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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung aus einem Übertopf und einem Pflanzgefäß zur Haltung und
Pflege einer epiphytisch oder lithophytisch wachsenden Pflanze.
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Epiphytisch
wachsende Pflanzen, auch Epiphyten genannt, wachsen in ihrem natürlichen
Lebensraum als Aufsitzerpflanzen auf anderen Pflanzen, meist auf
Bäumen.
Sie sind allerdings auf eine Wasser- und Nährstoffzufuhr aus einem Substrat
angewiesen. Deren Wurzeln bilden ein in der Regel vogelnestartiges,
vollständig überirdisches
Geflecht aus, in dem sich Wasser und Humus sammeln und das als Feuchtespeicher
für Trockenperioden
dienen kann.
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Lithophytisch
wachsende Pflanzen, auch als Lithophyten bezeichnet, wachsen auf
felsigen oder steinigen Untergründen
mit einem verhältnismäßig niedrigen
Humusanteil. Deren Wurzeln können
unter Umständen
in das Gestein eindringen und dieses lösen. Die für ihr Wachstum benötigten Nährstoffe
beziehen diese Pflanzen nicht wie gewöhnliche Bodenpflanzen über einen
intensiven Kontakt zwischen den Wurzeln und einer umgebenden Humusschicht,
sondern über
symbiotische Lebensgemeinschaften mit anderen Pflanzen, insbesondere
Moosen, in denen sich Regenwasser, Staub oder abgestorbene Gewebeteile
sammeln.
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Zu
den Epiphyten bzw. den Lithophyten, die gärtnerisch gezüchtet werden,
gehören
vor allem tropische oder subtropische Gewächse, wie beispielsweise Anthurien,
Tillandisien, Bromelien, Orchideen, aber auch verschiedene Farne
oder andere Pflanzenarten.
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Bedingt
durch ihre natürliche
Lebensweise benötigen
derartige Pflanzen für
ein gesundes Wachstum somit ein spezielles Substrat mit den notwendigen
Nährstoffen
und einem entsprechenden Mikroklima von ca. 50 bis 70% relative
Luftfeuchte. Dabei ist auf ein ausgewogenes Feuchtigkeitsverhältnis zwischen
der Blattregion derartiger Pflanzen und deren Wurzelregion zu achten.
Dieses Feuchtigkeitsverhältnis
wird häufig
auch als das Verhältnis von
Luftfeuchtigkeit und Gallenfeuchtigkeit bezeichnet. Eine zu hohe
Gallenfeuchtigkeit bei einer zu geringen Luftfeuchtigkeit kann bei
derartigen Pflanzenarten dazu führen,
dass die Wurzelbereiche faulen und absterben. Es ist somit wichtig,
eine gewisse Umgebungsfeuchte im Bereich der Pflanze zu sichern
und im Wurzelbereich der Pflanze eine gewisse Gallenfeuchtigkeit
zu sichern, wobei eine Staunässe
in jedem Fall zu vermeiden ist.
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Diese
für die
Pflanzenarten charakteristischen Ansprüche lassen sich mit den für herkömmliche
Bodenpflanzen gebräuchlichen
Kombinationen aus Pflanzgefäß und Übertopf
nicht oder nur sehr schwer und umständlich realisieren. Entsprechend groß sind dann
auch die Misserfolge, die ein Laie bei der Pflege derartiger Gewächse zu
verzeichnen hat. Somit bleibt der gärtnerische Umgang mit Epiphyten und
Lithophyten ausgebildeten Gärtnern
oder Hobbygärtnern
mit einem entsprechenden Erfahrungsschatz und dem gewissen know
how vorbehalten.
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Es
besteht somit die Aufgabe, geeignete Mittel zur Pflege und Haltung
derartiger Pflanzen zur Verfügung
zu stellen, mit dem auch ohne ein umfangreiches Fachwissen die besonderen
Ansprüche
dieser Gewächse
befriedigt werden können,
sodass auch einem Laien eine erfolgreiche Haltung dieser Pflanzen
gelingt.
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Die
Aufgabe wird mit einer Anordnung aus einem Übertopf und einem in den Übertopf
einsetzbaren Pflanzgefäß zur Haltung
und Pflege einer epiphytisch oder lithophytisch wachsenden Pflanze
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten
zweckmäßige bzw.
vorteilhafte Ausführungsformen
der Anordnung.
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Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung weist
der Übertopf
ein nach unten offenes Obergefäß mit einer
geschlossenen Seitenwand zum Einsetzen des Pflanzgefäßes mit
einem Zwischenraum zwischen der Seitenwand des Obergefäßes und
dem Pflanzgefäß auf. Weiterhin
ist ein unter dem Obergefäß angeordnetes, über das
Obergefäß an dessen Außenseite
mindestens abschnittsweise überstehendes
nach oben offenes Untergefäß vorgesehen.
Das Untergefäß ist dabei
zur Aufnahme von Wasser vorgesehen. Dessen Wasserspiegel verläuft dabei
bezüglich
eines Bodens des Pflanzgefäßes beabstandet.
In Verbindung damit weist das Pflanzgefäß eine perforierte Seitenwand
und einen perforierten Boden auf.
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Mit
einer derartigen Anordnung wird zum einen erreicht, dass der Wurzelbereich
der im Pflanzgefäß befindlichen
Pflanze stets von einer hinreichend großen Gallenfeuchte umgeben ist.
Dies wird durch das im Untergefäß des Übertopfes
befindliche Wasser erreicht, das einerseits den Boden des Pflanzgefäßes nicht
berührt
und sich deswegen nicht im Wurzelbereich der Pflanze stauen kann,
während andererseits
die stetige Verdunstung des Wassers im Untergefäß für ein hinreichend feuchtes
Mikroklima im Wurzelbereich der Pflanze sorgt. Das im Pflanzgefäß befindliche
Wasser kann dabei einerseits problemlos über dessen perforierten Boden
und dessen perforierte Seitenwand in das Untergefäß ablaufen und
staut sich nicht im Pflanzgefäß, andererseits
sichern die Perforationen im Pflanzgefäß aber auch eine gleichmäßige Befeuchtung
des Wurzelbereiches der Pflanze aus dem sich im Übertopf ausbildenden feuchten
Mikroklima.
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Außerdem wird
eine stets hinreichende Umgebungsfeuchte im Blattbereich der im
Pflanzgefäß befindlichen
Pflanze sichergestellt. Dies wird dadurch bewirkt, indem das im
Untergefäß befindliche Wasser
nach oben hin durch den zwischen dem Pflanzgefäß und der Seitenwand des Obergefäßes verbliebenen
Zwischenraum aufsteigen und oben den Blattbereich der Pflanze umgeben
kann. Des weiteren sorgt das nach oben offene und mindestens abschnittsweise
außen überstehende
Untergefäß dafür, dass
das in ihm befindliche Wasser auch auf der Außenseite des Übertopfes
verdunsten, nach oben steigen und somit die Pflanze auch in einem
etwas ausgedehnteren Bereich umgeben kann.
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Der
erfindungsgemäße Übertopf
gewährleistet
mit anderen Worten durch seine Bauweise ein für einen Epiphyten bzw. Lithophyten
optimales Mikroklima, ohne das besondere gärtnerische Maßnahmen notwendig
sind und bildet somit eine einfach zu handhabende Anordnung zur
Haltung und Pflege derartiger Gewächse.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform weist
die Innenseite des Obergefäßes Abstandshalter
auf, die einen gleichmäßigen Abstand
zwischen dem Pflanzgefäß und der
Innenseite des Obergefäßes sichern.
Dadurch ist der zwischen dem Pflanzgefäß und der Seitenwand des Obergefäßes notwendige
Zwischenraum zweckmäßig vorgegeben
und somit die Funktion des Übertopfes
optimiert.
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Das
Obergefäß weist
bei einer zweckmäßigen Ausführungsform
Halterungen auf, die zum Daraufstellen des Pflanzgefäßes dienen.
Diese befinden sich über
dem Wasserspiegel des Untergefäßes. Dadurch
wird auch bei kleineren Pflanzgefäßen verhindert, dass diese
bis in das Untergefäß durchrutschen können und
dort mit ihrem Boden in das Wasser eintauchen.
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Das
Untergefäß kann verschieden
geformt sein. Bei einer ersten Ausführungsform weist das Untergefäß eine Reihe
von über
den Umfang des Übertopfes
verteilten, in Form von Ausbuchtungen ausgebildeten Öffnungen
auf. Diese schauen aus der Oberfläche des Übertopfes hinaus und erfüllen somit
den oben beschriebenen Zweck, das innerhalb des Untergefäßes verdunstende
Wasser auf der Außenseite des Übertopfes
freizusetzen und somit das erwähnte Mikroklima
in der Umgebung der Pflanze zu schaffen. Gleichzeitig können diese
Ausbuchtungen auch zum Einfüllen
von Wasser genutzt werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das Untergefäß eine um
den Umfang des Übertopfes herum
führende
Rinne auf. Bei dieser Ausführungsform
verdunstet das in der Rinne und damit im Untergefäß befindliche
Wasser großflächig auf
der Außenseite
des Übertopfes
und schafft ein besonders homogenes Mikroklima in der Umgebung der
Pflanze.
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Besonders
zweckmäßig ist
eine Ausführungsform,
bei der das Obergefäß und das
Untergefäß als miteinander
lösbar
verbundene Komponenten ausgebildet sind. Dadurch werden Reinigungsarbeiten
sowohl am Obergefäß als auch
am Untergefäß beträchtlich
erleichtert.
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Der
erfindungsgemäße Übertopf
soll nun anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Zur Verdeutlichung dienen die 1 bis 4. Es
werden für
gleiche bzw. gleichwirkende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Es
zeigt:
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1 eine
beispielhaften Anordnung aus Übertopf
und Pflanzgefäß in einer
ersten Ausführungsform
mit einer Darstellung seiner Funktion,
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2 eine
Schnittdarstellung durch den in 1 enthaltenen Übertopf,
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3 die
in 1 gezeigte Anordnung in einer Ansicht von oben,
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4 eine
weitere beispielhafte Ausführungsform
der Anordnung mit einem Übertopf
mit einer Außenrinne
und einer Darstellung seiner Funktion.
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1 zeigt
einen ersten beispielhaften Übertopf 1 mit
einem darin eingesetzten Pflanzgefäß 2. Die Seitenwand
und der Boden des Pflanzgefäßes weisen
eine perforierte Beschaffenheit auf. Dies kann beispielsweise durch
eine Reihe von Löchern
bzw. Durchbrüchen
in der Seitenwand bzw. dem Boden des Pflanzgefäßes realisiert sein. Ein siebartiges Pflanzgefäßes ist
ebenfalls verwendbar. Das Pflanzgefäß besteht beispielsweise aus
Ton, Keramik oder Kunststoff. Es enthält eine epiphytisch bzw. lithophytisch
wachsende Pflanze 3 in einem dafür zweckmäßigen Substrat 4.
Das Substrat kann beispielsweise eine lockere Schüttung aus
Rinde oder Moos sein.
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Der Übertopf
besteht aus einem Obergefäß 5 mit
einer geschlossenen Seitenwand 6, die das Pflanzgefäß nach außen umschließt. Zwischen
der Seitenwand und dem Pflanzgefäß befindet
sich ein Zwischenraum 7, der hinreichend groß bemessen
ist, um in diesem eine Luftströmung
zu ermöglichen.
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Unter
dem nach unten offenen Boden des Obergefäßes 5 befindet sich
ein Untergefäß 8.
Das Untergefäß ist nach
oben hin offen und ragt mindestens abschnittsweise über die
Seitenwand 6 des Obergefäßes hinaus. Das Untergefäß ist zur
Aufnahme von Wasser 9 vorgesehen. Es kann nur so weit mit
Wasser befüllt
werden, dass dessen Wasserspiegel 10 das Pflanzgefäß 2 nicht
berührt, sondern
stets einen gewissen minimalen Abstand A zu dessen Boden 11 einnimmt.
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Das
Pflanzgefäß wird innerhalb
des Obergefäßes 5 durch
auf dessen Innenseite 12 angeordnete Abstandshalter 13 zentriert.
Die Abstandshalter sind bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
als einfache noppenartige Ausformungen der Innenseite des Obergefäßes ausgebildet.
Sie verhindern ein seitliches Verrutschen des Pflanzgefäßes und
halten den erwähnten
Zwischenraum 7 offen.
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Die
Grenze zwischen dem Obergefäß 5 und dem
Untergefäß 8 wird
bei der Ausführungsform
in 1 durch Halterungen 14 gebildet, die
zum Daraufstellen des Pflanzgefäßes 2 dienen
und verhindern, dass das Pflanzgefäß nach unten durchrutscht und
in Kontakt mit dem Wasserspiegel 10 tritt.
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Das
Untergefäß ist bei
der Ausführungsform aus 1 über eine
Reihe von Einfüllöffnungen 15 mit
Wasser befüllbar.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
sind diese Einfüllöffnungen
als Ausbuchtungen 16 ausgebildet, deren offene Oberseite die
Einfüllöffnungen
bildet und die zugleich seitlich aus dem Übertopf hinausragen.
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In 2 ist
der so ausgebildete Übertopf
in einer perspektivischen Schnittdarstellung gezeigt, 3 zeigt
dieses Ausführungsbeispiel
des Übertopfes
in einer Ansicht von oben. Es ist zu erkennen, dass die Abstandshalter 13 gleichmäßig über die
Innenseite der Seitenwand des Obergefäßes verteilt sind. Ebenso verteilen
sich die Halterungen 14 gleichmäßig innerhalb des Übertopfes.
Die Einfüllöffnungen 15 in
Verbindung mit den Ausbuchtungen 16 sind ebenfalls gleichmäßig über den
Umfang des Übertopfes
verteilt und sichern so die Herausbildung eines homogenen Mikroklimas
außerhalb
des Übertopfes.
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Bei
dem so ausgeführten Übertopf
nimmt das Untergefäß 8 die
aus dem Pflanzgefäß über dessen
perforierte Oberfläche
herabtropfende Feuchtigkeit auf und verhindert so die Herausbildung
von Staunässe
im innerhalb des Pflanzgefäßes befindlichen
Substrat. Gleichzeitig wird durch die Verdunstung des innerhalb
des Untergefäßes befindlichen Wassers
im Bodenbereich des Pflanzgefäßes ein hinreichend
feuchtes Mikroklima erzeugt.
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Die
im Untergefäß befindliche
feuchte Luft kann dabei über
den Zwischenraum 7 zwischen dem Pflanzgefäß und der
Seitenwand des Obergefäßes in die
aus dem Pflanzsubstrat herausragenden Teile der Pflanze emporsteigen.
Dadurch wird auch im Bereich dieser Pflanzenteile ein hinreichend
feuchtes Klima erzeugt. Dazu tragen auch die Verdunstungsvorgänge über die
erwähnten
Einfüllöffnungen 15 bei.
Die aus diesen Öffnungen
austretende feuchte Luft umgibt die Außenseite des Obergefäßes und trägt dazu
bei, dass das für
die Pflanze vorteilhafte feuchte Mikroklima auch noch in einer ausgedehnteren
Umgebung der oberirdischen Pflanzenteile wirksam ist.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform des Übertopfes.
Die Gestaltung des Obergefäßes 5 entspricht
bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform. Bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist das Untergefäß wannenartig
ausgebildet, wobei der über den
Umfang des Übertopfes
herausragende Teil des Untergefäßes in Form
einer um den Umfang des Übertopfes
verlaufenden Rinne 17 ausgebildet ist. Der unter dem Boden
des Pflanzgefäßes bzw.
unter der offenen Unterseite des Obergefäßes befindliche Abschnitt des
Untergefäßes ist
mit der Rinne 17 über eine
Reihe von Öffnungen 18 verbunden.
Diese Öffnungen
sind so bemessen, dass diese auch bei einer vollständig bis
zum Rand mit Wasser gefüllten
Rinne 17 nicht vollständig
mit Wasser gefüllt
sind sondern dass im oberen Teil ein Luftdurchlass von außen zum Bodenbereich
des Obergefäßes bzw.
Pflanzgefäßes verbleibt.
Auch bei dieser Ausführungsform
befindet sich zwischen dem Boden des Pflanzgefäßes und dem Wasserspiegel 10 des
im Untergefäß befindlichen
Wassers stets ein hinreichend großer Abstand, sodass der Boden
des Pflanzgefäßes nicht
von dem Wasser benetzt werden kann. Die das Pflanzgefäß stützenden
Halterungen 14 befinden sich in einer entsprechenden Höhe über dem
durch die Rinne bestimmten maximal erreichbaren Stand des Wasserspiegels.
Auch bei dieser Ausführungsform
weisen der Boden und die Seitenwand des Pflanzgefäßes einen
perforierten Aufbau auf.
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Wie
in 4 angedeutet, ist auch bei dieser Ausführungsform
die bereits in Verbindung mit der vorhergehend gezeigten Ausführungsform
beschriebene Luftzirkulation gewährleistet.
Das unter dem Boden des Pflanzgefäßes im Untergefäß befindliche Wasser
verdunstet und wird durch eine Luftströmung durch den Zwischenraum 7 in
Richtung der oberirdischen Pflanzenteile geleitet. In Verbindung
damit wird wie bereits beschrieben im Wurzelbereich der Pflanze
die Herausbildung von Staunässe
verhindert und ein hinreichend feuchtes Mikroklima geschaffen. Die
bei dieser Ausführungsform
ausgebildete Rinne verbessert dabei zum einen das Einfüllen von
Wasser in das Untergefäß und bewirkt
zum anderen eine einfachere und homogenere Verdunstung des Wassers
im Außenbereich
des Übertopfes
mit einer verbesserten Herausbildung des feuchten Mikroklimas in
der räumlichen
Umgebung der Pflanze.
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Die
Anordnung aus Übertopf
und Pflanztopf kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt
sein. Bewährt
haben sich dabei die üblicherweise
für Pflanzgefäße und Übertöpfe bekannten
Werkstoffe, insbesondere Ton, Keramik, aber auch Kunststoff, Faserverbundwerkstoffe,
Metall oder armierter Beton. Prinzipiell können sowohl der Übertopf
als auch das Pflanzgefäß in verschiedenen
Größen und
Formen ausgebildet sein. So ist es insbesondere möglich, die
gesamte Anordnung in den für
eine Fensterbank, Pflanzenzucht oder Blumenampel üblichen kleineren
Größen zu fertigen.
Es ist aber auch möglich,
beide Komponenten so auszubilden, dass in das Obergefäß ein Pflanzgefäß in der
Dimensionierung eines Blumenkübels
einsetzbar ist. Für
besonders große Übertöpfe sind
durchaus auch gemauerte Ausführungsformen
denkbar.
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Für eine Reinigung
des Übertopfes
ist dessen Zerlegbarkeit, insbesondere eine lösbare Verbindung zwischen Ober-
und Untergefäß, sehr
zweckmäßig. Die
lösbare
Verbindung kann auf unterschiedliche Weise gestaltet sein. Bei kleineren,
aus Kunststoff bestehenden Ausführungsformen
des Übertopfes
bietet sich hierzu ein Steck- oder Renkverschluss zwischen Ober-
und Untergefäß an. Dabei
wird das Obergefäß in das
Untergefäß eingesetzt
und mittels Drehung in dem Untergefäß arretiert.
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Übertöpfe in größeren Abmessungen
können
in einer einfachsten Variante dadurch lösbar ausgeführt sein, indem das Obergefäß in dafür vorgesehene
Ausnehmungen des Untergefäßes eingestellt und
durch das Gewicht des eingesetzten Pflanzgefäßes im Untergefäß stabilisiert
wird. Eine derartige Verbindung ist grundsätzlich bei Übertöpfen mit jedem beliebigen Material
möglich.
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Weitere
Ausführungsformen
sind im Rahmen fachmännischen
Handelns möglich
und ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
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- 1
- Übertopf
- 2
- Pflanzgefäß
- 3
- epiphytisch/lithophytisch
wachsende Pflanze
- 4
- Substrat
- 5
- Obergefäß
- 6
- Seitenwand
- 7
- Zwischenraum
- 8
- Untergefäß
- 9
- Wasser
- 10
- Wasserspiegel
- 11
- Boden
des Pflanzgefäßes
- 12
- Innenseite
des Obergefäßes
- 13
- Abstandshalter
- 14
- Halterung
- 15
- Einfüllöffnung
- 16
- Ausbuchtung
- 17
- Rinne
- 18
- Öffnung