DE102009026513B4 - Topfanordnung für Pflanzen, insbesondere für Orchideen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Topfanordnung für Pflanzen, insbesondere für Orchideen (02) oder auch andere Epiphyten, deren Luftwurzeln (04) ein feuchtes Klima benötigen. Die erfindungsgemäße Topfanordnung umfasst zunächst einen Pflanztopf (01) zur Aufnahme einer Pflanze (02). Erfindungsgemäß weist der Pflanztopf (01) auf seiner eine Außenfläche der Topfanordnung bildenden Mantelfläche Ausnehmungen (03) zum Austreten von Luftwurzeln (04) der Pflanze (02) auf. Der Pflanztopf (01) ist auf einem Fuß (06) angeordnet, der ein Behältnis (07) zur Bevorratung von Wasser aufweist. In der Topfanordnung sind Kanäle (09, 11) für verdunstetes Wasser ausgebildet, die sich von dem Behältnis (07) in Richtung der Mantelfläche des Pflanztopfes (01) erstrecken. Folglich kann Wasser, welches im Behältnis (07) verdunstet, vom Behältnis (07) durch die Kanäle (09, 11) in einen Bereich auf der Mantelflache des Pflanztopfes (01) strömen, wo es auch die aus den Ausnehmungen (03) ausgetretenen Luftwurzeln (04) umströmt. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist gewährleistet, dass sich die Luftwurzeln (04) der Pflanze (02) in einem das Wachstum fördernden Mikroklima befinden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Topfanordnung für Pflanzen, insbesondere für Orchideen oder auch für andere Epiphyten und Lithophyten, deren Luftwurzeln ein feuchtes Klima benötigen.
  • Die DE 20 2004 013 434 U1 zeigt ein keramisches Gefäß für Epiphytengewachse. Das Gefäß weist einen oder mehrere Wasserspeicher auf, aus denen Wasser verdunstet.
  • Aus der DE 20 2007 008 933 U1 ist ein Kulturtopf für Pflanzen, insbesondere für Orchideen bekannt, bei welchem zwischen einem Außentopf und einem Pflanztopf ein Belüftungsspalt vorgesehen ist.
  • Die DE 20 2008 009 265 U1 zeigt eine Anordnung aus einem Übertopf und einem Pflanzgefäß zur Haltung und Pflege einer epiphytisch oder lithophytisch wachsenden Pflanze. Der Übertopf weist ein nach unten offenes Obergefäß mit einer geschlossenen Seitenwand zum Einsetzen des Pflanzgefäßes mit einem Zwischenraum zwischen der Seitenwand des Obergefäßes und dem Pflanzgefäß auf. Weiterhin ist ein unter dem Obergefaß angeordnetes, über das Obergefäß an dessen Außenseite überstehendes nach oben offenes Untergefaß vorgesehen. Im Untergefäß wird Wasser bevorratet, welches nach Verdunstung in das Pflanzgefäß oder über die Außenseite der Anordnung zur Pflanze gelangt.
  • Die DE 28 15 738 A1 zeigt einen Blumentopf, insbesondere für Orchideen mit einer aus einem porösen Material bestehenden Wandung. Der Boden des Topfes ist gelocht, wodurch eine Durchlüftung des von der porösen Wandung begrenzten Innenraumes gewährleistet ist.
  • Aus der DE 91 12 058 U1 ist ein Behälter für die Einzelpflanzung von Orchideen, insbesondere von epiphytischen und lithophytischen Orchideen bekannt, bei welchem ein Pflanzkorb als Innentopf innerhalb eines Übertopfes angeordnet ist. Der Pflanzkorb weist in seinem Boden und in seiner Seitenwand Belüftungsöffnungen auf. Der Übertopf ist unterhalb des Bodens des Pflanzkorbes als Wasserreservoir ausgebildet. Im Weiteren besitzt der Übertopf im oberen Bereich seiner Seitenwand Luftzirkulationsöffnungen. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Luftzirkulation im Bereich der Seitenwand des Pflanzkorbes unzureichend ist, da die Luftzirkulationsöffnungen im Übertopf zwar ein Ausströmen von Luft, aber kaum ein Einströmen von Luft erlauben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Topfanordnung für Pflanzen, insbesondere für Orchideen und andere Epiphyten bereitzustellen, bei welcher wesentliche Pflanzenteile, insbesondere Luftwurzeln einem feuchten zirkulierenden Klima ausgesetzt sind.
  • Die genannte Aufgabe wird durch eine Topfanordnung für Pflanzen gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Topfanordnung dient der Kultivierung von Pflanzen, insbesondere von Orchideen und von anderen Epiphyten oder auch Lithophyten. Die Topfanordnung umfasst zunachst einen Pflanztopf zur Aufnahme einer Pflanze. In dem Pflanztopf kann sich weiterhin beispielsweise Nahrboden oder ein Granulat zur Stützung der Pflanze befinden. Erfindungsgemaß weist der Pflanztopf auf seiner eine Außenfläche der Topfanordnung bildenden Mantelfläche Ausnehmungen zum Austreten von Luftwurzeln der Pflanze auf. Folglich können einige oder sämtliche der Luftwurzeln der Pflanze durch die Ausnehmungen nach außen wachsen, sodass sie sich in keinem Zwischenraum oder dergleichen befinden und auch von außen sichtbar sind. Die Ausnehmungen können unterschiedliche Querschnitte und Größen aufweisen. Jedenfalls sind die Ausnehmungen geeignet, dass einzelne der Luftwurzeln der Pflanze durch die Ausnehmungen hindurch wachsen können, ohne dass die Pflanze in ihrer Gesamtheit aus dem Pflanztopf herauswächst. Der Pflanztopf ist auf einem Fuß angeordnet, der ein Behältnis zur Bevorratung von Wasser aufweist. Somit befindet sich unterhalb des Pflanztopfes ein Behältnis, welches in einem Verwendungszustand der Topfanordnung mit Wasser gefüllt ist. In der Topfanordnung sind Kanäle für den Auslass von verdunstetem Wasser ausgebildet, die sich von dem Behältnis in Richtung der Mantelfläche des Pflanztopfes erstrecken. Folglich kann Wasser, welches im Behältnis verdunstet, vom Behältnis durch die Kanale in einen Bereich auf der Mantelfläche des Pflanztopfes strömen, wo es auch die aus den Ausnehmungen ausgetretenen Luftwurzeln umströmt. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist gewährleistet, dass sich die Luftwurzeln der Pflanze in einem das Wachstum fördernden Mikroklima befinden. Hierdurch werden die natürlichen optimalen Bedingungen für das Wachstum von Orchideen simuliert. Die Pflanzen konnen über ihre Luftwurzeln Wasser aus der die Luftwurzeln umgebenden Lüftfeuchtigkeit aufnehmen.
  • Das Behältnis ist bevorzugt durch eine Schale gebildet, unter welcher ein Hohlraum ausgebildet ist, der mehrere Belüftungsöffnungen nach außerhalb der Topfanordnung aufweist. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemaßen Topfanordnung ist gewährleistet, dass die das Wasser bevorratende Schale auf ihrer Unterseite einem permanenten Luftstrom ausgesetzt ist, welcher das Verdunsten des Wassers in der Schale fördert.
  • Die Schale besitzt auf ihrem Umfang vorzugsweise mehrere Standbeine, auf denen der Fuß und somit die gesamte Topfanordnung stehen kann. Der Raum zwischen den Standbeinen bildet gleichzeitig die Belüftungsöffnungen, durch welche Luft in den Bereich unterhalb der Schale ein- und ausströmen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Topfanordnung bildet die umlaufende ringförmige obere Außenkante der Schale eine Auflagefläche für eine ringförmige Standfläche des Pflanztopfes. Diese Anordnung ermöglicht einen sicheren Stand des Pflanztopfes auf dem Fuß. Die ringförmige Standfläche kann als abgesetzte umlaufende Kante ausgebildet sein, wodurch gleichzeitig ein Verrutschen des Pflanztopfes auf dem Fuße verhindert ist. Die Kanäle sind zwischen der Auflagefläche der Schale und der Standfläche des Pflanztopfes ausgebildet, wodurch das verdunstete Wasser, welches durch die Kanäle hindurchgeströmt ist, unmittelbar an der Unterkante der Mantelfläche des Pflanztopfes ausströmt und an der Mantelfläche aufströmt.
  • Die Kanäle zwischen der Auflageflache der Schale und der Standfläche des Pflanztopfes sind bevorzugt dadurch gebildet, dass die Auflagefläche und die Standflache raue und/oder grobe Strukturen aufweisen. In den rauen und/oder groben Strukturen befinden sich kleine Zwischenräume, welche in ihrer Gesamtheit die Kanäle ausbilden. Hierdurch bedarf es keiner zusätzlich ängefertigten Kanäle, die beispielsweise die Gefahr einer Verstopfung mit sich bringen.
  • Der Boden des Pflanztopfes weist bevorzugt Bewässerungsöffnungen auf, die zum Behältnis gerichtet sind. Hierdurch kann beispielsweise verdunstetes Wasser vom Behältnis in den Innenbereich des Pflanztopfes aufsteigen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Topfanordnung sind in den Bewässerungsöffnungen ein oder mehrere Dochte angeordnet, die sich vom Inneren des Pflanztopfes bis in das Behältnis erstrecken. Folglich kann Wasser, welches sich im Behältnis befindet, aufgrund der im Docht vorhandenen Kapillarwirkung vom Behältnis bis in den Innenraum des Pflanztopfes fließen, wo es zur Befeuchtung des Erdreichs oder Pflanzsubstrats und somit zur Versorgung der Pflanze zur Verfügung steht. Bei dieser Ausführungsform ist gewährleistet, dass die Pflanze mit einer geeigneten Menge an Wasser versorgt wird. Staunasse und Schimmelbildung im Bereich der Pflanzwurzeln sind dadurch verhindert.
  • Im Inneren des Pflanztopfes ist bevorzugt ein Vlies oder ein Vliesstoff angeordnet, welcher zumindest die Innenseite des Bodens des Pflanztopfes und den bzw. die Dochte bedeckt. Das Vlies bzw. der Vliesstoff sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des über den Docht einströmenden Wassers.
  • Der Pflanztopf und der Fuß der erfindungsgemäßen Topfanordnung bestehen bevorzugt aus gebranntem Ton, beispielsweise als Steingut oder Tonwaren. Ton als atmungsaktives Material ist insbesondere deswegen geeignet, da es auch im natürlichen Lebensraum der Pflanzen vorkommt. Es kann ein Ton gewählt werden, dessen Kornigkeit zu einer rauen und/oder groben Oberfläche des Pflanztopfes und des Fußes fuhrt, wodurch die Kanale zwischen der Auflageflache der Schale und der Standfläche des Pflanztopfes ausgebildet sind.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Topfanordnung, unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Topfanordnung;
  • 2: eine Schnittansicht der in 1 gezeigten Topfanordnung; und
  • 3: die in 1 gezeigte Topfanordnung in einem Gebrauchszustand.
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemaßen Topfanordnung. Die erfindungsgemäße Topfanordnung umfasst zunachst einen Pflanztopf 01, in welchen im dargestellten Beispiel eine Orchidee 02 eingepflanzt ist. Der Pflanztopf 01 weist die für Blumentöpfe übliche Form eines Kegelstumpfes auf. Jedoch ist die Form des Pflanztopfes der erfindungsgemäßen Topfanordnung nicht darauf beschränkt. Der Pflanztopf kann auch als Würfel, Quader oder als Schale ausgeführt sein. Ebenso kann der Pflanztopf zur Kultivierung mehrerer Pflanzen oder einer Vielzahl von Pflanzen ausgefuhrt sein.
  • Der Pflanztopf 01 besitzt auf seiner die Außenfläche der Topfanordnung bildenden Mantelflache mehrere Ausnehmungen 03. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Ausnehmungen 03 kreisförmig und auf eine Seite des Pflanztopfes 01 konzentriert. Die Ausnehmungen 03 können aber auch mit anderen Querschnittsformen, mit einer anderen Anzahl und mit einer anderen Verteilung ausgeführt sein. Die Ausführung der Ausnehmungen 03 kann der zur kultivierenden Pflanze und/oder ästhetischen Anforderungen angepasst werden. Die Ausnehmungen 03 sind dafür vorgesehen, dass Luftwurzeln 04 der Pflanze 02 durch die Ausnehmungen 03 hindurch nach außerhalb der Topfanordnung wachsen können.
  • Die erfindungsgemäße Topfanordnung umfasst weiterhin einen Fuß 06, auf welchen der Pflanztopf 01 zu stellen ist. Der Fuß 06 umfasst eine Schale 07, auf deren Umfang drei Standbeine 08 verteilt sind. Die Schale 07 dient der Bevorratung von Wasser. Die Schale 07 kann integraler Bestandteil des Fußes sein oder als Einsatz ausgebildet sein. Die Schale 07 ist beispielsweise mit einer glasierte Innenseite versehen, um ein Durchnässen des Materials des Fußes nach unter zu vermeiden.
  • Die Schale 07 weist eine obere Außenkante auf, die eine Auflagefläche 09 für eine ringförmige Standfläche 11 des Pflanztopfes 01 bildet. Der Durchmesser der Auflagefläche 09 der Schale 07 und der Durchmesser der Standfläche 11 des Pflanztopfes 01 sind im Wesentlichen gleich. Dadurch kann der Pflanztopf 01 passgenau auf dem Fuß 06 sitzen. Die Standbeine 08 gewährleisten, dass die Schale 07 einen Abstand zu einer Standfläche (nicht dargestellt) aufweist. Folglich ist unterhalb der Schale 07 ein Hohlraum 12 ausgebildet. Der Hohlraum 12 kommuniziert mit dem Äußeren der Topfanordnung über Belüftungsöffnungen 13, die zwischen den Standbeinen 08 ausgebildet sind.
  • Die Topfanordnung umfasst weiterhin einen Docht 14, der weitgehend unverdeckt in 2 gezeigt ist.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der in 1 gezeigten Topfanordnung, bei welcher der Pflanztopf 01 geschnitten dargestellt ist. Hierdurch ist das Innere des Pflanztopfes 01 sichtbar. Die Orchidee 02 ist in einen Nährboden 16 eingepflanzt, der von Wurzeln 17 der Orchidee 02 durchdrungen ist. Alternativ kann die Orchidee 02 auch in ein Substrat oder dergleichen eingepflanzt sein.
  • Der Pflanztopf 01 weist in seinem Boden Bewasserungsoffnungen 18 auf, die sich oberhalb der Schale 07 befinden. Wasser, welches in der Schale 07 verdunstet, kann durch die Bewasserungsöffnungen 18 in das Innere des Pflanztopfes 01 strömen. Der Docht 14 ist durch zwei der Bewasserungsöffnungen 18 hindurchgeführt. Er hängt mit seinen Enden bis auf den Grund der Schale 07, sodass Wasser, welches sich in der Schale 07 befindet, aufgrund der Kapillarwirkung aus der Schale 07 durch den Docht 14 in das Innere des Pflanztopfes 01 fließen kann. Der Docht 14 und der Boden des Pflanztopfes 01 sind im Inneren des Pflanztopfes 01 durch einen Vliesstoff 19 bedeckt, durch welchen eine gleichmäßige Verteilung des in den Pflanztopf 01 einstromenden Wassers gewährleistet ist.
  • Die Standfläche 11 des Pflanztopfes 01 und die Auflagefläche 09 der Schale 07 weisen raue Oberflächen auf, sodass Wasser, welches in der Schale 07 verdunstet, auch dann zwischen der Auflagefläche 09 und der Standfläche 11 hindurchströmen kann, wenn der Pflanztopf 01 auf dem Fuß 06 aufsitzt. Das verdunstete Wasser tritt an der unteren Kante der Mantelfläche des Pflanztopfes 01 heraus und strömt entlang der Mantelfläche des Pflanztopfes 01 aufwärts. Die Strömung des verdunsteten Wassers ist durch Richtungspfeile 21 angedeutet. Das verdunstete Wasser umstromt insbesondere die aus den Ausnehmungen 03 herausgewachsenen Luftwurzeln 04 der Orchidee 02. Das verdunstete Wasser strömt auch bis zu den oberhalb des Pflanztopfes 01 angeordneten Teilen der Orchidee 02.
  • 3 zeigt die in 1 gezeigte Topfanordnung in einem Verwendungszustand in einer perspektivischen Ansicht. In dem Verwendungszustand ist der Pflanztopf 01 auf den Fuß 06 aufgesetzt. Der Pflanztopf 01 und der Fuß 06 bestehen aus gebranntem Ton. Es können aber auch andere Materialien für den Pflanztopf 01 und den Fuß 06 verwendet werden, solange sichergestellt ist, dass Kanäle ausgebildet sind, durch welche das in der Schale 07 verdunstete Wasser in Richtung der Mantelfläche des Pflanztopfes 01 austreten kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Pflanztopf
    02
    Orchidee
    03
    Ausnehmungen
    04
    Luftwurzeln
    05
    06
    Fuß
    07
    Schale
    08
    Standbein
    09
    Auflagefläche
    10
    11
    Standfläche
    12
    Hohlraum
    13
    Belüftungsöffnung
    14
    Docht
    15
    16
    Nährboden
    17
    Wurzeln
    18
    Bewässerungsöffnung
    19
    Vliesstoff
    20
    21
    Richtungspfeil

Claims (10)

  1. Topfanordnung für Pflanzen, insbesondere für Orchideen (02), mit einem Pflanztopf (01) zur Aufnahme einer Pflanze (02), dadurch gekennzeichnet, dass der Pflanztopf (01) auf seiner eine Außenfläche der Topfanordnung bildenden Mantelfläche Ausnehmungen (03) zum Austreten von Luftwurzeln (04) der Pflanze (02) aufweist und auf einem Fuß (06) angeordnet ist, der ein Behältnis zur Bevorratung von Wasser umfasst, wobei in der Topfanordnung Kanäle für verdunstetes Wasser ausgebildet sind, die sich von dem Behältnis in Richtung der Mantelfläche des Pflanztopfes (01) erstrecken.
  2. Topfanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis durch eine Schale (07) gebildet ist, unter welcher ein Hohlraum (12) ausgebildet ist, der mehrere Belüftungsöffnungen (13) nach außerhalb der Topfanordnung besitzt.
  3. Topfanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (07) umfangsseitig mehrere Standbeine (08) besitzt, zwischen denen die Belüftungsöffnungen (13) ausgebildet sind.
  4. Topfanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Außenkante der Schale (07) eine Auflagefläche (09) für eine ringförmige Standfläche (11) des Pflanztopfes (01) bildet, wobei die Kanäle zwischen der Auflagefläche (09) der Schale (07) und der Standfläche (11) des Pflanztopfes (01) ausgebildet sind.
  5. Topfanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (09) der Schale (07) und die Standfläche (11) des Pflanztopfes (01) raue und/oder grobe Strukturen aufweisen, in denen die Kanäle ausgebildet sind.
  6. Topfanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Pflanztopfes (01) Bewässerungsöffnungen (18) aufweist, die zum Behältnis gerichtet sind.
  7. Topfanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bewässerungsöffnungen (18) ein oder mehrere Dochte (14) angeordnet sind, die sich vom Inneren des Pflanztopfes (01) bis in das Behältnis erstrecken.
  8. Topfanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Pflanztopfes (01) ein Vlies oder ein Vliesstoff (19) angeordnet ist, welcher die Innenseite des Bodens des Pflanztopfes (01) und den bzw. die Dochte (14) bedeckt.
  9. Topfanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflanztopf (01) und der Fuß (06) aus gebranntem Ton bestehen.
  10. Topfanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis im Fuß (06) glasiert ist.
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