DE3541889A1 - Vorrichtung zur langzeitversorgung von verschiedenen pflanzenkulturarten und verfahren zur herstellung der vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur langzeitversorgung von verschiedenen pflanzenkulturarten und verfahren zur herstellung der vorrichtungInfo
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Description
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung zur
Langzeitversorgung von verschiedenen Pflanzenkulturarten
wie Erd-, Bonsai- und Halbhydro-Kulturen
(Heterokulturen), die in Behältnissen einstehen, und um
ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung.
Es besteht das natürliche Bedürfnis, in Behältnissen
einstehende Erdkultur-Zierpflanzen für Innenräume wie
auch für die Aussenverwendung auf Terrassen und dergl.
langzeitmässig zu versorgen, insbesondere zu bewässern.
Als technischer Fortschritt auf dem Wege zu einer
Ideallösung ist die deutsche Patentschrift 40 585 von 1887
zu nennen. Es wird dort u.a. ein sehr kapillarer,
doppelschichtiger Tonpflanztopf vorgestellt, der einmal
in einer wasseraufnehmenden Bodenschale steht und einen
hochgelagerten Topfboden aufweist. Die Bodenschale ergibt
ein gewisses, wenn auch geringes Wasserreservoir und die
Pflanze wird in respektablen Intervallen über die gesamte
Tontopfschaftwandung versorgt, da der tiefe Ringfuss
quasi permanent im Wasser einsteht. Durch den
hochgelagerten Boden kommt das Wurzelballen-Erdreich
nicht in stauende Nässe. In der deutschen
Offenlegungsschrift DE 32 11 985 Al (1982) werden die
technischen Merkmale der vorgenannten Patentschrift im
Wesentlichen wieder aufgegriffen, allerdings unter
Verwendung eines hochschaftigen Übertopfs und eines
einteiligen Pflanztopfs.
Die deutschen Gebrauchsmuster "G 83 32 690.1" und "G
83 25 131.6" (nebst entsprechende Offenlegungsschriften des
Erfinders) zeigen den Weg zu einer grösseren
Wasserbevorratung vornhemlich durch z.T. doppelwandige
Pflanztöpfe. mit einer Granulatfüllung zwischen den
Wandungen. Der innere Topf ist bodenseits geschlossen
(wasserdicht) und rundum ab der halben Topfhöhe mit
Durchbrüchen versehen. Der äussere Topf der
doppelwandigen Topfkonstruktion ist rundum bodenseits bis
zur halben Topfhöhe mit grossen Durchbrüchen ausgebildet.
Der doppelwandige Pflanztopf steht im Übertopf, und es
ist einige cm Wasser zwischen beiden Topfarten
aufgefüllt. Die Kapillarität des Grannulats zwischen den
Wandungen feuchtet im Oberbereich die Pflanzenerde des
zentralen Wurzelballens durch die Schlitze im Oberbereich
des Innentopfes an. Es können die Wurzeln auch durch die
jeweiligen Schlitze und durch das Granulat hindurch in
das Wasserreservoir hineinwachsen bis hin zum Übertopf
boden.
Jeder der beiden Gebrauchsmuster sowie auch je die davor
genannten Patentanmeldungen zeigen z.T. erheblich
Erfindungshöhen. Zu dem weisen sie aber auch
beeinträchtigende Fehler und Schwachstellen auf die wie
folgt z.T. Stichpunktartig aufgeführt werden sollen. (Die
beiden Patentschriften und Gebrauchsmuster sollen in der
Reihenfolge wie sie zuvor genannt wurden, der Einfachheit
halber "P", "O", "G 1" und "G 2" bezeichnet werden.)
- 1. rel. kleines Wasser-Reservoir vorhanden (P, O);
- 2. rel. schlechte Wurzelbelüftung (CO2-Austausch) vorhanden (O, G 1, G 2,);
- 3. nur schwierige Umtopfbarkeit möglich (G 1+G 2);
- 4. verhältnismässig grosse Übertöpfe sind notwendig (G 1+G 2);
- 5. Stapelbarkeit und Lagerung ist ungünstig (G 1, G 2);
- 6. über Pflanzenanzuchtsbetrieb nicht gut verwendbar (O, G 1+G 2);
- 7. ungünstig zu fertigen (P, G 1+G 2);
- 8. keine gute Pflanzenversorgung während der Zeiten des Transports und des Umschlags von Topfblumen (P, O, G 1+G 2).
Auf den Stand der Technik der vorgenannten Schriften
(P, O, G 1, G 2) baut die vorliegende Erfindung auf.
Als Erfindungs-Aufgabe soll ein Produkt erstellt werden,
das in ihren wesentlichen Teilen die vorgenannten
Schwachstellen nicht aufweist.
Hingegen soll die Langzeitversorgungs-Vorrichtung:
- A) ein rel. grosses Wasserreservoir aufweisen;
- B) eine gute Wurzelbelüfung bieten;
- C) eine gute Umtopfbarkeit möglich machen;
- D) vornehmlich vorhandene Übertöpfe zur Benützung bringen lassen, die auch nicht unverhältnismässig gross sein müssen;
- E) eine gute Stapelbarkeit und geringvolumige Lagerung möglich machen;
- F) eine gute Verwendbarkeit schob ab einem Pflanzenanzuchtbetrieb möglich machen;
- G) gut zu fertigen sein;
- H) eine gute Pflanzenversorgung während der Zeiten des Topfblumentransports und deren Umschlag (Verkauf) sowie vor allem auch während der gesamten Pflanzenlebenszeiten gewährleisten.
Darüber hinaus sollen gute Kombinations- und Variations
möglichkeiten beibehalten (G 1+G 2) und ergänzt werden
sowie auch diesbezüglich Verbesserungen herbeigeführt
werden.
Nun, durch die Erstellung eines einfachen Vorrichtungs
sets soll die gesamte Problembandbreite gelöst werden.
Hier zwei Grundvarianten:
- 1. Am Aussenrand/Stapelrand eines intensiv kapillaren Tonpflanztopfs (mit hochgelagertem Boden) ist aussen ein senkrecht angeordneter Tonschaftzapfen mitgefertigt worden, der bis zum Niveau des untersten Topfbodens reicht, und eine Breite von ca. 1/5 des oberen Topfumfangs aufweist. Diesem Pflanztopf ist ein dünner, transparenter Doppelkammer-Topf ("Zwischentopf" genannt) zugeordnet worden. Der hochkapillare Tontopf steht so in dem Zwischentopf, dass deren Schaftzapfen in dem kleineren, flachen, anhaftenden Becherteil Platz findet. Dieses Becherelement mit Wasser gefüllt, versorgt über die kapillare Tonschaftwandung die Pflanze, insbesondere vor ihrem Endverkauf an den Kunden. Der Kunde hingegen handhabt durch einen kleinen Schnitt in den Boden des Bechers die Notwendigkeit, dass das Gefässteil dort wasserdurchlässig wird. In Verbindung mit einem Übertopf, in welchen das erfindungsgemässe Topfpaar eingestellt. ist, kann das Wasserreservoir um ein Vielfaches des Zwischentopfbechers erhöht werden. Hierzu füllt man den Ringraum zwischen dem Übertopf und dem Zwischentopf mit Nährflüssigkeit auf. Das Wasser gelangt durch den Reservoirbecherboden über den Tonschaftzapfen in den gesamten Tontopfschaft und und Boden in das Wurzelballenerdreich und zu den Pflanzenwurzeln.
- 2. Ein Polestyrol-Pflanzentopf ist mit den üblichen Bodendurchbrüchen versehen worden. Darüber hinaus hat er an einer Seite ca. sechs Schlitzdurchbrüche in der oberen Schaftwandung. Nunmehr wird der Kunststoff-Pflanztopf in den unter 1 beschriebenen transparenten Zwischentopf eingestellt und dieses in der Art, dass die Schlitzaussparungen zum Reservoirbecher ausgerichtet sind. Der Becher wird bis zum gemeinsamen Oberrand mit kapillaren, mittelkörnigem Granulat aufgefüllt. Pflanztopf, Zwischentopf und Übertopf stehen wie bei "1" genannt ineinander - und auch der Ringraum zwischen Übertopf und Zwischentopf ist bis je zur halben Topfhöhe mit Wasser aufgefüllt. Auch einen Becherbodendurchbruch und die Kapillarität des Granulats gelangt das Wasser zum Wurzelballen -Erdreich wo das Granulat durch die Schlitze mit der Erde in Berührung kommt. Die Wurzeln einer Pflanze können auch durch die Schlitze in den Becher wachsen.
Weitere Teillösungsvorschläge sollen später beschrieben
werden.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Schnittdarstellung durch ein wassergefülltes
Set mit Übertopf, "Zwischentopf" nebst
"Aussenbecher", und Tonpflanzentopf inclusive
Aussenschaftzapfen;
Fig. 2 die Schnittdarstellung ebenfalls durch ein Set
mit Übertopf und innerer Zusatzringwand sowie
einem Tonpflanztopf nebst Aussenschaftzapfen;
Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstellung durch ein
längliches Grossgefäss-Set deren Grossgefäss mit
einer halbhohen, rundum laufenden Doppelschaft- Wandung (im
inneren Randbereich des Gefässes) ausgebildet ist;
und in dessen Grossgefäss ein Tonpflanztopf mit
Aussenschaftzapfen einsteht sowie in dessen
Wasserrevoir-Rille Tongranulat eingefüllt ist;
Fig. 4 die perspektivische Darstellung eines Tonpflanz
topfs mit Aussenschaftszapfen und ausgebrochenem
Seitenschaftteil (rechts) sowie einem
Ersatzwand-Einsatz;
Fig. 5 die perspektivische Darstellung eines
Vorrichtungs-Sets mit Viertel-Ausschnitt durch
einen Übertopf, durch einen Zwischentopf nebts
Tongranzulat gefüllten Aussenbecher und zentral
einstehendem Kunststoff-Pflanztopf mit
Schlitzdurchbrüchen im linken oberen
Schaftbereich.
Wie folgt zeigen die Positionen:
1 einen Übertopf;
1 a ein längliches Großgefäß;
1 b einen einschaftigen Trennsteg im Übertopf/ Großgefäß;
1 c einen doppelschaftigen Trennsteg im Übertopf/ Großgefäß;
1 d den unteren Wasserreservoir-Durchbruch;
1 e den oberen Wasserreservoir-Durchbruch;
1 f eine Bodenantrichterung im Außengefäßboden;
2 den inneren Wasserreservoir-Freiraum (im Bereich des einzustellenden Pflanzentopfs);
3 den äußeren Wasserreservoir-Freiraum (im Bereich des einzustellenden Tonpflanzentopf-Zapfers bzw. des Zwischentopf-Außenbechers;)
4 Tongranulat;
5 Tonpflanztopf;
5 a Stapelrand;
5 b Außenschaft-Zapfen;
5 c untere Trennkerbe (für wegfallenden Außenschaft Zapfen);
5 d obere Trennkerbe ( 5 c);
5 e Tonschaft-Freibruch-Kerbbereich;
5 f Tonpflanztopfboden-Freischnitt;
5 g Tonpflanztopfboden-Ringfuß;
5 h den Bereich für Langloch-Durchbrüche;
6 Zwischentopf (Mitteltopf);
6 a Außenbecher des Zwischentopfs;
6 b Bodendurchbruch im Außenbecher;
6 c Trockenraum im Bereich des Pflanztopf-Bodens;
6 d Reservoir im Becher;
6 e Becher-Außenschaft;
6 f Becher-Innenschaft;
6 g Durchlauf-Hemmnisteil als Wasserfilter und Wurzel-Stop;
7, 7 a, 7 b Wurzelbelüftungs-Freiräume im Bereich der Vorrichtungs-Sets;
8 Wasser- und Nährflüssigkeit-Einfüllbereich;
9 Wurzelballen-Freiraum im Pflanzgefäß;
10 Kunststoff-Pflanztopf;
10 a Schlitz-Durchbrüche
10 b Trenn-Kerbstellen im Bereich über den Schlitz-Durchbrüchen;
10 c Trennkerbstellen unter zwischen den Schlitzdurchbrüchen;
10 d Material-Dünnstelle im Becherseitenbereich;
11 Richtungskante;
12 Ersatzwand-Einsatz für Pflanztopf.
1 a ein längliches Großgefäß;
1 b einen einschaftigen Trennsteg im Übertopf/ Großgefäß;
1 c einen doppelschaftigen Trennsteg im Übertopf/ Großgefäß;
1 d den unteren Wasserreservoir-Durchbruch;
1 e den oberen Wasserreservoir-Durchbruch;
1 f eine Bodenantrichterung im Außengefäßboden;
2 den inneren Wasserreservoir-Freiraum (im Bereich des einzustellenden Pflanzentopfs);
3 den äußeren Wasserreservoir-Freiraum (im Bereich des einzustellenden Tonpflanzentopf-Zapfers bzw. des Zwischentopf-Außenbechers;)
4 Tongranulat;
5 Tonpflanztopf;
5 a Stapelrand;
5 b Außenschaft-Zapfen;
5 c untere Trennkerbe (für wegfallenden Außenschaft Zapfen);
5 d obere Trennkerbe ( 5 c);
5 e Tonschaft-Freibruch-Kerbbereich;
5 f Tonpflanztopfboden-Freischnitt;
5 g Tonpflanztopfboden-Ringfuß;
5 h den Bereich für Langloch-Durchbrüche;
6 Zwischentopf (Mitteltopf);
6 a Außenbecher des Zwischentopfs;
6 b Bodendurchbruch im Außenbecher;
6 c Trockenraum im Bereich des Pflanztopf-Bodens;
6 d Reservoir im Becher;
6 e Becher-Außenschaft;
6 f Becher-Innenschaft;
6 g Durchlauf-Hemmnisteil als Wasserfilter und Wurzel-Stop;
7, 7 a, 7 b Wurzelbelüftungs-Freiräume im Bereich der Vorrichtungs-Sets;
8 Wasser- und Nährflüssigkeit-Einfüllbereich;
9 Wurzelballen-Freiraum im Pflanzgefäß;
10 Kunststoff-Pflanztopf;
10 a Schlitz-Durchbrüche
10 b Trenn-Kerbstellen im Bereich über den Schlitz-Durchbrüchen;
10 c Trennkerbstellen unter zwischen den Schlitzdurchbrüchen;
10 d Material-Dünnstelle im Becherseitenbereich;
11 Richtungskante;
12 Ersatzwand-Einsatz für Pflanztopf.
Nachfolgend soll unregelmässig umnummerierter Reihenfolge
eingehender auf die Figuren eingegangen werden:
Die Besonderheit bei diesem Vorrichtungsset liegt in dem
Ringsteg (1 b), der vom Übertopfboden aufsteigt. Durch
diese Konstruktion wird zwar die Stapelbarkeit des
Übertopfs (1) bzw. die Ineinanderstellmöglichkeit von
verschiedenen grossen Töpfen (1) beeinträchtigt; dafür
wird aber der Auftriebeffekt (wie er bei Fig. 1 besteht)
beseitigt. Die bodenseitige Wurzelbelüftung (7 a) ist gut
möglich. Wasser wird im Randbereich (8) eingefüllt. - Die
Zng. stellt auch den Querschnitt durch einen
Balkonkasten/längliches Grossgefäss (1 a) dar. Die Höhe
der Trennstege (1 b) ist variabel; die Idealhöhe liegt bei
der Gefässmitte. So können die Pflanztöpfe (5, 10) aller
Variationen (Fig. 1, 4 und 5) eingestellt werden. Bei der
verwendung der Pflanztopf-Variante Fig. 5 Pos. 10 ist der
gesamte Zwischenraum (2, 3) zwischen dem Übertopf (1)
bzw. Grossgefäss (1 a) und dem Pflanztopf (10) - bzw. den
Planztöpfen (10) - mit Tongranulat (4) aufzufüllen.
Vorteilhaft werden die Stege (1 b) - es kann auch nur
einer sein - in regelmässiger oder unregelmässiger Art
wellenförmig ausgebildet. Das stützt die Pflanztöpfe u.U.
gut ab. Bei der Konstruktion (1, 1 a) mit der verwendung
von Stegschäften (1 b) kann der Zwischentopf eingespart
werden. Die beiden Stegschäfte (1 b) können auch
(fertigungstechnisch ggf. vorteilhaft) als ein separates,
entsprechend grosses Gefäss mit schräg aufsteigenden
Wandungen (1 b) ausgebildet werden.
Hier sind die Begebenheiten gleich denen, wie sie zuvor
(Fig. 2) genannt wurden. Allerdings können bei der
Konstruktion mit doppelter innerer Schaftwandung (1 c) die
Grossgefässe (1 a) gleicher Grössen sehr eng (dicht)
gemaltert werden. Vorteilhaft ist es auch, dass die
Aussenreservoir-Kanäle (3) miteinander verbunden sind.
Die Konstruktion von Transport-Paletten entsprechend
grosser, viereckiger Grossbehältnisse mit
Abstell-Vertiefungen (2) für Pflanztöpfe (5, 10) ggf.
nebst Zwischentöpfen (6), sowie auch mit sparaten,
zusammengängenden Kanalvertiefungen (3) für die
Schaftzapfen (5 b) und/bzw. die Becherteile (6 a) sind
ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Es ist zubeachten,
dass die Überlauf-Durchbrüche (1 e, 1 d) der einzelnen
Grossgefäss-Kammerarten (2, 3) in verschiedenen Ebenen
eingebracht sind. Liegen sie in dem Topf-Abstell-Bereich
(2) am Boden (1 d), so sind sie im grossen
Reservoir-Bereich (3) im Aussenschaft auf deren Halben
Höhe (1 e) eingearbeitet.
Der bewegliche, einsteckbare Schaft-Einsatz (12) wird zur
Pflanzenanzucht vor die Öffnung (5 e) gestellt. Mit
diesem Verschlussteil wird der Pflanztopf (5) nebst
Pflanze auch belassen bis zur Wurzelballenbildung und bis
die Pflanze in ein Grossbehältnis (Balkon- oder
Fensterbank-Kasten) (1 a) eingepflanzt wird. Dann nämlich
wird das Schaftteil (Kunststoff) herausgezogen und der
Wurzelballen mit dem restlichen Pflanztopf (5) unter
ausschliesslicher Verwendung von Tongranulat (z.T.
gemahlenem Blähton (4)) eingepflanzt. Der Schaft-Riegel
(12) soll auch vornehmlich während der Pflanzenanzucht
vor den Durchbruchschlitzen (5 h, 10 a) der
Pflanzbehältnisse (5, 10) eingestellt sein. Erst danach
soll er in der Regel entfernt werden. Eine Pflanze mit
entferntem Riegel (12) und in einem Balkonkasten wie
genannt eingepflanzt, bildet sich als Heterokulturpflanze
(Halbhydropflanze) aus. Ein Teil ihrer Wurzeln wächst aus
den Durchbrüchen (5 h, 10 a) und/bzw. aus der
Aussparungsstelle (5 e) heraus in das feuchte Granulat und
in die Wasser-Reservoire (3, 2) hihein, wo sich die
Wurzeln morphologisch anders ausbilden, als sie in der
Erde des Wurzelballens ausgebildet sind. Diese
Ausführungsform des Pflanztopfs (Fig. 4) sollte
vornehmlich für Sommer-Saison-Blumen wie Geranien,
Pitunien, Fuchsien, Pantoffelblumen usw. zur Verwendung
gelangen, wenngleich dieses keine Beschränkung darstellen
soll.
Besondere Faktoren sind hier die Trennstellen über (10 b)
und zwischen (10 c) den Schlitzdurchbrüchen (10 a). Zum
Umtopfen können die Stege über den Durchbrüchen (10 a)
entfernt (z.B. herausgeschnitten) werden, um einer
Wurzelbeschädigung vorzubeugen. Zum Vorgang des Umtopfens
soll bei dem Reservoir-Becher (6 e) des Zwischentopfs (6)
der umzutopfenden Pflanze die vordere Schaftseite zum
Boden umgeklappt werden, dass eventuell durch Wurzelwerk
verkeiltes Granulat (4) leicht gelöst werden kann. Bei
dem Pflanztopf (10), in den hinein eingetopft werden
soll, können die Stege zwischen den Durchbrüchen (10 a)
ganz entfernt werden, bzw. es kann das ganze Steggitter
nach Durchtrennung der beiden oberen/äusseren
Topfrand-Verbindungsstege (10 b) nach unten weggeklappt
werden. Somit ist genügend Freiraum geschaffen worden für
den Hydrowurzelteil der Hetero-Pflanze. Die Konstruktion
(Fig. 5) des Zwischentofs (6) mit den beiden Dirchtstegen
(11) gewährleistet eine gute Abschottung des Granulats
(4); darüberhinaus ist auch ein Freiraum für eine
Wurzelbelüftung (7) gewährleistet. Durch den Zwischentopf
(6) mit dem Haupt-Topfteil für den Pflanztopf (5, 10) ist
dafür Sorge getragen worden, dass einer schädigenden
Überfeuchtung des Wurzelballen-Erdreichs vorgebeut
ist. Im Bereich des Reservoirbechers (6 e) ist ggf.
bodenseits ein wasserdurchlaufaktives Teil in den
Durchbruch (1 d) einzustecken, dass Wurzeln das Loch (1 d)
nicht verstopfen können.
Die spezielle Besonderheit ist hier der aussen am
Stapelrand versinterte Tonschaft-Zapfen (5 b). Diese
Konstruktion ermöglicht eine problemlose, dichte
Stapelung der Töpfe, trotz zylinderartigen, senkrecht
angeordneten Schaft-Zapfen (5 b). Die Stapelung der Töpfe
(5) wird derart ausgeführt, dass durch drehenden Versatz
der Töpfe die Zapfen (5 b) seitlich aneinander liegen. Der
Stapelrand (5 a) sollte so hoch ausgebildet sein, dass er
1/5 der Topfhöhe entpricht. Nun hat der Zapfen eine
Breite von 1/5 des grössten Topfumfangs aufzuweisen,
damit die stapeltechnische Ausgeglichenheit gegeben ist.
Der in einem Stück mit zusammenhängendem Aussenschaft
(5 b) gedrehte Topf (5) wird fertigungstechnisch um 4/5
seines Aussenschafts (5 b) entledigt, durch Freischnitt.
Kerbstellen (5 c, 5 d) sollen ein gezieltes Abbrechen des
Schafts (5 b) ermöglichen. Der Zwischentopf (6) sorgt für
einen nicht übernässten, gut wurzelbelüfteten (7)
Pflanztopf (5, 10) und Wurzelballen.
Die Pflanztöpfe (5, 10) mit Zwischentöpfen (6) nehmen im
Uebertopf (1) wenig Platz ein (Fig. 1 u. 5). Auch ist
neben einem guten CO 2-Austausch (7, 7 a) eine gute
Wasser-Einfüllbarkeit (8) gegeben.
Zudem können die Pflanztopfarten (5, 10) einzeln ebensogut
gestapelt werden, wie die Zwischentöpfe (6).
Claims (42)
1. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von verschiedenen
Pflanzenkulturarten wie Erd-, Bonsai- und
Heterokulturen die in Behältnissen einstehen - und
Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
gekennzeichnet - von "a" bis "e" - durch
- a) ein Pflanzenbehältnis (5) aus Ton/Tonschaum mit aussen am Oberrand (5 a) anhaftendem rundumlaufenden oder teilrundumlaufenden (5 b) - unterbrochenem - Einzel- (5 b) oder Doppelschaft bzw. -Zapfen (5 b);
- b) ein Pflanzenbehältnis (5, 10) aus Ton oder Kunststoff mit Schlitzdurchbrüchen (5 h, 10 a) im oberen Bereich an vornehmlich einer Seite des Behältnis-Schaftes;
- c) ein transparentes Zwischentopfteil (6) mit (ggf. mehreren) Aussenbecher(n) (6 a); welches Gefäss (6) ein Pflanzenbehältnis (5, 10) aufnimmt - mit dem Durchbruchbereich (5 h, 10 a) zum Becher (6 a) einstehend - , wobei der Reservoir-Becher (6 a) den Schaftzapfen (5 b) und/bzw. Tongranulat (4) beinhaltet; und dass er (6 a) bodenseits mit einem Filterelement (6 g) gefertigt ist;
- d) ein Übertopf- (1), Schalen- oder Grossbehältnisteil (1 a) mit vornehmlich rundumlaufendem ein- (1 b) oder doppelwandigem (1 c) Trennschaft (Fig. 2 und 3); deren Aussenbehältnisse wiederum (1, 1 a) Pflanzen (9) mit oder ohne Pflanzenbehältnisse (5, 10) oder auch Zwischentöpfe (6, 6 a) aufnehmen - wobei im Fall der Behältniseinbringung (5, 10, 6) die Schaftzapfen (5 b) und Becher (6 a) im Wasserreservoir (3/1 e) - vornehmlich aussen - einstehen; sowie dadurch gekennzeichnet,
- e) dass das Pflanzenbehältnis (5) mit rundumlaufendem (n), geschlossenem(n) Aussenrandschaft(-schäften) gefertigt ist - vornehmlich in umgekehrter (Öffnung nach unten) Lage-, und dass durch Freischnitt und/oder Freischliff der eventuelle restliche Bewässerungs-Schaftbereich vom verbleibendem(n) Schaftzapfen (5 b) und Pflanzenbehältnis (5) entfernt wird wie ebenso die Durchbruchschlitze (5 h/10 a/5 f) vom restlichen Topfteil (5, 10).
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Länge der Schäfte bzw.
Schaftzapfen (5 b) die Höhe des Pflanzengefässes (5)
unterragt, mit ihm gleichtief ist oder kürzer ist als
das Pflanzengefäss (5).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch
gekennzeichnet, dass die Lage der Schäfte bzw.
Schaftzapfen (5 b) eine senkrechte ist, bzw. dass sie
- gegebenenfalls zusätzlich - nach aussen oder innen
schrägverlaufend abfallen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schäfte bzw. Schaftzapfen
(5 b) zum Gefäss-Oberrand (5 a) und/oder zum Gefässboden
bzw. zum Wurzelballen umschliessenden Schaft (5)
parallel oder unparallel verlaufen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schäfte bzw. Schaftzapfen
(5 a) betreffs Materialstärke allseits gleichdick
ausgebildet sind, bzw. nach unten oder oben sich
verjüngend ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schäfte bzw. Schaftzapfen
(5 a) an ihren Verbindungsstellen - im oberen Bereich - zu
dem Pflanzengefäss (5) mit Kerbrillen (5 c, 5 d)
ausgebildet sind, wobei die Kerbrillen (5 c, 5 d) oben
(5 d) und/oder unten (5 c) sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaftzapfen (5 b) bei
ineinandergestellten Töpfen (5) in verschiedenen Höhen
nebeneinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oberrandstrecke des
Schaftzapfens drei Viertel bis ein zwanzigstel der des
Pflanzengefäss-Oberrandes (5 a) entspricht.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Pflanzengefäss (5) mit einem
oder mehreren Schaftzapfen (5 b) ausgebildet ist, die
bei mehreren in gleichem oder ungleichen Abständen
zueinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass vornehmlich bei schalenförmigen
Pflanzengefässen (5) die (mehrere) Schaftzapfen (5 b)
beim Ineinanderstellen zweier oder mehrerer Gefässe
ineinandergreifen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaftzapfen (5 b) betreffend
ihrer Seitenkanten parallel oder unparallel
ausgebildet sind, dass die Schaftzapfen (5 b)
vornehmlich nach unten verlaufend schmaler werdend
ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Pflanzengefäss (5, 10) im
Bereich des Oberrandes (5 a) mit einem rundumlaufenden
Randsteg ausgebildet ist, der waagrecht ( Rand am
Grossgefäss/1 a Fig. 3) verläuft oder etwas abfallend
bzw. aufsteigend ausgebildet.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schäfte bzw. Schaftzapfen
(5 b) im äusseren Seitenbereich des Gefässes (5) am
Wurzelballen aufnehmenden Schaft (5) ab der
Gefässmitte (5) nach oben oder unten angeordnet sind
als nach unten geneigte Zapfen (5 b) oder Schaftringe.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass das Pflanzengefäss (5) im
Bereich des Innentopf-Schaftes (5) mit einer
Aussparung (5) ausgebildet ist, deren Schnittkanten
(5 e) vom Pflanzentopfrand (5 a) bis zum Topfboden
reichen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussparung (5 e) im Pflanzgefäss (5) durch
Kerbstellen längs des Schaftes (5) vorgeprägt ist.
16. Vorrichtung nach dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussparung (5 e) mittels eines Ton- oder
Kunststoffteilschaftes/-Schiebers (12) verschlossen
ist (wird), der vornehmlich nach oben zu entfernen
ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schäfte (5 b) bzw.
Schaftzapfen (5 b) im oberen Bereich-oberen Hälfte-
und das Pflanzengefäss (5) im Seitenschaftbereich
(5) oberflächenmässig imprägniert ist bzw. matt und
transparent lasiert bzw. verdichtet oder
beschichtet ist.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Pflanzengefäss (5)
vornehmlich an einer Seite - in Sonderfällen an
mehreren Stellen - des Gefässes (5) im Oberbereich mit
Durchbrüchen (Bereich 5 h, 10 a) ausgebildet ist, die
(5 h, 10 a) vornehmlich, im Bereich des Schaftzapfens
(5 b) ausgearbeitet bzw. vorgekerbt sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 18, dadurch
gekennzeichnet, dass das Pflanzengefäss (10) aus
Kunststoff im Oberbereich an einer Seite
- Reservoirbecherseite (6 a) - mit Aussparungen (10 a) und
über ihnen (10 a) der Schaft- und Gefässrand mit
Perforationslinien (10 b) ausgebildet ist; und dass ebensolche Perforationslinien (10 c) unten zwischen den Schlitzen
(10 a) eingebracht sind.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 18 und 19, dadurch
gekennzeichnet, dass im Bereich des
Becher-Aussenschafts 6 e) je (10 d) über die gesamte
Höhe eine durchgehende Kerbe bzw. Material-Dünnstelle
eingebracht ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bodenbereich des Bechers (6 a) ein
Wasserdurchlauf aktives Wurzelhemm-Element (Filterteil)
(6 g) eingebracht ist.
22. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Zwischentopf (6) undurchsichtig und
waserdicht ausgebildet ist; ebenso das
Reservoir-Behältnis (Becherteil) (6 a).
23. Vorrichtung nach dem Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, dass lediglich der Reservoir-Becher
(6 a) transparent ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zwischentopf (6) mit
Wasserreservoir-Becher (6 a) in einem gefertigt,
gespritzt oder tiefgezogen ist; bzw. dass sie separat
je unabhängig voneinander als zwei Teile gefertigt
sind und als Set zusammensteckbar komplettiert werden
durch eine Zusatzschaftausbildung innen am Becher
(6 a), die in den Zwischentopf (6) hineingereicht.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwischentopfteil
schalenmässig ausgebildet ist und mit mehreren
Reservoir-Becherteilen (6 a) ausgebildet ist.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gefässteile (6, 6 a)
bodenseits mit vorgefertigten, abschneidbaren bzw.
einschneidbaren Verdickungen warzenartig ausgebildet
sind; als auch mit durchbrechbaren Teilen (1 d/6 b).
27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 22 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass das Becher-Gefäss (6 a) und das
Zwischentopfgefäss (6) im Verbindungsbereich mit dem
Pflanzbehältnis (5, 10) und deren Aussparrungen
(5 h, 10 a) bzw. dem Schaftzapfen (5 b) derart
ausgebildet ist, dass je dort eine verminderte
Schafthöhe vorhanden ist, die wahlweise dem Bereich
der halben Pflanzgefässhöhe (Fig. 5) entspricht bzw.
höher (Fig. 1) oder tiefer angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 22 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen Becherteil (6 a) und
Zwischentopfteil (6) je Seite eine nach innen
vorstehende Dichtungs- und Distänzkante (11)
vorhanden ist.
29. vorrichtung nach den Ansprüchen 22 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwischentopfteil (6) nebst
Reservoirbecherteil (6 a) mit einem umgebogenen, (auf-
und absteigenden, umgebörtelten) Oberrand ausgebildet
ist und je in Kunststoff gefertigt ist.
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 22 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwischentopfteil (6) nebst
Becherteil (6 a) mit einer Aufhänge-Vorrichtung zu
bestücken ist.
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 22 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aussenschafthöhen des
Zwischentopf-Becherelement-Sets (6, 6 a) der Höhe des
Pflanzbehältnisses (5, 10) entsprechen, als auch u.U.
des Schaftzapfens (5 b); und/oder dass sie niedriger
ausgebildet sind, der Höhe der Zwischenwandung zum
Pflanzbehältnis (5, 10) entsprechend.
32. Vorrrichtung nach den Ansprüchen 22 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, dass das
Zwischentopf-Becherelement-Set (6, 6 a) mit einer
Oberflächen-Damaszierung ausgebildet ist; und dass
das Set (6, 6 a) als Uebertopf (1) bzw. als Grossgefäss
(1 a) zu verwenden ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischentopf (6) mit
einem Zusatz-Becher ausgebildet ist, der als
Wasserstandsanzeiger-Schaft das notwendige
Schwimm-Element aufnimmt.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zwischentopf (6) rundum mit
mehreren z.T. seitlich verbundenen Becherelementen
(6 e) ausgebildet ist, (die z.T. mit humutisierenden
Stoffen aufgefüllt sind); und gekennzeichnet durch
einen Planztopf (10, 5), der rundum mit Durchbrüchen
im oberen Bereich bestückt ist, und deren Topf (5, 10)
im Mittelteil des Zwischentopfs (6) einsteht.
35. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Grossbehältnis (1 a) als
Transportpaletten-Teil ausgebildet ist, in
quadratischer oder rechteckiger Ausgestaltung, mit
mehreren Planztopf-Einstell-Vertiefungen, die je zu
einem Einstell-Korridor (2) ausgebildet sind und
wovon in einer Palette mehrere Einstell-Korridore
vorhanden sind, wie auch um diese Korridore
angeordnete, miteinander verbundene
Wasserreservoir-Vertiefungen (3) als Rillen-Verbund
angeordnet, in denen Reservoir-Becher (6 a) oder
Schaftzapfenteile (5 b) einstehen.
36. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 35, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rewervoir-Rillen (3) mit
Granulat (4) aus Ton oder Steinwolle und Wasser (3 a)
aufgefüllt sind.
37. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 35 und 36, dadurch
gekennzeichnet, dass der ein- oder doppelschaftige
Trennsteg (1 b/1 c) die Höhe von 1/5 bis 5/6 der
Pflanzbehältnishöhe (5) bzw. der
Behältnis-Aussenrandhöhe (1 a) entspricht.
38. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 35 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, dass im Bodenbereich des inneren
Trennstegs (1 c) Durchbrüche (1 d, 7 b) eingebracht sind.
39. Vorrichtung nach den Ansprüchen 35 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, dass der Trennsteg (1 b) gerade
verläuft oder z.T. auch wellenförmig - in Abständen
den Topf-Formen (5) entsprechend - mit Ausbuchtungen
ausgebildet ist.
40. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Planztopf-Elemente
(5,10) ihrer Art mit Schaftzapfen (5 b) oder
Schlitzaussparungen (10 a) - sowie die Zwischentöpfe
(6) mit Becherreservoiren (6 a) - ihrerseits als
längliche bzw. schalenartige Grossbehältnisse -
ausgebildet sind, die wiederum in verhältnismässigen
Aussengefässen (1 a) einstehen.
41. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung nach den
Ansprüchen 1 bis 9 und 40, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tonplanztopf (5) als Drehteil auf dem
Drehautomaten gefertigt wird - mit rundumlaufendem,
zusammenhängendem Aussenschaft (5 b) -; und dass der
Aussenschaft (5 b) danach bis auf den (oder die)
Schaftzapfen (5 b) weggeschnitten wird.
42. Verfahren nach dem Anspruch 41, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aussparungen (5 h, 5 e)
ebenfalls herausgeschnitten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541889 DE3541889A1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Vorrichtung zur langzeitversorgung von verschiedenen pflanzenkulturarten und verfahren zur herstellung der vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853541889 DE3541889A1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Vorrichtung zur langzeitversorgung von verschiedenen pflanzenkulturarten und verfahren zur herstellung der vorrichtung |
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DE3541889C2 DE3541889C2 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6286965
Family Applications (1)
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804036A1 (de) * | 1988-02-10 | 1989-08-31 | Hubert K Block | Kombinierte vorrichtung fuer verbesserte vegetationsbedingungen und die langzeitversorgung von erdkulturpflanzen |
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US20220354065A1 (en) * | 2021-05-07 | 2022-11-10 | Marly Garden LLC | Modular Planting System |
Citations (2)
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1985
- 1985-11-27 DE DE19853541889 patent/DE3541889A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3317785A1 (de) * | 1983-05-16 | 1984-11-29 | Hubert K. 5275 Bergneustadt Block | Heterokultur-pflanztopf |
DE3523004A1 (de) * | 1985-06-27 | 1987-01-08 | Hubert K Block | Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804036A1 (de) * | 1988-02-10 | 1989-08-31 | Hubert K Block | Kombinierte vorrichtung fuer verbesserte vegetationsbedingungen und die langzeitversorgung von erdkulturpflanzen |
DE3804036C2 (de) * | 1988-02-10 | 1999-05-06 | Hubert K Block | Kombinierte Vorrichtung für verbesserte Vegetationsbedingungen und die Langzeitversorgung von Erdkulturpflanzen |
Also Published As
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