DE2702197A1 - Behaelter zum ziehen von pflanzen - Google Patents

Behaelter zum ziehen von pflanzen

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DE2702197A1
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plant
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DE19772702197
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English (en)
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William Daly
John Gradwell
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LAZARUS JACK
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LAZARUS JACK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0295Units comprising two or more connected receptacles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • BEHÄLTER ZUM ZIEHEN VON PFLANZEN
  • Die Erfindung betrifft einen cben offenen Behälter zum Ziehen von Pflanzen, insbesondere von einem oder mehreren jungen Pflanzen, bzw. Setzlingen in mit Künstlichem oder natürlichem Wachstumsmedium, insbesondere, Erde, gefüllten Einzelhohlräumen für die einzelnen Pflanzen, je mit einer oder mehreren Abflussöffnungen durch den Boden. Ferner betrifft die rfindung ein Pflanzen~ zuch@verfahren insbesondere die Verwendung des Behälters.
  • Setzlinge werden in herkömmlicher Weise zum späteren Umpflanzen in Beete odar Felder in flachen Kästen varschiedenster Art herangezogen. Diese bestehen z. B.
  • aus Holz oder Kunststoff. Setzlinge werden zeilen auch in einzelnen Topfchen z.B. aus Papiermaché oder Pappe gezogen. Einzelne Töpfe, Blechdosen, Kästen oder Kunststoffbeutel, verwendet man auch zum Heranziehen grösserer Jungpflanzen, z.B. von Bäumen oder Sträuchern, die später in Freiland umzupflanzen sind.
  • Ss ist aber häufig schwierig, die zuweilen recht empfindlichen Pflanzen bzw. Setzlinge, aus ihren Zuchtbehältern ohne Beschadigung der Pflanze, bzw. des durzel-Systems herauszunehmen. Insbesondere ist man bestrebt, die Pflanzen mit einem möglichst intakten Wurzelballen, d.h, dem Wachstumsmedium einschliesslich des darin verwurzeln Wurzelsystems aus dem Behalter herauszunehmen, Im Falle herkömmlicher Setzlingkästen oder Behälter, gelingt dies nicht ohne weiteres. Das gleiche gilt fUr die Entfernung von Jungpflanzen, Setzlingen oder dergleichen aus einzelnen Kästen, Blechdosen, Töpfen oder dergleichen, die man häufig mühsam zerschneiden oder zerschlagen muss, um das Umpflanzen der Pflanze ohne Beschädigung der Pflanze zu erleichtern. Wenn Bäume oder dergleichen in Kunststoffbeuteln gezogen wurden, kann man diese verhältnismässig leicht. und mühelos aufschneiden.
  • Kunststoffb2utel, die nicht stark sind, haben aber andere Nachteile, z.B. mangelhafte Standfestigkeit, bzw. eine Tendenz während der Wachstumszeit und beim Hantieren vor der Umpflanzung zu reissen.
  • Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, einen Behälter zu schaffen, der auf einfachem ziege hinsichtlich dür genannten und sonstigen Nachteile herRömmlicher Behälter Abhilfe schafft. Diese Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst, dass zur Erleichterung der Herausnahme der Pflanze der jeweilige Boden mit einer den Bodenumfang umreissenden Sollbruchlinie versehen ist, längs der sich bei Druck gegen den Boden, dieser vom restlichen Behälter löst.
  • Weitere bevorzugte Einzelheiten und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens, die das Heranziehen und Umpflanzen von Pflanzen im genannten Zusammenhang erleichtern, ergeben sich aus den UnteransprUchen, sowie der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Verwendung der Behälter, insbesondere einen Behälter der genannten Art, gefüllt mit Wachstumsmedium und darin wachsender/n Pflanze(n).
  • Ferner sieht die Erfindung ein Pflanzenzuchtverfahren vor, worin eine Pflanze einzeln bis zum Umpflanzstadium in einem mit natürlichem oder kUnstlichem Wachstumsmedium, z.B.
  • Erde gefüllten, oben offenen, mit Abflussöffnungen im Boden versehenen Hohlraum eines Behälters bis zum Umpflanzstadium herangezogen wird, wobei die erfindungsgemässe Verbesserung darin besteht, dass Druck von unten auf den Boden des hohlraumes ausgeübt wird, wodurch der Boden längs einer vorgcgebenen Sollbruchlinie vom Rest des Behälters losgelöst wird, wonach der lose Boden mit dem Wachstumsmedium und der darin verwurzelten Pflanze nach oben und aus dem Hohlraum geschoben, und die Pflanze in an sich bekannter Weise verpflanzt wird.
  • Auch hinsichtlich des Verfahrens ergeben sich weitere Einzelheiten aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 , eine Perspektivansicht eines erfindungsgemässen Setzlingbehälters mit darin enthaltenen Setzlingen; Fig. 2,eine Ansicht der Unterseite eines Teiles des Kastens gemäss Fig. 1; Fig. 3, einen senkrechten schnitt längs III - III in Fig. 2; und Fic. 4, einen Schnitt wie in Fig. 3 eines weiteren Aus-.~Uhrungsbeispieles des erfindungsgemässen Behälters, jedoch mit nur einem einzigen Hohlraum fUr das Ziehen einer einzelnen Pflanze.
  • Gemäss Fig. 1 - 3 der Zeichnung, ist ein obcn offener Behälter 1 zum riehen mehrerer Pflanzen, z.B. von Seitzlingen 2 vorgesehen, wobei jcde Pflanze einzeln in einer, eincr Mehrzahl von Hohlräumen 3 wächst. Jeder Hohlraum enthält ein Wachstumsmedium 4 für die Pflanzen. Als Wachstumsmedium verwendet man z.B. ein herkömmliches Erdgemisch, wie es in Gärtnereibetrieben zur Zucht der betreffenden Setzlingsart üblich ist. Jeder Hohlraum besitzt eine oder mehrere, im vorliegenden Beispiel Je vier,Abflussöffnungen 5 im Boden des Hohlraumes. Ferner ist der Boden jedes der Hohlräume von einer Sollbruchlinie umrissen, die so ausgebildet ist, des ein entsprechender Druck gegen den Boden 6 die Loslosung des Bodens vom restlichen Behälter 1 bewirkt.
  • Diese Sollbruchlinlen können z.B. ganz oder teilweise aus entsprechenden Rillen im Material bestehen, welches den Übergang zwischen dem Boden und den Wandungen des jeweiligen Hohlraumes bildet, bzw. ganz oder teilweise aus Öffnungen durch dieses Material.
  • Im vorliegenden Beispiel ergeben sich die Sollbruchlinien lediglich aus mehreren {nämlich vier) der genannten Ablauflocher 5, die in Abständen auf dem Umfang des jeweiligen Bodens, miteinander fluchtend angeordnet sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Löchern als Sollbruchstellen 7 dienen.
  • Die Form der jeweiligen Umfangsumrisse kann den Erfordernissen angepasst sein, und beeinflusst entsprechend auch disc form der löcher 5. Die Hohlräume können einen kreis förmigen Innenumriss wie herkömmliche Blumentöpfe haben. Mehreckige, insbesondere rechteckige, bzw. quadratische Umrissformen werden im vorliegenden Beispiel Jedoch bevorzugte In der vorliegenden Ausführungsform des Behälters sind Seitenwände 8 und Zwischenwände 9 vorgesehen, und letztere unterteilen den Behälter in eine Mehrzahl von Fächern, von denen jedes als einerder Hohlräume 3 dicnt, jedes oben offen ist, und jedes einen Boden mit den Abflusslöchern unq einer den Umfang des Boden umreissencen Sollbruchlinie besitzt.
  • Damit der Behälter seinen beabsichtigten Zweck auch richtig erfüllt, muss er einerseits die nötige Festigkeit zur Stützung des Wachstumsmediums mit Pflanzen, und auch für den Transport bis zum Zeitpunkt und Ort der Umpflanzung besitzen. Andererseits muss die Zollbruchstelle so entworfen sein, dass das Losbrechen des Bodens nur eines dem Zweck entsprechend mässigen Druckes bedarf. Bei ordnungsgemässer Anwendung dieses Druckes soll sich zwar der Boden vom übrigen Behälter loslösen.
  • ohne dass der Behälter selbst in seiner Gesamtheit zu Bruch geht, damit die Seiten und Trennwände noch das Wachstumsmedium und das darin verwurzelte Wurzel system der Pflanzen 2 unterstützen. Der Setzlingkasten kann aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden, aus denen man Setzlingkasten gemäss Stand der Technik herstellt, z.B. entsprechend präparierte Faserstoffe wie Papier oder Papiermaché. Kunststoffe werden jedoch bevorzugt, und insbesondere expandierte Kunststoffe, bzw.
  • schaumkunststoffe mit genügender Brüchickeit zur leichteren Loslösung der Böden langs der Sollbruchlinien.
  • Expandiertes Polystyrol wird wegen seiner Leichtheit, Preisgünstigkeit, leichterverarbeitbarkeit und günstigen Festigkeit bevorzugt.
  • Langwährende praktische Versuche unter realistischen Anwendungsbedingungen haben dabei gewisse Dimensionen aufgezeigt, die im oben genannten Sinne zu günstigen Ergebnissen führen.
  • So zeigt es sich, dass die Sollbruchlinie als ganzes gesehen, eine durchschnittliche Bruchfestigkeit von zwischen 10 und 40%, vorzugsweise zwischen 20 únd 35%, z.B. zwischen 24 und 33% der durchschnittlichen Bruchfestigkeit des Bodens 6 als ganzes besitzen sollte.
  • Ausserdem sollen die Bruchstellen schwächer sein als die Wände 8, 9, mit denen sie verbunden sind.
  • Ausserdem hat die praktische Erfahrung gezeigt, dass die einzelnen Abflusslöcher, soweit sie lSnglich ausgebildet sind, ob geradlinig gekrümmt oder abgewinkelt, nirgends in Querrichtung, einen Durchmesser 10 von 4 mm (in Draufsicht) überschreiten sollten. Vorzugsweise beträgt die Querschnittsbreite jedes Abflussloches zwischen 1 und 3 mm, vorzugsweise 2 mm. Damit erhält man in der praktischen Wendung einen ausreichenden Wasserabf luss ohne grössere Verluste an Wachstumsmedium durch die Abflusslöcher. Die Längsachse der Löcher entspricht dabei der Sollbruchlinie.
  • Die obengenannten Dimensionsverhältnisse werden in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 - 3 abgebildeten Art folgendermassen verwirklicht: Der abgebildete Kasten hat Seitenlängen von 23 bzw.
  • 17 cm. Diese rechteckige Flache wird in 4 x 6 Fächer 3 unterteilt. Die Hohlraume dieser Facher verjüngen sich von oben nach unten in Richtung zum Umriss der Boden fläche 6 hin. Um das zu erreichen, verjüngen sich die Trennwände des aus expandierten Polystyrol-hergestellten Kastens von 9 mm im Bodenbereich auf 3mm im Bereich der Oberkante 11. Zur gleichzeitigen Schaffung der Abflusslöcher und der Sollbruchlinie im Umfang des rechteckigen Bodens jedes Faches ist in jeder Ecke des Bodens 6 ein L-förmiges Sbflussloch 5 vorgesehen. Dabei haben die einzelnen Schenkel des L-förmigen Abflussloches nirgends im rechten Winkel zum Schenkel gemessen, in Draufsicht eine grössere Breite als 4 mm Im Beispiel beträgt die Breite konstant 2 mm. Dar Boden 6 ist 6 mm dick mit Seiten~ längen von 25 mm bzw. 29 mm, und jede Sollbruchstelle 7 entspricht einem Abstand von 8 mm zwischen den einander zugekehrten Enden der jeweiligen Schenkel der löcher 5.
  • Daraus ergibt sich im Beispiel eine durchschnittliche Bruchfestigkeit für die gesamte Sollbruchlinie von zwischen 32% und 27½ % der durchschnittlichen Bruchfestigkeit des Bodens 6.
  • In einem weiteren Beispiel sind die Umrissmasse des Setzlingkastens, die gleichen wie die im bereits beschriebenen Beispiel. Dieser Kasten ist jedoch in drei mal vier Fächer unterteilt. Dabei sind die Trennwände etwas stärker mit einer Dicke von lo mm im Bodenbereich, die sich auf 4 mm an der Oberkante 11 verjüngt. Die Seitenlängen der Böden betragen 42 x 41 mm. Die Querschnittsbreite der Abflusslöcher beträgt wieder 2 mm, doch beträgt der abstand zwischen den einander zugewandten Schenkel Ueber die Sollbruchstelle jeweils 10,5 mm. Dies entspricht der durchschnittlichen Bruchfestigkeit der Sollbruchlinie zwischen 25 und 26% der durchschnittlichen Bruchfestigkeit des Bodens.
  • Als weitere Verbesserung ist die Unterseite des Kastens mit Erhebungen ausgestattet, die den Boden des Behälters von der jeweiligen Auflagefläche abheben, und dadurch Ablaufkanäle schaffen, die von den Abflusslöchern ausserhalb des Umfangbereiches des Behälters führen. Diese Erhebungen werden von mehreren abwarts gerichteten Rippen 12 gebildet, die vorzugsweise parallel zu einer der Seiten beispielsweise einer der langen Seiten des Behälter angeordnet sind. Insbesondere befindet sich Je eine der Rippen längs jeder der beiden langen Seiten des Kastens, wobei gegebenenfalls eine oder mehrere weitere Rippen im zwischenliegenden Bereich vorgesehen sind. Im Beispiel gemss Fig. 1 (mit 24 Fächern) befindet sich eine weitere Rippe 12 längs der Mittellinie des Kastens, während im anderen Beispiel (12 Fächer) keine weitere Rippe zwischen den Seiten vorgesehen ist.
  • Gemäss Fig. 4 wird ein blumentopfartiger erfindungsgemässer Behälter vorgesehen, der im Gegensatz zu Fig. 1 nicht in Fächer unterteilt ist, sondern nur einen einzelnen Hohlraum 3a für eine Pflanze1 z.B. einen Jungen Baum besitzt. Auch hier verjUngt sich der Hohlraum 3a von oben zum Boden 6a hin. In diesem Beispiel verjüngt sich aber auch die Aussenseite 13 des Behälters nach unten hin, wodurch das Ineinanuerstapeln der leeren Behälter für die Lagerung ermöglicht wird.
  • war kann die ouersch,nittform des Behälters gemäss Fig.
  • 4 kreisförmig sein. Eine rechteckige,insbesondere quadratische Querschnittform wird jedoch wegen der besseren Raumnutzung bevorzugt. Im letzteren Falle können die Abflusslöcher 5, die gleichzeitig die den Boden 6a umreissende Sollbruchlinie bilden, die gleiche Form haben wie die im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1.
  • Auch hier können wieder zwei Seiten an der Unterseite des Behälters mit nach unten gerichteten Rippen 12a ausgestattet sein, wodurch der Boden 6a von der Stützfläche 14 abgehoben und das Abfliessen UberschUssigen Wassers erleichtert wird.
  • In der Anwendung der anhand der Zeichnung dargestellten Behälter werden Pflanzen, z.B. von Samen gezogene Setzlinge oder junge Bäume in den einzelnen Fächern in herkömnlicher Weise bis zum Umpflanzstadium gezogen. Der Behälter wird dann für die Verpflanzung zur jeweiligen Anbaufläche transportiert. Vor dem Umpflanzen ist es normalerweise, wie üblich, ratsam, das Wachstumsmedium grUndlich zu bewässern. Um die Pflanze dem Behälter zu entnehmen, wird der Boden 6 des die Pflanze enthaltenden Hohlraumes nach oben (in Pfeilrichtung 15) mit genug Kraft zur Lösung des Bodens längs der Bruchzonen 7 gedrückt. Je nach Gnosse des Bodens wendet man diesen Druck zweckmässigerweise mit einem Finger, z.B. dem Daumen einer Hand an.
  • Durch Fortsetzung des Druckes in Pfeilrichtung 15 wird die Pflanze 2 einschliesslich des Wachstumsmediums 4 aus dem Hohlraum geschoben, wobei der Boden 6 wie ein Zylinderkolben wirkt. Vorausgesetzt, dass das Wachstumsmedium eine günstige Konsistenz besitzt, lässt sich der ganze .Jurzelballen, d.h. der gesamte Inhalt des Hohlraumes einschliesslich der darin verwurzelten Pflanze intakt als zusammenhängender Körper aus dem Behälter heben und in das Beet, bzw. die Anbaufläche einsetzen.
  • Die VerJüngung der Hohlräume erleichtert nicht nur die Entformung des Behälters im Laufe der Herstellung, sondern auch das Herausheben der Pflanze aus dem Behälter. Gleichzeitig ergibt sich im Falle des Ausführungsbeispieles geäss Fig. 1 und 3 eine erhöhte Wandstärke der Zwischenwände 9 im Bereich der Sollbruchlinien, und dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass beim Hochdrücken des Bodens die Zwischenwände intakt bleiben. Insbesondere sind die Wände und Zwischenwände im Bereich der Sollbruchlinie wie mindestens so stark und vorzugsweise stärker (dicker) als der eigentliche Boden selbst und somit erheblich stärker als die Sollbruchlinie.
  • Da sich die Bruchstellen 7 jeweils in der Mitte der Umrisseiten des Bodens 6 befinden, beträgt der Abstand zwischen gegenüberliegenden Bruchzonen ein Minimum. Auch dadurch wird die Druckübertragung auf die Bruchstellen begünstigt.

Claims (17)

  1. Patentansprüche Oben offener Behälter zum Ziehen von Pflanzen, insbesondere von einer oder mehreren Jungpflanzen, bzw.
    Setzlingen in mit künstlichen oder natürlichem Wachstumsmedium, insbesondere Erde, gefüllten Einzelhohlräumen fllr die einzelnen Pflanzen, je mit einer oder mehreren Abflussöffnungen durch den Boden, dadurch ge'sennzeichnet, dosis zur Erleichterung der Herausnahme der Pflanzen beim (6) Umpflanzen,der jeweilige Boden mit einer den Bodenumfang.
    umreissenden Sollbruchlinie (5,7) versehen ist, längs der sich bei Druck gegen den Boden (6) dieser vom restlichen Behälter (1) löst.
  2. 2. Behälter gemäss Anspruch 1, mit Seitenwanden sowie den Behalter in nach oben offene Einzalhohlräume unterteilenden Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass jede. einzelne Hohlraum (3) seinen eigenen Boden (6) besitzt, je mit Abflussöffnung(en) (5) und den Bodenumfang unreissender Sollbruchlinie (5,7) zwischen dem Boden (6) und den jeweiligen Seiten-(8) bzw. Zwischenwänden (9).
  3. 3. Behalter gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussöffnung(en) (5) Teil der Sollbruchlinie (5,7) bilden.
  4. 4. Behalter gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinie (5,7) aus mehreren im Bodenumfang in Abständen (7) aneinandergereihten Abflussöffnungen (5) besteht.
  5. 5. Behalter gemäss anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Abflussöfnungen (5) entsprechend der Form der Sollbruchlinie geradlinig, gekrümmt oder abgewinkelt länglich ausgebildet sind, und dass der Durchnesser (10) der .4bflussöffnungen quer zur Sollb,uchlinie in Draufsicht nirgends 4 mm überschreitet.
  6. 6. Behälter gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (10) der Abflussöffnungen (5) quer zur Sollbruchlinie (5,7) in Draufsicht zwischen 1 und 3 rrm beträgt.
  7. 7. Behälter gemäss einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei jeder Einzelhohlraum (5) einen rechteckigen bzw.
    quadratischen Boden besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bodenecke eine L-förmige Abflussöffnung (5) besitzt, deren einzelne Schenkel in Draufsicht nirgends quer zur Sollbruchlinie (5,7) breiter als 4 mm sind, und dass die Schenkel aneinander grenzender Abflusslöcher (5) einander fluchtend zugewandt sind und der Zwischenraum (7) zwischen den Schenkeln eine Sollbruchstelle bildet.
  8. 8. Behälter gemäss einem der AnsprUche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsdurchmesser (10) der Abflusslöcher (5) quer zur Sollbruchlinie im wesentlichen konstant ist.
  9. 9. Behalter gemass Anspruch 7 bzw. 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, dass sich jede der Sollbruchstellen (7) jeweils im wesentlichen in der Mitte einer der Seiten des rechteckigen Bodens (6) befindet.
  10. 10. Behälter gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Bruchfestigkeit der gesamten Sollbruchlinie (5,7) zwischen 10 und 40%, vorzugsweise zwischen 20 und 35%, insbesondere zwischen 24 und 33% der durchschnittlichen Bruchfestigkeit des Bodens (6) beträgt.
  11. 11. Behälter gemass einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (3a) bzw.
    jedes der Hohlräume (3) in an sich bekannter Weise sich zum Boden (6, 6a) hin verjUngt, wobei sich gegebenenfalls die Zwischenwände (9) nach oben hin verjüngen.
  12. 12. Behälter gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Unterseite Erhebungen, beispielsweise Rippen (12, 12a) parallel zu einer der hulterseiten aufweist, die zwischen dem Boden und der jeweiligen Auflagefläche Ablaufkänale von den Ablauföffnungen (5) bis ausserhalb des Umfangbereiches des Behälters schaffen.
  13. 13. Behälter gäss einem der Ansprüche 1 bzw. 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass er in an sich bekannter weise als einzelner Pflanzentopf (Fig. 4) ohne Unterteilung ausgebildet ist.
  14. 14. Behälter gemäss einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass er in an sich bekannter Weise aus expandiert cm Kunststoff, vorzugsweise Folystyrol hergestellt ist.
  15. 15. Behälter gemass einem der Ansprüche 1 bis 14, gefüllt mit Wachstumsmedium (4) und darin wachsender/n Pflanze(n) (2).
  16. 16. Pflanzenzuchtverfahren, worin eine Pflanze einzeln bis zum Umpflanzstadium in einem mit natürlichen oder künstlichen Wachstumsmedium gefüllten,oben offenen, mit Abflussöffnung(en) im Boden versehenen Hohlraum eines Behälters bis zum Umpflanzstadium herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass Druck von unten auf den Boden des Hohlraumes ausgeUbt wird, wodurch der Boden längs einer vorgegebenen Sollbruchlinie vom Rest des Behälters losgelöst wird, wonach der lose Boden mit dem Wachstumsmedium und der darin verwurzelten Pflanze nach oben und aus dem Hohlraum geschoben und die Pflanze in an sich bekannter Weise verpflanzt wird.
  17. 17. Verfahren geäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bruchfestigkeit der Sollbruchlinie zwischen 10 und 40%, vorzugsweise 20 bis 35% der durchschnittlichen Bruchfestigkeit des Bodens beträgt und der Wurzelballen der Pflanze im wesentlichen intakt aus dem, bis auf die loslösung des Bodens intakten Behälter herausgenommen wird.
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