DE19927456A1 - Bepflanzungs- und Stabilisierungsballen und Verfahren zur Nutzung und Bepflanzung - Google Patents

Bepflanzungs- und Stabilisierungsballen und Verfahren zur Nutzung und Bepflanzung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bepflanzungsballen (1) sowie ein Verfahren zur Bepflanzung von beispielsweise ariden oder erosiven Flächen. Der Bepflanzungsballen (1) ist aus einem Nährstoff (2) zu einem Rundballen rollgepreßt oder schichtweise mit verschiedenen Materialien gefüllt, der zumindest eine abgeplattete Stirnseite (3, 4) aufweist. Der Bepflanzungsballen (1) ist mit einer Umwicklung (5) aus einer Folie (6) versehen, die ein Verwehen oder Ausschwemmen von Nährstoff (2) aus dem Bepflanzungsballen (1) verhindert. Durch eine Öffnung (9) in der Umwicklung (5) des Bepflanzungsballens (1) kann eine Pflanze (7) in den Bepflanzungsballen (1) eingesetzt werden.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bepflanzungsballen aus einem Nährstoff, wie beispielsweise Mutterboden, der in ein zu bepflanzendes oder zu befestigendes Gebiet transportiert werden kann. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bepflanzung von beispielsweise ariden oder erosiven Flächen, mit einem erfindungsgemäßen Bepflanzungsballen.
Durch zunehmendes Bevölkerungswachstum, verbunden mit einem Abbau der Grünflächen durch Versandung, Erosion, Brandrodung oder andere Umwelteinflüsse, besteht zunehmend der Bedarf nach Wieder- oder Neubegrünung. Auch in Ballungsgebieten werden Grünflächen neu geschaffen oder wiederhergestellt, beispielsweise in Parkanlagen oder Baumalleen.
Stand der Technik
Es ist bekannt, beispielsweise in ariden Gebieten, eine Wiederbegrünung durch Neuanpflanzungen, also sogenannte Pionierbepflanzungen, zu erreichen. Dazu werden beispielsweise Jungpflanzen in derartigen Gebieten ausgepflanzt, die in ihrem Wurzelbereich geringe Mengen eines Nährbodens enthalten, der durch manuelles Umwickeln des Wurzelbereichs mit einem Netzwerk für den Transport lose fixiert wird. Ein Großteil dieses Nährbodens wird so auf dem Transportweg in die ariden Gebiete verloren, so daß die Jungpflanzen beim Setzen häufig mit zu wenig Nährboden ausgestattet sind.
Diese Jungpflanzen weisen häufig eine sehr geringe Standfestigkeit bei der Pflanzung auf, wodurch die Gefahr besteht, daß durch Witterungseinflüsse und vor allem Wind die Jungpflanzen zumindest teilweise aus dem Boden gerissen werden, so daß die Anpflanzung scheitert. Alternativ ist es auch bekannt, jede einzelne Jungpflanze durch Stäbe oder Seile zusätzlich zu stützen und den Jungpflanzen so eine größere Standfestigkeit zu verleihen. Dieses Abstützen der Pflanzen erfolgt manuell direkt am Einpflanzungsort und erfordert daher einen hohen Einsatz von Arbeitskräften in einem häufig sehr unangenehmen und unwirtlichen Arbeitsklima.
Weiterhin sind Neuanpflanzungen in ariden oder erosiven Gebieten der Gefahr ausgesetzt, daß beispielsweise bei einer plötzlichen Bewässerung, durch Wanderdünen oder durch Erosion die Neuanpflanzungen beschädigt oder gar vernichtet werden. Häufig ist eine gezielte Bewässerung der Jungpflanzen notwendig, um ein Anwachsen zu ermöglichen. Dabei versickert der größte Teil des wertvollen Bewässerungswassers. Bei zuviel Bewässerung, also beispielsweise bei stehender Wasserhaltung in Furchen oder Flächendecken, entsteht durch eine starke Verdunstung zunehmend eine Versalzung des Bodens, wodurch den Jungpflanzen die Nahrungsgrundlage entzogen wird.
Es ist auch bekannt, beispielsweise für Pionierbepflanzungen in ariden oder erosiven Gebieten, zusätzlich zu den Jungpflanzen auch Mutterboden in diese Gebiete zu transportieren, um eine ausreichende Nährstoffversorgung der Jungpflanzen sicherzustellen. Der Mutterboden wird dann je nach Einsatzzweck entweder flächig verteilt oder beispielsweise in zuvor ausgehobenen Löchern punktuell verteilt. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem eine vollständige Begrünung durch Anwachsen von Gräsern, Büschen und Bäumen erfolgt ist, besteht jedoch die große Gefahr, daß dieser Mutterboden beispielsweise durch Windverwehung oder Überschwemmung verlorengeht, bevor ein vollständiges Anwachsen der Pflanzen erfolgt ist. Bei dieser Verteilung der Nährstoffe ist die Verfügbarkeit für die Pflanzen sehr zufällig, und gerade die tiefer oder seitlich gelegenen Wurzeln werden nun durch Lösen der Nährstoffe bei Niederschlag oder Bewässerung nur bei günstiger Verteilung der Nährlösung versorgt.
Generell ist es auch bekannt, beispielsweise Torf in gepreßtem Zustand in Kunststoffsäcke zu verpacken, damit eine gute Portionierung und ein sicherer Transport möglich ist.
Aus der WO 86/06345 ist ein Verfahren bekannt, nach dem um einen Rahmen aus vier Pfosten und gegebenenfalls eine Palette als Bodenteil eine Folie gewickelt wird, um so einen Behälter aus Folie mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt zu erhalten. In diesen Behälter lassen sich zur Lagerung oder zum Transport unterschiedliche Gegenstände unterbringen, die nach dem Entfernen des Rahmens aus vier Pfosten allein durch die Folie umhüllt sind.
Zudem ist es aus der Landwirtschaft zu Lagerzwecken bekannt, Heu oder Gras in Rundballenpressen zu zylindrischen, mit Folie umwickelten Ballen zu pressen. In der DE 195 36 750 ist eine Rundballenpresse offenbart, die zur Lagerung und zum Transport Müll zu Rundballen rollverpreßt, der vollständig mit einer Folie umwickelt wird.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine wirkungsvolle Wiederbepflanzung oder Pionierbepflanzung in beispielsweise ariden oder erosiven Gebieten sowie an Böschungen in großem Umfang zu ermöglichen, wobei eine hohe Standfestigkeit der Jungpflanzen sowie eine ausreichende Nährstoffversorgung sichergestellt werden soll, und ein Verlust von Nährboden und Bewässerungswasser durch Erosion, Verdunstung oder Versickerung wirkungsvoll verringert werden soll.
Dieses technische Problem wird durch einen Bepflanzungsballen nach Anspruch 1, ein Verfahren zur Bepflanzung nach Anspruch 20 sowie die Verwendung eines Ballens nach Anspruch 29 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Nährstoff für eine Pflanze zu einem Bepflanzungsballen zu verarbeiten, der dann mit einer Folie umwickelt wird.
Erstmals wird damit ein Nährstoff zur Bepflanzung in Form eines durch eine Folienumwicklung geschützten Bepflanzungsballens realisiert. So wird ein Bepflanzungsballen bereitgestellt, der große Mengen Nährstoff enthält. Durch die Folienumwicklung ist der Nährstoff in dem Bepflanzungsballen für Lagerung und Transport sicher geschützt und ist gut handhabbar. Nach einem Aussetzen des Bepflanzungsballens, also beispielsweise einem zumindest teilweisen Eingraben des Ballens in ein zu bepflanzendes Gebiet, bietet die Folie einen Schutz vor erosiver Abtragung der Nährstoffe aus dem Bepflanzungsballen und verhindert zudem, daß beispielsweise Regenwasser durch Verdunstung oder Versickerung verlorengeht.
Es sind verschiedene Verfahren denkbar, mit denen ein erfindungsgemäßer Bepflanzungsballen herstellbar ist.
Beispielsweise könnte ein Ballen nach dem aus der WO 86/06345 bekannten Verfahren gefertigt werden, indem eine Folie um einen Rahmen oder ähnliches zu einem Behälter geformt wird. In diesen Ballen wird dann zur Herstellung eines Bepflanzungsballens ein Nährstoff oder ein Nährstoffgemisch durch Schüttung eingeführt. Ein derartiger Ballen kann beispielsweise eine runde oder viereckige Querschnittsform aufweisen. Derart geschüttete Ballen weisen den Vorteil auf, daß der Nährstoff bzw. Nährstoffgemische innerhalb des Bepflanzungsballens den Einsatzzwecken entsprechend geschichtet werden können.
Ein weiteres ebenfalls großtechnisch einsetzbares Verfahren zur Fertigung eines erfindungsgemäßen Bepflanzungsballens ist die Herstellung eines rollgepreßten Rundballens in einem Rollpreßverfahren. Der rollgepreßte Nährstoff wird zum Schutz mit einer Kunststoffolie umwickelt.
Dieser Rundballen aus einer beispielsweise aus der DE 195 36 750 bekannten Rundballenpresse weist eine zylindrische Form mit abgeplatteten Stirnseiten auf, die einen sicheren Stand des Rundballens gewährleisten, so daß der Rundballen auch stapelbar ist. In einer der Stirnflächen wird die Folie dann geöffnet und es wird eine Ausnehmung in dem Nährstoff des Bepflanzungsballens gebildet, in die zumindest eine Pflanze einsetzbar ist.
Generell ist es möglich, einen beliebigen Bepflanzungsballen aus Nährstoffen, der nicht zwangsweise zu einem Rundballen rollgepreßt ist, zusammen mit einer Folienummantelung und einer durch die Folie aus dem Ballen herausragenden Pflanze zur Bepflanzung in beispielsweise ariden oder erosiven Gebieten auszusetzen, um eine Neu- oder Wiederbepflanzung oder eine Befestigung von Böschungen zu erreichen. Bei nicht rollgepreßten Bepflanzungsballen ist es durch eine Schichtung verschiedener Nähr- und Füllstoffe innerhalb des Ballens möglich, diesen an verschiedene Einsatzgebiete und -zwecke anzupassen. Dazu eignet sich vor allem eine Schüttung von unterschiedlichen Materialien, die eine Schichtung in Höhenrichtung des Bepflanzungsballens ermöglicht.
Der Bepflanzungsballen hat vorzugsweise eine Größe, die eine ausreichende Nährstoffversorgung nicht nur für eine Jungpflanze, sondern auch für das spätere Wachstum der Pflanze bereithält. Durch die Umwicklung des Bepflanzungsballens mit einer Folie, die vorzugsweise vollständig und hermetisch erfolgt, kann einerseits sichergestellt werden, daß bei dem Transport des Bepflanzungsballens in das Einpflanzungsgebiet kein Nährstoff verlorengeht. Darüber hinaus wird auch erreicht, daß nach dem Anordnen des Bepflanzungsballens in einem beispielsweise ariden oder erosiven Gebiet weder Nährstoffe noch Bewässerungswasser durch Erosion, Verdunstung oder Versickerung verlorengeht. Die in derartigen Gebieten meist knappen Wasser- und Nährstoffressourcen können so optimal zur Versorgung der Neuanpflanzungen genutzt werden. Durch das hohe Gewicht und die große Stabilität der Bepflanzungsballen ist eine ausreichende Standfestigkeit der Bepflanzungsballen selbst sowie der darin angepflanzten Jungpflanzen gewährleistet. Zusätzlich ist es auch möglich, die Bepflanzungsballen zumindest teilweise in dem Anpflanzungsgebiet einzugraben. Auch eine Verbindung der einzelnen Bepflanzungsballen untereinander ist möglich, um eine größere Stabilität zu erhalten.
Durch die guten Stabilitätseigenschaften eignen sich die erfindungsgemäßen Bepflanzungsballen auch sehr gut zur Befestigung oder Stabilisierung im Erd- oder Landschaftsbau bei Böschungen sowie bei der Renaturierung von stehenden oder fließenden Gewässern. Pflanzen, die beispielsweise auch zwischen den Bepflanzungsballen angeordnet werden, sorgen bei einer Verflechtung des Wurzelwerks für zusätzlichen Halt der Ballen untereinander. Es ist zur Befestigung der Bepflanzungsballen möglich, eine Vernagelung der Ballen untereinander und im umgebenden Erdreich vorzusehen. Eine solche Vernagelung kann über Pflöcke oder Stangen aus Holz oder einem anderen geeigneten Material erfolgen.
Die Bepflanzungsballen haben vorzugsweise eine Größe zwischen 0,25 und 2,5 m3. Insbesondere bieten Bepflanzungsballen in einem Bereich zwischen 1 und 1,5 m3 den Vorteil einer ausreichenden Nährstoffversorgung, verbunden mit guter Handhabbarkeit und Transportfähigkeit der Ballen. Besonders bevorzugt wird beispielsweise ein Bepflanzungsballen mit einem Volumen von 1,25 m3. Eine Flexibilität in der Ballengröße ist für die Umsetzung von speziellen Kundenwünschen und/oder eine Anpassung an die individuellen örtlichen Gegebenheiten äußerst vorteilhaft.
Je nach entsprechender Größe des Bepflanzungsballens ist es auch möglich, mehr als nur eine Pflanze in einen Bepflanzungsballen einzupflanzen. So ist es möglich, mit einer einheitlichen Ballengröße gleichzeitig Bäume und auch kleinere Sträucher anzupflanzen.
Die Folienhülle, mit der der Bepflanzungsballen umwickelt ist, ist beispielsweise eine Kunststoffolie, wie LLDPE, die eine gute Reißfestigkeit aufweist, um so eine Beschädigung des Nährstoffrundballens während des Transports oder des Setzens wirkungsvoll zu vermeiden. Darüber hinaus verhält sich eine derartige Folie umweltneutral, so daß keine Schäden für Boden, Wasser oder Pflanzen entstehen.
Vorzugsweise ist die Folie zumindest über einen gewissen Zeitraum UV-beständig, so daß die Folieneigenschaften bis zum vollständigen Anwachsen der Jungpflanzen bestehen bleiben. Die Folie kann auch aus einem biologisch abbaubaren Material bestehen, das nach einer bestimmten Zeitspanne, vorzugsweise nach dem vollständigen Anwachsen der Jungpflanzen, natürlich abgebaut wird, um es der Pflanze so zu ermöglichen, fest mit der Umgebung um den Bepflanzungsballen herum zu verwachsen.
Es ist auch möglich, die Umwicklung des Bepflanzungsballens aus einer Folie zumindest stellenweise zu perforieren. Diese Perforation ermöglicht ein Verwachsen des Wurzelwerks mit der Umgebung, sowie die Nährstoffaufnahme der Pflanze aus der Umgebung des Bepflanzungsballens. Gleichzeitig ist es bei einer Perforation der Umfangsfläche des Rundballens möglich, daß die Pflanzen verschiedener Rundballen untereinander ein in die verschiedenen Bepflanzungsballen eingreifendes Geflecht aus Wurzeln bilden, das die Bepflanzungsballen untereinander verbindet und so für eine erhöhte Standfestigkeit sorgt. Zudem wird durch ein derart dichtes Wurzelwerk vermieden, daß Nährstoff durch Erosion aus dem Anpflanzungsgebiet entfernt wird.
Der Rundballen aus Nährstoff kann - alternativ oder zusätzlich in einer Umwicklung mit einer Folie - an seiner Umfangsfläche oder entlang der gesamten Fläche mit einem Netz oder Garn umwickelt werden. Dadurch wird dem rollgepreßten Rundballen aus Nährstoff zusätzliche Stabilität verliehen, wodurch die Transportsicherheit erhöht wird. Nach dem Transport kann die Folie und/oder das Netz auch ganz oder teilweise entfernt werden, um ein besseres Anwachsen der Pflanzen in der Umgebung zu erreichen.
Zur Steuerung der Flüssigkeitsaufnahme oder -abgabe kann in der Umwicklung des Bepflanzungsballens ein Ventil vorgesehen sein. Dadurch ist eine exakte Steuerung der Bewässerung oder Düngung des Bepflanzungsballens mit der oder den darin befindlichen Pflanzen möglich. Es kann so vermieden werden, daß bei zu starker Bewässerung die Pflanze durch nichtabfließendes Wasser im Wachstum beeinträchtigt wird. Vorzugsweise wird ein Bewässerungssystem, wie beispielsweise eine Tropfbewässerung, in den Bepflanzungsballen integriert, so daß die Jungpflanze und auch die später heranwachsende Pflanze ausreichend mit Flüssigkeit und Düngemittel versorgt werden kann.
In dem Bepflanzungsballen wird vorzugsweise eine Nährstoffmischung zu einem Rundballen verpreßt, die aus Humus, Mutterboden oder Torf bestehen kann. Es ist auch möglich, kompostierte Gartenabfälle dem Nährstoffgemisch beizufügen, wodurch gleichzeitig vorteilhafterweise eine Abfallbeseitigung ermöglicht wird. In Abhängigkeit der Dichte des Nährbodens durch das Rollpressen ist es ggf. für das Anwachsen der Pflanzen notwendig, dem Nährboden beispielsweise Stroh zur Auflockerung und für eine verbesserte Luftzufuhr zuzugeben. Es ist auch möglich, in dem Bepflanzungsballen eine Schichtung des Materials vorzunehmen, um anwendungsorientierte Bodenaufbauten bzw. Bodentypen herstellen zu können und damit den gewählten Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten. Zur weiteren Auflockerung und zur Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit des Bepflanzungsballens kann der Nährstoff zusätzlich Strukturmaterial, wie beispielsweise Ziegelsplitt, Baurestmassen, Dämmaterial oder andere anorganische Anteile, enthalten. Durch Dünger und/oder den Zusatz von pflanzennützlichen Pilz- oder Bakteriensporen können die Wachstumsbedingungen weiter verbessert werden. Durch diese besseren Startbedingungen für die Pflanzen lassen sich weit geringere Ausfallquoten durch Absterben der Pflanzen erzielen. Die Beigabe von wasserhaltendem Strukturmaterial bietet zudem den Vorteil, daß diese häufig als Abfallprodukte anfallenden Materialien sinnvoll und kostengünstig entsorgt bzw. weiterverwendet werden können.
Grundsätzlich sind zu einer Bepflanzung arider oder erosiver Gebiete durch erfindungsgemäße Bepflanzungsballen zwei Vorgehensweisen möglich. Zum einen kann die Jungpflanze vor dem Transport in das zu bepflanzende Gebiet in den Bepflanzungsballen eingesetzt werden und darin ggf. vor dem Transport anwachsen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß ausschließlich Bepflanzungsballen mit lebensfähigen Jungpflanzen in die zu bepflanzende Gebiete transportiert werden. So kann vermieden werden, daß Jungpflanzen, die beispielsweise, weil sie mit zu wenig Wurzelwerk versehen sind, nicht angehen, mit großem Aufwand in die zu bepflanzenden Gebiete transportiert werden, ohne daß eine Begrünung erfolgen kann. In den zu bepflanzenden Gebieten ist dann der Bepflanzungsballen mit der Jungpflanze nur noch aus- bzw. einzusetzen und ggf. an ein Bewässerungssystem anzuschließen. Die Arbeit in den zu bepflanzenden Gebieten kann so auf ein Minimum reduziert werden.
Alternativ ist es allerdings auch möglich, die vorgefertigten, zu Rundballen gepreßten Bepflanzungsballen ohne darin eingepflanzte Jungpflanzen in die zu bepflanzenden Gebiete zu transportieren. Eine Zwischenlagerung der Bepflanzungsballen ist dadurch jederzeit möglich und die Transportmöglichkeiten der Bepflanzungsballen werden durch verbesserte Stapelbarkeit optimal ausgenutzt. Die Jungpflanzen werden in diesem Fall erst vor Ort in die Bepflanzungsballen eingepflanzt, in denen vorher eine Öffnung in der bis dahin hermetischen Umwicklung durch Folie und eine Ausnehmung in dem Nährstoff gebildet wird, um das Einpflanzen zu ermöglichen. Alternativ ist es auch durch eine geeignete Wickeltechnik möglich, eine Öffnung in der Folienumwicklung des Bepflanzungsballens von Anfang an vorzusehen.
Durch die Auswahl geeigneter Pflanzensorten in den Bepflanzungsballen können die Ballen zur Reinigung von durch Schadstoffe, wie Schwermetalle, etc., belasteten Böden eingesetzt werden, wenn die Pflanzen entsprechende Stoffe aus dem Boden aufnehmen. Die erfindungsgemäßen Ballen eignen sich unabhängig von einer Bepflanzung zur Reinigung bzw. zum Filtern von Wasser.
Zusätzlich zu dem Einpflanzen von Jungpflanzen in die Bepflanzungsballen besteht die Möglichkeit, dem Nährstoff in den Bepflanzungsballen auch Pflanzensamen beizufügen, um beispielsweise zusätzlich zu einer größeren Jungpflanze einen Bewuchs mit Gräsern und Kräutern in den zu bepflanzenden Gebieten zu ermöglichen. Sinnvollerweise sollten die Samen bevorzugt in einem Bereich bis etwa 20 cm Tiefe verwendet werden, um ein Anwachsen der Keimlinge zu erreichen. Die Samen lassen sich auch nachträglich, also nach dem Einsetzen des Bepflanzungsballens, manuell oder maschinell in den Ballen einbringen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bepflanzungsballens mit einer darin eingepflanzten Jungpflanze; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung von zwei nebeneinander angeordneten Bepflanzungsballen.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bepflanzungsballens 1 mit einer darin eingepflanzten Jungpflanze 7. Der Bepflanzungsballen 1 ist ein aus einem Nährstoff 2 in einer Rundballenpresse rollgepreßter Rundballen, der zwei abgeplattete Stirnseiten 3, 4 aufweist. Der Bepflanzungsballen 1 ist vollständig mit einer Umwicklung 5 aus einer Folie 6 versehen. Im Bereich der in Fig. 1 oberen Stirnseite 4 ist eine Öffnung 9 in der Folie 6 vorgesehen. Durch diese Öffnung 9 ist eine Ausnehmung 10 trichterförmig in dem Nährstoff 2 gebildet, um die Pflanze 7 darin aufzunehmen. Zusätzlich zu der Umwicklung 5 des Bepflanzungsballen 1 durch die Folie 6 ist der Bepflanzungsballen 1 in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform an seiner Umfangsfläche mit einem Netz 13 umwickelt.
Nach dem Einsetzen der Pflanze 7 in die Öffnung 9 und die Ausnehmung 10 in dem Bepflanzungsballen 1 wird die Pflanze 7 ggf. unter Zugabe von weiterem Nährstoff 2 in dem Bepflanzungsballen 1 festgedrückt. Durch zusätzliche Bewässerung können optimale Voraussetzungen für ein Anwachsen der Pflanze 7 in dem Bepflanzungsballen 1 geschaffen werden. Durch die abgeplattete Stirnfläche 3, die der Pflanze 7 abgewandt ist, kann ein sicherer Stand des Bepflanzungsballens 1 gewährleistet werden. Durch die vollständige Umwicklung 5 des Bepflanzungsballens 1 mit der Folie 6 bzw. dem Netz 13 wird gewährleistet, daß die Pflanze 7 nicht aus dem Bepflanzungsballen 1, beispielsweise durch Wind, herausgerissen werden kann. Zudem weist der Bepflanzungsballen 1 bei einem bevorzugten Volumen von 1,25 m3 im bewässerten Zustand ein Gewicht von deutlich über 1 Tonne auf, so daß selbst ein nicht eingegrabener Bepflanzungsballen 1 durch Windlasten, die an der Pflanze 7 angreifen, nicht umgeworfen werden kann.
In Fig. 2 sind schematisch zwei Bepflanzungsballen 1 dargestellt, die in die Umgebung 14 eingegraben sind. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 gezeigten Bepflanzungsballen 1 weisen die Bepflanzungsballen in Fig. 2 keine zusätzliche Umwicklung durch das Netz 13 auf. Weiterhin ist sowohl an den Umfangsflächen als auch in der der Pflanze 7 abgewandten Stirnseite 3 der Bepflanzungsballen 1 eine Perforation 8 vorgesehen. Die Bepflanzungsballen 1 sind in Fig. 2 so dicht nebeneinander angeordnet, daß sie direkt aneinander anstoßen. Darüber hinaus ist in Fig. 2 schematisch ein Bewässerungssystem 12 dargestellt, daß die Pflanzen 7 aus einem Flüssigkeitsreservoir 16 mit Wasser und/oder Düngemittel versorgen kann. Dazu sind in den Bepflanzungsballen 1 jeweils Ventile 11 vorgesehen, die eine exakte Steuerung oder Dosierung der Flüssigkeitsmenge ermöglichen. Generell wird eine Tropfbewässerung der Pflanzen 7 bevorzugt.
Die in Fig. 2 dargestellten Pflanzen 7 befinden sich in einem Stadium, in dem sie vollständig in den Bepflanzungsballen 1 eingewachsen sind und ihre Wurzeln 15 durch die Perforation 8 in der Umwicklung 5 aus Folie 6 aus den Bepflanzungsballen 1 herauswachsen. Dabei sind in der in Fig. 2 linken Pflanze 7 Wurzeln 15 dargestellt, die durch die untere Stirnseite 3 des Bepflanzungsballens 1 in die Umgebung 14 wachsen. Durch die Perforation 8 in den Umfangsflächen der Bepflanzungsballen 1 können, wie in Fig. 2 gezeigt, Wurzeln 15 auch von einem Bepflanzungsballen in den benachbarten Bepflanzungsballen eindringen, wodurch eine zusätzliche sichere Verbindung der einzelnen Bepflanzungsballen 1 untereinander eintritt.

Claims (32)

1. Bepflanzungsballen aus einem Nährstoff (2) zur Bepflanzung mit einer Umwicklung (5) aus einer Folie (6).
2. Bepflanzungsballen nach Anspruch 1, in den zumindest eine Pflanze (7) eingepflanzt ist.
3. Bepflanzungsballen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nährstoff (2) zu einem Rundballen rollgepreßt ist.
4. Bepflanzungsballen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nährstoff (2) in dem Bepflanzungsballen (1) schüttgutartig vorliegt.
5. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (5) aus einem biologisch abbaubaren Material besteht.
6. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) zumindest eine abgeplattete Stirnseite (3, 4) aufweist.
7. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) zusätzlich zu der Umwicklung (5) durch eine Folie (6) zumindest teilweise durch ein Netz (13) umwickelt ist.
8. Bepflanzungsballen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6) und/oder das Netz (13) aus UV-beständigem, reißfesten Material besteht.
9. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (5) zumindest stellenweise eine Perforation (8) aufweist.
10. Bepflanzungsballen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (5) eine Öffnung (9) zur Aufnahme der Pflanze (7) in einer der Stirnseiten (4) des Bepflanzungsballens (1) aufweist.
11. Bepflanzungsballen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Pflanze (7) eine Ausnehmung (10) in dem Bepflanzungsballen (1) im Bereich der Öffnung (9) vorgesehen ist.
12. Bepflanzungsballen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) in dem Bepflanzungsballen (1) trichterförmig ist.
13. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umwicklung (5) zumindest ein Ventil (11) zur Steuerung einer Flüssigkeitsaufnahme oder -abgabe vorgesehen ist.
14. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) ein Volumen zwischen 0,25 und 2,5 m3 aufweist.
15. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nährstoff (2) Humus, Mutterboden, Torf oder Kompost enthält.
16. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nährstoff (2) Stroh und/oder wasserhaltendes Strukturmaterial beigemischt ist.
17. Bepflanzungsballen zumindest einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) zusätzlich zu der zumindest einen Pflanze (7) Samen enthält.
18. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bepflanzungsballen (1) ein Bewässerungssystem (12) integriert ist.
19. Bepflanzungsballen nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewässerungssystem (12) eine Tropfbewässerung ist.
20. Verfahren zur Bepflanzung von beispielsweise ariden oder erosiven Flächen, das folgende Schritte umfaßt:
  • - Herstellen von zumindest einem Bepflanzungsballen (1) aus Nährstoffen (2), so daß der Bepflanzungsballen (1) eine Umwicklung (5) mit einer Folie (6) und/oder einem Netz (13) und zumindest eine abgeplattete Stirnfläche (3, 4) aufweist,
  • - Bilden einer Öffnung (9) in der der zumindest einen abgeplatteten Stirnfläche (3) des Bepflanzungsballens (1) abgewandten Fläche (4) des Bepflanzungsballens (1),
  • - Bilden einer Ausnehmung (10) in dem Nährstoff (2) in dem Bepflanzungsballen (1),
  • - Einpflanzen von zumindest einer Pflanze (7) in der Ausnehmung (10) des Bepflanzungsballens (1), und
  • - Anordnen des bepflanzten Bepflanzungsballens (1) in einem zu bepflanzenden Gebiet.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) in einer Rundpresse rollgepreßt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) durch Schüttung von Nährstoff (2) in eine Umwicklung (5) gebildet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bepflanzungsballen (1) unterschiedliche Nährstoffe (2) und/oder Zusatzstoffe geschichtet eingebracht werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) und die Pflanze (7) vor dem Bilden der Öffnung (9) in der Umwicklung (5) separat in das zu bepflanzende Gebiet transportiert werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) erst nach dem Bepflanzen zusammen mit der Pflanze (7) in das zu bepflanzende Gebiet transportiert wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die bepflanzten Bepflanzungsballen (1) in dem zu bepflanzenden Gebiet untereinander und/oder mit der Umgebung (14) befestigt werden.
27. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die bepflanzten Bepflanzungsballen (1) zumindest teilweise eingegraben werden.
28. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Bepflanzungsballen (1) vollständig durch die Folie (6) umwickelt wird, so daß der Nährstoff (2) vor dem Bilden der Öffnung (9) in der Umwicklung (5) hermetisch abgeschlossen ist.
29. Verwendung eines Bepflanzungsballens (1), der aus einem komprimierten Nährstoff (2) mit einer Ummantelung aus einer Folie (6) besteht, durch die zumindest eine Pflanze (7) hindurchwächst, zur Neu- oder Wiederbepflanzung von beispielsweise ariden oder erosiven Gebieten oder Böschungen durch zumindest teilweises Eingraben des Bepflanzungsballens (1) in dem gewünschten Bepflanzungsgebiet.
30. Verwendung eines Bepflanzungsballens (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß Böschungen oder Ufergebiete durch zumindest teilweise übereinandergeschichtete Ballen befestigt werden.
31. Verwendung eines Bepflanzungsballens (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanze (7) einem Umgebungsboden Schadstoffe entzieht.
32. Verwendung eines Bepflanzungsballens (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Bepflanzungsballen (1) dringendes Wasser gefiltert oder gereinigt wird.
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