DE3730666C2 - Pflanzröhre - Google Patents

Pflanzröhre

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DE3730666C2
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tube
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Knud Hoegdal Thomsen
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Timmermann Poul
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Timmermann Poul
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like
    • A01G9/122Stakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzröhre, insbesondere für einen Blumentopf, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einige Pflanzenarten, z. B. Efeu und Scirpus, wachsen auf eine mehr oder weniger lose hängende Art. Zur besseren Präsentation dieser Pflanzen ist es bereits üblich, diese aus einer relativ engen Röhre wachsen zu lassen, die in den zentralen Bereich von Erde oder einem Wachstumsmedium in einen üblichen Pflanzentopf eingesteckt wird. Wenn die Pflanze wächst, kann sie über den oberen Rand der engen Röhre herunterhängen und wirkt dadurch als von einer größeren Höhe aus "hängend".
In der Praxis wird eine derartige Röhre teilweise mit einem Wachstumsmedium gefüllt und befestigt. Die Pflanze wird in dieses Medium als Sproß oder als Samen eingegeben. Die Wurzeln wachsen natürlich nach unten und können teilweise durch das untere Ende der Röhre und in das umgebende Wachstumsmedium des Topfes hindurchtreten.
Daher sollte das untere Endteil der Röhre mit Löchern versehen sein, die etwas oberhalb des Bodens des Topfes angeordnet sind. Es ist üblich, dies durch Formung der Röhre in der Weise zu erreichen, daß das untere Endteil, in dem Löcher vorgesehen sind, sich nach unten konisch zur Bildung eines spitzen Endes verjüngt, wodurch die Röhre leicht in den mit Erde eingefüllten Topf eingesteckt werden kann.
Solche Röhren werden in großer Zahl verwendet und können auf billige Weise hergestellt werden, vorzugsweise durch Spritzguß aus einem billigen Plastikmaterial. Das Vorsehen von Löchern in dem konischen Endteil kann einige Probleme verursachen im Hinblick auf die Ausbildung dünner Materialgrate, die von den Lochrändern nach innen zur Mitte der entsprechenden Löcher gerichtet sind. In Axialrichtung der Röhre gesehen, reduzieren derartige Gratteile den vorhandenen Eindringbereich der Wurzeln beträchtlich. Bereits die Löcher selbst ergeben keinen großen Durchdringbereich, da der Bereich der verbleibenden Wand des konischen Röhrenendteils der gleichen Größe entspricht wie der gesamte Bereich der Löcher.
Auch ist es z. B. aus der WO 82/01460 A1 bekannt, Röhren zu verwenden, die nach unten vorstehende Teile als lokale Verlängerungen der Röhre selbst aufweisen. Diese gezeigte Ausbildung ist jedoch nicht besonders glücklich gewählt, einerseits, da die Verlängerungen am oberen Ende relativ breit sein müssen, um eine ausreichende Steifheit zu erzielen, wodurch die Breite der verbleibenden Öffnungen beschränkt ist und andererseits, weil die Röhren zum Einfüllen von Erde oder Substrat vor ihrem Einsatz in einen Topf nicht gut geeignet sind, da die Erde leicht aus dem unteren Ende der Röhre austreten kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Pflanzröhre anzugeben, die eine verbesserte Form aufweist und leicht zu produzieren ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Nach der Erfindung sind die an der spritzgußgeformten Pflanzröhre angeordneten Ansätze als ebene Plattenteile ausgebildet, die parallel zur Röhrenachse die Öffnung der Röhren zwischen unterschiedlichen Randbereichen schneiden. Damit erscheinen die Plattenteile in Axialrichtung als schmale Rippen, die quer über die Öffnung verlaufen ohne die Öffnung wesentlich zu verkleinern, d. h., die Wurzeln können direkt nach unten durch das Röhrenende und ungehindert seitlich herauswachsen, so daß es unbeachtlich ist, ob an den Plattenteilen irgendwelche Grate vorhanden sind. Darüberhinaus wirken die Plattenteile am oberen Ende in der Art, daß sie die in die Röhre eingefüllte Erde gegen Herausfallen aus der Öffnung halten.
Schließlich läßt sich die Pflanzröhre im Spritzgußverfahren leicht herstellen, wodurch die Ansätze eine kohärente Struktur bilden, in der die Rippen eine verstärkende Wirkung aufeinander haben und sich damit eine hohe Festigkeit und Stabilität der Anordnung ergibt.
Die Plattenteile führen zu einem geringen Widerstand gegen Einstecken in die Topferde und danach stabilisieren sie die Pflanzröhre gegen Kippen.
Das Einsetzen in den Topf wird insbesondere durch die bevorzugte Ausführungsform nach Anspruch 2 erleichtert.
Weitergehende bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3-5 angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Pflanztopfes, der mit einer Röhre nach der Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Röhre selbst,
Fig. 3 eine Endansicht der Röhre, gesehen von der Oberseite, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Röhre.
Der Pflanzentopf 2 von Fig. 1 ist mit einem Wachstumsmedium 4 gefüllt, in dessen Mitte ein Röhrenteil 6 mit einem oberen Teil 8 und einem unteren angespitzten Teil 10, das sich nach unten von der unteren Kante 12 des Röhrenteils 8 erstreckt, eingesetzt ist. Das mit einem Wachstumsmedium vorgefüllte Röhrenteil 6 wird in das Wachstumsmedium 4 eingesetzt, bis das untere Ende des angespitzten Teils den Boden des Topfes berührt, wodurch erkennbar ist, daß das Röhrenteil die richtige Stellung eingenommen hat, wenn es andererseits an die Größe des Topfes angepaßt ist.
Das Wachstumsmedium innerhalb der Röhre enthält einen Sproß oder einen Samen der relevanten Art, und nach einer gewissen Zeit ist der Topf mit der entwickelten Pflanze 14 zur Abgabe aus dem Gewächshaus bereit. Die Wurzeln der Pflanze sind durch das untere Röhrenende in das Wachstumsmedium 4 gewachsen.
Das Röhrenteil 6 gemäß den Fig. 2 bis 4 hat ein oberes Teil 16 vergrößerten Durchmessers, wodurch es zwischen zwei gegen­ überliegenden Tragstäben oder Kanten aufgehängt werden kann, die mit der Ziffer 18 als Trageteil in gestrichelten Linien in Fig. 2 gezeichnet sind, um die Röhre mit dem Wachstumsmedium vor dem Einsetzen in den Pflanzentopf zu füllen. Das angespitzte untere Teil 10 ist durch eine gekreuzte Plattenanordnung gebildet, die vier radiale Flügelplatten als Plattenteile 20 enthält, die jeweils an der unteren Kante 12 des oberen Teiles der Röhre 8 an den entsprechenden Bereichen 22 befestigt sind.
Die Flügelplatten fördern die Stabilisierung des Röhrenteils 6 im Pflanzentopf. Mit ihrer angespitzten Form erleich­ tern sie das Einstecken des Röhrenteils in den Topf.
Die Plattenteile 20 brauchen nicht notwendigerweise nach unten angespitzt sein und es können auch mehr oder weniger als vier der Radialplatten vorgesehen sein.
Das untere Ende des Röhrenteils 6, wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, weist eine große lichte Gesamtöffnung auf, wobei die Anwesenheit der Plattenteile 20 nur eine kleine Flächenreduzierung bewirkt, wodurch die Wurzeln frei direkt nach unten aus der Röhre herauswachsen können.
Das dargestellte Röhrenteil ist leicht durch Spritzguß aus einem billigen thermoplastischen Material herzustellen.
Bezugszeichenliste
2
Pflanzentopf
4
Wachstumsmedium
6
Röhrenteil
8
oberes Teil
10
unteres Teil
12
untere Kante
14
Pflanze
16
oberes Teil
18
Trageteil
20
Plattenteil
22
Bereich

Claims (5)

1. Pflanzröhre zur aufrechten und über die Erde in einem Topf vorstehenden Anordnung, insbesondere für einen Blumentopf, welche ein unteres, im wesentlichen vollständig offenes Rohrende aufweist, das mit nach unten vorstehenden Ansätzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet daß die an der spritzgußgeformten Röhre angeordneten Ansätze als ebene Plattenteil (20), ausgebildet sind, die parallel zur Röhrenachse die untere Öffnung der Röhre zwischen unterschiedlichen Randbereichen schneiden.
2. Pflanzröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze als radial angeordnete Plattenteile (20) ausgebildet sind, die sich entlang einer Axiallinie, insbesondere der Zentralachse, treffen.
3. Pflanzröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten der radialen Plattenteile (20) nach unten und innen konvergieren.
4. Pflanzröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die radialen Plattenteile (20) in einem kreuz­ förmigen Querschnitt mit gegeneinander orthogonalen dia­ metrischen Plattenteilen angeordnet sind.
5. Pflanzröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Teil (16) der Röhre einen vergrößerten Durch­ messer in bezug auf das untere Teil aufweist.
DE3730666A 1986-09-10 1987-09-09 Pflanzröhre Expired - Lifetime DE3730666C2 (de)

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DK431186A DK156603C (da) 1986-09-10 1986-09-10 Planteroer til stoettende optagelse af planter i plantepotter
CA000581781A CA1321710C (en) 1986-09-10 1988-10-31 Plant tube for use in flower pots

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DE3730666A1 DE3730666A1 (de) 1988-03-17
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