DE3024737C2 - Substrat für Bepflanzungen - Google Patents
Substrat für BepflanzungenInfo
- Publication number
- DE3024737C2 DE3024737C2 DE19803024737 DE3024737A DE3024737C2 DE 3024737 C2 DE3024737 C2 DE 3024737C2 DE 19803024737 DE19803024737 DE 19803024737 DE 3024737 A DE3024737 A DE 3024737A DE 3024737 C2 DE3024737 C2 DE 3024737C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- substrate according
- growing medium
- substrate
- mixture
- bark compost
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000758 substrate Substances 0.000 title claims description 43
- 239000002361 compost Substances 0.000 claims description 18
- 239000003415 peat Substances 0.000 claims description 18
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 17
- 235000001674 Agaricus brunnescens Nutrition 0.000 claims description 13
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 claims description 8
- 241000218631 Coniferophyta Species 0.000 claims description 6
- 239000011490 mineral wool Substances 0.000 claims description 5
- 229920006328 Styrofoam Polymers 0.000 claims description 4
- 239000008261 styrofoam Substances 0.000 claims description 4
- 239000002734 clay mineral Substances 0.000 claims description 3
- 239000003077 lignite Substances 0.000 claims description 3
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims description 2
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 2
- 239000010902 straw Substances 0.000 claims description 2
- 235000008733 Citrus aurantifolia Nutrition 0.000 claims 1
- 235000011941 Tilia x europaea Nutrition 0.000 claims 1
- 239000004571 lime Substances 0.000 claims 1
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 9
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 5
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 5
- 238000003898 horticulture Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 235000015097 nutrients Nutrition 0.000 description 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- 230000003139 buffering effect Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 2
- 244000191482 Cantharellus cibarius Species 0.000 description 1
- 206010011878 Deafness Diseases 0.000 description 1
- 229920006329 Styropor Polymers 0.000 description 1
- 230000002378 acidificating effect Effects 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 230000018044 dehydration Effects 0.000 description 1
- 238000006297 dehydration reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 235000021321 essential mineral Nutrition 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 230000002209 hydrophobic effect Effects 0.000 description 1
- 230000005764 inhibitory process Effects 0.000 description 1
- 229920005610 lignin Polymers 0.000 description 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 244000005700 microbiome Species 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 235000021048 nutrient requirements Nutrition 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 230000008092 positive effect Effects 0.000 description 1
- 238000003908 quality control method Methods 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 239000010802 sludge Substances 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
- 239000000341 volatile oil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05D—INORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
- C05D9/00—Other inorganic fertilisers
- C05D9/02—Other inorganic fertilisers containing trace elements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F11/00—Other organic fertilisers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Substrat der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Substrate werden häufig im Erwerbsgartenbau oder Landschaftsbau dazu verwendet ein gutes
Wachstum der darin eingesetzten Pflanzen sicherzustellen. Das gattungsgemäße Substrat ist beispielsweise
unter dem Namen »TKS-Torfkultursubstrat«: auf dem Markt bekannt. Dieses Substrat zeichnet sich durch
hohe Qualität aus. Die Konstanz der Qualität wird hierbei durch ständige Qualitätskontrollen sichergestellt. Das bekannte Torfkultursubstrat hat jedoch den
Nachteil, daß es nicht universell einsehbar und darüberhinaus auch noch relativ teuer ist.
Ferner sind praxisgewünschte Einheitserden und Kompostgemische mit oder ohne Torfzusatz sowie
Torfgemisehe und Erdgemische mit Styroporflocken- oder Steinwolle-Zusatz bekannt. Die letztgenannten
Substrate sind zwar vergleichsweise preisgünstig, zeigen aber starke Qualitätsschwankungen. Darüberhinaus haben sie ebenfalls den Nachteil, daß sie nicht
universell einsetzbar sind, insbesondere in Folge ihrer starken Qualitätsschwankungen.
Die Verwendung von reinem Torf hätte zwar den Vorteil einer gleichbleibenden Qualität, insbesondere
einer gleichbleibend guten Wasserbindigkeit, da es sich hierbei quasi um einen reinen Ausgangsstoff handelt
Torf ist aber bekanntlich nicht geeignet, in reiner Form
als Substrat verwendet zu werden, erst recht nicht als
Universalsubstrat da Torf stark sauer ist nur eine
geringe Pufferungskapazität aufweist und bei Austrocknung relativ schwer benetzbar ist Die schwere
Benetzbarkeit von Torf nach Austrocknung rührt daher, daß sich hydrophobe Bestandteile auf der Oberfläche
ίο von Torf befinden.
Ausgehend vom Problem der schweren Benetzbarkeit von Torf ist es aus der DE-OS 28 07 619 bekannt
zur Herstellung von gärtnerischen Erden aus Torf, der in seinem natürlichen Zustand in blockförmigen Stücken
gewonnen, getrocknet und dann zerkleinert wird, die
Stücke zunächst auf einen Wassergehalt von 10 bis 30%
zu trocknen, danach auf ein Drittel bis ein Zei-.iel ihrer
Größe zu verdichten und die verdichteten Stücke durch Zerschneiden oder Fräsen in Teilchen vorbestimmter
Größe zu zerkleinern. Nach der aus der DE-OS 28 07 619 bekannten Lehre wird hierdurch nicht nur der
Vorteil erreicht beim Zerkleinern die Teilchengröße zu beherrschen, sondern darüberhinaus einen Torf zu
erhalten, der Feuchtigkeit schnell aufnimmt und
gemgemäß schnell anschwillt
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Substrat derart weiterzuentwickeln,
daß dessen Einsatzmöglichkeiten unter Beibehaltung gleichbleibend hoher Qualität erheblich vergrößert
werden.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Das erfindungsgemäße Substrat hat den Vorteil einer guten Strukturstabilität und einer hohen Konstanz des
zwischen 5,5 bis 6,5 liegenden pH-Wertes. Darüberhinaus zeichnet es sich neben einetn befriedigender!
Gasaustausch durch die Fähigkeit aus, genügend Wasser speichern zu können. Es neigt auch nicht zu
Verschlammung oder zu schwerer Benetzbarkeit nach
einer Austrocknung. Anmelderseitig durchgeführte
Versuche haben außerdem gezeigt daß sich das erfindungsgemäße Substrat überraschenderweise sogar
als Universalsubstrat für Containerbepflanzungen eignet, welches den hohen Anforderungen bei der Kultur
von Pflanzengemeinschaften auf kleinster Fläche und begrenztem Wurzelraum gerecht wird. Derartige
Container-Bepflanzungen Finden sich beispielsweise im Erwerbsgartenbau (Topfkulturen, Grab-Bepflanzungen
oder dergleichen) oder im Landschaf.";bau (begrünte
Lärmschutzwände, Kübelbepflanzungen in Fußgängerzonen oder dergleichen).
Die Erfindung umfaßt demnach insbesondere auch die Anwendung des erfindungsgemäßen Substrates als
Universalsubstrat für Containerbepflanzungen.
Zwar sind Rindenkompost sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Humusbildners und Düngers aus
Baumrinde, insbesondere Koniferenrinde, an sich bekannt (DE-AS 26 44 304). Dieser Kompost zeichnet
sich unter anderem durch eine gleichbleibende Qualität
(,0 aus, da es sich quasi um einen Ausgangsstoff handelt;
ferner durch eine gute Strukturstabilität infolge seines hohen Gehaltes an Huminstoffen und Lignin. Rindenkompost hat jedoch den Nachteil, einer schlechten
Wasseraufnahmefähigkeit. Hinzu kommt, daß Rinden
kompost gelegentlich pflanzenunverträgliche Inhalts
stoffe aufweist, was insbesondere für aus Koniferenrinde hergestellten Rindenkompost gilt.
Auch abgetragene Hutpilz-Kultursubstrate sind be-
kannt Diese haben jedoch wegen ihres hohen Feuchtigkeitsgehaltes
den Nachteil, daß sie eine relativ schwierige,
einen großen Transportraum benötigende und schwer zu handhabende Masse darstellen. Deshalb bedeutet
die Verwendung größerer Mengen eines derarti- -s gen Kultursubsiral-Rückstandes für einen Betrieb eine
erhebliche Belastung der Arbeitskräfte. Selbst wenn diese Probleme überbrückt und die abgetragenen Kompcste
nach Art der Stallmistausbringung in Land- und Forstbetrieben oder Gärtnereien verwendet werden,
können die unbalancierten Nährstoffverhältnisse, die teilweise auf die Nährstoffanreicherung während der
Kultur zurückzuführen sind, nicht voraussehbare Schädigungen von Pflanzungen hervorrufen, denen Substratrückstände
zugeführt werden. Derartige Schädigungen sind bei Spezialkulturen, beispielsweise Koniferen,
beobachtet worden und möglicherweise auf den hohen Salzgehalt der Substratrückstände zurückführbar.
Ali diese Gründe haben dazu geführt, daß die Kultursubstratrückstände
bisher nur sehr bedingt Nutz-Pflanzungen zugekehrt werden konnten, um dadurch ihr
Wachstum zu fördern oder ihren Ertrag zu erhöhen oder ihre Qualität zu verbessern.
In der DE-AS 28 31 583, auf die hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird, wird zur Herstellung eines Düngemittels von einem abgetragenen, mit Mikroorganismen
besiedelten Kultursubstrat ausgegangen. Dieser Ausgangsrückstand wird nach dem aus der DE-AS
28 31 583 bekannten Verfahren dadurch zu einem Düngemittel aufgewertet, das er mit einem im
wesentlichen mineraldüngerhaltigen Produkt versetzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßf.n Subr'-at für Bepflanzungen
dagegen wird das abgetragene Hutpilz-Kultursubstrat dadurch für eine Verwendung ir- Erwerbsgartenbau
und im Landschaftsbau nutzbar gemacht, daß es mit einem — 111 reiner Form ebenfalls nicht allein verwendbaren
— Rindenkompost und Torf vermischt wird.
Es war nun überraschend, daß durch die Mischung der drei Mischungskomponenten Rindenkompost, Torf und
abgetragenes Hutpilz-Kultursubstrat die jeder einzelnen Mischungskomponente anhaftenden Nachteile beseitigt
werden konnten, deren Vorteile dagegen sich positiv ergänzten.
Die sich durch die erfindungsgemäße Mischung der drei Mischungskomponenten ergebenden Vorteile werden
dadurch weiter erhöht, daß die Mischung einer als Heißrotte ablaufenden Nachrotte unterzogen wird. Die
Heißrotte hat nicht nur den Vorteil einer Verringerung des Feuchtigkeitsgehaltes des Substrates, sondern
darüberhinaus auch noch eine detoxierende Wirkung.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die drei Mischungskomponenten Torf,
Rindenkompost und abgetragenes Hutpilz-Kultursubstrat im wesentlichen zu gleichen Volumenanteilen vor.
Diese Maßnahme hat einmal den fertigungstechnischen Vorteil, daß stets mit gleichen Volumenmeßgeräten gearbeitet
werden kann. Darüber hinaus dient sie in besonderem Maß der Förderung der positiven Eigenschaften
der Einzelkomponenten bei gleichzeitiger Unterdriickung deren negativer Eigenschaften.
Die Erfindung ermöglicht gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel den Einsatz von
Koniferen-Rindenkompost, obwohl dieser Rindenkompost bisweilen pflanzenunverträgliche Inhaltsstoffe
aufweist. Der Koniferen-Rindenkompost hat aber den Vorteil, daß er vergleichsweise kostengünstig herstell-Kfjr ict
Die Wasseraufnahmefähigkeit bzw. die Benetzbarkeit und der Gasaustausch werden beim erfindungsgemäßen
Substrat dadurch weiter erhöht, daß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform das abgetragene Kultursubstrat
ein auf Strohbasis hergestelltes Kultursubstrat ist.
Eine weitere Erhöhung des Porenvolumens des erfindungsgemäßen Substrates ist dadurch erzielbar,
daß das abgetragene Hutpilz-Kultursubstrat ein durch Verrottung und/oder maschinelle Bearbeitung zerkleinertes
Kultursubstrat ist
Als Kultursubstrat eignet sich in besonderem Maße ein abgetragenes Champignon-Kultursubstrat, wie es
beispielsweise in der DE-AS 28 31 583 beschrieben ist
Durch die Zumischung von Steinwolle zum erfinduiigsgemäßen
Substrat wird ein zusätzliches Wasserreservoir geschaffen. Durch Styropor® läßt sich der
Gasaustausch des Substrates positiv beeinflussen. Vorzugsweise weist das Substrat 10 bis 50Vol.-%
Steinwolle und/oder 10 bis 20Vol.-% Styroporflocken auf. Bevorzugt haben die Styroporflocken® einen
mittleren Durchmesser von ca. 5 mm.
In den einzelnen Mischkomponenten vorliegende bzw. sich nach Mischung bildende pflanzenunverträgliche
Inhaltsstoffe werden gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch verstärkt
absorbiert, daß die erfindungsgemäße Mischung Braunkohlestaub unterschiedlicher Korngrößen enthält, vorzugsweise
etwa 10 Gew.-% Braunkohlestaub.
Eine weitere Erhöhung der Absorptions- und Austauscheffekte unerwünschter Inhaltsstoffe wird
durch Hinzufügen von Tonmineralen, ggf. unter Beimischung von Sand und Erden herbeigeführt. Für die
angegebenen Absorptions- und Austauscheffekte sind hierbei bevorzugt die anorganischen Bestandteile der
Tonminerale verantwortlich.
Durch Zugabe von Düngemitteln (anorganische oder organische Düngemittel mit bzw. ohne Langzeitwirkung)
kann der Nährstoffbedarf der Bepflanzungen für die jeweilige Beschickungsperiode siuwrgestellt werden.
Durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 wird ein Substrat geschaffen, das strukturstabil, vergießfest,
leicht benetzbar und für alle Pflanzenkombinationen, insbesondere für Containerbepflanzungen verwendbar
ist — und dies obwohl die Einzelkomponenten Rindenkompost, Torf und abgetragenes Hutpilz-Kultursubstrat
erhebliche Nachteile, z. B. einen zu hohen Bestandteil an ätherischen ölen, schlechte Wasseraufnahmefähigkeit
und pflanzenunverträgliche Inhaltsstoffe (Rindenkompost), zu geringe Pufferungskapazität, zu niedrigen
pH-Wert und nach Austrocknung sehr schlechte Benetzbarkeit (Torf) und zu hohen Feuchtigkeitsgehalt,
pflanzenunverträgliche Inhaltsstoffe und zu großen Nährstoffreichtum (abgetragenes Hutpilz-Kultursubstrat)
aufweisen. Darüber hinaus hat das erfindungsgemäße Substrat noch den erheblichen Vorteil, daß es ein
spezifisches Gewicht von nur etwa 0,5 aufweist. Dieser vergleichsweise tiefe Wert des spezifischen Gewichtes
ist besonders für den Containertransport von großem Vorteil, da hierdurch eine vergleichsweise große Nutzlast
transportiert werden kann. Schließlich weist das erfindungsgemäße Substrat auch den Vorteil auf, daß es
nicht zu einer Keimhemmung bei ein- bzw. zweikeimblättrigen Pflanzen führt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel zur Herstellung des erfindungsgemäßen Substrates erläutert.
Torf, 20Vol.-% eines überwiegend aus
:ewonnenen Rindenkompost, 20 Vol.-% eiagenen Champignon-Kultursubstrats auf
is, 20VoL-°/o Steinwolle und 10Gew.-%
;taub (ca. 10 VoL-0Zo) und der Rest Einheits- 5 ι gleichmäßig vermischt Das so erhaltene
•d 7 bis 14 Tage lang einer Heißrotte unterweist danacii ein spezifisches Gewicht von
:ewonnenen Rindenkompost, 20 Vol.-% eiagenen Champignon-Kultursubstrats auf
is, 20VoL-°/o Steinwolle und 10Gew.-%
;taub (ca. 10 VoL-0Zo) und der Rest Einheits- 5 ι gleichmäßig vermischt Das so erhaltene
•d 7 bis 14 Tage lang einer Heißrotte unterweist danacii ein spezifisches Gewicht von
IO
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Claims (10)
1. Substrat für Bepflanzungen bestehend aus einer Torf enthaltenden Mischung, gekennzeichnet
durch die beiden weiteren Mischungskomponenten Rindenkompost und abgetragenes Hutpilz-Kultursubstrat
2. Substrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Mischungskomponenten im
wesentlichen gleiche Volumenanteile haben.
3. Substrat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rindenkompost überwiegend ein Koniferen-Rindenkompost ist
4. Substrat nach einem der vorstehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetragene
Hutpilz-Kultursubstrat ein auf Strohbasis hergestelltes Kultursubstrat ist
5. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetragene
Hutpilz-Kultursubstrat ein durch Verrottung und/ oder maschinelle Bearbeitung zerkleinertes Kultursubstrat ist
6. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetragene
Hutpilz-Kultursubstrat ein abgetragenes Champignon-Kultursubstrat ist
7. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Mischung
Steinwolle und/oder Styroporflocken® enthält,
8. Substrat nach einem tier vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung
Braunkohlestaub unterschiedlicher Korngrößen enthalt
9. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Mischung
Sand, Erden und/oder Tonminerale enthält
10. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung anorganische Düngemittel, insbesondere
Kalk und/oder organische Düngemittel enthält.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19803024737 DE3024737C2 (de) | 1980-06-30 | 1980-06-30 | Substrat für Bepflanzungen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19803024737 DE3024737C2 (de) | 1980-06-30 | 1980-06-30 | Substrat für Bepflanzungen |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3024737B1 DE3024737B1 (de) | 1981-05-14 |
| DE3024737C2 true DE3024737C2 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=6106039
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19803024737 Expired DE3024737C2 (de) | 1980-06-30 | 1980-06-30 | Substrat für Bepflanzungen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3024737C2 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3644671C1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-03-17 | Friedrich Gmbh & Co Bauservice | Duengemittel mit einem Gehalt an Pilzmyzel sowie Verfahren zur Herstellung des Duengemittels |
Families Citing this family (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| NO158510B (no) * | 1986-06-02 | 1988-06-13 | Knut Colling | Vekstmedium og fremgangsmaate til fremstilling av samme. |
| FR2668768B1 (fr) * | 1990-11-02 | 1994-07-22 | Erny Eliane | Engrais complet naturel. |
| DE4137171A1 (de) * | 1991-11-12 | 1993-05-13 | Walter Iten | Biologisch reines drei-phasen-naturstoff-duengemittel und verfahren zu seiner herstellung |
| AU2002361994A1 (en) * | 2001-12-12 | 2003-06-23 | Andreas Feldbaumer | Agent for use in sandy soils and method for improving sandy soils by using this agent |
| NL2005729C2 (en) * | 2010-11-19 | 2012-05-22 | Agriculture Res & Dev B V | Mushroom compost as mulch. |
Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2651171B1 (de) * | 1976-11-10 | 1977-12-29 | Walter Prof Dr Tepe | Verfahren zum kompostieren von rinde |
| DE2807619A1 (de) * | 1977-03-09 | 1978-09-14 | Farmos Oy | Verfahren zum herstellen von gaertnerischen erden aus torf |
| DE2644304B2 (de) * | 1976-10-01 | 1978-09-28 | Egbert 7601 Ortenberg Ufheil | Verfahren zur Herstellung eines Humusbildners und Düngers aus Baumrinde |
| DE2831583B1 (de) * | 1978-07-18 | 1979-05-23 | Grabbe Klaus | Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels und Verwendung desselben |
| DE2843218B1 (de) * | 1978-10-04 | 1980-04-17 | Egbert Ing Ufheil | Verfahren zur Herstellung eines Humusbildners aus Baumrinde |
-
1980
- 1980-06-30 DE DE19803024737 patent/DE3024737C2/de not_active Expired
Patent Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2644304B2 (de) * | 1976-10-01 | 1978-09-28 | Egbert 7601 Ortenberg Ufheil | Verfahren zur Herstellung eines Humusbildners und Düngers aus Baumrinde |
| DE2651171B1 (de) * | 1976-11-10 | 1977-12-29 | Walter Prof Dr Tepe | Verfahren zum kompostieren von rinde |
| DE2807619A1 (de) * | 1977-03-09 | 1978-09-14 | Farmos Oy | Verfahren zum herstellen von gaertnerischen erden aus torf |
| DE2831583B1 (de) * | 1978-07-18 | 1979-05-23 | Grabbe Klaus | Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels und Verwendung desselben |
| DE2843218B1 (de) * | 1978-10-04 | 1980-04-17 | Egbert Ing Ufheil | Verfahren zur Herstellung eines Humusbildners aus Baumrinde |
Non-Patent Citations (2)
| Title |
|---|
| DE-Z: Allgemeine Forst-Zeitschrift AFZ, Nr. 22, 1976, S. 457-459 * |
| DE-Z: Holz-Zentralblatt, Nr. 73/74, 1975, S. 956 * |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3644671C1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-03-17 | Friedrich Gmbh & Co Bauservice | Duengemittel mit einem Gehalt an Pilzmyzel sowie Verfahren zur Herstellung des Duengemittels |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3024737B1 (de) | 1981-05-14 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2753553C2 (de) | ||
| CH635126A5 (de) | Verfahren zur verbesserung des wasserhaushaltes und zur auflockerung von wuestenboeden und von topfkulturboeden und mittel zu dessen ausfuehrung. | |
| EP3763202B1 (de) | Kultursubstrat für pflanzen | |
| DE2432432A1 (de) | Organisch-mineralisches naturduengemittel und verfahren zur herstellung desselben | |
| DE2530683A1 (de) | Verfahren zur herstellung kohaerenter torfplatten, insbesondere als substrate fuer saatgut, das zum keimen gebracht werden soll, und pflanzen | |
| DE3024737C2 (de) | Substrat für Bepflanzungen | |
| EP3469890A1 (de) | Bodenhilfsstoff, verwendungen des bodenhilfsstoffs, ein den bodenhilfsstoff umfassendes substrat sowie ein verfahren zur herstellung eines bodenhilfsstoffs | |
| DE3425934A1 (de) | Kultursubstrat | |
| DE69119872T2 (de) | Kultursubstrate auf der basis von torf | |
| CH677428A5 (de) | ||
| EP0143913A2 (de) | Material zur Wachstumsförderung, Verfahren zur Herstellung eines derartigen Materials und Verwendung von Materialien dieser Art | |
| WO2002000809A1 (de) | Pflanz- und/oder bodensubstrat und verfahren zu dessen herstellung | |
| DE2600186C3 (de) | ||
| DE29517526U1 (de) | Pflanzsubstrat | |
| DE2608858A1 (de) | Wirkstoffspender | |
| EP0326110B1 (de) | Verfahren zur Beeinflussung des Wachstums von Topfpflanzen | |
| DE2230639C3 (de) | Sämlingsbehälter | |
| BE1028147B1 (de) | Bodenkonditionierende Zusammensetzung und Bodenkonditionierungsverfahren | |
| DE102007059745A1 (de) | Substratkörper zur temporären Wirkstoffzuführung in erdgebundenen und hydroponischen Pflanzenkulturen | |
| DE857060C (de) | Verwendung von Schwarztorf zur Bodenverbesserung | |
| AT521229B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines torffreien Substrates für Zierpflanzen | |
| DE917073C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserungsmittels fuer schwere, zaehe Kulturboeden | |
| CH678478A5 (de) | ||
| DE2531333A1 (de) | Bodenverbesserungsmittel | |
| EP3603383B1 (de) | Verwendung von phyllosilikaten für vermehrungssubstrate im garten- und pflanzenbau |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8263 | Opposition against grant of a patent | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |