DE4446477C2 - Verfahren zum Anbau von Pflanzen, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und dabei verwendete Kulturvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Anbau von Pflanzen, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und dabei verwendete Kulturvorrichtung

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • A01C1/04Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
    • A01C1/044Sheets, multiple sheets or mats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbau von Pflan­ zen, insbesondere von Feldsalat und dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens, und eine, insbesondere dabei verwendete Kulturvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 24.
Der AT-PS 279 251 ist ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entnehmbar, bei dem eine durchdringbare Bodenfläche auf einem Boden aufgelegt ist, so daß es zu Erdanhaftungen kommen kann.
Für den Anbau beispielsweise von Feldsalat sind einige An­ bauverfahren bekannt. Die gebräuchlichste ist der Anbau von Feldsalat auf Grundbeeten, wobei der Feldsalat bei der Ernte abgeschnitten und nach Vorbehandlungen wie Waschen, Abwiegen, Verpacken in Kisten bzw. durchsichtige Plastik­ schachteln oder Pappkartons verkaufsfertig aufbereitet wird. Der Feldsalat kann beispielsweise auf Erde, die unter Verwendung von gewaschenem Sand abgedeckt ist, in geeigne­ ten Schalen kultiviert werden und nach Erreichen ausrei­ chender Wuchshöhe zusammen mit dem Abdecksubstrat auf den Markt gebracht werden. Ferner kann die Anzucht von Feldsa­ lat auch auf einem Substrat aus Kunststoffrezyklat erfol­ gen.
Allen diesen Systemen gemeinsam ist das relativ hohe Ge­ wicht des Anzuchtsubstrats, die zwingende Verwendung von gewaschenem Sand als Abdeckmaterial, um eine von der Erde freigehaltene Pflanze zu erhalten, die Verwendung von Schalen aus Kunststoff und die damit einhergehenden nicht mehr zeitgemäßen Entsorgungsprobleme, die das Substrat und die Verpackung betreffen.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Bereitstellung eines gattungsgemäßen Anbauverfahrens, bei dem die Pflanze ohne Verwendung von gewaschenem Sand als Abdeckmaterial zur Ver­ meidung von Erdanhaftungen und ohne zusätzliche Säuberungen verkaufsgerecht und umweltverträglich heranwachsen kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer einfachen und dennoch effektiven Vorrichtung, insbe­ sondere zur Durchführung des Verfahrens. Schließlich soll mit der Erfindung eine einfach zu handhabende Kulturvor­ richtung bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1, hinsichtlich der Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, durch die Merk­ male des Anspruchs 16 und hinsichtlich der Kulturvorrich­ tung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 24 gelöst.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zum Anbau von Pflanzen, insbesondere von Feldsalat, eine Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens, und eine, insbesondere dabei verwendete, Kulturvorrichtung. Dieses Anbauverfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Pflanzen unmittelbar nach der Ernte in einem verkaufsfertig aufbe­ reiteten Zustand vorliegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Saatgut der Pflanzen auf einem Kultursubstrat aufgebracht, das Kultur­ substrat auf eine für die Pflanze durchdringbare Bodenflä­ che gelegt und die Bodenfläche in einem Abstand zu einem Grundbeet positioniert.
Durch diese Anbauweise kommen weder das Kultursubstrat noch die nach oben wachsende Pflanze mit Erde, Sand oder Kunststoffgranulat in Kontakt. Die so zum Verkauf angebotenen Pflanzen sind völlig sauber, wobei die zum Verzehr bestimmten Teile niemals Erdkontakt hatten. Auch die Unterseite des Kultursubstrats ist sauber, wodurch keine Verschmutzung einer später hinzugefügten Verpackung erfolgt, da die Pflanzen durch einen beispielsweise von einem Luftspalt gebildeten Abstand wachsen müssen. Mit diesem Anbauverfahren wird dem Markt ein Produkt zur Verfü­ gung gestellt, das frei von Erdanhaftungen ist. Nachge­ schaltete Säuberungen entfallen und ein natürliches Heran­ wachsen wird erlaubt. Für den Verkauf besitzt die Pflanze mit Kultursubstrat ein erforderliches ästhetisches Ausse­ hen, das bei herkömmlichen Erntemethoden wie Abschneiden erst durch manuelle Tätigkeiten, beispielsweise durch das Einstellen in Verkaufskisten, wieder erreicht wird. Dadurch, daß das die Keimlinge enthaltene Kultursubstrat in einem Abstand zu einem Grundbeet positioniert ist und somit die Wurzel der Pflanze über den Abstand hinweg in das Grundbeet hineinwächst, ist ein Teil der Wurzel auch nach Loslösen von dem Grundbeet in dem Kultursubstrat vorhanden, so daß die Pflanzen mit Wurzeln auf den Markt gebracht werden kön­ nen, wodurch sich die Haltbarkeit verbessert. Mit dieser Anbaumethode werden Verschmutzungen und Erdanhaftungen sicher vermieden und intensive Waschvorgänge für das Erntegut sind nicht mehr erforderlich. Eine Abdeckung des Saatguts ist nicht erforderlich.
Wird das Saatgut beispielsweise gemäß Anspruch 2 pilliert aufgebracht, so wird eine gleichmäßige Aussaatdichte er­ zielt und eine optimale Kontrolle des Saatabstandes ist ge­ währleistet. Auch kann die Aussaat die Saatguts gemäß An­ spruch 3 in Feuchtschicht-Technik unter Zuhilfenahme von pflanzlicher Stärke bzw. Gelatine vorgenommen werden, wo­ durch die Aussaatdichte durch den Anteil der Stärke oder Gelatine geregelt wird. Da bei dieser Feuchtschicht-Technik ein Quelleffekt beispielsweise bei Feldsalatsaatgut nicht entsteht, kann nach optimaler Einstellung des Saatgut- Wasser-Geliermittel-Verhältnisses sofort ausgesät wer­ den. Nach längeren Versuchen haben sich, um sicher ein Netto­ gewicht von 100 g Feldsalat in verkaufsfähigem Zustand bei einer Fläche von 11,7 × 17,5 cm zu erhalten, je nach Sorte und Keimfähigkeit 70 bis 190 Samenkörner als geeignet er­ wiesen. Eine zu dichte Aussaat ist unbedingt zu vermeiden, da sich sonst die Pflanzen in der Entwicklung gegenseitig behindern und einem Befall mit Pilzkrankheiten Vorschub ge­ währleistet wird.
Vorzugsweise wird das Kultursubstrat gemäß Anspruch 4 in verkaufsfertigen Größen zugeschnitten und danach mit dem Saatgut der Pflanze besät. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Zuschnitte nach der Ernte direkt in geeignete Faltschachteln aus vorzugsweise leicht zu entsorgendem Pa­ pier- oder Kartonmaterial hineingelegt werden und so zum Verkauf angeboten werden können. Für den Verkauf sind sol­ che Schachteln nicht zwingend notwendig, sie sind aber in der Lage, die Austrocknung der Pflanzen und das Restwur­ zelsystem deutlich zu verzögern. Der Zuschnitt des Kultur­ substrats kann aber auch erst nach Heranwachsen der Pflan­ zen erfolgen. Durch geeignete Größenwahl des Zuschnittes wird somit die Menge (Nettogewicht) von Feldsalat festge­ legt. Um ein neben den oben erwähnten 100 g Nettogewicht von Feldsalat weiteres handelsübliches Verkaufsgewicht, nämlich 150 g, zu erreichen, muß lediglich der Kultursubstratzuschnitt vergrößert werden bei sich nicht ändernder Saatdichte pro cm².
Das Kultursubstrat wird gemäß Anspruch 5 vor der Aussaat des Saatguts durchfeuchtet, wodurch dem Kultursubstrat die Möglichkeit gegeben wird, sich mit Wasser vollzusaugen und Überwasser durch Abtropfen abzugeben. Um eine vorzugsweise gleichmäßige Durchfeuchtung zu erreichen, ist es von Vor­ teil, daß vom Zeitpunkt des Anfeuchtens bis zur Aussaat einige Stunden vergehen sollen.
Um den Keimungsprozeß zu beschleunigen, wird gemäß An­ spruch 6 das mit der Aussaat versehene und vorzugsweise an­ gefeuchtete Kultursubstrat gestapelt in einer Keimkammer aufgestellt, zumindest aber an einem wind- und sonnenge­ schützten Ort, um einer Verwehung des auf dem Kultur­ substrat liegenden Saatgutes und einer Austrocknung des Saatgutes entgegenzuwirken. Außerdem sollte darauf geachtet werden, daß eine Zugluft unbedingt vermieden wird, da die Zugluft das Kultursubstrat ganz oder an seinen Rändern aus­ trocknen kann und es somit zu Keimschäden (Keimen ist nur bei genügender Feuchtigkeit möglich) kommt. Als Keimkammer kann auch schon eine gestapelte Anordnung des Kultur­ substrats mit seinem durchfeuchteten und besäten Inhalt an­ gesehen werden, die mit einer Folie umgeben ist und an einem schattigen zugluftfreien Ort aufgestellt und mit der erforderlichen Wärme versorgt wird. Letztere Variante er­ fordert keinerlei Bautätigkeit, ist in der Größe variabel, wirksam und kostengünstig.
Da zur Keimung nicht unbedingt Licht erforderlich ist, kann ein solcher Keimraum durchaus ohne künstliches Licht aus­ kommen. Um eine Keimung bei genügender Feuchtigkeit zu er­ möglichen, sollte in der Keimkammer gemäß Anspruch 7 eine Keimtemperatur von 12 bis 18°C und eine Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90% vorliegen.
Nachdem sich das keimfähige Saatgut unter Wurzelbildung in das Kulturgut eingesenkt hat, sollte gemäß Anspruch 8 das Kultursubstrat aus der Keimkammer entnommen und dem natür­ lichen Lichteinfall zugänglich gemacht werden. Die Keimung der ersten Keimlinge erfolgt nach ca. 8 Tagen. Bei ausrei­ chender Feuchtigkeit in den Zuschnitten dürfte das gesamte keimfähige Saatgut nach weiteren zwei Tagen aufgelaufen sein und sich die jungen Wurzeln in das Kultursubstrat einsenken.
Um das Pflanzenwachstum weiter voranzutreiben, sollte gemäß Anspruch 9 das Kultursubstrat zusammen mit dem gekeimten Saatgut er­ neut befeuchtet werden. Insbesondere ist es von Vorteil, den Keimlingen nach erfolgter Aufstellung an ihrem Kultur- und Wachstumsort eine weitere Bewässerung vorzugsweise mit gleichzeitiger Düngung zukommen zu lassen. Besonders vor­ teilhaft ist die Düngung mit einem geeigneten im Gießwasser gelösten Volldünger. Wird beispielsweise Erde als Grundbeet herangezogen, so erfolgt die Bewässerung am besten durch bekannte Bewässerungssysteme von oben. Bei erdelosen soge­ nannten geschlossenen Systemen erfolgt die Bewässerung durch Anstauen und Wiederablassen des Wassers in den Kultur­ wannen oder Becken aus Beton oder Folie. Die erforderlichen Düngekonzentrationen sind in der gartenbaulichen Praxis durchaus geläufig und können im Notfall durch Beginn mit schwachen Konzentrationen und langsamer Steigerung er­ mittelt werden. Es hat sich als sehr hilfreich und kultur­ zeitverkürzend herausgestellt, eine Zusatzbelichtung mit geeigneten Beleuchtungseinrichtungen während der lichtarmen Monate zur Verfügung zu stellen.
Unter Vermeidung von Lichtzutritt breitet sich das Wurzel­ system der Pflanze bei fortschreitendem Wachstum in Rich­ tung von Feuchtigkeit und Dünger, im vorliegenden Fall nach unten in das Grundbeet aus. Dadurch wird den Pflanzen ein ganz normales Wachstum und eine geordnete Versorgung durch Dünger und Wasser ermöglicht. Bei der Einwurzelung in die Erde ist sowohl bei der Bewässerung als auch bei der Dün­ gung nicht mehr die Präzision wie bei geschlossenen Kultur­ systemen erforderlich, da das Erdreich ein gewisses Puffer­ vermögen hat. In geschlossenen Kultursystemen können die Wurzeln die erforderlichen Nährstoffe und die Feuchtigkeit dem Anstauwasser entnehmen. Nach Ablauf einer Zeit von ca. 40 bis 60 Tagen entsprechende Versorgung mit Wärme, Wasser, Dünger und Licht vorausgesetzt, erreichen die Pflanzen ihre optimale Verkaufshöhe, im Falle von Feldsalat beispielsweise von 4 bis 6 cm. Bei richtiger Kulturführung zeigt sich ein dichtgeschlossener Bestand ohne Fehlstellen und Vergilbungserscheinungen.
Um dem Kultursubstrat mit den darauf befindlichen Pflanzen eine lange Haltbarkeit zu gewähren, sollte gemäß Anspruch 10 des Kultursubstrat einen Tag vor der Ernte nochmals durchfeuchtet werden. Eine Düngung muß hierbei nicht mehr erfolgen.
Wird gemäß Anspruch 11 das Kultursubstrat mit Naturfaserge­ webe verstärkt, so wird eine vorteilhafte Flächenstabili­ sierung erzielt. Diese Maßnahme erleichtert die Handhabung insbesondere von nicht zugeschnittenem Kultursubstrat.
Wird dem Kultursubstrat gemäß Anspruch 12 gering geröstete Flachsfaser beigemischt, so wird die Verrottbarkeit des Kul­ tursubstrats verzögert. Als vorteilhaft erweist sich außer­ dem, daß die Zumischung eines hohen Grobfaseranteils auf­ grund der geringen Oberfläche der natürlichen Verrottung während der Kulturzeit besser Widerstand leistet.
Wird gemäß dem Anspruch 13 als Kultursubstrat natürliche Flachsfaser verwendet, so ist aufgrund seiner rein natürli­ chen Herkunft die Entsorgung problemlos über den Biomüll oder den Kompost möglich. Außerdem ist aufgrund der guten Feuchtigkeitsaufnahme der Flachsfaser eine Kunststoffschale nicht mehr erforderlich, da keine Mischverpackung mehr er­ forderlich wird. Als Kultursubstrat können auch andere Na­ turfasern herangezogen werden, wie zum Beispiel Kokosfasern, Hanf, Stroh und seine Abkömmlinge und Chinaschilf und dergleichen. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, daß die Naturfaser eine geringe Verrottbarkeit auf­ weist.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung des Kultursubstrats in Form eines Flachsfaservlieses für den Aufbau besonders vor­ teilhaft ist. Es zeigte sich ferner, daß bei Vliesstoffen, bei denen die Vliesbildung aerodynamisch erfolgt, d. h. die Fasern werden nur durch Luft und nicht wie bisher üblich durch Walzen transportiert, eine nahezu isotrope Faserver­ teilung erzielt wird. Verkaufsfertige Zuschnitte des Vlies­ stoffes weisen vorzugsweise eine Dicke von 1,5 bis 2 cm und ein Quadratmeter-Gewicht von 1000 bis 1500 g auf.
Wird die Bodenfläche im Abstand von 1 bis 1,5 cm zu dem Grundbeet gemäß Anspruch 15 positioniert, so zeigte es sich, daß dieser Abstand ausreicht, um eine Erdanhaftung an der Pflanze zu unterbinden.
Das in den Ansprüchen 1 bis 15 beschriebene Verfahren kann gemäß Anspruch 16 insbesondere mit einer Vorrichtung durch­ geführt werden, die einen Einfassungsrand aufweist, der eine für die Pflanze durchdringbare Bodenfläche umfaßt, die in einem Abstand zu einem Grundbeet positioniert ist. Mit dieser einfachen Vorrichtung ist gewährleistet, daß das Wurzelsystem der Pflanzen in das darunterliegende Grundbeet hineintreiben kann, aber weiterhin eine Trennschicht zwischen dem Kultursubstrat und dem darunterliegenden Grund­ beet gegeben ist. Der Einfassungsrand dient zum einen als Träger der Bodenfläche und zum anderen zur besseren Handha­ bung.
Wird die Bodenfläche gemäß Anspruch 17 aus einem Netz bzw. Gitter gebildet, so ist eine einfache Realisierung einer Bodenfläche gegeben, die die Pflanze durchdringen kann.
Es zeigt sich bei den verwendeten Kultursubstraten, daß eine Maschenweite von 0,5 bis 1 cm besonders vorteilhaft ist. Diese Maschenweite gewährleistet, daß jeder Pflanzenkeim­ ling seine Wurzel in das Grundbeet hineintreiben kann, wobei aber auch gleichzeitig verhindert wird, daß das Kultur­ substrat hindurchfallen kann.
Wird gemäß Anspruch 19 die Bodenfläche aus korrosionsbe­ ständigem Material hergestellt, so ist mit dieser Weiter­ bildung gewährleistet, daß die Vorrichtung häufig verwendet werden kann und nicht durch die nasse Umgebung korrodiert. Als korrosionsbeständiges Material können beispielsweise ver­ zinkter Rechteckmaschendraht oder V2A-Bleche mit entspre­ chender Lochung herangezogen werden.
Um sicherzustellen, daß keine Erdanhaftungen am Kultur­ substrat vorhanden sind, wird gemäß Anspruch 20 durch ge­ eignete Abstandsleisten ein Abstand zum Grundbeet hervorge­ rufen. Durch den so in die Vorrichtung eingearbeiteten Luftspalt zwischen der für die Pflanzen durchdringbaren Bo­ denfläche und dem Grundbeet lassen sich die Pflanzenwurzeln beim Erntevorgang in der Regel leicht abreißen. Sollte dieses dennoch nicht der Fall sein, kann ein Messer durch leichtes Einführen in den Luftspalt die Wurzeln durchtrennen.
Beim Anbau von Pflanzen über einem nicht eingeebneten Grundbeet empfiehlt sich gemäß Anspruch 21 die Anbringung einer zweiten für die Pflanze durchdringbaren Bodenfläche, die zwischen dem Grundbeet und der anderen Bodenfläche an­ geordnet ist. Mit dieser Anbringung einer zweiten für die Pflanze durchdringbaren Bodenfläche, beispielsweise unterhalb der Abstandshalter, wird auch beim Durchhängen der oberen ersten Bodenfläche, auf der das Kultursubstrat auf­ gelegt wird, ein Kontakt mit dem Erdreich sicher vermieden.
Damit die Vorrichtung auf einfache Weise übereinander ge­ stapelt aufgestellt werden kann, sind geeignete Aussparun­ gen bzw. Stapellaschen vorgesehen.
Im allgemeinen hat es sich herausgestellt, daß je nach Pflanzensorte der Einfassungsrand eine Höhe von 3 cm auf­ weisen sollte. Die Außenmaße der Vorrichtung sind variabel an die entsprechenden darin aufzunehmenden Kultursubstrate und die sonstigen Gegebenheiten anzupassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Nachstehend wird anhand von schematischen Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kulturvor­ richtung.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens kann in Form eines Stapelkastens bzw. Anbaukastens 1 ausgelegt sein. Dieser Stapelkasten weist einen Einfas­ sungsrand 3 auf, der eine für Pflanzen durchdringbare Boden­ fläche 5 umfaßt. Diese Bodenfläche kann beispielsweise aus einem Draht- oder V2A-Gitter- bzw. verzinktem Lochblech gebildet sein. Die Maschenweite des Drahtgitters sollte vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 cm betragen. Dieses Draht­ gitter wird über Abstandshalter 7 über einem Grundbeet po­ sitioniert. Durch diese Abstandshalter 7 wird somit ein Luftspalt 9 gebildet. An der oberen Kante des Einfassungs­ randes sind außenseitig Stapellaschen 11 vorgesehen, die ein Verrutschen der Stapelkästen im übereinandergestapelten Zustand verhindern. Um einen Kontakt zwischen der ersten Bodenfläche bzw. des ersten Gitters mit einem nicht einge­ ebneten Grundbeet zu vermeiden, kann wahlweise eine zweite für die Pflanzen durchdringbare Bodenfläche 13 vorgesehen sein, die ebenfalls aus einem Draht- oder V2A-Gitter- bzw. verzinktem Lochblech gebildet ist. Das als zweite Bodenfläche 13 verwendete Gitter kann eine größere Maschenweite haben als das für die erste Bodenfläche 5 verwendet Gitter. Die Anzahl der Abstandshalter richtet sich nach der Ge­ wichtsbelastung der ersten Bodenfläche.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Kulturvorrichtung, wie sie zum Anbau von beispielsweise Feldsalat herangezogen wird. Diese Ausschnittsskizze ist im vergrößerten Maßstab darge­ stellt. Zusätzlich zu den in Fig. 1 gezeigten Vorrichtungs­ elementen, die in Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen haben, ist in dem Stapelkasten 1 ein Kultursubstrat 15 mit bereits herangewachsenen Pflanzen 17 dargestellt. Zusätzlich ist deutlich in Fig. 2 zu sehen, wie die Wurzeln 19 über den Luftspalt hinweg in das Grundbeet 21 eingewachsen sind.
Um nun die herangewachsenen Pflanzen zu ernten, wird ledig­ lich der Stapelkasten 1 vom Grundbeet 21 abgehoben, wodurch die mit dem Grundbeet 21 verwachsenen Wurzeln abreißen. Ist insbesondere das Kultursubstrat 15 bereits in verkaufsfer­ tigen Zuschnitten in den Stapelkasten 1 eingelegt worden, so muß nunmehr lediglich das Substrat in eine dafür vorge­ sehene Verkaufspackung, beispielsweise eine Faltschachtel, eingelegt werden. Die so verkaufsfertig aufbereiteten Pflanzen sind frei von Erdanhaftungen, ohne daß dabei be­ sondere Säuberungen vorgenommen werden mußten.
Neben Feldsalat eignet sich das erfindungsgemäße Anbauverfahren auch zum Anbau von Petersilie, Säschnittlauch und dergleichen. Grundsätzlich ist es bei allen Pflanzen anwendbar, die keine unterirdischen Verzehrteile bilden.

Claims (25)

1. Verfahren zum Anbau von Pflanzen, insbesondere von Feldsalat, bei dem
  • a) Saatgut der Pflanzen auf einem Kultursubstrat (15) aufgebracht wird und
  • b) das Kultursubstrat (15) auf eine für die Pflanzen durchdringbare Bodenfläche (5) gelegt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • c) die Bodenfläche (5) in einem Abstand zu einem Grundbeet (21) positioniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut vorab pilliert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut in Feuchtschicht-Tech­ nik unter Zuhilfenahme von pflanzlicher Stärke bzw. Ge­ latine ausgesät wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kultursubstrat (15) in verkaufs­ fertigen Größen zugeschnitten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennnzeichnet, daß das Kultursubstrat (15) vor der Aus­ saat durchfeuchtet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das mit der Aussaat versehene Kultur­ substrat (15) gestapelt in einer Keimkammer aufgestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Keimkammer eine Keimtemperatur von 12°C bis 18°C und eine Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90% vorliegen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem sich das keimfähige Saat­ gut in das Kultursubstrat (15) eingesenkt hat, das Kul­ tursubstrat (15) aus der Keimkammer entnommen und dem natürlichen Lichteinfall zugänglich gemacht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kultursubstrat (15) zusammen mit dem ge­ keimten Saatgut befeuchtet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das auf dem Grundbeet (21) gelegte Kultursubstrat (15) einen Tag vor der Ernte nochmals durchfeuchtet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Naturfasergewebe verstärk­ tes Kultursubstrat (15) zur Flächenstabilisierung ver­ wendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kultursubstrat (15) gering ge­ röstetes Flachsfaser beigemischt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Kultursubstrat (15) natürliche Flachsfaser verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kultursubstrat (15) in Form eines Flachsfaservlieses verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (5) in einem Ab­ stand von 1 bis 1,5 cm zu dem Grundbeet positioniert wird.
16. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfah­ rens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit einem Ein­ fassungsrand (3), der eine für die Pflanzen durchdring­ bare Bodenfläche (5) umfaßt, die in einem Abstand zu einem Grundbeet (21) positioniert ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (5) aus einem Netz bzw. Gitter ge­ bildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz eine Maschenweite von 0,5 bis 1 cm auf­ weist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (5) aus kor­ rosionsbeständigem Material hergestellt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Abstandsleisten (7) vor­ handen sind, mit denen die Bodenfläche (5) in einem Abstand zu dem Grundbeet (21) positioniert ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite für die Pflanze durch­ dringbare Bodenfläche (13) vorhanden ist, die zwischen dem Grundbeet (21) und der anderen Bodenfläche (5) an­ geordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Aussparungen bzw. Stapel­ laschen (11) vorhanden sind, die ein Verrutschen im übereinander gestapelten Zustand unterbinden.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfassungsrand (3) 3 cm hoch ist.
24. Kulturvorrichtung zum Anbau von Pflanzen, vorzugsweise Feldsalat, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 und unter Verwendung der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 23, mit einem mit Saatgut der Pflanzen versehenen Kultur­ substrat (15), das auf einer für die Pflanzen durch­ dringbaren Bodenfläche (5) liegt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bodenfläche (5) über Abstandshalter (7) in einem Abstand zu einem Grundbeet (21) angeordnet ist.
25. Kulturvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine zweite für die Pflanzen durchdring­ bare Bodenfläche (13) vorhanden ist, die zwischen dem Grundbeet (21) und der anderen Bodenfläche (5) angeord­ net ist.
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