DE3338856A1

DE3338856A1 - Zelleneinheit zum aufziehen von pflanzen

Info

Publication number: DE3338856A1
Application number: DE19833338856
Authority: DE
Inventors: Jukka 27820 Iso-Vimma Erkkilä; Matti Katila
Original assignee: OSAKEYHTIOE POTMA Ltd; Osakeyhtioe Potma Ltd Saekylae; POTMA Oy
Current assignee: Lannen Tehtaat Oy
Priority date: 1982-11-16
Filing date: 1983-10-26
Publication date: 1984-05-17
Also published as: GR79033B; CA1232455A; FI71650C; AT384522B; ATA402783A; GB2130064B; SU1360571A3; FR2535936B1; GB2130064A; SE458816B; NO155952C; GB8329652D0; DK521383A; FI823929L; FI823929A0; FR2535936A1; BR8306251A; NO834175L; SE8306047D0; DK521383D0

Description

Patentanwälte
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Oy Potma Ltd.

27820 Iso-Vimma, Säkylä, Finnland

Zelleneinheit zum Aufziehen von Pflanzen

Diese Erfindung betrifft eine Zelleneinheit zum Aufziehen von Pflanzen, wobei zu der Zelleneinheit mehrere zueinander parallele Gefässreihen gehören, welche alle zueinander parallele Gefässreihen eine gemeinsame, während des Aufziehens der Pflanzen teilweise sich verwesende Wandkonstruktion aufweisen, die aus drei aneinander laminierten Materialschichten besteht.

Insbesondere soll eine Zelleneinheit für die Erzeugung von Klumpenpflanzen geschaffen werden, bei der eine den Klumpen begrenzende Schale vor der Bepflanzung entfernt wird und sie somit nicht das Wachstum der Wurzeln nach der Bepflanzung verhindert.

Früher sind u.a. feste Zelleneinheiten angewendet, die durch Spritzguss oder Tiefziehen aus Kunststoff hergestellt sind. Solche Zelleneinheiten nehmen in leerem Zustand im Lager viel Platz in Anspruch und sie müssen auch von der Bepflanzungsstelle weggebracht werden. Press- und Bindemittelklumpen eignen sich wiederum nur für Gemüsepflanzen, weil sie nicht Versetzen und Transportieren aushalten.

Zur Erzeugung von Klumpenpflanzen sind auch mehrere Zelleneinheiten aus Papier und/oder Kunststoff entwickelt worden. Diese sind u.a. in folgenden Patentschriften beschrieben worden: FI 51 416, SE 362 340, SE 396 267 und SU 534197. Bei solchen Zelleneinheiten gibt es oft den Nachteil, dass die Wurzeln aus einem Topf oder Gefäss in einen anderen bzw. in ein anderes wachsen. Dieses wird dadurch verhindert, dass Kunststoffschichten aneinander geleimt werden, aber dann muss die Zelleneinheit durch Zerreissen getrennt werden. Diese Erfindung soll die obigen Nachteile beseitigen und eine Zelleneinheit zum Aufziehen einer schalenlosen Klumpenpflanze schaffen. Der erfindungsgemässen Zelleneinheit ist im wesentlichen gekennzeichnend, dass der mittlere Teil der Wandkonstruktion aus Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel aus Polyethylen oder Polypropylen besteht, und dass an beiden Seiten des mittleren Teiles der Wändkonstruktion eine dünne,

während des Aufziehens der Pflanzen in der Erde sich verwesende Papierschicht angeordnet ist.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Zelleneinheit in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die Zelleneinheit gemäss Fig. 1 von oben gesehen, und

Fig. 3 die Befestigung der Wandkonstruktionen miteinander in vergrössertem Masstab.

Die Wandkonstruktionen 3 einer Zelleneinheit 1 sind dreischichtig. Sie weisen einen mittleren Teil 5 aus Kunststoffmaterial auf, an dessen beiden Seiten eine dünne Papierschicht 6 laminiert ist. Als Kunststoffmaterial des mittleren Teiles 5 ist zum Beispiel Polyethylen oder Polypropylen. Die Dicke des mittleren Teiles 5 beträgt 10-50 g/cm , vorzugsweise 20 - 30 g/m und die Dicke der Papierschichten 6 be-

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trägt 15-30 g/m , vorzugsweise 20 - 25 g/m .

Die Zelleneinheit 1 wird so hergestellt, dass Klebstoffstreifen an die vielschichtigen Laminaten gebildet werden und sie werden dann aufeinander gestapelt. Durch Varieren der Breite und der Lage der Klebstoffstreifen können Zelleneinheiten in verschiedenen Formen und Grossen hergestellt werden. Normalerweise ist das Klebstoffmuster so, dass die gebildeten Zellen vier- oder sechseckig sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1-3 sind die Wandkonstruktionen der Zelleneinheit 1 so aneinander geklebt, dass Zellen oder Gefässe 2 mit einer regelmässigen sechseckigen Form entstehen. Als Klebstoff wird entweder Hot-melt-, Dispersionsklebstoffe oder andere wasserunlösliche Klebstoffe angewendet, wobei das Papier 6 aus der Klebestelle völlig durchimprägniert ist. Der Klebstoff haftet jedoch nicht durch die Papierschichten 6 an den aus Kunststoff bestehenden mittleren Teilen 5 der Wandkonstruktionen. Der Klebstoff ist unverweslich und wasserunlöslich. Somit bleiben die Klebstoffstreifen 4 während der Aufziehphase der Pflanzen nach der Ver-

wesung der Papierschichten 6 als Pfropfen zwischen den Kunststoff schichten oder den mittleren Teilen 5, wobei sie das Durchwachsen der Wurzeln von einem Gefäss 2 zum anderen entlang der Verbindungsstelle verhindern. Nach der Aufziehphase der Pflanzen können die Klumpenpflanzen leicht aus der Zelleneinheit 1 entfernt werden, denn dann befinden sich nur die voneinander getrennten, losen mittleren Teilen 5 in Form eines Kunststoffbandes zwischen den Klumpenpflanzen.

Leerseite

Claims

Pate/fxfcansprüche

I ' 1 j Zelleneinheit (1) zum Aufziehen von Pflanzen, wobei zu e*h&er Zelleneinheit (1) mehrere zueinander parallele Gefässreihen gehören, welche alle zueinander parallelen Gefässreihen eine gemeinsame, während des Aufziehens der Pflanzen teilweise sich verwesende Wandkonstruktion (3) aufweisen, die aus drei aneinander laminierten Materialschichten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil (5) der Wandkonstruktion (3) aus Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel aus Polyethylen oder Polypropylen besteht, und dass an beiden Seiten des mittleren Teiles (5) der Wandkonstruktion (3) eine dünne, während des Aufziehens der Pflanzen in der Erde sich verwesende Papierschicht (6) angeordnet ist.
2. Zellenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass bei der Zelleneinheit (1) immer parallele Wandkonstruktionen (3) zur Bildung einer Zelleneinheit miteinander durch unverwesliche und wasserunlösliche Klebstoffstreifen (4) so verbunden sind, dass der beim Kleben angewendete Klebstoff aus der Klebestelle durch die Papierschicht (6) imprägniert, ohne jedoch an den aus Kunststoff bestehenden mittleren Teil (5) der Wandkonstruktionen (3) zu haften, wobei nach der Verwesung der Papierschichten (6) die Klebstoffstreifen (4) als Pfropfen zwischen den Kunststoffschichten oder den mittleren Teilen (5) bleiben.
3. Zelleneinheit nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass dem angewendeten Klebstoff ein das Wachstum der Wurzeln regulierendes Mittel zugegeben ist, wobei die Wurzeln der Pflanze die geklebten Bereiche vermeiden und somit nicht von einer Zelle zu einer anderen wachsen.
4. Zelleneinheit nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass zwischen den Klebstoffstreifen ein das Wachstum der Wurzeln regulierendes Chemikal imprägniert ist.
5. Zelleneinheit nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch

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gekennzeichnet , dass die Dicke des mittleren

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Teiles (5) der Wandkonstruktion (3) 10-50 g/m , vorzugs-

weise 20 - 30 g/m beträgt und die Dicke der Papierschich-

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ten (6) 15-30 g/m / vorzugsweise 20 - 25 g/m beträgt.