DE2129498C3 - Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen - Google Patents

Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen

Info

Publication number
DE2129498C3
DE2129498C3 DE2129498A DE2129498A DE2129498C3 DE 2129498 C3 DE2129498 C3 DE 2129498C3 DE 2129498 A DE2129498 A DE 2129498A DE 2129498 A DE2129498 A DE 2129498A DE 2129498 C3 DE2129498 C3 DE 2129498C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
partition walls
box
plants
plant
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2129498A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2129498A1 (de
DE2129498B2 (de
Inventor
Bengt Hakan Upplands Vaesby Hulten
Hans Torbjoern Joenkoeping Skarfelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUNKSJOE JOENKOEPING (SCHWEDEN) AB
Original Assignee
MUNKSJOE JOENKOEPING (SCHWEDEN) AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUNKSJOE JOENKOEPING (SCHWEDEN) AB filed Critical MUNKSJOE JOENKOEPING (SCHWEDEN) AB
Publication of DE2129498A1 publication Critical patent/DE2129498A1/de
Publication of DE2129498B2 publication Critical patent/DE2129498B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2129498C3 publication Critical patent/DE2129498C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/08Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0295Units comprising two or more connected receptacles

Description

30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen, bestehend aus einem in einen Kasten eingesetzten Einsatz aus einem leicht verrottendem, steifen Material, wie z. B. Karton oder Wellpappe, welcher Einsatz mehrere in parallelen Reihen angeordnete Fächer bildet und aus gleichgerichteten, im wesentlichen wellenförmigen Zwischenwänden besteht, bei denen jeweils die Wellengipfel einer Zwischenwand an den Wellengipfeln der jeweils benachbarten Zwischenwände anliegen.
Das Züchten von Pflanzen, vom Samen bis zur Erhaltung von Setzlingen oder Jungpflanzen in Pflanzenschulen, Gärtnereien od. dgl. ist bisher mit Schwierigkeiten verbunden, die in der wirtschaftlichen und rationellen Handhabung vom Zeitpunkt des Samensteckens an bis zur Umpflanzung der gezogenen Jungpflanze am neuen Standort zu suchen sind. Das Samenstecken wurde bisher teils direkt im Freiland und teils auch in Kästen vorgenommen.
Beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 659 660 ist ein Pflanzkasten mit Zwischenwänden bekanntgeworden. Die Zwischenwände, die in dem Pflanzkasten einzusetzen sind, bestehen aus Wellplatten aus einem nicht verrottendem Material und zwischen den einzelnen Wellplatten bilden sich Zellenreihen. Jeder Zelle ist eine Jungpflanze zugeordnet. Die Verwendung eines derartipn Kastens mit solchen Zwischenwänden ergibt bereits erhebliche Arbeitsersparnisse. Der bekannte Kasten hat jedoch den Nachteil, daß die Pflanzen während der Zeit ihres Heranwachsens mit den Wurzeln miteinander verwachsen können, da die Zellen einer Zellenreihe nicht vollkommen gegeneinander abgeschlossen sind. Dadurch wird es notwendig, die Jungpflanzen vor dem Umpflanzen oder Aussetzen ins Freiland voneinander zu trennen. Es besteht die Gefahr, daß bei diesem Vorgang die Wurzeln beschädigt werden.
Zur Verhinderung des Durcheinanderwachsens der Wurzeln ist es durch die USA.-Patentschrift 2 688 209 bekanntgeworden, für jede Jungpflanze einen Einzelbehälter aus Papier oder Pappe zu benützen, der durch eine Kunststoffschicht überzogen ist Die Kunststoffschicht verhindert das Verwachsen der Pflanzenwurzel während der Zeit des Heranwachsens und die Kunststoffschicht baut sich nach dem Aussetzen der Jungpflanze ins Freiland, was zusammen mit dem Behälter geschieht allmählich ab, wonach sich das Wurzelsystem der jeweiligen Pflanze frei entwickeln kana
Nach der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen zu schaffen, welche Vorrichtung eine Sicherheit dafür bietet, daß die Wurzeln der einzelnen Setzlinge nicht durcheinanderwachsen können und welche Vorrichtung auch das Aussetzen der Jungpflanze ins Freiland rationalisiert und vereinfacht Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß die Zwischenwände an beiden Seiten in an sich bekannter Weise mit einer Kunststoffschicht versehen sind und daß die Kunststoffschichten der Zwischenwände an ihren gegenseitigen Anlagestellen an den benachbarten Zwischenwänden, vorzugsweise über ihre ganze Höhe, untereinander verbunden sind, welche Kunststoffschichten benachbarter Wandseiten nach Verrottung des steifen Materials aneinanderhängende Setzlingsfächer bilden.
Die Kunststoffschicht wird vorzugsweise durch ein zähes Material, wie beispielsweise Polyäthylen gebildet.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden eine Mehrzahl von Vorteilen erhalten. Zunächst einmal ergeben sich Vorteile beim Heranwachsen der Setzlinge im Kasten. Der Einsatz, den die Erfindung vorsieht, ermöglicht eine rationelle Aussaat und auch eine maschinelle Aussonderung und Umpflanzung der heranwachsenden Jungpflanzen. Die Kunststoffschichten, die nach der Erfindung verwendet werden, verhindern wirkungsvoll das Durcheinanderwachsen der Pflanzenwurzeln. Der im Kasten zur Verfügung stehende Platz wird dabei optimal ausgenützt. Das Herrichten eines Kastens zur Bepflanzung ist mit wenigen Handgriffen möglich.
Weitere Vorteile werden nach der Erfindung beim Aussetzen der Jungpflanzen insbesondere bei der Verwendung von Pflanzmaschinen erreicht Die erfindungsgemäße Anordnung läßt eine einfache Trennung der einzelnen Zellenreihen zu, wobei aber die einzelnen Zellen noch untereinander verbunden bleiben. Der Pflanzmaschine od. dgl. sind daher nicht einzelne Pflanzen oder einzelne Zellen zuzuführen, sondern die Pflanzmaschine kann mit ganzen Zellenreihen beschickt werden. Die Gefahr der Betriebsstörungen wird dadurch beträchtlich herabgemindert Es ist in der Regel ausgeschlossen, daß mehrere Jungpflanzen gleichzeitig in dieselbe Pflanzstelle geraten und auch die Gefahr der Beschädigung der Pflanzen wird vermindert
Werden die Pflanzen ohne die sie umgebenden Kunststoffwände eingepflanzt, wird nach der Erfindung weiter der Vorteil erzielt, daß auch die Beseitigung der betreffenden Kunststoffolien erleichtert wird. Der Umstand, daß immer eine größere Zahl von Zellen in einer Reihe verbunden sind ergibt die Möglichkeit, die leeren Zellen auf Spulen aufzurollen, was den Abtransport von der Pflanzstelle im Freiland erleichtert Erfolgt das Pflanzen aus einzelnen Behältern, ergibt sich regelmäßig, daß auch bei sorgsamem Arbeiten ein Teil der Behälter zurückbleibt. Der bekannte Vorschlag, die ZeI-
lenwände mit einzupflanzen, ist zwar bei der Erfindung ebenfalls anwendbar, bringt jedoch nicht die gleichen Vorteile. Für die Jungpflanze ist es nämlich günstig, wenn sie beim Umpflanzen von ihrer Umhüllung durch die Kunststoffoüe befreit wird, die ja dem Ausbreiten des Wurzelsystems der jungpflanze entgegenwirkt
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Vorrichtung nach ckf F i g. 1 im größeren Maßstab,
F i g. 3 eine Zusammenstellung, die die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Züchten von Forstpflanze/i verdeutlicht, , s
F i g. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des Gebrauches der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie aus F i g. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung der Erfindung aus einem oben offenen Kasten 1 mit Seitenwänden 3, 4 und Boden 5 aus beispielsweise Karton oder Wellpappe od. dgl. und aus einem in diesen Kasten eingesetzten Fächereinsatz 2, der durch mehrere wellenförmig ausgeformte und miteinander parallel erstreckende aus gleichem Material gefertigte Zwischenwände 14 gebildet wird, die untereinander mehrere Reihen Pflanzzellen 15 bilden. Die Wellengipfel jeder Zwischenwand liegen an entsprechend ausgefomten Wellengipfeln der dieser benachharten Zwischenwand an, wodurch die bereits erwähnten Pflanzzellen gebildet werden. Die Zwischenwände sind an beiden Seiten auf an sich vorbekannte Weise mit einer Kunststoffschicht 12 vorzugsweise Polyäthylen überzogen. An den Berührungssl eilen, d. h. an den aneinander anliegenden Wellengipfeln der benachbarten Zwischenwände und vorzugsweise an deren gesamten Anliegungsfläche entlang sind diese beiden Kunststoffschichten miteinander verbunden.
Mit Hinweis auf F i g. 3 wird im Folgenden an Hand eines Beispieles die Anwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung beim Züchten von Forstpflanzen näher erläutert.
Der beispielsweise als Keimbehälter dienende Kasten 1 wird mit einem Fächereinsatz 2 ausgerüstet, dessen Zellen 15 ein maximales Querschrmtsmaß von etwa 2 cm und eine solche Höhe aufweisen, die die Höhe des Kastens 1 mit etwa 0,4 cm untersteigt. Der Kasten 1 wird auf ein Förderband 16 abgesetzt, unter einen Fülltrichter 17 gefahren, wo die Zellen 15 des Kastens 1 mit so spezialpräpariertem Torfmull 18 gefüllt werden und danach von hier aus zu einer Bewässerungsvorrichtung 19 versetzt, durch die der Torfmull von oben aus mit Wasser getränkt wird. Anschließend wird der Kasten 1 unter eine Saatmaschine 20 gefahren, die sogenannte pellettierte Samen enthält, wobei mit großer Genauigkeit in jeder Zelle 15 nur ein Same gesteckt wird. Nach dem Stecken werden die Samen durch von einem Behälter 21 erteilte weiße Zellkunststoffkugeln aus Polystyrol in einer beispielsweise 0,4 cm dicken bis an die Oberkante des Kastens ragende Schicht abgedeckt. Diese Zellkunststoffkugeln tragen dazu bei, daß der Torfmull während des gesamten Keimungsprozesses seine Feuchtigkeit behält, da sie ein Abdunsten derselben verhindern.
Die somit fertiggestellten Kästen 1 werden daraufhin in eine Keimanlage 22 mit konstanter Temperatur von etwa 25° C und verhältnismäßig hoher Luftfeuchtigkeit befördert, in der sie samt ihireiin Inhalt so lange ver wahrt werden, bis die Saat gekeimt hat und aufgelaufer ist, was etwa 4 bis 10 Tage dauern kann. Zur Keimung wird kein Licht benötigt Zwecks Erleichterung diese: Vorganges sollte die Ke'manlage 22 in unmittelbare! Nähe der Füllanlage und des Treibhauses 23 geleger sein, in welchem die Kästen 1 nach vollendeter Keimung untergebracht werden. Auf Grund der lichtbrechenden Wirkung der Zellkunststoffkugeln wird ein sehr starker Lichtfluß erhalten, der eine sehr schnelle Entwicklung der Setzlinge bewirkt
Während des Wachstums in dem Treibhaus 23, welche Zeit in erster Linie durch die Pflanzendichte und die Geschwindigkeit des Heran Wachsens der Pflanze bestimmt wird, zerfällt und verrottet der aus Karton oder Wellpappe bestehende Träger des Fächereinsatzes, wobei die Kunststoffschichten 12 als eine Art Barriere zurückbleiben und verhindern, daß die noch immer mehr heranwachsenden Wurzeln der Pflanzen gegenseitig durcheinanderwachsen. Das Material des Kastens 1 ist jedoch ein solches, daß er einer weiteren Handhabung standhalten wird.
Anschließend werden die Kästen 1 mit den Setzlingen von dem Treibhaus 23 aus nach vollendeter Wurzelentwicklung auf einem Förderband 24 od. dgl. zur tinschüttöffnung 25 einer Sortiermaschine 26 befördert, in der pflanzenlose Torfinullkiumpen und fehlerhafte Setzlinge 27 ausgesondert werden. Von hier aus werden nur völlig einwandfreie Setzlinge weiterbefördert, die von dem Fächereinsatz 2 durch die Kunststoffschicht 12 freigelegt worden sind.
Bei einer kombinierten Torfmullpreß- und Torfmullfüllvorrichtung 29 werden als Umpfianzbehälter dienende Kästen 1 mit Fächereinsätzen 2 versehen und bereitgestellt, deren Zellen 6 einen bedeutend größeren Rauminhalt aufweisen als die Zellen 15 der Keimbehälter. Die Kästen 1 mit den Fächereinsätzen 2 werden in diese Maschine eingefahren und mit sehr reichlich bewässertem, losem Torfmull angefüllt, der mittels eines Preßwerkzeuges 30 zusammengepreßt wird, welches auch gleichzeitig in jeder Zelle des Fächereinsatzes 2 ein der Größe der Zelle 15 im Fächereinsatz des Keimbehälters entsprechendes Loch 31 in den Torfmull preßt. Von dieser Maschine 29 aus werden nun die Umpflanzbehälter einer Umpflanzmaschine 32 zugeleitet, in der die ebenfalls dieser zugeführten völlig einwandfreien Setzlinge 28 in die Zellen 6 angebracht werden, wobei in jedes Loch 31 jeweils ein Setzling gesteckt wird.
Die nun mit den Setzlingen 28 bepflanzten Umpflanzbehälter 1 werden schließlich auf einem Förderband 33 von der Pflanzmaschine 32 zu einem Gewächshaus 34 befördert, in dem die Setzlinge bis auf erwünschte Größe heranwachsen können. Als Kartonoder Wellpappematerial für sowohl den Kasten 1 als auch den Fächereinsatz 2 wird dabei ein solches gewählt, welches während der Zeit des Heranwachsens der Setzlinge zu Pflanzen in dem Gewächshaus 34 verrottet, welche Zeit aber sehr unterschiedlich sein kann, was auf die Art der Pflanze und deren Größe zurückzuführen ist. Am Ende dieser Zeit ist somit nur ein hauchdünner Kunststoffschichtkasten mit einem ebenfalls nur hauchdünnen, aus Kunststoff bestehenden Fächereinsatz 2 vorhanden, welcher zuletzt erwähnte ein gegenseitiges Durcheinanderwachsen der Wurzelsysteme der Pflanzen 28 verhindert. Durch das Züchten der Pflanzen 2« in sehr gut voneinander abgegrenzten Zellen werden sehr gut sich zusammenhaltende Substratklum-
pen erhalten, die ein weiteres Handhaben der Pflanzen 28 beim Transport vom Gewächshaus 34 ins Freiland, d. h. zu dem endgültigen Standort der Pflanzen, erleichtern.
Die F i g. 4 macht deutlich, wie die Zwischenwände, die die Erfindung verwendet, im einzelnen aufgebaut sind.
Die gewellten Zwischenwände bestehen je aus zwei Schichten. Die mittlere Schicht besteht aus steifem, verrottbarem Material 11 und diese mittlere Schicht trägt auf beiden Seiten Kunststoffbeschichtungen, die in der Darstellung der F i g. 4 mit 12Λ, i2B bzw. 12Cbezeichnet sind. Die Kunststoffschichten 12Cund 12Λ sind an der gegenseitigen Anlagestelle miteinander verbunden. Während der Wachstumszeit der Setzlinge in den Fächern verrottet das Material 11. Die einzelnen Fachreihen können daher leicht voneinander getrennt werden, wie dies aus der Darstellung der F i g. 5 hervorgeht.
Die Pflanz-Zellenstreifen od. dgl, nach der Erfindung ergeben auch bei manueller Pflanzung gegenüber den einzelnen Pflanzbehältern Vorteile. Im allgemeinen ist es gebräuchlich, daß die die Pflanzen aussetzende Person den Korb oder Kasten mit den Pflanzbehältern auf dem Rücken trägt Demgemäß muß der Korb abgesetzt werden, um das Einpflanzen vornehmen zu können. Das Pflanzenband, das die Erfindung ermöglicht, kann dieser Arbeitsweise gegenüber direkt aus dem auf dem Rücken befindlichen Korb entnommen werden und vor dem Einpflanzen werden die Pflanzen nacheinander aus dem Band herausgenommen.
Das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nur als Beispiel zu verstehen und kann baulich auf verschiedene Art den jeweiligen Bedürfnis sen angepaßt werden. Die Vorrichtung ist selbstver ständlich auch zur Züchtung von Pflanzen nach anderen als dem in F i g. 3 gezeigten Verfahren verwendbar. Die Aussaat kann beispielsweise auch direkt in Pflanzbehältern erfolgen. Weiter kann der Fächereinsatz 2
is verschiedenartig ausgeformt sein und beispielsweise wabenförmige Zellen besitzen. Die Kunststoffschicht 12 kann auch aus anderen Kunststoffen als dem oben angegebenen Material bestehen.
Sowohl der Kasten 1 als auch der Fächereinsatz 2
können aus anderen Materialien hergestellt werden, als nur aus Karton oder Wellpappe. Das betreffende Material kann beispielsweise ein solches sein, das auch ohne mit der Erde in Berührung zu kommen, leicht verrottet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen, bestehend aus einem in einem Kasten eingesetzten Einsatz aus einem leicht verrottenden, steifen Material, wie z. B. Karton oder Wellpappe, welcher Einsatz mehrere in parallelen Reihen angeordnete Fächer bildet und aus gleichgerichteten, im wesentlichen wellenförmigen Zwischenwänden besteht, bei denen jeweils die Wellengipfel einer Zwischenwand an den Wellengipfeln der jeweils benachbarten Zwischenwände anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (14) an beiden Seiten in an sich bekannter Weise mit einer Kunstitoffschicht versehen sind und daß die Kunststoffschichten (12A, 12C) der Zwischenwände an ihren gegenseitigen Anlagestellen an den benachbarten Zwischenwänden, vorzugsweise über ihre ganze Höhe, untereinander verbunden sind, weiche Kunststoffschichten (12Λ, 12C) benachbarter Wandseiten nach Verrottung des steifen Materials (11) aneinanderhängende' Setzlingsfächer (15) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht aus einem zähen Material, wie beispielsweise Polyäthylen besteht.
DE2129498A 1970-06-26 1971-06-15 Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen Expired DE2129498C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE08875/70A SE362340B (de) 1970-06-26 1970-06-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2129498A1 DE2129498A1 (de) 1971-12-30
DE2129498B2 DE2129498B2 (de) 1974-10-31
DE2129498C3 true DE2129498C3 (de) 1975-06-26

Family

ID=20275242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2129498A Expired DE2129498C3 (de) 1970-06-26 1971-06-15 Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen

Country Status (8)

Country Link
CA (1) CA940303A (de)
DE (1) DE2129498C3 (de)
DK (1) DK132362C (de)
FI (1) FI49353C (de)
FR (1) FR2099918A5 (de)
NL (1) NL7108296A (de)
NO (1) NO130661C (de)
SE (1) SE362340B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI761655A (de) * 1976-06-09 1977-12-10 Laennen Tehtaat Oy
NL178121C (nl) * 1978-03-28 1986-02-03 Zwigro Bv Inrichting voor het vullen van een houder met grondpotten.
FI71650C (fi) * 1982-11-16 1987-02-09 Laennen Tehtaat Oy Odlingsgrupp foer skolning av plantor.
DE3408273A1 (de) * 1983-04-09 1984-10-11 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und vorrichtung zum einfuellen von im wesentlichen zylindrischen pflanzlingen in einen behaelter
DE3510720A1 (de) * 1985-03-23 1986-09-25 Hauni Werke Koerber & Co Kg Behaelter zum fuellen mit im wesentlichen zylindrischen pflanzstumpen
DE3711828A1 (de) * 1987-04-08 1988-10-27 Siegfried Ziepke Behaelterausgestaltung fuer die pflanzenkultur
NL1015638C2 (nl) * 2000-07-06 2002-01-08 Synprodo Plantpak B V Houder voor in kluiten opgenomen planten.
FI20106039A (fi) * 2010-10-08 2012-04-09 Upm Kymmene Corp Kasvatusalusta, kasvatusalustan sisämateriaali sekä menetelmä kasvatusalustan valmistamiseksi
FR3127862B1 (fr) * 2021-10-13 2024-02-23 Eric Baudouin Dispositif de germination, de developpement et/ou de multiplication de plantes

Also Published As

Publication number Publication date
NO130661C (de) 1975-01-22
FI49353C (fi) 1975-06-10
DK132362B (da) 1975-12-01
NL7108296A (de) 1971-12-28
DK132362C (da) 1976-06-28
DE2129498A1 (de) 1971-12-30
FI49353B (de) 1975-02-28
FR2099918A5 (de) 1972-03-17
NO130661B (de) 1974-10-14
DE2129498B2 (de) 1974-10-31
SE362340B (de) 1973-12-10
CA940303A (en) 1974-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2744143C2 (de) Verwendung eines Behälters zur Anzucht und Kultur von Pflanzen
DE69905571T2 (de) Trägerband mit keimeinheiten und verpackung desselben sowie methode und anordnung seiner produktion
DE2351508A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zuechten von pflanzen
DE2558574A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufziehen von pflanzen
DE3047646A1 (de) Saemlingseinheit zum keimenlassen und wachsenlassen von saemlingen
DE3305667A1 (de) Wasserkultivierungsverfahren und -vorrichtung
DE2051859A1 (de) Verpackung
DE10045736A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen von Reihen- und Gruppenkulturen
DE2148383A1 (de) Pflanzenversandpackung
DE2129498C3 (de) Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen
DE2625498A1 (de) Behaelteranordnung zum aufziehen von pflanzen
DE1931374U (de) Zu einer einheit zusammengefasste pflanztopfgruppe fuer saemlinge.
US4395846A (en) Arrangement in boxes holding cellular compartments
DE60308636T3 (de) Verwendung eines Pflanzenzuchtmediums in ein Verfahren zum Züchten von Pflanzen
DE1582059A1 (de) Zucht- oder Anpflanzungsbeethalter zur Erleichterung des Pflanzens oder Setzens
DE2720964A1 (de) Steinwollblockreihe zur zuechtung von pflanzen
DE7936342U1 (de) Pflanzballen
DE2230639A1 (de) Saemlingsbehaeltereinheit und verfahren zu deren herstellung
DE2164536A1 (de) Verfahren zum aussaeen von saatgut
DE3224396C2 (de) Verfahren zur Anzucht und zum Aussetzen von Pflanzen oder Keimlingen
DE2544699A1 (de) Naehrboden und verfahren zu seiner herstellung
DE2303570A1 (de) Verfahren zum zuechten von gemuese, insbesondere pilze und gewuerzpflanzen
EP2502487B1 (de) Verfahren zur Aufzucht mehrerer nach Art oder Sorte unterschiedlicher Jungpflanzen zu einer als Einheit handhabbaren Jungpflanzengruppe
DE1582087A1 (de) Verfahren zum Saeen
DE1582055A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Klumpen von Wachstumsmedium enthaltenden Streifen und Streifen zur Durchfuehrung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E771 Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences
8339 Ceased/non-payment of the annual fee