DE69113436T2 - Hydrokultursystem. - Google Patents

Hydrokultursystem.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hydrokultursystem.
  • Bei herkömmlichen Hydrokultursystemen werden Blasenbildungssysteme verwendet, um der Hydrolösung in den Pflanzbecken Sauerstoff zuzuführen, was äußerst unwirksam und nachteilig für die Erhaltung und Kontrolle der Hydrolösung ist, wozu auch die Aufrechterhaltung und Steuerung der Konzentration des Flüssigdüngers in der Hydrolösung zählen.
  • Weitere Nachteile bei diesen Systemen bestehen darin, daß es schwierig ist, das Wachstum im Gartenbau auf der Grundlage des Bedarfs zu unterdrücken oder zu fördern, und daß Wasser und Flüssigdünger in großen Mengen erforderlich sind, um die Zersetzung der Hydrolösung sowie die Entstehung von verfaulten Wurzeln zu verhindern.
  • Die internationale Patentanmeldung WO-A-8 101 940 beschreibt ein Verfahren zum Züchten von Pflanzen ohne Erde. Bei diesem Veffailren wird dem Wurzelsystem der Pflanzen eine Nährlösung mittels eines Systems zugeführt, das so aufgebaut ist, daß der Wert des in der zugeführten Nährstofflösung gelösten Sauerstoffs konstant gehalten wird.
  • Nach diesem Verfahren wird die Nährstofflösung von Hand einem Versorgungstank zugeführt, der sich in einem geschlossenen System befindet.
  • Die Lösung wird dann über ein Sandfilter in einen Tank zur Anreicherung mit Sauerstoff gepumpt. In diesem wird, falls erforderlich, im wesentlichen reiner Sauerstoff pulsierend in die Lösung eingespritzt, um die Konzentration des gelösten Sauerstoffs zu erhöhen. Die aus dem Sauerstoffanreicherungstank austretende Lösung wird auf ihren Sauerstoffgehalt geprüft und, wenn der Gehalt als ausreichend ermittelt wird, dem Kulturbett zugeführt, in dem die Pflanzen gehalten werden.
  • GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die eingangs erläuterten Nachteile herkömmlicher Systeme und zielt auf die Schaffung eines Hydrokultursystems, bei dem die Qualitätskontrolle der Nährlösung, einschließlich der Steuerung der Konzentration des darin enthaltenen Flüssigdüngers leicht und zweckmäßig ausgeführt werden kann, um die Zersetzung der Nährlösung und die Entstehung von verfaulten Wurzeln zu vermeiden, bei dem ferner das Wachstum im Gartenbau im Bedarfsfall leicht unterdrückt oder gefördert werden kann, und bei dem schließlich keine großen Mengen an Wasser oder Flüssigdünger benötigt werden.
  • Ein erster Lösungsansatz der Erfindung geht aus von einem Hydrokultursystem, das ein Pflanzbecken aufweist, an das ein Hydrolösungsverteiler angeschlossen ist, welchem Flüssigdünger und Wasser zugeführt werden können. Dieser erste Lösungsansatz kennzeichnet sich dadurch, daß der Verteiler eine Vielzahl von Rohren mit halbdurchlässigen Membranwänden aufweist, die in einem Behälter enthalten sind, um Wasser oder Flüssigdünger hindurch zu leiten, so daß eine der Komponenten Wasser oder Flüssigdünger die Rohrwände durchdringt um sich mit der anderen Komponente zu vermischen und die Nährlösung zu bilden, und daß der Verteiler außerdem
  • Das System schließt vorzugsweise eine Steuerung für die Konzentration von gelöstem Gas ein, welche einen Behälter aufweist, der eine Trennmembran enthält, die in der Lage ist, nur Gas passieren zu lassen und das Hindurchdringen von Flüssigkeit zu verhindern, und die den Behälter in einen Gaskanal und in einem Hydrolösungskanal unterteilt, und eine Einrichtung zum Umwalzen von Sauerstoff und/oder Kohlensäuregas durch den Gaskanal.
  • Ein zweiter Lösungsansatz der Erfindung geht aus von einem Hydrokultursystem, das ein Pflanzbeeken aufweist, das an eine Steuerung für die Konzentration von gelöstem Gas angeschlossen ist. Dieser zweite Lösungsansatz kennzeichnet sich dadurch, daß die Steuerung für die Konzentration von gelöstem Gas folgende Komponenten aufweist: (a) Einen Behälter, der eine Trennmembran enthält, die in der Lage ist, nur Gas passieren zu lassen und das Hindurchdringen von Flüssigkeit zu verhindern, und die den Behälter in einen Gaskanal und in einen Hydrolösungskanal unterteilt, (b) eine Einrichtung zum Umwälzen von Sauerstoff und/oder Kohlensäuregas durch den Gaskanal und (c) eine Einrichtung zum Umwälzen der Hydrolösung aus dem Pflanzbecken durch den Hydrolösungskanal, derart, daß in dem Gaskanal das gelöste Gas in der Hydrolösung durch Sauerstoff und/ oder Kohlensäurelösung ersetzt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungenformen näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hydrokultursystems;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Aussehens eines nach der vorliegenden Erfindung aufgebaut Hydrokultursystems;
  • Fig. 3 eine perspektivische, geschnittene Ansicht eines Beispiels eines Pflanzbeckens nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Hydrolösungsverteilers nach der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Steuerung für die Konzentration von gelöstem Gas nach der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS DER ERFINDUNG
  • Wie Fig. 1 zeigt, besitzt das Hydrokultursystem nach der vorliegenden Erfindung grundsätzlich eine Struktur, welche folgende Komponenten umfaßt: (a) Ein Pflanzbecken A, (b) einen Hydrolösungsverteiler B, um eine Hydrolösung, die eine gewünschte Konzentration an Flüssigdünger enthält, dem Pflanzbeeken A zuzuführen, (c) eine Steuerung C für die Konzentration von gelöstem Gas, um die Konzentration an Sauerstoff und an Kohlensäuregas zu steuern, wobei beide Gase in der Hydrolösung im Pflanzbeeken A gelöst sind, (d) einen Flüssigdüngersumpf D, der Flüssigdünger aufnimmt, und (e) ein Wasserbehälter E, der Wasser aufnimmt. Der Flüssigdüngersumpf D und der Wasserbehälter E sind jeweils mit dem Hydrolösungsverteiler B verbunden und an diesen angeschlossen sind, wohingegen Gasflaschen F, die getrennt Sauerstoff und Kohlensäuregas aufnehmen, mit der Steuerung C für die Konzentration von gelöstem Gas verbunden und an diese angeschlossen sind.
  • Mit Ausnahme des Planzbeckens A sind der Hydrolösungsverteiler B, die Steuerung C für die Konzentration von gelöstem Gas, der Flüssigdüngersumpf D, der Wasserbehälter E und die Gasflaschen F in einem einzigen Gehäuse oder Kammer G untergebracht und angeordnet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wohingegen das Pflanzbecken A je nach Erfordernis innerhalb oder außerhalb der Kammer angeordnet ist.
  • Wie bei den herkömmlichen Verfahren kann das Pflanzbecken A in seiner Struktur die Form eines großen Wasserbehälters haben, in dem eine Hydrolösung vorhanden ist und ständige Pflanzenstützbretter angeordnet sind; wie Fig. 3 zeigt, hat das Pflanzbecken A jedoch vorzugsweise einen Aufbau, bei dem ein Behälterkörper 1 in Form eines Rohres ausgeführt ist, dessen einzige Oberseite offen ist, um innerhalb des offenen oberen Teils la des Behälterkörpers 1 Pflanzen 2 anzuordnen. Durch die Ausführung des Pflanzbeckens A gemäß Fig. 3 braucht nur eine geringe Menge an Hydrolösung im Behälterkörper 1 aufgenommen oder umgewälzt zu werden, was auch zu einem leichteren Umwälzen der Hydrolösung führt und dazu beiträgt, ein unnötiges Verdampfen der Hydrolösung zu verhindern.
  • Der Aufbau des Hydrolösungsverteilers B umfaßt einen Behälter 3 zum Umwälzen von Wasser (oder Flüssigdünger) sowie halbdurchlässige Membranrohre 4 zum Umwälzen von Flüssigdünger (oder Wasser). Die halbdurchlässigen Membranrohre 4 bestehen jeweils aus einem Material mit Dialysefunktion, beispielsweise aus einer Folie aus Polyvinylalkoholfasern oder Tetrafluorethylen, und besitzen die Form eines schmalen und hohlen Rohrs. Es wird eine Vielzahl von halbdurchiässigen Membranrohren 4 verwendet, deren eine stinseitige Öffnung mit einer Einlaß-Stirnverbinder 5a in Verbindung steht und an diesen angeschlossen ist, während die andere stirnseitige Öffnung mit einem Auslaß-Stirnverbinder 5b in Verbindung steht und an diesen angeschlossen ist. Die halbdurchlässigen Membranrohre 4 werden dann in einem Bündel in einem Behälter 3 untergebracht und angeordnet, wobei die Anschlüsse 51a und 51b des Einlaß-Stirnverbinders 5a und des Auslaß-Stirnverbinders 5b so angeordnet sind, daß sie über beide Seiten des Behälters 3 vorstehen. Durch eine Flüssigdüngerleitung 6 steht ein Flüssigdüngersumpf D mit dem Anschluß 51a für den Einlaß-Stirnverbinder 5a in Verbindung und ist an diesen angeschlossen, während ein in den Figuren nicht gezeigter Abwasserbehälter mit dem Anschluß 5 lb für den Auslaß- Stirnverbinder 5b in Verbindung steht und an diesen angeschlossen ist. Im Behälter 3 ist nahe des Einlaß-Stirnverbinders 5a der halbdurchlässigen Membranrohre 4 eine Austrittsöffnung 7a vorhanden, während eine Eintrittsöffnung 7b nahe des Auslaß-Stirnverbinders 5b vorgesehen ist. Durch ein Wasserzuleitungsrohr 8 steht der Wasserbehälter E mit der Eintrittsöffnung 7b in Verbindung und ist an diese Öffnung angeschlossen, während ein Speiserohr 10, das direkt mit dem Pflanzbecken A verbunden ist, über ein Absperrventil 9a mit der Austrittsöffnung 7a verbunden ist. Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet, daß Wasser im Behälter 3 umgewälzt wird, während Flüssigdünger in den halbdurchlässigen Membranrohren 4 umgewälzt wird; umgekehrt kann Flüssigdünger auch im Behälter 3 umgewälzt werden, während Wasser in den halbdurchlässigen Membranrohren 4 umgewälzt wird. In diesem Fall stehen der Wasserbehälter E und das Pflanzbecken A mit dem Einlaß-Stirnverbinder 5a der halbdurchlässigen Membranrohre 4 bzw. dem Auslaß-Stirnverbinder 5b in Verbindung und sind an diese Verbinder angeschlossen, während der Flüssigdüngersumpf D mit der Eintrittsöffnung 7b des Behälters 3 in Verbindung steht und an diese Öffnung angeschlossen ist.
  • Wenn gleichzeitig mit dem Umwälzen von Flüssigdünger (oder Wasser) in jedem der halbdurchlässigen Membranrohre 4 Wasser (oder Fiüssigdünger) im Behälter 3 umgewälzt wird, infiltrieren und diffundieren Flüssigdünger und Wasser durch die halbdurchlässigen Membranrohre 4 ineinander, die jeweils als halbdurchlässige Membran nach dem Dialyseprinzip wirksam sind, um nahe der Austrittsöffnung 7a des Behälters 3 (oder nahe des Auslaß- Stirnverbinders 5b der halbdurchlässigen Membranrohre 4 vermischt und zu einer Hydrolösung mit einer gewünschten Konzentration zubereitet zu werden. Danach wird die Hydrolösung direkt durch das Speiserohr 10 der Innenseite des Pflanzbeckens A zugeführt. Die Konzentration des Flüssigdüngers wird entsprechend der Durchflußmenge des Flüssigdüngers und des Wassers geregelt, die im Behälter 3 und in jedem der halbdurchlässigen Membranrohre 4 umgewälzt werden.
  • Die Steuerung C für die Konzentration von gelöstem Gas erfolgt mittels Trennung eines Gaskanals 13 und eines Hydrolösungskanals 14 durch eine Trennmembran 12, die nur Gas hindurchtreten läßt und das Hindurchdringen von Flüssigkeit verhindert. Im Ergebnis wird die Trennmembran 12 zur Trennung eines Gaskanals 13 und eines Hydrolösungskanals 14 in Form eines Hohlrohr oder einer flachen Dünnschicht ausgebildet, wobei ein Material eingesetzt wird, das in der Lage ist, nur Gas hindurchtreten zu lassen und das Hindurchdringen einer Flüssigkeit zu verhindern, beispielsweise ein synthetisches Harz, wie Fluorinharz, Silikonharz und Karbonharz, oder ein anorganisches Material, wie ein metailisches Filmmateriai, wobei der Zustand des Materials keine Rolle spielt, ganz gleich, ob das Material porös oder nichtporös oder kristallin oder amorph ist. Die geformte Membran 12 bildet getrennt den Gaskanal 13 und den Hydrolösungskanal 14, die mit dem Behälter 11 zusammenwirken, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Trennmembran 12 in Form einer Vielzahl von schmalen und hohlen Rohren ausgebildet, während innerhalb eines Behälters 11 eine Gaseinlaßöffnung 13a und eine Gasausiaßöffnung 13b vorhanden sind, um den Raum zwischen dem Behälter 11 und der Trennmembran 12 zu einem Gaskanal 13 umzubilden sowie um die Innenseite der rohrartigen Trennmembran 12 zu einem Hydrolösungskanal 14 umzubilden, dessen Einlaßöffnung 14a und dessen Auslaßöffnung 14b über die beiden Seiten des Behälters 11 vorstehen. Anschließend werden die Gasflaschen F für den Sauerstoff und das Kohlensäuregas mit der Gaseinlaßöffnung 13a des Gaskanals 13 in Verbindung gebracht und an diese angeschlossen, während ein in den Figuren nicht gezeigter Behälter für verbrauchtes Gas mit der Gasauslaßöffnung 13b verbunden wird. Ein Rohr 16, das über eine Flüssigkeitsförderpumpe 15 mit dem Pflanzbecken A verbunden ist, steht mit der Einlaßöffnung 14a des Hydrolösungskanals 14 in Verbindung und ist an diese angeschlossen, während ein Speiserohr 10, das über ein Absperrventil 9b mit dem Pflanzbecken A verbunden ist, direkt mit einer Auslaßöffnung 14b verbunden ist, um durch den Hydrolösungskanal 14 die Hydrolösung im Pflanzenbecken A umzuwälzen. Wenn in den Gaskanal 13 Sauerstoff und/oder Kohlensäuregas eingeführt und in diesem umgewälzt werden müssen, kann nach der entsprechenden Zubereitung der gewünschten Konzentrationen ein Gemisch aus Sauerstoff und Kohlensäuregas zugeführt und umgewälzt werden, oder die Gasflaschen F für Sauerstoff und Kohlensäuregas können mit Hilfe von Steuerventilen 17a und 17b einzeln geschaltet werden, um auf diese Weise Sauerstoff und Kohlensäuregas getrennt zuzuführen. Wie bei dem Ausführungsbeispiel in den Figuren gezeigt ist, lassen sich die Konzentrationen der beiden Gase leichter steuern, wenn man die Konzentrationen von Sauerstoff und Kohlensäuregas in der Hydrolösung a in dem Pflanzbecken A unabhängig voneinander steuert.
  • Durch Umwälzen der Hydrolösung a in dem Pflanzbecken A sowie in dem Hydrolösungskanal 14 der Steuerung C für die Konzentraüon von gelöstem Gas und ferner durch Umwälzen von Sauerstoff und/oder Kohlensäuregas in dem Gaskanal 13 gelangen die Hydrolösung a und der Sauerstoff und/oder das Kohlensäuregas durch die Trennmembran 12 hindurch miteinander in Kontakt, worauf sich das gelöste Gas in der Hydrolösung a und der Sauerstoff und/oder das Kohlensäuregas in dem Gaskanal 13 durch die Trennwand 12 hindurch gegenseitig inflltrieren und durchdringen, und zwar auf Grund der unterschiedlichen Gaspartialdrucke, was zur Folge hat, daß das gelöste Gas in der Hydrolösung a durch den Sauerstoff und/oder das Kohlensäuregas ersetzt wird, so daß die Konzentrationen an Sauerstoff und Kohlensäuregas in der Hydrolösung a in dem Pflanzbecken A unter Kontrolle gehalten werden.
  • Bei dem Hydrokultursystem nach der vorliegenden Erfindung kann, wie bereits ausgeführt, eine Hydrolösung mit einer gewünschten Känzentration an Flüssigdünger mit Hilfe eines Hydrolösungsverteilers direkt einem Pflanzbecken zugeführt werden, wobei sich die Konzentration des Flüssigdüngers in der Hydrolösung leicht und in geeigneter Weise steuern läßt.
  • Bei dem Hydrokultursystem nach der vorliegenden Erfindung lassen sich die Konzentrationen an gelöstem Sauerstoff und an gelöstem Kohlensäuregas leicht und in geeigneter Weise steuern, so daß das Wachstum in der Pflanzkultur durch Erhöhung der Konzentration an Sauerstoff oder Kohlensäuregas gefördert oder unterdrückt werden kann, wodurch eine einfache Steuerung der pflanzteehnischen Planung ermöglicht wird.
  • Als Ergbnis des Einsatzes eines liydrokultursystem nach der vorliegenden Erfindung läßt sich die Hydrolösung routinemäßig in ihrem Bestzustand halten und steuern, ohne daß es zur Zersetzung der Hydrolösung oder zur Entstehung verfaulter Wurzeln kommt; andererseits werden keine große Mengen an Wasser oder Flüssigdünger gebraucht, um die Zersetzung der Hydroiösung und die Entstehung verfaulter Wurzeln zu verhindern. Folglich läßt sich ein auf Hydrokultur basierender Pflanzenanbau leicht in einem Bereich realisieren, in dem wenig Wasser vorhanden ist.

Claims (3)

1. Hydrokultursystem mit einem Pflanzbecken (A), an das ein Hydrolösungsverteiler (B) angeschlossen ist, welcher mit den Komponenten Flüssigdünger und Wasser gespeist werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (B) eine Vielzahl von in einem Behälter (3) vorhandenen Rohren (4) mit halbdurchlässigen Wänden zum Hindurchleiten einer der beiden Komponenten (Wasser oder Flüssigdünger) aufweist, so daß die eine Komponente (Wasser oder Flüssigdünger) durch die Rohrwände hindurchdringt und sich niit der anderen Komponente (Flüssigdünger oder Wasser) zu der Hydrolösung vermischt, und daß der Verteiler (B) ferner einen Auslaß (51b) zum Weiterleiten der Hydrolösung zu dem Pflanzbecken (A) aufweist.
2. Hydrokultursystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerung (C) für die Konzentration von gelöstem Gas, welche einen Behälter (11) mit einer Trennmembran (12) aufweist, die dazu dient, um nur Gas hindurchzuleiten und das Hindurchdringen von Flüssigkeit zu verhindern und welche den Behälter (11) in einen Gaskanal (13) und in einen Hydrolösungskanal (14) unterteilt, und ferner gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16, 10) zum Umwälzen von Sauerstoff und/oder Kohlensäuregas durch den Gaskanal (13).
3. Hydrokultursystem mit einem Pflanzbecken (A) und einer Steuerung für die Konzentration von gelöstem Gas, die mit dem Pflanzbecken (A) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Konzentration von gelöstem Gas folgende Merkmale aufweist:
- einen Behälter (11) mit einer Trennmembran (12), die dazu dient, um nur Gas hindurchzuleiten und das Hindurchdringen von Flüssigkeit zu verhindern und welche den Behälter (11) in einen Gaskanal (13) und in einen Hydrolösungskanal (14) unterteilt,
- eine Einrichtung (16, 10) zum Umwälzen von Sauerstoff und/oder Kohlensäuregas durch den Gaskanal (13), und
- eine Einrichtung (10, 16) zum Umwälzen von Hydrolösung von dem Pflanzbecken (A) durch den Hydrolösungskanal (14), derart, daß gelöstes Gas in der Hydrolösung durch Sauerstoff und/oder Kohlensäuregas in dem Gaskanal (13) ersetzt wird.
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