DE1910966A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuechten von Saemlingen in Papierzellen- oder -topftafeln zum Verpflanzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuechten von Saemlingen in Papierzellen- oder -topftafeln zum Verpflanzen

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DE1910966A1
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Mikko Bergius
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LAENNEN SOKERY Oy
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LAENNEN SOKERY Oy
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Lännen Sokeri Oy
Länsi-Säkylä, Finnland
Verfahren und Vorrichtung zum Züchten von Sämlingen in Papierzellen- oder -topftai'eln zum Verpflanzen.
Biese ..rfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Züchten von Sämlingen in lapierzell- oder —topftafeln zum Vex^pflanzen*
Die in dem erwähnten Verfahren gebrauchten «eil- oder Topftai'eln sind aus Papier, das in der Erde schnell verfault, und enthalten jt ns.cn Grosse 84-1400 Zellen oder Töpfe, deren Diameter , je nach der zu züchtenden Pflanzensorte, 1,9-10.0 cm und deren Tiefe 5-15 cm "betragen kann. Solche Zellen sind mit wasserlöslichem Leim aneinander "befestigt, weshalb sie nach Bewässern "beim Verpflanzen leicht von einander gelöst .werden können. Ein.derartiges Verfahren ist vorbekannt, in dem Zellplatten obengenannter Art
mit Erde gefüllt und die Samen darein gesät werden« Um solche
ohne dass der Samen keimt/ fertig besäten Selltafeln lange zu verwahren und zu lagern,/muss die Erde trocken sein. Dieses Trocknen ist jedoch ein umständlicher Prozess, und die. trockene Erde wird leicht durch die offenen Unterenden der Zelltafel herausgeschüttelt, weshalb diese keinen
Transpox-t verträgt. Würde man die Zeil tafeln mit feuchter Erde co
ofüilen, würde der Samen zu schnell keimen, und die lielltafel
^könnte nach der Aussaat nicht lange verwahrt werden.
e Erfindung bezweckt das Beseitigen der oben genannten Uebel-
«οstände, was durch ein Verfahren erreicht wird, das hauptsächlich ο
dadurch, .gekennzeichnet ist, dass die Papierzellen mit luftge-
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troekneter Torfstreu gefüllt werden, der Zusatzstoffe zugefügt, werden und deren Feuchtegehalt bis unter die iCeimgrenze für die in die Streu gesäten Samen herabgesenkt ist, dass die ^elltafeln geschüttelt werden, um die Torfstreu zusammenzupacken» und dass die Zelltafeln maschinell besät werden, indem in jede Zelle oder jeden Topf ein oder mehrere Samen plaziert v/erden, wonach die Zelltafeln paketiert und beim Herausnehmen aus detf Paketen in der Pflanze nsücht.erei bev/ässert werden, um daii Keimen der Samen zu veranlassen» '-' ■ :
Ψ Gemäss einer vorteilhaften Ausführungoform der Erfindung wird zum Fällen der «eiltafeln eine kischung aus luftgetroekneter Torf streu und luftgetrocknetem Rindenhumus uls zusatzstoff oder nur luftgetrocknete I-;uuusrinde verwtadet»
Ein bedeutender Vorteil des erfindungsgemässen ¥erfalirens besteht darin, dass die Torfstreu, die Humusrinde oder die Mischung aus diesen beiden auch in luftgetrockjaetem 2ii.stanii.eia gut in den fellen festsitzen bleiben, dass der Samen in einein, solchen trockenem Pflanzenbeet auch bei längerem Aufbewahren' nijjiit keimt. Auscerdem ist Torf und/oder Rindenliümus ein gü:n.siigeres Pflanisenbeetmaterial als Erde, weil sie auch eine düngende Wirkung haben. Y/eiterhin kennen die mit. diesem trockenen,.Material gefüllten, besäten und eingepackten Zellen sehr lange aufbewahrt und gelagert .werden, ohne dass das ^ellniaxerial und der darein gesäte Samen beschädigt werden»
Hierbei können die Zellen im voraus, z.B. im Winter, gefüllt und maschinell besät werden, was eine bedeutende Kostenersparnis bedeutet. Du;- Verpflanzen der Sämlinge kann au einem geeigneten Zeitpunkt geschehen, indem man axe Zeil tafeln zur ifla'nzen züchterei befördert und sie dort bewässert. Da die Torfstreu
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und der .,tindenhiiiiusschrot sehr leicht sind, spe·δ. G..wicht ca 70-1^50 k^/m , ist die Handhabung der Zellpakett leicht. Bei Transport und Lagerung sind die Zellen nicht empfindlich, nicht einmal bei Verpackungsschäden, weil ihr Füllmuterial trocken ist.
Zur Erfindung gehört auch eine Vorrichtung zum Ausführen des oben genannten Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einnoberhalb der offenen, auf einer Unterlage, "befindlichen /ielltafel gelegenen -Silo für das Füllmaterial, einen Schotteltisch zum zusammenpacken des Ml!materials in die Zellen und die eigentliche Sämaschine umfasst.
Die Erfindung ist in der unten angeführten Beschreibung sowie in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert, worin
Fig. 1 perspektivisch eine Sävorrichtung mit gefüllten Zellen zeigt, wobei eine Seite des Samenbehälters der Sämaschine entfernt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der konbimerten I1UIl-, Schüttel- und Sävorrichtung,
!■'ig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 von oben,
Fig. 4 perspektivisch fertig besäte Zellen auf Umschlagpapier vor ας;ΐα Pake ti ex-en, und
Fiß. b perupur- Llviach ein fertiges Paket aus dem Stapel nach o
j·"JL/_-;. 4 zeigen. fsj
lia J'olfTf-nden worden aie Behandjung und Qualität der :,um I11UIlen 0^ der Zollen bf.^timwten Torfst eu und der Humusrinde 3s5ussiueiK3siÄia ^
so.vie einer i.".i::ch«n^ aus bcdden, beschrieben. Der T'orf kann σ>
in der Soiaiaerzeit natürlich im Torfmoor trocknen, oder.· er kann kttnotlich ciitt-.ls Duchblasen trockener Luft durch den Torih^uj-en ;?. {.rou&m-t werde α. Übonso kann *w4 die Humus r j nde
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getrocknet v/erden. Künstliches Trocknen beider Materialien ist am "besten im kommer auszuführen, wenn die durch den Torf- und Hmusrindenhaufen geblasene Luft nicht erwärmt zu werden "braucht. Die Feuchtigkeit des getrockneten Torfes oder der Humusrinde muss 10-30 Gewichts^ "betragen, "bei welchem Feuchte gehalt noch nicht keimen kann.
Die zur Verwendung "bestimmte Humusrinde und der Torf werden entweder vor oder nach dem Trocknen zu geeigneter Korngrösse zerkleinert, wonach die Teile mit zu grosser Korngrösse durch Sieben entfernt werden. Der Siebdiameter kann am besten l/4-1/2 des ^jeil- oder Topfdiameters betragen, für die das gesiebte Material bestimmt ist, um gut in die Zellen zu gleiten und dort zu verbleiben.
Wie oben angegeben ist, kann man Torf oder Humusrindenstreu entweder allein oder in Kisehung, zum Füllen der Zellen verwenden. Da der Torf schwer zu nässen ist, ist eine Mischung aus Torf und Humusrinde vorteilhafter als Füllmaterial, weil es das ",Yasser leicht aufsaugt. Das vorteilhafteste Füllmaterial in jedem gegebenen Fall ist immer-von den Forderungen der zu züchtenden Pflanze abhängig. Z.B. ist beiftl Züchten von Zuckerrübe nsämlinge η eine Mischung, die 90-70 Vol.$ Torf und 10-30 Vol.$ Humusrinde enthält, als die günstigste festgestellt worden.
Mit dem Torf und/oder der HumusrJMe werden Zusatzstoffe in Form von Pflanzennahrung und Kalk in geeigneten Mengen zugefügt, Je nach Bedürfnis der zu züchtenden Pflanzen. Kalk ist n±cht bei allen Pflanzen'nötig. Dii.se Stoffe können auch als trockenes Pulver oder als Lösung zugesetzt werden. Da trocken zugefügtes Pulver sich in der öchütte!phase abzusondern sucht,
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ist ein Zusatz in gelöster Form vorteilhafter, da die Nahrungssioffe und der Kalk gut an den zerteilten Partikeln haften. Ein solcher gelöster Zusatz steigert den leuchtegehalt im Zellmaterial nur um ca 2-3$, was dem Samen keine Etglichkeit gibt, in dem mit lufttrockenem L'aterial gefüllten Seilen zu keimen.
Mit derartig hergestelltem und behandeltem Katerial aus Torf und/ oder Humusrinde werden ^ie geöffneten Papierzellen vom Silo her gefüllt. Die Zelltafeln können auf einer Unterlage von z.B. Pappe oder ähnlichen I-.Ii.terial plaziert werden. Nach dem Füllen werden sie auf einem Schütteltisch geschüttelt, der mit Hilfe magnetisch arbeitender Schüttelorgane in Bewegung verset'-.t wird. Durch das Schütteln wird das Streiuiacerial in den Zellen dichter zusammengepackt, wobei im oberen Teil der Zelle ein leerer Raum entsteht, dessen Tiefe durch Ändern der I'üllmaterialmenge beim i'üllen der Zellen reguliert werden kann.
Nach dem Füllen der Zellen werden mittels der äävorrichtung nach K'ig.l Samen der gewünschten Iilurizen auf die Überfläche der Streu in die ~elle gesät. Zur Stützvorrichtung gehört eine auf einer geeigneten Stützkonstruktion (nicht gezeigt) ruhende Unterlage 1, L.ui" der ein die gefüllte Zelltafel 3 umgebender Rahmen 2 plaziert wird, sowie die eigentliche Sämaschine 4. Diese umfasst einen S jnenbehälter 5, der einen Teil des Gestells bildet, eine an dessen Unterteil quergelagerte Säwalze 6, deren Oberfläche mit Lochern versehen ist, in die jeweils ein Samen hineinpasst, sowie Organe zur Beförderung der Sämaschine oberhalb der ...elltafel 3. Zu diesen Zweck ist ein Zahnrad 8 auf die Achse 7 der Säwalze an den beiden äusseren Seitenflächen des Samenbehälters 5 befest. ,/t. Diese Zahnräder 8 greifen in die Zahnbahnen 9, die auf uon Kanten des Kahmens ungeordnet sind. Solche Zahubahnen
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köniiea beispielsweise aus liollketten bestehen, aber sie können aucli irgend eine andere Konstruktion haben.. Ausserdem ist eine Gegenwalze 11 an einer an den Seiten des '-'ame nb ehält ο rs gelagerten Achse 10 befestigt, wobei ein Kettenrad 12 an das eine Ende der Gegenwalze befestigt ist. Gegenüber den Kettenrad 12 ist auf der Achse 7 der Säwalze ein anderes Kettenrad 13 befestigt, wobei um diese Kettenräder eine Kette 14 läuft, die die Gegenwalze sum dotieren bringt, wenn die Sämschine 4 sich in Bewegung befindet, jie Gegenwalze soll .verhindern, dass mit der Säwalze ein Ueberachuss an Samen aus dem Spulenbehälter mit folgt, 'iienn die Sämschine mittels der aia überteil des Sauibt. hälters -j angeordnet ems-riiie 15 über der ^ellt.-fel 3 in Bev/egung versetzt wird, sät oder lässt die Sämaschine einen Samen in jede ^eIIe oder jeden 'iopf fallen, weil uie liotationsgeschvvi ndigkeit der Sä- .. maschine mit- ihrer£ Bewe^-ung .-.,geschwindigkeit synchronisiert ist und weil die Löcher in dev Säwalze hinsichtlich-der Zellengr9s.se sich auf geeignetem Abstand voneinander befinden. Je nachdem, wie oft die Sämschine 4 von einem Ende der .j eil tafel zum andern geführt wird, erhält man die gewünschte Anzahl Samen in jeder /■eile. Lian verwendet an besten Seinen in. Form von Pillen.. -
Wach der Saat wird auf die Samen in den Zellen eine Schicht aus derselben Streu zugefügt, die zum Füllen gebraucht wurde.
IJach den Fig. 2 und 3 sind die Silos 16, 17, der Schütteltisch: die Sämaschinen 19 und die"Bürste 20'auf derselben Bahn angeordnet, die aus einer auf der Soütfcvorrichtung -21 ruhenden Unterlage 22 besteht. Auf diese Unterlage oder auf einer da'rauf ..plazierten Scheibe wird eine Zelltafel 3 gelegt, die-tun' .vordere iir.iinde; ge- . öffnet wird. " Bei dem genannten vorder, e-n Ende-.be finder si cir. ausserdem eine Schubvorrichtung 24, die -iie Zolltafel in der
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lfeilriehtung vorwärts "bewegt, wobei eine Zelltafel immer an die vorhergehende angeschlossen, werden kann. .Die geöffnete t:.d."el wird mit der Streu aus dem ersten Silo 16 gefüllt, wonach die Schürvorrichtung 24 die gefüllte Zelltafel zum Schütteltisch führt, der sie auf die o"ben dargestellte Art schüttelt. Mach dem Schütteltisch folgt die Aussaat mit den Sämaschinen 19, Kontrolle der besäten Zellen und Nachfüllung aus dem Silo 17. Danach entfernt die Bürste 20 den Ueberschuss an Streu auf den Zellen. Nach der Bürste 20 kommt eine Ziehvorrichtung 25, die die besäten Zeiltafeln vorwärts zieht, wonach diese zur Abgangsstelle 26 kommen. Die Schub- und die Ziehvorrichtung können ähnlich konstruiert sein und z.B. aus endlos kreisenden Hiemen o.dgl. bestehen.
Die fertig besäten Zelltafeln werden sowohl von denfHahmen 2 als auch von der Abgangsstelle 26 in der Vorrichtung nach Pig. 2 und 3 aui Unterlag^scheiben 27 aus z.B. Pappe befördert, wenn sie sich nicht schon auf solchen befinden, wobei diese Unterlagen eine Art Boden für die Zellen bilden. Nu.ch Pig. 4 können die Zellt;-i'eln 3 auf diesen U.iterlags/Vcheiben auf-einander gestapelt weraen. Wenn auf der obersten Zelltafel noch eine Deckscheibe 28 ge-legt woraen ist, wird der Zellsvapel in einen Umschlag 29 aus Pappe oder dgl. Material eingewickelt, und das erhaltene tairc-t wirü an zwei oder mehr Stellen mit einem Band 30 aus ot-'.hldruht oder r.unststoff schnur umgebunden, und wird hart gectr-JTt. Solche iakete können weite Strecken transportiert werden wob'. J cu-c ZoIJ t-- j'elmate riaf und die Llcbedben 27, 28 unter— und oberhalb de*:.: J'ülliuai.erj als in den /..eilen als zusammenhaltender· Ί'ΆΊ im Paket dienen, und das Umsch'J agpapier als zus;umrienhalten* nor Teil für di e· uebereinander befindlichen ZeI].tafeln.
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Im Frühling werden die Palpete nach, dem Transport in die Pflanzenzttchterei geöffnet, jede Zelltafel wird für sich auf einem ebenen Pflanzenbeet plaziert, um das Verpflanzen zu "beginnen, und die Unterlagenscheibe wird weggezogen. Dann werden die Zelltafeln "bewässert, wobei das Zellmatt..rial das Wasser gut aufsaugt und Samen zu keimen beginnen. Bei der Bewässerung in der Verpflanz'ungsphase löst sich der wasserlösliche Leim, der die Zellen oder Töpfe zusammenhält, wobei die Zellen mit ihren Sämlingen sich leicht von einander lösen und am gewünschten Platz eingepflanzt werden können.
Daa.erfindungsgemässe Verfahren eignet sich für das Züchten von Keimlingen verschiedener Gewächse, besonders von Zuckerrüben, aber auch für Baumpflanzen, zum Veredeln verpflanzungstauglicher Baumableger.
Die Erfindung ist nicht auf die oben angeführten Ausführungumöglichkeiten beschränkt, sondern kann in ihren Einzelheiten im Rühmen der erfinderischen Idee bedeutend geändert werden. So kann man anstatt Torfstreu in der Füllmaterialmischung Sand, Streu mineralischen Ursprungs oder Sägespäne zusammen mit oder anstatt der Humusi'inde verwenden.
Als Ergänzung der Beschreibung der obigtn Zeiltafel mag Folge n-
o des erwähnt wurden: Die Zelltafel kann auf bekannte Art aus auf-
co eimuidergelegten langen Papierstreifen hergestellt werden, die
ran Iu nie te η mit gleichem Zwischenraum von einander in der Längs— iSJ richtung der Streifen aneinandergeleimt v/erden. Die Leimungscd stellen können oich von Eand zu Rand quer über den ^ apierw Lreifen erstrecken wie ein Hand oder eine rechteckige Leimschicht, wobei die Zwischenräume zwischen diesen Leimungsstellen in den
en Streifen Un1^eleimt bleiben, und welche
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ungeleimten Stellen in der Längsrichtung der Papierstreifen ..-enigstens ebenso langgestreckt sein können wie die geleimten. In den aufeinander liegenden Papierstreifen sind die geleimten Stellenim Zickzack so gelegen, dafc "beim Abz"e\ihen von einander des untersten und des obersten Papierstreifens in ihrer Längsrichtung eine Tafel aus Zellen entsteht, die sich hierbei öffnen, d.h. einzelne Zellen oder Töpfe bilden sich zwischen den Papierstreifen. Die in Pig. 1 und 4 gezeigten Zelltafeln, die auf die oben beschriebene Ai't hergestellt sind, "befinden sich in einer solchen Stellung, dass die schmäleren Seiten der Papierstreifen aufrecht sind, während sich die längeren Seiten in der waagerechte η Lage winden.
Pig. 4 zeigt Zelltafeln in dieser Lage übereinander, während lose Papierbögen oder -scheiben die sonst offenen unteren und oberen Enden de,? einzelnen Zellen schliessen.
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Claims (1)

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Patentansprüche:
(l/ Verfahren zum. Züchten von Keimlingen in. Zellen- oder Topfaus Papier/ - ■■-..-,.; .-; ■ . ." .--tafeln/zum "Verpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Papier bestehenden Zelltafeln, mit luftgetrockneter Torfstreu gefüllt werden, der Zusatzstoffe zugefügt werden und deren Feuchte gehalt bis unter die Keisigrenze für die in die Streu gesäten Samen herahgesenkt ist, dass die Zelltafeln geschüttelt werden, um die Torf streu zusammenzupacken, "und dass die' Zeil tafeln maschinell besät werden, indem in "jede"· Zelle-oder' " " jeden Topf ein oder mehrere Semen plaziert werden, -"wonach "'die' Z eil tafeln paketiert und "heiia Herausnehmen aus den Paketen in " der Pflanzenzüchterei bewässert werden, um das Keimen -der --■ Saat zu veranlassen.
2„ Verfahren nach Patentanspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim Pullen der ZelltafeXn eine Mischung aus luftgetrocknetem Torfstreu und grobgefliUalener lufttrockener Humusz-inde als zusatzstoff verwendet wird, oder auch nur luftgetrockne"te " Humusrinde.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die genannte Mischung; 90-70 VoI ..# Torf und 10-30 Volf;$
to iii nde nhunius gebraucht wird»
ο
oo 4. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-3, dadurch gekennzeieh—
cd net, dass die übrigen Zusatzstoffe aus Pflanzennahrung und ev«,
^* Kalk bestehen, die entv/eder in. Eorm eines t -ockenen Pulvers; o oder am besten als Lösung zugefügt werden.
5. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Aussaat den Zelltafeln auf den Samen eine geeignete Schicht Streu zugefügt wird, am besten ebensolche
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Streu, wie sie zum Füllen der Zelltafeln gebraucht wordtije ist.
6. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Paketieren die "besäten, auf Unterlage-Scheinen z.B. aus l:appe, plazierten ^eIltafeln auf^ ,^einander gestapelt v/erden, eine Deckscheibe auf die oberste ^elltafel gelegt, der Stapel in einen "Umsehlag aus Pappe oder ähnlichem Material eingewickelt und das erhaltene Paket zwecks Verwahrung und Transport umgebunden wird.
7. Vorrichtung zum Ausfuhren des Verfahrens nach den Patentansprüchen 1—6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oberhalb der offenen, auf einer Unterlage befindlichen Zelltafel gelegenen Silo für das Füllmaterial, einen Schütteltisch zum Zusammenpacken des Füllmaterials in die Zellen und die eigentliche Sämaschine umfasst.
8. Vorrichtung nach Patentunsjruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass iiri unteren Teil des trichterförmigen Saatbehälters eine rotierbare/.ta-lze gelagert ist, deren Oberfläche mit Löchern für die
Samen veroehen ist, gegen welche Säwal^e eine Gegenwalze an den oei Lciiplati.en des Saatbehälters gelagert ist, die so angeordnet ist, dass sie ihre Holutionsbewegung durch Vermittlung von Ercd'ttrtairafiisoionsorgixnen von der Sätfalze erhält, und die verh.ndert, dass mehr uls ein Sainen durch jedes Loch austritt.
Vorrichtung nach den l-abcnt.j.nijj rüchen 7 und 8, dadurch ge- y.uuxv/aA cJirtoi, uaijij iiwecks Ho ti ere η der Säwalze auf deren'Achse :~ri ac π IJcitcnplatLon üea S.'iiaonbohäliers Kettenräder befestigt Hnd und ixn den uoitcn der Ze] 1 tafel Zahnbahnen o.dgl. angeoi'uno L i;ind, in die- die Kettenräder eingreifen und die Säina ine roiie-ron, wenn diese längs der Zahnbahn geführt wird.
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US3757468A (en) * 1970-02-02 1973-09-11 Circle Tekkogo K K Seedling grower and method of planting seedling cultivated in the seedling grower

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