DE2723435A1 - Pflanzenzuchtunterlage - Google Patents

Pflanzenzuchtunterlage

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DE2723435A1
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Description

2723A3B
Breveteam SA Freiburg (Schweiz)
Pflanzenzuchtunterlage
Die Erfindung betrifft eine Pflanzenzuchtunterlage für die Aufzucht von Pflanzen in Erdkultur, bestehend aus einer allseitig geschlossenen Wandung aus einem weichflexiblen Flächenmaterial und einem Pflanzenzuchtsubstrat in fester Aggregatform.
Die Pflanzenzuchtunterlagen gemäß der Erfindung sind hauptsächlich bestimmt für die Aufzucht von Kleinpflanzen in Wohnungen, im Hausgarten, auf Baikonen und dergl. Sie können anstelle der bekannten Blumenkästen verwendet werden. Da sie jedoch gegenüber den letzteren leichter und viel handlicher sind, können sie auch an Orten angebracht werden, wo die üblichen Balkonkästen wegen ihrer Schwere nicht in Frage kommen, z.B. auf überhöhten Standorten, wie Hängekonsolen, Büchergestelle usw. 709849/1038
Bisher bestand ein Vorurteil gegenüber solchen Pflanzenzuchtuntcrlagon mit weichflexibler Wandung. Dies ist verständlich im Hinblick auf die oben offene Blumenkastenform. Es ist bei diesen im höchsten Falle eine runde Form denkbar, da eine ebcnwandige Form durch den Druck der Pflanzenerde in eine gewölbte Form gedrückt wird. Es ist bei den Gemüsegärtnern auch bekannt, Tomaten in liegenden sackförmigen Unterlagen zu züchten. Es sind dies mit Pflanzenerde gefüllte Kunststoffbeutel, in denen auf einer Seite eine Rechteckfläche zum Pflanzen der Stecklinge freigelegt werden muß. Sie sind infolge ihrer unästhetischen Sackform für den Wohnbereich ungeeignet.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß Pflanzenzuchtunterlagen mit Wandungen aus weichflexiblem Flächenmaterial geschaffen v/erden können, wenn von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, daß ein mit Pflanzenerde prall gefüllter Beutel, z.B. von der Art der bekannten Bodenbeutel, eine sehr gute Formstabilität besitzt.
Die Pflanzenzuchtunterlage gemäß der Erfindung für die Aufzucht von Pflanzen in Erdkultur, bestehend aus einer allseitig geschlossenen, aus im wesentlichen ebenen Flächenteilen, insbesondere einer Boden- und einer Deckfläche zusammengesetzten Wandung aus einem im v/esentlichen lichtundurchlässigen, weichflexiblen Flächenmaterial mit insbesondere in der Deckfläche vormarkierten bzw. bereits vorhandenen Öffnungen für den Durchtritt der Pflanzen sovfplg c^|g>^ <p^wpgsjog-ungsf lüssigkeit, und einem
Pflanzenzuchtsubstrat in fester Aggregatform, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche mittels einem überhöhten, gegen die Wandung dicht schließenden Umfassungsrand als Auffangschale für die Bewässerungsflüssigkeit ausgebildet ist, wobei die Formstabilität der Pflanzenzuchtunterlage durch pralle Füllung mit Zuchtsubstrat gewährleistet ist.
Vorzugsweise weist die Pflanzenzuchtunterlage gemäß der Erfindung im Gebrauchszustand annähernd die Form eines liegenden Pflanzkastens mit einer Ausdehnung in horizontaler Richtung von mindestens 3O cm auf. Es ist aber auch denkbar, daß die Ausdehnung in vertikaler Richtung grosser ist als in horizontaler Richtung.
Die Erfindung sei anhand von Zeichnungen mittels einiger Beispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Pflanzenzuchtunterlage gemäß der Erfindung, mit Vertikal-Schnitt quer durch die ganze Zuchtunterlage.
Fig. 2 und Fig. 3 Schnitte durch eine zweite Ausführungsform im Transportzustand vor der Ingebrauchnahme.
Fig. 4 und Fig. 5 Ansichten von derselben Ausführunqsform, jedoch im Gebrauchszustand.
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AO
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in der Ansicht von der Seite
Fig. 8 ein Element einer besonderen Ausführungsform des Gegenstandes der Ei indung in perspektivischer Ansicht.
In der Ausführungsform nach Fig. 1, die etwa der Form der bekannten Balkon-Blumenkasten entspricht, ist die Wandung 1 der Pflanzenzuchtunterlage aus einem flexiblen Kunststoffschlauch gebildet. Als Material eignet sich z.B. Polypropylen, das bei relativ geringen Wandstärken eine gefällige, relativ glatte Wandung ergibt. Auch andere, zu flexiblen Flächengebilden verarbeitbare Kunststoffe, wie wasserdicht und ggf. siegelbar beschichtetes Papier und Metall, insbesondere Aluminium, kaschiert oder beschichtet, sind natürlich verwendbar, sofern sie pflanzenphysiologisch unbedenklich und gegen Korrosion geschützt sind. Zum Schütze der Wurzeln vor Licht und um das Aufkommen von Unkraut zu verhindern, v/ird für die Wandung zweckmässigorwcisc ein für diesen Zweck ausreichend lichtabsorbierendes und/ oder reflektierendes Material gewählt. Kunststoff wird-vorzugsweise mittels Pigmenten geeignet lichtabsorbierend gemacht, v/o bei gleichzeitig auch Farbeffekte berücksichtigt werden können .
Die beiden Stirnseiten 2 der Wandung werden auf übliche Weise, z.H. durch Falzung und Schweißen, Kleben oder Heften gebildet, so daß oin allseitig geschlossener Behälter vorliegt. Das Z.ickt-
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substrat kann aus einem für das Auskeimen der Samen und für das Pflanzenwachstum geeigneten, üblichen Material bestehen, wie z.B. handelsübliche Pflanzenerde, Torf, Schaumstoff-Flocken oder -Perlen, Blähton usw., oder aus einem Gemisch dieser Komponenten. Die für das Pflanzenwachstum notwendigen Nährstoffe können von Natur aus im Zuchtsubstrat enthalten sein oder sie können auch vom Pflanzenzüchter mit dem Gießwasser beigegeben werden. Normalerweise wird das Zuchtsubstrat in handfeuchtem Zustand in der Pflanzenzuchtunterlage vorhanden sein. Es steht jedoch frei, zwecks Gewichtsersparnis das Zuchtsubstrat für den Transport und die Lagerung in den für die Reversibilität gegebenen Grenzen zu trocknen. Um das Transportvolumen zu reduzieren, kann auch ein komprimierbares, teilgetrocknetes Zuchtsubstrat, wie Torf mit Düngemittel vermischt, in die Form einer Platte gepreßt und g. in den Behälter eingepackt werden. Durch Feuchtigkeitszugabe erfolgt dann selbsttätig eine Quellung auf das gewünschte Volumen. Die Feuchtigkeitszugabe bzw. Bewässerung erfolgt, wie an sich bekannt, durch Öffnungen in der Behälterwandung. Zum Zweck der Bewässerung von oben ist durch besondere Formgebung der Behälterwandung eine Art Auffanggefäß ausgebildet. Auf derjenigen Seite der Wandung 1, die beim Gebrauch oben zu liegen kommt, v/erden z.B. zwei zur Körperachse parallel laufende, nach oben gerichtete Faltenrippen 4 gebildet, welche die Deckfläche 5 des Behälters zwischen sich einschließen. Diese Faltenrippen erhöhen zugleich die Formstabilität des Behälters, welche in
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erster Linie durch den vom Zuchtsubstrat von innen auf die Beh.ilterwandung ausgeübten Druck erzeugt wird. Zur v/eiteren Aussteifung können auch die senkrechten Kanten abgeschweißt sein. Durch den seitlichen Druck v/erden die Seitenflächen 6 und ebenfalls die Deckfläche 5 leicht gestrafft. Zur Erhöhung der Forrnstabilität können noch zusätzliche Faltenrippen am Roden vorgesehen sein, oder es können zusätzliche Versteifungselemente, wie Draht, Pappstreifen und dergl. in die Kanten eingesiegelt werden.
Am Rande der Deckfläche 5 sind längs der beiden Faltenrippen Vertiefungen vorhanden, wo sich das Gießwasser ansammelt. Zum Ableiten desselben in das Innere des Behälters werden dort Durchgangsöffnungen 8 angebracht. Diese werden mit Vorteil so ausgebildet, daß sie möglichst kein Licht, das die Entwicklung von Algen und von Unkraut begünstigen könnte, durchlassen. Dies wird am besten erreicht durch linienförmige, schlitzartige öffnungen. Diese öffnungen können bei der Herstellung des Behälters bereits durchbrochen werden, oder es kann das Perforieren dem Verbraucher überlassen werden, wobei die zu durchbrechenden Stellen durch Schwächungslinien oder durch bloße Markierung angedeutet sein können. Wahlweise kann auch die ganze Deckfläche 5 mit öffnungen verschen werden, wobei die Anordnung so getroffen werden kann, daß die Schlitzränder der Öffnungen bei der Straffung der Deckfläche durch den Innendruck des Beutels nur so viel auseinanderklaffen, wie es für einen langsamen
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Wasserabfluß notwendig ist. Die Forderung nach möglichst geringem Lichtdurchlaß wird zum Beispiel annähernd erfüllt, wenn die schlitzartigen Öffnungen unversetzt nebeneinander in Roihon fluchtend angeordnet werden, wie in Fig. 1 bei 8' angedeutet. Die Schlitzlänge beträgt vorzugsweise ca. 4 mm und sollte 8 mm nicht übersteigen.
Um eine dauernde Ubernässung des Zuchtsubstrates 3 bei zu reichlicher Bewässerung zu vermeiden, können wahlweise am Boden und/ oder an den Seitenflächen 6 Abflußöffnungen 9 vorgesehen sein, die auch der Bewässerung von unten aus einer Schale dienen können. Wie bei den vorerwähnten öffnungen 8 können die öffnungen bereits durchbrochen sein oder dem Benutzer entsprechend der Pflanzenart zum Druchbrechen überlassen werden. Durch Anbringen der Austrittsöffnungen 9 auf geeigneter Höhe (vorzugsweise zwischen 1/10 und 1/4 des Abstandes zwischen Bodenflachen und Deckfläche) wird am Boden des Behälters ein Wasserspeicher geschaffen. Vorzugsweise wird in diesem Falle über dem Boden eine Schicht 10 aus einem gut wasserspeichernden Material vorgesehen. Es ist dies ein Material, das ein besonders großes Poren- bzw. Hohlvolumen aufweist. Als Beispiel wird eine Schaumstoffplatte genannt, die neben den üblichen, vorzugsweise offenen Zellen, in bekannter Weise mit Aussparungen versehen ist. Die Schaumstoffplatte dient zugleich zur Aussteifung der Bodenfläche des Behälters. Als weitere wasserspeichernde Materialien seien aufgeführt: sperriges pflanzliches Material wie Moos, Holzwolle,
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verholzte Stengel, grobfaseriger Torf und dergl., Steinwolle, Blähton, Perlitkugeln usw., oder Mischungen aus diesen Materialien mit oder ohne Zusatzstoffe. Das Speichermaterial 10 kann auf einer in den Behälter eingeschobenen Bodenschale aufliegen, oder zu einer Platte geformt sein. Um ein Durchmischen des Zuchtsubstrates mit der Wasserspeicherschicht zu verhindern, kann eine wasserdurchlässige Trennschicht wie Gaze, Schutzfolie usw. vorhanden sein.
Die Samen, Zwiebeln, Stecklinge oder dergl. werden im allgemeinen von der Deckfläche her eingebracht. Der Benutzer wird zu diesem Zwecke an den ausgewählten Stellen am besten Kreuzschnitte 11, z.B. in diagonaler Richtung, mit einem schneidenden Instrument anbringen. Erfindungsgemäß ist zusätzlich, aber fakultativ, auch vorgesehen, diese Stellen durch aufgedruckte Markierungen, durch Schwächungslinien usw. zu kennzeichnen.
Dank dem Vorhandensein einer bis auf die Flüssigkeits- und Pflanzendurchtrittsöffnungen geschlossenen Deckfläche 5 in der Behälterwandung v/ird das Zuchtsubstrat vor starker Wasserverdunstung geschützt. Ein allfälliger Wasservorrat im Behälter reicht über eine längere Zeitdauer, die z.B. ein Wochenende odor oino ganze Woche betragen kann, aus. Dank der seitlichen Austrittsöffnungon 9 wird das Zuchtsubstrat auch belüftet. Während der Keimperiode der Samen sind diese vor schädlichen
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Temperaturschwankungen geschützt. Die seitlichen öffnungen 9 sind vorzugsweise so beschaffen, daß sie möglichst wenig Licht durchlassen. Ausgestanzte Öffnungen sollen vorzugsweise ei non
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Querschnitt von nicht mehr als 14 mm aufweisen. Pchlitznrti m» öffnungen sollten eine lineare Längenausdehnung von nicht mohr als 8 mm haben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Pflanzenzuchtunterlage gemäß der Erfindung in einer für den Versand und für die Lagerung vorgesehenen komprimierten Form. Der Zuchtsubstrat-Preßling 15 ist in einem dünnwandigen Beutel 16 verpackt. Dieser Bcvitel dient als Wandung für die Pflanzenzuchtunterlage, nachdem der Preßling 15 durch Feuchtigkeitszufuhr und dadurch bedingter Quellung ein solches Volumen angenommen hat, daß er die Wandung prall ausfüllt. Die gebrauchsbereite Pflanzenzuchtunterlage hat dann eine stabile Form, die freistehend verwendet v/erden kann, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, oder die in einen konventionellen Pflanzkasten eingesetzt v/erden kann. Diese Verv/endungsart bietet den Vorteil, daß die Pflanzenzuchtunterlage am Ende der Vegetationsperiode aus dem Pflanzkasten herausgehoben und an einen Überwinterungsort gebracht oder der Müllabfuhr übergeben werden kann.
Wie in Fig. 2 und 3.gezeigt, ist der Beutel 16 für den Transport um den Preßling 15 herumgefaltet, ggf. nach Absaugen der Luft.
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Die öffnungen 17 und 18 an der Oberseite bzw. an den Seitenflächen dienen bei der Ingebrauchnahme zur Flüssigkeitsaufnahme - in der Regel Wasser, ggf. mit Nährstoff-Zusätzen durch Eintauchen in ein Gefäß mit Flüssigkeit. Es kann am Route! in bekannter Weise auch ein Einfüll ventil gebildet werden, durch welches Wasser von oben eingegossen werden kann. Im gleichen Maße, wie das Wasser eindringt, quillt der Preßling 15 auf, bis er den Beutel 16 vollständig ausfüllt und zusätzlich noch von innen her einen Druck auf die Beutelwand ausübt. Es entsteht dabei die in Fig. 4 angedeutete Form der Pflanzenzuchtunterlage, die etwa derjenigen eines kleinen Pflanzkastens entspricht. Die Öffnungen 17 auf der Oberseite des Behälters dienen nunmehr als Eintrittsöffnungen für das Gießwasser, die unteren Öffnungen 18, die ggf. auch auf der Unterseite des Behälters angebracht sein können, als Abflußöffnungen für das überschüssige Wasser. Zwecks Erleichterung der Bewässerung ist das Oberteil des Behälters mit einem Gießrand 19 versehen, der entweder aus dem Beutel 15 durch Umfalten und Fixieren mittels Heften, Heißsiegeln oder dergl. gebildet sein kann oder der aus einem nachträglich aufgesetzten und am Beutel 15 befestigten Rahmen bestehen kann. Der Gießrand dient zugleich auch als Versteifungselement. Für den Einsatz in einen konventionellen Pflanzkasten kann sich ein solcher Gießrand erübrigen, da sowohl die Funktion des Versteifungselementes als auch des Gießrandes überflüssig sind.
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Alternativ kann der Preßling 15 in einer versteifenden Schale gelagert sein (Fig. 6). Der Beutel 16 ist dabei um Schale und Preßling herumgelegt. Anstelle einer Schale kann eine flache Auflage aus Pappe oder dergl. treten. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann der Rand der Schale 20 etwas über den Preßling hinausragen, so daß das Oberteil des Beutels 16 über dem Preßling 15 zusammengefaltet werden kann. Die Schale 20 kann als Auffanggefäß für eine Flüssigkeitsreserve ausgebildet sein, oder sie kann die Form einer an zwei gegenüberliegenden Seiten hochgebogenen Platte haben, so daß die beiden Stirnseiten offen bleiben und sich im Gegensatz zur vorgenannten geschlossenen Schale kein Wasser ansammeln kann.
Die Beutelwandung kann aus einem wasserfesten, aus Fasern zusammengesetzten Flächenmaterial, wie Spinnvlies, Pappe und dergl. bestehen, wobei die Bodenfläche und der an diese anschließende Teil der seitlichen Wandungsteile bis zu einer Höhe, die zwischen 1/10 und 1/4 des Abstandos der Bodenfläche von der Deckfläche liegt, wasserundurchlässig imprägniert oder beschichtet ist, v/ährend der obere Teil der Wandung wasserdurchlässig ist. In einer weiteren Ausführungsform kann der untere Teil der Ben1^lwandung mit der Bodenfläche aus einem steiferen Flächenmaterial als der obere Teil der Wandung mit dor Deckfläche bestehen.
Der Preßling 15 braucht nicht aus einem einheitlichen Material zu bestehen, sondern kann geschichtet sein, wobei die untere
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Schicht 21 als Wasserspeicher ausgebildet sein kann, während die obere Schicht das Pflanzenzuchtsubstrat bildet. Die beiden Schichten können durch eine Trennschicht, wie z.B. Netz, Gaze, Schutzfolie oder dcrgl. getrennt sein. In der Regel wird die wasserspeichernde Schicht, die aus einer Schaumstoffplatte mit zusätzlich herausgeschnittenen oder ausgeformten Ausnehmungen aus einem auf einen Träger, wie Kunststoffolie, Faserverbundstoff und dergl. aufgenadelter grobfaseriger Faserverbundstoff, oder aus sperrigem Material, wie z.B. Holzwolle, Torf, Pflanzenstengeln, Blähton usw. bestehen kann, nicht oder nur wenig komprimiert sein. Die Substratschicht kann als Platte in sich gebunden sein, sie kann aber auch aus einer bloßen Anhäufung von granuliertem oder pelletiertem Torf bestehen, wobei die Körner oder Würfel durch die Beutelwandung zusammengehalten werden.
Das Pflanzenzuchtsubstrat braucht aber nicht in Form eines Preßlings vorzuliegen, sondern kann aus gebrauchsfertiger, allenfalls durch Feuchtigkeitsentzug und/oder Luftabsaugung gewichts- und volumenmäßig reduzierter Pflanzenerde bestehen. Der Beutel 16 weist dabei ungefähr die endgültige Form im Gebrauchszustand auf.
Für das Einbringen der Stecklinge, Knollen oder Zwiebeln sind am Oberteil des Beutels eingeschnittene Schlitze 22, für Samen kleinere Schlitze, vorgesehen oder auch nur markiert. Die aus
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Gründen der Unkraut- und Algenbekämpfung lichtundurchlässigo Beutelwandung soll durch diu für das Begießen und für den Pflanzendurchtritt notwendigen Öffnungen so wenig wie möglich lichtdurchlässig gemacht werden. Zweckmäßigerv/oise werden daher die Öffnungen in Form von Schlitzen angebracht, wobei die Schlitzränder vorzugsweise leicht aus der Ebene herausgedrückt. sind, damit Wasser durch die öffnungen dringen kann. Herausgestanzte Öffnungen sollen vorzugsweise einen Querschnitt von
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nicht mehr als 14 mm aufweisen.
In der Variante nach Fig. 7 ist ein Pflanzenzuchtsubstrat 25 in Granulatform in einem Beutel 26 eingepackt. Der Einfachheit halber ist für die Zeichnung eine sehr einfache, an sich bekannte Beutelform als Beispiel gewählt worden, d.h. ein Folienschlauch, der auf einer Seite zugeschweißt und auf der anderen Seite zugeschnürt ist. Es sind natürlich beliebig viele Beutelformen und Flächenmaterialien verwendbar, die hier nicht mehr beschrieben vjerden sollen. Der Schlauch kann auch aus einem v/asserdurchlässigen Spinnvlies oder aus wasserfestem Papier bzw. Pappe gebildet sein. Durch Verwendung lichtabsorbierender Fasern oder Bindemittel usw. ist die Wandung im wesentlichen lichtundurchlässig. Sie kann durch Schweißpressen oder Beschichten und dergl. an ausgewählten Stellen auch wasserundurchlässig gemacht werden.
Es sei als Beispiel für die Beschreibung angenommen, daß der
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Beutel 26 am zugeschnürten Ende 27 mit einer Aufhängevorrichtung 2 7, z.B. Schlaufe, versehen ist. Die nachfolgend verwendeten Bezeichnungen "oben" und "unten" beziehen sich auf den aufgehängten Behälter, obwohl nichts im Wege steht, den Beutel bei entsprechender Gestaltung und Anordnung der öffnungen auch liegend zu bepflanzen.
Es ist weiter angenommen, daß das Substrat 25 ein reduziertes Volumen besitzt gegenüber dem bepflanzbaren Substrat, obwohl die Erfindung nicht ausschließt, daß der Beutel mit gebrauchsfertiger Pflanzenerde oder sonstigem Zuchtsubstrat abgefüllt werden kann. Dieses wird durch Flüssigkeitszugabe - in der Regel Wasser mit oder ohne Nährstoffzusätze - zum Quellen gebracht. Das Behälter- und das Granulatvolumen sind so aufeinander abgestimmt, daß der Beutel 26 beim richtigen Feuchtigkeitsgehalt des Zuchtsubstrates 25 etwa satt gefüllt ist, so daß der Beutel 26 eine gute Formstabilität besitzt. Bei Erdfüllung wird er zum Vorneherein satt angefüllt.
Die Feuchtigkeitszugabe erfolgt am einfachsten durch Eingießen in die obere Öffnung bei 27, wobei der Rand des Beutels als "Gießrand" dient. Damit die Umschnürung nicht gelockert zu werden braucht, kann ein kurzes Rohrstück 28, wie in Fig. 8 gezeigt, als Leitkanal in die Umschnürung 27 eingeschlossen werden. Zur Belüftung und Entwässerung des Zuchtsubstrates 25 sind am Beutel 26 an jeweils geeigneten Stellen schlitzartige
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öffnungen 29 mit einer linearen Ausdehnung von jeweils höchstens 8 mm angebracht, die so beschaffen sind, daß sie möglichst wonig Licht durchlassen. Ausgestanzte Öffnungen sollen vorzugsweise
2 einen Querschnitt von nicht mehr als 14 mm aufweisen. Damit es dem Benutzer frei gestellt ist, am Boden eine kleine Wasserreserve zu schaffen, sind die Öffnungen 29 nicht tiefer als ein bestimmtes Niveau 30 angebracht. Wenn der Benutzer jedoch wünscht, daß das vom Substrat nicht absorbierte Wasser abläuft, so steht ihm frei, am Boden durch Abschneiden der Ecken 31 oder durch kleine Einschnitte 32 die Möglichkeit zum Abfließen des Wassers zu geben. Es ist auch möglich, eine Abflußmöglichkeit beim Herstellen des Beutels zu schaffen, z.B. indem die Schweißnaht in kleinen Abständen unterbrochen wird. Zum Einbringen der Pflanzen oder Zwiebeln sind am Beutel 26 schlitzartige öffnungen 33 vorgesehen, die vorteilhaft bloß markiert sind, damit der Benutzer ggf. aus einer Auswahl die ihm geeignet erscheinenden öffnungen selbst aufschneiden kann.
Das in Fig. 8 dargestellte, als Leitkanal für die Bewässerungsflüssigkeit in die Pflanzenzuchtunterlage einsetzbare Rohrstück kann dank einer Dochtfüllung 34 eine Doppelfunktion in Bezug auf die Flüssigkeitsleitung ausüben, indem es beim Eingießen von Wasser in den Gioßrand 35 das Wasser zum PfInnzonzuchtsubstrat 36 und zum Behälterboden leitet. Umgekehrt leitet die Dochtfüllung 34 das Wasser wieder zum Substrat 36 empor. Im Rohr 28 angebrachte öffnungen 37 sorgen für die gleichmäßige Befeuchtung des Substrates. Alternativ kann das Rohr 28 unten aus dem Bc-
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hälterboden herausragen und in eine nicht gezeigte Wasserauffangschale hineinreichen.
Zur weiteren Versteifung der Pflanzenzuchtunterlage werden die Kanten derselben als Wülste ausgebildet, die gegenüber dem Inneren der Pflanzenzuchtunterlage abgedichtet sind. So können z.B. diese Wülste im Gebrauchszustand mit Wasser gefüllt werden, sieht man dann weiterhin eine Dochtverbindung zwischen den Wülsten und der wasserspeichernden Schicht auf der Bodenfläche der Pflanzenzuchtuntillage vor, so kann man an der Füllung der Wülste feststellen, ob in dieser wasserspeichernden Schicht noch Flüssigkeit vorhanden ist. Das Wasser kann dabei in den Wülsten dadurch gehalten werden, daß in diesen ein weiterer Docht oder andere wasserspeichernde Materialien wie vorbeschrieben angeordnet ist. Die pralle Füllung dieser Wülste kann jedoch auch dadurch vorgenommen werden, daß diese vor dem Zusammenschweißen derselben mit Sand gefülIt werden.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die gebrauchsfertige Pflanzenzuchtunterlage, bestehend aus Behälter und Zuchtsubstrat, sondern auch auf die Elemente des Behälters, soweit sie für die Anfertigung der Pflanzenzuchtunterlagen gemäB der Erfindung bestimmt sind. Die Elemente für die verschiedenen Ausführungsfor men, wie sie vorstehend anhand der Zeichnungen beschrieben worden sind, oder auch einzelne Merkmale dieser Elemente, lassen sich sinngemäß miteinander kombinieren bzw. untereinander austauschen.
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Claims (31)

  1. Dipl !ng Hein* Lesse· llifl Inrj Otto Flügel Patenl.-mwäite D-θ Munition M' ·. .. .,-nasti,ir„> fit
    Breveteam S.A.
    Freiburg ( Schweiz ) L 1 1.074/kbl/km
    ANSPRÜCHE
    Pflanzenzuchtunterlage für die Aufzucht von Pflanzen in Erdkultur, bestehend aus einer allseitig geschlossenen, aus im wesentlichen ebenen Flächenteilen, insbesondere einer Boden- und einer Deckfläche zusammengesetzten Wandung aus einem im wesentlichen lichtundurchlässigen, weich flexiblen Flächenmaterial mit insbesondere in der Deckfläche vormarkierten bzw. bereits vorhandenen öffnungen für ien Durchtritt der Pflanzen sowie von Bewässerung flüssigkeit, und einem Pflanzensubstrat in fester Aggregatform, dadurch gekennzeichnet, daB die Deckfläche (5) mittels eines überhöhten, gegen die Wandung (1) dicht schließenden Umfassungsrandes (4j19 35) als Auffangschale für die Bewässerungsflüssigkeit ausgebildet ist, wobei die Formstabilität der Pflanzenzuchtunterlage durch pralle Füllung mit Zuchtsubstrat (3i 15j 25| 36) gewährleistet ist.
  2. 2. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daB sie im Gebrauchszustand annähernd die Form eines liegenden Pflanzkastens mit einer Ausdehnung in horizontaler Richtung von mindestens 30 cm aufweist.
  3. 3. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    7098 49/10:3 8
    ORIGINAL INSPECTED
    Dipl lriy Heinz Lesser Dipl-lng. Otto Flügel Patentanwälte D-8 München 81. CosimastrHße 81
    Breveteam S.A. - 2 - L 11.074
    daß die WandungM) aus einer Kunststoffolie durch Abschweißen der Kanten gebildet ist.
  4. 4. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Kanten als Versteifungselemente ausgebildet sind.
  5. 5. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Kanten durch zusätzliche mit eingeschweißte draht- oder streifenförmige Versteifungselemente versteift sind.
  6. 6. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d 3 d u r c h gekennzeichnet, daß der Umfassungsrand (4) der Deckfläche (5) aus zu Falten gelegten und abgeschweißten Kanten gebildet ist.
  7. 7. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungsrand (19) der Deckfläche (5) auf die Wandung aufgesetzt und mit dieser verschweißt oder verklebt ist.
  8. Θ. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (7) durch ein eingelegtes, gegebenenfalls mit der Wandung verschweißtes biegesteifes Blattmaterial versteift ist.
  9. 9. PPlanzenzuchtunterlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattmaterial zu einer wasseraufnehmenden Schale (20) geformt ist.
    70 9 8 UWf TO J S
    Difl Ing Hein/ Lpsse' Dipl Ing Otto Flügel Pa'entnnw tH·· D -8 Miincher mi <'.p-.intasli,i'>t! P1
    Breveteam S.A. - 3- L
  10. 10. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dddurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (8) für die Bewässerungsflüssigkeit längs des Umfassungsrandes (4) angeordnete, die Deckfläche durchschneidende Schlitze sind.
  11. 11. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (5) mit zahlreichen Schlitzen (8) von höchstens θ mm linearer Ausdehnung in einer Schlitz-neben-Schlitz-Anordnung, die ein Auseinanderziehen der Deckfläche im wesentlichen verhindert, versehen ist.
  12. 12. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wandungsteile (2, 6) mindestens teilweise mit zahlreichen Schlitzen (9| 16j 29) von höchstens θ mm linearer Ausdehnung in einer Schi itz-neben-Schlitz-Anordnung, die ein Auseinanderziehen der Seitenflächen im wesentlichen verhindert,versehen sind.
  13. 13. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Wandungsteilen (2, 6) öffnungen (9j1B| 29) von höchstens 14 mm2 Querschnitt angebracht sind.
  14. 14. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9j 18| 29) in einer Höhe über der Bodenfläche angeordnet sind, die zwischen einem Zehntel und einem Viertel der Gesamthöhe der Pflanzenzuchtunterlage liegt.
    0 984971038
    Dif'i inc) Heinz Lessei Dip!-Inq Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 CoüimasttaPe 81
    Breveteam S.A. - 4 - L 11.074
  15. 15. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Wandung (1) aus einem wasserfesten, aus Fasern zusammengesetzten Flächenmaterial, wie Spinnvlies, Pappe oder dergleichen besteht und daß die Bodenfläche und der an die Bodenfläche anschließende Teil der seitlichen Wandungsteile bis zu einer Höhe, die zwischen einen Zehntel und einem Viertel des Abstandes der Bodenfläche von der Deckfläche liegt, wasserundurchlässig imprägniert oder beschichtet ist, während der obere Teil der Wandung (1) wasserdurchlässig ist.
  16. 16. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Pflanzenzuchtsubstrates Oi 15j 25) 36) ein durch Pressen zu Platten, Würfeln, Granulaten oder dergleichen für die Lagerung und den Transport reduziertes Volumen aufweist und daß die Pflanzenzuchtunterlage die Gebrauchsform durch Flüssigkeitszugabe zum Pflanzenzuchtsubstrat erhält.
  17. 17. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) im Transportzustand der Pflanzenzuchtunterlage um das gepreßte Pflanzenzuchtsubstrat herum eingefaltet ist und seine gebrauchsfertige Form durch Feuchtigkeitszugabe zum Substrat erhält.
  18. 18. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bodenfläche eine gegebenenfalls mit Ausnehmungen versehene Schaumstoffplatte (10i 21) angeordnet ist.
  19. 19. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17
    709849/1038
    Oipl Ing. Heinz Lesser Dipl Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
    Breveteam S.A. - 5 - L 1
    dadurch gekennzeichnet, daß über der Bodenfläche ein auf einem Träger, wie Kunststoffolie, Faserverbundstoff oder dergleichen, aufgenadelter grobfasriger Faserverbundstoff angeordnet ist.
  20. 20. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bodenfläche eine Schicht eines wasserspeichernden Materials (10i 21), wie Torf, Blähton, Schaumstoff oder dergleichen angeordnet ist.
  21. 21. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schicht des wasserspeichernden Materials (10, 21) eine wasserdurchlässige Trennschicht, wie Gaze, Gitterfolie, mit Schlitzen versehene Kunststoffolie oder dergleichen eingelegt ist.
  22. 22. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche und gegebenenfalls der untere Teil der seitlichen Wandungsflächen aus einem steiferen Flächenmaterial bestehen als die Deckfläche und der obere Teil der seitlichen Wandungsflächen.
  23. 23. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der WandungM) ein Einfüllventil für das Flächenzuchtsubstrat vorhanden ist und daß das Einfüllventil im Gebrauch als Bewässerungsöffnung benutzbar ist.
  24. 24. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ausdehnung im Gebrauchszustand in vertikaler
    709849/1038
    Dif'l Ing Heinz Lnssei Dipl In«) Olio Flügel. Patentanwälte D-B München 81 CosirnastraBe 8t
    Breveteam S.A. - 6 - L 11.074
    Richtung größer ist als in horizontaler Richtung.
  25. 25. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 24, d a d u r ch gekennzeichnet, daß sie in vertikaler Richtung von mindestens einem Docht (34) durchzogen ist.
  26. 26. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Aufhängevorrichtung [27') versehen ist.
  27. 27. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Zuchtunterlage als Wülste ausgebildet s ind.
  28. 28. ΓFlanzenzuchtunterlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste über ein Ventil im Gebrauchszustand mit Wasser füllbar sind.
  29. 29. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 2B, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste über einen Docht mit der wasserspeichernden Schicht (10j 21) verbunden sind.
  30. 30. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 2Θ oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste mit einem Docht ausgefüllt sind.
  31. 31. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste mit Sand gefüllt sind.
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