DE723027C - UEber die Wurzel zugefuehrtes Pflanzenschutzmittel - Google Patents

UEber die Wurzel zugefuehrtes Pflanzenschutzmittel

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DE723027C
DE723027C DEZ24734D DEZ0024734D DE723027C DE 723027 C DE723027 C DE 723027C DE Z24734 D DEZ24734 D DE Z24734D DE Z0024734 D DEZ0024734 D DE Z0024734D DE 723027 C DE723027 C DE 723027C
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DEZ24734D
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Franz Zink
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/14Boron; Compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05GMIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
    • C05G1/00Mixtures of fertilisers belonging individually to different subclasses of C05

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Über die Wurzel zugeführtes Pflanzenschutzmittel Den Gegenstand der Erfindung bildet ein über die Wurzel zugeführtes, Borax enthaltendes Pflanzenschutzmittel.
  • Es ist bekannt, daß Bor oder Borverbindungen, in nur geringer Menge in den Boden gegeben, im Pflanzen- und Rübenbau von das Wachstum verbessernder Wirkung sind. Um den lediglich in geringer Menge unschädlichen Borbestandteil leichter gleichmäßig auf größere Flächen verteilen zu können, ist schon angegeben worden, ihn unter Beigabe von Ammonium-, Mangan-, Barium-, Phosphorverbindungen, Mischdüngern, die Stickstoff, Kali, Kalk enthalten, zuzusetzen, um deren Wirkung und Aufschließung zu erhöhen.
  • Der Gebrauch von Borax in Verbindung mit Superphosphatdüngung zur Bekämpfung der Herzfäule bei Rüben ist gleichfalls schon bekannt. Ebenso ist bekannt, daß die Wirkung von schädliche Bakterien, Pilzkrankheiten und Insekten bekämpfenden Pflanzenschutzmitteln, die äußerlich über. dem Böden angewendet werden, durch Zugabe von Hydroxyden verbessert werden kann. Demgegenüber besteht die Erfindung in der Schaffung eines Mittels, das rein innerlich, durch die Pflanzenwurzel aufgenommen, wirkt und vor allem der Aufgabe dient, besonders empfindliche Kulturpflanzen zu schützen, bei denen, wie Versuche ergeben haben, die bekannten Mittel keinen befriedigenden Erfolg in der Abtötung insbesondere pilzlicher und tierischer Schädigungen erbringen konnten, ohne daß-dabei die Pflanze selbst in ihrem Gedeihen beeinträchtigt wird. Dieses Mittel besteht erfindungsgemäß als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen in seinem Bestwert aus je 2,5 Teilen Borax und Eisensulfat, 3 Teilen Calciumcarbonat, r Teil Ammoniumchlorid und 6 Teilen Wasser. . In dieser Zusammensetzung wird offenbar das in dem Mittel enthaltene Bor durch die Mitwirkung der anderen Bestandteile in der Pflanze am vorteilhaftesten zur Erzielung der gewünschten Schutzwirkung zur Wirksamkeit gebracht.
  • Bei der Herstellung des neuen Pflanzenschutzmittels wird zweckmäßig folgendermaßen verfahren: In einem Glasgefäß o. dgl. werden zunächst 2,5 Gewichtsteile Eisenvitriol in 6 Gewichtsteilen Wasser gelöst. Nach erfolgter Lösung werden 2,5 Gewichtsteile Borax beigegeben und unter Umrühren ebenfalls in der noch flüssigen Masse aufgelöst. Hiernach werden unter nochmaligem Umrühren 3 Gewichtsteile Calciumcarbonat eingebracht. Es bildet sich dabei eine teigartige blaugrüne Masse. Dieser wird schließlich noch i Gewichtsteil Ammoniumchlorid zugesetzt. Die grüne Färbung verliert sich nach Flüchtigwerden des Ammoniums, und das endgültige Produkt verfärbt sich schließlich unter Hinzutritt des Luftsauerstoffes rötlich. Es stellt dann in Pastenform oder als Pulver getrocknet das gebrauchsfertige Pflanzenschutzmittel dar; dasselbe ist in Wasser leicht löslich und wird den Pflanzen in entsprechenden Lösungen zur Wurzelaufnahme verabreicht. Als Pulver kann das Präparat auch trocken ausgestreut werden und wird dann durch Vermittlung der Bodenfeuchtigkeit von der Pflanze aufgenommen.
  • In mehreren Versuchsreihen ist die bessere Wirkung des neuen Schutzmittels zur Bekämpfung viruskranker und von Insekten befallener Pflanzen gegenüber einer Behandlung der gleichen Pflanzen mit jenem bekannten ittel erwiesen, welches nach der österreichi-2 schen Patentschrift 145 493 Borsäure, insbesondere in Mischung mit Phosphor, Kali und Stickstoff als sogenannter PKN-Volldünger, enthält. Mit den bekannten Mitteln tritt zwar eine Wachstumsverbesserung ein. aber, wie sich gezeigt hat, wird der Virusbefall der Pflanzen und insbesondere der Befall durch tierische Lebewesen, wie vor allem der Miniermotte und Wurzellaus, ohne Schaden für die Pflanzen nicht beseitigt. Die Vergleichsversuche sind angestellt worden an Kalanchoe zur Bekämpfung der Blattfallkrankheit, an Blumenkohl und Salatsetzlingen zur Bekämpfung der Miniermotte und an Viola tricolor zur Bekämpfung der Wurzellaus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Über die Wurzel zugeführtes, Borax enthaltendes Pflanzenschutzmittel, bestehend aus je 2,5 Teilen Borax und Eisensulfat, 3 Teilen . Calciumcarbonat, i Teil Ammoniumchlorid und 6 Teilen Wasser.
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