DE2815738A1 - Blumentopf, insbesondere fuer orchideen - Google Patents
Blumentopf, insbesondere fuer orchideenInfo
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- DE2815738A1 DE2815738A1 DE19782815738 DE2815738A DE2815738A1 DE 2815738 A1 DE2815738 A1 DE 2815738A1 DE 19782815738 DE19782815738 DE 19782815738 DE 2815738 A DE2815738 A DE 2815738A DE 2815738 A1 DE2815738 A1 DE 2815738A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Anmelder: Stuttgart, den 2« März 1978
Manfred Betz P 3509 S/kg
Bergstraße 39 725O Leonberg
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth Patentanwälte
Hohentwielstraße 7OOO Stuttgart i
Blumentopf, insbesondere für Orchideen
Die Erfindung betrifft einen Blumentopf, insbesondere für Orchideen, mit einer aus einem porösen Material
bestehenden Wandung und einem gelochten Boden.
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Bekannte Blumentöpfe bestehen aus unglasiertem. Ton und weisen in ihrem Boden ein zentrales Loch auf,
aus dem überschüssiges Wasser austreten kanno Die Porosität dea Tones gestattet auch durch die V/and
des Topfes hindurch einen gewissen Feuchtigkeitsausgleich und eine gewisse Belüftung, so daß die Verhältnisse
innerhalb des Topfes etwa die gleichen wären, als wäre die vom Topf eingeschlossene Erde nicht
isoliert, sondern von weiterer Erde umgeben.,
Eine Vielzahl von Orchideen wachsen jedoch in der Natur
nicht auf dem Boden, sondern auf anderen Pflanzen, insbesondere Bäumen, und besitzen keine eigentlichen Wurzeln,
sondern andere Einrichtungen, um an der Oberfläche der Bäume und anderen Pflanzen zur Verfügung stehende Nährstoffe
aufzunehmen«, Bei der Orchideenzucht muß man versuchen,
den Orchideen geeignete Lebensbedingungen anzubieteno Zu diesem Zweck werden Substrate verwendet, die
gewöhnlich Kork- und Borkestückeheη enthalten und welche
den zur Nahrungsaufnahme dienenden Organen der Orchideen den notwendigen Halt bieten und zugleich zur Übertragung
der Nährstoffe dienen«, Es ist jedoch sehr schwierig, die
Nährstoffe in der richtigen Form zuzuführen, da sie einerseits in wässriger Lösung vorliegen müssen, damit sie von
der Pflanze aufgenommen werden können, andererseits aber die Aufnahmeorgane nicht längere Zeit von Wasser bedeckt
sein dürfen, wenn die Pflanze keinen Schaden leiden soll. Es bedarf daher großer Aufmerksamkeit und Erfahrung, um
bei der Orchideenzucht den Pflanzen die Nährstoffe in richtiger Form und Menge zuzuführen,.
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''s
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blumentopf
zu schaffen, der eine problemlose Orchideenzucht ermöglicht·
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die poröse Wandung des Blumentopfes mit Abstand
von einer zweiten Wandung umgeben ist, die im Bereich des Topfbodens mit der porösen Wandung dicht verbunden
ist, und daß der gelochte Boden im Bereich seiner gesamten, von der porösen Wandung begrenzten Fläche mit
Durchbrechungen versehen ist, die eine Durchlüftung des von der porösen Wandung begrenzten Innenraumes gewährleisten«
Bei dem erfindungsgemäßen Blumentopf kann der von der
porösen Wandung umschlossene Innenraum mit dem Substrat für die Orchideen angefüllt werden. Durch die Durchbrechungen
im Boden kann der von der porösen Wandung begrenzte Innenraum ständig von Luft durchströmt werden,
so daß sich in diesem Raum keine übermäßige Feuchtigkeit ansammeln kann und die Luft Wurzeln und sonstigen Organe
der Epiphyten ähnliche Verhältnisse antreffen wie in der Natur. Die Bewässerung und Nahrungsmittelzufuhr erfolgt
durch die poröse Wandung des Innentopfes hindurch, in dem der zwischen der porösen Wandung und der zweiten
Wandung vorhandene Innenraum mit Wasser gefüllt wird. das durch die poröse Yiandung hindurchdiffundierende
Wasser wird von den Luftwurzeln und sonstigen Organen der Orchideen an der Innenseite der porösen Wandung und
aus der feuchten Luft entnommen, die in dem von der
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porösen Wandung begrenzten Innenraum vorhanden ist. Die notwendigen Nährstoffe können teils dem im Hingraum
enthaltenen Wasser und teils dem als Nährboden dienenden Substrat beigefügt werdeno
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Blumentopfes
ist gewährleistet, daß sich die Luftwurzeln und sonstigen Organe der Orchideen und anderer zu züchtenden Epiphyten
in einer Umgebung befinden, die den in der Hatür vorkommenden
Verhältnissen weitgehend entspricht und in der den Pflanzen ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe
zugeführt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Pflanzen durch übermäßige Wassergabe Schaden leiden,,
Außer zur Orchideenzucht kann der erfindungsgemäße
Blumentopf auch zum Züchten anderer Pflanzen geeignet sein, die normale Erdwurzeln aufweisen, die jedoch
hinsichtlich der Wasserzufuhr äußerst kritisch sindo
In diesem Fall kann die durch die poröse Wandung in den im Innenraum vorhandenen Boden eintretende Feuchtigkeit
ausreichend sein, um die darin angeordnete Pflanze mit dem notwendigen Wasser zu versorgen«
Ähnlich wie herkömmliche Blumentöpfe kann auch der erfindungsgemäße Blumentopf in einfacher Weise aus
einem einteiligen Tonkörper bestehen. Zur Erzielung von Schmuckwirkungen kann dabei die zweite Wandung des
Topfes wenigstens an der Außenseite glasiert seino Die äußere Wandung erfüllt dann gleichzeitig den £weck eines
bisher üblichen Übertopfes, ^s ist aber auch möglich,
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einen die poröse Wandung bildenden, im wesentlichen zylindrischen Tonkörper in einen die zweite Wandung
und den Boden bildenden Außenkörper einzusetzen« Die
dichte Verbindung kann dabei durch einen geeigneten Klebstoff oder einen Kitt hergestellt werden« In diesem
Fall kann der Außenkörper beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werdeno
Zur Vereinfachung der Fertigung kann es von Vorteil
sein, den von der porösen Wand begrenzten Abschnitt der Bodenfläche aus einem Sieb oder Gitter herzustellen,
das in den mittleren Teil des Blumentopfes eingesetzt wird. Die Anwendung eines solchen Biebes oder
Gitters dürfte insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn der Blumentopf im übrigen aus einem einteiligen Formkörper
aus Ton besteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert« Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination verwendet werden. Die Figu 1 und 2 der
Zeichnung zeigen je einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Blumentopfes nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Blumentopf besteht auu einem
einteiligen Formkörper aus Ton, der zwei zueinander konzentrisch angeordnete Wände 1 und 2 aufweist, die an ihren
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unteren Enden durch einen ringförmigen Bodenabschnitt miteinander verbunden aindo Der Bodenabschnitt 3 weist
einen über die Innenseite der inneren Wand 1 überstehenden Rand 4 auf, auf den ein Gitterboden 5 aufgelegt ist. Dieser
Gitterboden kann aus Kunststoff oder Metall bestehen und mit dem Rand 4 des Bodens beispielsweise durch Kleben
verbunden sein«, Bei ausreichender Steifigkeit würde es aber auch genügen, den Gitterboden 5 einfach in den Topf
einzulegen« Die Innenwand 1 des Topfes ist unglasiert und daher porös« Die Außenwand 2 kann dagegen beliebig
glasiert oder auf sonstige Weise mit einem Dekor versehen sein.
Beim Gebrauch zur Orchideenzüchtung wird der von der porösen Wandung Ί umschlossene Innenraum 6 mit einem
geeigneten Substrat gefüllt, wie es für diesen Zweck beispielsweise im Handel erhältlich isto Der von den
beiden Wandungen 1 und 2 umschlossene Ringraum wird mit Wasser gefüllte Von diesem Ringraum tritt Wasser
durch die poröse Wandung 1 in den Innenraum 6 und kann dort von den Luftwurzeln und sonstigen Organen
der eingesetzten Orchidee zusammen mit Nährstoffen aus dem Substrat aufgenommen werden. Eine übermäßige
Wasseransammlung im Innenraum 6 kann dabei nicht stattfinden, da dieser Innenraum und das darin enthaltene
Substrat von unten her über den Gitterboden 5 gut durchlüftet
wirdο Um diese Durchlüftung zu gewährleisten, muß
der Blumentopf entweder aufgehängt oder auf eine rost- oder gitterartige Bank aufgestellt werden» Ist die Aufstellung
des Blumentopfes auf ebenen Flächen beabsichtigt,
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muß er mit auf seinen Umfang verteilten Füßen 7 versehen sein, die ausreichend hoch sind, um einen ungehinderten
Zustrom von Luft zum gelochten Boden des Innenraumes 6 zu gewährleisten,,
Bei der in Figo 2 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung besteht der Blumentopf aus einem Kunststoffteil, das die Außenwand 12 und den Boden 13 des Blumentopfes
bildet. An der Innenseite des Bodens 1p befinden sich im Abstand voneinander zwei ringförmige Stege 18
und 19» die zusammen eine Rinne begrenzen, in die das untere Ende eines zylindrischen Einsatzes 11 aua porösem
Ton eingreift, der den Innenraum 16 begrenzt» Der Einsatz 11 kann mit dem Boden 13 des Kunststoffkörpers
durch Kleben verbunden sein. Innerhalb des durch den inneren Steg 19 begrenzten Bereiches ist der Boden 13
des Kunststoffkörpers unmittelbar mit Durchbrechungen 15
versehen, so daß der Innenraum 16 nach unten durch eine Art Gitterwerk abgeschlossen isto An der Unterseite des
Kunst3toffkörpers befinden sich wiederum auf dessen Umfang
verteilte Füße 17» Der in Fig„ 2 dargestellte Blumentopf
wird in der gleichen Weise verwendet wie es oben für den Blumentopf nach Fig„ 1 beschrieben worden ist,
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern ein
solcher Blumentopf in vielen Varianten hergestellt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen« Wichtig
ist lediglich, daß ein von einer porösen Wand begrenzter
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Innenraum von einem Außenraum umgeben ist, der mit
Wasser gefüllt werden kann, während der Innenraum einen gelochten Boden aufweist, der eine Durchlüftung
des Innenraumes gewährleistete üo könnten beispielsweise
auch in einem größeren, wannenartigen Gefäß mehrere poröse Innenwände angeordnet werden, die
voneinander getrennte Innenräume begrenzen, um auf diese Weise eine größere Anzahl von Orchideenpflanzen
dicht beieinander anordnen zu können»
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Claims (1)
- PatentansprücheΠοί Blumentopf, insbesondere für Orchideen, mit einer aus einem porösen Material bestehenden Wandung und einem gelochten Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Wandung (1) mit Abstand von einer zweiten Wandung (2) umgeben ist, die im Bereich de3 iopfbodens (3) mit der porösen Wandung (i) dicht verbunden ist, und daß der gelochte Boden (5) im Bereich seiner gesamten, von der porösen Wandung (i) begrenzten Fläche mit Durchbrechungen vex^sehen ist, die eine Durchlüftung des von der porösen Wandung begrenzten Innenraumes gewährleisten.2, Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einteiligen Tonkörper besteht.3ο Blumentopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wandung (2) wenigstens an der Außenseite glasiert ist.4·. Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die zweite Wandung (12) und den Boden (13) bildenden Außenkorper ein die poröse Wandung bildender, im wesentlichen zylindrischer Einsatz (11) angeordnet ist.5. Blumentopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von der porösen 5Jand (Ό begrenzte Abschnitt der Bodenfläche aus einem üieb oder Gitter (5) besteht.909843/0077 ORIGINAL INSPECTEDBlumentopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit auf seinen Umfang verteilten Füßen (7) versehen ist.909843/0077
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815738 DE2815738A1 (de) | 1978-04-12 | 1978-04-12 | Blumentopf, insbesondere fuer orchideen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815738 DE2815738A1 (de) | 1978-04-12 | 1978-04-12 | Blumentopf, insbesondere fuer orchideen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815738A1 true DE2815738A1 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=6036751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782815738 Ceased DE2815738A1 (de) | 1978-04-12 | 1978-04-12 | Blumentopf, insbesondere fuer orchideen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2815738A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987000003A1 (en) * | 1985-07-02 | 1987-01-15 | Robert Romann | Container for worm breeding |
US5461825A (en) * | 1993-02-01 | 1995-10-31 | Japan Tobacco Inc. | Pot for culturing plants |
EP1247759A3 (de) * | 2001-03-23 | 2003-07-02 | Boudewijn Hendrikus Maria Olsthoorn | Halter für längliche Gegenstände |
DE102009026513A1 (de) | 2009-05-27 | 2010-12-02 | Denk Keramische Werkstätten e.K. | Topfanordnung für Pflanzen, insbesondere für Orchideen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE814964C (de) * | 1950-09-08 | 1951-09-27 | Walter Damm | Blumentraenker |
DE1808944U (de) * | 1960-02-15 | 1960-03-31 | Erich Dipl Ing Krahl | Geraet zur zimmerkultur von epiphytischen kakteen, succulenten und orchideen mit feuchtigkeitsspender. |
DE1974352U (de) * | 1966-07-29 | 1967-12-07 | Jacques Leon Pierre Ma Leonard | Blumentopf. |
-
1978
- 1978-04-12 DE DE19782815738 patent/DE2815738A1/de not_active Ceased
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DE102009026513A1 (de) | 2009-05-27 | 2010-12-02 | Denk Keramische Werkstätten e.K. | Topfanordnung für Pflanzen, insbesondere für Orchideen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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