DE2018497A1 - System aus vereinigten Platten zur Bildung von Oberlichtern - Google Patents

System aus vereinigten Platten zur Bildung von Oberlichtern

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DE2018497A1
DE2018497A1 DE19702018497 DE2018497A DE2018497A1 DE 2018497 A1 DE2018497 A1 DE 2018497A1 DE 19702018497 DE19702018497 DE 19702018497 DE 2018497 A DE2018497 A DE 2018497A DE 2018497 A1 DE2018497 A1 DE 2018497A1
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strips
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panels
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DE19702018497
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Maurice Velizy Lissarrague (Frankreich)
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Boussois Souchon Neuvesel SA
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Boussois Souchon Neuvesel SA
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

ipl.li")« igon Ρϊίηχ
Dr. Gertrud Hauser J 5· April 1370 Dipl. - Ing. Ooltf ried Uiser
( Pofentanwälle 1000 München -
19
Cas AQ1
BOUSSOIS S0ÜCH0N NEUVESEL
22 Boulevard Malesherbes, Paris, Frankreich
System aus vereinigten Platten «ur Bildung von Oberlichtern« Gegenstand der Erfindung ist ein System
von miteinander vereinigten Platten, insbesondere Glasplatten, welches ein Gebilde bildet j welches bei der Herstellung von Gebäuden benutzbar ist und eine Polyederfläche besitzt. Ein derartiges Gebilde wird im allgemeinen mit dem Ausdruck Oberlicht bezeichnet. Bekanntlich werden derartiger Oberlichter zuSr Bedachung von Räumen benutzt, in welche das Tageslicht eintrete!
Es sind bereits Oberlichter mit kreisförmiger, quadratischer oder rechteckiger Basis bekannt, deren durchsichtiger Teil die Form einer Pyramide oder eines Domes, insbesondere einer Kugelkappe, hat.
Die bekannten durchsichtigen Gebilde bestehen im allgemeinen aus..Kunststoff. Sie sind meistens aas einem Stück. Wenn sie aus Glas bestehen, besitzen «ie die Fora
, . 009845/1317
Di# Oberlioater mit eiaem dur«**ie**lfem
fell au« Imnetstoff besitzen die naohsttheadem, dem I»«*teteff eigentümlichen wohlbekannten lachteilet r ^.; . :^ .^: ϊ -
' - schleohte Alterung, mittelmaVfige lejrm·-
beständigkeit, schwierige Reinigung, leichte KratserbildiMft , ; ■ohleohtee Verhalten gegen Dunst.
Die Oberlichter in Porm einer lugelkappe
aus Glas sind schwer herzustellen, da sie die Anwendung ren rerwiokelten kostspieligenformung sver fahr en erfordern. ......
Die Oberliohter aus einem Stück sind pel-
β tens umfangreioh, d.h. sperrig, was einen lacht eil bei ihrem Transport und ihrer Einlagerung bildet. ^ Die Erfindung bezweckt, die obigen laoh-
teile durch Herstellung eines Oberlichts zu vermeiden, welohes einfach ausgebildet, leicht anzuwenden und leicht instandzuhalten ist, und dessen Formen bedarfsgemäss in weiten Grenze» verändert werden können. .
Das erfindungsgemasse Polyedersystem ans , miteinander vereinigten Platten, insbesondere Glasplatten, aur Bildung eines Oberlichts, wobei die Platten gemass einem. Tieleok ausgeschnitten sind, ist dadurch gekennzeichnet, das« die benachbarten Seiten von wenigstens zwei Platten je durch eine Leiste eingefasst sind, und dass die beiden Leisten drehbar mit ein und derselben Verbindungeschiene verbunden sind, welche zusaraiieÄ mit den Leieten eine Gelenkverbindung bildet· ψ ^ ι 'Die durch die Gelenkverbindung miteijxander
verbundenen ^benaönbiäiriiök Seiten von zwei Platten sind vorzugsweise einander gleich, was die Herstellung von regelmassigen Polyederflächen geötattet. Die Platten können insbesondere den Umriss eines gleichschenkligen oder gleichseitigen Dreieoks haben, was die Herstellung von Oberlichtern mit einer Oberflache in Form einer regelmassigen Pyramide mit Vieleckbaele, B.B. Sechseckbasis, ermöglicht. '
Die leisten der Platten besitzen vorzugsweise iapfen mit fcreisquerschnitt, während die Verbindungssohiene eine Doppelnut mit einem ebenfalls ¥relsfo3räiigen Querschnitt aufweist, wobei siök die^ ieisfen und die Verbindungsschiene über die ganze Lange der -Seiten der Platten ei?s4;re«ken
«ad 41« Leiettm aa ter ftehlene ait Ueitelts Mwtlgt tiat«
Dies ermöglicht die gegenseitige Tereiaigung der Blatten durch einfache« Einschieben der Lei«tem in die Schiene. Der Gleltslts aacht die Verbindung dieht, ud die Möglichkeit der Drehung der Platten kann fur die Beluftemg ausgenutzt werden.
Gemäes einer vorteilhaften Ausführung
ist die Gelenkverbindung so ausgebildet, dass jede in die Schiene eingesteckte Profilleiste um etwa 90° in Bezug auf diese verschwenkbar 1st, und dass der τοπ den Platten, an welchen die Leisten befestigt sind, gebildete Diederwinkel zwischen wenigstens 30° und 180° liegende Werte annehmen kann.
Genäse einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Platten der Polyederfläche des Oberlichts nit einem Pussteil durch losbare Befestigungeglieder verbunden, welche mit wenigstens eines der von den Platten getragenen Teile der Verbindung in Eingriff stehen. Diese Befestigungeglieder umfassen insbesondere auf der Seite des Pussteile an diesem befestigte Rinnen, welche gemäes einem Vieleokumriss angeordnet sind und einen eine Hut bildenden seitlichen Trog tragen, in welchen die die Basis der verschiedenen Platten der Anordnung einfassenden Zapfen eingeschoben werden· Alle Ränder der Platten können dann gleich ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie mit einer Nachbarplatte oder mit den Pussteil in Verbindung kommen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielehalber erläutert.
Pig. 1 ist eine schaubildliche soheaatische
Ansicht eines jerfindungsgemässen Systems von zur Bildung eines pyramidenförmigen Oberlichts mit dreieckiger Basis vereinigten Platten.
Pig. 2 ist die Draufsicht auf ein· mit Profilleisten versehene dreieckige Glasplatte vor ihrea Einbau.
Pig. 3 ist ein Querschnitt einer Profilleiste in grossea Maßstab.
Pig. 4 1st eine entsprechende Ansicht einer Verbindungsschiene.
Pig· 5 ist eine entsprechende Ansicht einer Gelenkverbindung, wobei eine Grenzstellung der Leisten
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strichpunktiert dargestellt ist·
Fig· 6 ist eine sohematische geeohnlttene
schaubj,ldliche Ansicht der Gelenkverbindung während des Zusammenbaus.
■ Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Ende·
einer Leiste·
Fig· 6 ist die entsprechende Draufsicht.
Fig· 9 ist die Draufsicht der Vorrichtung zur Verbindung des Oberlichts mit seinem Fussteil.
Fig. IO ist ein Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9 oder der Fig. 11..
Fig. 11 1st die dem in Fig. 9 eingekreisten
fc Abschnitt entsprechende Ansicht einer Ecke der vorhergehenden Torrichtung in grosserem Maßstab.
Fig. 12 bis 16 sind schematische schaubildliohe Darstellungen der mit Hilfe von gleichen Dreieokflachen hergestellten Oberlichter.
Fig. 17 zeigt BOhematiech ein Oberlicht
■1t Seiten in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit ungleichen Grundeeiten.
Fig. 18 ist eine schematische sohaubild-
liohe Darstellung einee mit den Oberlichtern der Fig. 1 hergestellten Modulardache.
Fig» 19t 20 und 21 sind schematleohe schaubildliche Darstellungen anderer Ausführungsabwandlungen· Fig· 1 zeigt ein erfindungsgemasses pyramidenförmiges Oberlicht mit dreieckiger Basis. Dieses Oberlieht wird duroh die Vereinigung von dreieckigen Platten 1 gebildet, welche in Fig. 1 mit 1a, Ib-, i£ bezeichnet und miteinander durch Gelenkverbindungen 2 vereinigt sind, welche sich längs der zu dem Scheitel S der Pyramide führenden Kanten erstrecken.
Has so gebildete Oberlicht ist duroh Befestigungsglieder 3 an einem seinerseits durch bekannte Mittel an einem Terrassendach 5 befestigten Fussteil 4 befestigt.
Die obigen Beetandteile sind nachstehend genauer beschrieben·
Die Platten 1 sind gemäss einem gleichechenkligen Dreieck mit einem Scheitelwinkel A autgeschnitten,
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detaen grosate Seite eenr al· 3 Meter erreichen kann. ··* Winkel 1 hängt unter eonet gleichen This t and en τοη der fur Aas Oberlioht vorgesehenen Hohe ab und kann z.B. gria··*- ordnunganäseig 60° betragen.
Die Platten 1 bestehen zweoknässig aus
•inen durchsichtigen Glas, z.B. Kalknatriumglae, jedoch können alle Platten, oder nur gewissen von ihnen, aus eines Inder Kasse oder oberflächlich gefärbten oder emaillierten oder halbreflektierenden oder phototropischen oder durchscheinenden Glas bestehen, je nach der gewünschten Wirkung (Schutz gegen Sonnenlicht, Pormschönheit).
B^ei einer bevorzugten Ausfuhrung bestehen die Platten aus gehärtetem Glas, d.h. aus eines Glas, ■ dessen Oberflächenschichten unter einer Druckbeanepruchung stehen, während sein Inneres Zugbeanspruchungen unterliegt, was durch verschiedene bekannte Verfahren, wie thermische Härtung, chemische Härtung usw., erzielt wird.
Die Glasplatten können auch aus einem
bedruckten, gehärteten oder ungehärteten Glas, oder aus einen bewehrten Glas bestehen, d.h. aus einem Glas mit einen •ingearbeiteten Ketallgitter.
Jede Gelenkverbindung 2 besteht aus zwei
Profilleisten 6, welche z.B. aus stranggepresstemAluminium oder seinen Legierungen bestehen und duroh eine ein Verbindungsstück bildende Profilschiene 9 aus den gleichen Werkstoff vereinigt sind.
Bei dieser Ausfuhrung haben die Gelenk·
zwischen den Leisten 6 und der Schiene 9 die Porm von Zapfen und Hut, wobei die Zapfen mit den Leisten 6 fest verbunden sind, während die Schiene 9 eine Doppelnut bildet. Jede Leiste 6 besitzt eine Klammer ? mit ü-förmigem Querschnitt, welche den Rand der Platte 1 umfasst, wobei die Verbindung z.B. duroh Kleben oder durch unmittelbare Aufformung oder mittels einer aufgesetzten nachgiebigen Dichtung hergestellt wird. Die Leiste 6 weist ferner einen kreisförmigen Zapfen 8 auf, welcher sich über ihre ganze Länge erstreckt und mit der Klammer 7 durch eine trapezförmige Rippe 10 verbunden ist.
Die Verbindungsscliiene 9 hat einen Quer«
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Ä O ■■
■ohnitt la Pore eines j und bildet «int Dejfelnmt, da ti· Ew«i symmetrisch aneinander gelegte Sohenkel 11 besitzt. Die Durchmesser der Zapfen θ und der Sohenkel 11 sind ee bemessen, dass sie nit Gleiteitz ineinander eingesteckt und ohne Schwierigkeit gegeneinander verdreht werden können.
Die Schenkel 11 besitzen eine Öffnung»
welche eine Verschwenkung der die Leiste 6 mitnehmenden Platte 1 gegenüber der Schiene 9 um einen Winkel B von etwa 90° gestattet (Fig. 5). Ferner sind" die öffnungen der Schenkel 11 der Schiene 9 so ausgebildet, dass die Ebenen Pa und Pb der Seiten 1a und IJb einen Diederwinkel D bilden, welcher zwischen wenigstens 30° und 180° liegen kann, k Die Berührung der Schenkel 11 mit den
zylindrischen Zapfen 8 mit Gleitsitz auf einer grossen Fläche ermöglicht eine ausgezeichnete Abdichtung.
Ferner gestattet die mögliche Benutzung
der Gelenkverbindung 2 für einen weiten Bereich von öffnungen des Diederwinkela D die Herstellung von verschiedenen Oberlichtern mit Polyederform, wie dies weiter unten erläutert ist.
Für den Zusammenbau des Oberlichts wird
jede Platte 1 mit drei Leisten 6 besetzt, wie dies Fig. 2 zeigt, wobei die Enden der Klammern 7 gemäes 7a schräg abgeschnitten sind.
Das an dem Scheitel S (Fig. 1) des Oberlichts liegende Ende der Schiene 9 der Gelenkverbindung 2 besitzt, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, eine so abgeschrägte innere Fläche 9a, dass durch einfache Berührung aller zu dem Scheitel S führender Schienen 9 eine befriedigende Dichtigkeit des Oberlichts gewährleistet wird. Diese Dichtigkeit kann ggfs duroh Einschaltung von Kitt oder einer insbesondere den Scheitel S überdeckenden Kappe aus Kunststoff vervollständigt werden.
Ferner um^fassen die Glieder 3 zur Befestigung des Oberliehts an dem Pussteil 4 (Fig. 9 bis 11) drei identisch© Profilstüoke aus stranggepressiem Aluminium mit Je einer U»formig©n linae 13.» welche sinen. eine Nut bildenden C-förmigen Trog 15 trägt, dessen Innenabmessungen denen der Schenkel 11 der Klammer 9 entsprechen. In diesen frog 15
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kann der zylindrisch« Zapfen 8 einer an. der unteren «u|·- reohten Grundselte einer dreieckigen Platte 1 befestigt·*. Profilleiste 6 eingeschoben werden. Die ü-formige liane 13 tragt einen den Terrassendach 5 sugewandten Vaeeerabweiser 14. Die Rinne 13 ist an den Fusateil 4 alt Hilfe τοη Bolzen 16 befestigt, wenn dieser aus Beton ist. Haturlioh können andere Befestigungsmittel benutzt werden, wenn der Pussteil aus Hols, Künstetoff oder Metall ist. Die Verbindungsvorrichtung 3 enthält eo in dem Pail eines Oberlichts mit dreieckiger Basis drei identische Rinnen 13, welche an ihren Enden bei 13a abgeschrägt und miteinander durch Verbindungesohrauben 17 verbunden sind, welche in vorgebildete Hüten 18 der Rinnen 13 eintreten (Fig. 10 und 11).
Vor seinem Zusammenbau wird das Oberlicht
im Zustand von mit den Leisten 6 besetzten Platten 1, wie die· Pig. 2 zei^t, und von Schienen 9 eingelagert. Dies sind «omit leicht einlagerbare Teile geringen Volumens.
Für den Zusammenbau wird zunächst der
Pussteil 4 mit der Verbindungsvorrichtung 3 versehen, welche genäse einem Vieleck mit der gewünschten Seitenzahl angeordnet wird, wobei die Winkel der Abschrägungen 13*. entsprechend Torgesehen aind. Die Rinnen 13 werden mit dem Pussteil 4 verbolzt und an ihren Enden mittels der Schrauben 17 miteinander verbunden.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor,
dass ein Oberlicht gebildet werden kann, dessen Seiten eine gleichmäsalge Schräglage haben. Perner können die Glasplatten 1 im voraus mit ihren Verbindungsleisten 6 versehen werden.
Vor seinem nachstehend beschriebenen Zusammenbau kann das Oberlicht im Zustand von flachen Teilen (Platten und Verbindungsschienen) eingelagert werden.
Der Zusammenbau des erfindungsgemässen
Oberlichts ist ohne weiteres klar. Mit dem Pussteil 4 werden die Befestigungsprofile 13 verbolzt, welche ausserdem an ihrem Ende mittels der Schrauben 17 vereinigt werden.
Dann wird der Zapfen 8 der der waagereoh-
ten Grundseite der Platte 1a angehörenden Leiste 6 in den frog 15 eingeführt, und die Platte wird eo verschoben, dass ihre
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Grundeeite ihre endgültige Lage einnimmt· Ebenso wird die Platte 1b in ihren Trog eingesetzt. Die beiden Platten 1a und 1t> werden so verschwenkt, dass ihre schrägen Seiten einander gegenüberkommen. Eine Schiene 9 wird mit ihrem Scheitel S (Fig. 1) so aufgeschoben, dass sie die einander gegenüberliegenden Leisten der Platten 1a und 1Jb umfasst. Schliesslioh wird die Platte 1£ eingesetzt, indem sie in ihren Trog in der gleichen Weise wie die Platten 1a und 1j) eingeschoben wird. Die beiden letzten Schienen 9 werden nacheinander durch Eineohieben an dem Scheitel S eingesetzt. Ggfs. kann die Dichtigkeit des Scheitels durch Verkitten verbessert werden, wie bereits ausgeführt.
Der Zusammenbau ist also ein aüsserst einfacher schneller, keinerlei Werkzeug erfordernder Vorgang.
Die Bestandteile der erfindungsgemässen
Gelenkverbindung ermöglichen also gleichzeitig die Herstellung der Dichtigkeit der Anordnung bei einem beliebigen Winkel, eine sehr weitgehende Veränderung des von zwei benachbarten Platten gebildeten Diederwinkels, und die Herstellung der für den betreffenden Zusammenbau erforderlichen Gleitbewegung und Elastizität.
Erfindunßsgemäss können durch Benutzung
von genormten Grundelementen Oberlichter ganz verschiedener Formen hergestellt werden, welche Pyramidenflächen oder verwik-
kelte Polyederflächen bilden.
man
So kann/insbesondere eine Pyramide P.
mit quadratischer Basis (Fig. 12), P5 mit einer Basis in Form eines regelmäßigen fünfseitigen Vielecks (Fig. 13) und Pg mit einer sechseckigen Basis (Fi^. 14) herstellen.
Es können auch (Fig. 15) zwei Pyramiden
P. und P.1 längs einer Grundseite aneinandergelegt werden, wobei der Zwischenraum durch ein Diederelement Q ausgefüllt wird, wobei die Vereinigung der Teile P., P.1 und Q ebenfalls durch Gelenkverbindungen 2 erfolgt.
Es kann auch eine Pyramide mit mehreren
Höhenstufen (Fitf. 16) hergestellt werden, deren Basis durch aneinandergelegte Dieder R^, Rp usw. gebildet wird, welche eine Pyramide P tragen, wobei die Zwischenräume durch Platten 1a,
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1b usw. ausgefüllt sind.
Di· Erfindung sieht ferner die Benutzung
Ton Platten 1 mit verschiedenen Abmessungen vor (Fig· 17)ι bei welchen die gleichen Seiten der gleichschenkligen Breiecke der verschiedenen Platten bei allen Platten die gleiche Lange haben, während die Grundseiten dieser Platten verschiedene Längen L-, L„ usw. haben können, wobei die Winkel A1, A« an den Scheiteln entsprechend vorgesehen sind.
Das erfindungsgemäsae Oberlicht M kann
getrennt oder zusammen mit anderen Oberlichtern M-, M«, M, usw. z.B. zur Bildung eines Modulardachs (Pig. 18) verwendet werden.
Bei der Ausführung der Pig. 19 besteht
das Oberlicht aus rechteckigen Platten 41a, 41t), welche durch Gelenkverbindungen 2 vereinigt und seitlich von Platten 1a, 1b; in Form von gleichschenkligen Dreiecken eingefasst sind.
Als Ausführungsabwandlung können noch die
rechteckigen Platten durch trapezförmige Platten 42a, 421) ersetzt werden, wie in Fig. 20 dargestellt.
Die Erfindung ermöglicht ganz allgemein
die Herstellung von Oberlichtern mit verwickelten Polyederflächen, welche durch die Vereinigung von Platten in Form von gleichschenkligen Dreiecken gebildet werden, welche mit ihren gleichen Seiten an andere genormte, z.B. quadratische, rechteckige, trapezförmige oder anders geformte Platten angelegt sind, wobei sich die Gesamtanordnung über mehrere Höhenstufen erstrecken kann· So zeigt Pig. 21 ein Oberlicht mit vier Rechtecken 41 mit der Grundseite £ und der Höhe £, welche durch gleichschenklige Dreiecke 1 mit der Grundseite £ getrennt sind, deren gleiche Seiten die Länge £ haben. Auf den so hergestellten Pyramidenstumpf ist eine zweite Pyramide aufgesetzt, welche aus vier den obigen gleichen gleichschenkligen Dreiecken 1 besteht. .
Alle Teile werden durch Gelenkverbindungen 2 der oben beschriebenen Art zusammengehalten.
Dieses Beispiel zeigt insbesondere die von
der Erfindung gebotene grosse Kombinationemöglichkeit, wobei in gleicher Weise ausgerüstete Modularplatten benutzt werden.
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Di· Irfiniung kann naturlieh atgewajtfelt
werden. So können die Tröge 15 der Verbindungevorriohtung 3 zur Verschwenkung einer Platte zur Belüftung ausgenutst werden» wobei dann ein Riegel und entsprechende Abdichtungen lange der benachbarten Seiten vorgesehen sind.
Geinäss einer anderen Ausfuhrungeabwandlung können die Gelenkverbindungen 2 mittels einer einen Doppelzapfen bildenden Schiene hergestellt werden, während die die Platten 1 einfassenden Leisten einen nutenförmigen Querschnitt haben. Ferner kann natürlich die Möglichkeit der Verdrehung einer Platte entweder gegenüber dem Pussteil oder gegenüber einer Nachbarplatte für eine Belüftung des Oberlichts ausgenutzt werden.
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Claims (1)

  1. - 11 -Patentanspruch·
    Folyedereystem mit vereinigten flatten, insbesondere Glasplatten, zur Bildung eines Oberliohts, in welchem die Platten einen Vieleckumriss haben, dadurch gekennzeichnet, dass' die benachbarten Seiten von wenigstens swei Platten (1a, 1b) je von einer Leiste (6) eingefasst werden, und dass diese beiden Leisten (6) in Bezug auf ein und dieselbe Verbindungsschiene (9) verschwenkbar sind, welche mit diesen Leisten zusammen ein Verbindungsgelenk (2) bildet.
    2.) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6) der Platten (1) Zapfen (8) mit Kreisquerschnitt aufweisen, und dass die Verbindungsschiene (9) eine ebenfalls kreisförmige Doppelnut (11) besitzt.
    3.) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leisten (6) und die Verbindungsschienf* (9) über die ganze Lange der Seiten der Platten (1) erstrecken.
    4·) System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6) gegenüber der Schiene (9) gleitend verschieb].ich sind.
    5.) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede in die Schiene (9) eingesteckte Profilleiste (6) um etwa 90° gegenüber dieser verschwenkbar ist, und dass der von den Platten (1a, 1t)), an welchen die Leisten (6) befestigt stnd, gebildete Diederwinkel etwa zwischen 30 und 180° liegende Werte hat.
    6 .) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, dass die Leisten (6) mit Gleitsitz in die Schiene (9) eingesetzt sind.
    7.) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Platten (T) des Oberlichts durch gleiohe gleichschenklige Dreiecke gebildet werden.
    8.) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten'(1) der Poly ed er fläche des Oberlichts mit einem PuBsteil (4) durch Befestigungsglieder (13» 15) verbunden sind, welche mit wenigstens einem der von den Platten (1) getragenen Teile der Gelenkverbindung in Eingriff
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    «t«h«n·
    9·) atystom nach Ansprach 8, dadurch g«-
    kenneseichnet, daee die Befest igungsgli ed er Rinnen (13) vmfttß ΒΒΠ, welche an den Fuaeteil (4) befestigt und gemflss eines VieleclruMriSB angeordnet nind, wobei diese Rinnen einen eine eylindrlsche Nut bildenden seitlichen Trog (15) tragen, in welchen der zylindrische Zapfer (8) einer die benachbarte Seite einer jeden dieser Platter! einfassen^en Leiste (6) eingeschoben ist«
    10.) System lach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasg die Vi el eckplatt en (l) dfjr PolyederflSohe dee Oberlichts mit oinem Puosteil (4) durch venigotene eine RelatlTbewegiing, z.B. e^ne Drehbewegung oder eir^ Translations-= k bewegung, ennügliclii-ifvie Gelenkverbindungen (f:, 1ζ:·) verbunden elnd.
    31·) System nach Anspruch 1, d?.durch ge-r
    kennzeichnet, daas wenigetens eine der VielecVplatten (l) einen dreieckigen Umriss hat.
    12.) System nach Anspruch 11 t dadurch gekennzeichnet, dass es auch viereckige Platten (41, 42) ent« hSlt, von d^nen wenigeteiß ein Teil mit dreieckigen Platten (1) vereinigt ist*
    BAD ORIGINAL
DE19702018497 1969-04-28 1970-04-17 System aus vereinigten Platten zur Bildung von Oberlichtern Pending DE2018497A1 (de)

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