DE594442C - Behaelter zur Aufnahme von Blumenzwiebeln - Google Patents

Behaelter zur Aufnahme von Blumenzwiebeln

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DE594442C
DE594442C DEW90513D DEW0090513D DE594442C DE 594442 C DE594442 C DE 594442C DE W90513 D DEW90513 D DE W90513D DE W0090513 D DEW0090513 D DE W0090513D DE 594442 C DE594442 C DE 594442C
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onions
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DEW90513D
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M Van Waveren & Zonen N V
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
    • Y02P60/21Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Blumenzwiebeln für die Blumenzucht, welcher zugleich als Verpackung für den Versand der Zwiebeln dienen kann.
Bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber besitzt der Erfindungsgegenstand zahlreiche Vorteile, wie geringen Raumbedarf und geringes Gewicht, und er -erfüllt alle Bedingungen für eine erfolgreiche Zucht selbst der empfindlichsten Blumen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, welche ineinandergepackt werden können und in die-
ig sem Zustand eine vorteilhafte, nur einen geringen Raum beanspruchende Packung abgeben. Die Teile können jedoch anders zusammengefügt oder aufgerichtet werden, wobei sie einen Behälter von größerem Umfang bilden. Aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehende Blumenzuchtkästen sind zwar bekannt, doch sind diese nicht als Versandpackungen verwendbar.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht eine beträchtliche Ersparnis an Raum sowie an Fracht- und Beförderungskosten. Die Zwiebeln sind dabei in Blumenerde eingebettet, welche bei Zugabe von Wasser in einen Treibboden für die Zwiebeln verwandelt werden kann. Da zur Pflege bestimmter Gewächse Wasser anzuwenden ist, ist die Möglichkeit vorgesehen, einen Wasserbehälter unterhalb der Zwiebeln anzuordnen.
Zweckmäßigerweise besteht einer der beiden Teile · des Behälters aus einem wasserfesten Gefäß, während der andere Teil als Einsatzring ausgebildet ist, welcher in den Behälter hinein- oder auf denselben aufgesetzt werden kann. Zwecks ausreichender Belüftung und zur Erleichterung der Bewässerung der Wurzeln ist gemäß der Erfindung der Behälter an seiner oberen Kante breiter ausgebildet als der Einsatzring, wobei der Oberrand des Behälters nach oben über den Unterrand des Ringes hinausragt. .
Als Deckel für den Behälter dient beim Versand eine Platte aus gepreßtem Torf oder anderem als Blumentopffüllung geeignetem Material, welche nötigenfalls durch Drahtgaze verstärkt sein kann. Die Zwiebeln seihst können zwischen durchlöcherten Scheiben, Brettchen o. dgl. gehalten werden, von welchen die eine Scheibe, welche die Zwiebeln an der Wurzelseite stützt, zweckmäßig aus einem Baustoff besteht, welcher gleichzeitig als Treibboden dienen kann.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Packung für eine Anzahl Zwiebeln und Blumentopffüllung im Längsschnitt und Fig. 2 im. Querschnitt; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht desselben Behälters. Fig. 4 zeigt dieselbe Vorrichtung im Längsschnitt, wobei die Teile anders zusammengesetzt sind, die Blumentopffüllung infolge Wasserzugabe aufgequollen ist und die Zwiebeln in die Blumentopffüllung eingebettet sind, so daß sie Wurzel schlagen können. Fig. 5 zeigt einen Teil der Vorrichtung im Querschnitt in vergrößertem Maßstab und veranschaulicht, wie der Einsatzring in den Behälter einzufügen ist, wenn die Vorrichtung als Versandpackung dienen soll.
Fig. 6 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 5 dieselbe Vorrichtung in vergrößertem Maßstab' im Schnitt, wobei der Einsatz derart in den Behälter eingesetzt ist, daß die Vorrichtung als Blumenkasten dienen kann.
Fig. 7 zeigt einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels im Querschnitt, bei welchem die Teile so zusammengelegt sind, daß sie eine Versandpackung ohne Verwendung von Blumenerde bilden.
Fig. 8 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 7 dieselbe Vorrichtung im Schnitt, wobei die Teile so zusammengesetzt sind, daß sie einen Blumenbehälter bilden.
Fig. 9 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 7 in Draufsicht bei abgenommener Deckplatte. Fig. 10 zeigt eine dritte Ausführungsform im Querschnitt in versandmäßig zusammengefaltetem Zustand.
Fig. 11 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. ι ο im Querschnitt in auseinandergefaltetem Zustand, in welchem die Vorrichtung als Blumentopf dient.
Bei der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung liegen eine Anzahl von Zwiebeln 1 in Blumenerde 2 eingebettet, z. B. in Torfmull, Moosstreu oder anderem geeigneten Stoff, welchem Kalk, gepulverte Holzkohle und künstliche Düngemittel zugemischt sein +5 können. Die Füllung sichert die Zwiebeln gegen Längeveränderungen, verhindert außerdem jede Beeinträchtigung, insbesondere die Ausbildung von Pilzgewächsen, und schützt dieselben gegen Insekten. Durch Zufügung von Wasser kann die Füllung in einen ausgezeichneten Treibboden verwandelt werden. Die Zwiebeln und die Füllung befinden sich in einem Benälter, welcher aus dem Behälter 3 aus wasserfestem Stoff und einem rechteckigen offenen Einsatzring 4 aus dem gleichen Stoff und einer Platte 5 aus gepreßtem Torf besteht, welche durch die einwärts gebogenen Ränder 6 des Einsatzes 4 festgehalten wird.
Der Einsatzring 4 ist mit vier nach auswärts ausgebogenen Haltenocken 7 versehen. 1 Die Fig. 1, 2, 3 und 5 zeigen die Vorrichtung in dem Zustand als Versandpackung. Die Vorrichtung kann noch eine Papierumhüllung oder eine Umschnürung erhalten und ist dann versandfertig. Ohne die Deckplatte 5 und den Einsatz 4 kann die Vorrichtung praktisch nicht befördert werden.
Wenn die Zwiebeln zum Treiben gebracht werden sollen, wird die Vorrichtung mit der Platte S nach unten gelegt und der Behälter 3 von dem Einsatz 4 abgezogen; die trockenen Zwiebeln werden darauf aus der Erde herausgenommen, und der Behälter 3 wird1 mit Wasser gefüllt. Darauf wird der Einsatz mit seinen Vorsprüngen 7 in die Kanten des Behälters3 eingesetzt (Fig. 4). Diese Plattes nimmt sofort Wasser auf, wobei sie zerbröckelt und die Masse zusammen mit dem losen Torfmull in das Wasser hineinfällt. Wenn die Mischung gut durchgerührt und der Torfmull so weit gequollen ist, bis die Masse den von dem Behälter 3 und dem Einsatz 4 gebildeten Raum ausfüllt, werden die Zwiebeln mit ihrer Wurzelseite auf die Oberfläche der feuchten Masse gesetzt, welche dann einen ausgezeichneten Treibboden abgibt.
Die nach einwärts umgelegten Kanten des Behälters 3 sind nahe an ihren vier Ecken mit vorspringenden federnden Zungen 8 versehen, welche aus dem Stoff herausgeschnitten sind, während der Einsatz 4 an seinem Rande Vorsprünge 9 oder nach außen vorspringende Rippen aufweist. Beim Einsetzen des Kastens 4 in den Behälter 3 (Fig. 6) legen sich die Zungen 8 an die Wandung des Behälters 4 zwischen die Rippen 9 und die Nocken 7 und halten den Einsatz in dem Behälter gegen Lageveränderungen gesichert fest.
Die Platte 5 aus gepreßtem Torf kann mit Löchern oder Vertiefungen versehen sein, damit sie bei der Wasseraufnahme leichter zerbröckelt.
Bei der in Fig. 6 angegebenen Stellung ist zwischen dem Einsatz 4 und der Kante des Behälters 3 genügend Raum vorhanden, daß die Luft freien Zutritt zu den Wurzeln der Zwiebeln hat.
Wie oben ausgeführt, ist es erwünscht, zur Belüftung Löcher in dem Boden des Behälters 3 anzubringen, nachdem die Füllung Wasser aufgenommen hat, Eine diesem Zweck entsprechende Ausführung ist in den Fig. 7 bis 9 dargestellt.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich, besteht die Packung aus einem runden Behälter 10 aus wasserfestem Stoff, dessen obere Kante 11 ausgeweitet und mit drei oder vier in gleichem Abstand angeordneten, einwärts gebogenen Zungen 12 versehen ist. In diesem
Behälter liegt ein Einsatzring 13, an dessen Rand gebogene Metallstreifen 14 angeordnet sind, welche nach auswärts gebogene Nasen aufweisen, welche unter die Zungen 12 greifen. Die Streifen 14 dienen gleichzeitig zum Halten einer dünnen, mit Löchern versehenen Scheibe oder eines Brettchens 15. Eine ähnliche Scheibe 16 ist in dem unteren Teil des nach unten zu sich verjüngenden Einsatz ringes 13 angeordnet. Die Scheiben oder Brettchen 15 und 16 halten die Zwiebeln 17 in der bestgeeigneten Lage. Die Öffnungen des oberen Brettes 15 sind weiter als diejenigen des unteren Brettes 16. Die weiten Öffnungen gestatten den Wurzeltrieben Durchlaß, welche die Pflanze später ausbilden, während die kleinen Löcher den Blumensprößlingen Durchtritt gewähren, welche später ausgetrieben werden. Die Scheibe 16 liegt in einem ausreichenden Abstand über dem Boden des Behälters 10, so daß die sprießenden Enden der Zwiebel nicht mit demselben in Berührung kommen können. Der Behälter 10 und der in demselben befindliche Einsatzring 13 werden durch einen Teller 18 bedeckt, welcher auch als Untersatz für den Behälter dienen kann (Fig. 8). "
Aus Tig. 8 ist ersichtlich, wie die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung als Blumenkasten für die Zwiebelgewächse benutzt werden kann. Hierzu wird der Einsatzring 13 mit seiner oberen Seite nach unten gekehrt und in den Behälter 10 eingesetzt, wobei er sich auf 'einwärts gebogene Rillen 19 des Behälters 10 stützt. Die Haltestreifen 14 und die Zungen 12 verhindern, daß der Einsatz aus dem Behälter herausfällt. Die Zwiebeln liegen mit ihren Wurzelenden nach unten in den Öffnungen des Brettchens 15, und die Sprößlinge 4.0 der Zwiebeln werden durch die Öffnungen der Scheibe 16 gehalten, so daß die Zwiebeln nicht umfallen oder die Stengel abbrechen können, wenn sie ihre verhältnismäßig schweren Triebe und Blumen 'entwickeln. Während des Wachstums der Zwiebeln ist es ratsam,, dann und wann den Einsatz 13 ein wenig anzuheben und nachzusehen,, ob sich noch genügend Wasser in dem Behälter ι ο befindet. Der ausgeweitete Rand 11 des Behälters 10 erlaubt, Wasser in den Behälter zu geben, ohne daß die Zwiebeln selbst benäßt werden. Die Scheibe 15 weist in gleichem Abstand angeordnete Aussparungen 29 (Fig. 9) auf, welche mit den einwärts gebogenen Nasen der Metallstreifen 14 eine Art Bajonettverschluß bilden. Wenn die Zwiebeln, welche in einer Verpackung gemäß Fig. 7 bis 9 untergebracht sind, einen Treibboden verlangen, kann eine Platte aus gepreßtem Torf auf die Zungen der Streifen 14 gelegt werden, und die untere Öffnung des Einsatzringes 13 kann mit einem Blatt Papier 20 (Fig. 7) verschlossen werden, welches mit einem Bindfaden 21 befestigt wird. Der zwischen der Preßplatte und der Papierscheibe 20 vorhandene Raum dient zur Aufnahme der Zwiebeln, um welche die Füllung verteilt wird. In diesem Falle sind die Scheiben 15 und 16 entbehrlich,1. Nach Abheben des Deckels 18 kann der Einsatz 13 mit seinem Inhalt aus dem Behälter 10 herausgenommen werden, ohne daß die Füllung verschüttet wird, da diese zwischen der Torfplatte und der Papierscheibe 20 eingeschlossen ist.
Wenn ein derartiger Treibboden verwendet wird, ist es wichtig, daß Luft zu der Füllung hinzutreten kann. Um dies zu ermöglichen, weist der Boden des Behälters 10 einige Löcher auf, welche durch dünne aufgelötete Blechscheiben 22 verschlossen sind. Wenn die Torfplatte zerbröckelt und die angefeuchtete Füllung gründlich durchgemischt ist, werden die Scheiben 22 abgelöst oder einfach durchlöchert. Um der Luft Zutritt zu den Löchern zu gestatten und um zu verhindern, daß die Löcher infolge zu dichten Aufliegens der Bodenfläche auf dem Untersatz geschlossen werden, sind in dem Boden des Behälters 10 und in dem Deckel 18 Ausbuchtungen 23 bzw. 24 vorgesehen, welche bewirken, daß stets genügend Raum zwischen dem Behälterboden und dem Untersatz vorhanden ist. Die Vertiefungen 23, welche die Füße des Behälters 10 bilden, können so ausgestaltet sein, daß sie in die Erhöhungen 24 der Deckel hineinpassen, so daß eine Anzahl Packungen von der in Fig. 7 dargestellten Art übereinandergestapelt werden und derartige Stapel in eine hölzerne Kiste o. dgl. verpackt werden können.
Die Scheibe 15 kann durch ein großmaschiges Netz aus Drahtgaze ersetzt werden. Um zu vermeiden, daß die Erdfüllung durch die Maschen herausfällt, kann ein Blatt Filterpapier auf die untere Seite der Gaze gelegt werden. In angefeuchtetem Zustand kann das Filterpapier sehr leicht von den Wurzelsprößlingen durchstoßen werden.
Der Behälter und der Einsatz können aus starkem imprägniertem Papier oder aus geformtem Faserstoff oder aus irgendeinem anderen genügend wasserbeständigen und für den besonderen Zweck geeignetem Stoff hergestellt werden.
Wenn erwünscht, können der Deckel und der Behälter zum Versand durch Bandagen, Klammern, Schnüre o. dgl. miteinander verbunden werden.
Da die Platte aus gepreßtem Torf viel Wasser aufnimmt und dabei zu einer beträchtlichen Größe aufquillt, liefert sie <ein großes Volumen von Treiberde. Deshalb
braucht nur so viel Füllstoff um die Zwiebeln geschüttet zu werden, daß die Zwiebeln vor dem Durcheinanderwürfeln und vor der Berührung mit den Wandungen der Packung geschützt sind. An Stelle von lockerem Torfmull oder von Moosstreu können auch Stücke von Torfbriketts verwendet werden.
Da die Preßtorfplatte kaum einen größeren Raum einnimmt als eine durchlochte Scheibe to von der Art der Scheiben 15 und 16, so ist das Volumen und das Gewicht der Packung im Vergleich mit dem Volumen und Gewicht der darin enthaltenen Zwiebeln nicht übermäßig groß. Da ferner gepreßte Torfplatten oder Platten aus Moos o. dgl. ein geringes spezifisches Gewicht haben, ist das Gewicht jeden Teiles sehr gering.
Bekanntlich müssen Zwiebelgewächse in der ersten Zeit ihres Wachstums im Dunkeln gehalten werden. Gewöhnlich werden eingetopfte Zwiebelgewächse im Keller oder in Schränken aufgestellt. Da nun ein geeigneter dunkler Raum nicht immer zur Verfügung steht, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, welche das Licht von den Zwiebeln abhalten, so daß die Packungen auch während der ersten Zeit ihres Wachstums überall hingestellt werden' können. Die in Fig. 10 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentliehen aus den gleichen Teilen wie die gemäß Fig. 7. Sie enthält einen Behälter 10 mit ausgeweitetem Rand und einwärts gebogenen Zungen 12, ferner einen Einsatzring 13, welcher in den Behälter 10 eingesetzt werden kann und mit Metallstreifen 14 mit auswärts gebogenen Halteflanschen versehen ist, außerdem durchlochte Scheiben 15, 16 zum Halten der Zwiebeln 17 und besitzt zudem einen Papierbeutel 26, welcher den Einsatz 13 mit seinem Inhalt vollkommen umschließt.
Dieser Papierbeutel 26 ist in Fig. 10 in zusammengefalteter Lage dargestellt; er verhindert, daß Füllmasse aus der Packung herausfaEen kann. Wenn die Zwiebeln zum Treiben gebracht werden sollen, werden der Einsatz 13 und die Zwiebeln aus dem Beutel herausgenommen, während die Blumenerde darin bleibt, bis der Einsatz 13 auf den Behälter aufgesetzt worden ist. Darauf wird die trockene, zur Einbettung der Zwiebeln bestimmte Füllung in dem Behälter 10 angefeuchtet. Der Beutel dient also auch dazu, die Füllung vor dem Verstreuen zu bewahren.
Schließlich wird der Papierbeutel umgefaltet und über die Zwiebeln, gestülpt, so daß er eine schirmende Glocke 26' bildet (Fig. 11).
Der Beutel 26 wird zweckmäßig aus starkern schwarzem Papier und wasserbeständigem Leim hergestellt. Er kann eine solche
Größe haben, daß er durch die Triebe der Pflanzen angehoben wird, wenn diese eine Höhe erreicht haben, bei welcher sie nicht mehr langer im Dunkeln zu stehen brauchen. 65 Der Beutel kann auch aus mit Stoff gefüttertem Papier oder aus dünnem Gummi oder aus einem anderen geeigneten Stoff hergestellt sein.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Behälter zur Aufnahme von Blumenzwiebeln für die Pflanzenzucht und zu Versandzwecken, dadurch gekennzeichnet, daß der aus wasserfestem Stoff hergestellte kastenförmige Behälter (3, 10) einen die Blumenerde (2) und gegebenenfalls die Zwiebeln (1, 17) einschließenden Einsatz (4,13) trägt, welcher für Zuchtzwecke über die obere Öffnung des Behälters (3, 10) hinausragend einsetzbar ist und für Versandzwecke in dem Behälter (3, 10) in umgekehrter Lage versenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Blumenzuchtbehälter nach Ansp'ruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (11) des «wasserfesten Behälters (3, 10) einen wesentlich größeren Umfang hat als der Einsatzring und nach oben über den Unterrand dieses Ringes hinausragt.
  3. 3. Blumenzuchtbehälter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen den Behälter (10) und den Einsatz (13) bedeckenden und als Untersatz für den Behälter (3, 10) geeigneten tellerartigen Deckel (18).
  4. 4. Blumenzuchtbehälter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine den Einsatzring (4, 13) abdeckende Platte (5) aus gepreßtem Blumenerdstoff.
  5. 5.Blumenzuchtbehälter nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (S) mittels Drahtgaze verstärkt ist.
  6. 6. Blumenzuchtbehälter nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch mit Löchern versehene, die Zwiebeln (17) in geeigneter Lage haltende Scheiben (15, 16).
  7. 7. Blumenzuchtbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Löchern versehene, die Wurzelseite der Zwiebeln (17) abstützende Scheibe (15) aus gepreßtem Blumenerdstoff besteht.
  8. 8. Blumenzuchtbehälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserfeste Behälter (10) am Boden eine ' oder mehrere Stellen aus schwächerem Baustoff aufweist, welche leicht durchbohrt werden können.
  9. 9. Blumenzuchtbehälter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Boden des Behälters (io) mit nach außen ausgebuchteten, als Füße wirkenden Vertiefungen (13). versehen ist.
  10. 10. Blumenzuchtbeliälter nach Anspruch, ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) mit nach innen ausgebuchteten Vertiefungen (24) versehen ist.
  11. 11. Blumenzuchtbeliälter nach Anspruch, ι bis 10, gekennzeichnet durch einen den Einsatz (13) in eingelegtem. Zustand umhüllenden Beutel (26) aus lichtundurchlässigem Baustoff, welcher in Form einer Glocke über die Keimlinge gestülpt und auf den Rand des Behälters (10) gesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    R8.ni.iM- fiunii'jCKT in der
DEW90513D 1931-12-02 1932-12-03 Behaelter zur Aufnahme von Blumenzwiebeln Expired DE594442C (de)

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