DE1542805B1 - Duengemittelpraeparat fuer Gruenpflanzen - Google Patents

Duengemittelpraeparat fuer Gruenpflanzen

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DE1542805B1
DE1542805B1 DE19661542805 DE1542805A DE1542805B1 DE 1542805 B1 DE1542805 B1 DE 1542805B1 DE 19661542805 DE19661542805 DE 19661542805 DE 1542805 A DE1542805 A DE 1542805A DE 1542805 B1 DE1542805 B1 DE 1542805B1
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plants
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pot
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Von Hartmann Ernst Goeran
Ingestad Nils Torsten
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Wallco AB
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D9/00Other inorganic fertilisers

Description

bekannten Düngemittelpräparate enthalten Stickstoff, io Ammonium- und Nitrationen so gewählt werden, daß Kalium und Schwefel oder Phosphor, die aus der es 4:1 beträgt. In Erdkulturen ist dieses Erfordernis deutschen Patentschrift 452 908 bekannten Dünge- auf Grund der Tatsache nicht zu erfüllen, daß die mittelpräparate enthalten Stickstoff, Phosphor, Kali- Absorption von Nitrat hier schnell verläuft. Auch um und Schwefel, und die aus der deutschen Patent- Harnstoff kann in einer Menge bis zu 30 Gewichtsschrift 865 745 und der deutschen Auslegeschrift 15 prozent der Stickstoffmenge in dem Düngemittel-1 144 305 bekannten Düngemittelpräparate enthalten
Stickstoff, Phosphor und Kalium. In diesen bekannten
Düngemittelpräparaten fehlen jeweils wesentliche
Elemente, die für ein optimales Elementengleichgewicht in Grünpflanzen notwendig sind.
Schließlich sind aus der französischen Patentschrift
präparat verwendet werden.
Versuche mit Düngemittelpräparaten nach der Erfindung haben gezeigt, daß jeder Zusatz von Elementen, die nicht von der Pflanze benötigt werden, das Nährstoffgleichgewicht und damit die normale Funktion der Pflanze stört. Weiterhin stellte sich
514467 bereits Düngemittelpräparate für Grünpflanzen mit einen Gehalt an Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium und Schwefel in Form leicht assimilierbarer Verbindungen bekannt.
Die Mengenverhältnisse dieser Elemente in den bekannten Düngemittelpräparaten sind aber immer derart, daß der Bedarf der Grünpflanze an einigen dieser Elemente überschritten wird, so daß auf hinge
heraus, daß Düngemittelpräparate, die hinsichtlich eines oder mehrerer Elemente von den Verhältnissen abweichen, die im Inneren der Pflanzen vorliegen, bei Zugabe zu der Pflanze das Nährstoffgleichgewicht derselben stören und die Wachstumsgeschwindigkeit der Pflanze herabsetzen, wobei jede wiederholte Zugabe solch eines Düngemittelpräparates das Gleichgewicht verschlechtert und die Wachstumsgeschwin-
Sicht eine solche Uberdosierung bestimmter Elemente 30 digkeit weiter verringert, und zwar um so schneller, einen negativen Einfluß auf die Ertragszunahme je größer die Abweichung ist. Auf diese Weise nähert ausübt und vielfach zu einem Absterben der Pflanzen
führt. Um dies zu vermeiden, muß man bei Verwendung der bekannten Düngemittelpräparate von Zeit
zu Zeit die Erde oder die Nährstofflösung, in der die 35
Grünpflanze wächst, wechseln oder die Erde durchwaschen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man
diese Nachteile vermeiden und für die Grünpflanzen
optimale Nährstoffbedingungen schaffen kann, wenn 4° sollte immer eine minimale Konzentration in Uberman die Mengenverhältnisse der angegebenen EIe- einstimmung mit einer Leitfähigkeitszahl von 2 bis mente in dem Düngemittelpräparat in bestimmter
Weise aufeinander abstimmt und sich dabei nicht, wie
bisher, nach dem Nährstoffbedarf der Wurzeln,
sondern dem der grünen Pflanzenteile richtet.
Das Düngemittelpräparat für Grünpflanzen nach der Erfindung mit einem Gehalt an Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium und Schwefel in Form leicht assimilierbarer Verbindungen ist dadurch
sich am Ende in der Pflanze der Elementengehalt dem des Düngemittelpräparats. Wenn die Abweichung groß ist, wird die Pflanze nach und nach absterben. Man fand auch heraus, daß die Dosierung so nahe wie möglich an dem mittleren Bedarf gehalten und das Düngemittelpräparat vorzugsweise sooft wie möglich zugesetzt werden sollte. Dadurch vermeidet man Schäden infolge hoher Salzkonzentrationen. Jedoch
10-10 4 Ohm"1 · cm 1 vorliegen. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung erhält man eine Möglichkeit, mit großer Präzision Pflanzen in einer Wasserkultur zu züchten, und man erhält ohne Änderung der Nährstofflösungen viel bessere Ergebnisse als mit Hilfe allgemein üblicher Methoden.
Es brauchen keine genauen Dosierungen durch Vorversuche ermittelt zu werden, da die Pflanze
gekennzeichnet, daß der Gehalt dieser Elemente in 5° schnell und gut erkennbar Symptome einer Uberdosis dem Düngemittelpräparat dem optimalen Elementen- oder Unterdosis zeigt. Bei einer Uberdosis wird die gleichgewicht in den zu düngenden Grünpflanzen Pflanze sehr dunkelgrün infolge des Stickstoffüberentspricht, wobei der Stickstoffgehalt 4- bis 12,5mal Schusses im Inneren der Pflanze. Dieser Farbwechsel größer als der Phosphorgehalt, 1- bis 2,5mal größer erfolgt viel früher als andere drastischere Symptome, als der Kaliumgehalt, 1,5- bis 25mal größer als der 55 Bei einer Unterdosierung werden die Blätter hellgrün,
speziell die jungen Blätter, bei denen zuerst eine Störung des Gleichgewichtes auftritt. Besondere Versuche haben gezeigt, daß man auf diese Weise den Nährstoffbedarf der fraglichen Pflanzen beurteilen
als der Phosphorgehalt, l,5mal größer als der Kalium- 60 kann; so kann die Dosierung leicht an die kontinuiergehalt, 14mal größer als der Calciumgehalt, 12mal liehe Wachstumsgeschwindigkeit angeglichen werden,
wodurch hohe Ionenkonzentrationen in dem Wurzelmedium, die sich stets negativ auswirken, vollständig vermieden werden. Eine andere Methode zur Bestimmung des Nährstoffbedarfs ist die Messung des Leitfähigkeitswertes des Wurzelmediums.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden durch Beispiele naher erläutert.
Calciumgehalt, 2,5- bis 25mal größer als der Magnesiumgehalt und 3- bis 15mal größer als der Schwefelgehalt ist.
Vorzugsweise ist der Stickstoffgehalt 7,5mal größer
größer als der Magnesiumgehalt und 11 mal größer als der Schwefelgehalt.
Calcium und Magnesium liegen vorzugsweise in Form ihrer Carbonate vor.
Die optimale Dosierung der Elemente kann man leicht durch kontinuierliche Bestimmung der Blattfarbe ermitteln.
Beispiel 1
Für Düngungsversuche mit Topfpflanzen wurde einerseits ein flüssiges Düngemittelpräparat I nach der Erfindung in Form von zwei Lösungen und andererseits ein pulverförmiges, torfhaltiges Düngemittelpräparat II nach der Erfindung gemäß den nachfolgenden Rezepturen hergestellt:
Flüssiges Düngemittelpräparat I, bestehend aus gleichen Volumteilen der Lösungen A und B
Lösung A
Ammoniumnitrat, NH4NO3 18,00 kg
Ammoniumsulfat, (NH4J2SO4 3,43 kg
Monokaliumphosphat, KH2PO4... 4,40 kg
Kaliumnitrat, KNO3 5,80 kg
Kaliumhydroxid, KOH 1,81 kg
Spurensubstanzen 0,22 kg
Äthylendiamintetraessigsäure 0,28 kg
Destilliertes Wasser 66,06 kg
Lösung B
Harnstoff, (NH2)2CO
Magnesiumnitrat, Mg(NO3)26 H2O Calciumnitrat, Ca(N O3)2 · 4H2O ..
Kaliumhydroxid, KOH
Spurensubstanzen
Äthylendiamintetraessigsäure
Destilliertes Wasser
100,00 kg
2,15 kg 6,35 kg 3,54 kg 0,33 kg 0,35 kg 0,45 kg 86,83 kg
100,00 kg
Dieses Gemisch der Spurensubstanzen wird dadurch hergestellt, daß man die Salze vermischt und beispielsweise in einer Kugelmühle zu einem klumpenfreien Pulver vermahlt. 0,57 kg dieses Gemisches von Spurensubstanzen werden unter Rühren zu einer Suspension von 0,73 kg Äthylendiamintetraessigsäure in 20 kg destilliertem Wasser zugesetzt, die mit Hilfe von 2 n-Kaliumhydroxidlösung auf pH 6 eingestellt wurde. Dann wird mit Hilfe der Kaliumhydroxidlösung auf pH 6,5 eingestellt und das Rühren so lange fortgesetzt, bis die Lösung klar ist. Das Endgewicht wird durch Verdünnen mit Wasser auf 30 kg eingestellt. 38,6% der erhaltenen Lösung werden zu der Lösung A und 61,4% zu der Lösung B zugegeben.
An Stelle von Kaliumphosphat, Magnesium- und Calciumnitrat könnte man von Phosphorsäure und Salpetersäure ausgehen, worauf die Säuren mit Hilfe von Kaliumhydroxid oder Oxiden oder Carbonaten von Magnesium und Calcium in der Weise neutralisiert werden, daß die nach der Rezeptur bestimmten Äquivalente der Kationen und Anionen und der erwünschte pH-Wert (6,5) erhalten werden.
Pulverförmiges torfhaltiges Düngemittelpräparat II:
Herstellung von Lösung A
Zu 30 kg auf etwa 70° C erhitztem destilliertem Wasser gibt man unter Rühren das Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Monokaliumphosphat und Kaliumnitrat zu. Die Temperatur der erhaltenen Salzlösung beträgt etwa 200C. Die Lösung wird darauf mit 2n-Kaliumhydroxidlösung auf pH 6,5 eingestellt. Diese Einstellung erfolgt in der Weise, daß die Kaliumhydroxidlösung durch ein Kunststoffrohr zugesetzt wird, das gerade oberhalb des Bodens des Mischgefäßes mündet, während langsam gerührt wird. Dadurch wird ein Verlust von Ammoniak vermieden. Die angegebenen Mengen des Gemisches von Spurensubstanzen, an Äthylendiamintetraessigsäure und an destilliertem Wasser zur Ergänzung auf 100 kg werden dann zugesetzt.
Herstellung der Lösung B
Zu 30 kg destilliertem Wasser setzt man unter Rühren den Harnstoff, das Magnesiumnitrat und das Calciumnitrat zu. Die Lösu ig wird mit 2 n-Kaliumhydroxidlösung auf pH 6,5 eingestellt, worauf man die genannte Menge des Gemisches von Spurensubstanzen und Äthylendiamintetraessigsäure sowie die erforderliche Wassermenge zur Ergänzung auf 100 kg zusetzt.
Das Gemisch von Spurensubstanzen enthält folgende Komponenten:
Gewichtsteile
Ferrisulfat, Fe2(SOJ3 30
Mangansulfat, MnSO4 · H20 15
Zinksulfat, ZnSO4 · 7 H2O 2
Natriumborat, Na2B4O7 · 10 H2O 23
Kupferchlorid, CuCl2 · 2 H2O 1
Natriummolybdat, Na2MoO4 · 2H2O ... 0,2
71,2
Ammoniumnitrat, NH4NO3 19,33 kg
Harnstoff, (NH2)2CO 4,30 kg
Ammoniumsulfat, (NHt)2SO4 3,43 kg
Monoammoniumphosphat,
NH4H2PO4 3,71 kg
Gemisch von Spurensubstanzen ... 0,57 kg
Äthylendiamintetraessigsäure 0,73 kg
Kaliumcarbonat, K2CO3 8,85 kg
Magnesiumcarbonat, MgCO3 2,07 kg
Calciumcarbonat, CaCO3 1,50 kg
Trockener Torf 55,51 kg
Herstellung
100,00 kg
Das Ammoniumnitrat, der Harnstoff, das Ammoniumsulfat und das Monoammoniumphosphat wurden in den angegebenen Mengen in 30 kg destilliertem Wasser gelöst und mit feuchtem Torf vermischt, wobei die Menge des Torfes 40 kg trockenem Torf entsprach. Das Gemisch von Spurensubstanzen und Äthylendiamintetraessigsäure wurde dann in 5 bis 10 kg destilliertem Wasser gelöst bzw. suspendiert und mit dem Gemisch von Salz und Torf vermengt. Das so erhaltene Torfgemisch wurde dann entweder durch Ausbreiten in einer dünnen Schicht und, falls erforderlieh, Nachtrocknen im Vakuum bei etwa 6O0C oder vollständig im Vakuum bei 6O0C getrocknet. Das Kaliumcarbonat wurde dann in etwa 25 kg destilliertem Wasser gelöst, worauf das Magnesiumcarbonat und das Kaliumcarbonat in dieser Lösung suspendiert wurden. Die Suspension wurde dann mit feuchtem Torf in einer Menge vermischt, die 15,5 kg trockenem Torf entsprach, und bei 1000C getrocknet.
Die beiden so erhaltenen Torfgemische wurden vermischt und in einer Mühle mit einem Sieb von 0,25 bis 3,0 mm vermählen. Die Düngemittelpräparate I und II zeigen folgende gewichtsmäßige Zusammensetzung: N = 100, P = 10, K = 50, Ca = 6, Mg = 6 und S = 8,4.
Die Wirkung der Düngemittelpräparate I und II wurde mit den Wirkungen eines üblichen im Handel befindlichen Düngemittelpräparates H verglichen, das folgende gewichtsmäßige Zusammensetzung je Milliliter besitzt: N = 0,119 g, P = 0,047 g, K = 0,073 g,
Mg = 0,00075 g, S = 0,02 g und außerdem Spuren- colour notations« bestimmt: Munsell, »Color elemente einschließlich Spuren von Ca. Die Dünge- Charts for Plant Tissues«, herausgegeben von der mittelpräparate nach der Erfindung wurden auch mit Munsell Colour Company, Inc., Baltimore 2, Maryeinem anderen handelsüblichen Düngemittelpräpa- land, USA, 2. Auflage, 1963, und Agr. J our. 44, rat S verglichen, das folgende gewichtsmäßige Zusam- 5 S. 449 bis 500 (1942). Farben liegen beinahe überall mensetzung je Gramm besitzt: N = 0,14 g, P = 0,06 g, auf einer Diagonale der Tabelle, die von 3/4 bis 8/10 K = 0,17 g, Mg = 0,006g, S = 0,065 g, Fe = 0,0001 g, gezogen wird. Die Zahlen zeigen:
Mn = 0,0007 g, Cu = 0,0004 g, B = 0,0002 g sowie χ/. stei der Wert = hellere Farbe
Spuren von Ca Der Stickstoff besteht hierbei zu 50% fi. steigender Wert = steigende Farbsättigung
aus Nitratsücksto f und zu 50% aus Ammonium- „ ^ Qmu (Wer gesteigerte Sättigung von
stickstoff. Em weiterer Vergleich erfolgte gegenüber Crün CeIb1
vollständig ungedüngten Topfpflanzen (=0). " '''
Die Düngemittelpräparate I und II wurden während Die folgenden Ergebnisse erhielt man hinsichtlich
10 Wochen mit Durchschnittsmengen von 660 bis der Farbe der Blätter:
1160 bzw. 310 bis 700 mg pro Woche und Topf unter 15
Berücksichtigung der Blattfarbe und/oder des Grün- Düngemittelgewichtes dosiert. Um nach der Blattfarbe zu dosieren, präparat
wurde folgende Regel beachtet: sehr grüne Farbe mit
Tendenz zu Blaugrün = Uberdosis, hellere Grün- q farbe mit Tendenz zu Gelbgrün = Unterdosis. Das Düngemittelpräparat H wurde nach der Empfehlung „ der Hersteller dosiert, d. h. mit 0,8 bis 1,6 ml pro Woche und Topf, und das Präparat S mit 300 bis 600 mg pro Woche und Topf. In allen diesen Fällen
wurden die Versuche in einer Phase der Pflanzen- 25 S
entwicklung begonnen, bei der die Pflanze normalerweise verkaufsfähig sein sollte.
Die Versuche wurden mit den folgenden Pflanzen- I und II.. arten durchgeführt:
Tabelle I Menge der Düngemittelpräparate (g)
Pflanzenart
Anthurium
scherzeranium Flamingoblume ...
Begonia
semperflorens
Eisbegonie
Browallia speciosa Prächtige
Browallie
Brunefelsia calycina
Brunfelsie
Chlorophytum capense
Korblilie
Dipladenia rosae
Kelchranke
Hibiscus
rosasinensis
Hibiskus
Pelargonium domesticum
Englische
Pelargonie
Pelargonium hortorum
Gemeine Pelargonie
Kein Düngemittel
14,9
15,3
15,2 14,9
15,3
15,2
16,3
16,1 16,0
4,5
4,5
11,6
6,6
8,3
6,6 6,6
11,6
11,6
Ergebnis
Die Blattfarbe lag zwischen 5,8/8,0 und 7,0/10,0 und wurde mit der Zeit heller. Die Blattfarbe wurde mit der Zeit dunkler und lag zwischen 6,0/10,0 und 4,5/7,6.
Die Blattfarbe wurde mit der Zeit dunkler und lag zwischen 6,0/10,0 und 5,5/6,0.
Die Blattfarbe dunkelt schnell und lag nach 25 Tagen zwischen 4,0/6,0 und 5,0/6,0. Die Behandlung mit dem Prä
parat I gab oft eine etwas dunklere Blattfarbe als die Behandlung mit dem Präparat II.
Während der Versuche wurde außerdem die Blattfülle bestimmt. Diese wird hier nachfolgend als mittlere Blattlänge und Blattbreite der beiden größten Blätter in jedem Topf (Tabelle II) und als Zahl der abgefallenen älteren Blätter (Tabelle III) angegeben.
7,2
4,0
5,0 3,1
4,0 4,0
5,0
7.0
7,0
40
Tabelle II
Düngemittelpräparat
5° H I . Pelargonium hortorum
nach 25tägiger
Behandlung
Blattbreite Blattlänge
11,6
13,4
6,4
7,1
Chlorophytum
nach 40tägiger
Behandlung
Blattbreite Blattlänge
16,4
16,6
18,3
20,0
30,3
23,1
Tabelle III
Zahl der abgestorbenen alten Blätter pro fünf Töpfe
Dünge-60 mitteldomesticum
41-68
Während der Versuche wurde die Farbe der Blätter regelmäßig auf der Basis von »The Munsell system of
Pelargonium
hortorum 41-68
T 1-40 16
10 8
1 6
3

Claims (3)

  1. 7 8
    Während der Versuche wurde auch die Blütenfülle der Pflanzen bestimmt, und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
    Tabelle IV
    Der Einfluß auf die Zahl der Blütenknospen, Blüten und Blütenstände (Zahl pro fünf Töpfe)
    Präparat Anthurium
    Tag 40-68
    Begon
    40
    ia*}
    68
    Browallia
    33
    Brunfelsia
    22-37
    Dipladenia
    1-68
    Hibiscus
    70
    Pelargonium
    hortorum
    40-68
    0 130 100 30 6 H ,23 150 150 30 25 15 S 23 9 I 27 200 300 28 43 24 Π 37 200 300 40 37 41 37 21
    ist als Mittelwert
    aufgeführt.
    für drei Pflanzen in Tabelle VI
    Tabelle VI
    Düngemittel präparat
    Gesamtertragsgewicht
    Gewicht der
    Wurzel
    0,12
    1,32
    2,98
    2,35
    Gewicht
    der Blätter
    0,21
    3,01
    4,92
    3,52
    Gewichtsverhältnis
    Wurzel zu Blätter
    0,57 0,44 0,61 0,67
    *) Näherungswerte.
    Aus den oben wiedergegebenen Werten geht klar hervor, daß man mit Hilfe der Düngemittelpräparate I und II nach der Erfindung stets eine wesentliche Steigerung der Wachstumsgeschwindigkeit, einen größeren Blütenreichtum, ein frischeres Grün und eine größere Blattmasse erhält als mit Hilfe bisher bekannter ähnlicher Düngemittelpräparate.
    Beispiel 2
    Eine Anzahl von Tomatensamen wurde in drei
    Töpfen eingesät, die handelsübliche Erde enthielt, 30 " '
    welche in der folgenden Weise behandelt wurde: H 4,33
    In einem Topf benutzte man kein Düngemittel (0), in I 7,90
    einem anderen düngte man mit insgesamt 11,43 g jj 5^7
    des Düngemittelpräparates H, und in dem dritten
    setzte man das Düngemittelpräparat I jede dritte 35
    Woche in einer Menge von 4,88 g pro Liter Erde zu.
    Das Pikieren der Pflanzen wurde zu einem frühen Eine Anzahl von Salatsamen wurde in drei Töpfen
    Zeitpunkt durchgeführt, bei dem die Pflanzen in mit handelsüblicher Erde eingesät, die in der folgenden jedem Topf einander sehr ähnlich hinsichtlich Größe Weise behandelt wurde: In einem Topf verwendete und Aussehen waren. 63 Tage nach der Aussaat wurde 40 man kein Düngemittel (0), in einem änderen wurde aus jedem Topf eine Pflanze entfernt und gewogen. mit insgesamt 18,40 g des Düngemittelpräparates H
    gedüngt, und in dem dritten setzte man das Dünge-Tabelle V mittelpräparat I zu.
    Die Pflanzen wurden zu einem frühen Zeitpunkt pikiert, worauf die Züchtung mit zwei Pflanzen in jedem Topf bis zur Ernte fortgesetzt wurde, die Tage nach der Aussaat erfolgte. Das nach der Erfindung hergestellte Düngemittelpräparat I wurde während dieser Zeit mit 4,88 g pro Liter Erde dosiert. Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
    Beispiel 4
    Düngemittelpräparat
    Aussehen der Pflanzen nach
    63 Tagen
    schwach
    dünn, blaß stark, grün
    77 Tagen
    schwach,
    abfallende
    Blätter
    dünn, blaß stark, grün
    Pflanzengewicht nach 63 Tagen
    3,41
    6,51 10,65
    0
    H
    T
    Tabelle VII Düngemittelpräparat Gewicht von 2 Pflanzen bei der Ernte
    g
    55 4,5
    17,0
    41,2
    Beispiel 3
    Eine Anzahl von Rettichsamen wurde in Sand
    gesät und in der folgenden Weise behandelt: In einem
    Topf wurde kein Düngemittel (0) verwendet, in einem 6o
    anderen wurde mit insgesamt 11,30 g des Düngemittel- Patentansprüche:
    Präparates H gedüngt, und in dem dritten und vierten
    Topf wurden die Düngemittelpräparate I und II mit 1. Düngemittelpräparat für Grünpflanzen mit
    einer Dosis von 1,7 bzw. 1,33 g pro Topf jede dritte einem Gehalt an Stickstoff, Phosphor, Kalium,
    Woche zugesetzt. Die Pflanzen wurden zu einem frü- 65 Calcium, Magnesium und Schwefel in Form leicht hen Zeitpunkt pikiert, worauf die Züchtung mit drei assimilierbarer Verbindungen, dadurch g e -
    Pflanzen in jedem Topf 62 Tage vom Beginn der kennzeichnet, daß der Gehalt dieser EIe-
    Züchtung an fortgesetzt wurde. Das Ertragsgewicht mente in dem Düngemittelpräparat dem optimalen
    009 528/254
    Elementengleichgewicht in den zu düngenden Grünpflanzen entspricht, wobei der Stickstoffgehalt 4- bis 12,5mal größer als der Phosphorgehalt, 1- bis 2,5mal größer als der Kaliumgehalt, 1,5- bis 25mal größer als der Calciumgehalt, 2,5- bis 25mal größer als der Magnesiumgehalt und 3- bis 15mal größer als der Schwefelgehalt ist.
  2. 2. Düngemittelpräparat nach Anspruch 1, da-
    durch gekennzeichnet, daß der Stickstoffgehalt 7,5mal größer als der Phosphorgehalt, l,5mal größer als der Kaliumgehalt, 14mal größer als der Calciumgehalt, 12mal größer als der Magnesiumgehalt und 11 mal größer als der Schwefelgehalt ist.
  3. 3. Düngemittelpräparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Calcium und Magnesium in Form ihrer Carbonate vorliegen.
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