DE2641945A1 - Verfahren zur erdefreien pflanzenaufzucht - Google Patents

Verfahren zur erdefreien pflanzenaufzucht

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DE2641945A1 DE19762641945 DE2641945A DE2641945A1 DE 2641945 A1 DE2641945 A1 DE 2641945A1 DE 19762641945 DE19762641945 DE 19762641945 DE 2641945 A DE2641945 A DE 2641945A DE 2641945 A1 DE2641945 A1 DE 2641945A1
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Description

PATENTANWÄLTE
KLAUS D. KIRSCHNER' DR. WOLFGANG DOST
DIPL.-PHYSIKER O DIPL.-CHEMIKER
D-8OOO MÜNCHEN 2
BAVARIARING 38
Unser Zeichen: S 814 Our reference:
Datum: 17· September 1976
ERNST HORST SEVERIN SJÖSTEDT JIM ARTHUR NISSMO Öctra Ljungby, Schweden Staffanstorp, Schweden
Verfahren zur erdefreien Pflanzenaufzucht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur erdefreien Pflanzenaufzucht mittels Nährlösungen in einem geschlossenen Kreislaufsystem.
Es ist hekannt, daß man "bei der Aufzucht von Pflanzen ohne Verwendung von Erde bzw. Boden gutes Wachstum und gute Ausbeuten erhalten kann, indem man ständig genau eingestellte Nährbedingungen in der umlaufenden Nährlösung aufrecht erhält, wobei Frischwasser und Pflanzennährstoffe nach Maßgabe ihres Verbrauchs zugeführt werden, während eine vorgegebene ausgewogene Zusammensetzung, der in der Pflanzennährlösung enthaltenen Nährstoffen aufrecht erhalten wird. Abweichungen von dieser Ausgewogenheit machen sich schnell in verminderter Ausbeute oder in Porm direkter Symptome von Pflanzenmangelkrankheiten bemerkbar, und deshalb besteht ein großes Bedürfnis bezüglich der Steuerung der Nährstoffzusammensetzung· der Pflanzennährlösungen. Diese Steuerung wird so vorgenommen, daß man konzentrierte Vorratslösungen unterschiedlicher Zusammensetzungen nach Maßgabe des pH-Wertes und der Leitfähigkeit der Nährlösung zusetzt.
In den SW-PS 523 255 und 331 610 ist ein Verfahren mit Vorrich-
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tung beschrieben, das in der Praxis zur Aufzucht von Tomaten in Gewächshäusern Anwendung gefunden hat. Hierbei besitzt die angewendete Nährlösung folgende relative Zusammensetzung bezüglich der enthaltenen Makronährstoffe:
N 100
P 15
K 95
Mg 15
S 10
Ca 30
Darüber hinaus enthält die Nährlösung notwendige Mikronährstoffe (Spuren), wie Eisen, Mangan, Zink, Bor, Kupfer, Molybdän und Kobalt.
80 Prozent des Stickstoffs sind in Form von Nitratstickstoff und 20 Prozent in Form von Ammoniumstickstoff enthalten. Nach einiger Zeit wiesen die aufgezogenen Pflanzen ernsthafte Anzeichen von Kaliummangel - gelbe Blattränder, schlechte Qualität der Früchte auf, und deshalb wurde der Kaliumgehalt von 95 auf 123 angehoben, d.h. auf einen Wert, der erheblich von dem Wert der vorgenannten Patentschriften abwich. Nach einiger Zeit kam es dann zu einem Abfall des pH-Wertes, der trotz gesteigerter Kaliumzufuhr andauerte. Nach 3 Monaten war ein pH-Wert von 3,6 gemäß der Laboranalyse (eine kontinuierliche pH-Kontrolle wurde bei diesem praktischen Versuch nicht vorgenommen) erreicht, während der ideale pH-Wert etwa 5,5 beträgt; in jedem Fall sollte der pH-Wert jedoch über 4 liegen. Das charakteristische Merkmal der Pflanzen bestand nun in einem relativen Wassermangel mit der Folge direkter Krankheitssymptome (Fruchtknotenfäule).
Gegenstand der Erfindung ist nun ein .Verfahren zur erdefreien Pflanzenaufzucht mittels Pflanzennährlösungen in einem geschlossenen Kreislaufsystem, bei dem die verbrauchten Pflanzennährstoffe durch Zufuhr der einen oder anderen von zwei konzentrierten Vorratslösungen, nach Maßgabe des gemessenen pH-Wertes der
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Pflanzennährlösung, ersetzt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Stickstoff durch eine Vorratslösung in Form von Nitratstickstoff "beim Abfall des pH unter einen bestimmten Wert zur Verfügung stellt, so daß der pH-Wert infolge Aufnahme von Nitratstickstoff durch die Pflanzen angehoben wird, durch die andere Vorratslösung Stickstoff in Form von Ammoniurastickstoff beim Anstieg des pH über einen bestimmten Wert zur Verfügung stellt, so daß der pH infolge Aufnahme von Ammoniumstickstoff durch die Pflanzen herabgesetzt wird, und den Kaliumgehalt der Pflanzennährlösung auf 100 bis 150 Prozent, bezogen auf den Stickstoffgehalt der Pflanzennährlösung, hält.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemazeichnung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung, und
Fig. 2 eine modifizierte Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Tank 10 für die Nährlösung, der eine Ableitung 11 mit Flüssigkeitspumpe 12 besitzt. Mittels dieser Pumpe wird die Nährlösung aus dem Tank 10 in Behälter 11' oder flache Rohre oder Schläuche aus Kunststoffolie in einem Treibhaus gepumpt. In diese Behälter, Rohre oder Schläuche sind die Pflanzen insofern "eingepflanzt", als sich ihr Wurzelsystem mehr oder weniger in der zirkulierenden Pflanzennährlösung befindet. In den Behältern, Rohren oder Schläuchen befindet sich keine Erde9 jedoch kann ein geeignetes Material enthalten sein9 von dem die Nährlösung aufgesaugt wird«, Bei Verwendung von Behältern sind diese vorzugsweise mit Kunststoffolie 13' oder dergleichen abgedeckt, um die direkte Verdampfung aus den Behältern herabzusetzen. Das Wurzelsystem der Pflanzen erstreckt sich somit in den Behältern, Rohren oder Schläuchen^ und die Pflanzen nehmen ihre Nahrung über das Wurzelsystem direkt aus der Nährlösung auf. Aus den Behältern fließt die Nährlösung, die von den Pflanzen nicht aufgenommen wird - selbstverständlich wird die Nährlösung in großem Überschuß zur Verfugung gestellt - über eine Rückleitung 13 zu dem Tank 10 zurück. Mit dem Tank 10 ist eine Eohrleitung 14 zur
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Versorgung mit Frischwasser verbunden, wobei die Versorgung durch ein Magnetventil 15 gesteuert wird. Zur Zufuhr von konzentrierter Nährlösung, der Vorratslösung, dient eine Leitung 16 mit einem Magnetventil 17, das zwei Zuführungen, nämlich über eine mit einem Magnetventil 19 ausgerüstete Leitung 18 aus einem Behälter 20, und über eine mit einem Magnetventil 22 ausgerüstete Leitung 21 aus einem Behälter 23 besitzt. Die Magnetventile 19 und 22 werden durch ein pH-Meter 24 gesteuert, dessen Meßsonde 25 in die Nährlösung des Tanks 10 eintaucht, während die Magnetventile 15 und 17 durch einen Leitfähigkeitsmesser 26, dessen Meßsonden 27 ebenfalls in die Nährlösung des Tanks 10 eintauchen, sowie durch einen Schwimmer-Niveauregler 28 zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Plüssigkeitsniveaus im Tank 10 gesteuert werden. Schließlich ist der Tank 10 mit einem überlauf 29 und mit einem oder mehreren perforierten Rohr- oder Schlauchleitungen JO ausgerüstet, die sich entlang des Bodens des Tankserstrecken und mit einem Kompressor zum Einblasen von Luft in die Nährlösung von unten und nach oben zur Versorgung der Nährlösung mit Sauerstoff und zur Erzeugung einer Turbulenz- und Rührwirkung auf die Nährlösung verbunden sind, so daß diese Lösung eine gleichmäßige Konzentration und Zusammensetzung besitzt. Anstelle von Luft kann man auch Kohlendioxid in die Lösung einblasen, so daß die Pflanzen dieses Kohlendioxid durch das Wurzelsystem aufnehmen; restliches Kohlendioxid wird über die Blätter aufgenommen. Man kann auch sowohl Luft als auch Kohlendioxid oder ein Gemisch hiervon in die Lösung einblasen. Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung mit zwei konzentrierten Vorratsnährlösungen betrieben, die sich im Behälter 20 bzw, 23 befinden. Diese Vorratslösungen besitzen vorzugsweise einen pH-Wert von etwa 5,8 und sind somit beide sauer. Nachstehend ist die relative Zusammensetzung dieser beiden Vorratslösungen angegeben.
Behälter 20 Behälter 23
N 100 100
P 15 15
K 123 123
Ca 32 74
Mg 20 20
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Bei dem Stickstoff in der Vorratslösung des Behälters 20 kann es sich um ein Gemisch aus 80 Prozent Ca(NO,)2 und 20 Prozent NH-NO, handeln, während der Stickstoff der Vorratslösung des Behälters 23 allein aus Ca(NO.,),, "bestehen kann. Dies erklärt den Unterschied im Calciumgehalt in den beiden Lösungen. Ein Calciumgehalt, der größer ist als derjenige, den die Pflanze aufzunehmen vermag, kann ohne weiteres akzeptiert werden, weil die Pflanze nicht mehr Calcium aufnimmt als sie benötigt. Der Überschuß ist, soweit die Untersuchungen gezeigt haben, unschädlich für die Pflanzen. Es zeigt sich somit 3 daß der Kaliumgehalt hoch und erheblich höher als in der SW-PS 323 255 ist, wo der Kaliumgehalt auf 40 bis 100 Prozent des Stickstoffgehaltes beschränkt ist.
Wenn die Pflanzen Ca(NO )_ aus der Nährlösung aufnehmen, geben die Wurzeln der Pflanzen 0H~ und HCO," ab, die beide basisch sind, und die Abgabe dieser Ionen durch die Pflanzen bedingt einen Anstieg des pH-Wertes. Im Gegensatz hierzu führt die Aufnahme von NH.NO, durch die Pflanzen zu einer Abgabe von H -Ionen durch die Wurzeln der Pflanzen, was einen Abfall des pH-Wertes der Nährlösung mit sich bringt. Indem man den pH-Wert mittels des pH-Meters 24 mißt, werden die zwei Magnetventile 19 und 22 so gesteuert, daß das Ventil 19 offen ist für die Verbindung Behälter 20 - Leitung 18 - Magnetventil 17, wenn der pH-Wert oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegt, der den Nennwert des pH-Wertes der Nährlösung im Tank 10 darstellt, während andererseits das Magnetventil 22 in Abhängigkeit des pH-Meßgerätes 24 offen ist, \tfenn der pH-Wert der Nährlösung im Tank 10 unter den vorgegebenen Wert absinkt, so daß eine Verbindung zwischen dem Behälter 23 und dem Magnetventil 17 geschaffen wird. Somit ist eine Verbindung von dem Behälter 20 oder von dem Behälter 23 zu dem Magnetventil 17 stets offen, die Zufuhr von konzentrierter Nährlösung von dem einen oder dem anderen dieser beiden Behälter wird jedoch nicht durch den pH-Wert der Nährlösung im Tank 10, sondern durch die Leitfähigkeit dieser Lösung gesteuert; somit bestimmt der pH-Wert den Behälter, aus dem die Zufuhr von Vorratslösung, ausgelöst nach Maßgabe des Leitfähigkeitswertes, stattfindet. Wenn die Lösung im Tank 10 an den hierin enthaltenen Nährsalzen
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verarmt, sinkt die Leitfähigkeit ab, die mittels des Leitfähigkeitsmessers 26 gemessen wird, der das Magnetventil 17 "bei einem vorgegebenen Wert für die Zufuhr von Nährlösung zum Tank öffnet. Wenn andererseits die Konzentration der Nährstoffe in der Nährlösung zu hoch werden sollte, was im Fall der Verdampfung aus den Pflanzenbehältern oder bei großen Pflanzen nicht unmöglich ist, öffnet der Leitfähigkeitsmesser das Magnetventil 15 bei einem vorgegebenen niedrigeren Wert der gemessenen Leitfähigkeit, so daß dem Tank Frischwasser zugeführt und somit eine Verdünnung der hierin enthaltenen Nährlösung bewirkt wird. Ein gegebenenfalls auftretender Überschuß wird über den Überlauf 29 abgeführt. Die erforderliche Schwefelmenge kann zusammen mit dem Frischwasser zugeführt werden. Die Zufuhr von Frischwasser findet auch nach Maßgabe der Schwimrner-Niveauregulierung 28 statt, wenn das Flüssigkeitsniveau im Tank 10 unter einen vorgegebenen Wert absinkt, so daß im Tank stets ein vorgegebenes Flüssigkeitsniveau aufrecht erhalten wird. Wenn die Konzentration der Nährstoffe in der Nährlösung bei der Erneuerung nach Maßgabe der Schwimmer-Niveauregulierung gestört wird, erfolgt die Einstellung der geeigneten Konzentrationen nach Maßgabe des Leitfähigkeitsmesoers, wobei der durch den pH-Messer gemessene pH-Wert bestimmt, ob die Vorratslösung in dem Behälter 20 oder die Vorratslösung in dem Behälter 23 für die Zufuhr verwendet wird.
Wenn das Flüssigkeitsniveau im Tank 10 so weit absinken sollte, daß die Meßsonden 27 des Leitfähigkeitsmessers nicht mehr eintauchen, würde dies bedeuten, daß der Leitfähigkeitsmesser einen unendlichen Widerstand messen würde, was den Befehl zur Zufuhr von Nährlösung aus dem Behälter 20 oder 23 auslösen würde. Dies könnte dann eintreten, wenn eine Undichtigkeit in dem Kreislaufsystem auftreten oder die Frischwasserzufuhr versagen würde. Wenn es zur Zufuhr von konzentrierter Nährlösung zu den Pflanzen kommen sollte, würde dies eine Katastrophe bedeuten und könnte die vollständige Zerstörung der Pflanzen zur Folge haben. Um diese Gefahr zu beseitigen, ist die Schwimmer-Niveauregulierung 28 so angeordnet, daß sie das Magnetventil 17 bei einem noch geringeren Wert als derjenige schließt, bei dem die Frischwasserzu-
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fuhr einsetzt, und dies, obwohl der Leitfähigkeitsmesser die Öffnung dieses Magnetventils befiehlt. Das Steuersignal von der Niveauregulierung zu dem Magnetventil 17 hat somit Vorrang vor dem Steuersignal aus dem Leitfähigkeitsmesser 26, und "bewirkt eine Schließung des Ventils 17, so daß keine weitere konzentrierte Nährlösung in den Tank 10 eingespeist wird.
Wenn die Pflanzen Ca(NO-)„ aus der Nährlösung aufnehmen, kommt es zu einem pH-Anstieg der Lösung, wie vorstehend erwähnt, wobei die Zufuhr von konzentrierter Nährlösung aus dem Behälter 20 stattfindet, wenn die Konzentration der Lösung in einem für die Zufuhr ausreichenden Ausmaß abgefallen ist. Für den Fall, daß der pH-Wert im Anschluß an eine Erniedrigung des Stickstoffgehaltes infolge der Aufnahme von NHJTO, durch die Pflanzen abnehmen sollte, findet die Zufuhr stattdessen aus dem Behälter 23 aufgrund eines von dem Leitfähigkeitsmesser stammenden Nachfüllbefehls statt. Ein gegebenenfalls auftretender Oalciumüberschuß hat keinen nachteiligen Einfluß auf die Pflanzen, wie vorstehend beschrieben.
In den Nährlösungen sind vorzugsweise auch Mikronährstoffe bzw. Spurenelemente oder -verbindungen enthalten. Ein solches Spurenelement stellt Eisen dar, jedoch können, im Gegensatz zu bekannten Nährlösungen zur erdefreien Pflanzenaufzucht, keine Nitrate enthalten sein, da sich das Eisen in diesem Fall in der Nährlösung abscheiden würde, was wiederum einen Eisenmangel der Pflanzen zur Folge hätte. Im Gegensatz hierzu muß das Eisen in Form eines Eisenchelats zugeführt werden. Das gle iche gilt für Mangan, dessen Zufuhr in Form eines Manganchelats erfolgen muß.
Die Leitfähigkeit der Nährlösung im Tank 10 beträgt vorzugsweise 1400 bis 4000 pS/cm, insbesondere 1600 bis 1800 jaS/cm. Der pH- -. Wert beträgt vorzugsweise 5,7 bis 6,5, insbesondere etwa 5,8 , bei einer Abweichung von ±0,1.
Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung in der Praxis hat sich diese Methode als brauchbar dafür erwiesen, ein gutes
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Wachstum der Pflanzen und eine reiche Ernte zu erhalten, in vielen Fällen bis zum über Dreifachen der Ernte, die man bei der Aufzucht in üblicher Weise unter "Verwendung von Erde erhält. Die Steuerung unter Verwendung der beiden Vorratslösungen in den Behältern 20 und 23 hat sich als weniger empfindlich als diejenige Steuerung erwiesen, bei der eine basische und eine saure, sowie eine dritte, saure oder neutrale Lösung verwendet werden, wie in der SW-PS 331 610 beschrieben. Die Vorrichtung versorgt die Pflanzen mit der für das Wachstum und die Fruchtbildung erforderlichen Nahrung, ohne Risiko für solche Abweichungen in der Ausgewogenheit der Pflanzennährlösung, die in der einen oder anderen Hinsicht einen Ernährungsmangel der Pflanzen mit sich bringen, wodurch die Pflanzen vorübergehend oder permanent geschädigt werden. Das System kann vollständig automatisch arbeiten und, wie aus der beschriebenen Ausführungsform ersichtlich, Sicherheitsvorkehrungen aufweisen, um Fehler in der Frischwasserzufuhr unter Ausbildung gefährlicher Konzentrationen in der Nährlösung zu verhindern.
Der Leitfähigkeitsmesser 26, der Signale von den Meßsonden 27 erhält, z.'B. oxidierte Platin-Elektroden enthält, und vorzugsweise mit einer Thermistoreinrichtung zur Temperaturkompensation ausgerüstet ist, ist mit einem Verstärker 31 (vgl. Fig. 2) verbunden, in dem der Nennwert der Leitfähigkeit der Nährlösung im Tank 10 geregelt werden kann. Der Leitfähigkeitsmesser 26 ist weiterhin mit einem Verstärker 32 verbunden, der seinerseits mit einer Alarmeinrichtung 33 zur Aussendung eines Alarmsignals bei einem vorgegebenen Höchstwert der Leitfähigkeit, und mit einem ebenfalls mit der Alarmeinrichtung 33 verbundenen Verstärker 34 zur Aussendung eines Alarmsignals bei einem vorgegebenen Mindestwert der Leitfähigkeit verbunden ist. Der Verstärker 31 ist so geschaltet, daß er, nach Maßgabe der Abweichung zwischen dem effektiven Leitfähigkeitswert und dem Leitfähig keitsnennwert, Start- bzw. Stoppsignale an einen Zeitgeber 35 übermittelt, der mit dem pH-Messer 24 verbunden ist. Dieser pH-Messer empfängt ein Signal von der Meßsonde 25.
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- Sf-JIA
Die Magnetventile 17, 19 und 22 in Fig. 1 sind in diesem Fall durch zwei Pumpen 36 und 37 ersetzt, die so angeordnet sind, daß sie Vorratsnährlösung aus dem Behälter 20 bzw. Behälter 23 zu dem Tank 10 pumpen, und eine dieser Pumpen wird für ein vorgegebenes Zeitintervall, nach Maßgabe der gemessenen Leitfähigkeit, über den Zeitgeber 35 betätigt. Welche Pumpe betätigt wird, richtet sich nach dem gemessenen pH-Wert und wird durch den pH-Messer 24 bestimmt.
Es sind zwei Niveaureguliereinrichtungen 28a und 28b vorgesehen, wobei die Niveaureguliereinrichtung 28a mit dem Magnetventil 15 verbunden ist, um dieses Ventil bei einem vorgegebenen Höchstniveau im Tank 10 zu schließen. Der Verstärker 32 ist ebenfalls mit dem Magnetventil 15 verbunden, um eine Öffnung dieses Ventils zu bewirken, wenn die Leitfähigkeit einen vorgegebenen Maximalwert erreicht hat. Die Niveaureguliereinrichtung 28b ist mit dem Magnetventil 15 verbunden, um eine Öffnung dieses Ventils bei einem vorgegebenen untersten Flüssigkeitsniveau im Tank 10 zu bewirken, und weiterhin mit dem Zeitgeber 35 verbunden, um gleichzeitig die Pumpe 36 oder 37 abzuschalten, die in Betrieb ist.
Es ist ersichtlich, daß die Funktion im Prinzip die gleiche ist, wie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Der Zeitgeber 35 ist so angeordnet, daß der Betrieb der "betreffenden Pumpe 36 oder 37 in solcher Weise gesteuert wird, daß diese Pumpe für Zeitintervalle von 5 his 20 Sekunden betrieben wird und. zwischen diesen Zeitintervallen für eine Dauer von 1 bis 10 Minuten stromlos ist. Der Zeitgeber enthält eine Einrichtung zur manuellen Festlegung dieser Zeitintervalle, die auf das gesamte Flüssigkeitsvolumen des Systems abgestimmt werden müssen.
Pat entansprüche 709813/0320

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur erdefreien Aufzucht von Pflanzen mittels Pflanzennährlösungen in einem geschlossenen Kreislaufsystem, bei dem die verbrauchten Pflanzennährstoffe durch Zufuhr der einen oder anderen von zwei konzentrierten Vorratslösungen, nach Maßgabe des gemessenen pH-Wertes der Pflanzennährlösung, ersetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man Stickstoff durch eine Vorratslösung in Form von Nitratstickstoff beim Abfall des pH unter einen bestimmten Wert zur Verfugung stellt, so daß der pH-Wert infolge Aufnahme von Nitratstickstoff durch die Pflanzen angehoben wird, durch die andere Vorratslösung Stickstoff in Form von Ammoniumstickstoff beim Anstieg des pH über einen bestimmten Wert zur Verfügung stellt, so daß der pH infolge Aufnahme von Ammoniumstickstoff durch die Pflanzen herabgesetzt wird, und den Kaliumgehalt der Pflanzennährlösung auf 100 bis 150 Prozent, bezogen auf den Stickstoffgehalt der Pflanzennährlösung, hält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kaliumgehalt bei etwa 125 Prozent des Stickstoffgehaltes hält.
  3. 3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei saure Vorratslösungen verwendet.
  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stickstoff über die andere Vorratslösung in Form eines Gemisches aus Nitratstickstoff und Ammoniumstickstoff zuführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch A9 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch mit etwa 80 Prozent Nitratstickstoff, Rest Ammoniumstickstoff, verwendet.
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  6. 6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 4 und dadurch gekennzeichnet, daß man einen im wesentlichen aus Calciumnitrat bestehenden Nitratstickstoff verwendet.
  7. 7· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Luft in die Pflanzennährlösung einbläst.
  8. 8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Kohlendioxid in die Pflanzennährlösung einbläst.
  9. 9. Vorrichtung zur erdefreien Aufzucht von Pflanzen mittels Pflanzennährlösungen in einem geschlossenen Kreislaufsystem, bei dem die verbrauchten Pflanzennährstoffe durch Zufuhr der einen oder anderen von zwei konzentrierten Vorratslösungen, nach Maßgabe des gemessenen pH-Wertes der Pflanzennährlösung, ersetzt werden, mit Behältern zur Aufnahme der Pflanzen, einem mit diesen Behältern verbundenen Tank zur Aufnahme der Pflanzennährlösung und zwei mit diesem Tank verbundenen Vorratsbehältern zur Aufnahme der Vorratslösungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaliumgehalt der Pflanzennährlösung im Tank (10) 100 bis 150 Prozent, bezogen auf den Stickstoffgehalt der Pflanzennährlösung, beträgt.
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