DE102008024741A1 - Pflanzgefäß, sowie Kombination mit Stütze und Verfahren - Google Patents
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G9/021—Pots formed in one piece; Materials used therefor
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/12—Supports for plants; Trellis for strawberries or the like
- A01G9/122—Stakes
- A01G9/124—Means for holding stakes upright in, on, or beside pots
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- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Abstract
Ein Pflanzgefäß, insbesondere für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Phanaelopsis, umfasst einen Boden und eine aufwärts stehende umlaufende Wand, die einen inneren Raum festlegen, wobei der Boden eine Erhöhung mit einem aufwärts stehenden Bodenteil und einem an den aufwärts stehenden Bodenteil anschließenden Bodenoberteil aufweist. Das Bodenoberteil besitzt einen Durchmesser, der mindestens ein Viertel des Durchmessers des Bodens beträgt. In dem Bodenoberteil können Stützen gestützt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft vorrangig ein Pflanzgefäß, insbesondere für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Phanaelopsis, umfassend einen Boden und eine aufwärts stehende umlaufende Wand, die einen inneren Raum festlegen, wobei der Boden eine Erhöhung mit einem aufwärts stehenden Bodenteil und einem an den aufwärts stehenden Bodenteil anschließenden Bodenoberteil aufweist.
- Ein derartiges Pflanzgefäß ist aus der
NL-C-1.028.950 - Im Zusammenhang mit einer stabilen Stützung der Pflanze im Pflanzgefäß ist es wichtig, dass die Stütze selber auch gut gestützt wird. Die Position der Stütze im Pflanzgefäß wird an erster Stelle durch deren Festklemmen in dem Loch im Boden bestimmt. Weiter kann die Stütze durch das Substrat im Pflanzgefäß eine gewisse Stabilität erhalten, aber bei Pflanzen mit Luftwurzeln ist das dazugehörige Substrat nicht sehr fest. Zusammen mit dem Festklemmen der Stütze unten führt dies zu einer weniger guten Stabilität der Stütze.
- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Pflanzgefäß der vorgenannten Art bereitzustellen, das eine stabile Stützung einer Pflanze durch eine Stütze ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch erfüllt, dass das Bodenoberteil einen Durchmesser besitzt, der mindestens ein Viertel des Durchmessers des Bodens beträgt. Insbesondere kann das Bodenoberteil einen Durchmesser besitzen, der mindestens ein Drittel des Durchmessers des Bodens beträgt; auch kann das Bodenoberteil einen Durchmesser besitzen, der mindestens die Hälfte des Durchmessers des Bodens beträgt.
- Bei dem erfindungsgemäßen Pflanzgefäß wird die Stütze nicht im untersten Teil des Pflanzgefäßes in den Boden, sondern auf einem höheren Niveau in das Bodenoberteil gesteckt. Dies führt dazu, dass die Höhe der Stütze oberhalb des Festklemmpunktes weniger hoch ist, dass aber auch der unten aus dem Bodenoberteil steckende Teil der Stütze einen wichtigen Beitrag zur Stabilität liefern kann. Da das Bodenoberteil relativ große Querabmessungen besitzt, kann doch eine relativ breite Verteilung der Stützen über den Querschnitt des Pflanzgefäßes erzielt werden, wodurch ein oder mehrere Zweige der Pflanze gut gestützt werden können.
- Um das Einstecken einer oder mehrerer Stützen, wie Stäbe, zu erleichtern, kann das Bodenoberteil mindestens eine Reihe von Löchern, insbesondere eine kreisförmige Reihe besitzen. In diesem Fall können beispielsweise zwei oder drei Stäbe eingesteckt werden, abhängig von der Anzahl Zweige, welche die Pflanze, wie eine Phanaelopsis, während des Wachsens entwickelt. In diesem Zusammenhang können auch mindestens zwei kreisförmige konzentrische Reihen von Löchern in dem Bodenoberteil angebracht sein, um noch mehr Möglichkeiten für das Einstecken von Stäben zu bieten.
- Die Auswahl an Positionen für die Stützen oder Stäbe kann noch erweitert werden, wenn der äußere Durchmesser des Bodenoberteils mindestens die Hälfte des Durchmessers des Bodens beträgt. Das Bodenoberteil bietet dadurch eine erheblich größere Oberfläche als die Erhöhungen der bekannten Pflanzgefäße.
- Die Erfindung betrifft weiterhin die Kombination aus einem Pflanzgefäß wie vorstehend beschrieben, insbesondere für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Phanaelopsis, umfassend einen Boden und eine aufwärts stehende umlaufende Wand, die einen inneren Raum festlegen, wobei der Boden eine Erhöhung mit einem aufwärts stehenden Bodenteil und einem an den aufwärts stehenden Bodenteil anschließenden Bodenoberteil aufweist, wobei das Bodenoberteil mit mindestens einem Loch versehen ist, sowie mindestens einer Stütze zum daran Entlangleiten der Pflanze, wobei das Loch die Stütze aufnimmt.
- Die Position der Stütze kann dadurch stabilisiert werden, dass das Loch die Stütze klemmend aufnimmt. Weiter ist es günstig, wenn die Stütze sich bis zum unteren Rand der aufwärts stehenden Wand erstreckt.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bereitstellung einer Kombination umfassend ein Pflanzgefäß, insbesondere für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Phanaelopsis, umfassend einen Boden und eine aufwärts stehende umlaufende Wand, die einen inneren Raum festlegen, wobei der Boden eine Erhöhung mit einem aufwärts stehenden Bodenteil und einem an den aufwärts stehenden Bodenteil anschließenden Bodenoberteil aufweist, sowie mindestens eine Stütze zum daran Entlangleiten einer Pflanze, umfassend die Schritte:
- – Positionieren der Stütze über dem Bodenoberteil,
- – Stecken des unteren Endes der Stütze durch das Bodenoberteil.
- Das Anbringen der Stütze kann auf verschiedene Arten stattfinden. Gemäß einer ersten Möglichkeit verwendet man dabei das vorstehend beschriebene Pflanzgefäß, das Löcher für die Stützen besitzt. In diesem Fall umfasst das erfindungsgemäße Verfahren die Schritte:
- – Bereitstellen eines Pflanzgefäßes, das mit einem Bodenoberteil mit mindestens einem zuvor gemachten Loch versehen ist,
- – Stecken einer Stütze in das zuvor gemachte Loch.
- Es ist jedoch nicht immer notwendig, ein Pflanzgefäß bereitzustellen, bei dem die Stützen in ein zuvor gemachtes Loch gesteckt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann daher auch die Schritte:
- – Stechen eines Loches in das Bodenoberteil mit dem unteren Ende der Stütze,
- – nach dem Stechen des Loches weiteres Stecken der Stütze in das Loch umfassen.
- Die Erfindung wird nun anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels eingehender beschrieben; es zeigen
-
1 eine Kombination eines erfindungsgemäßen Pflanzgefäßes und zweier Stützen, perspektivisch, -
2 eine Seitenansicht der Kombination nach1 , -
3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Pflanzgefäß. - Das in den
1 –3 dargestellte Pflanzgefäß1 besteht aus einer umlaufenden Wand2 und dem in seiner Gesamtheit mit3 bezeichneten Boden. Dieser Boden schließt mit seinem äußeren Rand an die Wand2 an. Der Boden3 und die Wand2 legen den inneren Raum10 des Pflanzgefäßes1 fest. Weiterhin weist der Boden eine in ihrer Gesamtheit mit4 bezeichnete Erhöhung auf, die aus einem aufwärts stehenden Bodenteil5 und einem Bodenoberteil6 besteht. Dieses Bodenoberteil6 besitzt einen Durchmesser, der einem Viertel des Durchmessers des Bodens3 in seiner Gesamtheit zumindest gleich und vorzugsweise so wie in den Figuren dargestellt größer ist. - Die Wand
1 ist auf übliche Weise mit Schlitzen7 versehen, um im Zusammenhang mit der Kultur von Pflanzen mit Luftwurzeln, wie Phanaelopsis, Gase, wie Luft, durchzulassen. Auch der Boden3 ist im Zusammenhang mit der Durchlässigkeit für Gase und gegebenenfalls der Wasserableitung mit Schlitzen8 versehen. Das Pflanzgefäß1 kann mit verschiedenen Substratsorten gefüllt werden, im Zusammenhang mit der Kultur von Pflanzen mit Luftwurzeln nimmt der innere Raum10 des Pflanzgefäßes1 jedoch vorzugsweise ein Substrat wie (nicht gezeigte) Rinde auf. - Das Bodenoberteil
6 ist erfindungsgemäß mit Löchern11 versehen, im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei konzentrische Reihen von Löchern11 . Diese Löcher11 können jeweils eine Stütze in Form eines Stabes12 aufnehmen, wie in den1 und2 dargestellt. Der Durchmesser dieser Stäbe12 ist so, dass sie klemmend durch die Löcher11 aufgenommen werden können, so dass sie eine stabile Position einnehmen. Dies wird noch dadurch verbessert, dass das Bodenoberteil6 relativ hoch liegt. Weiterhin kann sich das untere Ende13 der Stäbe12 bis an den unteren Rand14 des Pflanzgefäßes1 erstrecken und sich gegebenenfalls auf dem Untergrund abstützen, auf dem das Pflanzgefäß1 aufgestellt ist. Das Pflanzgefäß1 weist im Zusammenhang mit seiner Aufstellung auf dem Untergrund einen Fuß15 auf. An den Stäben12 entlang können die (nicht gezeigten) Pflanzen während des Wachsens geleitet werden. - Wenn auch die Stäbe
12 in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel durch die zuvor gemachten Löcher11 aufgenommen werden, so ist dies nicht zwingend notwendig. Das untere Ende der Stäbe12 weist eine scharfe Spitze13 auf, mit der gegebenenfalls ein Loch in das Material des Bodenoberteils6 gestochen werden kann. Das Pflanzgefäß besteht aus einem üblichen Kunststoff, so dass das Stechen eines Loches mit gewisser Kraft durchgeführt werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - NL 1028950 C [0002]
Claims (13)
- Pflanzgefäß (
1 ), insbesondere für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Phanaelopsis, umfassend einen Boden (3 ) und eine aufwärts stehende umlaufende Wand (2 ), die einen inneren Raum (10 ) festlegen, wobei der Boden (3 ) eine Erhöhung (4 ) mit einem aufwärts stehenden Bodenteil (5 ) und einem an den aufwärts stehenden Bodenteil anschließenden Bodenoberteil (6 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenoberteil (6 ) einen Durchmesser besitzt, der mindestens ein Viertel des Durchmessers des Bodens (3 ) beträgt. - Pflanzgefäß (
1 ) nach Anspruch 1, wobei das Bodenoberteil (6 ) einen Durchmesser besitzt, der mindestens ein Drittel des Durchmessers des Bodens (3 ) beträgt. - Pflanzgefäß (
1 ) nach Anspruch 1, wobei das Bodenoberteil (6 ) einen Durchmesser besitzt, der mindestens die Hälfte des Durchmessers des Bodens (3 ) beträgt. - Pflanzgefäß (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bodenoberteil (6 ) mit mindestens einem Loch (11 ) versehen ist, in das eine Stütze (12 ) aufgenommen werden kann, um die Pflanze daran entlang zu leiten. - Pflanzgefäß (
1 ) nach Anspruch 4, wobei das Bodenoberteil (6 ) mindestens eine kreisförmige Reihe von Löchern (11 ) besitzt. - Pflanzgefäß (
1 ) nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Bodenoberteil (6 ) mindestens zwei kreisförmige konzentrische Reihen von Löchern (11 ) besitzt. - Pflanzgefäß (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wand (2 ) mit Öffnungen (7 ) für den Austausch von Gasen, wie Luft, zwischen der Umgebung und dem inneren Raum (10 ) versehen ist. - In Kombination, ein Pflanzgefäß (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Phanaelopsis, umfassend einen Boden (3 ) und eine aufwärts stehende umlaufende Wand (2 ), die einen inneren Raum (10 ) festlegen, wobei der Boden (3 ) eine Erhöhung (4 ) mit einem aufwärts stehenden Bodenteil (5 ) und einem an den aufwärts stehenden Bodenteil (5 ) anschließenden Bodenoberteil (6 ) aufweist, wobei das Bodenoberteil (6 ) mit mindestens einem Loch (11 ) versehen ist, sowie mindestens eine Stütze (12 ) zum daran Entlangleiten der Pflanze, wobei das Loch (11 ) die Stütze (12 ) aufnimmt. - Kombination nach Anspruch 8, wobei das Loch (
11 ) die Stütze (12 ) klemmend aufnimmt. - Kombination nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Stütze (
12 ) sich bis zur unteren Begrenzung (14 ) der aufrecht stehenden Wand (2 ) erstreckt. - Verfahren zur Bereitstellung einer Kombination umfassend ein Pflanzgefäß (
1 ), insbesondere für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Phanaelopsis, umfassend einen Boden (3 ) und eine aufwärts stehende umlaufende Wand (2 ), die einen inneren Raum (10 ) festlegen, wobei der Boden (3 ) eine Erhöhung (4 ) mit einem aufwärts stehenden Bodenteil (5 ) und einem an den aufwärts stehenden Bodenteil (5 ) anschließenden Bodenoberteil (6 ) aufweist, sowie mindestens eine Stütze (12 ) zum daran Entlangleiten einer Pflanze, umfassend die Schritte: – Positionieren der Stütze (12 ) über dem Bodenoberteil (6 ), – Stecken des unteren Endes (13 ) der Stütze (12 ) durch das Bodenoberteil (6 ). - Verfahren nach Anspruch 11, umfassend die Schritte: – Bereitstellen eines Pflanzgefäßes (
1 ), das mit einem Bodenoberteil (6 ) mit mindestens einem zuvor gemachten Loch (11 ) versehen ist, – Stecken einer Stütze (12 ) in das zuvor gemachte Loch (11 ). - Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, umfassend die Schritte: – Stechen eines Loches in das Bodenoberteil mit dem unteren Ende der Stütze, – nach dem Stechen des Loches weiteres Stecken der Stütze in das Loch.
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