AT398358B - Verfahren zum züchten von pflanzen und zuchtbeutel zur durchführung des verfahrens - Google Patents

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Description

AT 398 358 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Züchten von Pflanzen, wobei ein poröses von einem Kunststoffilm in Form eines Beutels umgebenes, hydrophobes Wachstumssubstrat für die Wurzeientwicklung benutzt wird, wobei sich der Pflanzenstamm durch eine Öffnung in dem Beutel erstreckt und dem Wachstumssubstrat kontinuierlich Wasser zugeführt wird, das die für das Pflanzenwachstum notwendigen Additive enthält, wobei das Wasser den Beutel durch eine oder mehrere Öffnungen in dem der Öffnung, durch welche sich der Stamm erstreckt, gegenüberliegenden Ende verläßt, unterhalb des Bodens des Beutels gesammelt und über einen Sammelbehälter und ein Zufuhrrohr den einzelnen Beuteln zugeführt wird.
Ein Verfahren dieser Art ist aus einem Artikel des Titels "Peter Bailey's drip system - cheap hydroponics" in "Supplement to the Grower" vom 24.August 1978 bekannt geworden, in welchem eine unter anderem beim Züchten von Gurken angewendete Verbesserung der Nährstoffilmtechnik (NFT) beschrieben ist.
Die im oben erwähnten Artikel beschriebene Methode beruht auf einem in Skandinavien bekannten System, bei welchem Steinwolle als Wuchssubstrat verwendet wird und bei welchem die Basisfiäche der verwendeten Aufzuchtbeutel eine beträchtliche Neigung besitzt, jedoch wird bei der im erwähnten Artikel behandelten Methode nicht die Verwendung von Aufzuchtbeuteln mit steil geneigter Bodenfläche vorgesehen und darüber hinaus Steinwolle nicht verwendet. Statt einer 2,5 cm starken Schicht aus Torfmoos wird eine entsprechend starke Schicht aus Streu oder einer kapillaren Matte verwendet, worauf die Pflanzen innerhalb von Töpfen aufgesetzt und entweder von oben her oder von unten her über die kapillare Matte bewässert werden. Das erforderliche Wasser wird durch Auftropfen auf die Töpfe oder auf die Matte zugeführt und überschüssiges Wasser fließt im Hinblick auf die geneigte Unterlage für die Matte aus der Matte ab und über in der umgebenden Kunststoffhülle vorgesehenen Schlitze in einen Abfluß.
Weiters ist in einem Artikel vom 11.Juni 1979 in "Financial Times" ein Verfahren beschrieben, bei welchem auf einer leicht geneigten Unterlage befindliche Aufzuchtbeutel Gurken und Tomaten bis zum Emtezeitpunkt gezüchtet werden. Die Aufzuchtbeutel können mit leichtem und sauberen Torfkompost gefüllt werden. Auch zerkleinerte Rinde erfüllt den gleichen Zweck und ist ein bevorzugt verwendbares Trägermedium, da es in nahezu unbegrenzten Mengen zur Verfügung steht, wogegen Torf als natürliches Bodenmaterial nur in beschränkter Menge zur Verfügung steht.
Derzeit wurde ein entwässertes "Brett" aus Kompost geprüft, welches ein Gewicht von nur etwa 3,5 kg besitzt und daher sehr leicht zu transportieren ist. Wenn ein solches "Brett" mit etwa 18 I Wasser befeuchtet wird, dehnt sich dieses Brett in solcher Weise zu einem Aufzuchtbeutel entsprechender Größe aus, daß bei Verwendung eines 1,2 m langen Beutels vier Tomatenpflanzen darauf gezüchtet werden können.
Ein bei Verwendung eines solchen Aufzuchtbeutels wesentliches Problem besteht allerdings darin, daß dieser Aufzuchtbeutel eine beträchtliche Fähigkeit, Wasser zurückzuhalten besitzen muß, um das Wachstumssubstrat gründlich durchfeuchtet zu halten. Eine derartige Fähigkeit Wasser zurückzuhalten verzögert jedoch den laufenden Austausch von Wasser, so daß für das Wachstum erforderliche Nährstoffe und erforderlicher Sauerstoff nicht allen Bereichen des Wurzelsystems in ausreichender Menge zugeführt werden kann und im Bereiche unzureichender Sauerstoffzufuhr das Wachstumssubstrat zum Teil in Fäulnis übergehen kann.
In der DE-OS 2 723 435 ist eine beutelförmige Aufzuchteinrichtung beschrieben, welche ein körniges Wachstumssubstrat für Pflanzen enthält, das gebrauchsfertige Pflanzenerde oder andere Wuchssubstrate enthält, die durch Zusetzen von gegebenenfalls Nährstoffe enthaltendem Wasser angequollen werden.
Diese bekannten Aufzuchtbeutel besitzen jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie es nicht gestatten für das Pflanzenwachstum erforderliches Wasser dauernd und in automatisch geregelter Menge zuzuführen und das zum Bewässern verwendete Wasser umzuwälzen. Die Anwesenheit von Pflanzenerde und damit von Bodenbakterien bedingt eine große Gefahr einer Infektion aller Pflanzen falls das Bewässern mittels eines üblichen Bewässerungssystems vorgenommen wird. Darüber hinaus zeigte sich, daß die Verwendung eines hydrophilen, quellfähigen Wuchssubstrats zu einer Wurzelfäulnis wegen unzureichender Luftzufuhr führen kann. Nach dem Quellen ist es nicht mehr möglich, Wasser auszutauschen, wodurch allein die erforderliche Menge an Sauerstoff und Nährstoffen zugeführt werden kann. Darüber hinaus zeigte sich, daß das Wasser von den hydrophilen Wuchssubstraten, wie sie in der Praxis verwendet werden, so stark festgehalten wird, daß letzten Endes der größte Teil desselben nicht von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden kann und damit für das Pfianzenwachstum nicht zur Verfügung steht.
Aus der FR-PS 1 540 887 ist eine Zuchtpackung bzw. eine mit granuliertem Wuchssubstrat gefüllte Röhre bekannt, in welcher das zum Bewässern eingesetzte Wasser von unten oder seitlich zugeführt wird und etwas davon der Röhre durch kleine Löcher im Boden entzogen wird. 2
AT 398 358 B
Aus der FR-PS 1 357 840 ist ein konischer Zuchtbehälter bekannt, der zur Anbringung auf oder in der Erde vorgesehen ist, und selbst mit Erde befüilbar ist.
Die DE-OS 2 641 945 beschreibt ein Verfahren zur erdfreien Pflanzenzucht in einem geschlossenen Kreislaufsystem, wobei die Nährlösung von unten nach oben durch den Behälter geführt wird, der mit der Nährlösung gänzlich gefüllt ist.
Schließlich ist aus der AT-PS 313 628 ein Verfahren zum Züchten von Pflanzen bekannt, wobei ein poröses, von einem Kunststoffilm in Form eines Beutels umgebenes, hydrophobes Wachstumssubstrat für die Wurzelentwicklung benutzt wird, wobei sich der Pflanzenstamm durch eine Öffnung in dem Beutel erstreckt und wobei dem Wachstumssubstrat kontinuierlich Wasser zugeführt wird, das die für das Pflanzenwachstum notwendigen Additive enthält, wobei das Wasser den Beutel durch eine oder mehrere Öffnungen in dem der Öffnung, durch welche sich der Stamm erstreckt, gegenüberliegenden Ende verläßt, unterhalb des Bodens des Beutels gesammelt und über einen Sammelbehälter und ein Zufuhrrohr den einzelnen Beuteln zugeführt wird.
Die vorliegende Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus und stellt ein Aufzuchtverfahren für Pflanzen zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bewässerungswasser vom Zufuhrrohr über Zweigleitungen den einzelnen Beuteln durch die obere Beutelöffnung, durch welche der Pflanzenstamm wächst, zugeführt wird und ein erdefreies zusammenhängendes flaches Blatt des hydrophoben Wachstumssubstrates durchsickert, das zu der Form des flachen Beutels geschnitten ist, der mit der Blattebene in vertikaler Ausrichtung aufgehängt ist.
Die vertikale Ausrichtung des Aufzuchtbeutels gestattet es, allein unter der Wirkung der Schwerkraft die Nährstofflösung hinreichend rasch durch das Wuchssubstrat zu perkolieren und auf diese Weise einen ausgezeichneten Kontakt der Wurzelbereiche der Pflanze mit der Nährstofflösung zu erzielen. Auf diese Weise wird es möglich die Nährstoffkonzentration im zum Bewässern verwendeten Wasser auf etwa 0,8 %o im Vergleich zu den bei bekannten Verfahren erforderlichen Wert von etwa 2 %o zu verringern, wobei das Züchten der Pflanzen bei leicht relativ zur Horizontaiebene geneigt orientiertem Aufzuchtbeutel durchgeführt wird.
Im Hinblick auf die geringe Nährstoffkonzentration wird die Einhaltung bestimmter Mengenverhältnisse der in der Bewässerungslösung vorhandenen verschiedenen Nährstoffe wesentlich wenigar von Bedeutung. Die Pfianzenwurzeln absorbieren die Nährstoffe und die für die Pflanze erforderliche Menge an Sauerstoff, wobei durch die geringe Konzentration die Gefahr einer Schädigung der Wurzeln durch zu hohen osmotischen Druck verringert und die Regelung der Zusammensetzung der Nährstofflösung vereinfacht wird. Die Wiederverwendung des zum Bewässern verwendeten Wassers gestattet eine vollständige Ausnützung der eingesetzten Nährstoffe.
Vom Boden des Beutels fließt das zum Bewässern verwendete Wasser vorzugsweise nach unten in eine zu einem Sammelbehälter führende Leitung, wobei im Sammelbehälter der Sauerstoffgehalt und der Nährstoffgehalt Überprüft und laufend ergänzt werden können. Vom Sammelbehälter wird das Wasser zu oberhalb der Pflanzen angeordneten Zufuhrrohren geleitet, von welchen Zweigleitungen in die einzelnen Aufzuchtbeutel führen. Das Umwälzen stellt einen möglichst geringen Verlust an Düngemitteln aus der Nährstofflösung sicher und die Temperatur der Nährstofflösung kann an der Zufuhrstelle auf einen optimalen Wert eingestellt werden. Die Nährstofflösung wird vorzugsweise tropfenweise zugeführt.
Durch laufende Analyse des umgewälzten Wassers kann der Geholt desselben an für das Wachstum der Pflanzen erforderlichen Nährselzen und anderen Zusatzstoffen entsprechend dem jeweiligen Wachstumsstadium der Pflanzen auf den für das Pflanzenwachstum optimalen Wert gehalten werden.
Durch sorgfältige Regelung der Wasserzufuhr und der im Wasser für die Bewässerung der Pflanzen enthaltenen Nährstoffe ergeben sich große Möglichkeiten zum Aufziehen von Pflanzen, beispielsweise Tabakpflanzen, bis zum Reifestadium an für diesen Zweck bisher nicht ausnützbaren Stendorten.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt die Zufuhr von Spurenstoffen wie Eisen, Kupfer, Molybdän, Bor, Mangan und Zink zu den Pflanzen sicher, womit auf einen Mangel an Hauptnährstoffen wie Kalium, Phosphor und Stickstoff zurückzuführende Mengelerscheinungen vermieden werden können.
Vom Stand der Technik unterscheidet sich das neue Verfahren insbesondere durch die Weise, in der das Wasser an den Beutel kontinuierlich von oben zugeführt wird und durch den Einsetz eines flachen Beutels mit einem zusammenhängenden flachen Blatt eines hydrophoben Wachstumssubstrates.
Dadurch werden sehr günstige Wachstumsbedingungen mit sich nicht verändernder Zusammensetzung das Bewässerungsmediums und mit einem stetig hohen Luftinhalt erreicht, weil das Wasser als ein dünner Film an allen Oberflächen verteilt sehr schnell den Beutel durchsickert, während der größere Teil des Beutelinnerens mit Luft und dadurch mit für die Wurzeln leicht zugänglichem Sauerstoff gefüllt ist.
Beispiele für nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Vorteil bis zum Reifestadium züchtbare Emtepflanzen sind Tomaten, Gurken, Pfeffer, Melonen und Bohnen, jedoch können nach dem erfindungsge- 3
AT 398 358 B mäßen Verfahren auch Zierpflanzen wie Poinsettia und Carnation gezüchtet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß der das Wuchssubstrat enthaltende Pflanzenaufzucht-—beutel an einer Schnur aufgehängt zum Einsatz kommt, die gleichzeitig einen Halt für die Pflanze und ihre Früchte bildet. Auf diese Weise ergibt sich gleichzeitig eine Halterung für den Aufzuchtbeutel und ein s Hochbinden der Pflanzen samt ihren Früchten, wobei durch geeignetes Absichern der Aufhängeschnur, beispielsweise an einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden Stahldraht, eine Möglichkeit zum leichten Bewegen und Transport der Pflanzen in solcher Weise geschaffen wird, daß das zur Verfügung stehende Wachstumsgebiet in maximaler Weise genützt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich weiters auf einen im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwend-70 baren Aufzuchtbeutel bzw. -behälter, welcher gebildet ist aus einem Kunststoffbeutel mit einer Öffnung für den Pflanzenstamm an dem einen Ende und einer oder mehreren Öffnungen an dem gegenüberliegenden Ende sowie einem porösen hydrophoben Wachstumssubstrat, zur Verwendung für vertikale Aufhängung mittels eines durch eine der Öffnung für den Pflanzenstamm naheliegende Queröffnung durchgeführten Aufhängefaden. Seine wesentlichen Merkmale bestehen darin, daß der Beutel ein flacher Kunststoffbeutel 75 ist, und daß das Wachstumssubstrat aus einem flachen, zusammenhängigen, hydrophoben, erdefreien, blattförmigen Material mit der Blattebene in vertikaler Ausrichtung in die Form des Kunststoffbeutels geschnitten ist.
Im Gegensatz zu bekannten Behältern hat der erfindungsgemäße Beutel den Vorteil, daß er infolge seiner flachen, erdfreien Ausgestaltung sehr raum- und materialsparend ist und darüber hinaus, daß sich 20 der Beutel beim Zuwachs der Wurzeln sehr leicht vom Druck der Wurzeln erweitern läßt, wodurch der Luftanteil im Beutelinneren konstant oder eben zunehmend beibehalten werden kann. Bei den bekannten Behältern dagegen wird das Luftvolumen beim Zuwachs der Wurzeln immer kleiner.
Die vertikale Aufhängung des Beutels kann in verschiedenster Weise, beispielsweise dadurch vorgenommen werden, daß eine Öffnung in einem verschweißten Bereich der zwei Kunststoffolien des Beutels 25 vorgesehen wird. Die Öffnung kann sich auch durch die zwei Kunststoffolien unterhalb eines oberen verschweißten Randes erstrecken, jedoch ist ein Aufzuchtbeutel bevorzugt, der an der Oberseite und benachbart zur Öffnung für den Pflanzenstengel eine sich in Querrichtung erstreckende Öffnung aufweist.
Der zum Herstellen des Aufzuchtbeutels verwendete Kunststoffilm ist vorzugsweise aus sogenanntem Milchbeutelkunststoff gebildet, welcher auf einer Seite weiß und auf der anderen Seite schwarz ist, wobei 30 die weiße Seite als Außenseite des Beutels verwendet wird. Es kann auch ein Kunststoffilm verwendet werden, dessen Außenseite mit Aluminium eingefärbt ist und dessen Innenseite schwarz ist.
Der erfindungsgemäße Aufzuchtbeutel ist vorzugsweise von zwei viereckigen, vorzugsweise rechteckigen, Kunststoffschichten, -lagen bzw. -folien gebildet, die längs ihres Umfanges verbunden sind, wobei das Verbinden vorzugsweise durch Verschweißen vorgenommen ist, was eine einfache wirtschaftliche Herstel-35 lung des erfindungsgemäßen Aufzuchtbeutels ermöglicht.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform kann der Beutel aus zwei dreieckigen Kunststoffolien gebildet sein, die längs ihres Umfanges miteinander verbunden sind und die in Hängelage des Beutels ein gleichschenkeliges Dreieck bilden, dessen Grundlinie horizontal liegt. Ein derartig geformter Beutel ermöglicht es, Pflanzen zu züchten, deren Wurzelsystem sich stark in Richtung nach unten ausweitend 40 entwickelt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzuchtbeutels ist das Wuchssubstrat eine der Form des Beutels entsprechende Matte, die vorzugsweise aus Glaswolle, Steinwolle, Schaumkunststoff oder einem gewebten oder nicht-gewebten Textilfaser-haltigen Material besteht.
Es zeigte sich, daß ein Textilmaterial in Form des sogenannten Plant-Fibertex ® das Wasser besonders 45 gut über das gesamte Material verteilt. Wenn ein solches Material als Wuchssubstrat in einem erfindungsgemäßen Aufzuchtbeutel gewählt wird, kann ein vollständiges Durchweichen bzw. Benetzen des im Beutel enthaltenen Wuchssubstrats sichergestellt werden. _ Plant- Fibertex ® als Wuchssubstrat enthaltende Aufzuchtbeutel können durch Randverschweißen von zwei Schichten aus Kunststoff der oben angegebenen Art hergestellt werden, wobei einander diagonal so gegenüberliegende Ecken in solcher Weise abgeschnitten werden, daß 2 bis 3 cm lange Öffnungen entstehen. Durch diese Öffnungen kann ein Pflanzenstengel hindurchwachsen, da der Beutel mit einer Queröffnung für eine Aufhängeschnur in beiden Enden versehen ist, wobei es nicht von Bedeutung ist ob -der Beutel in einer Öffnung oder in der anderen Öffnung aufgehängt wird. Die an einem Ende des Beutels ausgeschnittene Öffnung, welche bei aufgehängtem Beutel nach unten weist, dient hiebei als Auslaßöffnung 55 für das zu Bewässerungszwecken zugeführte Wasser. Vorzugsweise wird an den zugeschnittenen Ecken des Beutels im Zusammenhang mit dem durchgeführten Randverschweißen eine 2 bis 3 cm lange Schweißnaht in solcher Weise ausgebildet, daß ein Kanal entsteht, innerhalb desselben ein Rohr für das zu Bewässerungszwecken dienende Wasser festgelegt werden kann. 4
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Aufzuchtbeutels, worin das Wuchssubstrat von einem Kunststoffschaum gebildet ist, ist das Wuchssubstrat eine etwa 0,5 bis 1,5 cm starke und der Form des Beutels entsprechende Platte aus elastischem Polyurethanschaum mit einer Dichte von 40 bis 60 kg/m3. Ein solcher Aufzuchtbeutel kann ein Wuchssubstrat aus einer etwa 0,5 cm starken Platte aus elastischem Polyurethanschaum aufweisen, die in Hängerichtung des Beutels etwa 40 cm lang und in horizontaler Richtung etwa 20 cm breit ist, wobei die Dichte des Polyurethanschaums etwa 50 kg/m3 beträgt, der flache Beutel etwa 44 cm lang und etwa 25 cm breit ist und die am Boden des Beutels vorhandene Verbindung auf zwei mit Abstand voneinander liegende Schweißnähte begrenzt ist. Ein derartiger Aufzuchtbeutel hat sich für die meisten Erntepflanzen als geeignet erwiesen.
Die vertikale Orientierung des erfindungsgemäßen Kunststoffbeutels ergibt sich aus der Verwendung eines porösen Wuchssubstrats welches im benetzten Zustand den Beutei ausfülit und nicht zusammenfällt, was zum Beispiel bei einem entwässerten "Brett" aus Kompost oder Erdreich enthaltenden Materialien der Fall ist. Es ist jedoch möglich den erfindungsgemäßen Beutel im aufgehängten Zustand desselben entlang vertikaler Linien zu falten, womit es im frühen Wachstumsstadium der Pflanze möglich ist die Aufzuchtbeutel unter beträchtlicher Platzersparnis zusammenzurücken, was auch einen günstigen Einfluß auf den für die Aufzucht der Pflanzen erforderlichen Wärmebedarf ausübt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die bekannten Vorteile der Aufzucht von Pflanzen ohne Erdreich erzielt, also auf Bodenbakterien zurückzuführende Krankheiten vermieden und die Zufuhr von Wasser, Nährstoffen und Sauerstoff -für die Pflanzen gut beeinflußbar bzw. regelbar. Es zeigte sich beispielsweise, daß es möglich wird Salat mit beträchtlich geringerem Nitritgehalt zu züchten als es beim Züchten von Salat unter üblichen Aufzuchtbedingungen möglich war.
Die derzeit als am besten erachtete Art des Arbeitens nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist folgende.
Das Bewässern der Pflanzen durch Zufuhr von Wasser zum in den Beuteln enthaltenen Wuchssubstrat erfolgt vorzugsweise automatisch mittels bekannten Vorrichtungen, beispielsweise dem sogenannten "Vol-matic"-Bewässerungssystem. Die im Hinblick auf die Aufhängung leicht ortsveränderlich angeordneten Pflanzen werden während des Wachstums entsprechend ihrem stetig zunehmenden Platzbedarf immer weiter voneinander entfernt. Da während der Aufzucht der Pflanzen das Verdampfen von Wasser auf ein Minimum herabgesenkt wird, wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine wesentliche Wassereinsparung gegenüber der herkömmlichen Pflanzenaufzucht in Erdreich erzielt, wobei der Wasserverbrauch um 60 bis 75% abgesenkt werden kann. Eine entsprechende Einsparung ergibt sich auch hinsichtlich des Verbrauchs an dem zu Bewässerungszwecken verwendeten Wasser zugesetzten Nährstoffen. Sobald die Aufzuchtbeutel aufgehängt sind und das Bewässerungssystem montiert ist, sind die bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Arbeiten im Vergleich zur üblichen Pflanzenaufzucht im Boden nur mehr sehr gering.
In Dänemark und Ländern mit ähnlichen klimatischen Bedingungen kann ein erfindungsgemäßer Aufzuchtbeutel zum Züchten von Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Pfeffer, Melonen usw. verwendet werden, jedoch kann erwartet werden, daß ein erfindungsgemäßer Aufzuchtbeutel unter geeigneten klimatischen Bedingungen auch zum Züchten von Tabakpflanzen verwendet werden kann, die beispielsweise Deckblätter für Zigarren ergeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei
Fig.1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuchtbeutels der in einem Tropf-Bewässerungssystem mit Rezirkulation aufgehängt wird, zeigt und Fig. 2 eine Ansicht eines Schnittes durch den Zuchtbeutel gemäß Fig.1 entlang der Linie ll-ll Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Zuchbeutels und
Fig.4 eine Ansicht eines Schnittes quer durch den Zuchtbeutel gemäß Fig.3 entlang der Linie IV-IV zeigen.
In der Fig.1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Wachstums- und Aufzuchtsystems unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. An einem horizontalen Stahldraht 28 ist ein Zuchtbeutel 10 mittels Schnur 26 od.dgl. mit seinem oberen Ende aufgehängt und befestigt. Das System umfaßt auch Mittel zur kontinuierlichen Zufuhr einer Nährlösung zum Zuchtbeutel .10 und zur Einstellung und Rezirkulie-rung überschüssiger Mengen zugeführten Wassers.
Der Zuchtbeutel 10 ist mit zwei kongruenten, rechteckigen Schichten aus Kunststoffmaterial 12, 14 gebildet, welche entlang des Umfanges, z.B. mittels verschweißtem Rand 16 aneinander gebunden sind und auf diese Weise eine rechteckige Tasche mit einem geschlossenen Innenraum zwischen den beiden Kunststoffmaterial-Schichten bilden. Der geschlossene Innenraum ist an sich von außen für Wasser, Wasserdampf und Licht unzugänglich, ausgenommen die beiden Öffnungen 18, 20 im genannten geschweißten Rand 16 an zwei einander gegenüberliegenden Ecken des Beutels 10. Dabei ist die Öffnung 18 5

Claims (7)

  1. AT 398 358 B am oberen Ende des Beutels 10 für die Einbringung eines Pflänzchens, Setzlings od.dgl. in den Beutel 10 vorgesehen, wobei dessen Sproß, Stamm od.dgl. durch die Öffnung 18 ragt und diese gleichzeitig für eine kontinuierliche Zufuhr von Nährlösung an die Pflanze dient. Die oben erwähnte Öffnung 20 am unteren Ende des Beutels 10 ist für den Auslaß der durchgesickerten, überschüssigen Nährlösung vorgesehen. In den Zwischenraum zwischen den beiden Kunststoff-Schichten 12 und 14 ist ein dünnes Blatt aus einem kohärenten, porösen Trägermaterial oder Wachstumssubstrat, das aus einem nichthydrophilen Material ohne jede Erde besteht, z.B. eine Matte 22 aus Vlies-Material auf Basis von hydrophoben Textilfasern in Form eines sogenannten "Plant-Fibertex”, eingeschlossen. Diese Trägermatte 22 ist gemäß der Form des geschlossenen Innenraumes des Zuchtbeutels 10 zugeschnitten. Weiters ist an dem Zuchtbeutel 10 nahe der Öffnung 18 ein Durchgangsloch 24 für die Befestigung eines Bandes, einer Schnur 26 od.dgl. für die Aufhängung des Beutels 10 und für die Halterung und das Aufbinden des Oberteils der Pflanze, eingeformt. Das andere Ende der Schnur 26 ist an dem horizontalen Stahldraht 28 in lösbarer und dort gleitverschieblicher Weise befestigt, z.B. mittels Haken 27, welcher entlang des Drahtes 28 verschiebbar und von ihm abnehmbar ist. Eine analoge Befestigungs-Öffnung 24 ist auch nahe der anderen (unteren) Öffnung 20 des Beutels 10 eingeformt, so daß der Beutel 10 wahlweise mit den Öffnungen 18 oder 20 am oberen Ende eingesetzt werden kann. In den Fig.1 und 2 ist ein Beutel 10 mit rechteckiger Form gezeigt, in den Fig.3 und 4 ein solcher in Dreiecksform, was jedoch nur als Beispiele für besonders bevorzugte Formen gezeigt ist, da der Beutel an sich jede gewünschte Form aufweisen kann. Der Zuchtbeutel 10 kann auch Trapez-, Rhomboid-oder Vielecks-Form aufweisen, kann aber weiters auch ganz oder teilweise oval sein. Weiters kann das Aufhängeloch 24, wo anders in der Fläche des Beutels 10, wo sich das Wuchssubstrat-Blatt befindet, angeordnet sein. Die obere Öffnung 18 kann auch anders positioniert sein und mit kanal- bzw. schlauchförmigen, geschweißten Halterungsmitteln zum Halten einer Zufuhrleitung 40 in den Beutel 10 ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann der untere Auslaß 20 mit mehreren Öffnungen ausgebildet sein, wie in Fig.3 gezeigt, insbesondere als Mehrzahl von Perforationen im unteren Bereich des Beutels 10 zusätzlich kann am oder im Boden des Kunststoffbeutels 10 eine balgartige Falte vorgesehen sein, deren innenliegende Schichten mit Perforationen versehen sein können. In einer vielseitig anwendbaren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuchbeutels 10 kann die flache Tasche z.B. eine Länge von etwa 44 cm und eine Breite bzw. Weite von etwa 25 cm aufweisen. Dann hat die Trägermatte z.B. eine Länge von etwa 40 cm (in Aufhängerichtung) und eine Breite von etwa 20 cm. Das Mattenmaterial kann z.B. inerter, elastischer Polyurethanschaum mit einer Dichte von zwischen 40 und 60 kg/m3 sein, die Dicke der Matte kann etwa 0,5 -1 cm betragen. Das System für Zufuhr und Rezirkulierung der Nährlösung umfaßt eine Rinne 30 od.dgl. unterhalb der Öffnung 20 der Perforation am Boden des Beutels 10 und ist für das Sammeln der durch eine Reihe von Beuteln 10 durchsickernden Nährlösung vorgesehen, von wo sie einem Sammelbehälter 32 zugeführt wird. Der Sammelbehälter 32 ist mit (nicht dargestellten) Mitteln zur Kontrolle und Steuerung von Nährstoffen und Wasser und Einrichtungen 34, 36 für Zufuhr zusätzlichen Nährmittels und Wassers ausgestattet. Darüber hinaus umfaßt das System Mittel zur Führung der zusätzlichen bzw. nachzuliefernden Nährlösung aus dem Sammeltank 37, um die Leitungen 38 oberhalb der Aufzuchtbeutel 10 und die Versorgungsröhren 40, die von dort zu den einzelnen Beuteln 10 hinführen, zu versorgen. Das Ende der Versorgungsleitung 40 kann direkt in die obere Öffnung 18 hineinführen, oder oberhalb derselben angeordnet sein. Beim Einsatz der neuen Zuchtanlage wird der Beutel 10, wie in Fig.1 und 3 gezeigt, befestigt und es wird die Nährlösung durch die Zuchtbeutel 10 zirkuliert, und zwar durch Tropfbewässerung aus den Versorgungsleitungen 40 durch die obere Öffnung 18, bis das Wachstumssubstrat 22 vollständig durchfeuchtet ist Die durchgesickerte, überschüssige Nährlösung fließt durch die untere Öffnung 20 in die Rinne 30. Dann wird durch die Öffnung 18 ein Pflänzchen, ein Setzling od.dgl. in den Beutel 10 gesetzt, sodaß dessen Oberteil bzw. Stamm, Stengel, Sproß od.dgl. die genannten Öffnung durchragt, wonach eine kontinuierliche Zufuhr von mit den nötigen Mengen Nährstoffen und Wasser versorgter bzw. ergänzter Nährlösung erfolgt, welche solange durch das Wachstums-Substrat rezirkuliert wird, wie das Wachstum der Pflanze andauert. Durch eine anfängliche Placierung der Zuchtbeutel 10 nahe aneinander und durch regelmäßige Bewegung der Beutel während der Wachstumsperiode, was problemlos erfolgen kann, wird eine maximale bzw. optimale Nutzung des zur Verfügung stehenden Volumens bei gleichzeitig geringem Arbeitsaufwand erzielt. Patentansprüche 1. Verfahren zum Züchten von Pflanzen, wobei ein poröses von einem Kunststoffilm in Form eines Beutels umgebenes, hydrophobes Wachstumsubstrat für die Wurzelentwicklung benutzt wird, wobei 6 AT 398 358 B sich der Pflanzenstamm durch .eine Öffnung in dem Beutel erstreckt und dem Wachstumssubstrat kontinuierlich Wasser zugeführt wird, das die für das Pflanzenwachstum notwendigen Additive enthält, wobei das Wasser den Beutel durch eine oder mehrere Öffnungen in dem der Öffnung,.durch welche sich der Stamm erstreckt, gegenüberliegenden Ende verläßt, unterhalb des Bodens des Beutels 5 gesammelt und über einen Sammelbehälter und ein Zufuhrrohr den einzelnen Beuteln zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewässerungswasser vom Zufuhrrohr über Zweigleitungen den einzelnen Beuteln durch die obere Beutelöffnung, durch welche der Pflanzenstamm wächst, zugeführt wird und ein erdefreies zusammenhängendes, flaches Blatt des hydrophoben Wachstumssubstrates durchsickert, das zu der Form des flachen Beutels geschnitten ist, der mit der Blattebene in vertikaler io Ausrichtung aufgehängt ist.
  2. 2. Zuchtbeutel, gebildet aus einem Kunststoffbeutel (10) mit einer Öffnung (18) für den Pflanzenstamm an dem einen Ende und einer oder mehreren Öffnungen (20) an dem gegenüberliegenden Ende sowie einem porösen, hydrophoben Wachstumssubstrat (22), zur Verwendung für vertikale Aufhängung 75 mittels eines durch eine der Öffnung (18) für den Pflanzenstamm naheliegende Queröffnung (24) durchgeführten Aufhängefaden (26), für einen Einsatz in einem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (10) ein flacher Kunststoffbeutel ist, und daß das Wachstumssubstrat (22) aus einem flachen, zusammenhängigen, hydrophoben, erdefreien, blattförmigen Material mit der Blattebene in vertikaler Ausrichtung in die Form des Kunststoffbeutels (10) geschnitten ist. 20
  3. 3. Zuchtbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (10) aus einer außen weiß, innen schwarz eingefärbten Kunststoffolie (12,14) besteht.
  4. 4. Zuchtbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (10) aus 25 zwei viereckigen, vorzugsweise rechteckigen Kunststofflagen (12,14) gebildet ist, die längs ihres Umfanges verbunden sind.
  5. 5. Zuchtbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Beutel (10) aus zwei dreieckigen Kunststofflagen (12,14) die längs ihres Umfangs verbunden sind und die in aufge- 30 hangter Beutellage ein gleichschenkeliges Dreieck mit horizontaler Grundlinie bilden, gebildet ist.
  6. 6. Zuchtbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Wachstumssubstrat (22) eine der Beutelform entsprechende Matte ist und vorzugsweise aus Glaswolle, Steinwoile oder gewebtem oder nichtgewebtem, faserhaitigem, textilem Material besteht. 35
  7. 7. Zuchtbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Wachstumssubstrat Schaumstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachstumssubstrat (22) ein dünnes Blatt aus elastischem Polyurethanschaum mit einer der Beutelform entsprechenden Form ist, und daß der Polyurethanschaum eine Dichte von 40 bis 60 kg pro m3 aufweist. 40 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 45 50 7 55
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