DE202007008933U1 - Kulturtopf für Pflanzen - Google Patents

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Abstract

Kulturtopf für Pflanzen, insbesondere für Orchideen oder andere Epiphyten, mit einem Außentopf (1) und einem inneren, mit Ausnehmungen (23, 18) versehenen Pflanztopf (2), wobei zwischen dem Außentopf (1) und dem Pflanztopf (2) ein Belüftungsspalt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsspalt (3) nur über einen Teil der Höhe des Kulturtopfes ausgebildet ist und zumindest teilweise unterhalb eines oberen Randes des Außentopfes (1) endet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kulturtopf für Pflanzen, insbesondere für Orchideen oder andere Epiphyten, mit einem Außentopf und einem inneren, mit Ausnehmungen versehenen Pflanztopf, wobei zwischen dem Außentopf und dem Pflanztopf ein Belüftungsspalt vorgesehen ist.
  • Besonders Orchideen sind beliebte Zierpflanzen, die in Kulturtöpfen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gezüchtet werden. Orchideen, die zu den Epiphyten oder Aufsitzerpflanzen zählen, bilden Luft- oder Lichtwurzeln aus. Der Belüftungsspalt des Kulturtopfes dient so der Ausbreitung dieser Wurzeln in einem Bereich, der zwar bewässert, jedoch nicht mit Substrat ausgefüllt werden kann. Da für das Wachstum der Pflanzen eine gute Belüftung der Wurzeln notwendig ist, dient der Belüftungsspalt gleichzeitig auch dem schnellen Ablaufen des Wassers nach einer Bewässerung, wobei Kulturtöpfe hierfür typischerweise über bodenseitige Entwässerungsöffnungen verfügen. Beliebt sind beispielsweise Orchideen der Gattung Phalaenopsis, die häufig in grobem Substrat wie Rindenmulch, Steinen oder mitunter auch Polystyrol-Hartschaum-Stücken gezüchtet werden.
  • Wichtig für die Aufzucht der Epiphyten ist die Ausbildung eines guten Raumklimas, da diese Pflanzen am besten in subtropischem oder tropischem Klima gedeihen. Dieses wird in aufwendiger Art und Weise in den Gewächshäusern realisiert, was mit entsprechenden Kosten verbunden ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kulturtopf der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, dass die Herstellung der für die Aufzucht und das Wachstum einer entsprechenden Pflanze notwendigen klimatischen Bedingungen verbessert ist. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, in einem Kulturtopf mehr Platz zur Verfügung zu stellen und die Anordnung des Pflanztopfes in dem Außentopf zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, der gemäß des kennzeichnenden Teils des Anspruchs erfindungsgemäß weitergebildet ist. Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den nachfolgenden Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Belüftungsspalt nur über einen Teil der Höhe des Kulturtopfes ausgebildet ist und unterhalb eines oberen Randes des Außentopfes endet, wodurch in einem oberen Teil des Außentopfes im Vergleich zu Kulturtöpfen, in denen der Belüftungsspalt vollständig und auf allen Seiten bis zum oberen Rand reicht, zusätzlicher Substratraum zur Verfügung gestellt wird. Bei einem dergestalt ausgebildeten Kulturtopf mit einem nach oben begrenzten Belüftungsspalt findet in einem gegenüber dem Stand der Technik verringerten Ausmaß ein Lauftaustausch zwischen Belüftungsspalt und Umgebung statt. Hierdurch bildet sich insbesondere nach einer Bewässerung in einem Bereich zwischen Pflanz- und Außentopf eine Art Urwaldklima aus, die das Wachstum der Orchidee begünstigt. Eine ausreichende Belüftung ist aufgrund des üblicherweise verwendeten groben Substrats und über vorhandene Entwässerungsöffnungen weiterhin gewährleistet.
  • Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung steht in einem oberen Teil des Kulturtopfes zusätzlich Raum für Substrat zur Verfügung. Der obere Teil des Kulturtopfes erstreckt sich vorteilhafterweise ausgehend von der obersten Kante über mindestens ein Zehntel, bevorzugt über rund ein Viertel der Höhe des Kulturtopfes. Auch noch größere Bereiche sind möglich.. Dies verbessert nicht nur in optischer Hinsicht eine Draufsicht auf die entsprechenden Kulturtöpfe, es ist auch ein größerer Vorratsspeicher an beispielsweise durch eine Bewässerung aus dem Substrat auswaschbaren Nährstoffen vorhanden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine obere Begrenzung des Lüftungsspalts von dem Außentopf und/oder von dem Pflanztopf ausgebildet, so dass ein erfindungsgemäßer Kulturtopf auf einfache Art und Weise herstellbar ist. Gleiches gilt auch für einen einstückig ausgebildeten Kulturtopf.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Kulturtopf zweiteilig ausgebildet, wobei dem Außentopf ein insbesondere auch mit einem Gitter und/oder einer gitterförmi gen Umfangswand versehener Innen- oder Pflanztopf eingesetzt wird. Hierfür ist eine Führung zur Zentrierung des Pflanztopfes in dem Außentopf vorgesehen, so dass dieser sich nicht oder nur schwer verkanten kann und die Handhabung des Kulturtopfes verbessert ist.
  • Weiterhin weist der Pflanztopf vorteilhafterweise einen Kragen auf, der zur Zentrierung und/oder Anlage an dem Außentopf dienen kann. Einerseits wird so die Zentrierung des Pflanztopfes durch die Anlage an der Innenseite der Wandung des Außentopfes und andererseits gleichzeitig ein sicherer Sitz gewährleistet. Der Kragen ist beispielsweise durch eine Rundung der Wandung oder wie weiter unten dargestellt durch einen abgewinkelten oberen Teil der Wandung ausgebildet..
  • Der Kragen ist weiterhin bevorzugt in einem oberen Bereich des Pflanztopfes angeordnet, wodurch eine obere Begrenzung des Belüftungsspalts zwischen Pflanz- und Außentopf bewirkt wird.
  • Ein guter Halt des Pflanztopfes in dem Außentopf ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch zumindest einen auf der Innenseite der Wandung des Außentopfes vorhandenen, gegebenenfalls umlaufenden Ansatz, vorzugsweise eine Rastecke oder einen Rastnocken, gewährleistet. Der Ansatz ist oberhalb eines Randes des Pflanztopfes angeordnet, wodurch der über den Ansatz gleitende Pflanztopf in eine Position unterhalb einrastet und so rastend gesichert ist.
  • Vorteilhafterweise ist eine in einem Bodenbereich des Außentopfes angeordnete zentrale Erhebung insbesondere in Kombination mit einen seitlich ausgestellten Kragen des Pflanztopfes für eine Führung und Zentrierung des Innentopfes in dem Außentopf vorgesehen. Auch ohne den Kragen ist durch die Erhebung, die sich zu ihrer Spitze hin verjüngt und einen in einer Horizontalen zum Boden runden Querschnitt aufweist, eine optimale Zentrierung gegeben, die auch ungenau eingesetzte Pflanztöpfe zentriert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines mit einer zentralen Erhebung versehenen Kulturtopfes ist der Pflanztopf mit einer der Erhebung entsprechenden Ausnehmung versehen, durch die hindurch diese Erhebung sich bei zumindest teilweise ineinander sitzendem Pflanz- und Außentopf hindurch erstreckt. Der Boden des Pflanztopfes ist so in einer Richtung parallel zum Boden durch die Erhebung gesichert, wodurch sich auch bei einer Bewegung des Kulturtopfes der Belüftungsspalt nicht verengt.
  • In einer Ausbildung mit schräg aufeinander zu verlaufenden Seiten und einem sich damit einhergehend verjüngenden Querschnitt ist bei einer entsprechenden Ausnehmung auch eine Bewegung des Pflanztopfes in Richtung des Bodens des Außentopfes verhindert. Bei einer solchen beispielsweise kegelstumpfartigen Ausbildung der Erhebung kann gegebenenfalls auf zusätzliche Aufstellfüße oder Abstandshalter, die zwischen Pflanztopf und Außentopf angeordnet sind und entweder dem einen oder dem anderen, gegebenenfalls auch beiden Teilen des Kulturtopfes zuzuordnen sind, verzichtet werden.
  • Sofern ein besonders stabil stehender Pflanztopf benötigt wird, beispielsweise bei einer Füllung des Pflanztopfes mit Steinen, sind Abstandshalter oder Abstützelemente bevorzugtermaßen über die Unterseite des Bodens des Pflanztopfes verteilt. Die Abstandshalter stützen sich dann auf dem Boden des Außentopfes ab, welcher ebenfalls mit Seitenrippen versehene Aufstellfüße oder -flansche aufweisen kann, um eine gute Entwässerung über beispielsweise unterhalb des Bodens des Außentopfes angeordnete Entwässerungsöffnungen zu ermöglichen.
  • Der Pflanztopf ist vorteilhafterweise mit insbesondere gitterartigen Ausnehmungen einer minimalen lichten Weite von 3 mm, bevorzugt mit einer lichten Weite von 5 mm bis 7 mm versehen, die einen guten Kompromiss darstellen zwischen der Wurzeldicke einer Epiphyte und dem Durchmesser des verwendeten Substrats. So ist das Substrat im Gegensatz zu den Wurzeln an einem Eindringen in den Belüftungsspalt oder -zwischenraum gehindert.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Außentopf nicht nur Entwässerungsöffnungen, sondern insbesondere Belüftungsöffnungen, die bevorzugt in lüftungsmäßiger Verbindung mit dem Belüftungsspalt stehen, ohne dessen Klima negativ zu beeinflussen. Hierfür ist es ausreichend, beispielsweise in der Unterseite des Bodens des Topfes dünne luftgängige Spalten oder andere Öffnungen vorzusehen.
  • Um auch Lichtwurzlern ein besonderes Wachstum zu ermöglichen, besteht der Außentopf zumindest teilweise aus einem transparenten Material, womit eine möglichst natürliche Umgebung für die Pflanzen verbessert dargestellt werden soll.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung weist der Kulturtopf zumindest eine Halterung für einen Haltestab auf. Diese Halterung ist beispielsweise -in einer Vertikalen betrachtet- durch eine teilweise Überdeckung zweier Ausnehmungen, jeweils einer des Außentopfes und einer des Pflanztopfes, realisiert, so dass durch die Ränder der versetzten Öffnungen, beispielsweise im Bereich der zentralen Erhebung oder des Belüftungsspalts, Haltestäbe für die Blütenstängel in dem Kulturtopf geführt und seitlich gehalten werden können. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein Haltestab durch eine Ausnehmung im Kragen des Pflanztopfes und eine Ausnehmung in einem unteren Bereich gehalten werden, wobei der Haltestab sich durch den Belüftungsspalt hindurch erstreckt. Durch eine erfindungsgemäße Halterung sind die Kulturtöpfe mit bereits aufgezogenen Pflanzen transportsicherer ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise wird der Innentopf aus Polypropylen gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, das mit einem höheren Elastizitätsmodul versehene Polystyrol als Innentopf- bzw. Pflanztopfmaterial zu verwenden. Der spritzgegossene Pflanztopf wird ergänzt durch einen spritzgegossenen oder tiefgezogenen Außentopf.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnehmen. Die in den Figuren beschriebenen einzelnen Merkmale können hierbei in unterschiedlichen Kombinationen mit ihren jeweiligen Vorteilen zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen beitragen. In den schematischen Abbildungen der Figuren zeigt:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kulturtopf
  • 2 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen Kulturtopf,
  • 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 2,
  • 4 den Pflanztopf des Ausführungsbeispiels gemäß 2,
  • 5 eine Draufsicht von unten auf den Pflanztopf gemäß 4.
  • Identisch oder ähnlich wirkende Teile sind sofern dienlich mit denselben Ziffern versehen.
  • 1 offenbart einen erfindungsgemäßen Kulturtopf mit einem Außentopf 1 und einem Pflanztopf 2, der in den Außentopf 1 eingesetzt ist und mit diesem einen Belüftungsspalt 3 ausbildet. Dieser Belüftungsspalt 3 ist nach oben hin durch einen seitlich ausgestellten, gegenüber einem unteren Teil der Seitenwand stärker abgewinkelten Kragen 4 des Pflanztopfes 2 begrenzt. Mit einem Rand 5 ist der Kragen 4 über eine Ansatz 6, der auch als Rastkante oder Rastnocken ausgebildet sein kann, des Außentopfes 1 in seinem Sitz in dem Außentopf 1 gesichert. Nach unten hin begrenzt ein Boden 7 des Außentopfes 1 den Belüftungsspalt 3. Der Boden 7 bzw. der Pflanztopf ist über mit Versteifungsrippen 8 versehene Aufstellfüße 9 gegenüber einem Untergrund abgestützt. Der Innen- oder Pflanztopf 2 ist über eigene Stützelemente 11, die in ähnlicher Art mit Flanschen 14 ausgebildet sind wie die Aufstellfüße 9, auf dem Boden 7 des Innentopfes 2 abgestützt. In dem oberen Teil des Außentopfes 1 ist ein Substratraum 12 ausgebildet, der aufgrund der Begrenzung der vertikalen Erstreckung des Belüftungsspalts 3 durch den ausgestellten Kragen 4 des Pflanztopfes 2 relativ zu dem Volumen des Kulturtopfes größer ist als bei herkömmlichen Kulturtöpfen.
  • In einem oberen Bereich ist der Pflanztopf 2 über den Rand 5 des Kragens zentriert und sicher gegenüber dem Außentopf 1 abgestützt. Durch die Verrastung ist auch die Beweglichkeit des Pflanztopfes 2 in einem unteren Bereich, beispielsweise in Richtung einer Kante 13, verringert.
  • Der Pflanztopf 2 ist mit horizontalen Streben 16 und mit vertikalen Streben 17 versehen, die nach Art eines Gitters Ausnehmungen 18 mit einer minimal lichten Breite von 3 mm, bevorzugt von 5 bis 7 mm, ausbilden.
  • Der erfindungsgemäße Kulturtopf gemäß 2 unterscheidet sich von dem Kulturtopf gemäß 1 im Wesentlichen durch eine zentrale Erhebung 21 des Außentopfes 1, die kegelstumpfartig von dem Boden 7 des Außentopfes 1 ausgebildet wird. Vorteilhafterweise ist bei einer Höhe des Kulturtopfes von rund 12 cm die Erhebung rund 2 cm hoch. In den schräg gestellten Seitenbereichen der Erhebung 21 sind Belüftungslöcher oder -öffnungen in Form von Ausnehmungen 22 eingelassen, die mit den Belüftungsöffnungen 23 des oberen Teils der Pflanztopfes 2 und weiteren im Boden 7 angeordneten Belüftungsöffnungen 20 für eine ausreichende Belüftung des Belüftungsspalts 3 Sorge tragen. Die Ausnehmungen 18, die für den Durchtrieb von Wurzeln des in den Pflanztopf 2 eingesetzten Luftwurzlers ausreichend groß sind, sorgen mit den zusätzlichen Ausnehmungen oder Belüftungsöffnungen 25 im Boden 24 des Pflanztopfes 2 für eine weitere Belüftung des in dem Pflanztopf 2 befindlichen Kulturgutes.
  • Durch die zentrale Anordnung und die Abschrägung der Seitenwände der Erhebung 21 wird der Pflanztopf 2 während des Einsetzens in den Außentopf 1 zentriert. Der Boden 24 des Pflanztopfes weist hierfür eine Ausnehmung auf, die groß genug ist, um ein Hindurchtreten der Erhebung 21 soweit zu gewährleisten, dass der Pflanztopf auf seinen Stützelementen 11 stehen kann. Optimalerweise ist die Ausnehmung so gewählt, dass die Seitenwände der Erhebung 21 genau in dem Moment an die Innenkanten der Ausnehmung des Pflanztopfes 2 stoßen, wenn die Abstandshalter oder Abstützelemente 11 den Boden 7 des Außentopfes 1 berühren. Eine Kante 27 im oberen Bereich des Außentopfes 1 ist auch als Greifkante für ein Halten eines Außentopfstapels während des Entfernen eines unteren Außentopfes 1 aus diesem Stapel mittels entsprechender Greifmittel verwendbar.
  • Der Kulturtopf ist gemäß 3 im Querschnitt kreisrund ausgebildet. Es kann sich hierbei jedoch auch um andere, beispielsweise viereckige, mit einer geneigten Seitenkante versehene Kulturtöpfe handeln. Die Wand des Außentopfes 2 ist mit einem Winkel von 4,5° geneigt, wobei die Neigung des Pflanztopfes 2 größer ist als die Neigung der Wandung des Außentopfes 1. Der sich hieraus ergebene Belüftungsspalt 3 verjüngt sich somit nach oben hin, womit der Tatsache Rechnung getragen wird, dass ein Großteil der Wurzeln in einem unteren Bereich des Belüftungsspaltes 3 in diesen eindringt. In dem oberen Bereich des Pflanztopfes 2 kann daher relativ mehr Substrat eingebracht werden. Die sich teilweise mit den Ausnehmungen im Boden des Pflanztopfes 2 überdeckenden Ausnehmungen der Erhebung 21 bilden Bereiche 28 aus, in die beispielsweise Haltestäbe zur Halterung der Blütenstängel einer Orchidee eingesteckt werden können.
  • In den 3 und 5 ist weiterhin ersichtlich, dass das Wasser nach einer Bewässerung von oben nahezu über die gesamte Querschnittsfläche des Kulturtopfes abfließen kann, da gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt Entwässerungsöffnungen in Form von Belüftungsöffnungen 22 und 23 bzw. 18 und der Ausnehmung im Boden 24 vorhanden sind. In dem Querschnitt betrachtet kann der Anteil von Ausnehmung zur gesamten Querschnittsfläche bei dem Pflanztopf vorteilhafterweise zwischen 40% und 60% ausmachen. Der im Spritzgussverfahren hergestellte, in 4 in perspektivischer Ansicht gezeigte Pflanztopf 2 ist einzeln über die einzelnen Abstandselemente 11 an seinem Boden, die Kante 28 und die mit der Unterseite 29 des oberen Teils des Kragens 6 bzw. des Randes 5 gut stapelbar, ohne dass es zu einem Verklemmen der Pflanztöpfe 2 kommt.

Claims (16)

  1. Kulturtopf für Pflanzen, insbesondere für Orchideen oder andere Epiphyten, mit einem Außentopf (1) und einem inneren, mit Ausnehmungen (23, 18) versehenen Pflanztopf (2), wobei zwischen dem Außentopf (1) und dem Pflanztopf (2) ein Belüftungsspalt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsspalt (3) nur über einen Teil der Höhe des Kulturtopfes ausgebildet ist und zumindest teilweise unterhalb eines oberen Randes des Außentopfes (1) endet.
  2. Kulturtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Begrenzung des Belüftungsspalts wenigstens teilweise von dem Außentopf (1) ausgebildet ist.
  3. Kulturtopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Begrenzung (4) des Belüftungsspalts wenigstens teilweise von dem Pflanztopf (2) ausgebildet ist.
  4. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zumin dest eine Führung (21) zur Zentrierung des Pflanztopfes in dem Außentopf (1).
  5. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflanztopf (2) einen Kragen (4) aufweist.
  6. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Außentopf (1) bodenseitig eine zentrale Erhebung (21) aufweist.
  7. Kulturtopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zentrale Erhebung (21) zu ihrer Spitze hin verjüngt.
  8. Kulturtopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (21) in einer Horizontalen einen runden Querschnitt aufweist.
  9. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflanztopf (2) bodenseitig eine der Erhebung (21) entsprechende Öffnung aufweist.
  10. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (21) zumindest eine Ausnehmung (22) aufweist.
  11. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Außentopf (1) wenigstens einen Ansatz (6) zur Verrastung und Sicherung des Pflanztopfes (2) aufweist.
  12. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflanztopf (2) Ausnehmungen (18, 25, 23) mit einer minimalen lichten Weite von 3, bevorzugt einer lichten Weite von 5 bis 7 mm aufweist.
  13. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Beabstandung des Pflanztopfes von dem Außentopf bewirkende Abstandshalter (11).
  14. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Außentopf (1) Belüftungsöffnungen (22, 25) aufweist.
  15. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Außentopf (1) zumindest teilweise aus einem transparenten Material besteht.
  16. Kulturtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch zumindest eine Halterung (28) für einen Haltestab.
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