile auswechselbar so zusammengesetzt werden, daß sie eine ideale Packung von Erde, Wachstumsstoffen und Pflanze ergeben. Diese Packungen können fabriksmäßig vorbereitet werden und in die Ackerfläche zum Reifen eingesetzt werden.
Bs besteht aber keine Notwendigkeit zu Fertigteilens die Bodenflächen können auch örtlich bewirtschaftet werden.
So weit es möglich ist eine Pflanze auch horizontal und insbesondere von oben nach unten wachsen zu lassen, kann aus einer Ackerschicht Pflanzen sowohl in der einen als auch in der entgegengesetzten Richtung wachsen. Dadurch, daß die gesamte neue Ackerfläche ja vollkommen eben ist, oder sonst geometrisch gleichmäßige Formen erhält, ist in hohem Maße die Automation der Arbeiten, ermöglicht.
Die Anlage der Ackerflächen muß nicht ebenflächig geschehen; auch gekrrümte Flächen sind möglich. Bin Beispiel ist im Zylinder gegeben; es wäre dann in der Innenwand des Zylinders eine Ackerflähhe anzuordnen, die von einem in der Achse situierten Strahlenbündel aus belichtet wird. Das Licht wird gleichmäßig von der ganzen Länge oder von einzelnen Punkten aus über die Ackerfläche verteilt. Von innen oder außen könnte der Ackerboden samt Pflanzenkultur betreut werden.
Im Hinblick auf die gesamte Anlage ist gelöst, daß für die Pflanze nahezu alles gemacht werden kann, was nur. an Bedarf von der Wissenschaft herausgefunden wird;
Nennung des Fortschrittes: Für die landwirtschaftliche Produktion iwt völlige Unabhängigkeit von Witterung und Klima gegeben und weiters die Möglichkeit zu einem größtmöglichen Einsatz des technischen Fortschrittes und vor allem eines, was gar nicht genug herausgehoben werden kann, nämlich die Stapelfähigkeit von Agrarflachen in technisch praktisch unbegrenzter Weise.
•Dadurch ist auch die weitgehende Eingliederung der Landwirtschaft in die Stadt möglich. Dadurch, daß die gesamte neue Ackerfläche ja vollkommen eben ist? oder sonst geometrisch gleichmäßige Formen hat, ist in hohem Maß eine Automation der Bewirtschaftung möglicn. Durch die Möglichkeit, alle gewünschten Faktoren des pflanzlichen Wachstums bestens setzen zu können, ist eine ununterbrochene schnelle Erntefolge ermöglicht. Eine unabsehbar reiche Erntemenge in raecher Folge, egal ob etwa im hundertsten Stockwerk odör zuxunterst, egal ob κ «*wa im am Nordpol oder in den Tropen, in der Sahara oder in den Anden, egal ob auf der Erde oder im Weltraum, ist erreichbar.
409834/0292

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Bisher richtet sich die Landwirtschaft wesentlich nach günstigen natürlichen Gegebenheiten. Die natürlichen Gegebenheiten werden Deeinflußt, aber nicht beherrscht; die Produktionssteigerung erfolgt im wesentlichen Maße durch immer bessere Behandlung der gleich groß bleibenden Agiarflachen. Es i'enlt die Ausweitung der Flächen und das stockwerksweise Denken in der Lcuuwirtsuhaft Es fehlt die räumliche Ausweitung der Landwirtschaft, die eine technisch unbegrenzte Produktion von Lebensmitteln ermöglicht.
    Es fehlt also das dreidimensionale Denken in der Landwirtschaft.
    Erster Anspruch:
    Die Ausweitung der Landwirtschaft von der wesentlichen Flächengebundenheit in die räumliche Stapelung. Die Ausweitung der Landwirtschaft von der Einflächigkeit der Erdkrumme in eine unbegfenzte Vielflächigkeit des Raumes, dadurch gekennzeichnet» daß durch bauliche Maßnahmen Ackerflächen schichtenweise horizontal oder gereiht vertikal in einem geschlossenen Raum so angeordnet werden, daß zwischen den einzelnen Ackerflächen der genügende Raum für Belichtung, Belüftung und Pflege der Pflanzen verbleibt, weiters die räumliche Begrenzung einerseits eine weitestgehende Beherrschung des Raumlimas ermöglichet und andererseits auch eine Stapelung der ganzen Räume erlaubt.
    Zweiter Anspruch:
    Die Belichtung der Pflanzen so vorzunehmen, daß Sonnenlicht von außerhalb des beschriebenen Raumes gebündelter Weise in den Raum eingebracht wird und hier durch Spiegel- und Linsensysteme zur Verteilung gelangt,
    Drizter Anspruch:
    Das durch eine Lichtsammei- und Kanalisationsanlage konzentrierte Sonnenlicht, in einem Lichtnanalsystem in den Raum einzubringen und zu vjrt.ej.lenj ein Lichtkanalsystem, da.s dadurch gekennzeichnet ist, daß die Innenflächen der Kanalröhren oder Kanalschachte als Spiegel ausgebildet werden und für die Ausstrahlung auf die Pflanze Linsen und weitere zweckmäßige S Vorspiegelungen
    erfolgen. ■ ———™
    Vierter Anspruch:
    Die Ackerflächen auch in Form von abhebbaren Fertigteilen
    zusammenzusetzen. . , :
    Fünfter Anspruch:
    Die Erstfindung unter dem Titel: Die dreidimensionale Landwirtschaft mit den Erstfindungen unter den Titeln: Die Raumbauparzelle. Die dreidiemensionale Umwelt. Siedlungs- und Städtebau in technisch beherrschtem Eis. Die technische V/ass er Stapelung. Transportsysteme aus technisch beherrschtem Eis. Eine Lichtsammei- und Kanalisationsanlage. Ein variabler Raumbau, zu einem neuen Siedlungs- und Städtebau und zu einer neuen Nutzung und Kultivierung der Umwelt zu kombinieren und funktionell zu,verschmelzen.
    4 0 9 8 3 A / 0 2 9 2 f original inspected
DE19732337267 1972-07-25 1973-07-23 Die dreidimensionale landwritschaft Pending DE2337267A1 (de)

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AT641372A AT339085B (de) 1972-07-25 1972-07-25 Anlage zur zuchtung von pflanzen in glasbegrenzungsunabhangigen kultivationsraumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2337267A1 true DE2337267A1 (de) 1974-08-22

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ID=3586058

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DE19732337267 Pending DE2337267A1 (de) 1972-07-25 1973-07-23 Die dreidimensionale landwritschaft

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AT (1) AT339085B (de)
DE (1) DE2337267A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3144353A1 (de) * 1981-05-06 1983-01-13 Behrens, Wolfgang, 2833 Groß Ippener Pflanzenkultur, insbesondere zum begruenen von schalldaemmwaenden
EP0150817A2 (de) * 1984-01-27 1985-08-07 Kei Mori Anbauvorrichtung für Pflanzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3144353A1 (de) * 1981-05-06 1983-01-13 Behrens, Wolfgang, 2833 Groß Ippener Pflanzenkultur, insbesondere zum begruenen von schalldaemmwaenden
EP0150817A2 (de) * 1984-01-27 1985-08-07 Kei Mori Anbauvorrichtung für Pflanzen
EP0150817A3 (en) * 1984-01-27 1986-02-12 Kei Mori Plant cultivating device

Also Published As

Publication number Publication date
ATA641372A (de) 1977-01-15
AT339085B (de) 1977-09-26

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