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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflanzenbehälter bestehend aus einem Pflanztopf und einem über eine Kupplungseinrichtung mit dem Pflanztopf verbundenen Untersetzer aus Kunststoff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
EP 842599 A1 ist ein Pflanzenbehälter bekannt, bestehend aus einem Pflanztopf und einem angekuppelten, den Pflanztopf bodenseitig und in bodennahen Seitenbereichen in einem geringen Abstand umgebenden Untersetzer als Wasserauffangschale. Zur Entwässerung und Belüftung weist der Boden des Pflanztopfes einen zentralen, mit Öffnungen in der Wandung versehenen Dom auf. In diesen hinein erstreckt sich ein im Untersetzer zentral angeordneter Belüftungskanal, der eine Belüftung des Pflanztopfes auch dann ermöglicht, wenn überschüssiges Wasser in die Wasserauffangschale getropft ist. In einem Abstand um den Kanal herum angeordnete Haken greifen in die Öffnungen des Pflanztopfbodendoms und halten den Untersetzer am Pflanztopf.
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Der nicht stapelfähige Untersetzer muss beim Ankuppeln mit seinen Haken zu den Öffnungen des Pflanztopfbodendoms ausgerichtet werden. Die vom Untersetzer aufnehmbare Wassermenge ist vergleichsweise gering und steht zum Großteil unten im Pflanztopf ab, was zum Absaufen und Verfaulen der Pflanze führen kann.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen aus Pflanztopf und angekuppelten Untersetzer bestehenden Pflanzenbehälter mit großem Wasserreservoir zu schaffen, welcher insbesondere im gewerblichen Gartenbau Verwendung finden kann.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Pflanzenbehälter nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den auf diesen Anspruch rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Untersetzer eine Seitenwand aufweist, die mit dem Boden einen Wasserspeicher ausbildet und in der am oberen Rand ein Auflager ausgeformt ist, auf dem der Pflanztopf mit seitenwandnahen Bodenbereichen lagerbar ist. Dadurch befindet sich das Wasserreservoir vollständig unterhalb des Pflanztopfes, sodass unten im Pflanztopf kein oder nur wenig Wasser absteht. Der durch das Wasserreservoir geführte Belüftungskanal versorgt den Pflanztopf von unten mit Frischluft.
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Dadurch dass sich der Untersetzer vollständig unter dem Pflanztopf befindet, aber mit dem in seiner Seitenwand ausgebildeten Auflager an äußeren Bodenbereichen des Pflanztopfes anliegt, wird zum einen das Wasserspeichervolumen maximiert und eine ausreichende Standfestigkeit des Pflanzenbehälters gewährleistet und zum anderen vermieden, dass sich der Pflanztopf fußseitig mit angekuppelten Untersetzer im Durchmesser vergrößert. Der Pflanzenbehälter kann dadurch in im Durchmesser gleich große Dekor- und Übertöpfe eingesetzt werden, wie der betreffende Pflanztopf ohne angekuppelten Untersetzer.
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Der aus Pflanztopf und Untersetzer kombinierte Pflanzenbehälter kann in seinem Profil und seinen Gesamtabmessungen und Proportionen einem gleich der Kombination hohen Pflanztopf angeglichen sein, sodass er diesen ersetzen und insbesondere im gewerblichen Gartenbau in der Aufzucht verwendet werden kann. Vorhandene Transporteinrichtungen und Manipulatoren können weiterverwendet werden und müssen nicht ausgetauscht oder angepasst werden. Ebenso können die vorhandenen Anzucht- und Verkaufstrays genutzt werden. Der Platzbedarf vergrößert sich nicht. Die zugrundeliegende Idee besteht nämlich darin, den Pflanzraum im Pflanztopf um das Maß des gewünschten Wasserreservoirs zu verkleinern und eben keine Schale um den Boden und bodennahe Seitenbereiche des Pflanztopfes zu legen, um den Pflanzraum möglichst groß zu belassen. Es hat sich gezeigt, dass sich die Pflanzen auch in dem verkleinerten Pflanzraum gleich gut entwickeln, wenn die Pflanze über ein separates Wasserreservoir permanent mit Wasser versorgt ist.
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Der Untersetzer kann also schon zu Aufzuchtbeginn eingesetzt werden. Es muss dann weniger oft bewässert werden und der Wasserverbrauch verringert sich. Außerdem können im Untersetzer Nährstoffe und/oder Fungizide bevorratet sein. Wahlweise kann der Untersetzer auch erst zum Aufzuchtende angekuppelt werden, um eine Langzeitversorgung der Pflanze mit Wasser während des Transports, im Verkaufsraum und beim Endkunden zu ermöglichen. Durch den Austausch des Untersetzers kann das Wasserspeichervolumen variiert werden, ohne die Pflanze umtopfen zu müssen. Ein jeweiliger Untersetzer bzw. das vorgehaltene Wasserspeichervolumen ist dabei nach der Art der Kulturführung und/oder der Pflanze auszuwählen.
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Der erfindungsgemäße Pflanzenbehälter ist kostengünstiger und insgesamt aus weniger Kunststoff hergestellt, insbesondere im Vergleich zu bekannten Lösungen für die Langzeitversorgung der Pflanzen mit Wasser, bei denen ein konventioneller Pflanztopf in einen Übertopf eingesetzt ist und dadurch eine doppelte Seitenwandung vorliegt.
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Das Auflager für den Pflanztopf ist am oberen Ende der Seitenwand des Untersetzers ausgebildet. Vorzugsweise ist es durch einen kragenlos ausgebildeten oberen Rand der Seitenwand gebildet, sodass der Pflanztopf auf der oberen Kante der Seitenwand aufsteht. Das Auflager kann alternativ durch einen nach außen gesetzten Haltekragen oder Schulter der Seitenwand gebildet sein oder durch an der Innenseite der Seitenwand angeformte Halterippen.
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Vorzugsweise geht die Seitenwand des Untersetzers im Wesentlichen ohne Versatz in die Seitenwand des Pflanztopfes über und weist eine ungefähr gleiche Konizität auf. Es gibt keine vorstehenden oder zurückspringenden Seitenwandbereiche. Die Seitenwände gehen vorzugsweise ansatzlos bzw. bündig ineinander über. Das Gesamterscheinungsbild gleicht einem gleich hohen einzelnen Pflanztopf ohne Untersetzer und fördert die Akzeptanz durch den Endkunden. Weiterhin ist die Handhabung im stark mechanisierten und teilweise automatisierten Gartenbau verbessert.
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Mit dem Vorteil einer verbesserten Auflage weist der Boden des Pflanztopfes an seinem Rand einen ringförmigen, nach oben versetzten Absatz oder nach unten vorstehende, ringförmig angeordnete Stege auf. Der obere Randbereich der Seitenwand des Untersetzers ist an dem Ring geführt bzw. festgelegt. Gegebenenfalls vorliegende Unterbrechungen zwischen den ringförmig verlaufenden Stegen ermöglichen einen Wasserüberlauf.
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Vorzugsweise liegt der Anteil des vom Untersetzer bereitgestellten (Wasserspeicher-) Volumens am Gesamtvolumen von Pflanztopf und Untersetzer bei 10 bis 50%, vorzugsweise 15 bis 35%. Besonders bevorzugt liegt der Anteil bei 20 bis 25%. Im Vergleich zu den im Stand der Technik bekannten Untersetzern wird ein wesentlich größeres zusätzliches Wasserreservoir bereitgestellt. Eine bevorzugte Kombination besteht beispielsweise aus einem ca. 600 ml großen Pflanztopf, welcher mit einem Untersetzer mit 150 ml Wasserspeichervolumen gekoppelt ist.
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Mit Vorteil sind der Pflanztopf und der Untersetzer aus unterschiedlichen, insbesondere unterschiedlich lichtdurchlässigen oder/und gefärbten Kunststoffen gebildet. Insbesondere für Orchideen ist eine Kombination aus einem lichtdurchlässigen Pflanztopf und einem lichtundurchlässigen Untersetzer von Vorteil. Denn hat sich gezeigt, dass die (Luft-) Wurzeln der Orchideen nicht in den dunklen Untersetzer hineinwachsen, während sie sich im lichtdurchlässigen Pflanztopf gut entwickeln können. Hier zeigt sich insbesondere der große Vorteil des Untersetzers gegenüber den bekannten Kultivierungsvasen, die lichtdurchlässig sind und den Pflanztopf vollumfänglich und über ihre ganze Höhe umschließen. Ein bereits zur Aufzuchtphase angekuppelter lichtundurchlässiger Untersetzer ermöglicht nicht nur die Langzeitversorgung mit Wasser und sondern verhindert auch, dass sich das Wasser infolge Algenwachstum grün färbt. Um den Wasserstand im Untersetzer ablesen zu können, kann dieser zumindest bereichsweise transparent ausgebildet sein, beispielsweise durch ein in die Seitenwand eingesetztes transparentes Label.
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Durch an dem Belüftungskanal nach oben vorstehend angeordnete Stützstege, ist der Pflanztopfbodendom beabstandet am Belüftungskanal des Untersetzers abgestützt, sodass dieser offen bleibt.
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Mit dem Vorteil eines einfachen Montierens von Pflanztopf und Untersetzer ist die Kupplungseinrichtung aus am oberen Ende des Belüftungskanals nach oben vorstehend ausgebildeten und in ein zentrales Loch des Pflanztopfbodendoms greifenden Haken gebildet. Pflanztopf und Untersetzer müssen nicht zueinander ausgerichtet werden.
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Vorzugsweise ist der Belüftungskanal als kegelstumpfförmiger Dom im Boden des Untersetzers ausgebildet, mit wenigstens einem Loch im Domdeckel. Durch die kegelstumpfförmige bzw. konische Ausbildung des Belüftungskanals wird zusammen mit der konischen Seitenwand ein stapelfähiger Untersetzer bereitgestellt, welcher sich zudem einfacher herstellen lässt. Frischluft gelangt von dem Belüftungskanal durch das Loch im Domdeckel direkt zum zentralen Loch im Pflanztopfbodendom und weiter in den Pflanztopf hinein. Es gibt keine den Luftstrom drosselnde Luftumlenkungen und der gewünschte Kamineffekt stellt sich leichter ein.
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Damit kein überschüssiges Wasser, das gegebenenfalls durch das zentrale Loch des Pflanztopfbodendoms austritt, durch das Lüftungsloch des Belüftungskanals abfließt, liegt das wenigstens eine (Belüftungs-) Loch in der Projektion von oben gesehen außerhalb des zentralen Lochs des Pflanztopfenbodendoms. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Loch von einem gegenüber dem Domdeckel vorstehenden Steg umgeben, damit Wasser, das auf den Domdeckel gelangt nicht durch das wenigstens eine Loch abfließt.
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Vorzugsweise sind die Bodenlöcher des Pflanztopfes zumindest abschnittsweise mit gegenüber der Wandung vorstehenden Stegen umgeben. Die Stege dienen der Wurzelführung und verhindern, dass beispielsweise die (Luft-) Wurzeln von Orchideen durch die Bodenlöcher in den Untersetzer wachsen.
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Zum Austausch von Wasser ist ein wasserleitfähiges, insbesondere kapillares Element von Vorteil, welches das Pflanzsubstrat bzw. die Pflanze im Pflanztopf mit dem Wasserspeicher des Untersetzers verbindet. Es kann sich hierbei um einen kapillaren Stab oder Docht handeln, der durch vorhandene Bodenlöcher des Pflanztopfes geführt ist oder durch den Boden gestochen wird. Hierfür kann der Boden des Pflanztopfes Dünnstellen aufweisen, die sich leicht durchstoßen lassen. Geeignet sind auch Fliestücher oder Steinwollle, die im Untersetzer derart eingelegt sind, dass sie einenends zumindest ein Bodenloch des Pflanztopfes kontaktieren und anderenends im Wasserspeicher bis zum Boden des Untersetzers herunterreichen. Das kapillare Element kann auch einstückig mit dem Pflanztopf oder dem Untersetzer ausgebildet sein.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch in Kombination mit vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sowie den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs und etwaiger weiterer Ansprüche zu erfindungsgemäßen Gegenständen kombiniert werden. Sofern sinnvoll, werden funktionell gleichwirkende Elemente mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen
- 1 einen erfindungsgemäßen Pflanzenbehälter mit einem Wasserspeicher;
- 2 eine perspektivische Innenansicht auf den Pflanztopf des Pflanzenbehälters;
- 3 eine perspektivische Innenansicht auf den Untersetzer des Pflanzenbehälters;
- 4 eine Schnittansicht von dem Pflanzenbehälter aus 1;
- 5a ein Detail von einem Seitenwandübergang aus 4;
- 5b,c Details von weiteren Ausführungen eines Seitenwandübergangs.
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Der Pflanzenbehälter 1 besteht aus einem einen kreisförmigen Boden 5 und eine sich vom Boden zu einem Rand 7 erstreckende kegelstumpfförmige Seitenwand 6 aufweisenden Pflanztopf 2 und aus einem an der Unterseite des Pflanztopfes angekuppelten Untersetzer 3 aus Kunststoff und ist als Aufzuchtbehälter für Orchideen geeignet. In dem Pflanztopf 2 kann sich Pflanzsubstrat befinden, beispielsweise in Form eines Plugs mit einem darin eingesetzten Pflänzling. Erfindungsgemäß verfügt der Untersetzer 3 über einen Wasserspeicher 4, welcher von einem Boden 18 und einer Seitenwand 19 begrenzt ist, wobei der Pflanztopf 2 mit seitenwandnahen Bodenbereichen auf dem oberen Rand der Seitenwand 19 des Untersetzers 3 lagert. Ein separater Eingießschacht ist nicht vorgesehen. Das Wasser wird von oben durch den Pflanztopf zugegeben und von dem Untersetzer 3 aufgefangen.
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Im Boden 18 des Untersetzers 3 ist ein zentraler, kegelstumpfförmiger Dom 20 als Belüftungskanal ausgebildet, mit zwei exzentrisch angeordneten Belüftungslöchern 21 im Domdeckel. Auf dem Domdeckel befinden sich weiter je zwei Stützstege 23 und Haken 24. Letztere sind Teil der Kupplungseinrichtung und greifen in ein zentrales, in einem Dom 8 des Pflanztopfbodens 5 ausgeformtes Loch 11, während die Stützstege 23 die Unterseite des Doms 8 abstützen. Der Belüftungskanal erstreckt sich von der Unterseite des Bodens 18, der auf einem Gitterrost aufsteht, bis in den Pflanztopfdom 8. Für Aufstellungen ohne Gitterrost kann der Boden 18 mit Aufstellfüßen versehen sein, damit Luft von seitlich des Untersetzers 3 zum Eingang des Belüftungskanals strömen kann.
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Pflanztopf 2 und Untersetzer 3 sind jeweils von dünner Wandstärke und im Spritzgussverfahren herstellbar sowie in sich stapelbar ausgebildet, indem die jeweilige Seitenwand und der jeweils gegenüber dem Boden vorstehende Dom gegenläufige Konizitäten aufweisen. Stapelstege 25 an der Innenseite der Seitenwand 19 definieren dabei einen Stapelabstand von zwei ineinander gestapelten Untersetzern 3. Beim Pflanztopf 2 sind diesbezüglich Stapelnocken 13 im Übergang vom Boden zur Seitenwand vorgesehen. Sie sind verrundet, damit Luftwurzeln von im Pflanztopf gezogenen Orchideen in ihrem Wachstum einwandfrei daran entlang gleiten können.
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Zur Entwässerung und Belüftung des Pflanztopfes 2 sind in dem Dom 8 neben dem zentralen Loch 11 noch weitere Bodenlöcher 10 in seitlichen Domabflachungen 9 eingebracht. Die Bodenlöcher 10 sind unterhalb und seitlich von Wurzelleitstegen 12 umgeben, die verhindern, dass die Luftwurzeln durch die Bodenlöcher 10 in den Untersetzer 3 wachsen. Das Bestreben der Luftwurzeln in den Untersetzer 3 hineinzuwachsen, wird auch dadurch gemindert, dass dieser aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff gefertigt ist, während der Pflanztopf 2 lichtdurchlässig ist, für eine gesundes Wachstum der Luftwurzeln innerhalb des Pflanztopfes. Dadurch dass sich der Belüftungskanal bis in dem Dom 8 erstreckt, gelangt Frischluft direkt zu den Löchern 10, 11 des Doms.
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Der Pflanztopf 2 sitzt mit seinen seitenrandnahen Bodenbereichen quasi dichtend auf dem Untersetzer 3 auf, sodass die gesamte, im Kamineffekt durch den Belüftungskanal zugeführte Frischluft ins Innere des Pflanztopfes 2 gelangt. Durch die exzentrische Anordnung der beiden Belüftungslöcher 21, die in der Projektion von oben außerhalb des zentralen Lochs 11 des Pflanztopfbodendoms 8 liegen, sowie durch ihre Umrandung mittels Schutzstegen 22 wird verhindert, dass Wasser, das durch das zentrale Loch 11 aus dem Pflanztopf 2 tropft, durch die Belüftungslöcher 21 aus dem Pflanzenbehälter 1 abfließt und verloren geht.
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Wie aus 4 und 5a ersichtlich lagert der Pflanztopf 2 mit dem äußersten Randbereich seines Bodens 5 auf dem oberen Rand der Seitenwand 19 des Untersetzers 3. Die Seitenwände 6, 19 von Pflanztopf 2 und Untersetzer 3 gehen im Wesentlichen ohne Versatz, quasi bündig einander über. Das Gesamterscheinungsbild gleicht einem gleich hohen einzelnen Pflanztopf ohne angekuppeltem Untersetzer.
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Zur Führung bzw. Aufnahme der Seitenwand 19 ist an der Unterseite des Pflanztopfbodens 5 ein nach unten vorstehender, umlaufender Führungssteg 16 angeordnet, wobei in der Ausführung gemäß 5a die Seitenwand 19 außerhalb des Führungsstegs 16 aufgenommen bzw. geführt ist. Unterbrechungen 16a in dem Führungssteg 16 ermöglichen einen Wasserüberlauf. In einer alternativen Ausführungsform gemäß 5b ist die Seitenwand 19 innerhalb des Führungssteges 16 geführt.
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5c zeigt eine weitere Ausführungsform. Hier ist in dem Pflanztopfboden 5 ein einen kurzen oberen Abschnitt der Seitenwand 19 aufnehmender Absatz 15 ausgeformt, wobei der Pflanztopf 2 auf innen an der Seitenwand 19 angeordneten Stegen 17 lagert. Die Höhe des obersten, im Absatz 15 zur gegenseitigen Führung von Pflanztopf 2 und Untersetzer 3 aufgenommenen Seitenwandabschnitts ist im Sinne der Erfindung minimal, um ein möglichst großes Wasserreservoir unterhalb des Pflanztopfbodens 5 bereitzustellen.
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Zum Austausch von Wasser können ein oder mehrere wasserleitfähige, kapillare Bewässerungsstäbe 26 durch Dünnstellen 14 im Boden 5 des Pflanztopfes 2 gestochen werden. Der Bewässerungsstab 26 verbindet das Pflanzsubstrat bzw. die Orchideenpflanze im Pflanztopf 2 mit dem Wasserspeicher 4 des Untersetzers 3 und ermöglicht die Rückführung von zuvor zu viel dem Pflanztopf 2 zugeführten und in den Untersetzer 3 abgeflossenen und darin gespeicherten Wasser.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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