DE102021100066A1 - Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen - Google Patents

Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen Download PDF

Info

Publication number
DE102021100066A1
DE102021100066A1 DE102021100066.1A DE102021100066A DE102021100066A1 DE 102021100066 A1 DE102021100066 A1 DE 102021100066A1 DE 102021100066 A DE102021100066 A DE 102021100066A DE 102021100066 A1 DE102021100066 A1 DE 102021100066A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective structure
forest
growing
crop plants
substrate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021100066.1A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102021100066.1A priority Critical patent/DE102021100066A1/de
Priority to EP21844800.9A priority patent/EP4274409A1/de
Priority to PCT/EP2021/087899 priority patent/WO2022148709A1/de
Priority to CA3204775A priority patent/CA3204775A1/en
Publication of DE102021100066A1 publication Critical patent/DE102021100066A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0291Planting receptacles specially adapted for remaining in the soil after planting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0243Protective shelters for young plants, e.g. tubular sleeves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen umfassend: eine Schutzstruktur (5) zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen vor Schäden, ein in die Schutzstruktur (5) beschicktes Substrat (3), auf/in dem wenigstens ein Same einer Forst- und/oder Kulturpflanze auflegbar/einsetzbar ist, um einen Sämling darin zu ziehen und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur (5) zur Aufnahme und zum Aufbewahren des Substrates (3) an einem Ende verschlossen vorgesehen ist.Die Erfindung betrifft ferner eine Einpflanzvorrichtung zum Einpflanzen einer Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen mittels einer solchen Vorrichtung (1) sowie deren Verwendung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Vorrichtung zur Anzucht und Pflanzung von Forst- und/oder Kulturpflanzen, eine Einpflanzvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und Pflanzung von Forst- und/oder Kulturpflanzen.
  • Stand der Technik
  • Pflanzhülsen und Verbissschutzvorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt, insbesondere aus der Forst- und Waldwirtschaft. Verbissschutzvorrichtungen können mechanisch, beispielsweise als Umzäunung von einem oder mehreren Einzelbäumen oder ganzen Kulturen, vorgesehen sein. Ferner ist es bekannt für den Einzelbaumschutz beispielsweise Drahtgeflechte oder Gitter, insbesondere in Kombination mit Holzlatten, Pfosten etc. einzusetzen.
  • Auch sind insbesondere aus dem Wein- und Gartenbau Pflanzhülsen bekannt, um als Schutz vor Naturgewalten wie etwa Hagel, Sturm und Starkregen oder aber auch Wildverbiss etc. zu schützen.
  • Darüber hinaus sind beispielsweise rein chemische oder biologische Verbissschutzmittel etwa Certosan zur unmittelbaren Ausbringung an einer Zierkultur- oder Forstpflanze.
  • Beispielsweise werden solche Verbissschutzmittel entweder aufgestrichen oder aufgesprüht, insbesondere auf den Haupt- und Leittrieb, so dass eine Wildvergrärnung erfolgt. Auch sind beispielsweise Verbissschutzkappen als ganzjähriger mechanischer Terminaltriebschutz vorgesehen, die beispielsweise aus einem flexiblen UV-stabilisierten Polyethylen oder PE-Stoffen bestehen und ganzjährig an einer Pflanze verbleiben sollen. Nachteilhaft müssen solche Verbissschutzkappen einzeln auf gepflanzte Bäume oder Jungpflanzen aufgesteckt werden und können beispielsweise aufgrund von Witterung oder anderen Beschädigungen abfallen, weshalb sie erneuert werden müssen.
  • Daneben ist es auch bekannt, Metallgitterstrukturen in verschiedensten Ausgestaltungen beispielsweise als Metallgitterhülse nachträglich um gepflanzte Jungpflanzen auszurichten.
  • Nachteilhaft sind bekannte Verbissschutzvorrichtungen kostenintensiv in der Herstellung und Ausbringung. Auch müssen diese zumeist zurückgebaut werden, was wiederum Mannarbeitsstunden anfallen lässt und damit zusätzliche Kosten.
  • Ferner ist es bekannt, insbesondere in Baumschulen wurzelnackte/unterschnittene Forst- und Kulturpflanzen heranzuziehen. Dabei wird das Saatgut in Saatbeeten ausgebracht, die anzuziehenden Pflanzen verbleiben ca. 2 bis 3 Jahre in der Baumschule. Die Wurzeln der wurzelnackten Pflanzen werden bei Entnahme aus den Pflanzbeeten und vor Umsetzen in Container beschnitten, was zu einer Wurzeldegradierung führen kann. Die kann oftmals zu hohen Ausfällen der Pflanzen beim Auspflanzen etwa im Wald führen. Der Ausfall hier kann bis zu 50 und mehr Prozent betragen.
  • Allgemein wird bei der Anzucht oder beim Anzuchtverfahren für Forstpflanzen zwischen wurzelnackten Pflanzen und der Anzucht zu Ballenpflanzen unterschieden. Wurzelnackte Pflanzen werden in der Regel für Aufforstungen im Flachland verwendet. Auf schwierigen Standorten jedoch werden meist Ballenpflanzen verwendet. Insbesondere liegt dabei ein Schwerpunkt in der Schutzwaldpflege und Aufforstung, insbesondere in Gebirgslagen. Die Ballenpflanzen sind von einem Erdballen um die Wurzeln vollständig umgeben.
  • Insbesondere Tannen als Pfahlwurzler oder Ahorn oder auch andere Edellaubhölzer werden beschnitten, was zu einem Verringern der Anwachsquote führen kann. Dabei wird vom sogenannten Pflanzschock gesprochen, wenn die Baumschulware im Wald ausgebracht und eingepflanzt wird. Dies kann bis zum Eingehen oder Nicht-Anwachsen des jeweiligen Pflanzlings oder Sämling führen.
  • Darüber hinaus sind verschiedene Pflanzverfahren und Anzuchtmethoden aus Baumschulen bekannt, bei denen beispielsweise ein sogenannter Quickpott oder ein Hokoplast oder Liechtensteiner-Container für die Anzucht verwendet wird. Jedoch ist hierzu meist zu wenig Erde für eine freie Wurzelentwicklung im Container vorhanden.
  • In der Forstwirtschaft werden üblicherweise zur Aufforstung von Schadflächen, insbesondere im Hochgebirge bei Schutzwäldern mehrjährige Containerpflanzen verwendet. Einerseits ermöglichen diese eine flexible und nicht weniger termingebundene Arbeitsweise und sollen teilweise auch höhere Anwuchserfolge haben. Nachteilig ist ein mehrjähriges Aufziehen bzw. Anziehen in einer Baumschule mit hohen Kosten verbunden. Auch decken die derzeitigen mehrjährigen verfügbaren Pflanzlinge nicht den aktuellen Bedarf ab.
  • Aus der DE 10 2009 003 164 B4 ist eine Pflanzhülse zum Schutz von Kulturpflanzen während deren Wachstumsphase mit einer Wandung aus wenigstens einem Wandmaterial und einem Lumen bekannt, bei der die Pflanzhülse aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften und/oder ihrer chemischen Ausgestaltung beziehungsweise Ausstattung biostatische und/oder Biozid-Eigenschaften aufweist.
  • DE 195 48 707 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Gebrauchsgegenstandes aus einem zumindest im Wesentlichen biologisch abbaubaren und/oder kompostierbaren Material. Im Prinzip handelt es sich hierbei um einen Anzuchttopf oder Blumentopf aus einem biologisch abbaubaren Material.
  • US 2008/0078117 A1 offenbart ein Verfahren zur Aufnahme von gezüchteten Pflanzen beziehungsweise gezogenen Sämlingen in ein Netz, das vor Wildverbiss schützen soll. Die aufgezogene Pflanze wird in einer Röhre eingesetzt und dann ein elastisches Netz übergezogen. Das elastische Netz ist beidseitig offen. Der Wurzelballen und das Netz bilden zusammen auch keine feste Verbindung, sondern sind beabstandet voneinander angeordnet. Erst beim Einpflanzen stabilisiert die Erde die Kombination. Beim Überziehen des Netzes über den Pflanzling und Einsetzen des Pflanzlings in die Röhre kann es zu Beschädigungen an der Pflanze kommen.
  • Schließlich offenbart DE 10 2017 011 547.8 des Anmelders eine Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen mit eine Trägereinheit, die aus einem Substrat besteht und deren Volumen durch Fluidaufnahme vergrößerbar ist, einer um die Trägereinheit aufsetzbare Schutzstruktur. Die Dimensionen der Trägereinheit und der Schutzstruktur derart aufeinander abgestimmt sind, dass in einem trockenen Ausgangszustand des Substrates die Schutzstruktur lösbar um die Trägereinheit aufsetzbar ist und nach Fluidaufnahme des Substrates beide fest miteinander verbunden sind.
  • Aufgabe und Lösung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine alternative Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen bereitzustellen, die insbesondere konstruktiv einfach aufgebaut und kostengünstig in der Herstellung ist.
  • Diese Aufgabe wird hier jeweils durch die Gegenstände des unabhängigen Anspruchs 1 sowie der nebengeordneten Ansprüche 11, 13 und 15 gelöst.
  • Die eingangs genannte Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen weist somit zusätzlich folgende Merkmale auf: die Schutzstruktur ist zur Aufnahme und zum Aufbewahren des Substrates an einem Ende verschlossen vorgesehen.
  • Diese erfindungsgemäße Vorrichtung wird auch als neuer Altmühltaler Pflanztopf bezeichnet.
  • Der Gegenstand des Anspruchs 11 zeichnet sich durch eine Einpflanzvorrichtung zum Pflanzen einer Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen aus.
  • Diese erfindungsgemäße Einpflanzvorrichtung wird auch als Altmühltaler Locheisen bezeichnet.
  • Das Verfahren des Anspruchs 13 zur Herstellung einer Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen zeichnet sich über die folgenden Schritte aus:
    1. 1. Aufsetzen der Schutzstruktur auf ein Rohr,
    2. 2. Einfüllen von Substrat in einen Hohlzylinder,
    3. 3. Einschieben des Hohlzylinders in das Rohr, wobei die Schutzstruktur in das Rohr miteingezogen wird,
    4. 4. Einführen und/oder Verdichten des Substrates mittels eines in den Hohlzylinder einsetzbaren Kolben,
    5. 5. Entnahme des Pflanztopfes aus dem Rohr oder Abnahme des Rohres und des Kolbens vom Pflanztopf, und
    6. 6. Auflegen/Einsetzen eines Samens einer Kultur- und oder Forstpflanze auf oder in das Substrat.
  • Dieses erfindungsgemäße Pflanzverfahren wird auch als Altmühltaler Pflanzverfahren bezeichnet.
  • Das Auflegen oder Einsetzen eines Samens einer Kultur- und/oder Forstpflanze auf oder in das Substrat kann im Anschluss oder vorab erfolgen,
  • Der Gegenstand des Anspruchs 15 zeichnet sich durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anzucht, zum Schutz und zur Pflanzung von Forst- und/oder Kulturpflanzen aus.
  • Grundsätzlich können die Schutzstrukturen bzw. Netze je nach Kundenspezifikation in beliebigen geeignet Abmessungen, insbesondere hinsichtlich Länge und Durchmesser ausgebildet sein. Insbesondere für Sämlinge und Pflanzlinge hat sich die durchschnittliche Länge zwischen 20 und 40 cm, insbesondere 30 cm als geeignet erwiesen. Vorteilhaft ist die Herstellung günstig, insbesondere da ein Ablängen bei geeigneter Abmessung mit einfachen Mitteln vollzogen werden kann.
  • Beim Substrat lassen sich beliebig geeignete Substratmaterialen bzw. Erden verwenden. Das Substratmaterial kann beispielsweise Erde, Kompost, Torf und/oder auch Kokosfasern und/oder deren Mischungen umfassen. Das Substratmaterial dient als Wasser- und Luftspeicher und erleichtert einen beschleunigten Aufwuchs der Jungpflanzen im Pflanzjahr. Substratmischungen die insbesondere keinen Kalk enthalten, was zu einem niedrigen PH-Wert führt, sind gut geeignet für die Vermehrung verschiedener Baumarten.
  • Auch können zu den jeweiligen Substraten noch diverse Stoffe, beispielsweise Vulkanerde, zur verbesserten Wasserspeicherung, Torf, etc. beigefügt werden. Das Substrat lässt sich dabei mit einfachen maschinellen Mitteln vor Einfüllung entsprechend vermengen. Ebenso lässt sich auch - sofern gewünscht - Substrat vom jeweiligen Pflanzort verwenden.
  • Das lockere Substrat weist vorteilhaft eine ausreichende Luft- und Wasserdurchlässigkeit und somit Durchlüftung auf, was ein Wurzelwachstum begünstigt. Dies führt innerhalb kurzer Zeit zu einer guten und insbesondere gleichmäßigen Durchwurzelung des Substratmaterials, die insbesondere durch ein sogenanntes „Air Pruning“ begünstigt wird. Dabei sterben aus dem Substratmaterial austretende Feinwurzeln an der Luft ab, wodurch sich im Inneren ein verbessertes Wurzelvolumen bzw. eine Durchwurzelung im Substratkörper verbessert.
  • Ein hohes Porenvolumen und die daraus resultierenden Drainageeigenschaften ermöglichen unproblematische Bewässerung der Wurzeln, Insgesamt lassen sich stabile und hochwertige Bäume mit einer hohen Einzelbaumstabilität erzeugen. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu der dargestellten wurzelnackten/insbesondere unterschnittenen Baumschulwaren, die oftmals nach Einsetzen in einem Pflanzschock leiden und eingehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Ausbildung eines natürlichen Wurzelsystems, das auch ein Anwachsen der Sämlinge verbessert und insbesondere das Risiko eines Pflanzschocks bei späterer Ausbringung der Pflanze, insbesondere im Wald, reduziert. Das ungestörte Wurzelwachstum ist der wichtigste Punkt für die Stabilität und Vitalität eines heranwachsenden Baumes. Ein späteres Umtopfen lässt sich vermeiden. Die Zusammensetzung des Substrats bestimmt auch den Luftanteil, der bis zu 30% betragen kann. Der Pflanztopf ist zu 100% kompostierbar und für den Einsatz im biologischen Anbau zugelassen.
  • Auch lassen sich solche Sämlinge frühzeitig in die Natur ausbringen und da sie nur eine kurze Verweildauer in der Baumschule erfordern insbesondere ein Zeitraum von einem halben bis einem Jahr, wodurch sich die Kosten weiter reduzieren lassen. Vorteilhaft stehen diese Pflanzen innerhalb einer Vegetationsperiode zur Verfügung, weshalb Schadflächen weniger oder geringfügiger vergrasen. Auch kann ein eine gewisse Selektion schon in der Baumschule vorgenommen werden, so dass nur gut entwickelte Sämlinge verkauft werden. Insgesamt lässt sich so ein niedriger und kostengünstiger Preis für das Produkt und natürlich die nachfolgende Pflanzung erreichen.
  • Vorteilhaft lässt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Altmühltaler Pflanztopf bzw. Topf bereitstellen. Das Auflegen des Saatguts ist händisch oder maschinell möglich und im Übrigen einfach zu handhaben. Dies ermöglicht insbesondere auch bei selteneren Baumarten, wie Esskastanie oder Schwarznuss eine deutliche Vergünstigung des Herstellungspreises bzw. der Herstellungskosten, insbesondere auch bei Topfware, wie z.B. Eiche in verschiedenen Arten. Selbstredend wird herkunftsgerechtes Saatgut verwendet.
  • Darüber hinaus lassen sich die Transportkosten der jeweiligen fertigen Pflanztöpfe reduzieren, da beispielsweise die einzelnen Töpfe mit Schnüren an der Oberseite bündelbar sind. Dies hat insbesondere Vorteile bei Pflanzungen im Gebirge oder unwegsamen Gelände.
  • Insgesamt ist die Produktion der Pflanztöpfe ein Vielfaches effektiver und wirtschaftlicher im Vergleich zu Vorgänger-Varianten. Nach dem Einfüllen des Substrats und dem Bestücken mit Saatgut lässt sich das Netz bzw. die Schutzstruktur mit einfachen Mitteln nach oben ziehen, um den Transport im letzten Schritt fertig zu stellen.
  • Die Schutzstruktur kann geeignete geometrische Ausgestaltungen und Dimensionen aufweisen, sie kann beispielsweise hülsenartig, zylindrisch, eckig, rechteckig, oval, konisch oder auch quaderförmig ausgestaltet sein. Bestimmend sind dabei die Abmessungen und Dimensionen des Substrates und eine dazu ausgebildete komplementäre Ausgestaltung der Schutzstruktur.
  • Bevorzugt handelt es sich um eine zylindrische bzw. hülsenartige Ausgestaltung der Schutzstruktur.
  • Die Schutzstruktur ist in der Höhe nach Bedarf ausgestaltbar, und kann derart vorgesehen sein, dass sie etwa mit einem Drittel das Substrat umgibt und mit zwei Dritteln sich nach oben erstreckt. Dabei kann sie sich an der erwarteten Wachstumslänge eines Sämlings innerhalb eines Zeitraums von zwei bis drei Jahren sofern gewünscht länger oder kürzer, orientieren. Die Schutzstruktur kann das Substrat auf gesamter Höhe/Länge umschließen oder auch nur teilweise. Vorteilhaft gibt es keine Limitierungen der Dimensionen insbesondere nicht der Höhenabmessungen der Schutzstruktur.
  • Die Schutzstruktur schützt den Topf und den Sämling bei Anzucht des Sämlings und insbesondere bei Transport des gezogenen Sämlings, sowie den ausgepflanzten Sämling und bietet bei geeigneter Ausgestaltung zusätzlich noch eine Markierungsmöglichkeit auf der Fläche. Darüber hinaus dient die Schutzstruktur als ein Schutz vor Wildverbiss oder Schnecken oder Kleinstnagern wie etwa Mäusen etc.
  • Die Schutzfunktion insbesondere beim Transport ist vor allem im Bereich der Forstpflanzen und insbesondere bei der sogenannten Schutzwaldsanierung und der Ausbringung von Forstpflanzen auf Hochgebirgsflächen erforderlich. Beispielsweise im Hochgebirgseinsatz werden die gezogenen Sämlinge mit einem Hubschrauber zu den Einsatz- bzw. Pflanzorten gebracht und müssen von dort zum Teil händisch in geeigneten Tragkisten zum Pflanzort gebracht werden.
  • Bei der Pflanzung ist eine gute Verbindung zwischen Schutzstruktur und Substrat von Vorteil, da die pflanzende Person, insbesondere bei einer händischen Pflanzung einfach die Schutzstruktur ergreifen kann und die gesamte Vorrichtung in ein vorbereitetes Pflanzloch einsetzen kann. Die Pflanzung selbst bedarf keiner gesonderten Vorkenntnisse wie beispielsweise die Ausbringung von wurzelnackten Pflanzen. Insgesamt lassen sich die Kosten für die Pflanze (Sämling) und Pflanzung wesentlich reduzieren, im Vergleich zu herkömmlichen Topfpflanzen um ca. 40 bis 50 %, sowohl im Flachland als auch im Gebirge. Auch sind die Kosten im Vergleich zu zwei- bis dreijährigen in Baumschulen gezogenen wurzelnackten Pflanzen geringer, die insbesondere im Gebirge und Bergwald kaum Aussichten auf ein Anwachsen haben.
  • Die Einpflanzvorrichtung kann als maschinelle oder motormanuelle Einpflanzvorrichtung vorgesehen sein. Im Falle einer manuellen Einpflanzvorrichtung kann diese als Altmühltaler Locheisen beispielsweise mit einem Griff und Stiel entsprechend versehen sein, so dass eine Person diese nach unten in das Erdreich einstoßen kann. Eine solche Ausgestaltung lässt sich mit einfachen Mitteln bereitstellen. Bei einer zylindrischen Trägereinheit ist der komplementär ausgebildete Abschnitt ebenso zylindrisch vorgesehen.
  • Ein Anschlagselement kann beispielsweise in verschiedenen geeigneten Geometrien hergestellt werden. Insbesondere ist dieses als plattenförmiges Anschlagselement, bevorzugt mit einem Durchmesser von 15 bis 25 cm, besonders bevorzugt von 20 cm vorgesehen. Das plattenförmige Anschlagselement wird dann beim Einstoßen der Pflanzvorrichtung in die Erde an deren Oberfläche aufgehalten, so dass die Eindringtiefe des Zylinderabschnitts oder das Erdreich verdrängenden Abschnitts begrenzt ist.
  • Die Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen kann eine wenigstens teilweise geschlossene Schutzstruktur aufweisen.
  • Bevorzugt weist die Schutzstruktur über deren Oberfläche ganz oder teilweise Öffnungen auf.
  • Die Öffnungen können etwa als Einschnitte, Durchbrüche, runde, ovale oder anders geeignete Öffnungen mit geeigneten Geometrien und Dimensionen vorgesehen sein. Vorteilhaft verwirklicht dies einerseits eine ausreichende Wasser- und Luftzufuhr bzw. Zirkulation gegenüber geschlossenen Schutzhülsen. Zusätzlich ermöglicht eine solche Struktur die zuvor dargelegte Verbissschutzfunktion gegenüber Wildtieren und Kleinnagern, Schnecken etc.
  • Bevorzugt umfasst die Schutzstruktur der Vorrichtung ganz oder teilweise eine GitterMaschen- und/oder Wabenstruktur.
  • Beispielsweise kann die Schutzstruktur bei Herstellung ausgebildet sein. Deren Material lässt sich z.B. auf einer Rolle anliefern oder auch als flächige Streifen etwa von 20 cm oder 30 cm Länge und Breite. Diese werden zusammengerollt und miteinander verbunden, beispielsweise verklebt, verschweißt oder anders geeignet miteinander befestigt und bilden so die zuvor beschriebene bevorzugte hülsenartige Struktur. Der Vorteil hier liegt in einem geringen Platzbedarf beim Transport der Materialien für die Schutzstruktur. Ebenso werden Beschädigungen beim Transport der Schutzstruktur vermieden.
  • Die Öffnungen der Schutzstruktur können beliebig geeignete Durchmesser aufweisen. Bevorzugt umfassen die Öffnungen einen Durchmesser von etwa 0,1 cm bis 3 cm auf, besonders bevorzugt von 0,25 cm bis etwa 2 cm und ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von etwa 0,5 cm bis etwa 1 cm.
  • Die letzteren Abmessungen haben sich insbesondere bei der Schneckenabwehr als geeignet erwiesen. Ebenso verhindern sie ausreichend Wildtier- oder Nagetierverbiss. Auch ist damit eine ausreichende Luft- und Wasserzirkulation gewährleistet.
  • Bevorzugt ist die Schutzstruktur ganz oder teilweise mit einem oder mehreren chemischen oder biologischen Verbissschutzmitteln versehen oder umfasst solche.
  • Dabei können Verbissschutzmittel wie beispielsweise Biozide, Herbizide, Fungizide oder Rodentizide mit geprüften und zugelassenen handelsüblichen Schutzmitteln insbesondere Verbiss- und Vergräm-Mitteln eingesetzt werden, beispielsweise aufgesprüht, angestrichen. Alternativ und/oder zusätzlich können solche Materialien bzw. Zusätze auch bei der Herstellung der Schutzstruktur aufgenommen und integriert werden.
  • Die Schutzstruktur kann in Naturfarbe vorgesehen sein, etwa in der Farbe der Ausgangsmaterialien der Schutzstruktur.
  • Bevorzugt ist die Schutzstruktur ganz oder teilweise mit einer oder mehreren Farbgestaltungen, insbesondere Signalfarben, versehen oder umfasst solche.
  • Dazu können beispielsweise Farbpartikel oder Farbkonzentrate bei der Herstellung der Schutzstruktur dem Material zugeführt werden. Solche Farbpartikel und Konzentrate können insbesondere auf Naturbasis einsetzbar sein und insbesondere auch biologisch abbaubare Farben umfassen.
  • So lassen sich beispielsweise mit einfachen Mitteln unterschiedliche Baumarten bei Aufforstungen mit unterschiedlichen Farben markieren. Insbesondere bei Signalfarben lässt sich die Auffindbarkeit beim Ausgrasen der Fläche verbessern, also bei einem mehrseitigen und übermäßigen Graswuchs. Dadurch wird ein Beschädigungsrisiko der Pflanzen beim Freischneiden reduziert.
  • Die Schutzstruktur kann aus einem nicht biologischen Material hergestellt sein, beispielsweise Kunststoffen, etwa ein PE-Material oder Metallgittern. Diese sind jedoch kostenintensiv und haben negative Umwelteinflüsse oder müssen abgebaut werden.
  • Daher ist bevorzugt die Schutzstruktur aus einem biologisch abbaubaren Material hergestellt.
  • So lassen sich spätere negative Umwelteinflüsse vermeiden. Insbesondere kann es sich dabei um ein biologisch abbaubares Material, insbesondere gemäß Kompostnorm DIN EN13432 handeln. Beispielsweise Materialien der Firma Bio-Flex F2110 oder Bio-Flex F6510 oder Bio-Flex FX1821 oder „Bionetting“ 251.09.N35 oder Plantagard oder vergleichbare Materialien sind geeignet. Bei den Bioflex-Materialien handelt es sich um biologisch abbaubares und kompostierbares Kunststoff-Compound zur Herstellung von Flachfolien und Spritzgussteilen mit hoher Wandstärke der Firma FKuR Kunststoff GmbH mit Sitz in Willich. Solche Materialien sind innerhalb eines Zeitraums von wenigen Vegetationsperioden, beispielsweise innerhalb von ein bis zwei oder drei Jahren rückstandslos biologisch abbaubar und zersetzbar.
  • Bevorzugt kann die Vorrichtung ein Sicherungsmittel zur Sicherung der Verbindung zwischen Substrat und Schutzstruktur aufweisen.
  • Dabei kann es sich beispielsweise um eine bandartige Struktur, etwa nach Art eines Kabelbinders, etc. handeln, die die Verbindung zusätzlich sichert. Diese Maßnahme sichert die feste Verbindung insbesondere bei ruppigen Transportbedingungen.
  • Bevorzugt kann die Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen eine Stützstruktur zur Sicherung der Schutzstruktur vorsehen.
  • Dabei kann es sich beispielsweise um einen Stab, einen Pfosten, eine Latte etc. handeln, die einer Stabilisierung und Sicherung der Schutzstruktur dienen. Dazu kann die Schutzstruktur außen oder innen an der Schutzstruktur befestigbar sein, beispielsweise über in der Schutzstruktur vorgesehene Öffnung(en), Laschen, etc. Die Stützstruktur lässt sich zusätzlich beim Pflanzen in die Erde einbringen.
  • Bevorzugt ist das Substrat wenigstens teilweise von einer Haltestruktur, insbesondere einer Netzstruktur umgeben.
  • Dabei kann es sich um eine elastische Haltestruktur bzw. Netzstruktur, insbesondere um eine biologisch abbaubare Struktur, insbesondere nach DIN EN13432 handeln, beispielsweise Papier, Zellulose oder geeignete Biokunststoffe oder andere geeignete Biomaterialien etwa Baumwolle. Insbesondere beim Netz aus Buchenzellulose handelt es sich um ein Naturprodukt, so dass im Rahmen der Nachhaltigkeit Kunststoffeinsätze vermieden werden können.
  • Die Haltestruktur bzw. Netzstruktur ermöglicht eine Verpflanzung ohne oder nur einen reduzierten Pflanzschock, da das Substrat insbesondere bei schwacher Bewurzelung auch nicht auseinanderfallen. Auch ist ein Abziehen von Töpfen oder ein Aufräumen von Plastiktöpfen etc. von der Pflanze nicht mehr erforderlich, so dass dies eine umweltfreundliche Alternative zu klassisch verwendeten Kunststoffbehältern darstellt. Auch wird so vermieden, Kunststoffabfälle in die Umwelt auszubringen.
  • Bevorzugt ist das Anschlagselement der Pflanzvorrichtung höhenverstellbar und/oder der Abschnitt an seinem in das Erdreich eindringenden Ende zugespitzt und/oder abgerundet vorgesehen.
  • Die Höhenverstellbarkeit lässt sich bspw. über geeignete bekannte Verstellvorrichtungen vorsehen, beispielsweise Klemmen, Schellen, Gewindeabschnitte etc. Ein zugespitztes und/oder abgerundetes Ende erleichtert ein Eindringen in die Erde.
  • Vorteilhaft lassen sich so verschiedene Pflanztiefen bzw. Eindringtiefen der Pflanzvorrichtung festlegen und eine Pflanzvorrichtung für verschiedene Trägereinheiten mit Schutzstrukturen oder Quelltöpfen mit unterschiedlichen Höhen vorsehen.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Anzucht und Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzeng die weiteren Schritte:
    • - Verwenden eines Pikierstiftes oder Dorns zum Verdichten des Substrates, wobei der Pikierstift am Kolben vorgesehen ist und/oder
    • - Transport der Vorrichtung mit darin gezogenem Sämling und/oder
    • - Pflanzen der Vorrichtung, insbesondere mittels einer eine Einpflanzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12.
  • Einpflanzvorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungen handelsüblich erhältlich. Beispielsweise gibt es Röhren mit einem klappbaren Bodenaufsatz, die in die Erde eingeschoben werden durch eine mechanische Betätigung das Erdreich im Loch zur Seite drängen oder aufnehmen, so dass die Vorrichtung mit dem gezogenen Sämling von oben in die Röhre in das Pflanzloch hineinfallen gelassen werden kann. Dies ermöglicht auch ein Pflanzen durch weniger geschultes Personal. Beispielsweise lassen sich folgende Pflanzwerkzeuge verwenden: Pottiputki-Rohr, Hohlspaten, Rhodener-Haue. Alternativ lässt sich das Altmühltaler-Locheisen (Locheisen in Form der Einpflanzvorrichtung mit Tiefenbegrenzer) verwenden.
  • Vorteilhaft ist auch kein spezielles Fachwissen für eine Pflanzung notwendig, was jedoch bei wurzelnackten Pflanzen anders gelagert sind, da hier bereits schon beim Pflanzen Pflanzfehler zu einem Absterben führen können. Aufgrund des gut ausgebildeten Feinwurzelsystems sind diese Pflanzen vorteilhaft auch ganzjährig pflanzbar.
  • Dieses Pflanzverfahren eignet sich insbesondere für Pflanzungen im stark verunkrauteten Gebieten beispielsweise Kieferbestände. Bei einem zu starken Bodenbewuchs ist eine natürliche Verjüngung nicht möglich und das Einbringen von wurzelnackten Pflanzen ist aufgrund der Verunkrautung kaum möglich.
  • Hier lässt sich das erfindungsgemäße Pflanzverfahren (Altmühltaler Pflanzverfahren) mit dem erfindungsgemäßen Altmühltaler Pflanztopf einsetzen. Insbesondere lassen sich zunächst Streifen zwischen die Baumreihen einfräsen, was das spätere Ausbringen von Bodenlöchern ergonomisch macht und aufgrund der Pflanzgeschwindigkeit auch kostengünstig gestaltet. Insbesondere das Zwei-Mann-Verfahren kann sich als vorteilhaft erweisen, bei dem eine erste Person mit dem Altmühltaler Locheisen im vorgegebenen Abstand entsprechende Löcher in den Boden des Frässtreifens hineindrängt oder ausbildet und die zweite Person die Altmühltaler Pflanztöpfe im Anschluss in diese Löcher einsetzt. Dadurch lässt sich bei geringen Pflanzungskosten eine Pflanzleistung steigern.
  • Auch hier schützt die Schutzstruktur die Pflanzen und macht diese gut sichtbar, so dass auch in dem Frässtreifen die Pflanzen leichter aufgefunden werden können. Dabei lässt sich zunächst abwarten, welche Pflanzen tatsächlich anwachsen, um eventuell nachfolgende weitergehende Verbissschutzmaßnahmen zu ergänzen.
  • Für eine gewisse Zeit ist die Kombination der Schutzstruktur und Trägereinheit auch ohne Wasser lagerbar, da die Erde bzw. der Topf Bestandteil eines natürlichen Wasserspeichers darstellt.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer bekannten Schutzstruktur in einer Ansicht schräg von oben;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schutzstruktur;
    • 3 eine perspektivische Darstellung der Schutzstruktur aus 2, die auf ein Rohr gesetzt ist;
    • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines mit Substratmaterial beschickten Zylinders;
    • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des mit Substratmaterial beschickten Zylinders aus 4, der in das Rohr aus 3 teilweise eingeführt ist,
    • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Stempels zum Einführen und Verdichten des Substratmaterials im Zylinder, in das Rohr aus 3,
    • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Pflanzvorrichtung, und
    • 8 zeigt eine Einpflanzvorrichtung, das „Altmühltaler Locheisen“.
  • Der Aufbau und die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anzucht und zum Pflanzen von Kultur- und Forstpflanzen 1 wird nachfolgend anhand der 2 bis 7 erläutert.
  • Es gelten durchgehend für sämtliche Figuren dieselben Bezugszeichen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer bekannten Schutzstruktur 5 die an beiden Enden offen ist und eine Maschenstruktur bzw. Öffnungen 13 aufweist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schutzstruktur 5 mit einer Maschenstruktur bzw. Öffnungen 13, die in 3 auf ein Rohr 27 gesetzt ist. Der Boden 7 der Schutzstruktur 5 ist zur Aufnahme und Aufbewahrung des Substrats 3 verschlossen, im vorliegenden Fall verschweißt. In 4 ist ein mit Substratmaterial 3 beschickter Zylinder 29 dargestellt, der auf das Rohr 27 aufgesetzt und teilweise eingeführt ist. Mittels eines Stempels oder Kolbens 31 lässt sich wie in 6 gezeigt das Substratmaterial innerhalb des Zylinders 29 in das Rohr aus 3 einführen und verdichten. 7 zeigt dann eine perspektivische Darstellung einer fertigen Pflanzvorrichtung 1.
  • Das Substratmaterial 3 kann aus geeigneten Pflanzsubstraten bestehen. Das Substratmaterial 3 basiert auf erneuerbaren Ressourcen und Biobasierten Materialien, wie zum Beispiel Erden jeglicher Art, die auch beliebig gemischt sein können. Auch lassen sich Torf, Kokosfaser, Zellstoff, pflanzliche Stärke und andere Biomasse beifügen. Das Substratmaterial 3 ermöglicht die Ausbildung eines stabilen Wurzelsystems, da das Wurzelwachstum nicht gehemmt wird.
  • Die in 2 gezeigte Schutzstruktur 5 ist als Gitterstruktur mit gleichmäßig verteilten Maschen mit einer Maschenweite von etwa 0,5 bis 1 cm ausgebildet. Diese Maschengröße ist derart gewählt, dass beispielsweise Schnecken oder auch Wildtiere keine Möglichkeit haben, die Pflanzen zu beschädigen. Aber auch andere Maschenweiten sind möglich. Die Schutzstruktur 5 bildet durch die Maschenstruktur bzw. Öffnungen 13 eine sogenannte offene Topfwand, was für den Anbau von Bäumen besonders wichtig ist, da sich so ein sogenanntes „Air-pruning“ (ein Stutzen der Wurzeln durch Luft) begünstigen lässt.
  • Das Material besteht aus einem „biologisch abbaubaren Werkstoff nach DIN EN 13432. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Netz der Firma Breuers mit dem Produktnamen „Bionetting 251.09.N35“, das einseitig verschweißt und verschlossen ist. Dieses Material ist beispielsweise auch für Heimkompost oder ähnliches zertifiziert. Je nach Stärke des Materials kann die Abbaudauer ein bis zwei oder drei bis vier Jahre oder jedenfalls länger betragen.
  • Die Schutzstruktur 5 kann in einem Naturfarbton vorgesehen sein oder aber unterschiedliche Farben aufweisen; dazu lassen sich bei der Herstellung bspw. verschiedene Farbkonzentrate auf Naturbasis zugeben, die auch als biologisch abbaubar sind.
  • Eine geeignete Breite der Schutzstruktur 5 im flachen Zustand kann bspw. 20 cm betragen Zum Einsatz bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird die flächige Schutzstruktur 5 aufgerollt und deren Enden jeweils in Längsrichtung miteinander verbunden, bspw. verklebt oder verschweißt. Zusätzlich ist das untere Ende der Schutzstruktur 5 geschlossen, bspw. verschweißt, oder anders geeignet verbunden. Die Schutzstruktur 5 ist zylindrisch ausgestaltet. Die Abmessungen der hülsenartig vorliegenden Schutzstruktur 5 sind in etwa so gewählt, dass das Substrat 3 in die Schutzstruktur 5 einsetzbar ist, und dort komprimierbar bzw. verdichtbar ist. Eine geeignete Länge der Schutzstruktur 5 kann bspw. 30 cm betragen. Auch kann die Schutzstruktur 5 mit einem biologischen oder chemischen Vergrämungsmittel versehen sein.
  • Die Schutzstruktur bzw. das Netz 5 ist in 3 ist über das Rohr 27 gestülpt. Das Ende der Schutzstruktur 5 ist in sich geschlossen. Die Netzlänge beträgt etwa 20 bis 30cm. Das Rohr 27 umfasst beispielsweise einen Innendurchmesser von 5,5cm. Insgesamt sind jedoch sämtliche Innendurchmesser und Längen möglich, je nach den jeweiligen Produktanforderungen.
  • 4 zeigt einen hohlen Zylinder 29, der komplett oder teilweise mit einem losen Substrat (Erde) befüllt ist. Dabei handelt es sich um entsprechend geeignete Erdmaterial. Die Zylinderlänge beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel in etwa ca. 30cm und der Außendurchmesser ca. 5cm.
  • 5 zeigt nun den dritten Arbeitsschritt, bei dem der mit Substrat 3 befüllte Zylinder 29 bis zum Anschlag, beispielsweise in 12 oder 14cm Tiefe, in das mit der Schutzstruktur 5 überzogene Rohr 27 einfährt. Dadurch wird die Schutzstruktur bzw. das Netz 5 zwischen Zylinder 29 und Rohr 27 zusammen mit dem Zylinder 29 nach innen in das Rohr 27 hineingezogen.
  • Ein vierter Arbeitsschritt ist in 6 gezeigt. Hierbei ist ein Stempel oder Kolben 31 als ein Verdichtungsmittel vorgesehen. An seinem unteren Ende umfasst der Stempel 31 einen Metalldorn oder Pikierstab 33. Der Stempel 31 kann beispielsweise Ausmaße in einem Durchmesser von 4,5cm umfassen und der Metalldorn 33 eine Länge von 12cm aufweisen.
  • Der Metalldorn 33 wird dann in das Substratmaterial 3 eingefahren in Richtung des vorgegebenen Pfeils nach unten, wobei das Substratmaterial in die Schutzstruktur 5 eingesetzt bzw. eingeschoben und entsprechend verdichtet wird.
  • In einem fünften Arbeitsschritt werden entsprechend der Stempel 31 mit dem Dorn 33 aus dem Substratmaterial entfernt. Ebenso wird der Substratzylinder 29 sowie das Rohr 27 entfernt.
  • Das in 7 gezeigte fertige Produkt der geformte und genetzte Pflanztopf, wird auch Altmühltaler Pflanztopf genannt.
  • Eine in der Schutzstruktur 5 gewachsene Pflanze bzw. Sämling lässt sich gut transportieren. Nach Auflage oder Einsetzens des Samens wächst so in einem Zeitraum von etwa einem halben, bis einem Jahr ein geeigneter Sämling, der vollständig von der Schutzstruktur 5 geschützt ist. Dieser Schutz dient einerseits beim Transport, beispielsweise auf Hochgebirgsflächen als auch in Transportboxen, Kisten, etc.
  • Eine farbige Ausgestaltung, bspw. rot, gelb oder blau, der Maschenstruktur 5 ermöglicht ein schnelles Auffinden im Gelände, so dass insbesondere beim Ausgrasen, also bei einem Entfernen oder Kurzschneiden des umgebenden Grasbewuchses, nach Ausbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Gelände ein unbeabsichtigtes Ausschneiden oder Beschädigen des Sämlings vermeiden lässt.
  • Die in 8 gezeigte Pflanzvorrichtung 17 wird auch als „Altmühltaler Locheisen“ bezeichnet. Dieses umfasst einen Griff 19 mit zwei daran seitlich ausgebildeten Betätigungshandhaben 21. In etwa deren Mitte verläuft ein Stiel 23 nach unten zu einem Anschlagselement 25, das als Anschlagsplatte ausgebildet ist. Ein Durchmesser der Anschlagsplatte von 15 bis 25 cm, bevorzugt 20 cm, hat sich als geeignet erwiesen. Die Anschlagsplatte 25 dient als Anschlag des Locheisens und verhindert ein zu tiefes Eindringen in die Erde.
  • Unterhalb der Anschlagsplatte 25 ist ein zylindrischer Abschnitt oder Zylinder 27 vorgesehen, der einen zu der Vorrichtung 1 zur Anzucht zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen komplementären Außendurchmesser aufweist. An seinem unteren Ende ist der Zylinder 27 angespitzt oder abgerundet vorgesehen. Dabei hat sich insbesondere ein Außendurchmesser von 4,5 bis 8 cm, bevorzugt 5,5 cm als gut geeignet erwiesen. Dieser entspricht in etwa dem Außendurchmesser der Vorrichtung 1.
  • Der Zylinderabschnitt hat eine Höhe H, die der Pflanztiefe entsprechen soll. Diese ist geeignet auswählbar und beträgt ca. zwischen 10 und 20 cm bevorzugt zwischen 11 und 16 cm.
  • Zum Einpflanzen wird das Altmühltaler Locheisen 17 senkrecht in den Boden hineingedrängt, wodurch sich ein Loch in der Erde (nicht gezeigt) ausbilden lässt, das in etwa dem Außendurchmesser des Zylinderabschnitts 27 entspricht. Anschließend wird das Locheisen 17 nach oben herausgenommen und ein Loch verbleibt im Erdreich, in das sich die Vorrichtung 1 zur Anzucht zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen einsetzen lässt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich für den Fachmann Rahmen der nachstehenden Patentansprüche.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009003164 B4 [0014]
    • DE 19548707 A1 [0015]
    • US 2008/0078117 A1 [0016]
    • DE 102017011547 [0017]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen umfassend: eine Schutzstruktur (5) zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen vor Schäden, ein in die Schutzstruktur (5) beschicktes Substrat (3), auf/in dem wenigstens ein Same einer Forst- und/oder Kulturpflanze auflegbar/einsetzbar ist, um einen Sämling darin zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur (5) zur Aufnahme und zum Aufbewahren des Substrates (3) an einem Ende verschlossen vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach Anspruch 1, bei der die Schutzstruktur (5) ganz oder teilweise mit Öffnungen (13) versehen ist.
  3. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach Anspruch 2, bei der die Schutzstruktur (5) ganz oder teilweise eine Gitter-, Maschen- und/oder Wabenstruktur aufweist.
  4. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Öffnungen (13) der Schutzstruktur (5) einen Durchmesser von etwa 0,1 cm bis etwa 3 cm aufweisen, bevorzugt von etwa 0,25 cm bis etwa 2 cm, besonders bevorzugt von etwa 0,5 cm bis etwa 1 cm.
  5. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Schutzstruktur (5) ganz oder teilweise mit einem oder mehreren chemischen oder biologischen Schutzmitteln versehen ist oder solche umfasst.
  6. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Schutzstruktur (5) ganz oder teilweise mit einer oder mehreren Farbgestaltungen versehen ist oder solche umfasst.
  7. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Schutzstruktur (5) aus einem biologisch abbaubaren Material hergestellt ist.
  8. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der zusätzlich ein Sicherungsmittel zur Sicherung der Verbindung von Substrat (3) und Schutzstruktur (5) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der eine Stützstruktur zur Sicherung der Schutzstruktur (5) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Substrat (7) wenigstens teilweise von einer Haltestruktur (9) umgeben ist.
  11. Einpflanzvorrichtung (17) zum Einpflanzen einer Vorrichtung (1) zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend einen zur Vorrichtung (1), insbesondere zu deren Trägereinheit (2), in etwa komplementär ausgebildeten Abschnitt (27) zum Verdrängen von Erdreich, wobei die Eintauchtiefe des Abschnitts (27) über ein Anschlagselement (25) begrenzt ist.
  12. Einpflanzvorrichtung (17) nach Anspruch 11, bei der das Anschlagselement (25) höhenverstellbar und/oder der Abschnitt (27) an seinem in das Erdreich eindringenden Ende zugespitzt und/oder abgerundet vorgesehen ist.
  13. Verfahren zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen mittels einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 umfassend die Schritte: - Aufsetzen der Schutzstruktur (5) auf ein Rohr (27), - Einfüllen von Substrat (3) in einen Hohlzylinder (29), - Einschieben des Hohlzylinders (29) in das Rohr (27), wobei die Schutzstruktur (5) in das Rohr (27) miteingezogen wird, - Einführen und/oder Verdichten des Substrates (3) mittels eines in den Hohlzylinder (29) einsetzbaren Kolben (31), - Entnahme des Pflanztopfes (1) aus dem Rohr (27) oder Abnahme des Rohres (27) und des Kolbens (31) vom Pflanztopf (1), und - Auflegen/Einsetzen eines Samens einer Kultur- und oder Forstpflanze auf oder in das Substrat (3).
  14. Verfahren zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen nach Anspruch 13 weitere umfassend die Schritte: - Verwenden eines Pikierstiftes (33) zum Verdichten des Substrates (3), wobei der Pikierstift (33) am Kolben (31) vorgesehen ist und/oder - Transport der Vorrichtung (1) mit darin gezogenem Sämling und - Pflanzen der Vorrichtung (1), insbesondere mittels einer eine Einpflanzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12.
  15. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder einer Pflanzvorrichtung (17) nach Anspruch 11 oder 12 zur Anzucht, zum Schutz und/oder zur Pflanzung von Forst- und/oder Kulturpflanzen.
DE102021100066.1A 2021-01-05 2021-01-05 Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen Pending DE102021100066A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021100066.1A DE102021100066A1 (de) 2021-01-05 2021-01-05 Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen
EP21844800.9A EP4274409A1 (de) 2021-01-05 2021-12-31 Vorrichtung zur anzucht und zum schutz von forst- und/oder kulturpflanzen, deren verwendung sowie verfahren zur herstellung der vorrichtung zur anzucht und zum schutz von forst- und/oder kulturpflanzen
PCT/EP2021/087899 WO2022148709A1 (de) 2021-01-05 2021-12-31 Vorrichtung zur anzucht und zum schutz von forst- und/oder kulturpflanzen, deren verwendung sowie verfahren zur herstellung der vorrichtung zur anzucht und zum schutz von forst- und/oder kulturpflanzen
CA3204775A CA3204775A1 (en) 2021-01-05 2021-12-31 Device for cultivating and protecting forest and/or crop plants, its use and method for producing the device for cultivating and protecting forest and/or crop plants

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021100066.1A DE102021100066A1 (de) 2021-01-05 2021-01-05 Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021100066A1 true DE102021100066A1 (de) 2022-07-07

Family

ID=79730145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021100066.1A Pending DE102021100066A1 (de) 2021-01-05 2021-01-05 Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP4274409A1 (de)
CA (1) CA3204775A1 (de)
DE (1) DE102021100066A1 (de)
WO (1) WO2022148709A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548707A1 (de) 1995-12-23 1997-06-26 Eugen Karl Moessner Herstellungsverfahren für einen Ge- oder Verbrauchsgegenstand sowie Ge- oder Verbrauchsgegenstand aus biologisch abbaubarem und/oder kompostierbarem Material
US20080078117A1 (en) 2006-09-28 2008-04-03 Kosderka Timothy L Method for placing young plants in containers
DE102009003164B4 (de) 2009-05-15 2012-09-20 Gebr. Dürrbeck Kunststoffe GmbH Pflanzhülse
DE102017011547B3 (de) 2017-12-13 2019-02-21 Johannes Wagner Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung, Pflanzvorrichtung sowie Verfahren zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2157534A (en) * 1984-04-18 1985-10-30 James Ernest Pape Decomposable seed pot
SE469105B (sv) * 1987-01-12 1993-05-17 Carl Gustaf Daniel Carlqvist Roersaadd
FR2818522B1 (fr) * 2000-12-21 2003-05-16 Pepinieres Guillaume Dispositif de conteneur pour jeune plant
FR2987224B1 (fr) * 2012-02-28 2015-01-30 Sodisac Emballage en un materiau biodegradable pour transporter, proteger et planter des plantes
US20170000044A1 (en) * 2015-06-30 2017-01-05 Gerald R. Palmer Crop Guardian - Crop Germinating and Growth in a Lined and Domed Furrow

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548707A1 (de) 1995-12-23 1997-06-26 Eugen Karl Moessner Herstellungsverfahren für einen Ge- oder Verbrauchsgegenstand sowie Ge- oder Verbrauchsgegenstand aus biologisch abbaubarem und/oder kompostierbarem Material
US20080078117A1 (en) 2006-09-28 2008-04-03 Kosderka Timothy L Method for placing young plants in containers
DE102009003164B4 (de) 2009-05-15 2012-09-20 Gebr. Dürrbeck Kunststoffe GmbH Pflanzhülse
DE102017011547B3 (de) 2017-12-13 2019-02-21 Johannes Wagner Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung, Pflanzvorrichtung sowie Verfahren zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen

Also Published As

Publication number Publication date
EP4274409A1 (de) 2023-11-15
WO2022148709A1 (de) 2022-07-14
CA3204775A1 (en) 2022-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2744143C2 (de) Verwendung eines Behälters zur Anzucht und Kultur von Pflanzen
DE2115714A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wald kulti vierung
WO1985000953A1 (en) Process for cultivating and transporting epiphytal plant arrangements
DE102017011547B3 (de) Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung, Pflanzvorrichtung sowie Verfahren zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen
WO2008098724A1 (de) Kulturtopf
DE102021100066A1 (de) Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen
DE202021100029U1 (de) Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen, sowie Einrichtung zur Herstellung der Vorrichtung zur Anzucht und zum Schutz von Forst- und/oder Kulturpflanzen
DE102019126004B4 (de) Verfahren zur Anzucht einer Forstpflanze, Pflanzanordnung und Verfahren zum Auspflanzen einer Pflanzanordnung
DE60004824T2 (de) Pflanzenstütze und verfahren zum herstellen einer solchen pflanzenstütze
EP3900524A1 (de) Verfahren zum aufforsten einer waldfläche und pflanz- anordnung
DE2230639C3 (de) Sämlingsbehälter
DE60318672T2 (de) Papier zum Verhindern von Unkraut für die Verwendung bei der Pflanzenzucht
DE19817983B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wachstumssteuerung von Pflanzen
DE2161297A1 (de) Vorrichtung zum schutz von pflanzen gegen maeuse
DE2724308A1 (de) Behaelter zur pflanzenzucht
AT216283B (de) Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume
EP1244344B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wachstumssteuerung von pflanzen
DE2046325A1 (de) Behälter für die Bodenkultur und Lagerung von Blumenzwiebeln und -knollen
DE2934714A1 (de) Verfahren zur aufzucht von pflanzen, insbesondere von pflanzen fuer die forstwirtschaft und pflanzeinrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
EP2452555B1 (de) Pflanzenziegel, dessen Herstellung sowie die Verwendung von Pflanzenziegeln zur Erstellung einer Pflanzendecke
DE69905867T2 (de) Material zum präparieren von saatbeeten, verfahren zur kontrolle des keimens von unkraut in saatbeeten und gebrauch des materials oder des verfahrens zum verhindern des keimens von unkraut
DE202008016963U1 (de) Köderfalle
DE102022113773A1 (de) Wurzelschutzhülle
DE202023104562U1 (de) Stabförmiges Haltesystem
DE19927456A1 (de) Bepflanzungs- und Stabilisierungsballen und Verfahren zur Nutzung und Bepflanzung