AT518290B1 - Hochbeeteinfassung - Google Patents

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AT518290B1 ATA50156/2016A AT501562016A AT518290B1 AT 518290 B1 AT518290 B1 AT 518290B1 AT 501562016 A AT501562016 A AT 501562016A AT 518290 B1 AT518290 B1 AT 518290B1
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Abstract

Bei einer Hochbeeteinfassung (1) umfassend einen durch eine Seitenwandung (2) seitlich begrenzten Aufnahmeraum (3), wobei die Seitenwandung (2) wenigstens ein Glaswandelement (4) umfasst, wird vorgeschlagen, dass die Seitenwandung (2) eine Innenwandung (5) und eine Außenwandung (6) aufweist, dass zwischen der Innenwandung (5) und der Außenwandung (6) ein Hohlraum (7) ausgebildet ist, und dass die Außenwandung (6) das wenigstens eine Glaswandelement (4) umfasst.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Hochbeeteinfassung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Ein Hochbeet ist ein Beet, welches nicht ebenerdig angeordnet ist, sondern erhöht. Zur Ausbildung des Hochbeets ist eine Hochbeeteinfassung erforderlich, welche einen Aufnahmeraum für die Erde des Hochbeets begrenzt. Hochbeete weisen eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber herkömmlichen ebenerdigen Beeten auf, wie beispielsweise eine erleichterte Gartenarbeit ohne Bücken und der Schutz vor Unkrautsamen oder bodennahen Schädlingen. Weiters ermöglicht ein Hochbeet einen einfachen Austausch der Beeterde, wodurch Kompost einfach als Beeterde verwendet werden kann und durch die Verrottungswärme die Beeterde beheizt. Auch durch die seitlich einstrahlende Sonnenenergie kann die Beeterde zusätzlich beheizt werden.
[0003] Hierbei sind Hochbeeteinfassungen bekannt, welche aus Stein, Holz oder Metall ausgebildet sind.
[0004] Nachteilig an Hochbeeteinfassungen aus derartigen Materialien ist, dass die oftmals anfällig für Witterungen sind oder dazu neigen von Pilzen, Mosen oderdergleichen überwuchert zu werden. Verwendete Imprägnierungsmittel, beispielsweise bei Hochbeeteinfassungen aus Holz, können zwar die Haltbarkeit erhöhen, sind aber oftmals ökologisch bedenklich. Weiters kann die für die Erwärmung der Beeterde nützliche Sonnenenergie nur teilweise genutzt werden.
[0005] Aus der DE 200 00 983 U1 ist eine Hochbeeteinfassung bestehend aus einer Bodenkonsole, Pfostenrohren und Seitenwandungen bekannt, wobei die Seitenwandungen aus Glas ausgebildet sein können.
[0006] Aus der US 6 226 934 B1 sind Begrenzungssteine für Beete und andere Gartenelemente bekannt. Die Begrenzungssteine können in deren Inneren eine Lichtquelle aufweisen.
[0007] Aus der DE 20 2011 106 686 U1 ist ein Hochbeet bekannt, welches aus Wandelementen aufgebaut ist. Die einzelnen Wandelemente weisen eine einzelne Wärmedämmplatte auf, welche an der Innenseite und auch deren Außenseite durch jeweils ein Drahtgitternetz eingefasst wird.
[0008] Aus der WO 2005/048686 A2, der DE 10 2008 036 857 A1 und der JP H11-313545 A sind Beeteinfassungen bestehend aus Glasbausteinen oder Glasplatten bekannt.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Hochbeeteinfassung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, welche einfach im Aufbau und haltbarer ist, und die einfallende Sonnenenergie besser ausnützen kann.
[0010] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0011] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Hochbeeteinfassung wesentlich haltbarer ist als herkömmliche Hochbeeteinfassungen, da Glas wesentlich witterungsbeständiger ist als Holz, Stein oder Metall, einerseits durch den chemischen Aufbau und andererseits auch durch die wesentlich glattere Oberfläche, welche einem ungewollten Bewuchs entgegenwirkt. Weiters erlaubt es das Glaswandelement Sonnenlicht in die Hochbeeteinfassung, und insbesondere auch in den Aufnahmeraum und die darin angeordnete Beeterde im Bereich der Wurzeln der Pflanzen, einzudringen, wodurch die Beeterde in dem Aufnahmeraum besser durch die Sonnenenergie aufgeheizt werden kann. Dadurch kann das Hochbeet mit der Hochbeeteinfassung auch in kühleren Jahreszeiten noch benutzt werden und einen höheren Ertrag erbringen.
[0012] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0013] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
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Patentamt [0014] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
[0015] Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der Hochbeeteinfassung in einer axonometrischen Darstellung;
[0016] Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Hochbeeteinfassung in einer axonometrischen Darstellung; und [0017] Fig. 3 einen Schnitt durch die Seitenwandung der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Hochbeeteinfassung.
[0018] Die Fig. 1 bis 3 zeigen zumindest Teile von bevorzugten Ausführungsformen einer Hochbeeteinfassung 1 umfassend einen durch eine Seitenwandung 2 seitlich begrenzten Aufnahmeraum 3. Eine Hochbeeteinfassung 1 ist eine Einfassung zum Ausbilden eines Hochbeetes. Die Hochbeeteinfassung 1 umfasst eine, insbesondere umlaufende, Seitenwandung 2, welche einen Aufnahmeraum 3 seitlich begrenzt. Der Aufnahmeraum 3 ist dazu vorgesehen mit Beeterde befüllt zu werden, welche nach dem Befüllen bepflanzt werden kann. Die Seitenwandung 2 ist bevorzugt dazu ausgebildet, den von der Beeterde und den Bewuchs in dem Aufnahmeraum 3 ausgehenden Druck aufzunehmen. Eine Höhe der Seitenwandung 2 kann insbesondere einer Höhe des Aufnahmeraumes 3 entsprechen.
[0019] Vorgesehen ist, dass die Seitenwandung 2 wenigstens ein Glaswandelement 4 umfasst. Ein Glaswandelement 4 ist ein flächiges Wandelement, also ein Element welches einen insbesondere flächigen Teil einer Wand ausbildet, aus Glas, insbesondere Oxidglas und/oder Silicatglas. Das wenigstens eine Glaswandelement 4 kann insbesondere fest, also nicht beweglich, angeordnet sein. Das wenigstens eine Glaswandelement 4 kann sich insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Seitenwandung 2 erstrecken.
[0020] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Hochbeeteinfassung 1 wesentlich haltbarer ist als herkömmliche Hochbeeteinfassungen 1, da Glas wesentlich witterungsbeständiger ist als Holz, Stein oder Metall, einerseits durch den chemischen Aufbau und andererseits auch durch die wesentlich glattere Oberfläche, welche einem ungewollten Bewuchs entgegenwirkt. Weiters erlaubt es das Glaswandelement 4 Sonnenlicht in die Hochbeeteinfassung 1, und insbesondere auch in den Aufnahmeraum 3 und die darin angeordnete Beeterde im Bereich der Wurzeln der Pflanzen, einzudringen, wodurch die Beeterde in dem Aufnahmeraum 3 besser durch die Sonnenenergie aufgeheizt werden kann. Dadurch kann das Hochbeet mit der Hochbeeteinfassung 1 auch in kühleren Jahreszeiten noch benutzt werden und einen höheren Ertrag erbringen.
[0021] Weiters kann ein Hochbeet umfassend die Hochbeeteinfassung 1 vorgesehen sein, wobei der Aufnahmeraum 3 der Hochbeeteinfassung 1 mit Beeterde befüllt ist. Die Beeterde kann insbesondere bepflanzt sein.
[0022] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeraum 3 nach unten offen ist. Dadurch ist die Beeterde in dem Aufnahmeraum 3 mit dem darunter liegenden Erdreich in Kontakt, wodurch ein Wasseraustausch zwischen der Beeterde und dem darunter liegenden Erdreich erfolgen kann. Weiters kann vorgesehen sein, dass der nach unten offene Aufnahmeraum 3 an seiner Unterseite mit einem Gitter verschlossen ist, sodass Schädlinge nicht von unten in den Aufnahmeraum 3 eindringen können.
[0023] Alternativ kann der Aufnahmeraum 3 nach unten verschlossen sein.
[0024] Besonders bevorzugt kann der Aufnahmeraum 3 nach oben offen sein.
[0025] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandung 2 eine Außenseite aufweist, und dass die Außenseite zumindest zum Teil, insbesondere zumindest zu 50%, besonders bevorzugt im Wesentlichen zur Gänze, aus dem wenigstens einen Glaswandelement 4 oder einer Vielzahl an Glaswandelement 4 ausgebildet ist.
[0026] Weiters kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Glaswandelement 4 zumin2/8
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Patentamt dest an der Außenseite der Seitenwandung 2 eine glatte, also nicht aufgeraute, Oberfläche aufweist. Dadurch bietet die Seitenwandung 2 an deren Außenseite kaum halt für einen unerwünschten Bewuchs.
[0027] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Hochbeeteinfassung 1 eine Höhe zwischen 50 cm und 150 cm, insbesondere zwischen 60 cm und 100 cm, besonders bevorzugt zwischen 70 cm und 90 cm, aufweist. Diese Höhe ermöglicht ein komfortables Arbeiten mit dem Hochbeet, wobei ein ausreichender Schutz vor Schädlingen und Unkraut gegeben ist.
[0028] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Glaswandelement 4 eine Glasplatte ist. Eine Glasplatte ist eine ebener im Wesentlichen flächiger Körper aus Glas. Glasplatten haben den Vorteil, dass diese leicht produzierbar sind, und auch besonders widerstandsfähige Glasarten einfach plattenförmig verarbeitet werden können.
[0029] Wie beispielhaft in den bevorzugten Ausführungsformen in den Fig. 1 und 2 dargestellt kann vorgesehen sein, dass die Hochbeeteinfassung 1 einen polygonalen, insbesondere viereckigen, besonders bevorzugt rechteckigen, Grundriss aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandung 2 wenigstens vier Seitenwände 14 aufweist, insbesondere aus vier Seitenwände 14 ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sämtliche Seitenwände 14 wenigstens ein Glaswandelement 4 aufweisen. Eine derartige Geometrie der Hochbeeteinfassung 1 lässt sich sehr einfach mittels Glasplatten als Glaswandelemente 4 umsetzen.
[0030] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an wenigsten einer Kante der Hochbeeteinfassung 1 zwei Glaswandelemente 4 abgewinkelt zueinander angeordnet sind, und insbesondere entlang der Kante miteinander verklebt sind.
[0031] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Hochbeeteinfassung 1 eine Breite zwischen 0,5 und 2 m, bevorzugt zwischen 1 m und 1,5 m, aufweist. Bei einer derartigen Breite ist bei der Gartenarbeit komfortabel das gesamte Hochbeet erreichbar ohne sich zu strecken.
[0032] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Hochbeeteinfassung 1 eine Länge zwischen 1 m und 5 m, bevorzugt zwischen 2 m und 3 m, aufweist.
[0033] Ein polygonaler Grundriss kann aber auch trapezförmig, karoförmig oder sechseckig sein. Durch die Verwendung von Glasplatten als Glaswandelemente 4 sind eine Vielzahl an polygonalen Grundrissen realisierbar.
[0034] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Grundriss der Hochbeeteinfassung 1 gerundete Teilabschnitte umfasst, wobei zumindest Teile der Seitenwandung 2 zumindest als Teil eines Hohlzylinders ausgebildet sein können. Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Glaswandelement 4 gebogen ausgeführt ist.
[0035] Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Hochbeeteinfassung 1 einen kreisförmigen oder elliptischen Grundriss aufweist.
[0036] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Glaswandelement 4 aus Sicherheitsglas sind. Sicherheitsgläser sind Gläser, die eine erhöhte Bruchfestigkeit und verringerte Splitterwirkung aufweisen. Sicherheitsgläser können insbesondere Drahtgläser, vorgespannte Gläser oder Verbundgläser sein. Durch die Verwendung derartiger Gläser wird die Haltbarkeit der Hochbeeteinfassung 1 erhöht und sichergestellt, dass sich Benutzer, beispielsweise im Garten spielende Kinder, nicht an Scherben oder scharfen Kanten verletzen.
[0037] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Glaswandelement 4 eine Dicke von mindestens 8 mm, insbesondere mindestens 10 mm, aufweist. Hierbei hat sich gezeigt, dass bei einer derartigen Dicke Glas ausreichend widerstandsfähig ist für die Verwendung als Glaswandelement 4 bei einer Hochbeeteinfassung 1.
[0038] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandung 2 einwandig ist. Einwandig bedeutet hierbei, dass die Seitenwandung 2 an sich frei von Hohlräumen, also nicht doppelwandig ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandung 2 aus Glaswandelementen 4 ausgebildet ist, wobei die Glaswandelemente 4 von dem Aufnahmeraum 3 bis zu
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Patentamt der Außenseite der Seitenwandung 2 reichen. Insbesondere kann jeweils ein Glaswandelement 4 eines der Seitenwände 14 ausbilden. Eine derartige Hochbeeteinfassung 1 ist beispielhaft in Fig. 1 dargestellt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Hochbeeteinfassung 1 besonders leicht ist und auch in einem bereits zusammengebauten Zustand noch leicht transportierbar ist. Dadurch kann die Hochbeeteinfassung 1 bereits in einem Werk vorgefertigt, und in einem zusammengebauten Zustand zu dem finalen Platz des Hochbeetes transportiert werden.
[0039] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandung 2 eine Innenwandung 5 und eine Außenwandung 6 aufweist, dass zwischen der Innenwandung 5 und der Außenwandung 6 ein Hohlraum 7 ausgebildet ist, und dass die Außenwandung 6 wenigstens ein Glaswandelement 4 umfasst. Die Innenwandung 5 grenzt an den Aufnahmeraum 3 an, während die Außenwandung 6 den, dem Aufnahmeraum 3 abgewandten Teil der Seitenwandung 2 ausbildet. Die Seitenwandung 2 kann daher zumindest zum Teil doppelwandig ausgebildet sein. Durch den Hohlraum 7 bildet sich eine gute Wärmedämmung der Seitenwandung 2 aus, wodurch das Hochbeet 1 langsamer auskühlt. Durch das wenigstens eine Glaswandelement 4 in der Außenwandung 6 kann die Außenwandung 6 zumindest an einem Teil deren Fläche für Lichtstrahlen durchlässig sein, sodass Sonnenenergie in Form von Strahlungsenergie direkt in den Hohlraum 7 eindringen kann. Eine derartige Hochbeeteinfassung 1 ist beispielhaft in Fig. 2 und 3 dargestellt. Dadurch kann die Seitenwandung 2 an sich ähnlich wie ein Treibhaus durch die Sonnenenergie aufgeheizt werden, wodurch das Pflanzenwachstum im Hochbeet auch bei kälteren Außentemperaturen möglich ist.
[0040] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Außenwandung 6 aus Glaselementen 4 ausgebildet ist. Dadurch kann besonders viel Sonnenenergie in den Hohlraum 7 eindringen.
[0041] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Innenwandung 5 ebenfalls wenigstens ein Glaswandelement 4 umfasst. Besonders bevorzugt kann die Innenwandung 5 aus Glaselementen 4 ausgebildet sein. Dadurch kann die Sonnenenergie in Form von Strahlungsenergie bevorzugt direkt durch die Seitenwandung 2 die Beeterde in dem Aufnahmeraum 3 beheizen, wodurch die Erwärmung schneller erfolgt.
[0042] Alternativ kann vorgesehen sein, dass nur die Außenwandung 6 wenigstens ein Glaswandelement 4 aufweist, wobei die Innenwandung 5 ohne Glaswandelement 4 ausgebildet ist. Hierbei würde noch immer der Hohlraum 7 durch die Sonnenenergie in Form von Strahlungsenergie beheizt werden, wobei die Energieübertragung zwischen Hohlraum 7 und dem Aufnahmeraum 3 indirekt über Wärmediffusion erfolgen kann.
[0043] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Hohlraum 7 zumindest teilweise mit Glasstücken 8 gefüllt ist. Bevorzugt kann der Hohlraum im Wesentlichen komplett mit Glasstücken 8 gefüllt sein. Die Glasstücke 8 können insbesondere lose sein. Die Glasstücke 8 können insbesondere unregelmäßig geformt sein, und insbesondere Bruchglas sein. Durch die Glasstücke 8 wird das Licht innerhalb des Hohlraumes 7 gestreut, wodurch die einfallende Strahlenenergie besser verteilt werden kann. Weiters kann ein aus dem Aufnahmeraum 3 ausgeübter Druck auf die Innenwandung 5 durch die Glasstücke 8 an die Außenwandung 6 weitergeleitet werden, wodurch die Innenwandung 5 entlastet wird. Der Aufbau der Seitenwandung 2 mit dem mit Glasstücken 8 gefüllten Hohlraum 7 ist als Schnitt durch eine der Seitenwände beispielhaft in Fig. 3 dargestellt.
[0044] Bevorzugt kann vorgesehen sein, die Seitenwandung 2 wenigstens eine Lichtquelle 13 aufweist, und dass die wenigstens eine Lichtquelle 13 das wenigstens eine Glaswandelement 4 zumindest zum Teil beleuchtet. Durch das wenigstens eine Glaswandelement 4 kann das Licht der Lichtquelle 13 großflächig gestreut werden, wodurch eine flächige indirekte Beleuchtung des Gartens erreicht werden kann, welche nicht blendet und für ein stimmungsvolles Ambiente im Dunklen sorgt. Dieser Effekt kann durch die Glasstücke 8 weiter verstärkt werden. Weiters kann dadurch sichergestellt werden, dass ein Benutzer im Dunklen nicht mit der Hochbeeteinfassung 1 kollidiert.
[0045] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Lichtquelle 13 im
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Hohlraum 7 angeordnet ist. Dadurch kann die Lichtquelle 13 gut vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt werden. Weiters kann dadurch das Licht durch die insbesondere im Hohlraum 7 angeordneten Glasstücke 8 sehr gut gleichmäßig im Hohlraum 7 vereilt werden, wodurch eine besonders homogene beleuchtete Fläche erreicht werden kann.
[0046] Die Lichtquelle 13 kann insbesondere eine LED sein.
[0047] Weiters kann die Lichtquelle 13 insbesondere als, bevorzugt umlaufende, Lichtleiste, insbesondere LED-Leiste, ausgebildet sein.
[0048] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandung 2 an einer Oberseite 9 und/oder an einer Unterseite 10 eine, insbesondere umlaufende, Führungsschiene 11,12, aufweist, und dass das wenigstens eine Glaswandelement 4 in der Führungsschiene 11,12 eingesetzt ist. Die Führungsschienen 11,12 sind dazu vorgesehen die Glaswandelemente 4 an der Oberseite 9 und/oder der Unterseite 10 zu halten. Insbesondere können die Glaswandelemente 4 zwischen der Führungsschiene 11 an der Oberseite und der Führungsschiene 12 an der Unterseite angeordnet sein. Durch die Führungsschienen 11,12 kann der Aufbau der Hochbeeteinfassung 1 wesentlich erleichtert werden. Weiters bieten die Führungsschienen einen Schutz der freien Kanten der Glaswandelemente 4. Weiter können durch die Führungsschiene 11 an der Oberseite 9 die Glaswandelemente 4 vor Hagelschlag geschützt werden.
[0049] Die Führungsschienen 11,12 können insbesondere den Grundriss der Hochbeeteinfassung 1 vorgeben.
[0050] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die an der Oberseite angeordnete Führungsschiene 11 auf den Glaswandelementen 4 aufliegt.
[0051] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Führungsschienen 11,12 im Wesentlichen lediglich über die Glaswandelemente 4 miteinander verbunden sind. Die Glaswandelemente 4 übernehmen daher im Wesentlichen die gesamte Statik der Hochbeeteinfassung 1, wobei ein zusätzliches Tragegerüst nicht notwendig ist.
[0052] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Führungsschienen 11,12 aus Metall sind.
[0053] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Führungsschiene 11 an der Oberseite einen Überhang um mindestens 2 cm, bevorzugt mindestens 5 cm, gegenüber der Außenwandung 6 ausbildet. Durch diesen Überhang kann der Schutz der Glaswandelemente 4 gegenüber Hagelschäden zusätzlich verbessert werden.
[0054] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine, insbesondere mittig angeordnete, Querverstrebung 15 zwei gegenüberliegende Seitenwände 14 der Seitenwandung 2 miteinander verbindet. Die Querverstrebung 15 kann insbesondere im Wesentlichen mittig an den zwei als Längsseiten ausgebildeten Seitenwänden 14 befestigt sein. Die Querverstrebung 15 kann insbesondere an der Führungsschiene 11 der Oberseite befestigt sein. Dadurch können die auf die Glaswandelemente 4 der Längsseite lastenden Biegebelastungen verringert werden.
[0055] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Führungsschienen 11,12 den Hohlraum 7 an der Oberseite und/oder der Unterseite begrenzen. Dadurch kann durch die Führungsschienen 11,12 und die Glaswandelemente 4 der Hohlraum 7 allseitig umschlossen werden.
[0056] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Lichtquelle 13 an einer der Führungsschienen 11,12 befestigt ist.
[0057] Bevorzugt kann die wenigstens eine Lichtquelle 13 an der Führungsschiene 11 der Oberseite befestigt sein. Dadurch kann die Lichtquelle 13 vor Feuchtigkeit geschützt werden und die Glasstücke 8 lasten nicht auf der Lichtquelle 13.
[0058] Weiters kann das wenigstens eine Glaswandelement 4 an der Außenseite der Seitenwandung bedruckt sein. Dadurch kann eine ansprechende optische Außengestaltung der Hochbeeteinfassung 1 erreicht werden.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Hochbeeteinfassung (1) umfassend einen durch eine Seitenwandung (2) seitlich begrenzten Aufnahmeraum (3), wobei die Seitenwandung (2) wenigstens ein Glaswandelement (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (2) eine Innenwandung (5) und eine Außenwandung (6) aufweist, dass zwischen der Innenwandung (5) und der Außenwandung (6) ein Hohlraum (7) ausgebildet ist, und dass die Außenwandung (6) das wenigstens eine Glaswandelement (4) umfasst.
2. Hochbeeteinfassung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Glaswandelement (4) eine Glasplatte ist.
3. Hochbeeteinfassung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Glaswandelement (4) aus Sicherheitsglas sind.
4. Hochbeeteinfassung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Glaswandelement (4) eine Dicke von mindestens 8 mm, insbesondere mindestens 10 mm, aufweist.
5. Hochbeeteinfassung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (7) zumindest teilweise mit Glasstücken (8) gefüllt ist.
6. Hochbeeteinfassung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (2) wenigstens eine Lichtquelle (13) aufweist, und dass die wenigstens eine Lichtquelle (13) das wenigstens eine Glaswandelement (4) zumindest zum Teil beleuchtet.
7. Hochbeeteinfassung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lichtquelle (13) im Hohlraum (7) angeordnet ist.
8. Hochbeeteinfassung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (2) an einer Oberseite (9) und/oder an einer Unterseite (10) eine, insbesondere umlaufende, Führungsschiene (11,12), aufweist, und dass das wenigstens eine Glaswandelement (4) in der Führungsschiene (11,12) eingesetzt ist.
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