DE2129498A1 - Vorrichtung zur Zuechtung von Setzlingen - Google Patents
Vorrichtung zur Zuechtung von SetzlingenInfo
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- A01G9/029—Receptacles for seedlings
- A01G9/0295—Units comprising two or more connected receptacles
Description
ipUng. HELMUT PFiSTER
894 MEMMINGEN/BAYERN
Buxocher Straße 9 / Telefon 00331/31 83
Box 624,
Munksjö aktiebolag
S-551 02 Jö'nköping, Schweden
Vorrichtung zur Züchtung von Setzlingen
Erfinder: -H.T. Skarfelt, Ingenieur und
B.H. Hulten, Zivilforstmeister
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Züchtung von Setzlingen, die aus einem aus steifem Material "bestehenden,
in einen Kasten eingesetzten Fächereinsatz zur Bildung einer Anzahl Zellen besteht.
Das Züchten von Pflanzen von Samen bis zur Erhaltung von Setzlingen
oder Jungpflanzen in Pflanzenschulen, Gärtnereien o.dgl. war bisher mit groasen Schwierigkeiten verbunden?, die in der Handhabung
vom Zeitpunkt des Samensteckens an bis zur Umpflanzung der gezüchteten Jungpf?anze am neuen Standort zu suchen'Var. Die
meisten Pflanzen sind äusserst empfindlich gegen Umpflanzung o.dgl. und es besteht die Gefahr, dass deren Wurzeln dabei beschädigt
werden, wenn sie beim Herausnehmen der verschiedenen Pflanzen in erwünschtem Entwicklun/^stadium voneinander getrennt
werden sollen.
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Bisher wurden aus Pappe bestehende Pflanzkästen verwendet, in denen das Stecken der Samen oder der Setzlinge vorgenommen wurde,
und die späte . in die Erde eingegraben wurden. Mach einiger Zeit
verrotten jeloch diese Pflanzkästen, und die bisherigen Wurzeln de:
einen Jungpflanze können leicht mit den Wurzeln der neben dieser eingepflanzten Jungpflanze gegenseitig durcheinanderwachsen.
Allerdings kann dem Zerfall der P.Clanzkästen durch Wahl einer
dickeren Pappe oder eines beständigeren Materiales entgegengewirkt werden, wodurch aber wiederum eine unförmliche Hantierungseinheit entsteht, was begreiflicherweise nicht erwünscht ist.
Es besteht weiter die Möglichkeit, das obenerwähnte gegenseitige Durcheinanderwachsen der Wurzeln dadurch zu verhindern, dass
zwischen den Samen oder den Setzlingen bei Saat oder Umpflanzung
ein "»genügend grosser Zwischenraum zwischen den einander benachbarten
Pflanzen gelassen wird, was jedoch verhältnismässig sehr
grosse Bodenflächen fordert und damit auch zu hohen Indpreisen
führt.
Die obenerwähnten Probleme wurden durch die "Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung gelöst, die sich dadurch kennzeichnet, dass
der Fachereinsatζ aus einem leicht verrottenden Material, wie
beispielsweise Karton, Wellpappe o.dgl. besteht, und dass jede
jeweils zwei Zellen in dem Eächereinsatz voneinander trennende Zwischenwand- an ihrer einen Seite oder, auch an beiden Seiten und
mindestens die Seitenwände des Kastens jeweils an ihrer einen
Seite mit einer Kunststoffschicht überzogen sind.
Als tragendes Material für den Pflanzkasten und den Fächereinsats
wird dabei vorzugsweise ein solches gewlänlt, welches nach
gewisser Zeit verrottet, wobei die Kunststoffschicht als eine Art barriere verbleibt, und ein gegenzeitiges Durcheinanderwachsen der
Pflanzenwurzeln verhindert.
Als Kunststoffschicht wird mit Vorteil eine solche gewählt, gegen
die die Pflanzenwurzeln eine Abneigung haben und demzufolge nicht
an die Zellenwände heranwachsen*. Auch wenn die Kunststoffschicht aus sprödem Material bestehen sollte, sodass sie beim Umpflanzen
der Setzlinge oder Jungpflanzen zerfällt, gewährleisten die sog.
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Substratlclimpen um die Wurzeln der betreffenden Pflanze herum
eine sehr gute Zusammenhaltung, wodurch die Handhabung derselben wesentlich erleichtert und die Pflanzen geschont werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispielu
mit Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
in einer Ausf ührungsform mit in den Pflanzkasten noch nicht
eingesetztem Fächereinsatz,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, aber mit in den Pflanzkasten eingesetztem
Fächereinsatz, und
Fig. 3 perspektivisch eine teilweise gebrochene Ansicht zweier ineinandergesteckter Zwischenwände des Fächereinsatzes
gemäss der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform.
rig. 4 zeigt in grösserem Masstab und von oben gesehen eine Teilansicht
des Pflanzkastens mit in dessen Kastenraum eingesetztem Fächereinsatz,
Fig. 5 perspektivisch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäss einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 ebenfalls in grösserem Masstab und von oben gesehen eine
Teilansicht der Vorrichtung mit dem Fächereinsatz der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform und
Fig. 7 eine Zusammenstellung, die Handhabung der Vorrichtung äav
vorliegenden Erfindung und den Vorgang des Züchtens von
Forstpflanzen veranschaulichend.
"-Tie aus dem in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung der Erfindung
aus einem obenhin offenen Kasten 1, aus beispielsweise Karton, -Jollpappe o.dgl. und aus einem Fächer einsatz 2, der in den Kasten
1 eingesetzt wird und (siehe Fig. 2) zusammen mit den Seitenwänden 3, 4 und dem Boden 5 des Kastens eine Mehrzahl gleich grosser
Parallclepipediseher Zellen 6 bildet. Der Kastenboden 5 ist mit
einem in dessen Mitte gelegenen Sickerloch 7 versehen.
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Der Fächere ins atz 2 besteht gemäss dem in Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer ersten Anzahl Zwischenwände 8, die .
eine solche Länge aufweisen, die der Innenabmessung des Kastens 1
entspricht und aus einer zweiten Anzahl Zwischenwände 9, die eine Länge aufweisen, welche der Innenabmessung des Kastens in der
Breite entspricht. Die Zwischenwände 8, 9 weisen eine Höhe auf, die der Höhe des Kastens entspricht oder diese nur. unbedeutend
untersteigt und sind vielter mit Querschlitzen 10 versehen, die sich
bis auf hauptsächlich die halbe Höhe der Zwischenwände erstrecken und.auf die Grosse der Zellen 6 bestimmenden gegenzeitigen Abständen
angeordnet sind. Der Fächereinsatz 2 wird mit der zweiten Anzahl untereinander parallel verlaufender Zwischenwände 9
zusammengesetzt, die quer zu der ersten Anzahl Zwischenwände 8 mit den Schlitzen 10 einander zugekehrt angeordnet werden, wobei die
in den Zwischenwänden 9 angeordneten Schlitze 10 in die Schlitze 10 der Zwischenwände 8 eingeführt werden. Die Zwischenwände 8, 9
bestehen aus einem beispielsweise aus Pappe gebildeten Träger 11, dessen eine Seitenfläche mit einer dünnen Kunststoffschicht 12
überzogen ist, wodurch jedes jeweils zwei Zellen 6 in dem Fächeieinsatz
voneinander trennende Zwischenwandteil 13 an einer seiner Seiten mit einer Kunststoffschicht versehen wird. Weiter ist der
Kasten 1 in dem in Fig. 4 gezeigten Ausführun^sbeispiel ebenfalls
:»it einer Kunststoffschicht 12 versehen, wodurch sämtliche Abgrcns-flachen
d..r Zelle 6 beschichtet werden.
In Fig. 5 und 6 ist die Vorrichtung in einer weiteren Aus führung form
veranschaulicht, bei der der Fächereinsatz 2 aus einer Anzahl sich miteinander parallel erstreckenders gewellter Zwischenwände
14, beispielsweise- aus Pappe besteht, die durch quergerichtote
auf gleichen Abständen voneinander angeordnete Leimstreifen miteinander verbunden werden. Wenn die beiden äusseren Zwischenwände
14 auseinandergezogon und beispielsweise durch Heftklammern an die Innenseite ihrer jeweils gegenüberstehenden Seitenwand 4 des
Kastens 1 gefestigt werden, bilden sich hauptsächlich rombusförmige
Zellen 15. Die Zwischenwände 14 bestehen auch in diesem Ausführungsbeispiel aus einem vorzugsweise aus Pappe hergestellten
Träger 11, dessen eine Seite mit einer dünnen Kunststoffschicht 12
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überzogen ist. Dadurch, dass der Kasten 1 innen mit der Kunststoffschicht
12 überzogen ist, wird wie auch "bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel erzielt, dass sämtliche Begrenzungsflächen
der Zelle 15 beschichtet werden.
Mit Hinweis auf Fig. 7 wird im Folgenden- anhand eines Beispieles
die Anwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung beim Züchten von Forstpflanzen näher erläutert.
Der beispielsweise als Keimbehälter dienende Kasten 1 wird mit einem Fächereinsatz 2 von beispielsweise der in Fig. 5 und 6 gezeigten
Ausführungsform ausgerüstet, dessen Zellen 15 ein maximales
Querschnittsmass von etwa 2 cm und eine solche Höhe aufweisen, die
die Höhe des Kastens 1 mit etwa 0,4 cm untersteigt. Der Kasten 1 wird auf ein Förderband 16 abgesetzt, unter einen Fülltrichter 17
gefahren, wo die Fächer des Kastens 1 mit spezialpräpariertem
Torfmull 18 gefüllt worden, und danach von hieraus zu einer Bewässerungsvorrichtung
19 versetzt, durch die der Torfmull von oben aus mit Wasser getränkt wird. Anschliessend wird der Kasten 1 unter
eine Saatmaschine 20 gefahren, die sog. pelletierten Samen enthält, wolei mit grosser Genauigkeit in jede Zelle 15 jeweils nur ein
Samen gesteckt wird. Nach dem Stecken wird der Samen durch von einem Behälter 21 erteilte weissc Zellplastkugeln aus Polystyrol
in einer beispielsweise O„4 cm dicken, bis an die Oberkante des
Kastens ragenden Schicht abgedeckt. Diese Zellplastkugeln tragen dazu bei, dass der Torfmull während des gesamten Keimungsprozessca
seine Feuchtigkeit behält, da sie das Abdunsten derselben verhinc\m ,
Die somit fertiggestellten Kästen 1 werden daraufhin in eine Keimanlage 22 mit konstanter Temperatur von etwa 250C und verhältnismässig
hoher Luftfeuchtigkeit befördert, in der sie samt ihrem Inhalt solange verwahrt werden, bis die Saat gekeimt hat und
aufgelaufen ist, was etwa 4-10 Tage dauern kann. Zur Keimung wird kein Licht benötigt. Zwecks Erleichterung dieses Vorganges
sollte die ' Keirnanlage 22 in unmittelbarer Nähe der Füllanlagc
und des Treibhauses ?3 gelegen sein, in welches die Kästen 1 nach
vollendeter Keimung untergebracht werden. Aufgrund der licht·-
brechenden.I/irkung der Zollpiastkugcln wird ein sehr starker
Lichtstrom erhalten, der eine sehr schnelle Entwicklung der Setzlinge oder Jungpflanzen bewirkt.
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Während des Wachsttims in dem Treibhaus 23, welche Zeit in erster
Linie durch die Pflanzendichte und die Geschwindigkeit des Heran—
Wachsens der Pflanze bestimmt wird, zerfällt und verrottet dor
(siehe Fig. 6) beispielsweise aus Pappe bestehende Träger 11 dos
Fächereinsatzes, wobei die Kunststoffschicht als eine Art Barrierosurückbleibt
und verhindert, dass die immer mehr wachsenden Wurzeln der Pflanzen gegon^eitig durcheinanderwachsen. Das Material
des Kastens. 1 ist jedoch ein solches, dass er ohne weitere-: einer
weiteren Handhabung otandhalten wird.
Ä:ischliessend werden dxe Kästen 1 mit den Setzlingen von dem
'Ireibhaus 23 aus nach vollendeter Wurzelentwicklung auf einem
m Förderband 24 ο .'dgl. zur Sinschüttöffnung 25 einer Sortiermaschine 26 befördert, in der pflanzenlose Torfmullklumpen oder fehlerhafte
Setzlinge 27 aussortiert werden. Von hieraus v/erden nur'
völlig einwandfreie Setzlinge weiterbefördert, die von dem Fächereinsatz
2 durch die Kunststoffschicht 12 freigelegt worden sind, welche Schicht aber so spröde ist, dass sie in der Sortiermaschine
26 völlig zerkleinert und zerbrochen wird.
Bei einer kombinierten Torfmullpress- und Torfmullfüllvorrichtung 29 werden als Umpflanzbehälter dienende Kästen 1 mit Fächerein-"s
ätzen 2 von vorzugsweise der in Fig. 1-6 gezeigten Aus führung sform
versehen und bereitgestellt, deren Zellen 6 einen beträcht-' lieh grössereh E.auminhalt aufweisen als die Zellen 15 der Keinibehälter.
Die Kästen 1 mit den Fächere ins at ζ en 2 werden in dicso
Maschine eingefahren und mit sehr gut bewässertem, losem Torfmull angefüllt, der mittels ο ines Presswerkzeuf-x-s 30 zusammengepresst
wird, das auch gleichzeitig in jeder Zelle des Fächereinsatzes 2
ein der C-rösse der Zolle 15 im Fächcreinsatz des Eeirabchälters
entsprechendes Loch 31 in den Torfmull presst. Von dieser
Maschine 29 aus v/erden nun die Umpflanzbohälter einer Umpflanzmaschine-32
zugeleitet, in der die ebenfalls dieser zugeführten völlig einwandfreien Setzlinge in den Zellen der rurechtgestelltcn
Umpflanzbehälter gepflanzt werden, wobei in jedes Loch 31 nur jeweils ein Setzling gesteckt wird.
Die nun mit den Setzlingen bopflartoten Umpflanzbehältcr werden
schliesslich auf einem Förderband 33 von der Umpflanzmaschine 32
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zu einem Gewächshaus 34 befördert, in dem die Setzlinge bis auf
erwünschte Grosse heranwachsen können. Als Material des Trägers 13 der Umpflanzbehälter, d.h. sowohl für den Kasten als auch
für den IPäehereinsatz, wird dabei ein solches gewählt, welches
während der Zeit des Heranwachsens der Setzlinge zu Pflanzen in eiern Gewächshaus 34 verrottet, welche Zeit aber sehr unterschiedlich
sein kann, was auf die Art der Pflanze und die Pflanzengrösse
zurückzuführen ist. Am Ende dieser Zeit ist somit nur ein hauchdünner Eunststoffschichtkasten mit einem ebenfalls hauchdünnen,
aus Kunststoff bestehenden Fächereinsatz vorhanden, welcher zulctzterwähnto ein gegenseitiges Durcheinanderwachsen
der Wurzeln der Pflanzen 28 verhindert. Durch das Züchten der Pflanzen in sehr gut voneinander abgegrenzten Zellen 6 werden
gut zusammanhaltende Substratklumpen erhalten, die ein weiteres
Handhaben der Pflanzen 28 bei Transport vom Gewächshaus 34 ins Freiland, d.h. zu dem endgültigen Standort der Pflanzen erleichtern.
Die Kunststoffschicht 12 besteht zweckmässig aus Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, das an Ende der Wachstumzeit spröde i3t
und leicht zerfällt, wodurch die einzelnen Pflanzen freigelegt
werden.
Die Kunststoffschicht 12 kann von Aufang an zäh sein, wird aber
während des Heranwachsens der Pflanze durch HikroOrganismusse
verändert (sie kann zum Beispiel mit einem leicht abbaubaren lieichmachc-r im Polyvinylchlorid vorsehen sein). Von Anfang an
kann sie jedoch auch aus sprödem Material bestehen. Die Kunststoffschicht
12 kann auch aus einem solchen Haterial bestehen, wie
beispielsweise Polyäthylen, das immer zäh bleibt, wobei sie beim Herausnehmen der Pflanzen im Gewächshaus 34 und während des
Transportes von dort ins Preiland eine HTantiorungseinheit
bildet, und die Pflanzen in der Umpflanzmaschine eine nach der anderen aus der diese zusammanhaltenden Einheit herausgenommen
v/erden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als
ein Beispiel zu betrachten und können baulich auf verschiedene Art im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden. Die
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Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist selbstverständlich
auch zur Züchtung von Pflanzen nach anderen als dem in Pig.· 7 der Zeichnungen veranschaulichten Verfahren verwendbar. Das
Stecken der Samen kann "beispielsweise auch direkt in Umpflanz-·
behältern erfolgen. Ausserdom kann die Vorrichtung beispielsweise
auch sehr vorteilhaft in kleineren Gärtnereien zur Anwendung kommen, in denen die' Keimung und das Heranwachsen, zu Setzlingen
unter Dach erfolgen und der betreffende Kasten fait seinem Inhalt
während des Irühlings ins Freie befördert und in die Erde eingegraben
"werden kann. Waiter kann der " Eächoreinsatζ 2 verschiedenartig
ausgeformt und beispielsweise mit walzenförmigen Zellen versehen
sein. Die Kunststoffschicht 12 kann auch aus anderen Kunststoffen als den oben angegebenen bestehen.
Sowohl der Kasten 1 als auch der Fächereinsatz 2 können aus anderen
Materialien hergestellt werden, als nur aus Karton oder
"tfollpappe. Das betreffende Material kann beispielsweise ein
solches sein, das auch ohne direkt mit Erde in Berührung zu kommen verrottet.
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BAD
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Züchtung von Setzlingen, bestehend aus einem aus steifem Material bestehenden in einen Kasten eingesetzten "fächereinsatζ zur Bildung einer Anzahl Zellen, dadurch ... ekennzeichnet, dass der Γ Fächere insat ζ (2) aus einem leicht Verrottenden Material besteht, wie beispielsweise aus Karton, Wellpappe o.dgl., und dass jede jeweils zwei Zellen (6, 15) in diesem Fächereinsatz (2) voneinander trennende Zwischenwand (13) an ihrer einen Seite oder auch an beiden Seiten und mindestens die Seitenteile (3, 4) des Kast&ns (i) jeweils an ihrer einen Seite mit einer Kunststoffschicht überzogen sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g eiennzeichne t, dass auch der Boden (5) des Kastens (1) mit einer Kunststoffschicht (12) versehen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h ο e k e η: η zeichnet, dass der Fächereinsatζ durch eine erste Anzahl miteinander parallel und sich über den Boden (5) dös Kastens (1) erstreckender Zwischenwände (8) und eine zweite Anzahl miteinander parallel und in Verhältnis zu diesen quergerichteter Zwischenwände (9) gebildet wird.4. „.Vorrichtung nach Anspruch 3> d a d u r c h gekennzeichnet, dass die erste Anzahl Zwischenwände (8) mit do:i Scitenwänden (3) des Kastens (1) und die zweite Anzahl Zwischenwände (9) mit den zwei Stirnseiten (4) dos Kastens (1) parallel verlaufen.[T). Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k α η η zeichnet, dass der Fächereinsatz (2) aus einer Anzahl.sich, miteinander parallel erstreckender, gewellter Zwischenwände (14) ■ "hesteht, wobei die Vellenglpfel der einen Zwischenwand an entsprechend ausgeformte Wollentäler der ihr gegenüberliegenden Zwischenwand befestigt sind.109853/0182 BAD ORIQfNAL': ;6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche·,.d a d ti r'c h g e k e η η ζ e i c h η ο t, dass die Kunststoffschicht aus einem spröden Material, wie "beispielsweise Polyvinylchlorid o.dgl. besteht.7. Vorrichtung nach einera der Ansprüche 1 -4, dadurch,°; ο kennzeichnet, dass die Kunststoffschicht aus einer: zähen Material, wie beispielsweise Polyäthylen o.dgl. besteht.10 9 8 5 3/01 82BAD ORIGINALA4 .tLeerseite
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