AT216283B - Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume - Google Patents

Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume

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AT216283B
AT216283B AT311459A AT311459A AT216283B AT 216283 B AT216283 B AT 216283B AT 311459 A AT311459 A AT 311459A AT 311459 A AT311459 A AT 311459A AT 216283 B AT216283 B AT 216283B
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AT
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seed
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seeds
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forest trees
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Anna Leroux
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Anna Leroux
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/04Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
    • A01C1/044Sheets, multiple sheets or mats
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0291Planting receptacles specially adapted for remaining in the soil after planting
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    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0293Seed or shoot receptacles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description


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    Samenpf1anzeinheit   insbesondere für Waldbäume 
Bisher ist es üblich,   Waldpflanzen   in Pflanz- oder Baumschulen zu ziehen, wobei   Im   etwa 2 Jahren eine Verschulung und etwa 3-4 Jahren nach dem Legen des Samens das Aussetzen an der   endgultigenpflanz--   stelle erfolgt. 



   Die Anlage und der Betrieb solcher   Pflanz- bzw. Baumschulen   ist kostspielig. 



   Die Erfindung betrifft eine Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume, die ein direktes Setzen am gewünschten Standort ermöglicht, daher minimale Kosten und Arbeit verursacht und dabei eine Reihe weiterer Vorteile aufweist, die weiter unten angeführt sind. 



   Die erfindungsgemässe Samenpflanzeinheit ist gekennzeichnet durch   eine !). Körper, der. vorzugsweise   Plattenform besitzt und aus. porösem, verwitterungsfähigem Material, wie Zellstoff, Pappe   od. dgl.   besteht sowie eine Aussparung bzw. Durchbrechung aufweist, die einen oder mehrere Samen enthält und mit   feuchtigkeits-sowie   mechanisch empfindlichem Material, insbesondere Papierfolie, abgeschlossen ist. 



  Der plattenförmige Körper kann kreisrund, quadratisch oder beliebig anders gestaltet sein. 



   Eine ähnlich ausgebildete Scheibe   fnr   das Studium des Keimens von Samen ist bereits bekannteworden. Der vorzugsweise aus Kork, Holz, Pappe od. dgL bestehende und an seiner Unterseite mit einem Film. aus Gelatine od. dgl. abgedeckte Körper ist dazu bestimmt, auf   einer Wasserfläche   zu schwimmen, und es sind die Samen je in einer von in der Scheibe vorgesehenen Durchbrechungen untergebracht. Die   unterseitige Abdeckung kann   auch mehrschichtig sein und Erde, Nährstoff od. dgL zur Förderung des Keimens enthalten. 



   Endlich ist auch noch eine   Pf1anz- und D ! lngeplatte   mit zentraler Öffnung bekannt, die nach durchgeführter Kultur, also nach der Aufforstung aufgelegt und später, wenn der Gipfel über das Gras hinausgewachsen ist. über das Bäumchen abgezogen wird und dadurch eine Wiederverwendung ermöglicht. Die   muldenförmlg ausgebildeteoberseite ftlbrt   alles auf die   Platte gelangende Wasserderjungpflanze   zu, al -   lenfalls   im Verein mit Nährstoffen aus. auf die Platte aufgebrachtem Kunstdünger. 



   AnHand der   denErfindungsgegensiand   in beispielsweiser Ausführungsform schaubildlich darstellenden Zeichnung wird derselbe näher erläutert, wobei weitere erfindungsgemässe Merkmale entnommen werden   können.   



   Der aus poröser Pappe bestehende, plattenförmige und   quadratische Samenirägerkörper l   besitzt in der 
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 Körper 1 aufgeklebt ist. Die Folien bestehen aus feuchtigkeitsempfindlichen und auch mechanisch nicht allzu festem Material, damit sie beim Antreiben des zartenPflänzchens leicht einreissen und den sich entwickelnden Stengeln 5 bzw. Wurzeln 6 keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen. In der Zeichnung ist ein Teil der oberen Kreppapierfolie 4 zur besseren Deutlichmachung der Aussparungen usw. fortgelassen. 



   Das Legen der Samen erfolgt am besten in der Weise, dass der Erdboden mit einem Werkzeug verwundet und die erfindungsgemässe Einheit flach auf die verletzte Stelle aufgelegt und allenfalls etwas eingetreten wird. Ein leichtes Überstreuen mit Erde, Nadeln od. dgl. ist empfehlenswert. 



   Besitzt die Erde genügend natürliche Feuchtigkeit oder ist Regen gefallen, saugt der   Trägerkörper   Feuchtigkeit an, die dann für das Keimen der Samen und später für das Wachstum erforderlich ist. Die 

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   poröse Körpermasse bildet gleichzeitig ein Feuchtigkeitsreservoir, das bei länger andauernder Trockenheit eine Schädigung des Keimlings verhindert. 



  Werden mehr als ein Same, z. B. wie dargestellt, drei Stück verwendet, ist einerseits eine hohe Si-   
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   ! an ? ; erfolg gegeben,i wickelnde Pflänzchen die Abdeckungen 4 zerstören und die später keimenden und sich schwacher ent- wickelnden Pflänzchen unterdrücken bzw. vernichten. 



   Gibt man den   Samenkörnern   3 vor dem Verschliessen der Ausnehmung 2 etwas trockenen   Kunstdün-   ger-etwa Torfmull oder den unter dem Markennamen Vollhumon bekannten Stickstoff dünger - zu, wird das   Pflänzchen   relativ gut anwachsen. 



  Der Kunstdünger kann natürlich auch der Masse des Körpers 1 im Zuge seines Herstellungsverfahrens beigegeben werden, u. zw. soll dies wenigstens in dem an die Aussparung angrenzenden Bereich der Fall sein. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Körper auch gegen Tierverbiss imprägniert sein, u. zw. unter Verwendung eines der an sich bekannten, diesbezüglichen Imprägniermittel. 



  Endlich kann nach einer bevorzugten Ausführungsform der Samenträgerkörper direkt aus einem trocke- nen, gepressten und   porösen Düngemittel,   etwa Torfmull, bestehen.. 



   ImLaufe derZeit desKeimens undAnwachsens verwittert   der Trägerkörper   und die Abdeckfolien all- mählich, so dass dieselben dem weiteren Wachstum nicht hinderlich sind. 



   Selbstverständlich wird man die Einheit vorteilhaft mit einer geeigneten Schutzfarbe (Erdfarbe) aus- statten, um ein Anlocken von Wild oder andern Schädlingen zu vermeiden. Diesem Zweck   kannweiters   auch eine unregelmässige Grundrissform dienen. 



   Die erfindungsgemässe Einheit bildet weiters einen Schutz gegen Unkraut, welches insbesondere bei   plattenförmiger   Ausbildung des Körpers in einem gewissen Umkreis von dem Samen bzw. Pflänzchen un-   terdrückt   wird. Der Körper liefert bis zu einem gewissen Grad auch einen Frostschutz für den Keimling, verhindert ein durch den Frost hervorgerufenes Ausheben desselben und stellt einen Schutz gegen mecha- nische Beschädigung, z. B. gegen Vertreten durch das Wild, dar. 
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 weitererheit liegt in der Möglichkeit der leichten und jede Schädigung der   Samenkörper   ausschliessenden Handhabung sowie in der einfachen Lager- und Versandmöglichkeit. Da durch die erfindungsgemässe Einheit der Bedarf an Samen relativ gering ist, kann eine qualitativ weitgehende Auslese erfolgen.

   Die kostspieligen   Baumschulen   sind durch die Erfindung überflüssig geworden, und es kann das Legen auch von Nichtfachleuten ohne Schwierigkeit vorgenommen werden. 



    '-..-PATENTANSPRÜCHE :    
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Claims (1)

  1. l. Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume, gekennzeichnet durch einen Körper (l) der vorzugsweise, wie an sich bekannt, Plattenform besitzt und aus porösem, verwitterungsfähigem Material. wie Zellstoff, Pappe od. dgl., besteht sowie eine Aussparung bzw. Durchbrechung (2) aufweist, die einen oder mehrere Samen (3) enthält und mit feuchtigkeits- sowie mechanisch empfindlichem Material,. insbesondere Papierfolie (4), abgeschlossen ist ; 2.
    Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Nährstoff für die Entwicklung der entstehendenjungpflanze zusätzlich in der Aussparung (2) untergebracht und/oder in der Körpermasse, zumindest nächst der-den bzw. die Samen enthaltenden Aussparung enthalten ist- 3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2,'dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) aus trockenem, gepressten und porösen Düngemittel, beispielsweise Torfmull, besteht.' 4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) gegen Tierverbiss imprägniert ist.
AT311459A 1959-04-24 1959-04-24 Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume AT216283B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4794726A (en) * 1987-09-08 1989-01-03 Transmet Corporation Aluminum flake mulch
US5355622A (en) * 1993-03-15 1994-10-18 Scott Paul Isabelle Plant pouch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4794726A (en) * 1987-09-08 1989-01-03 Transmet Corporation Aluminum flake mulch
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