DE3015147A1 - Dachabdeckung - Google Patents

Dachabdeckung

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DE3015147A1
DE3015147A1 DE19803015147 DE3015147A DE3015147A1 DE 3015147 A1 DE3015147 A1 DE 3015147A1 DE 19803015147 DE19803015147 DE 19803015147 DE 3015147 A DE3015147 A DE 3015147A DE 3015147 A1 DE3015147 A1 DE 3015147A1
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drainage
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roof covering
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DE19803015147
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Jens Ing.(grad.) 6458 Rodenbach Drefahl
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0477Underroof drainage layers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/002Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings consisting of two or more layers, at least one of the layers permitting turfing of the roof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02B80/32Roof garden systems

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Description

  • Beschreibunq
  • Die Erfindung betrifft eine Dachabdeckung zum Begrünen eines mit einer Tragkonstruktion und einer wasserundurchlässigen Dachhaut als Kalt- oder Warmdach ausgebildeten Schrägdaches mit einer oberW seitig aufzubringenden Schicht, wie einer Pflanzentragschicht, und einer unter dieser sowie über der Dachhaut befindlichen Drainage.
  • Es gibt zahlreiche Gründe für die Zweckmäßgigkeit einer Dachbegrünung von Gebäuden. Diese ermöglicht das Ausbilden eines Klimadaches, das für alle Klimazonen geeignet ist und einen Wärme- bzw.
  • Kälteschutz wie auch einen Witterungsschutz mit dei natürlichsten Dämm- und Baustoff - Erdreich bzw. Pflanzentragschicht mit über pflanzung - darstellt. In heißen Klimazonen schützt dieses Dach vor Sonneneinstrahlung, während es in Kaltgebieten zu einen grossen zusätzlichen Wärmeschutz führt. Ein solches Klimadach hat einen großen zusätzlichen Wärme- bzw. Kältespeicrungseffekt, der den heutigen Dächern normaler Bauart weitgehend fehlt und auch hei äußeren Klimaschwankungen ein im wesentlichen gleichhleibendes angenehmes Raumklima ermöglicht. Außerdem kann mit derartigen Dachbegrünunnen das optische Erscheinungsbild insbesondere von dicht besiedelten Gegenden und Städten erheblich verbessert werden, die vielfach äußerst nüchternen Beton- sowie Steinwüsten ähneln und in erheblichem Maß zu der heute üblichen Stadtflucht heitragen. Zukünftig wird es von größter Wichtiqkeit sein, den Wohnwert insbesondere von stark verdichteten Stadtlandschaften zu verbessern und dort für eine günstigere Klimatisierung zu sorgen. Die Temperaturaufladungen der Stein-, Beton- und Dachdeckunosbauteile sind vielfach so stark, daß in den Sommermonaten bei größeren Hitzeperioden nachts praktisch keinerlei Abkühlung mehr stattfindet. Wegen des drastischen Mangels an unbebauten Grundstücken können nur in sehr unzureichendem Umfang normale Grünflächen geschaffen werden. Dagegen stehen für eine Dachbegrünung sehr große Flächen zur Verfügung, so daß sich hierdurch eine erhöhte Sauerstoffproduktion, Luftfiltrierung und Klimaverbesserung erzielen lassen. Selbst bei einer starke verdichteten Behauunq ermöglichst die Dachbegrünung das Errichten einer recht -liebenswerten Grünhügellandschaft mit einer guten körperlichen sowie visuellen Lebensqualität. Bekannte Dachabdeckungen ermöglichen nur das Begrünen von Flachdächern sowie sehr leicht qeneinten Dächern, jedoch keineswegs von üblichen Schrägdächern mit einer Neigung von beispielsweise mehr als 30°, Abgesehen vor dem grundsätzlichen erhehlichen Vorteil einer Dachbegrünung führen die hierfür bestimmten bekannten Dachabdeckungen jedoch zu einer erheblichen Problematik. Während bei Flachdächern generell das Problem einer nur schwer kontrollierharen Wasserablaitung und die Gefahr einer Durchfeuchtung von darunter liegenden Bauteilen besteht, ist dieses Problem bei einem begrünten Flachdach noch qravierender, und zwar wegen der Vielzahl von Wasserrückstaumögll ichkeiten und der ständigen Undichtigkeitsgefahr. Um für eine ausreichendeAblaitung des Niederschlaqwassers zu sorgen, muß außerdem eine sehr groß dimensionierte Filterschicht vorgesehen werden, die das Gewicht und die Herstellungskosten der Dachabdeckung wesentlich vergrössert. Im Falle eines Einsatzes bei geneigten Dächern besteht hei den bekannten Dachabdeckungen dieser Art ferner die Gefahr eines Abrutschens von Erdreich sowie Pflanzen bzw. von Teilen der qesamten Dachabdeckung sowie einer Verletzung der darunter befindlichon Dachhaut. Aus diesen und weiteren GrUnden konnte sich eine Dachbegrünung hei Flachdächern und insbesondere bei Schräqdächern bisher nicht durchsetzen.
  • Die Aufaabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Dachabdeckung der im Oberbegriff genannten Art auf möglichst einfache Weise so auszubilden, daß sie zum Begrünen von Schrägdäcvhern auch größerer Neigunq, beispielsweise von mehr als 30°, geeignet ist und unter Vermeidung der geschilderten Nachteile einen gefahrlosen sowie sicheren Betrieb, eine einfache Verlegung und ein Umrüsten bzw. Nachrüsten von vorhandenen Schrägdächern ohne jegliche gefahr einer Schädigung derselben ermöglicht.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Dachabdeckuna so zu gestalten, daß die in Dachneigungsrichtung auftretenden Schubkräfte der Dachabdeckung infolqe von auf das Schräqdach aufzuhringenden Schichten, wie Platten, Erdreich mit Pflanzen und dergleichen, unabhängig von der Dachhaut des eigentlichen flachaufbaues abgefangen und zu tragenden Gebäudeteilen abgeleitet werden. Hierdurch lassen sich praktisch alle Schräqdächer betriebssicher begrünen, zumal das Niederschlag- und Beregnungswasser über die Drainage durch Schwerkrafteinfluß zwangsweise abgeführt wird, und zwar auch dann, wenn die Dicke der Dränschicht relativ klein und die Dränschicht dadurch vergleichsweise leicht sowie preiswert ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Dachabdeckung der im Oberbeariff genannten Art erfindungsaemäß aus durch ein lose sowie zumindest weitgehend schubsnannungsfrei auf das Schrägdach aufzusetzendes, vom eigentlichen Oachaufbau sowie der Dachhaut unabhängi s, lediglich fi rst- undßoder traufseitia schubabtragend anzuschließendes und in Dachneigungsrichtung auftretende Schubkräfte der Dachabdeckung auffagendes sowie ableitendes, verrottungsfreies Flächenrastergebilde mit zum Aufnehmen einer Schicht, wie einer Pflanzentragschicht, dienendeii Aufnahmefeldern, die durch etwa quer zur Dachneiqungsrichtuna verlaufende Schubaufnahmeglieder begrenzt@inwelche ihrerseits mit in Dachnei gun c's -richtung verlaufenden Schubableitungsgliedern verbunden bzw. zu verbinden sind. Eine solche Dachabdeckung ist relativ einfach sowie preiswert und ausgesprochen zweckmäßig. Sie läßt sich bei weitgehend allen Schrägdächern mit einer Neigung bis über 300 einsetzen und ermöglicht dadurch eine Dachbearünung von allseits nut sichtbaren Dachlandschaften. Da die Schubkräfte der zusätzlichen Dachabdeckung von dem Flächenrastenergebilde aufgefangen und völli lig unabhängig von der Dachhaut sowie den darunter liegenden Tragkonstruktionen zu den First- und/oder Traufbereichen abgeleitet werden, besteht keine Verletzunqsgefahr des Schrändaches durch die getrennte zusätzliche Dachabdeckung. Um eine optimale Schubtrennung zwischen der Dachabdeckung und dem Schrägdach zu erzielen, kann, wenn es erforderlich ist, eine zusätzliche Gleitschicht zwischen diesen Teilen benutzt werden. Die Erfindung ermöglichst ein zum Begrünen dienendes nachträgliches Umrüsten eines bestehenden Schrägdaches wie auch ein erst später erfolgendes Nachrüsten eines für die Dachbegrünung bereits vorbereiteten Schrägdaches, da die Dachabdeckung vom eigentlichen Schrägdach unabhängig ist. Sie erhöht die Wärmedämmung, schiitzt vor witterunqsbedingten Einflüssen, wie der UV-Strahlung, und führt zu einer drastischen Verbesserung des Wohnkomforts sowie des äußeren Erscheinungsbildes von einzelnen Gebäuden und verdichteten Stadteebieten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Flächenrastergebilde gitterförmig miteinander verbundene bzw. zu verbindende schubableitende Längsträger oder -seile und schubaufnehnende Querträger oder -seile aufweist. Die Längs- und Querträger sind vorzugsweise balkenförmig. Sie konnen beispielsweise aus Holz, Kunststoff, Metall oder einem anderem verrottungsfreien Material bestehen;sie sorgen selbst für eine seitliche Abgrenzung der Aufnahmefelder, während bei Verwendung von Querseiten für die Pflanzentragschicht neeignete Aufnahme- sowie Abgrenzungsmittel vorsesehen werden müssen, wie von in die Seile eingehängten Aufnahmwannen.
  • Vorzugsweise befinden sich an den Längsträgern seitliche Widerlager zum schübertragenden endseitigen Abstützen der Querträger.
  • Abgesehen von einer sicheren Schubübertraqung ist es hierdurch möglich, das Flächenrastergebilde bauseits aus Einzelteilen zusummen zu setzen und beispielsweise die Querträger nach dem Montieren der Längsträger in diese schubabtragend einzuhängen.
  • Vorzugsweise haben die aus der Pflanzentragschicht oberseitig überstehenden Längsträger eine größere Höhe als die oberseitig von der Pflänzentragschicht etwas bedeckten Querträger. Während somit die Querträger eine optisch verdeckte Schubaufnahme und einen unterbrechungsfreien, großflächigen Pflanzenbewuchs ermöglichen, sind die Längsträger oberseitig vorzugsweise rutschsicher, beispielsweise mit stufenartigen Profilierungen, ausgebildet. Diese Maßnahme gewährleistet auch bei größeren Dachneigungen eine sichere Begehbarkeit bei der Montage und der späteren Pflege des Dachgartens.
  • Grundsätzlich kann es auch bei Verwendung von Querträgern anstatt von Ouerseilen zweckmäßig sein, zwischen diesen mit Bodendurchbrüchen ausgebildete Aufnahmewannen für die Pflanzentragschicht anzuordnen. Hierdurch ist es möglich, die Aufnahmefelder mit vorgefertigt bepflanzten einsetzbaren Einheiten zu versehen, was beispielsweise mit Hilfe eines Krans ein äußerst schnelles Fertig stellen der Dachabdeckung ermöglicht.
  • Statt einer Verwendung eines gitterförmigen Träger- oder Seilaufbaues für das Flächenrastergebilde kann dieses auch aus einem Verbund von miteinander verbundenen oder von einzelnen, miteinander zu verbindenden Aufnahmewannen mit schubaufnehmenden Ouerrändern und mit schubableitenden Längsrändern sowie perforierten Böden bestehen. Hiertrti ist es grundsätzlich möglich, die Schubkräfte durch bloßes Aneinanderreihen der Aufnahmewannen und durch Trennung von der Dachhaut mittels einer neeigneten unterseitigen Gleitschicht zur Traufe abzuleiten, Um einen weitgehend festen Verbund der Aufnahmewannen zu bilden und auch eirie firstseitice Schubabtragung zu ermöglichen, können die fluerränder aneinander angrenzender Aufnahmewannen oberseitig durch Verhindungsklanìmern verbunden werden. Stattdessen oder zusätzlich können auch im Podenbereich in Längsrichtung vorstehende Rastnasen und diese schubübertragend aufnehinende hodenseitige Rastvertiefungen an in Länosrichtung jeweils aneinander angrenzenden Aufnahmewannen vorgesehen werden. Hierdurch läßt sich ebenfalls eine sehr schnell durchzufiihrende Dachbegrünung erzielen, indiz vorgefertigt bepflanzte Aufnahmewannen bauseits aneinander gereiht und schubübertragend miteinander verbunden werden. Sofern die eigentlich Bepflanzung erst nachträglich auf dem Schrägdach durchgeführt wird, können auch Wannen ohne Boden benutzt werden1 da der darunter befindliche Dachaufbau bzw. die Drainage eine entsprechende Bodenbegrenzung bildet.
  • Zum Erzielen einer einwandfreien Trennung zwischen dem eigentlichen Schrägdach bzw. der Dachhaut und der zusätzlichen Dachahdeckung sind vorzugsweise traufseitige Schubwiderlager und/oder firstseitige Zugverankerungen an dachhaut-unabhängigen Teilen des Baukörpers zum schutabtragenden Haltern des Flächenrastergebi ldes vogesehen. Die Schubwiderlager und Zugverankerungen können vielfällig ausgebildet und den jeweiligen Erfordernissen anciepaßt werden. Beispielsweise lassen sich hierzu geeignet befestigte Puerträger benutzen, an denen das Flächenrastergebilde eingehängt oder in anderer leise befestigt wird. Auf diese Weise lassen sich auch Zugverankerungen an aufgehenden Wänden herstellen. Bei Satteldächern ist es jedoch besonders bevorzugt, firstseitige Koppelalieder zum gegenseitigen Verbinden zweier Flächenrastergebilde mit einer Schubabtraqung durch Gleichgewicht vorzusehen. Hierdurch lassen sich aufwendige Verankerungen und insbesondere stabile traufseitige Schubwiderlager vermeiden, da die Dachabdeckunq einen eigen,stabilisierten Dachaufsatz darstellt, der durch sein Eigengewicht keiner weiteren besonderen Festlegung bedarf.
  • Vorzugsweise besteht das Flächenrastergebilde aus vorgefertigten, hauseits mittels Schnellverbindungen miteinander zu verbindenden, wie steckbaren, verschraubbaren oder verhakbaren bzw. einhängbaren, Einzelteilen. Somit lassen sich mit einheitlichen Einzelteilen verschieden geformte und unterschiedlich große Flächenrastergebilde in kürzester Zeit und preiswert herstellen. Außerdem werden Transportprnbleme vermieden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch zumindesteine in Dachneigungsrichtung vollständig durchgehend ausgebildete, vor dem Eindringen von Bestandteilen der Pflanzentragschicht oberseitig geschützte und unter den hiermit in Strömunnsverbindung stehenden Aufnahmefeldern angeordnete Dränschicht zum Belüften und zum Entwässern der Pflanzentragschicht durch natürlichen Schwerkraftabfluß von überschüssigem Wasser aus. Eine solche Dränschicht ermöglicht ein sicheres und kontrolliertes Abführen von versickerndem Oberflächenwasser mit Gefälle zu den Ahflußrillen. Wegen der neigungsbedingten Zwangsabführung kann die Dränschicht bei geeigneter Ausbildung eine relativ geringe Dicke haben, was sich auf die Kosten und das Gewicht der gesamten Dachabdeckung günstig auswirkt.
  • Gemäß einer sehr wesentlichen Ausgestaltung ist eine firstseitige, steuerbare Wasserzufuhr zu der Dränschicht zum unterseitigen Bewässern der Pflanzentragschicht mittels einer ausreichenden Riickstaubildung in der Dränschicht und/oder mittels von der Dränschicht-Unterseite in Wasserströmungsrichtung zur Dränschicht-Oberseite führender Wasserleitgebilde vorgesehen. Eine solche Zwangsbewässerung von unten ist in Verbindung mit der entsprechend der Dachneigung geneigten Dränschicht äußerst vorteilhaft, da hierdurch eine gezielte Bewässerung mit einer kontrollierten efälle-Zwangsableitung erzielt werden kann. Bei der Bewässerung nach dem Rückstauprinzip wird die Wasserzuführung so dosiert, daß in der Dränschicht ein gewisser Wasserstau auftritt, der zu einer Bewässerung der darüber liegenden Pflanzentragschicht führt, ge -gebenenfalls üb,er eine dazwischen befindliche filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Zwischenschicht. Eine solche Rückstauwirkung in der Dränschicht ist wiederum für das Abfiihren von Oberflächenwasser unkritisch, wenn nur ein ausreichendes Hohlraumnefüge der Dränschicht vorgesehen wird. Außerdem kahn durch den Rückstaufrerhindert werden, daß auftreffendes Oberflächenwasser zu schnell abströmt. In jedem Fall wird jedoch sichergestellt, daß nur ein voriibergehender, strömungsbedingter Rückstau vorlieqt und ständig eine zwangsweise Wasserabführung gewährleistet ist. Der Rückstau selbst kann durch die firstseitige Wasserzufuhr, die hei Satteldächern zu beiden Seiten wasser abgibt, gesteuert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ermöglichen die Wasserleitgebilde in der Dränschicht eine Verstärkung der unterseitigen Pflanzenhewasserung, und zwar auch dann, wenn die oberseitige Wasserzufuhr so gering ist, daß keine allein ausreichende Rückstauwirkung in der Dränschicht auftritt. Vorzugsweise sind dabei die Wasserleitgebilde als unter gegenseitigem Abstand aneeordnete wasserleitende Streifen oder Kanäle, wie Vliesstreifen, ausgebildet. Diese lassen sich sehr leicht verlegen und sind preiswert. Wegen des Abstandes zwischen zwei benachbarten Wasserleitgebilden ist ständig eine ausreichende Entwässerung der Pflanzentragschicht gewährleistet.
  • Vorzugsweise befindet sich eine reuchtikeits-Speichrungsschicht bzw. eine feuchtigkeitsspeichernde Vliesschicht zwischen der Pflanzentragschicht und der Dränschicht. Diese ermöglicht ein Feuchthalten der Pflanzentragschicht auch dann, wenn der eigentliche Bewässerungsvorgang von unten unterbrochen ist. Es ist somit selbst bei hohen Außentemperaturen nicht erforderlich, die firstseitiqe Wasserzufuhr ständig in Betrieb zu halten. Statt der Feuchtigkeits-Speicherungsschicht oder zusätzlich hierzu kann eine Filterungsschicht bzw. eine filternde Vliesschicht zwischen der Pflanzentragschicht und der Dränschicht vorgesehen werden. Diese verhindert ein Eindringen von Bestandteilen der Pflanzentragschicht in die Dränschicht, so daß stendig ein einwandfreier Betrieb derselben gewährleistet wird. Besonders günstig ist dahei eine nlPichzeitig filternde und feuchtiekeitsspeichernde Schicht bzw. Vliesschicht zwischen der Pflanzentragschicht und der Dränschicht, ur einerseits die Dränschicht sauber zu halten und andererseits ein intervallartiges Betreiben der Wasserzufuhr bei etwa gleichbleibendem Feuchtigkeitsgehalt der Pflanzentragschicht zu ermöglichen.
  • Dabei können die Wasserleitgebilde selbst bei geringer firstseitiger Wasserzufuhr, also ohne ausgesprochenen Rückstauvorgang, die feuchtigkeitsspeichernde Schicht ausreichend mit Wasser versornen.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Dränschicht durchgehend unter dem Flächenrasterqebilde verlegt. Eine solche Verlegung ist einfach und führt unabhängig von dem Rastermaß des Flächenrastergebildes zu einer äußerst großen Drainagewirkung, so daß die Dränschicht relativ dünn und damit leicht'sowie preiswert ausgebildet werden kann.
  • Alternativ kann die Dränschicht auch im wesentlichen streifenförmig unter dei Flächenrastergebilde verlegt sein. Für viele Fälle ist eine solche Verlegungsart völlig ausreichend und im Zusamnienhang mit einer gewellten Dachhaut, wie von Wellplatten oder Trapezhlechen, ausgesprochen vorteilhaft, da die Dränschicht dann die in Dachneigungsrichtung verlaufenden Wellentäler der gewellten Dachhaut ausfüllen kann. Hierdurch lassen sich die ohnehin vorhandenen ellen der Dachhaut raunisparend und als rinnenartige Zwancsableitungsbilde günstig ausnutzen. Vorzugsweise besteht die Dränschicht hierbei aus Kunststoffkuyeln, wie Polystyrolkugeln, oder aus Drainage-Grobkies. Auch kann die Dränschicht in Form eines unterseitig gewellten Kunststoffprofils ausgebildet und bauseits auf die Dachhaut aufgelegt sein. Die Verbindungsstege der Profilwellendienen zum Zusammenhalten der einzelnen Dränschichtstreifen. Um die Dränschicht vor den Eindringen von Bestandteilen der Pflanzentraqschicht zu schützen, ist es bevorzugt, auf die Oberseite der Dränschicht aufgeklebte oder verschweißte vorgefertigte Bahnen, wie Viieshahnen, oder auch aufgespriihte Kunststoffasern aufzubringen, Diese Bahnen oder Fasern können außer ihrer filternden auch eine feuchtigkeitsspeichernde Eigenschaft haben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dränschicht unter den Schubaufnahmegliedern oder Querträgern und zwischen den Schubableitungsgliedern oder Längsträgern des Flächenrastergebildes verlegt. Diese Ausbildung ist günstig und vollkommen ausreichend, da die Schubaufnahmeglieder oder fluerträger die Aufnahmefelder berirenzen, von denen das Wasser abzuführen ist bzw die von unten zu bewässern sind. Die Dränschicht kann unter den in Dachneinunosrichtung verlaufenden Schubahleitungsgliedern oder Längsträgern unterbrochen sein, da das Wasser ohnehin nur in Dachneinunasrichtung fließen muß. Hierdurch ist es möglich, die Schubahleitunysglieder des Flächenrastergebildes dicker und somit stabiler als die Schubaufnahmeglieder auszubilden, ohne daß die Gesamtdicke der Dachabdeckung größer wird. Die größere Stabilität der in Dachneigungsrichtung verlaufenden Schubableitungsglieder ist wichtig, da diese die Schubkräfte mehrerer Aufnahmefelder aufnehmen müssen während die quer zur Dachneigungsrichtung verlaufenden Schubaufnahmeglieder jeweils nur den Schuh eines Aufnahmefeldes aufzufangen und an die jeweiligen Schubableitungsglieder zu übertragen haben. Hierdurch läßt sich die Dachabdeckung sehr kompakt sowie stahil und materialeinsparend preiswert ausbilden.
  • Um eine schnelle sowie preiswerte Verlegung der Dachabdeckung zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, daß nicht nur das Flächenrastersehilde vorgefertigt ist, sondern daß auch die Dränschicht aus einzelnen, vorgefertigten Sickerplatten besteht. Diese sollten ein optimales Hohlraumgefüge, ein gutes Ourchflußverhalten und eine ausreichende Rückstauwirkung für ein unterseitiges, flutendes Rewässern haben. Zu diesem Zweck können die Sickerplatten aus an @erührungspunkten miteinander verbundenen Kunststoffkugeln, wie Polystyrolkugeln, bestehen.
  • Bei einer Ausführungsform befindet sich eine unter der Dränschicht über die gesamte Dachfläche durchgehend angeordnete Wärmedämmschicht oberhalb der Dachhaut. Eine solche Wärmedämmschicht kann gegebenenfalls zusätzlich zu einer Wärmedämmschicht unterhalb dPr Dachhaut vorgesehen werden und in die Dachabdeckung einbezonen werden. Im Hinblick auf eine schnelle, einfache sowie preiswerte Verlegung sollte die Wärmedämmschicht aus einzelnen, wasseraufnahllefreien, voroefertiqten Dämmplatten mit einem umlaufenden Falzrand für eine kältebrückenfreie Verbundverlegung bestehen. Vorzugsweise bestehen diese Dämmplatten aus extrudiertem Hartschaum. Sie sind begehbar sowie verrottungsfrei und bedürfen keiner weiteren Zwischenschicht zu der Dränschicht.
  • Sofern die Dränschicht nicht bereits selbst an einem oberseitigen Eindringen von [estandteilen der Pflanzentragschicht cieschiitzt ist, wie durch ein kleineres Hohlraumgefüge bzw. kleinere Korngrößen an der Oberseite, muß dieser Schutz nachträglich aufgebracht werden. Um ein schnelles und einfaches Verlegen zu ermöglichen, ist es bevorzugt, vorgefertigte Verbundelemente mit jeweils einer Drän- bzw. Sickerplatte und einer oberseitig hiermit verbundenen, filternden und/oder feuchtigkeitsspeichernden Vliesbahn oder Oberschicht vorzusehen. Derartig vorgefertigt Verbundelemente lassen sich gut transportieren und einfach handhaben.
  • Bei einer Verlegung zwischen den Schubableitungsgliedern ist es bevorzugt, daß die Breite der Sickerplatte etwa dem lichten thstand zwischen zwei benachbarten Schuhableitungsglledern bzw, Längsträgern entspricht und die hieran anschließhare Vliesbahn oder Oberschicht an ihren Längsseiten sowie an zumindest einer Querseite einen überlappenden Rand hat. Dieser Rand kann somit seitlich an die Längsträger angeschlossen bzw. auf das in Dachnei gungsrichtung anschließende Verbundelement geklappt werden, damit ein sicherer Schutz der Dränschicht vor dem Eindringen von verstopfenden Bestandteilen gewährleistet ist.
  • Sofern die Dachabdeckung auch eine Dämmschicht enthält, ist es zweckmäßig, daß die Drän- bzw. Sickerplatte unterseitig mit einer Dämmnlatte des Verbundelements fest verbunden ist.Hierdurch wird ein zusätzlicher Verlegungsarbeitsgang eingespart. Außerdem lassen sich durch den festen Verbund auch die durch die Dämmschicht sowie die Dränschicht auftretenden Schubkräfte hesser ableiten, und es wird ein unkontrolliertes Verrutschen der Dämmschicht gegenüber der Dränschicht vermieden.
  • Eine zweckmäßige praktische Ausführungsform ist dergestalt, daß die Dämmplatte an einem ihrer Längsrände-r quer zur Dachneigungsrichtung gegenüber der Sickerplatte seitlich iibersteht und hierdurch einen Auflagerand für ein Schubableitungsglied biw. einen Längsträger des Flächenrastergebildes bildet. Hierdurch werden das Flächenrastergebilde einerseits und das die Dämmschicht sowie die Dränschicht enthaltende Verbundelement in geeigneter Weise integriert,und zwar unter Beibehaltung des Drainagevorganges und der Wärniedämmung. Hierbei ist es bevorzugt, daß von dem Auflanerand ein Falzrand übersteht und daß eine Begrenzung eines hierzu komplementären Falzrandes am gegenübe# liegeden Längsrand des Verbundelementes mit dem Längsrand der Sickerplatte fluchtet. Eine solche Ausbildung ermöglicht ein einfaches sowie genaues Verlegen der Dachabdeckung und einen guten seitlichen Zusammenhalt der Einzelteile.
  • Wenn nicht bereits das Verbundelement selbst eine ausreichende unterseitige Cleiteigenschaft gegenüber der Dachhaut hat, ist es bevorzugt, daß das Verbundelement an der Unterseite der Drän- bzw Sickerplatte oder bei Vorhandensein einer Dämmplatte an deren tnterseite mit einer Gleitschicht zusammenhängend ausgebildet ist.
  • Diese verhindert, daß auf die Dachhaut größere Reibungskräfte ausgeübt werden, was-unbedingt zu vermeiden ist, um eine Verletzung der Dachhaut zu unterbinden. Die Schubkräfte der Dachabdeckung sollen praktisch ausschließlich trauf- und/oder firstseitig abgetragen werden.
  • Um eine möglichst unabhängige Dachabdeckung und eine weitgehende SchubspanflungsfrPiheit der Dachhaut zu erzielen, ist vorzugsweise eine schubaufnehmende Verbindung zwischen dem Flächenrastergebilde und der Dränschicht und/oder der Wärmedämmschicht vorhanden.
  • In diesem Falle werden nicht nur die Schubkräfte infolge der Pflanzentraqschicht sowie der Pflanzen, sondern auch die Schubkräfte infolge des Vorhandenseins der Dränschicht sowie gegebenenfalls der ,'ärmedämmschicht aufgefangen und abgeleitet. Inshesondre bei dicken tdärmedämrnung.en und dicken DränschichtFn sowie bei größeren Neigungen ist diese Maßnahme äußerst vorteilhaft. Außerdem werden dadurch Probleme vermieden, die sich sonst bei der Verlegung von !!är!ltedämmschichten und Dränschichten durch die Gefahr des Abrutschens ergeben. Wenngleich die schubaufnehmende Verbindung nicht in allen Fällen unbedingt erforderlich ist, hat sie jedoch grundsätzliche Vorteile. Deshalb sollte sie insbesondere im Falle der Verwendung von Verbundelementen grundsätzlich vorgesehen werden. Bei einer praktischen Ausfiihrungsform ist hierzu jedes vorgefertigte Verhundelement mit wenigstens einen vorgefertigten Querträger und/oder einem vorgefertigten Längsträger - oder einem Abschnitt desselben - des Flächenrastergebildes bereits fest verbunden oder bauseits schubfest zu verbinden. Bei einem solchen Verbundelement sind somit die Bestandteile des Flächenrastergehildes einerseits und der vorhandenen übrigen Schichten andererseits fest integriert. Stattdessen oder zusätzlich ist es auch möglich, in die Dränschicht und/oder Dämmschicht schubaufnehmend eingreifende Vorsprünge, wie l)orne, im wesentlichen an den Unterseiten aller oder einzelner Querträger und/oder Längsträger vorzusehen. Bei einer solchen Ausbildung können das Flächen raster einerseits und das Verbundelement andererseits einzeln verlegt werden, da sich die schubaufnehmende geaenseitige Verbindung im Verbund von selbst ergibt.
  • Bei Verwendunn von Aufnahmewannen ist es zweckmäßig, vorgefertigte Verbundelemente mit jeweils einer einen perforierten Boden aufweisendern Aufnahmewanne und mit einer mit dem Boden u7nterseitig fest verbundenen Drän- bzw. Sickerglatte vorzusehen. Vorzugsweise befindet sich dabei eine filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Schicht bzw. Vliesbahn zwischen dem Boden und der Drän- bzw. Sikkerplatte, und zwar aus den bereits oben erläuterten Gründen. zwei gebenenfalls kann auch eine mit der Unterseite der Drän- bzw. Sikkerplatte verbundene dämmplatte vorhanden sein, wodurch sich ein mehrschichtiges Verbundelement ergibt. Außerdem kann zur Erhöhung der unterseitigen Gleiteigenschaft eine mit der Unterseite der Drän- bzw, Sickerplatte oder bei Vorhandensein einer dämmplatte mit deren Unterseite fest verbundene Gleitschicht vorgesehen sein.
  • In diesem Fall ist es überflüssig, das Flächenrastergebilde auf einer auf die Dachhaut lose aufgelegten Cleitfolie zu verlegen.
  • Derartige wannenförmige vorgefertigte Verbundelemente können in der bereits geschilderten teise miteinan-der verbunden oder in Verhindung mit einem aeeigneten Flächenrastergebilde verwendet werden.
  • Bei größeren Dachneigungen ah etwa 240 ist es zweckmäßig, einen die Aufnahmefelder des Flächenrastergebildes überdeckenden und mit denl Flächenrastergebilde verbundenen Erosionsschutz vorzusehen.
  • Dieser kann beisnielsweise aus Gewebematten bestehen, die zumindest so lange erforderlich sind, bis eine ausreichende Verwurzelung der Pflanzen schicht aufgetreten ist. Die Gewebematten knnnrZn jedoch auch ständig in der Pflanzentragschicht verbleiben und oegegenenfalls aus einem verrottbaren Material bestehen. Außeredm ist es möglich, bekannte Frosionsschutz-Gewebematten zu benutzen die bereits verschiedene Stoffe enthalten, wie Samen, Düngemittel, Torf und dergleichen mehr.
  • Eine sehr zweckmäßige Ausführungsform enthält eine traufseitige Abflußrinne zum Aufnehmen von aus der Dränschicht austretendem Sicker- und/oder Flutungswasser und/oder von direkt abfließendem Oberflächenwasser der Pflanzentragschicht. pnn die Dränschicht möglichst vollflächig in die Ahflußrinne einmündet, wird ein sicheres Ableiten von Wasser gewährleistet. Während das aus der Drainage austretende Wasser bereits gefiltert ist, sollte dafiir gesorgt werden, daß in die Obflußrinne direkt eintretendes Oberflächenwasser zumindest einer Grobfilterung unterworfen wird, damit nicht größere Bestandteile der Pflanzentragschicht in die Abflußringe gelangen.
  • Besonders günstige und preiswerte Betriebsverhältnisse ergeben sich dadurch, daß die Abflußrinne austrittsseitig vorzugsweise mit der firstseitigen oder einer anderen Wasserzufuhr zu einen, Strömunnskreislauf gekoppelt ist. Hierdurch ist es möglich, das abfließende Wasser aufzufangen und für eine künstliche Beregnung von oben und/oder für eine Bewässerung durch Flutung von unten wieder zu verwenden.
  • Eine weitere praktische Ausführungsform zeichnet sich durch auf bzw. an dem Flächenrastergebilde quer zur Dachneigungsrichtung verlaufende, first- und traufseitige Laufschienen, ferner durch einen auf den Laufschienen rollengelagert verfahrbaren, sich in Dachneioungsrichtung erstreckenden Wagenträger und durch einen hieran in Dachneigungsrichtung verfahrbaren Laufwagen zur Aufnahme von Pflanzgut-Pflegevorrichtungen aus. Hierdurch ist es problemlos möglich, beispielsweise einen Pasenmäher, eine Saugeinri chtung, einen Düngemittelspender, einen Beregner und dergleichen mehr ständig oder vorübergehend an dem Laufwagen anzubringen.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei ein Bewegungsantrieb für den lagenträger und/oder den Laufwagen vorgesehen. Außerdem kann eine a autoniatische Steuerung für den Bewegungsantrieb vorhanden sein Dadurch lassen sich gewisse Pflegevorgäne halbautomatisch oder sogar vollautomatisch durchführen, da der Laufwagen zu jedem Bereich der Dachabdeckung gesteuert werden kann. Die hierfür erforderlichen Steuerungsmittel sind hei dom heutigen Entwicklungsstand der Elektronik, beispielsweise unter Ausnutzung von Mikroprozessoren, ausgesprochen preiswert und klein auszubilden, Dabei ist auch eine äußerst praktische Fernsteuerung für den Rewegungsantrieb denkbar.
  • Um die Pflegeeinrichtung nicht zu schwer werden zu lassen, ist es günstig, Schnell verbindungsmi ttel zum Festlegen von Pflanzgut-Pflegevprrichtungen am Laufwagen vorzusehen und somit nur das geradde benötigte rerät, wie einen Rasenmaher, vorübergehend am Laufwagen zu befestigen. Bei größeren Drachneigungen und Dachhöhen kann es zweckmäßig oder erforderlich sein, zusätzliche Sicherungsmaßnahmen vorzusehen. Zu diesem Zweck zeichnet sich eine bevorzuote Ausführungsform durch ein am Flächenrastergebilde durch Schnellverbindungsmittel lösbar und/oder versetzbar festzulegendes vorgefertigtes Sicherungsgeländer aus. Dieses kann mit wenigen Handgriffen errichtet werden, gegebenenfalls nur an dem jeweiligen Arbeitsbereich auf der Dachatideckung. Auf diese Weise wird verrnieden, daß die Dachabdeckung ständig mit einem optisch ungünstigen, weit sichtbaren, stationären Geländer ausgebildet werden muß.
  • Die vom eigentlichen Dachaufbau unabhännige erfindungsgemäße Dachabdeckung ermöglicht ein Begrünen auch von relativ stark geneigten Schrägdächern auf betriebssichere, relativ preiswerte und schnelle Weise. Die Dachabdeckung führt praktisch zu keinerlei Schubspannungsbelastung der Dachhaut des eigentlichen Dachaufbaues, da die gesamten Schubkräfte der Dachabdeckung aufgefangen und ahgeleitet werden. Das abzuführende Wasser unterliegt einer kontrollierten Zwangsabführung infolge der Neisung der Dränschicht, die ihrerseits eine von unten erfolgende Pflanzenbewässerung durch Flutung der Dränschicht ermöglicht. Die erfindungsgemäße Dachabdeckung ermöglicht das Erstellen eines besonders wirksamen Klimadaches, das wegen der möglichen relativ geringen Dicke der Dränschicht eine vergleichsweise kleine Dicke haben kann. Die Dachhaut des eigentlichen Dachaufbaues wird vor extremen Temperaturschwankungen und der schädigenden UV-Strahlung geschützt, so daß die Dachabdeckung die Lebensdauer des eigentlichen Schrägdaches verlängern kann. Die Dachabdeckung kann zur Einsparung von bauseitigen Arbeitsvorgängen und zur Kostenverminderung ganz oder teilweise aus vorgefertigten Elementen bestehen, so daß sie in vergleichsweise kurzer Zeit auf ein Schrägdach aufgebracht werden kann. Die Vorfertigung kann so weit gehen, daß bereits mit einer Bepflanzung versehene Elemente aufgesetzt werden. Der Pflanzenwuchs wird durch gute unterseitige Belüftung, die einwandfreie Entwässerung und die vorzugsweise von unten erfolgende Bewässerung, die zu geringeren Verdunstungsverlusten führt, begünstigt. Gegebenenfalls kann ein Bewässerungskreislauf der beschriebenen Art mit einem Feuchtigkeltsfühler so geregelt werden, daß in etwa <'eichbleibende Feuchtigkeitsverhältnisse der Pflanzentragschicht beibehalten werden. D.ie erfsndungsgemäße Dachabdeckung hat somit einen ausgesprochen großen Gebrauchswert, der sich in einer Verbesserung der klimatischen- Raum- sowie Umgebungsverhältnisse, einer Einsparung an Energie, einer Verbesserung des Wqhnwertes auch stark verdichteter Stadtgebiete und dergleichen mehr äußert. Da die erfindungsgemäße Dachabdeckung ein Begrünen weitgehend beliebiger Schrägdächer ermöglicht, sollten bei zukünftigen Stadtplanungen und auch bei Stadtsani-erungen entsprechende Begrünungsvorkehrungen getroffen werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergehen sich aus der nachfolgenden Beschreibung zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeistpiele. Es zeigen: Figur 1 - in einer schematischen perspektivischen Ansicht verschiedene Möglichkeiten des Aufhringens und Halterns eines schubabtragenden Flächenrastergebildes nach der vorliegenden Erfindung, Figur 2 - ein Ausführungsbeispiel für eine zweckmäßige schubabtragende Abstützung von Schubaufnahmeglledern an Schubableitungsgliedern eines Flächenrastergebildes nach der vorliegenden Erfindung, Figur 3 - ein Ausführungsbeispiel für eine firstseitige Verbindung von Schubableitungsgliedern zweier bei einem Sattel dach aneinander angrenzender Flächenrastergebilde nach der vorliegenden Erfindung, Figur 4 - ein Ausführungsbeispiel für aus Einzelteilen zusammensetzbare Schubableltungsglieder eines Flächenrastergebildes nach der vorliegenden Erfindung, Figur 5 - ein Ausführungsbeispiel für eine firstseitige Zugverankerung der Schubableitungsglieder des Flächenrastergebildes nach der vorliegenden Erfindung, Figur 6 - in einem Schnitt in Dachneigungsrichtung eine Dachabdekkung nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem belüfteten Kaltdach und einer gewellten Dachhaut, deren Wellentäler als streifenförmige Drainagekanälehenutzt werden, Figur 7 - den Aufbau aus Figur 6 in einem Schnitt quer zur Dachneigungsrichtung, Figur 8 - in einem Schnitt in Dachneigungsrichtung eine Dachabdekkung nach der vorliegenden Erfindung bei einem Warmdachaufbau und mit einer zwischen den Schuba.bleitungsgliedern des Flächenrastergebildes verlegten Dränschicht, Figur 9 - die Dachabdeckung aus Figur 8 in einem Schnitt quer zur Dachneigung$richtung bei einem bezüglich der Tragkonstruktion etwas modifizierten Warmdachaufhau, Figur lo- in einem Schnitt in Dachneigungsrichtung eine Dachabdekkung nach der vorliegenden Erfindung bei einem Warmdach mit einer im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß den Figuren 8 und 9 unter der Dachhaut befindlichen ärmedänumung, Figur 11- die Dachabdeckung aus Figur lo in einem Schnitt quer zur Dachneigungsrichtung bei einem zweisc.haligen belüfteten Kaltdach, wobei die in Dachneigungsrichtung verlaufenden Schubableitungsglieder des Flächenrastergebildes alternativ auf der Dränschicht oder der Dachhaut aufliegen können, Figur 12- ein Ausführungsbeispiel für eine traufseitige Wasserableitung mittels einer Abflußrinne, Figur 13- ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine traufseitige Wasserableitung mittels einer Abflußrinne, Figur 14- in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel für ein vorgefertigtes Verbundelement, das mit Teilen des Flächenrastergebildes schubaufnehmend sowie kompakt zusammengebaut werden kann, Figur 15- in einem Schnitt in Dachneigungsrichtung innerhalb der Dränschicht befindliche Wasserleitgebilde zum bewässeriden Hochfördern von Wasser aus der Dränschicht, Figur 16- in einer perspektivischen Teilansicht die gegenseitiae Anordnung der Wasserleitgebilde aus Figur 15, Figur 17- in einer perspektivischen firstseitigen Teilansicht eine zentrale Wasserzufuhr zum flutenden Bewässern der Pflanzentragschicht von unten über die Dränschicht, Figur 18 - drei Ausführungsbeispiele für wannenartige Verbundelemente, Figur 19 - ein Ausführungsbeispiel für eine firstseitige, zwei aneinander angrenzende Flächenrastergebilde eines Satteldachs miteinander verbindende Aufnahmewanne und Figur 20 - in einer schematischen Darstellung eine auf dem Flächenrastergebilde verfahrbare Einrichtung zum Halten von Pflanzgut-Pflegevorrichtungen.
  • In Figur 1 ist schematisch dargestellt, daß ein Flächenrastergebilde lo der erfindungsgemäßen Dachabdeckung einzelne Aufnahmefelder 12 besitzt, die in Schuhrichtung, d.h. in Dachneigungsrichtung von quer zur Dachneigungsrichtung verlaufenden Schubaufnahmegliedern bzw. Querträgern 16 begrenzt sind, Diese wiederum sind an beiden Enden an in Dachneigungsrichtung verlaufenden Schubableitungsgliedern bzw. Längsträgern 14 festgelegt. Die Flächenrastergebilde lo können trauf- und/oder firstseitig an tragenden Gebäudeteilen verankert sein. Bei einem Sattel dach ist es besonders günstig, wenn zwei firstseitig aneinander angrenzende Flächenrastergebilde lo über Koppelglieder 18 gewichts- bzw. schubauspleichend miteinander verbunden werden, so daß traufseitige Befestigungen entfallen können. Statt dessen oder zusätzlich kann auch eine traufseitige Festlegung des Flächenrasterqebildes 1o beispielsweise mittels eines traufseitia verankerten Querträgers 20 durchgeführt werden, und zwar sowohl bei einem Satteldach, wie auch bei einem einhüftigen Schrägdach. Bei der letztgenannten schart kann auch ein firstseitig verankerter Querträger 22 benutzt werden, an dem das Flächenrastergebilde lo festgelegt wird. Eine ähnliche firstseitige Festlegung ist auch an aufgehenden Wänden mit einem hieran entsprechend verankerten Querträger 24 möglich. Auf diese Weise können die aufzufangenden und abzuleitenden Schubkräfte traufseitig durch Schubwiderlager und/oder firstseitig durch Zugverankerungen bzw. durch einen Schubausgleich abgetragen werden, was in Figur 1 für einige Anwendungsfälle lediglich beispielhaft dargestellt und mit Wirkungspfellen verdeutlicht ist.
  • Die in Figur 1 mit A bezeichnete Einzelheit ist in Figur 2 klarer dargestellt und zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine denen seitige schubübertragende Verbindung zwischen den Querträgern 16 sowie den Längsträgern 14 des Flächenrastergebildes lo. Bei dieser Ausführungsform sind an beiden Seiten fades Längsträgers 14 L-förmige Widerlager 26 mittels gesicherter Steckbolzen 28 so festgelegt; daß sich die Querträger 16 in Schubrichtung, also in Dachneigungsrichtung, an den Widerlagern 26 abstützen können. Hierdurch können die gemäß Pfeildarstellung auf die Querträger 16 einwirkenden Schubkräfte auf die Längsträger 14 übertragen und somit trauf-und/oder firstseitig abgetragen werden.Es sind vielfältig andere Verbindungsarten zwischen den Querträgern 16'sowie den Längsträgern 14 denkbar.
  • In Figur 3 ist dargestellt, daß die Oberseiten der Längsträger 14 zum Erzielen einer Trittsicherheit mit Stufen 30 in Form entsprechender Einkerbungen ausgebildet sein können, um auch bei größeren Dachneigungen eine sichere Begehbarkeit der-Dachabdeckung zu gewährleisten. Die Oberseiten der Längsträger 14 ragen aus der Pflanzentragschicht hervor und sind ständig zugänglich. In Figur 3 ist ferner dargestellt, daß die in Figur 1 angedeuteten Koppelglieder 18 jeweils zwei firstseitig aneinander angrenzende Längsträger 14 zweier Flächenrastergebilde lo eines Satteldachs schubausgleichend miteinander verbinden. Hierbei werden die horizontalen Komponenten der gemäß Pfeildarstellung auftretenden Schubkräfte gegenseitig aufgehohen, so daß eine weitere Fixierung entfallen kann. Gesicherte Steckbolzen 32 ermöglichen ein schnelles Anschließen der Koppelglieder 18 an die Längsträger 14. Es sind grundsätzlich auch andere Koppelglieder denkbar, und diese könnten auch entsorechende firstseitige Querträger der beiden Flächenrastergebilde miteinander verbinden.
  • In Figur 4 ist angedeutet, daß die Längsträger 14 wie auch andere Teile der Dachabdeckung unterteilt sein können, um beispielsweise einen einfacheren Transport und ein Errichten unterschiedlich großer Flächenrastergebilde mit gleichartigen Bauelementen zu ermöglichen. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Längsträger 14 durch beidseitige Verbindungslaschen 36 mittels gesicherter Steckbolzen 38 miteinander verbunden. Es sind auch völlig andere Verbindungsmittel denkbar.
  • In Figur 5 ist in lediglich beispielhafter Weise eine Ausführungsform fiir eine Zugverankerung eines Längsträgers 14 an einer aufgehenden Wand 40 dargestellt. Ein verstärkter flrstseitiger Querträger 42, der beispielsweise dem Querträger 24 aus Figur 1 entsprechen kann, liegt in einem nach oben geöffneten, U-förmigen ,Jandhalter 44, der an der aufgehenden Wand 40 in irgendeiner geeigneten Weise verankert ist. Ein etwa L-förmiger Längsträger-Haken 46 ist an der Oberseite des Längsträgers 14 befestigt und ermöglichst ein Anhängen des Flächenrastergebildes lo bzw. seines Längsträgers 14 an dem nuerträger 42. Dieser Anhängvorgang ist schnell und einfach durchzuführen. Die in Pfeilrichtung wirkenden Schubkräfte werden durch eine solche firstseitige Zugverankerung sicher aufgefangen. Die hier dargestellte Zugverankerung kann grundsätzlich auch firstseitig bei einem einhüftig-en Schrägdach angewendet werden.
  • Gemäß den Figuren 6 und 7 weist ein die Dachabdeckung nach der vorliegenden Erfindung aufnehmender belüfteter Kaltdachaufbau Sparren 48, Kontersparren 50, eine Schalung 52, eine darauf befindliche Wärmedämmschicht 54 in dem zweischalinen Dachaufbau, einen über der Wärmedämmschicht 54 befindlichen Relüftunqszwischenraum 56 und auf den Kontersparren 50 aufliegende Ouersparren 58 auf, die eine gewellte Dachhaut So in Form von überlappend angeordneten Wellplatten abstützen. Die Wellentäler der Wellplatten verlaufen in Dachneigungsrichtung und nehmen eine Dränschicht 62 auf. Diese kann beispielsweise aus Grobkies oder auch aus einem unterseitig gewellten, vorgefertigten Sickerplatten-Profil bestehen, das die Wellentäler ausfüllt. Dabei sorgen die zwischen den Wellentälern befindlichen Profilbereiche für einen Zusammenhalt des Sickerplatten-Profils. Die Dränschichtoberselte ist vorzugsweise beispielsweise mittels Vlieshahnen 64 an einem Eindringen von Bestandteilen der darüber befindlichen Pflanzentragschicht 66 geschützt. Bei Verwendung eines Dränschicht-Profils kann dieses oberseitig entsprechend ausgebildet oder behandelt sein, um eine Filterungswirkung des in die Dränschicht 62 eintretenden Wassers zu erzielen. Gemäß der Darstellung sind die Vliesbahnen 64 an den Längsträgern 14 des Flächenrastergebildes lo seitlich hochgezogen und vorzugsweise an den Längsträgern 14 durch nicht dargestellte Mittel festgelegt, beispielsweise durch Kleben, Naqeln oder dergleichen.
  • Aus den Figuren 6 und 7 ist ersichtlich, daß das Flächenrastergebilde lo auf die Dränschicht 62 bzw. die Vliesbahnen 64 aufgesetzt ist, wobei die Oberseiten der Längsträger 14 aus der Pflanzentragschicht 66 überstehen, während die Oberseiten der Querträger 16 von der Pflanzentragschicht 66 bedeckt sind. Hierdurch entstehen in Dachneigungswrichtung oberseitig vollk'ommen durchgehende Pflanzentragschicht-Bereiche, die in Querrichtung lediglich durch die Längsträger 14 unterbrochen sind. Dadurch kann eine großflächige, weitgehend unterbrechungsfreie Bepflanzung und Verwurzelung erfolgen. Ein in die Pflanzentragschicht 66 eingelegter und mit dem Flächenrastergebilde lo, beispielsweise mit den Querträgern 16 desselben, verbundener Erosionsschutz 68 in Form eines Gewebes, einer Matte oder dergleichen sorgt insbesondere bei größeren Dachneigungen für ein einwandfreies Halten bis zum Erreichen einer ausreichenden Pflanzenverwurzelung.
  • Wie es aus Figur 6 ersichtlich ist, iiberdecken die filternden und gegebenenfalls gleichzeitig auch feuchtigkeitsspeichernden Vliesbahnen 64 die Querträger 16, so daß keine festen Bestandteile aus der Pflanzentragschicht66 in die Dränschi cht 62 gelangen können.
  • Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, die Vliesbahnen 64 unterhalb der Querträger 16 verlaufen zu lassen, wie es beispielsweise in Figur 8 dargestellt ist. Die streifenförmig angeordnete Dränschicht 62 sorgt für ein gezieltes rinnenartiges Ableiten von Wasser über die gesamte Dachfläche. Bei einer Ausbildung der Dränschicht 62 als Profil können P:latten desselben mit Teilen des Flächenrastergebildes lo zu einem festen Verbundelement kombiniert oder bauseits schubabtragend miteinander verbunden werden, beispielsweise durch unterseitige Dorne an den Querträgern 16 und oder den Längsträgern 14. Derartige Dorne greifen schubaufnehmend in die Dränschicht 6?f;tin und sind beispielsweise aus den Figuren 8 > 12 sowie 14 ersichtlich. Die gewählte Dachhaut 60 besteht aus Einzelteilen, die unter gegenseitiger Ofrerlappung so angeordnet sind, daß das Wasser darüber leicht abflleßt, ohne In den darunter befindlichen Dachbereich zu gelangen. fGegebenenfalls sind die Oberlappungsberelche der gewählten Dachhaut 60 in geeigneter Weise abgedichtet.
  • Gemäß den Figuren 8 und 9 liegt eine erfindungsgemäße Dachabdekkung jeweils auf einem Warmdach mit einer über der Dachhaut bebefindlichen Wärmedämmung auf. Gemäß Figur 8 hat das Warmdach eine tragende Konstruktion beispielsweise mit einer Betondecke 70, auf der eine glatte bzw, ebene Dachhaut 72 auflegt. Demgegenüber besteht die Tragkonstruktion bei detn Warmdach aus Figur 9 aus Sparren 48 mit einer darauf verlegten Schalung 52, auf der sich ebenfalls eine glatte bzw, ebene Dachhaut 72 befindet.
  • Die Dachabdeckung ab Oberkante Dachhaut 72 ist bei den Figuren 8 und 9 übereinstimmend. Direkt auf der Dachhaut 72 befinden sich durchgehend im Verbund verlegte Dämmplatten, die die Wärmedämmschicht 74 bilden. Die Dämmplatten haben zum kältebrückenfreien Verlegen einen umlaufenden Falzrand, wie er in Figur 14 mit 112 bezeichnet und in Figur 8 lediglich angedeutet ist. Die Dämmplatten können direkt oder über eine in den Figuren 8 und 9 nicht dargestellte Gleitschicht auf der Dachhaut 72 aufliegen. Oberhalb der Wärmedämmschicht 74 befindet sich die zwischen den Längsträgern 14 des Flächenrastergebildes lo verlegte Dränschicht 76, die gemäß Darstellung aus aneinander anstoßenden Sickerplatten besteht. Wie es aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich ist, können die Sickerplatten und die Dämmplatten jeweils zu miteinander fest verbundenen , vorgefertigten Verbundelementen zusammen gefaßt werden, wie es in Figur 14 näher dargestellt ist. Während die Längsträger 14 auf den Dämmplatten aufliegen, stützen sich die Querträger 16 direkt oder über eine filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Vliesbahn 78 oder dergleichen auf der Dränschicht 76 ab. Wenn es erwünscht ist, können Vorsprünge 80 von der Unterseite der Querträger 16 schubaufnehmend in die Dränschicht 76 und/oder Vorsprünge 82 von der Untersei;Xe der Längsträger 14 schubaufnehmend in die Wärmedäninischicht' 74 eingreifen. Bei den Vorsprüngen kann es sich beispielsweise um Dorne oder auch um unterseitige Verlängerungen der Träger handeln, die in entsprechende Aussparungen der darunter befindlichen Schicht greifen. Auf diese Weise wird erreicht, daß sämtliche Schubkräfte der Wärmedämmschicht 74, der Dränschicht 76 und der Pflanzentragschicht 66 über die Querträger 16 auf die Längsträger 14 übertragen und dann trauf- und/oder firstseitiq abgeleitet werden, ohne daß die Dachhaut 72 durch Schubkräfte belastet wird.
  • Wie bei der Ausführungsform aus den Figuren 6 und 7 ist auch bei der Ausführunossform aus den Figuren 8 und 9 ein Erosionsschutz 6P.
  • vorgesehen. Die trennende bzw. filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Vliesbahn 78 oder dergleichen oberhalb der Dränschicht 76 verläuft im Unterschied zu der Vliesbahn 64 aus Figur 6 in Dachneigungsrichtung unterhalb der Querträger 16, während sie gemäß Figur 9 wie bei Figur 7 seitlich an den Längsträgern nach oben verläuft und hieran festgelegt ist.
  • Bei dem Warmdach aus Figur lo befindet sich die Wärmedämmung unterhalb der Dachhaut. Auf einer tragenden Betondecke 70 oder dergleichen befindet sich eine durchgehend verlegte Dampfsperre 84 mit der darauf verlegten Wärmedämmung 86, die oberseitig von dpr glatten bzw. ebenen Dachhaut 72 abgedeckt ist. Die vorzugsweise aus einzelnen Sickerplatten bestehende Dränschicht 76 ist direkt oder über eine in Figur lo nicht dargestellte Gleitschicht auf der Dachhaut 72 verlegt und wie bei Figur 8 oberseitig von einer trennenden und/oder filternden Vliesbahn 78 oder dergleichen ahf deckt. Diese verläuft im vorliegenden Fall ebenfalls unterhalb der Querträger 16 und kann seitlich an den Längsträgern 14 hochgeklappt sowie hieran befestigt sein. Die L'ängsträger 14 ragen oberseitig aus der Pflanzentragschicht 66 hervor und sind unterseitig bis zur Oberkante Dränschicht 76 oder bis zur Oberkante Dachhaut 72 geführt. Diese Alternativen sind in Figur lo durch eine Pfeildarstellung angedeutet und auch aus Figur 11 ersichtlich. Zum Erzielen einer schubaufnehmenden Verbindung können die Querträger 16 mit unterseitigen Vorsprüngen o, beisplelsweise Dornen, in die Dränschicht 76 eingreifen. Entsprechendes gilt auch für die Länrträger 14, sofern diese auf der Oberkante der l)rängschicht 76 auf.-liegen. An den Längsträgern 14 ausgebildete Vorsprünge 32 sind bei der entsprechenden Alternative aus Figur 11 dargestellt.
  • Figur 11 zeigt einen Kaltdachaufbau, der bis auf die Dachhaut demjenigen aus Figur 7 entspricht, worauf hiermit Bezuq genommen wird. Die Dachhaut 72 aus Figur 11 ist im Unterschied zur Dachhaut 60 aus Figur 7 glatt hzw. eben. Wie es bereits im Zusammenhang mit Figur lo beschrieben wurde, kann die vorzugsweise aus Sickerplatten bestehende Dränschicht 76 unterhalb des gesamten Flächenrastergebildes lo, also auch unterhalb der Längsträger 14, oder zwischen den Längsträgern 14 sowie unterhalb der Ouerträger 16 verlegt sein, wobei diese Alternativenqin Figur 11 angedeutet, sind. Insbesondere dann, wenn die Längsträger 14 bis zur Oberkante Dachhaut 72 reichen, ist es zum Schutz der Dachhaut 72 unbedingt zweckmäßig, zwischen diesen Teilen eine Gleitschicht 88 anzuordnen, die dafür sorgt, daß zwischen dem Flächenrastergebilde lo bzw. den Längsträgern 14 desselben und der Dachhaut 72 kein intensiver Reibungskontakt auftreten kann. Wenn die Längsträger 14 auf der Oberkante Dränschicht 76 aufliegen, ist eine solche Gleitschicht 88 zwischen der Unterseite der Dränschicht 76 und der Dachhaut 72 zwar empfehlenswert, jedoch nicht immer erforderlich, sofern die Dränschicht 76 selber ein ausreichendes Gleiten auf der Dachhaut 72 sicherstellt. nährend bei der rechtsseitigen Alternative aus Figur 11 lediglich die Ouerträger 16 mit unterseitigen Vorsprüngen 80, wie Dornen, schubaufnehmend in die Dränschicht 76 eingreifen, können bei der linksseitigen Alternative aus Figur 11 entsprechende Vorsprünge 82, wie Dorne, auch an der Unterseite der Längsträger 14 vorgesehen sein. Auf diese Weise können sämtliche Schubkräfte der Dachabdeckung trauf- und/oder firstseitig abgetragen werden.
  • Die die Dränschicht 76 oberseitig abdeckende filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Vliesbahn 78 oder dergleichen ist bei der linksseitigen Alternative unterhalb der Längsträger 14 verlegt, während sie bei der rechtsseitigen Alternative wie bei den vorherigen Ausführungsformen seitlich an den Längsträgern 14 hocheeklappt und hiermit verwunden ist. Hierdurch soll zum Ausdruck gebracht werden, daß verschiedene Ausfiihrungsvarianten möglich sind.
  • In Figur 12 ist ein Ausführungsbeispiel für eine traufseitige Wasserableitung dargestellt. Auf einer Betonecke 70 befindet sich eine glatte bzw. ebene Dachhaut 72 von der ein Teil als Ableitbahn 73 durch die Wärmedämmschicht 74 horizontal bzw. schwach geneigt zu einer vorgefertigten Abflußrinne 92 führt. Im Bereich der Abl-eitbahn 73 besteht die llärmedämmschicht 74 vorzugsweise aus keilförmigen Dämmplatten loo, zwischen denen die Ableitbahn 73 verlegt ist. Die beispielsweise aus Beton bestehende Abflußrinne 92 stützt sich an einem Traufenwiderlager 9o ab und besitzt einen oberen Einlauf,94 mit einer Rostabdeckurwg sowie einen seitlichen Einlauf 96, in den die Dränschicht 76 sowie die Ableitbahn 73 einmünden. Mit dem traufseitigen Bereich oberhalb der Dachhaut 72 ist ferner eine nach außen führende, geneigte Schwitzwasserableitung 98 verbunden.
  • Die Dachabdeckung aus Figur 12 besteht' im vorliegenden Fall aus einer durchgehenden Wärmedämmschicht 74, die aus einzelnen Dämmplatten mit einem umlaufenden Falzrand zusammen gesetzt ist, ferner aus einer hierauf befindlichen durchgehenden Dränschicht 76, die aus einzelnen Sickerplatten besteht, ferner einer hierauf durchgehend verlegten filternden und/oder feuchtigkeitsspeichernden Vliesbahn 78 oder dergleichen, ferner dem aus den Längsträserin 14 sowie aus den Ouerträaern 16 bestehenden Flächenrastergebilde lo und der Pflanzentragschicht 66. Die Dämmplatten der Wärmedämmschicht 74, die Sickerplatten der Dränschicht 76 und gegebenenfalls Teile des Flächenrastergebildes lo können zu einzelnen, leicht verlegbaren, vorgefertigten Verbundelementen zusammen gefaßt sein. Im übrigen können die Querträger 16 mit Vorsprüngen 80, wie Dornen, in die Dränschicht 76 und gegebenenfalls auch in die ärmedämmschicht 74 schubaufnehmend eingreifen. Entsprechende, in Figur 12 nicht dargestellte Vorsprünge 82 können auch an den Längsträgern 14 vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsform aus Figur 12 ist ein mit einer etwas nrösse,ren Höhe ausgebildet''er Querträger 17 des Flächenrastergebildes lo an der Abflußrinne 92 abgestützt. An den Querträger 17 grenzt eine Grobkiesschüttung 102 an, an die die Pflanzentragschicht 66 angrenzt. Die filternde Vliesbahn 78 kann feinerseits zwischen der Grobkiesschüttung 102 sowie der Pflanzentragschicht 66 und andererseits zwischen der Abfl'ußrin-ne 92 sowie dem Querträger 17 verlaufen. Während das djrekt abströmende Oberflächenwasser über dde Oberseite des nuerträgers 17 in den oberen Einlauf 94 der Abflußrinne 92 gelangen kann, strömt das Sicker- und Flutungswasser aus der Dränschicht 76 in den seitlichen Einlauf 96.
  • Bei der Ausführungsform aus Figur 12 stellt somit die Abflußrinne 92 als vorgefertigtes Bauteil und als Bestandteil der Dachabdekkung ein Kombinationselement dar, das für alle vorkommenden Wasserableitungsvorgänge zuständig ist. Entsprechendes gilt auch für die Ausführungsform aus Figur 13, bei der die erfindungsgemäße Dachabdeckung auf einem Kaltdach gemäß der Ausführungsform aus Figur 7 aufliegt, worauf hiermit Bezug genommen wird. Der Belüftungsvorgang des Belüftungsraums 56 oberhalb der Wärmedämmschicht 54 kann traufseitig über einen eelüftungsdurchlaß 1o6 in der Schalung 52 erfolgen. Wie bei den Ausführungsformen aus den Figuren 6 und 7 kann die die Wellentäler einer gewellten Dachhaut 60 ausfüllende Dränschicht 62 aus Grobkies oder aus einem unterseitig gewellten Kunststoffprofil bestehen, das gegebenenfalls mit den darauf aufliegenden Querträgern 16 und/oder Längsträgern 14 schubaufnehmend verbunden bzw. verbindbar ist, beispielsweise über die nicht näher dargestellten unterseitigen Vorsprünge 80, 82. Wie bei der Ausführungsforni aus Figur 12 ist das Flächenrastergebilde lo traufseitig durch einen verstärkten Que rträger 17 begrenzt, der oberseitig mit der Oberkante der Pflanzentragschicht 66 fluchtet.
  • Sofern dieser ?Querträger 17 nicht traufseitig schubabtragend verankert ist, kann die Dachabdeckung firstseitig festgelegt sein, wie es bereits beschrieben wurde. An den querträger 17 grenzt eine Grobkiesschüttung 102 an, die durch die filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Vliesbahn 64 unterhalb der Querträger 16 von der Pflanzentragschicht 66 abgegrenzt ist. Das über den verstärkten Querträger 17 ablaufende Oberflächenwasser und das durch die Dränschicht 62 gelangende Sicker- sowie Flutungswasser können von oben in eine traufseitig angebrächte V-förmige Abflußrinne lon c;elangen, d.ie beispielsweise aus vorgefertigten Zinkelementen hesteht.
  • Figur 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines vorgefertigten Verbundelements 108, das die Wärmedämmschicht 74, die Dränschicht 76 und die oberseitig aufgebrachte filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Vliesbahn 78 oder dergleichen enthält. Diese Teile sind fest miteinander verbunden. Gegebenenfalls kann das Verbundelement 108 unterseitig noch eine zusätzliche Gleitschicht 113 aufweisen, wenn nicht bereits die Wärmedämmschicht 74 ausreichende Gleiteigenschaften hat. Dieses zusamnuenhängende Verbundelement loS wird bauseits beispielsweise auf eine glatte bzw. ebene Dachhaut 72 auf einer Betondecke 70 oder dergleichen aufgelegt. Wie es aus Figur 14 ersichtlich ist, steht die Dämmplatte der Wärmedämmschicht 74 gegenüber der Sickerplatte der Dränschicht 76 an einer Seite über, wodurch ein Auflagerand 11o für einen Längsträger 14 des Flächenrastergebildes lo gebildet wird. Die Dämmplatte der Wärmedämmschicht 74 besitzt einen allseits umlaufenden Falzrand 112, der eine kältebrückenfreie Verlequng des Verbundelements Iofi gestattet. Im vorliegenden Fall steht ein unterer Falzrand 112 seitlich vom Auflagerand 110 vor, während ein gegenüberliegender komplementärer, oberer Falzrand 112 seitlich mit der Begrenzung der darüber befindlichen Sickerplatte der Dränschicht 76 fluchtet.
  • Die oberseitige Vliesbahn 78 oder dergleichen hat zumindest an drei Seiten überlappende Ränder 114, 116. Die gegenüberliegenden Ränder 114 können wie bei den vorherigen Ausführungsformen an den seitlichen Begrenzungen der Längsträger 14 hochgeklappt und festgelegt werden. Demgegenüber kann der Rand 116 auf das in Dachneigungsrichtung nachfolgende Verbundelement loA aufgelegt werden, um eine unterbrechungsfreie Filterung zu gewährleisten.
  • Wie es aus Figur 14 ersichtlich ist, können die Querträger 16 unterseitige Vorsprünge Bo, wie Dorne, haben, die in nicht bezeichnete oberseitige Vertiefungen im Verbundelement 108 schubaufnehmend eingreifen, wenn die Querträger 16 unter Anlage an den Widerlagern 26 der Längsträger 14 auf die Verbundelemente 1o8 aufgelegt werden. Alternativ hierzu oder zusätzlich können auch die Längsträger 14 unterseitige Vorsprünge 9?, wie Dorne, haben, die in nicht sichtbare Vertiefungen in den Auflagerändern 11o schubaufnehmend eingreifen.
  • Das Verbundelement lo8/aus Figur 14 ist in Verbindung mit dem Flächenrastergebilde lo leicht und schnell verlegbar. Die einzelnen Schichten können in heliebiger Weise miteinander verbunden, bei -spielsweise verklebt oder verschweißt, sein. Die Anzahl und Art der Schichten richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen. Bei einem Verbundelement für ein Kaltdach würde die Dämmplatte fehlen.
  • Gegebenenfalls kann auch auf die Gleitschicht 113 verzichtet werden. Die oberseitige Vliesbahn 78 oder dergleichen kann dann entfallen, wenn die Sickerplatte oberseitig bereits gegen ein Eindringen von festen Bestandteilen der Pflanzentragschicht geschützt ist, wie durch eine feinere oberseitige Körnung oder dergleichen.
  • Der Aufbau aus Figur 14 ist ausgesprochen kompakt, da die notwendinerweise stärker ausgebildeten Längsträger 14 in die VerbundPlP-mente 108 integriert sind und somit eine geringere Höhe der Dachabdeckung als in dem Fall entsteht, bei dem die Längsträfier 14 auf ,der Oberkante der Sickerplatten aufliegen. Wenn es erwünscht ist, können auch Teile des Flächenrastergebildes lo vorgefertigt mit dem Verbundelement 108 verbunden sein.
  • Gemäß der Ausführungsform aus Figur 15 liegen kältebrückenfrei verlegte Dämmplatten einer Wärmedämmschicht 74 auf einer glatten bzw.
  • ebenen Dachhaut 72 auf, gegebenenfalls über eine nicht dargestellte Gleitschicht. In der oberhalb der Wärmedämmschicht 74 ango.ordnten Dränschicht 76, die vorzugsweise aus Sickerplatten besteht, sind in Wasserströmungsrichtung von der Unterseite der Dränschicht 76 zu deren Oberseite verlaufende Wasserleitgebilde 118 verlegt, die im vorliegenden Fall als wasserleitende Vliesstreifen ausgebildet sind und statt dessen auch Kanäle oder dergleichen sein können.
  • Diese Wasserleitgebilde 118 sind -- emäß der Darstellung in Figur 16 unter einem riegenseitigen seitlichen Abstand angeordnet. Auf diese Weise kann ein Teil des durch die Dränschicht 76 ablaufenden Sikke r- und/oder Fl utun gswassers zur Oberseite der Dränschicht 76 und der daran angrenzenden filternden sowie feuchtigkeits- bzw.
  • wasserspeichernden Vliesbahn 78 oder dergleichen geleitet werdpn.
  • Der seitliche Abstand zwischen den Wasserleitgebilden 118 ist erforderlich, um eine ausreichende Drainagewirkung der Dränschicht 76 sicherzustellen. Die Sickerplatten der fDränschicht 76 und die Dämmplatten der Wärmedämmsnhicht 74 können gegebenenfalls in Verbindung mit der Vliesbahn 78 oder dergleichen ebenfalls zu einem vorgefertigten Verbundelement zusammengefaßt sein. Wie es aus Figur 16 ersichtlich ist, besitzt die Vliesbahn 78 oder dergleichen einen überlappenden Rand 120, der jeweils auf das in Dachneigungsrichtung angrenzend verlegte Verbundelement aufgelegt und.gegebenenfalls hiermit verbunden, wie verklebt, wird. Bei derartigen Verbundelementen sind die quer zur Dachneigungsrichtung verlaufenden Begrenzungsränder der Dränschicht 76 komplementär keilförmig ausgebildet, um beim Verlegen der Verbundelemente die Vliesstreifen der Wasserleitgebilde 118 einlegen zu können,rrrundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Wasserleitgebilde. 118 in die Verbundelemente vorgefertigt einzubauen. Die Wasserleitgebilde 118 ermöglichen insbesondere in Verbindung? mit der wasserspeichernden Vliesbahn 78 oder dergleichen bei ausreichender Drainagewirkung der Dränschicht 76 ein intensiveres Feuchthalten der Pflanzentragschicht 66 und ein Verstärken der unterseitigen Bewässerung durch firstseitiges Fluten der Dränschicht 76. Durch den Seitenabstand zwischen den Wasserleitgebilden 118 sowie durch die Wasser leitkapazität derselben kann der Verstärkungsgrad der unterseitigen Bewässerung eingestellt werden. Auch bei dieser Ausführungsforin ist es grundsätzlich möglich, Teile des Flächenrastergebildes lo mit den genannten Verbundelementen vorgefertigt fest zu verbinden.
  • Figur 17 zeigt im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dachabdeckung für ein Sattel dach eine firstseitige steuerbare Wasserzufuhr 122, die im vorliegenden Fall in Form einer längs des Firstes verlaufenden Rohrleitung ausgebildet ist, welche den Dränschichten 76 beider Flächenrastergebilde lo Flutungswasser zuleiten kann. Dieses gelangt durch die Dränschicht 76 in Pfeilrichtung A von unten in die Pflanzentragschichten 66, und zwar in der erwähnten seise durch Rückstaubildung innerhalh der Dränschichten 76, gegebenenfalls in Verbindung mit unterstiitzenden Wasserleitgebilden 118 gemäß den Figuren 15 und 16. Bei einer Verstärkung der firstseitigen Wasserzufuhr kann das Wasser im Firstbereich bereits als Oberflächenwasser in Pfeilrichtung B über die Oberseiten der Pflanz&ntragschichten 66 ablaufen. Ein solcher Vorgang würde zu einer extrem intensiven Bewässerung der Pflanzentragschichten 66 führen und wird im Normalfall nicht erforderlich sein. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, die Flasscrzufuhr 122 firstseitig umschaltbar zu gestalten, so dafs alternativ eine Flutung der Dränschichten 76 sowie der Oberflächen der Pflanzentragschichten 66 durchgeführt werden kann. Die Wasserzufuhr 122 läßt sich gegebenenfalls in Abhängigkeit von einer automatischen Erfassunn des Feuchtigkeitsgrades der Pflanzentragschichten 66 regelbar ausbilden und in einen Kreislauf einbeziehen, bei dem die Auslässe traufseitiger Abflußrinnen gemäß den Figuren 12 und 13 mit der Wasserzufuhr 122 strömungsmäßig verbunden 'sind.
  • Figur 18 zeigt drei Ausführunasheispiele für vorgefertigte wannenartige Verbundelemente 124, 128 und 134, die vorzugsweise über eine Gleitschicht 88 auf eine Dachhaut 72 aufzusetzen sind und zum Aufnehmen einer Pflanzentragschicht 66 dienen. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen besitzen die einzelnen Vorhundelemente jeweils unterseitig eine Dämmplatte mit einem umlaufenden Falzrand zum Bilden einer kältebrückenfreien Wärmedämmschicht 74. C,egebenenfalls kann an der- Unterseite der Dämmplatte die Gleitschicht 88 vorgefertigt'angebracht sein. An der Oberseite der Dämmplatte ist eine Sickerplatte zum Bilden einer Dränschicht 76 fest angebracht, wie beispielsweise verklebt oder verschweißt.
  • An der Oberseite der Sickerplatte ist gegebenenfalls br eine nicht bezeichnete filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Zwischenschicht, wie eine Vliesbahn, eine Aufnahmewanne 126 im Falle des Verbundelementes 124, 130 im Falle des Verbundelements 128 und 136 im Falle des Verbundelements 134 fest angebracht, wie z.B. aufgeklebt. Die Böden der Aufnahmewannen sind perforiert und können, wenn es erwünscht ist, gegebenenfalls ganz oder teilweise entfallen. Auch ist es möglich, die Aufnahmewannen separat von den Verbundelementen mit der Dränschicht und der Dämmschicht, oegehenenfalls auch ohne Dämmschicht für ein Kaltdach, auszuführen und evtl. nachträglich mit den unterseitigen Schichten durch Vorspriinge der bereits genannten Art oder dergleichen schubfest zu verbinden.
  • Im vorliegenden Fall dient das Verbundelement 124 zum Einsetzen in die Aufnahmefelder 12 des Flächenrastergebildes lo, wobei sich die Aufnahmewannen 126 in Dachneigungsrichtun an den fluerträgern 16 des Flächenrastergebildes lo schubableitend abstützen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Zwischenräume zwischen zwei in Dachneigungsrichtung aneinander angrenzenden Aufnahmewannen 126 ebenfalls mit dem Dränschicht-Material ausgefüllt werden oder durch Anwendung eines entsprechend vorgefertigten Verbundelements ausgefüllt sein. Die Aufnahmewannep 124 können relativ tief ausgebildet sein und gegebenenfalls lediglich im oberen Bereich der Seitenwände an dem Flächenrastergebilde lo abgestützt sein.
  • Die Aufnahmewannen 130 des Verbundelements 128 können beispielsweise an ihren oberen, quer zur Dachneigungsrichtung verlaufenden Seitenwand-Rändern durch aufzusetzende Verbindungsklammern 132 oder dergleichen schubverbindend miteinander gekoppelt werden. Demgegenüber besitzen die Aufnahmewannen 136 der Verbundelemente 134 an einer Seite im unteren Wannenbereich in D.achneigungsrichtung vorstehende Rastnasen, die in unterseltige Rastvertiefungen 140 an der Aufnahmewanne 136 des nächsten Verbundelements 134 schubaufnehmend eingreifen können. Auch die Wannen 130 und 136 der Verbundelemente 12, 134 können gegebenenfalls getrennt von den unterseitigen Schichten ausgeführt und bei Verlegung hiermit schubübertragend verbunden werden, beispielsweise durch unterseitige Dorne oder dergleichen. Während die Verbundelemente 128 sowie 134 durch die gegenseitige Schubverbindung der Aufnahmewannen 130, 136 bereits das schubabtragende Flächenrastergebilde mit beinhalten, ist die Ausnahmewanne 126 des Verbundelements 124 erst in Verbindung mit dem Flächenrastergebilde lo brauchbar, das wiederum aus balken- und/oder seilförmigen Trägerelementen bestehen kann. Dis Ausführungsformen sowj Verbindungsarten dieser Verbundelemen-tr aus Figur 18 sind lediglich beispielhaft und können vielfältig agewandelt werden.
  • In Figur 19 ist dargestellt, daß es bei einem Satteldach möglich ist, im Firstberelch ein Koppelglled 142 in Form einer Aufnahmewanne vorzusehen, die belspelsweise entsprechend der Aufnahmewanne 136 mit Rastnasen 138 sowie Rastvertiefungen 140 ausgebildet ist, entsprechend dem Firstbereich gebogen ist und die Dachabdekzungen der beiden Satteldachflächen gewichts- bzw. schubausgleichend miteinander verbindet. Auf diese Weise kann auch eine Be-Bepflanzung unmittelbar im Firstbereich erfolgen.
  • Figur 20 zeigt In einer schematischen Darstellung eine auf die Dachabdeckung bzw. auf das Flächenrastergebilde, aufzubringende pfleqeeinrichtung mit first- und traufseitiqen Laufschienen 144 und 146, auf denen ein in Dachneigungsrichtung verlaufender Wagenträger 148 über beidseitige Rollenlager 150 gelagert und quer zur Dachneigungsrichtung verfahrbar ist. Ein in Dachneigungsrichtung verfahrbarer Laufwagen 152 ist am Waqenträger 148 bewegbar angebracht und mit nicht dargestellten Schnellverbindungsmitteln zum Anbringen von Pflanzgut-Pflegevorrichtungen versehen. Ober einen geeigneten, nicht dargestellten Bewegungsantrieb und eine hierfür dienende Steuerung kann der Laufwagen 152 praktisch jede beliebige Stelle der Dachabdeckung errelchen. Auf diese Weise ist es möglich, beliebiges Pflanzgut in einer geeigneten Weise zu pflegen, beispielsweise durch Anwenden eines Rasenmähers, einer Beregnungsvorrichtung, einer Düngevorrichtung und dergleichen mehr.
  • Der Pflegevorgang kann gegebenenfalls vollautomatisch erfolgen und im Bedarfsfall ferngesteuert werden.
  • In nicht dargestellter Weise kann die erfindungsgemäße Dachabdekkung ein vorgefertigtes Sicherungsgeländer enthalten, das am Flächenrastergebilde lo, vorzugsweise an den Längsträgern 14 desselben> durch Schnellverbindungsmittel lösbar und/oder versetzbar anzubringen ist. Ein solches Sicherungsgeländer ist allerdings nur bei höheren Dachneigungen sowie Traufenhöhen und vor allem im Giebelbereich erforde*-tich. Es sollte so gestaltet sein, daß es schnell zumindest in Teilbereichen errichtbar und nach Beendigung der Arbeiten aus. dem Sichtbereich- entfernbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Dachabdeckung läßt sich praktisch bei allen vorhandenen Schrägdä-chern anwenden und auch noch nachträglich aufbringen. Sofern eine vorherige statische Überprüfung der TranfR-higkeit der vorhandenen Sparren- und Pfettenkonstruktion nativ verläuft, können die zu schwa'chen Sparren mittels Kontersparren verstärkt und oberseits aufgenagelt bzw. aufgedübelt werden, wie es beispielsweise aus den Figuren 7 und 11 ersichtlich ist. In diese Fall sindilediglich noch die Pfetten in geeigneter leise zu verstärken.
  • Das Flächenrastergebilde der Dachabdeckung sorgt für ein einwandfreies trauf- und/oder firstseitlges Abtragen sämtlicher Schubkräfte der Dachabdeckung und derjpflanzen, und zwar ohne Schubbeanspruchung der Dachhaut. Es 1ann eine mehr oder weniger vol lständige Vorfertigung von Einzelteilen bzw'. Verbundelementen der Dachabdeckung vorgesehen werden, wobei die Vorfertigung im Extremfall auch die Bepflanzung von mit einer Pflanzentragschicht gefüllten wannenartigen gebilden beinhaltet. Die Pflanzentragschicht kann beispielsweise ein fabrikmäßig vorbereitetes Suhstrat (Hygromix oder dergleichen) oder auch einen entsprechend feuchtigkeitshaltenden Mutterboden aufweisen, wobei gegebenenfalls zusätzlich ein handelsüblicher Erosionsschutz in Form einer Matte, eines Gewebes oder dergleichen eingearbeitet sein kann, der im Bedarfsfall bereits eine Besamung, Düngemittel, Torf und dergleichen enthält.
  • Die Unterlüftung und die oberseitige und/oder unterseitige Bewässerung der Pflanzentragschicht sind ideal und gewährleisten ein einwandfreies Gedeihen des Pflanzgutes.
  • Evtl. erforderlich werdende Reparaturen am Dach lassen sich leicht und schnell durchführen. Anders als beim Flachdach, bei dem die Schadensstelle in den seltensten Fällen lokalisierbar ist, ist es beim Fest-stellen einer Durchfeuchtung in dem betroffenen Schrändachbereich lediglich erforderlich, das Flächenrastergebilde zu öffnen, die Schadensstelle zu beheben und das Flächenrastergebilde wieder zu schließen. iIg übrigen sind Schadstellen an einem Schrägdach mit einer zwangsweisen Wasserabführung niemals so problerratisch wie. bei einem Flachdach, hei dem sich durch stauende Nässe stets immer und sofort größere Wassermengen über die darunter liegenden Bauteile ergießen. Nach Schließen des vorübergehend geöffneten Flächenrastergebildes und nach erfolgter Eingrünung sind die Reparaturflächen nicht mehr wertmindernd sichtbar.
  • Die erfindungsgemäße Dachabdeckung ermöglicht erstmalig und in einer ausgesprochen betriebssicheren sowie zweckmäßigen Art ein Begrünen von Schrägdächern praktisch beliebiger Art, Die Dachabdeckung läßt sich einfach sowie relativ preiswert herstellen und in Abhängigkeit, von dem Grad der Vorfertigung schnell aufbrinnen, beispielsweise in 3 - 4 Tagen. Die Dachabdeckung ist in Verbindung mit der Begrünung einerseits ein Verschönerungsmittel- und andererseits eine ausgesprochen wirksame Einrichtung zum Verhessern des Raumklimas. Die Bepflanzung der Dachabdeckung kann sehr pflegearm aus(lehilds nd ver(iunstunnsarm, gleichbleibend sowie genau bewässert werden , ohne daß wie'bei einem Flachdach eine Dachdurchfeuchtungsgefahr besteht. Es ist zu hoffen, daß zukünftin möglichst viele Schrägdächer mit optisch ansprechenden und klimatisch günstigen Dachlandschaften versehen werden. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, mit dem Flächenrastergebilde der erfindungsgemäßen Dachabdeckung die Schubkräfte von oberseitig auf ein Schrägdach ganz oder bereichsweise aufzubringenden Plattenabdeckungen aufzufangen und trauf- und/oder firstseitig unabhängig von der Dachhaut abzutragen. Die erfindunqsgemäße Dachabdeckung ermöglicht somit nahezu unbegrenzte Oberflächengestaltungen von Schrägdächern.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Dachabdeckung S Patentansprüche 1. Dachabdeckung zum Begrünen eines mit einer Tragkonstruktion und einer wasserundurchlässigen Dachhaut als Kalt- oder Warmdach ausgebildeten Schrägdaches mit einer oberseitig aufzubringenden Schicht, wie einer Pflanzentragschicht, und einer unter dieser sowie über der Dachhaut befindlichen Drainage, gekennzeichnet durch ein lose sowie zumindest weitgehend schubspannungsfrei auf das Schrägdach aufzusetzendes, vom eigentlichen Dachaufbau sowie der Dachhaut (60,72) unabhängiges, lediglich first- und/oder traufseitig schubabtragend anzuschließendes und in Dachneigungsrichtung auftretende Schubkräfte der Dachabdeckung auffangendes sowie ableitendes, verrottungsfreies Flächenrastergebilde (10, 128, 134) mit zum Aufnehmen einer Schicht, wie einer Pflanzentragschicht (66), dienenden Aufnahmefeldern (12), die durch etwa quer zur Dachneigungsrichtung verlaufende Schubaufnahmeglieder (16) begrenzt sind, welche ihrerseits mit in Dachneigungsrichtung verlaufenden Schubableitungsgliedern (14) verbunden bzw. zu verbinden sind.
    2. Dachabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenrastergebilde (lo) gitterförmig miteinander verbundene bzw. zu verbindende schubableitende Längsträger (14) oder -seile und schubaufnehmende Querträger (16) oder -seile aufweist.
    3. Dachabdeckung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch balkenförmige Längs- und Querträger (14, 16).
    4. Dachabdeckuno nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an den Längsträgern (14) ausgebildete seitliche Widerlager (26) zum schubübertragenden endseitigen Abstützen der Querträger (16).
    5. Dachabdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Pflanzentragschicht (66) oherseitig überstehenden Längsträger (14) eine größere HöheÇals die oberseitig von der Pflanzentragschicht (66) etwas bedeckten Querträger (16) haben.
    6. Dachabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (14) oberseitig rutschsicher ausnebildet sind.
    7. Dachabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (14) oberseitig stufenartige Profilierungen (3c) haben.
    8. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch in den Aufnahmefeldern (12) zwischen den Querträgern (16) angeordnete, mit Bodendurchbrüchen ausgebildete Aufnahmewannen (126)für die Pflanzentragschicht (66).
    9. Dachabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenrastergebilde (128, 134) aus einem Verbund von miteinander verbundenen oder von einzelnen, miteinander zu verbindenden Aufnahmewannen (130, 136) mit schuhaufnehmenden Ouerrändern und mit schubableitenden Längsrändern sowie perforierten Böden besteht.
    lo.Dachabdeckung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Verbindungsklammern (132) zum oberseitigen Verbinden der Ouerränder aneinander angrenzender Aufnahmewannen (130).
    11.Dachabdeckung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch im Bodenbereich in Längsrichtung vorstehende Rastnasen (138) und diese schubübertragend aufnehmende bodenseitige Rastvertiefungen an angrenzenden Aufnahmewannen (136).
    12. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der AnsprUche 1-11, gekennzeichnet durch traufseitige Schubwiderlager (20) und/ oder firstseitige Zugverankerungen (22, 24) an dachhaut-unabhängigen TeiYen des Baukörpers zum schubabtrageriden Haltern des Flächenrastergebildes (lo, 128, 134).
    13. Dachabdeckunq nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch firstseitige Koppelglieder (18, 142) zum gegenseitigen Verbinden zweier Flächenrastergebilde (lo, 12R, 134) bei einem Sattel dach mit einer Schubabtragung durch Gleichgewicht.
    14. Dachabdeckung nach einein oder mehreren der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch vorgefertigte, bauseits mittels Schnellverbindungen (26, 28; 36, 38; 18,32; 42,44,46; 132; 138, 140) miteinander zu verbindende, wie steckbare, verschraubbare oder verhakbare bzw. einhängbare, Einzelteile des Flächenrastergebildes (lo; 128; 134).
    15. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Anspruche 1-14, gekennzeichnet durch zumindest eine in Dachneigungsrichtuna vollständig durchgehend ausgebildete, vor dem Eindringen von Bestandteilen der Pflanzentragschicht (66) oberseitig geschützte und unter den hiermit in Strömungsverbindung stehenden Aufnahmefeldern (12) angeordnete Dränschicht (62, 64) zum Belüften und zum Entwässern der Pflanzentragschicht (66) durch natürlichen Schwerkraftabfluß von überschüssigem Wasser.
    16. Dachabdeckung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine firstseitige, steuerbare Wasserzufuhr (122) zu der Dränschicht (62, 74) zum unterseitigen Bewässern der Pflanzentragschicht (66) mittels einer ausreichenden Rückstaubildung in der Dränschicht (62, 74) und/oder mittels von der Dränschicht-Unterseite in Wasser-Strömungsrichtung zur Dränschicht-Oberseite führender Wasserleitgebilde (118) 17. Dachabdeckunq nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserleitgebilde (118) als unter gegenseitigem Abstand angeordnete wasserleitende Streifen oder Kanäle, wie Vliesstreifen, ausgebildet sind.
    1,8. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-17, gekennzeichnet durch eine Feuchtigkeits-Speicherungsschicht bzw. eine feuchtigkeitsspeichernde Vliesschicht (64, 78) zwischen der Pflanzentragschicht (66) und der Dränschicht (62, 74).
    1.9. Dachabdeckung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1-18, gekennzeichnet durch eine Filterungsschicht bzw. eine filternde Vliesschicht (64, 78) zwischen der Pflanzentragschicht (66) und der Dränschicht (62, 74).
    20. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-19, nekennzeichnet durch eine gleichzeitig filternde und feuchtigkeitsspeichernde Schicht bzw. Vliesschicht (54, 78) zwischen der Pflanzentragschicht (66) und der Dränschicht (62, 74).
    21. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränschicht (74) durchgehend unter dem Flächenrastergebilde (lo, 12e, 134) verlegt ist.
    22. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränschicht (62) im wesentlichen streifenförmig unter dem Flächenrastergebilde (10,128, 134) verlegt ist.
    23. Dachabdeckung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daP> die Dränschicht (62) die in Dachneigungsrichtung verlaufenden Wellentäler einer gewellten Dachhaut (60), wie von klellplatten oder Trapezblechen, ausfüllt.
    24. Dachabdeckung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daPv die Dränschicht (62) aus Kunststoffkueeln, wie Polystyrolkugeln, oder aus Drainage-Grobkies- besteht.
    25. Dachabdeckung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet daß die Dränschicht in Form eines unterseitig qewellten KunststoffDrofils ausgebildet und hauseits- auf die Dachhaut (60) aufgelegt ist.
    26. Dachabdeckung nach einem oder mehrerene der Ansprüche 22-25, gekennzeichnet durch oberseitige, auf die Dränschicht (62) aufgeklebte oder verschweißte vorgefertigte Bahnen, wie Vliesbahnen (64).
    27. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22-25, gekennzeichnet durch oberseitig auf die Dränschicht (62) aufgesprühte Kunststoffasern.
    28. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränschicht (74) unter den Schubaufnahmegliedern oder Ouertraqern (16) und zwischen den Schubableitungsgliedern oder Längsträgern (16) des Flächenrastergebildes (lo) verlegt ist.
    29. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränschicht (76) aus einzelnen, vorgefertigten Sickerplatten besteht, 30. Dachabdeckung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dan die Sickerplatten aus an Berührungspunkten miteinander verbundenen Kunststoffkugeln, wie Polystyrolkugeln, bestehen.
    31. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-30, gekennzeichnet durch eine unter her Dränschicht (76) über die gesamte Dachfläche durchgehend angeordnete Wärmedämmschicht (74) oberhalb der Dachhaut (72).
    32. Dachabdeckung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (74) aus einzelnen, wasseraufnahmefreien vorgefertigten Dämmplatten mit einem umlaufenden Falzrand (112) für eine kältebrückenfreie Verbundverlenung besteht.
    33. Dachabdeckung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch Dämmplatten aus extrudiertem Hartschaum.
    34. Dachabdeckunq nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-33, gekennzeichnet durch vorgefertigte Verbundelemente (loS) mit jeweils einer Drän- bzw. Sickerplatte «76) und einer oherseiti7 hiermit verbundenen, filternden und/oder feuchtigkeitsspeichernden Vliesbahn (78) oder Oberschicht, 35. Dachabdeckung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite Sickerplatte (76) etwa dem lichten Abstand zwischen zwei benachbarten Schubableitungsqliedern (14) bzw.
    Längsträgern entspricht und die hieran anschließbare Vliesbahn (78) oder Oberschicht an ihren Länqsseiten sowie an zumindest einer Querseite einen überlappenden Rand (114, 116) hat.
    36. Dachabdeckung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeich net, daß die Drän- bzw. Sickerplatte (76) unterseitig mit einer Dämmplatte (74) des Verbundeements (lose) fest verbunden ist.
    37. Dachabdeckung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatte (74) an einem ihrer Längsränder quer zur Dachneigungsrichtung gegenüber der Sickerplatte (76) seitlich übersteht und hierdurch einen Auflagerand (llo) fir ein Schuhableitungsglied (14) bzw. einen Längsträger des Flächenrastergebildes (lo) bildet.
    38. Dachabdeckung nach Anspruch 37, d k urch gekennzeichnet, daß von dem Auflagerand (110) ein Falzrand (112) übersteht und daß eine Begrenzung eines hierzu komplimentären Falzrandes (112) am gegenüberliegenden Längsrand des Verbundelements (108) mit dem Längsrand der Sickerplatte (76) fluchtet.
    .39. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Anspriiche 34-3P, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundelement (lo8) an der Unterseite der Drän- bzw. Sickerplatte (76) oder bei Vorhandenseininer Dämmplatte (74) an deren Unterseite mit einer Gleitschicht (113) zusammenhängend ausgebildet ist.
    40. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-39, gekennzeichnet durch eine schubaufnehmende Verbindung zwischen dem Flächenrastergebilde (lo) und der Dränschicht (76) und/oder der Wärmedämmschicht (74).
    41. Dachabdeckung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daP! jedes vorgefertigte Verbundelement (lot) mit wenigstens einen vorgefertigten fluerträger (16) und/oder einem vorgefertigten Längsträger (14) - oder einem Abschnitt desselben - des Flä, chenrastergebildes (lo) bereits fest verbunden oder bauseits schubfest zu verbinden ist.
    42. Dachabdeckung nach Anspruch 40 oder 41, gekennzeichnet durch in die Dränschicht (76) und/oder Dämmschicht (74) schuhaufnehmend eingreifende Vorsprünge (So, 82), wie Dorne, im wesentlichen an den Unterseiten aller oder einzelner Querträger (16) und/oder Längsträger (14).
    43. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-42, gekennzeichnet durch vorgefertigte Verbundelemente (124, 128, 134) mit jeweils einer einen perforierten Boden aufweisenden Aufnahmewanne (126, 130, 136) und mit einer mit dem Boden unterseitig fest verbundenen Drän- bzw. Sickerplatte (76).
    44. Dachabdeckung nach Anspruch43, gekennzeichnet durch eine filternde und/oder feuchtigkeitsspeichernde Schicht bzw. Vliesbahn (78) zwischen dem Boden und der Drän- bzw. Sickerplatte (76).
    45. Dachabdeckung nach Anspruch 43 oder 44, gekennzeichnet durch eine mit der Unterseite der Drän- bzw. Sickerplatte (76) fest verbundene Dämmplatte (74).
    46. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 43-4S, gekennzeichnet durch eine mit der Unterseite der Drän- bzw.
    Sickerplatte (76) oder bei Vorhandensein einer Dämmplatte (74) mit deren Unterseite fest verbundene Gleitschicht (88).
    47, Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-46, gekennzeichnet durch einen die Aufnahmefelder (12) des Flächenrastergebildes (lo, 128, 134) übetedeckenden und mit dem Flächenrastergebilde verbundenen Erosionsschutz (68).
    48. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-47, gekennzeichnet durch eine traufseitige Abflußrinne (92, 104) zum Aufnehmen von aus der Dränsch-icht (62, 76) austretendem Sicker- und/oder Flutungswasser und/oder von direkt abfliessendem Oberflächenwasser der Pflanzentragschicht (66).
    49. Dachabdeckung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrinne (92, 104) austrittsseitig mit der firstseitigen oder einer anderen Wasserzufuhr (122) zu einem Strömungskreislauf gekoppelt ist.
    50. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der AnsprUche 1-49, gekennzeichnet durch quer zur Dachneigungsrichtung verlaufende, first- und traufseitige Laufschienen (144, 146) auf bzw.
    an dem Flächenrastergebilde (lo, 128, 134), durch einen auf den Laufschienen rollengelagert verfahrbaren, sich in Dachneigungsrichtunq erstreckenden Waqenträger (148) und durch einen hieran in Dachneigungsrichtung verfahrbaren Laufwagen (152) zur Aufnahme von Pflanzgut-Pflegevorrichtunjen, 51. Dachabdeckung nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch einen Bewegungsantrieb für den Wagenträger (148) und/oder den Laufwagen (152).
    52. Dachabdeckung nach Anspruch 51, gekennzeichnet durch eine automatische Steuerung für den Bewegungsantrieb.
    53. Dachabdeckunq nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch Schnellverbindungsmittel zum Festlegen von Pflanzgut-Pflegevorrichtungen am Laufwagen (152).
    54. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-53, gekennzeichnet durch ein am Flächenrastergebilde (10, 128, 134) durch Schnellverbindungsmittel lösbar und/oder versetzbar festzuletendes vorgefertigtes Sicherungsgeländer.
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