DE7232467U - Durchbrochener Kunstformstein - Google Patents

Durchbrochener Kunstformstein

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DE7232467U
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ZIEGELWERKE REINS G
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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Dipl.-Ing. ψ. Jabbusch Patentanwalt If
29 O ideuburg 1J
fi
6007/bra
Gebrauchsmusteranmeldung
Ziegelwerke Georg Reins, Inhaber Gerhard Ren ns ,jun. 2951 Jemgum (Ostfriesland)
Durchbrochener Kunst fortist ein
Die Erfindung betrifft einen durchbrochenen Kunstformstein, insbesondere zur Aufzucht von Jungpflanzen, wie Stecklinge oder dergleichen, sowie für Montage Grünanlagen für städtische Anlagen und Ausstellungen.
Es sind bereits Formsteine aus Kunststoff oder dergleichen bekannt, in deren Oberflächen Mulden eingeformt sind, die mit Humuserde gefüllt werden und in denen je ein Steckling einer Pflanze soweit aufgezogen wird, bis die Pflanze groß genug ist, um als Freilandpflanze weiter zu wachsen. Als Material für die Forrn^- steine oder Platten wird aufgeschäumter Kunststoff verwendet, der auch unter dem Namen Styropur bekannt ist. Dies Material hat aber den Nachteil, daß kein für die Pflanzen notwendiges Wasser gespeichert werden kann, so daß es leicht zu einer Übernässung oder Austrocknung des Humusbodens kommen kann. Weiterhin ist es ein Nachteil, daß keine großen Flächen von Beeten in Gewächs-
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häusern oder dergleichen mit diesen Kunststoffsteinen angelegt werden können, um die zur Aufzucht notwendigen Wartungsarbeiten wie Bewässerung, Schädlingsbekämpfung, Düngung und Aussortierung auf der gesamten Fläche des angelegten Beetes zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formstein der vorbezeichneten Gattung so auszubilden, daß die für die Aufzucht der Jungpflanzen zur Verfügung stehende Fläche besser genutzt wird und dadurch eine Kostenersparnis bei der Aufzucht der Pflanzen erreicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Kuristformstein ein aus Ton gebrannter Ziegelstein ist, in den mehrere Durchbrüche nach Art von dicht nebeneinander aufgestellten bodenlosen Blumentöpfen eingeformt sind. Die Durchbrüche im Ziegelstein v/erden mit Humus aufgefüllt und die Stecklinge eingesetzt. Die Ziegelsteine werden aneinandergelegt, so daß sich eine geschlossene Fläche nach Art einer ■pfLästerung bildet. Dies hat den Vorteil, daß eine relativ feste Beetoberflache aufgebaut wird, die während der Aufzuchtzeit auch von Maschinen befahren werden lconn, ohne daß die Beetfläche durch die Flächenbelanhinr beschädigt wird. <iiese Maschinen können zum Bei-
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spiel Sprühgeräte für die Schädlingsbekämpfung und Befeuchtung des Bodens sein, wodurch lohnintensive Handarbeiten vermieden werden. Das Material des Formsteines selbst, nämlich gebrannter Ton, zeichnet sich vorteilhaft durch seine pflanzenfreundlichen Eigenschaften aus. Es enthält einmal luftdurchlässige Poren, so daß in ihm auch Wasser gespeichert werden kann und trägt zum anderen zur guten Wärmeisolation und damit Wärmespeicherung des Bodens bei. Die Form der Steine sowie die Form der Durchbrüche und die Anzahl der Durchbrüche in einem Stein kann beliebig gewählt werden, so daß ein großer Stein mit nur einem Durchbruch auch für Baumschulen genutzt werden kann. Wichtig ist dabei die Ausbildung der äußeren Form des Steines, die gewährleisten muß, daß eine geschlossene Fläche mit den Steinen gebildet werden kann. Die Durchbrüche in den Steinen können zylindrisch sein oder auch kegelförmig ausgebildet werden und haben den Vorteil, daß je Quadratmeter Nutzungsfläche mehr Pflanzen als bisher aufgezogen werden können. Die Kegelform hat dabei noch den Vorteil, daß einzelne Steine zusammen mit den Pflanzen aus dem Verbund genommen werden können und an anderer Stelle wieder eingesetzt werden können.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der ZeichjQung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Formstein und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Formstein
entlang der Linie II - II in Fig. 1. Der Formstein 1 aus gebrannten Ton weist zwei Reihen zylinderischer Durchbrüche 2 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist wie in Fig. 1 dargestellt, der Formstein mit sechs Durchbrüchen versehen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Formstein entlang der Linie II ■—-II-in-E-ig.. 1.
Der erfxndungsgemaße Formstein ist auch geeignet für die Verwendung zur Errichtung von Sichtblendmauerwerken, insbesondere in Garten.

Claims (1)

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    Ansprüche:
    1_i. Durchbrochener Kunstformstein, insbesondere zur Aufzucht von Jungpflanzen, wie Stecklinge oder dergleichen, sowie für Montage - Grünanlagen für städtische Anlagen und Ausstellungen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstformstein ein aus Ton gebrannter Ziegelstein (1) ist, in den mehrere Durchbrüche (2) nach Art von dicht nebeneinander aufgestellten bodenlosen Blumentöpfen eingeformt sind.
    2^_ Kunstformstein nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche zylindrisch sind.
    . Kunstformstein nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Durchbrüche kegelförmig sind.
DE7232467U Durchbrochener Kunstformstein Expired DE7232467U (de)

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DE7232467U true DE7232467U (de) 1973-01-11

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DE7232467U Expired DE7232467U (de) Durchbrochener Kunstformstein

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DE (1) DE7232467U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704722A1 (de) * 1976-02-06 1977-08-11 Hayashi Zoen Hitachi Kk Pflanzkasten
DE3833878A1 (de) * 1988-10-05 1990-04-12 Dietrich Dipl Ing Horn Einrichtung zum positionierten aufstellen einer vielzahl von pflanzentoepfen im freien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704722A1 (de) * 1976-02-06 1977-08-11 Hayashi Zoen Hitachi Kk Pflanzkasten
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