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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Pflanzenstütze
gemäß dem Oberanspruch
von Anspruch 1. Ein derartiges Verfahren ist aus
US 5,311,700 bekannt.
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In diesem bekannten Verfahren wird
ein Behälter
bereitgestellt, der aus Drahtmaschen hergestellt ist, die innen
mit wasserdurchlässigen,
nicht biologisch abbaubaren Polyorethan ausgelegt sind. Die Wurzeln
von Pflanzen, die in dem Container wachsen, können durch das Polyorethan
wachsen und werden dünne
Luftwurzeln außerhalb
der Folie bilden. Pflanzen, wie beispielsweise Bäume, können zusammen mit dem Container
und dem Einsatz eingepflanzt werden.
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NL 8700470 beschreibt ein Pflanzverfahren, das
eine kombinierte Haltevorrichtung und Träger benutzt. Bei diesem Verfahren
wird ein aus Drahtmaschen hergestellter Container benutzt, der auf
nur einer Seite geschlossen ist. In diesem Container wird ein Wachstumsmedium,
wie beispielsweise Erde eingebracht, indem Pflanzen an einem Platz
entfernt von dem Platz, an dem der Container letztendlich eingesetzt
wird, gezüchtet
werden. Der Container kann nur zusammen mit dem Wachstumsmedium
transportiert werden, wenn die Pflanzen ausreichend gewurzelt haben,
um das Wachstumsmedium zusammenzuhalten. In dieser Veröffentlichung
ist kein Hinweis auf die Benutzung eines Abdeckmaterials gegeben.
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Aus der Praxis sind Pflanzenstützen in
Form von Plastikboxen mit einem geschlossenen Boden und einer geschlossenen
Seitenwand bekannt. In diese Boxen wird Erde oder ein anderes Wachstumsmedium
geschüttet,
in das eine Pflanze platziert wird, die in dieser Box aufgezogen
wird. Was das betrifft, „Pflanze" soll in diesem Zusammenhang
so verstanden werden, dass zumindest eine Pflanze, ein Baum, ein
Busch u. ä.
mit umfasst werden. Während
des Wachstums der besagten Pflanze werden ihre Wurzeln gegen die
Wand und den Boden des Topfes wachsen und sich durch weitergehenden
Wachstum entlang der Innenseite der Wand ausbreiten. Sobald die
Pflanze erfolgreich aufgezogen worden ist, wird sie zusammen mit
in dem Topf geformten Ballen aus dem Topf entfernt und in einen
dafür passenden
Erdboden eingegraben, in dem die Pflanze weiter kultiviert wird.
Dadurch dass die Wurzeln in dem Topf entlang der Wand gewachsen
sind, wird es nach dem Versetzen ein relativ lange Zeit brauchen,
ehe sich die Wurzeln in den umgebenden Erdboden ausbreiten. Dies
bedeutet, dass weiterer Wachstum zumindest zeitweise behindert ist,
während
darüber
hinaus die betreffende Pflanze sich erst nach einer relativ langer
Zeit in dem Erdboden fixiert. Dies ist besonders nachteilig, wenn
relativ große
Pflanzen versetzt werden sollen, weil diese Pflanzen zumindest anfangs
eine unzureichende Stabilität
haben werden. Der weitere Nachteil dieser bekannten Töpfe ist,
dass die Töpfe
entfernt werden würden,
nachdem die Pflanzen mit dem Ballen aus dem Topf genommen worden
sind. Dies ist arbeitsintensiv, relativ kostspielig und darüber hinaus
umweltbelastend.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden,
Töpfe aus
Reed oder Torfmull herzustellen, die gepresst worden sind. Solche
Töpfe haben
den Nachteil, dass sie aus einer schwachen Konstruktion bestehen, während es
ferner ebenso auf diese Töpfe
zutrifft, dass die Wurzeln innendrin entlang der Wand wachsen. Außerdem ist
die Lagerhaltbarkeit von solchen Töpfen relativ kurz, was bedeutet,
dass Pflanzen, die darin kultiviert werden, relativ schnell versetzt
werden sollten, weil anderenfalls der Topf soweit verrottet ist,
dass er wie auch immer nicht länger
eine konstruktionelle Stabilität
aufweist und die Wurzeln bereits soweit gewachsen sind, dass die
Pflanze nicht mehr ohne Beschädigung
versetzt werden kann.
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Das Ziel der Erfindung ist es ein
Verfahren zur Herstellung einer Pflanzenstütze der eingangs genannten
Art bereitzustellen, das zu einer Pflanzenstütze führt, in der die Nachteile der
bekannten Pflanzenstütze
vermieden werden, während
deren Vorteile beibehalten werden. Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Verfahren
gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird
ein kastenförmiges
Element verwendet, dass eine relativ offene Wandkonstruktion aufweist,
derart, dass vom Prinzip her Erde durchfallen könnte während Wurzeln ohne jegliche
Behinderung durch die relativ offene Struktur nach außen wachsen
könnten. Erfindungsgemäß ist dieses
kastenförmige
Element derart ausgekleidet, dass die teilweise offene Wand zumindest
teilweise abgedeckt ist, derart, dass Erde oder ein ähnliches
Wachstumsmedium einfach in das kastenförmige Element eingebracht werden
kann ohne möglicherweise
durch die Öffnungen
nach außen
zu gelangen. Vorzugsweise umfasst dies den Gebrauch eines Abdeckmaterials,
dass im Wesentlichen biologische abbaubar ist und von solcher Struktur
ist, dass Erde, oder zumindest das zum Einsatz gekommene, vergleichbare
Wachstumsmedium, nicht durchgelangen kann, während die Wurzeln einer Pflanze,
die in dem passenden Wachstumsmedium kultiviert werden soll, einfach
durch das passende Abdeckmaterial und die oben genannten Öffnungen hindurchwachsen
können.
Auf diese Weise ist eine Pflanzenstütze erzielt worden, die leicht
in oder. auf den Erdboden platziert werden kann, derart, dass die Wurzeln
durch das Abdeckmaterial auf die Außenseite des kastenförmigen Elementes
und zum Verankern der Pflanze und während Weiterkultivierung zum
Versorgen mit benötigten
Wachstumssubstanzen in den umgebenden Erdboden wachsen können. Vorzugsweise
ist das kastenförmige
Element während
des Gebrauchs zumindest weitestgehend in den Erdboden eingegraben.
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Mit einer nach diesem Verfahren hergestellten
Pflanzenstütze
können
Pflanzen auf eine einfach Art und Weise kultiviert werden, während die
Pflanzenstütze
gänzlich
oberhalb des Erdbodens angeordnet sein kann. Wurzeln werden zumindest
teilweise in das Abdeckmaterial wachsen, in eine Richtung, die einen
Winkel unterschiedlich von 180° mit
dem maßgeblichen
Teil der Topfwand einschließt,
z. B. im Wesentlichen im rechten Winkel dazu. Wenn die Wurzeln,
insbesondere relativ kleine Wurzeln wie Wurzelhaare, durch das Abdeckmaterial
hindurchdringen, gelangen Sie in die Reichweite von (Tages)-Licht,
wodurch der Wachstum unterbrechen oder sogar zumindest bis auf weiteres
aufhören
wird. Wenn die Pflanzenstütze
danach zumindest teilweise in den Erdboden eingegraben wird, werden
die sich dann unter der Erde erstreckenden Wurzeln Weiterwachsen,
so dass eine gute Verankerung und Ernährung ermöglicht wird. Während der
Kultivierung der Pflanze wird das kastenförmige Element für eine ausreichende
konstruktionelle Stärke
der Pflanzenstütze sorgen,
so dass sie auf eine einfache Art und Weise hochgehoben und versetzt
werden kann. Zu diesem Zweck besitzt die Pflanzenstütze ausreichend
Handhabungsmöglichkeiten,
während
die Pflanzen stütze ferner
durch das kastenförmige
Element durch eine einfache Art und Weise am Erdboden befestigt
werden kann. Wenn während
des Gebrauchs die Pflanzenstütze
nur teilweise in den Erdboden eingegraben ist, können die aus dem Erdboden herausragenden Teile
leicht zur Verschönerung
des Erscheinungsbildes und zum Verschließen der zum Teil geöffneten Wandteile
abgedeckt werden. Die Pflanzenstütze kann
aber auch unabgedeckt gebraucht werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Verfahren
ferner durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet.
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Durch die Herstellung des kastenförmigen Elementes
aus einem maschenförmigen
Material, kann leicht ausreichendes Tragevermögen und Unterstützung des
Abdeckmaterials erreicht werden, während darüber hinaus eine ausreichend
offene Struktur der Wand beibehalten wird. Durch die Verwendung
der maschenförmigen
Struktur sowohl für die
Seitenwände
als auch für
den Boden des kastenförmigen
Elementes wird darüber
hinaus dafür
gesorgt, dass Wurzeln auch durch den Boden des kastenförmigen Elemente
wachsen können.
Während der
Aufzucht der Pflanze bis zu ihrer Versetzung kann das kastenförmige Element
einfach auf einen geschlossenen Grund platziert werden oder derart versetzt
werden, dass auch die Bodenseite des kastenförmigen Elementes in Kontakt
mit Tageslicht kommt, um ein weitergehendes Wachstum der Wurzeln
zu unterbinden.
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Ferner ist ein erfindungsgemäßes Verfahren, vorzugsweise
gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 4.
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Der Gebrauch von natürlichen
Materialien, insbesondere natürliche
Fasern und Bindemittel, bietet den Vorteil, dass eine besonders
umweltfreundliche Pflanzenstütze
erhalten wird. Vorzugsweise werden in einem erfindungsgemäßen Verfahren
Kokosfasern und Bindemittel wie Latex verwendet, wobei einfach durch
die angemessene Wahl der Größe der Kokosfasern,
des Bindemitteltyps und des Anteils davon ein Abdeckmaterial unterschiedlichen
Grads der Öffnungsstruktur
und Zeit, in der diese Struktur aufrecht erhalten wird, erhalten
werden kann, so dass in jedem Falle ein angemessenes Abdeckmaterial
gewählt
werden kann, z. B. ab hängig
von der Pflanze die kultiviert wird, der erwarteten Dauer von Aufzucht bis
Versetzen und ähnlichem.
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In einer weiteren Ausarbeitung ist
das erfindungsgemäße Verfahren
ferner durch die Merkmale des Anspruchs 8 gekennzeichnet.
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Die Verwendung von mindestens einem
sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Stützelementes in einer erfindungsgemäßen Pflanzenstütze bietet
den Vorteil, dass während
des Gebrauchs die in der Pflanzenstütze kultivierten Pflanzen leicht
zu ihrer Unterstützung
entlang der Führungselemente geführt werden
können.
Weil das Führungselement in
oder an dem kastenförmigen
Element befestigt ist oder einen integralen Teil davon bildet, ist
der zusätzlich
erzielte Vorteil, dass das Führungselement
bereits in der benötigten
Position gehalten wird, ohne weitere notwendige Bemessungen eines
Gerüsts oder ähnlichem.
Nach der Versetzung wird eine ausreichende Verankerung des kastenförmigen Elementes
oder zumindest der Pflanze in dem Erdboden für eine ausreichende Stabilität des Führungselementes sorgen.
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Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren zur Kultivierung von Pflanzen und dergleichen, gekennzeichnet
durch die Merkmale des Anspruchs 9.
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Eine derartige Methode bietet den
Vorteil, dass in einer besonders einfachen Art und Weise Pflanzen
und dergleichen in einer ersten Position kultiviert werden können, wonach
die Pflanzen zusammen mit der Pflanzenstütze aufgehoben werden können und
in eine Einsatzpositon versetzt werden können, in der die Pflanzenstütze z. B.
in oder an dem Erdboden befestigt werden kann, ganz oder teilweise eingegraben
werden kann oder auf dem Erdboden abgestellt werden kann. Dies bedeutet,
dass für
Konsumenten, zumindest Endverbraucher, relativ ausgewachsene Pflanzen
relativ schnell erhältlich
werden.
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Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren zur Herstellung einer Hecke, gekennzeichnet durch die Merkmale
des Anspruchs 13.
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Mit einem erfindungsgemäßen Verfahren können aus
führbaren,
relativ schnell wachsenden Pflanzen lose Heckenteile hergestellt
werden, so dass relativ schnell eine im Wesentlichen geschlossene
Oberfläche
erhalten werden kann. Das bedeutet für einen Anwender, dass eine
eine angemessene Trennung formende Hecke auf eine relativ schnelle Weise
erhalten werden kann. Darüberhinaus
können Heckenelemente
aus Pflanzen erhalten werden, die normalerweise nicht direkt zum
Bilden einer Hecke geeignet sind, weil diese Pflanzen nicht, oder
zumindest nicht ohne irgendeine Schwierigkeit unabhängig in
die gewünscht
Höhe wachsen
können.
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Durch die Verwendung von kastenförmigen Elementen
mit Führungselemente
die daran befestigt sind, ist der erhaltende Vorteil, dass die ganz
oder teilweise ausgewachsenen Heckenelemente fertig aufgenommen
und versetzt werden können.
Dadurch können
beispielsweise Heckenelemente an geeigneten Plätzen angeordnet und als vorgefertigte
Elemente vorbereitet werden, beispielsweise in einem Gewächshaus
oder einem ackerbaulichen oder gartenbaulichen Betrieb, um das gewünschte Heckenelement
mit einer im Wesentlichen geschlossenen Pflanzenoberfläche zu erhalten,
wonach die entsprechenden Heckenelemente aufgenommen und an den Ort
versetzt werden können,
an dem sie gebraucht werden, beispielsweise einem Garten, einem
Park, einer Ausstellung oder ähnlichem.
Der dadurch erreichte Vorteil ist, dass ein Endverbraucher direkt eine
Hecke erhält,
zumindest ein Heckenelement, die voll ausgewachsen ist, derart,
dass die erwünscht Abtrennung
erhalten wird. Das kastenförmige
Element ermöglicht,
dass das gesamte Heckenelement auf einmal aufgenommen werden kann,
einschließlich
der relevanten Pflanzen und der verbundenen Wurzeln. Dies bewart
die Pflanzen einfach davor, von dem Versetzen nachteilig beeinflusst
zu werden.
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Durch die Verbindung einer Reihe
von erfindungsgemäß geformten
Heckenelementen kann eine Hecke von einer relativ großen Länge erhalten werden.
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Die Erfindung betrifft ferner eine
Pflanzenstütze
gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 16.
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Solch eine Pflanzenstütze bietet
den Vorteil, dass sie einen relativ einfachen Aufbau hat, dass sie eine
konstruktionell stabile Konstruktion haben kann und leicht für die Kultivierung
von Pflanzen, die im Laufe der Zeit versetzt werden sollen, gebraucht
werden kann, während
nach dem Versetzen die Wurzeln der entsprechenden Pflanze leicht
eine Verankerung in dem Erdboden gewährleisten.
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In einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
ist eine erfindungsgemäße Pflanzenstütze ferner
gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 22.
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Ein zerlegbarer oder zumindest modularer Aufbau
der Pflanzenstütze
bietet den Vorteil, dass die Pflanzenstütze zumindest vor dem Gebrauch
in Teilstücken
transportiert werden kann, so dass eine geringeres Transportvolumen
benötigt
wird. Darüberhinaus
kann eine Pflanzenstütze
auf diese Weise einfacher gehandhabt werden. Vor dem Gebrauch kann die
gewünschte
Pflanzenstütze
dann aus den bereitgestellten Modulen zusammengesetzt werden. So eine
Pflanzenstütze
bietet darüber
hinaus den Vorteil, dass mit einer begrenzten Anzahl von verschiedenen
Teilen eine große
Anzahl von Pflanzenstützen, möglicherweise
von unterschiedlichen Formen und Ausmaßen, aufgebaut werden können, das
vorteilhaft im Hinblick auf die Produktion ist.
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In weiteren Unteransprüchen sind
weitere Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
und einer erfindungsgemäßen Pflanzenstütze beschrieben.
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Um die Erfindung zu verdeutlichen
werden nachstehend beispielhafte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahren
zu einer erfindungsgemäßen Pflanzenstütze unter
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen weitergehend erklärt.
In diesen Zeichnungen beschreibt:
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1 Eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäßen kastenförmigen Elementes mit Stützelement;
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2A–2C Seitenansichten von drei
alternativen Ausführungsformen
eines kasten förmigen Elementes
mit Stützelement
gemäß 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht von drei nebeneinandergestellten erfindungsgemäßen Heckenelementen,
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4 eine
Seitenansicht im Schnitt eines Teils einer erfindungsgemäßen Pflan zenstütze in einer
einfachen Ausführungsform,
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5 zeigt
eine Pflanzenstütze
gemäß 4 während des Aufziehens einer
Pflanze, insbesondere eines Baumes;
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6 zeigt
eine Pflanzenstütze
gemäß 5, nach dem Versetzen;
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7 zeigt
eine Pflanzenstütze
mit Stützelement
als zwei zerlegbare Ausführungsformen;
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8 ist
eine Draufsicht von oben einer Pflanzenstütze gemäß den 1 bis 3 in
einer alternativen Ausführungsform;
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9 zeigt
eine erfindungsgemäße Pflanzenstütze in einer
weiteren alternativen Ausführungsform;
und
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10 ist
eine Seitenansicht einer Schallschutzmauer, die aus erfindungsgemäßen Elementen
aufgebaut ist.
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In diese Beschreibung sind identische
oder entsprechende Teile mit identischen oder entsprechenden Referenznummern
versehen. In den dargestellten Ausführungsformen führt die
Erfindung unter anderem bezugnehmend auf führbare Pflanzen wie Efeu und
Bäume beschreiben,
jedoch versteht es sich, dass in einem erfindungsgemäßen Verfahren auch
Gebrauch von anderen Pflanzensorten, Büschen, Bäumen sowohl einzeln als auch
in Reihen oder Gruppen gemacht werden kann.
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1 ist
eine Vorderansicht eines kastenförmigen
Elementes 1 mit Führungselement 2,
das aus Metalldraht, wie beispielsweise gewebte verstärkte Stahlstäbe, hergestellt
ist, um eine maschenförmige Struktur
zu erhalten, die im Wesentlichen rechteckige Öffnungen 4 zwischen
den senkrechten Drähten 6 und
den horizontalen Drähten 8 hat.
Es versteht sich, dass ähnliche
andere Strukturen genauso gut verwendet werden können, solange zumindest die Wand 12 und/oder
der Boden 14 des kastenförmigen Elementes 1 eine
zumindest teilweise offene Struktur haben, wobei in diesem Beispiel
es von Vorteil ist, wenn Pflanzen entlang dem Stützungselement 2 geführt oder
möglicherweise
daran befestigt werden können
in einer an sich vom Gartenbau her bekannten Art und Weise. Es versteht
sich, dass das kastenförmige
Element 1 auf eine gleiche oder ähnliche Art und Weise aus dem
gleichen Material wie das Stützungselement 2 hergestellt
werden kann. In dieser Beschreibung, zumindest bezugnehmend auf
die 1 bis 3, wird die Anordnung eines
kastenförmigen
Elementes mit dem Stützelement 2 weiter
als Pflanzenstütze 10 bezeichnet.
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2A zeigt
eine Pflanzenstütze 10 in
einem ersten Ausführungsbeispiel
in einer Seitenansicht wobei die Pflanzenstütze 10 aus einem Stück gefertigt
ist. Zu diesem Zweck ist das kastenförmige Element 1 aus
flachgewebten verstärkten
Eisenstäben
geformt, indem das Metall gebogen ist, um zwei Längswände 12 und einen Boden 14 zu
formen. Von der oberen Längskante
einer der Seitenwände 12 erstreckt
sich parallel zu der Längswand 12 eine
zweite Wandfläche 16 bis
zu einer Position angrenzend an den Boden, an die eine zweite Bodenfläche 18 anschließt, die
sich parallel zu dem Boden 14 erstreckt bis zu einer Position
nahe dessen Mitte. Von der entfernt von der Längswand 12 liegenden
Seite der zweiten Bodenfläche 18 erstreckt
sich vertikal das Führungselement 2.
Infolgedessen ist durch eine Ausführungsform das Führungselement 2 fest
mit dem kastenförmigen
Element 1 verbunden, so dass eine stabile und relativ steife
Konstruktion geformt ist und das Führungselement einfach davor
bewahrt wird, von dem kastenförmigen
Element abgelöst
zu werden.
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2B ist
eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pflanzenstütze 110,
bei der das kastenförmige
Element 101 einzeln hergestellt ist, beispielsweise durch Biegen
von gewebten Drahtmaterials um einen Boden 114 und Seitenwände 112 zu
formen. Das untere Ende eines aus gewebten Metalldraht geformten Stützungselementes 102 wurde
in rechten Winkeln umgebogen, um eine zweite Bodenfläche 118 zu
formen. Die zweite Bodenfläche 118 hat
eine Breite, die ungefähr
gleich der Hälfte
der Breite des Bodens 114 ist. Beispielsweise durch Schweißen, Klemmelemente
oder ähnlichem
ist die zweite Bodenfläche 118 an dem
Boden 114 befestigt, wobei ihre freie Längskante an einer der Längswände 112 befestigt
ist, um eine stabile Platzierung der Stützungselemente 102 in dem
kastenförmigen
Element 101 zu ermöglichen.
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2C zeigt
eine Ausführungsform
einer Pflanzenstütze 10 vergleichbar
mit dem Ausführungsbeispiel,
das in 2a gezeigt ist,
bei dem jedoch die zweite Wandfläche 16 weggelassen
ist. Die zweite Bodenfläche 18 erstreckt
sich im Wesentlichen horizontal, zumindest parallel zu dem Boden 14,
von der oberen Längskante
einer der Längswände 12,
wobei sich das Führungselement 2 wieder
in einem rechten Winkel von der Längswand 12 entfernten
Seite der zweiten Bodenfläche 18 erstreckt.
Eine derartige Ausführungsform
einer Pflanzenstütze 10 ist
einfacher in einem Stück
herzustellen. Jedoch hat eine Ausführungsform gemäß 2a den Vorteil, dass das
kastenförmige
Element 1 beidseitig zu dem Führungselement 2 an
der Oberseite komplett frei ist.
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Eine erfindungsgemäße Pflanzenstütze 10, 110 kann
wie im folgenden beschrieben verwendet werden.
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Das kastenförmige Element 1, 101 ist
beispielsweise an einer Innenseite mit einem Abdeckmaterial 20 wie
in 2c und 4 bis 6 dargestellt abgedeckt. In den 2a und 2b ist das Abdeckmaterial 20 der
Verständlichkeit
wegen weggelassen worden. Vorzugsweise wird als Abdeckmaterial 20 ein
biologisch abbaubares Tuch oder folienförmiges Material verwendet,
das optional eine feine Netzstruktur besitzt. Vorteilhaft ist der
Einsatz von Naturfasern, wie z. B. Chinagras, Kokos oder dergleichen, denen
ein natürliches
Bindemittel, z. B. Latex, Stärkeabkömmlinge
oder dergleichen hinzugefügt
ist. Durch leichtes Pressen erhält
man aus diesen Fasern und diesem Bindemittel ein Tuch, das die erwünschte,
relativ offene Struktur innehat, zumindest so eine Struktur, dass
Wurzeln, insbesondere kleine Wurzeln wie Wurzelhaare, in und durch
das Abdeckmaterial wachsen können.
Durch eine geeignete Wahl von Fasern und Bindemittel wie z. B. Kokos
und Latex, können
eine Pflanzenstütze 1 erhalten
werden, die beispielsweise über
eine Anzahl von Monaten sogar bis 2 Jahre auf dem Erdboden angeordnet sein
kann, ohne dass ihre Stützfunktion
unannehmbar gering wird.
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Die Abdeckung des kastenförmigen Elementes 1, 101 ist
vorzugsweise aus einem aus dem bahnförmigen Material geschnittenen
Rohling gefaltet und auf eine einfache Art und Weise in den Innenraum des
kastenförmigen
Elementes hineingepresst. Es können
aber auch beispielsweise Streifen des Abdeckmaterials durch die
Maschen der Seitenwände und/oder
des Bodens gewebt sein. Andere Art und Weisen der Abdeckung sind
selbstverständlich
auch möglich,
beispielsweise auf der Außenseite
oder eine druckgeformte Abdeckung. Danach wird ein Wachstumsmedium 123,
beispielsweise Erde, auf das Abdeckmaterial 20 in das kastenförmige Element 1, 101 geschüttet. Das
Abdeckmaterial 20 ist von der Form, dass das Wachstumsmedium
nicht durch den Boden 14, 114 oder die Längswand 12, 112 fallen
kann. Solange die Pflanzenstütze
auf den Boden gestellt ist, werden Wurzeln 124 von Pflanzen 126,
die in das Wachstumsmedium eingepflanzt sind, an dem Wachstum zu
der Außenseite
des kastenförmigen Elementes 1, 101 gehindert.
Der Wachstum wird durch (Tages)-Licht gehemmt oder sogar gestoppt. Wenn
das kastenförmige
Element 1 in den Erdboden eingegraben wird, werden die
Wurzeln fortfahren zu wachsen, so dass eine gute Verankerung gewährleistet
wird und die Pflanzen im Stand sein werden, genügend Nahrung von der Umgebung
aufzunehmen.
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Wie in 2B dargestellt
werden Pflanzen 126 in das Wachstumsmedium 122 in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beidseitig des Führungselementes 102,
platziert und die Pflanzen 126 werden in einer geführten Art
und Weise entlang dem Führungselement
wachsen, da dass das Führungselement 2, 102,
zumindest im Wesentlichen ganz dadurch abgedeckt sind. Diese mag
den Gebrauch von zumindest anfangs schnell wachsenden Pflanzen bedingen.
Dadurch kann in einem Heckenelement 128, das eine gewünschte Trennwirkung
aufweist, schnell erhalten werden.
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3 ist
eine perspektivische schematische Ansicht von drei benachbarten
nebeneinander angeordneten Heckenelementen 128. Das kastenförmige Element 1, 101 von
jedem Heckenelement 128 ist in den Boden, in 3 durch die Linie 130 schematisch angedeutet,
eingegraben worden. Die Führungselemente 2, 102 erstrecken
sich ungefähr
vertikal mit den Pflanzen 126 dagegen, um einen im Wesentlichen
geschlossenes Blattwerk zu bilden.
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Wie in 2 dargestellt
kann eine Pflanzenstütze 110 mit
ihrem Boden 114 auf einen Boden 132 beispielsweise
in einem Gewächshaus,
für den
anfänglichen
Wachstum der Pflanzen 126 in diesem, gestellt werden. Wenn
nach Meinung eines Benutzers die Pflanzen 126 ausreichend
gewachsen sind, kann das relevante Heckenelement 128 von
dem Boden 132 aufgehoben und beispielsweise in einen Garten
transportiert werden, wo die Heckenelemente 128 in einer
Art und Weise, wie sie in 3 dargestellt
ist, eingegraben werden um die gewünschte Hecke zu bilden.
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Neben dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine gerade
Hecke mit den Pflanzenstützen 1, 101 gebildet.
Es versteht sich jedoch, dass mit Hilfe von Heckenelementen 128 unterschiedlich
geformte Hecken ebenfalls erhalten werden können. In der in 1 dargestellten Ausführungsform
ist die Pflanzenstütze 10 auf
einer Seite mit Hakenelementen 34 versehen, die geeignet
sind, um eine Senkrechte 6 einer angrenzenden Pflanzenstütze 10 zu
haken, um eine leichte fixierte Verbindung zwischen den Pflanzenstützen 10 zu
erhalten. Darüberhinaus
kann daher die Stabilität
verschiedener Pflanzenstützen
sogar weiter erhöht
werden. Ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen Hecke ist, dass sie fertig
in einer bestimmten Höhe
im Bestand gehalten werden kann. In der Tat können die Hecke oder zumindest
die Pflanzen 126 fertig direkt oberhalb der oberen Kante 36, 136 des
Führungselementes 2, 102 abgeschnitten
sein. Insbesondere wenn von Kletterpflanzen Gebrauch gemacht wird,
werden diese Pflanzen was das betrifft zumindest im Wesentlichen
nicht über
die obere Längskante 36, 136 wachsen,
sondern zurück
gegen die Seite des Führungselementes 2, 102 fallen,
wobei die Höhe
des Heckenelementes auf natürliche
Art und Weise begrenzt ist.
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4 ist
eine geschnittene Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Pflanzenstütze 210.
Diese Pflanzenstütze 210 umfasst
ein kastenförmiges
Element 201, das ohne ein Führungselement in der beispielhaften
Ausführungsform
gezeigt ist. Das kastenförmige
Element 201 wird aus einer maschenförmigen Struktur, wie in 1 dargestellt, mit vertikalen
Drähten 206 und
horizontalen Drähten 208 gebildet.
Dementsprechend haben die Wand 212 und der Boden 214 eine
im Wesentlichen maschenförmige,
offene Wandstruktur inne. An der Innenseite des kastenförmigen Elementes 201 ist
eine Abdeckung 220 gebildet, die beispielsweise aus einem Rohling
gefaltet oder gepresst ist. Die Abdeckung 220 ist aus einem
Abdeckmaterial hergestellt, dass aus im Wesentlichen Naturfasern,
insbesondere Kokosfasern, Chinagrasfasern oder ähnliche verlängerte Fasern
und einem Bindemittel, im Wesentlichen ein natürliches Bindemittel, wie Latex
zusammengestellt wird, wie bereits im Bezug auf 2 beschrieben. Wie aus dem Abschnitt
hervorgeht, bilden die Fasern 211 eine Wandstruktur, die
relativ offen ist, aber deren Öffnungen
wesentlich kleiner sind, als die Maschen in dem kastenförmigen Element.
Die Struktur des Abdeckmaterials kann derart fertig bezüglich beispielsweise
der gewünschten
Lebensdauer und Zersetzzeit, der gewünschten Porösität und Tragekapatzität und dergleichen
gewählt
sein, dass in jedem Falle eine optimale Pflanzenstütze gestaltet
werden kann.
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5 zeigt
einen Teil der Pflanzenstütze 10 gemäß 4 während der Aufzucht einer Pflanze 226,
insbesondere in Form eines Baumes. Jedoch können auch andere Pflanzen selbstverständlich darin
kultiviert werden, beispielsweise Büsche wie Feuerdorn oder ähnliche
sich selbst stützende,
relativ dichtwachsende Pflanzen, die geeignet sind, um ein Heckenelement
zu bilden. In dem in 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Pflanzenstütze 210 auf
einer Bodenfläche 232 angeordnet,
während
ein Wachstumsmedium 222 in das kastenförmige Element 201 geschüttet worden
ist. Eine Pflanze 226 ist in das Wachstumsmedium 222 platziert
und derart gepflegt, dass ein Netzwerk aus Wurzeln 224 gebildet
worden ist. Eine Anzahl von dünneren
Wurzeln 224 ist durch die Abdeckung 220 vorbei
an den Fasern 211 gewachsen, bis ein Ende 225 der
entsprechenden Wurzeln 224 die von der Innenseite des kastenförmigen Elementes 210 abgewandte
Seite der Abdeckung 220 erreicht haben. Für diesen
Fall stoppt der Wachstum oder wird zumindest im Wesentlichen gehindert
aufgrund des Lichtes in das die Wurzeln hineinreichen. Das hindert
die Wurzeln prompt vom Wachstum weit außerhalb der Pflanzenstütze, während sich
die Wurzeln tatsächlich
zumindest teilweise durch die Abdeckung 220 in eine Richtung,
die einen Winkel mit der Fläche
der entsprechenden Wand 212 oder des Bodens 214 anschließt, erstrecken.
Wurzelhaare 227 werden genauso durch die Abdeckung 220 wachsen
während
darüber
hinaus eine Anzahl von Wurzelhaaren 227 in die Abdeckung 220 wachsen
werden.
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Nachdem die Pflanze 226 in
einer Pflanzenstütze 210 in
der in 5 dargestellten
Position ausreichend aufgezogen worden ist, wird die Pflanzenstütze 210 zusammen
mit der Pflanze 226 von dem Boden 232 aufgehoben
und in eine Anwendungsposition bewegt, in der die Pflanzenstütze 210 zumindest
mit dem kastenförmigen
Element 201 in den Boden 230 eingegraben ist.
Darauffolgend darf die Pflanze 226 weiterwachsen, während die
Wurzeln 224 direkt nach weit außerhalb des kastenförmigen Elementes 210 wachsen
werden. Die Enden 225 der Wurzeln 224 werden jenseits
der Abdeckung 220 wachsen, während sie ein stark verzweigtes
Netzwerk aus Wurzeln 224 inklusive Wurzelhaare 227 bilden,
wodurch die Pflanze 226 schnell eine ausreichend stabile
Verankerung in den Boden 230 erreichen wird. Nach einer
Zeitdauer wird die Abdeckung 220 abgebaut sein und nur
das kastenförmige
Element 201 bleibt zurück
im Boden, soweit es nicht nach einer langen Zeitdauer verrotten
wird. Wie in der vorangegangenen Beschreibung gezeigt wird, muss
wenn eine erfindungsgemäße Pflanzenstütze gebraucht
wird, die Pflanze nicht von der Pflanzenstütze abgenommen werden, bevor
sie versetzt werden kann. Weil die Wurzeln einfach durch das Abdeckmaterial
der Abdeckung 220 hindurchwachsen können, werden sie, nachdem die
Pflanzenstütze
zumindest zum Teil in den Boden eingepflanzt worden ist, imstande
sein, einfach geradeaus zu wachsen, ungleich den bekannten Pflanzenstützen, in
denen die Wurzeln im Wesentlichen aufgrund der Wände des Topfes aufgerollt worden
sind.
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Anstelle einer Pflanzenstütze 210 in
den Erdboden aufzunehmen, wie in 6 dargestellt,
kann die Pflanzenstütze
auch ganz, zumindest im Wesentlichen komplett, über dem Erdboden angeordnet sein,
derart, dass im Wesentlichen nur die Bodenfläche 14, 114, 214 auf
dem, oder in den Erdboden 130, 230 aufgenommen
wird. Die Wurzeln 224 werden dann im Wesentlichen nur durch
die Bodenfläche
in den Erdboden wachsen. Mit geeigneten Mittel wie Feldpflöcke, Bodennägel oder
dergleichen kann das kastenförmige
Element leicht zumindest zeitweise an dem Erdboden fixiert werden,
während
die Bodennägel
leicht vorzugsweise an den horizontalen Drähten eingreifen. Durch geeignete
Mittel wie beispielsweise Plattenmaterial können die Seitenwände 212 dann abgedeckt
werden, wenn es so gewünscht
ist.
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7 zeigt
in Seitenansicht zwei Ausführungsbeispiele
einer Pflanzenstütze,
die je ein Führungselement
aufweist, das aus separaten Teilen gebildet ist. Unter der linken
Seite ist ein gitterförmiges Element,
wie in Bezug auf 1 beschrieben,
zweimal in einem rechten Winkel angrenzend an einem unteren Ende
von 7 nach rechts umgebogen,
um ein Führungselement 302,
das ein rechtes Kastenelement 314R daran befestigt hat,
zu erhalten. In dem Führungselement 302 sind
auf Höhe
des Kastens 314R zwei Schlitze 303 durch das lokale
Umbiegen der Senkrechten 306 gebildet, die sich über die
gesamte Breite des Führungselementes 302 erstrecken.
Aus einem vergleichbaren, maschenförmigen Material wird ein zweites
linkes kastenförmiges
Element 314L durch das zweimalige Umbiegen in einem rechten
Winkel gebildet, dessen Abmessungen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ungefähr gleich
zu dem rechten Kasten 314R sind. In einem der vertikalen
Wände des
kastenförmigen
Elementes 314L sind gleichermaßen zwei geschlitzte Aussparungen 303 fluchtend
mit den geschlitzten Aussparungen in dem Führungselement 302,
jedoch in entgegengesetzter Richtung gebildet. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist dieses nach außen.
Wie aus 7 hervorgeht,
wird auf der linken Seite, wenn der linke Kasten 314L gegen
das Führungselement 302 geschoben
worden ist, einen ungefähr
quadratische Durchlaß 305 auf
der von der rechten Box 314R abgewandten Seite zwischen
den geschlitzten Aussparungen 303 gebildet. In jeder dieser
Durchlässe 305 wird
ein Stab 307 eingelassen, so dass das linke kastenförmige Element 314L gegen
das Führungselement 302 befestigt
ist. Dadurch wird eine besonders stabile Verbindung hervorgerufen,
während
ein Transport in separaten Teilen leicht möglich ist.
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In 7 wird
auf der rechten Seite eine alternative Ausführungsform gezeigt, in der
ein Führungselement 302 verwendet
wird, das im Wesentlichen flach ist. Auf jeder Seite davon wird
ein kastenförmiges
Element 314L, R gebildet, das wie das linke kastenförmige Element 314L in 7, wie oben beschrieben,
aufgebaut ist. Die zwei kastenförmigen Elemente 314L,
R sind von beiden Seiten gegen das Führungselement 302 geschoben
worden, derart, dass wieder zwischen den geschlitzten Aussparungen 303 das
Stabelement 307 geschoben werden kann bei gleichzeitiger
Einbeziehung des Führungselementes 302.
Die Position der Aussparung 303 ist so gewählt, dass
ein Verrücken
in vertikale Richtung nicht möglich
ist, weil die Aussparung 303 gegen die horizontalen Drähte 308 des
Führungselementes 302 angrenzen.
Es versteht sich, dass andere Art und Weisen der modularen Konstruktion
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
auch möglich
sind, beispielsweise durch den Gebrauch von an sich bekannten Klemmmitteln,
Schraubmitteln und dergleichen. Daher können beispielsweise Klemmplatten
an jeder Seite gegen kastenförmige
Elemente 314 und/oder Führungselemente 302 fixiert
werden, wobei vertikale 306 und/oder horizontale Drähte 308 geklemmt werden.
Diese und vergleichbare Variationen verstehen sich leicht bei jedem
Fachmann. Es wird ferner bemerkt, dass in 7 aus Gründen der Übersichtlichkeit kein Abdeckmaterial
gezeigt ist. Jedoch wird während
des Gebrauchs dieses Abdeckmaterial tatsächlich normalerweise angewendet.
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8 ist
eine Draufsicht von oben eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiels
einer Pflanzenstütze 410 mit
Führungselement 402 und
einem kastenförmigen
Element 401. Das kastenförmige Element 401 ist
in U-Form, wie beispielsweise in 2B dargestellt.
Die Längskanten 409 des
Führungselementes 402,
dessen Kanten während
des Gebrauchs vertikal sind, sind in rechten Winkeln in entgegengesetzten
Richtungen relativ zu der Fläche des
Führungselementes 402 umgebogen,
so dass das Führungselement
in der oberen Draufsicht leicht Z-förmig ist. Auf jeder Seite sind
die Kanten derart umgebogen, dass das Führungselement 402 in
das kastenförmige
Element 401 zwischen die vertikalen Wände 412 platziert
werden kann, wobei die umgebogenen Teile gegen die vertikalen Wände 412 anstoßen. Die
umgebogenen Längskanten 409 sind beispielsweise
mittels Klemmmitteln, Bindungsmitteln, Schraubmitteln oder dergleichen,
möglicherweise
mittels beispielsweise Schweiß-
oder Klebetechniken an den vertikalen Wandteilen 412 befestigt,
um eine strukturell einfache stabile Konstruktion zu erhalten, während die
umgebogenen Längskanten 409 darüber hinaus
für eine
Versteifung des Führungselementes 402 sorgen.
Der dadurch erhaltene weitere Vorteil ist, dass die Führungselemente 402 auch ohne
beispielsweise Stützpfosten
oder dergleichen benutzt werden können, wenn relativ leichtes
Material für
ihre Herstellung benutzt worden ist. Folglich kann eine Hecke oder
eine vergleichbare Konstruktion solchen Elementen eine sogar einfachere
Art gebildet werden.
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Wenn verschiedene Pflanzenstützen 410 nebeneinander
wie in 8 dargestellt
angeordnet sind, können
die umgebogenen Längskanten 409 von
benachbarten Pflanzenstützen 410 untereinander
beispielsweise durch Bindungsmitteln, wie Draht- oder Bandwicklungen
verbunden werden, um ihre Steifigkeit zu erhöhen. Für diesen Zweck können spiegelsymmetrische
Pflanzenstützen 410,
wie rechts in 8 dargestellt,
oder identische Pflanzenstützen,
wie links in 8 dargestellt,
benutzt werden. Auch können
die Längskanten 409 eines
Führungselementes 402 zu
derselben Seite umgebogen sein, das besonders von Vorteil sein kann,
wenn relativ schmale kastenförmige
Elemente 401 benutzt werden. Es versteht sich, dass an
anderen Stellen auch vergleichbare, umgebogene Teile an dem Führungselement
mit vergleichbaren Versteifungswirkungen gebildet sein können.
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9 zeigt
einen Teil eines kastenförmigen Elementes 501,
einer erfindungsgemäßen Pflanzenstütze 510,
vergleichbar mit z. B. 4.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind die horizontalen Drähte 508 und
die vertikalen Drähte 506,
die zusammen die in 1 dargestellte
maschenförmige
Struktur bilden, in das Abdeckmaterial 520 eingearbeitet.
Die Abdeckung 520 ist wieder wie bezüglich 4 beschrieben zusammengestellt. In diesem
Ausführungsbeispiel
ist das kastenförmige
Element 501 aus einer flachen Platte aus maschenförmigen Material gebildet,
die auf beiden Seiten mit dem Abdeckmaterial 520 abgedeckt
worden ist, bevor sie umgebogen wird. Zu diesem Zweck wird das Abdeckmaterial 520 gepresst,
geklebt, oder auf einer anderen Art und Weise um das maschenförmige Element
gebildet. Falls notwendig kann das Material auch durch die Öffnungen
des maschenförmigen
Elementes gewebt werden, oder auf eine andere Art und Weise dadurch gebildet
werden. Nach der Bereitstellung der Abdeckung 520 wird
das Element nachfolgend umgebogen, um das kastenförmige Element 501 zu
bilden, möglicherweise
nachdem es nach Maß geschnitten worden
ist. Jedoch ist es auch möglich,
das Abdeckmaterial 520 nach dem Biegen des kastenförmigen Elementes 501 zu
befestigen. Die Art der Abdeckung, in der dessen maschenförmiges Element
in die Abdeckung eingearbeitet ist, bietet den Vorteil, dass weniger
Herstellschritte benötigt
werden, während
darüber
hinaus das maschenförmige
Element nach außen
abgedeckt ist.
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Es versteht sich, dass die in 7, 8 und 9 dargestellten
alternativen Ausführungsbeispiele
von zumindest Teilen einer erfindungsgemäßen Pflanzenstütze auch
bei den anderen dargestellten beispielhaften Ausführungsformen
in gleicher oder ähnlicher
Weise angewendet werden können.
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10 ist
eine schematische Seitenansicht einer Klemmschutzwand 150,
die aus einer Anzahl von regulär
beabstandeten Gerüsten 152,
die im Boden befestigt sind, gebildet wird. Gegen die Gerüste wird
auf einer oder, wie in der beispielhaften Ausführungsform dargestellt, beiden
Seiten davon wird eine erfindungsge mäße Vorrichtung 10, 110 in
einer Ausführungsform,
bei der das Führungselement 102 nur eine
Seite hat, die mit einem kastenförmigen
Element 1, 101 versehen ist, platziert. Über das
Führungselement
ist die Vorrichtung 10, 110 mit dem Gerüst 152 verbunden,
schematisch durch Ringe 154 dargestellt. Die kastenförmigen Elemente 1, 101 können wieder
in den Erdboden 130 eingegraben sein, aber sie können auch
auf einer Böschung,
schematisch dargestellt durch 132 platziert sein. Das Eingraben bietet
den Vorteil, dass eine stärkere
Konstruktion gebildet wird. Als nächstes wird zwischen dem Gerüst und den
Führungselementen 102 eine
Füllschicht
gebildet, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Lavasteine 156.
Lavasteine absorbieren Geräusch
auf eine besonders effektive Weise. Dadurch kann eine Lärmschutzwand
auf eine besonders schnelle und einfache Art und Weise bei relativ
geringen Kosten erreicht werden. Die benutzten Elemente 10, 110 können von
einer relativ großen
Höhe und
Länge sein,
beispielsweise 3 bis 5 m, was ein Funktionieren schnell ermöglicht.
Dadurch das die Wurzeln 124 auf die Außenseite des kastenförmigen Elementes 1, 101 wachsen
werden. Wird eine starke Verankerung erreicht, während darüber hinaus die Vegetation für eine fange
Zeit am Leben bleibt. Dadurch wird eine gut überwachsende Geräuschwand
erhalten, so dass ihr Lärmschutz
oder zumindest die geräuschabsorbierenden
Eigenschaften sogar weiter erhöht
werden.
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Die Erfindung ist nicht durch die
in der Beschreibung und den Figuren angeführten beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt.
Viele Variationen davon sind im Rahmen der Erfindung möglich.
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Daher kann das Führungselement anders gegenüber dem
kastenförmigen
Element positioniert werden, beispielsweise parallel zu der Längswand des
kastenförmigen
Elementes, während
darüber
hinaus das kastenförmige
Element auch unterschiedlich konzipiert sein kann, beispielsweise
mit auseinanderlaufenden Längswänden. Sowohl
das kastenförmige
Element, als auch das Führungselement können aus
anderem Material hergestellt sein, beispielsweise Plastik mit andersgeformten Öffnungen, beispielsweise
eine perforierte Platte, während
darüber
hinaus eine oder mehrere kastenförmige
Element unmittelbar aus dem oben als Abdeckmaterial beschriebenen
Material geformt werden kann. Es wird ferner bemerkt, dass wie es
der Umstand will, Heckenelemente auch ohne Abdeckmate rial gebildet werden
können,
oder mit unterschiedlichem Abdeckmaterial, das ungeeignet ist, durchwachsen
zu werden.
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Auch kann ein erfindungsgemäßes Heckenelement
bogenförmig
geformt sein, mit einem kastenförmigen
Element auf einer oder beiden Seiten des Bogenelements, beispielsweise
geeignet für
das Führen
von Rosen. Im Prinzip kann eine erfindungsgemäße Pflanzenstütze jede
gewünschte
Größe haben.
Daher hat ein in den 1 bis 3 dargestelltes Heckenelement
beispielsweise ein Führungselement,
dessen Größe etwa
2 × 2
m ist, das aber leicht an die Wünsche
eines Verbrauchers angepasst werden kann. Pflanzenstützen mit
oder ohne Führungselement
können
von schmalerer Bauform sein und mit geeigneten Kopplungsmitteln
versehen sein, so dass der Transport vereinfacht, eine größere Freiheit in
der Bauform realisiert und dennoch genügend Stabilität erhalten
wird. Eine erfindungsgemäße Pflanzenstütze kann
ferner beispielsweise in der Draufsicht von oben genauso wie in
der Seitenansicht gebogen sein.
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Diese und viele andere vergleichbare
Variationen werden so verstanden, dass sie in den Rahmen der Erfindung
fallen, wie in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt.