DE2457318A1

DE2457318A1 - Gebaeudeelement

Info

Publication number: DE2457318A1
Application number: DE19742457318
Authority: DE
Inventors: Richard Lewis Stoakes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-12-05
Filing date: 1974-12-04
Publication date: 1975-06-12
Also published as: BE822924A; NL184376B; US4016695A; NL184376C; FR2253904B1; DE2457318C2; GB1496482A; NL7415648A; IE41130L; FR2253904A1; IE41130B1

Description

VA;

nil. v. U .^y z/11 ■

S München 2, Rosental7 Tel. 2603989

4. Dezember 1974

Richard Lewis STOAKES Woldingham, Surrey/England

Gebäude element

Die Erfindung bezieht sich auf Bauelemente für Gebäude oder andere Bauwerke, und sie bezieht sich insbesondere auf Rahmenkonstruktionen, die eine Fläche umschließen, die mit einer oder mehreren Scheiben (d.h. durchsichtige oder durchscheinende Platten) und/oder Tafeln ausgefüllt werden soll, die in den Rahmen eingesetzt sind.

Wenn derartige Bauelemente beispielsweise als Vorhängewand für ein großes Gebäude, insbesondere ein hohes Gebäude geschaffen werden, so kann diese Aufgabe extrem schwierig werden, insbesondere bei ungünstigen Witterungsbedingungen. So besteht beispielsweise das Problem der Handhabung großer Glasscheiben einschließlich des Anhebens derselben auf eine beträchtlich Höhe,

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und das anschließende Anbringen und Fixieren der Scheiben mit großer Genauigkeit, was häufig bei starkem Wind erfolgt, wobei das Bauelement und die Arbeiter selbst den Wetterverhältnissen ausgesetzt sind.

•Gemäß der Erfindung ist bei einer Rahmenkonstruktion zur Bildung einer Außenfront eines Gebäudes oder eines anderen Bauwerks, bestehend aus miteinander verbundenen Rahmenelementen, die mindestens einen ebenen Hohlraum oder eine Zelle begrenzen, die mit einer Scheibe oder einer Tafel ausgefüllt werden soll, wobei die Konstruktion mit Dichtungen für den Umfang einer jeden Scheibe oder Tafel versehen ist, vorgesehen, daß die Rahmenelemente äußere Dichtungen nahe einer Vorderseite der Konstruktion tragen, von der sich die Tiefe der Elemente nach hinten erstreckt, und daß Zusatzbauteile hinter den äußeren Dichtungen angeordnet sind, die mit den Rahmenelementen in Eingriff stehen, um jede Scheibe oder Tafel in Anlage an den Dichtungen zu halten, wodurch diese Scheibe oder Tafel von der Rückseite der Konstruktion her einsetzbar und mittels der Zusatzbauteile mit den äußeren Dichtungen in Dichtungseingriff verspannbar ist.

Bei einer solchen Anordnung kann eine Scheibe oder Tafel durch das Innere des Gebäudes in ein oberes Stockwerk gebracht werden, wodurch die Möglichkeit einer Beschädigung der Tafel oder einer Verletzung der Bauarbeiter verringert wird, welche die Scheibe von innen her anbringen und befestigen können. Dessen ungeachtet ist diese Anordnung aber auch mit solchen Anordnungen verträglich, bei denen die Scheiben von außen her eingesetzt werden, sodaß eine Kombination dieser beiden Verfahren für verschiedene Hohlräume oder Zellen angewendet werden kann, wenn dies vorteilhaft sein sollte.

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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Dichtungen in Form einer Abdeckung zwischen den Rahmenelementen und der Außenumgebung ausgebildet. Dieses Merkmal ergibt eine wetterfeste Dichtung, welche die Rahmenelemente schützt und die Kanten der Scheibe oder der Tafel abdichtet. Die Abdeckung eines jeden Rahmenelements kann daher zwei Dichtungen umfassen, die einander gegenüberliegende Abschnitte eines vorderen Bereichs der Rahmeheiemente seitlich überdecken und erfassen, wobei sich diese Dichtungen in der Mitte dieses vorderen Bereichs gegenseitig abdichtend berühren, oder es kann ein Füllstreifen zusammendrückbar zwischen die beiden Dichtungen eingesetzt sein, um diese Abdeckung als Dichtung zu vervollständigen. Eine derartige Abdeckung kann vollständig zusammengebaut werden, bevor jede Scheibe oder Tafel eingesetzt wird, sodaß die äußere Dichtung eine feste und unlösbare Sitzfläche für die Scheibe oder Tafel bildet, und dieser Montageabschnitt kann darüberhinaus gänzlich oder zumindest hauptsächlich vom Gebäudeinneren her ausgeführt werden, falls dies gewünscht wird.

Vorteilhafterweise sind Spannbauteile vorgesehen, um den Klemmpreßdruck am Umfang der Scheibe oder der Tafel zu vergrößern, nachdem diese in die Konstruktion eingesetzt ist, was die Verwendung von einem oder mehreren dieser Zusatzbauteile während der Montage ermöglicht, um als Fixierungseinrichtung zu dienen, welche die Scheibe oder Tafel an Ort und Stelle hält, und der Klemmpreßdruck wird erst dann gesteigert, nachdem die Scheibe oder Tafel ordnungsgemäß angeordnet ist, um einen Dichtungseingriff an ihrem Umfang zu gewährleisten. Dieses Merkmal kann auch eine zufriedenstellende Abdichtung ge-

währleisten, unabhängig von kleineren Dimensionsschwankungen. Der beschriebene Vorgang kann wirksam ausgeführt werden, indem vorgesehen ist, daß die Zusatzbauteile verschwenkbar an den Rahmenelementen anliegen und daß Schrauben zwischen den Rahmenbauteilen und den Zusatzbauteilen angeordnet sind, um den Klemmpreßdruck durch eine relative Verschwenkung dieser Bauteile einzustellen. Vorteilhafterweise sind zusätzliche Dichtungen zwischen den Zusatzbauteilen und der Scheibe oder Tafel angeordnet, die an den Zusatzbauteilen befestigt werden können, bevor diese montiert werden.

Die verschwenkbare Anordnung der Zusatzbauteile ermöglicht eine Rahmenkonstruktion, bei der vorgesehen ist, daß die äußere Dichtung an Bereichen der Rahmenelemente angeordnet ist, die vor der Scheibe oder Tafel liegen, und daß die Rahmenelemente hinter der Scheibe oder Tafel mit Anlenkbauteilen für die Zusatzbauteile versehen sind. Es brauchen sich daher lediglich die Rahmenelemente selbst gegenüber einer jeden Scheibe oder Tafel nach außen zu erstrecken, und die Kältebrücke zu der Umgebung (d.h. der Wärmeleitungspfad durch das Material der Rahmenkonstruktion) kann demzufolge auf einem Minimum gehalten werden, um dadurch Kondensationsprobleme zu verringern oder gänzlich zu vermeiden.

Das Aussehen der Rahmenkonstruktion kann verbessert werden, und eine störende Berührung mit den Befestigungsmitteln kann verhindert werden, indem die Zusatzbauteile abdeckende Abdeckbauteile vorgesehen sind, die mit Schnappwirkung einfach fixierbar sind.

Um kleine DimensionsSchwankungen zuzulassen, sodaß eine Baugruppe aus kleineren Bestandteilen verwendbar ist,

und/oder um thermische Ausdehnungen auszugleichen, ist vorgesehen, daß zumindest einige der Rahmenbauteile mit in Längsrichtung verlaufenden Eingriffsbauteilen versehen sind, die Verbindungsbauteile verschiebbar aufnehmen, die benachbarte Rahmenbauteile in einer Weise verbinden, die eine Einstellung in der Ebene des Rahmens ermöglicht. Wenn ein stranggepreßtes Rahmenelement verwendet wird, so kann eine befriedigende starre, undehnbare Befestigung bewirkt werden, wenn der Querschnitt dieses Rahmenelements mindestens einen hakenartig gekrümmten Bereich aufweist, um eine Schraube aufzunehmen, deren Schaft zu der Längsachse des Rahmenelements parallel ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen;

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Teilbereichs einer erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktionj

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der gesamten RahmenkonstruktionJ

Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV in Fig. 2, wobei die Rahmenkonstruktion in einer Öffnung einer Wand oder einer anderen umgebenden Baukonstruktion angeordnet ist? und

Fig. 5 eine Teildarstellung einer abgewandelten Ausführungsform der äußeren Dichtung, die in der in den vorangehenden Figuren gezeigten Konstruktion verwendbar ist.

Die in den Zeichnungen dargestellte Rahmenkonstruktion umfaßt einen oberen Balken 2 und einen unteren Balken 4, die sich über die gesamte Länge der Konstruktion erstrecken, und die art ihren Enden durch Streben 6 und an zwischenliegenden Stellen durch Streben 8 miteinander verbunden sind. Jedes dieser Rahmenelemente besitzt einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt/ wobei sich der Kopfflansch des Querschnitts an der Außenseite des Rahmens befindet und der zentrale Schenkel von diesem Kopfflansch nach hinten ragt.

In dem Strebenquerschnitt erstreckt sich ein zentraler Steg 12 von vorne nach hinten, und er besitzt in einem Zwischenbereich dieses Querschnitts zwei im Abstand voneinander angeordnete, bogenförmige oder hakenartige Bereiche 14, die sich jeweils über einen Innenwinkel von mindestens 180 erstrecken, um Öffnungen zur Aufnahme von Schrauben zu bilden. (Stattdessen können auch geschlossene kreisförmige Bohrungen vorgesehen sein, die sich in Längsrichtung der Strebe erstrecken, aber die offene Querschnittsform der Bereiche 14 vereinfacht die Herstellung des Querschnitts durch Strangpressen.)

Am vorderen Ende des Stegs ist der T-förmige Querschnitt durch zwei symmetrisch angeordnete, nach außen ragende Plansche 16 vervollständigt. Im Abstand hinter den Flanschen 16 und unmittelbar vor dem ersten hakenartigen Bereich 14 sind zwei nach außen ragende Rippen 18 symmetrisch angeordnet, die nach vorne weisende Lippen 20 besitzen. Am hinteren Ende des Stegs 12 ist ein symmetrischer Endflansch 22 angeordnet, der ebenfalls nach vorne weisende Lippen 24 besitzt.

Der obere und der untere Balken 2 und 4 und die

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Streben 6 besitzen jeweils die gleiche Querschnittsform, die viele Merkmale des Querschnitts der Strebe 8 aufweist. Der Steg 26 besitzt die gleiche Tiefe wie der Steg 12 der Strebe 8, er besitzt aber keine zwischenliegenden bogenförmigen Bereiche. An seinem vorderen Ende erstreckt sich ein einziger Flansch 16 lediglich nach einer Seite, und ein Greiferflansch 28 erstreckt sich von der gegenüberliegenden Seite des Stegs 26. An einer den Rippen 18 entsprechenden Stelle ist eine Rippe 30 angeordnet, die sich zu der gleichen Seite erstreckt wie der Flansch 16, und die ebenfalls eine nach vorne weisende Lippe 20 und zusätzlich eine nach hinten weisende Lippe 32 besitzt. Eine erste Hilfsrippe 34, die auf der gleichen Seite des Stegs wie die Rippe 30 und nahe dem hinteren Ende des Querschnitts angeordnet ist, besitzt eine Lippe 36, die der Lippe 32 zugekehrt ist, und auf der gegenüberliegenden Seite des Stegs, ungefähr in der Mitte zwischen den Rippen 30 und 34, ist eine zweite Hilfsrippe 38 angeordnet, die einander gegenüberliegende Lippen 40, 42. aufweist, die nach vorne bzw. nach hinten weisen. Der Endflansch 22 besitzt den gleichen Querschnitt wie der Endflansch 22 der Strebe 8.

Die Form der Flansche 16 der Querschnitte kann die gleiche sein wie bei den entsprechenden Rahmenelementen, die in den am 9. Januar 1974 hinterlegten Anmeldungen P 24 00 954.0 und' G 74 00 656.7 beschrieben sind.

Die Flansche dienen zum Abstützen und Verankern von elastischen Dichtungen 44, von denen jeweils eine einem jeden Flansch zugeordnet ist, wobei die beiden Flansche der ufiterschiedlichen Querschnitte so profiliert sind, daß sie eine nach vorne offene Ausnehmung 46 bilden, die zwischen zwei nach innen ragenden Seitenflächen 46a ange-

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ordnet ist. Die SeitenTcanten der Flansche 16 besitzen nach hinten gerichtete Lippen 48, und die Dichtungen 44 sind aus einem elastischen Material hergestellt, und sie können zunächst in einem im wesentlichen unverformten Zustand an den Flanschen befestigt werden, um diese Lippen 48 zu hintergreifen. Der Querschnitt einer jeden Dichtung 44 umfaßt einen Aufnahmebereich 50, der den zugeordneten Flansch nur mit geringem Spiel am vorderen Bereich und an seitlichen äußeren Bereichen wie auch an dem hinteren Bereich innerhalb der Lippen 48 aufnimmt, wo der Flansch nach vorne vertieft ist. Der Querschnitt der Dichtung besitzt ferner einen inneren Seitenrand 52, der in eine Seitenfläche der Ausnehmung 46 eingreift.

Die Rückseite einer jeden Dichtung 44 umfaßt einen inneren Voxaprung 54, der geringfügig innerhalb der hinteren Ausnehmung des zugeordneten Flansches angeordnet ist. Ein äußerer Vorsprung 56 ist seitlich außerhalb des Flansches angeordnet, und er ragt im unverspannten Zustand des Dichtungsquerschnitts geringfügig weiter nach hinten als der Vorsprung 54, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Zwischen diesen Vorsprüngen ist nahezu in Deckung mit der Lippe 48 des Flansches 16 eine Hilfsrippe 58 angeordnet, die flacher ist als jeder der beiden Vorsprünge.

Zwischen den beiden Dichtungen in der Ausnehmung 46 eines jeden Rahmenelements besteht ein schmaler Spalt, der das Einlegen der Dichtung ohne gegenseitige Behinderung ermöglicht. Die einander zugekehrten Seiten der beiden Dichtungen definieren in diesem Bereich einen profilierten Hohlraum, in den ein Reißverschluß oder Verriegelungsstreifen 60 eingezogen werden kann. Das Material des Streifens ist im Vergleich zu demjenigen der Dichtungen verhältnismaßxg hart, es ist jedoch unter dem Einfluß

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der von den gegenüberliegenden Dichtungen ausgeübten Druckkraft elastisch verformbar, sodaß der Streifen zwischen und zusammen mit den beiden Dichtungen eine Abdichtung bildet. Die maximale Breite des Streifenquerschnitts liegt innerhalb der nach innen geneigten Seitenflächen 46a der Ausnehmung 46, sodaß sich der eingesetzte Streifen nicht lösen kann.

Scheiben oder Tafeln P werden an ihren Rändern zwischen den Dichtungen 44 und hinteren Dichtungen 62 abdichtend erfaßt, wobei die hinteren Dichtungen 62 als flache Streifen ausgebildet sind, die vor der Montage des Rahmens mit Klebstoff an Klemmschienen 64 mit T-förmigem Querschnitt befestigt wurden. Jede Schiene 64 besitzt einen inneren Arm 66 mit einer Endlippe 68, welche die Rippe 18 oder 30 untergreift. Durch den mittleren Steg der Schiene sind Schrauben 70 hindurchgeschraubt, um an dem Steg des zugeordneten Rahmenelements anzuliegen. Die hinteren Dichtungen 62 werden durch einen äußeren Arm 74 einer jeden Klemmschiene getragen, und ihre inneren Kanten liegen an einer Schulter 76 der Schiene an. Es ist erkennbar, daß ein weiteres Eindrehen der Schrauben 70 in eine Schiene zur Folge hat, daß die Schiene um ihre Endlippe 68 verdreht und deren äußerer Arm 74 nach außen bewegt wird, wodurch die elastischen Dichtungen 44 und verformt werden, um den Umfangsrand der Scheibe oder der Tafel P fest einzuspannen, um dadurch eine wetterfeste Abdichtung zu bewirken.

In den äußeren Randelementen 2, 4, 6 der Rahmenkonstruktion arbeiten die Rippen 30 ähnlich, um einen Drehpunkt für jede zugeordnete Klemmschiene zu bilden. Die Greiferflansche 28 dieser Rahmenelemente besitzen nach vorne offene Muldentaschen 78, die mit mehreren inneren

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Rippen versehen sind, die eine elastische Hilfsdichtung 80 einklemmen, deren Rumpf einen ähnlich gerippten Querschnitt aufweist und in die Muldentasche 78 mit Übermaß eingreift. Von dem Rumpfbereich dieser Dichtung ragt ein elastischer Vorsprung 82 nach außen, der an der Fläche P des ümfangsrandes derjenigen öffnung anliegt, die mit dem Rahmen ausgefüllt werden soll, sodaß der Spalt zwischen dem Außenumfang des Rahmens und dem Rand der'Öffnung geschlossen wird. Ebenso wie.bei den Streben ist ein Reißverschlußstreifen 60 in den Spalt zwisehen den Dichtungen 44 und 80 eingesetzt, um eine seitliche Druckkraft auf die Dichtungen auszuüben, um diese abzudichten, und um sie in der gleichen Weise in ihrer Lage zu verriegeln, wie dies mit dem Streifen 60 zwischen den gegenüberliegenden Dichtungen 44 an jeder Strebe 8 der Fall ist.

An den Innenflächen der äußeren Umfangselemente der Rahmenkonstruktion und an beiden Seitenflächen einer jeden Zwischenstrebe sind die Klemmschienen durch Abdeckbauteile 84 verdeckt, die mit Schnappwirkung eingesetzt werden, wobei diese Bauteile hakenförmige Endbereiche 86 besitzen, welche in die Lippen 24 der Endflansche 22 der Stege und in die Lippen 88 der äußeren Arme 74 der Klemmstange eingreifen.

Bei der Montage der Rahmenkonstruktion werden Schrauben 90 in den oberen und unteren Balken 2 und 4 eingeschraubt, um die Zwischenstreben 8 zu befestigen, wobei sich diese Schrauben in der Innenfläche der hakenförmigen Bereiche 14 des Stegs 12 der Zwischenstreben ihr Gewinde selbst schneiden. Zur Verbindung der Rahmenelemente an den Ecken der Rahmenkonstruktion sind Winkelplatten 92 vorgesehen, die aus einer inneren Winkelplatte bestehen, die sich zwischen den Rippen 30 und 34 erstreckt.

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und die durch die Lippen 32, 36 dieser Rippen gehalten ist, und aus vorderen und hinteren Winkelplatten, wobei die Srstere von den Lippen 24 und 42 und die Letztere von den Lippen 40 und einer Ausnehmung 94 zwischen dem Greiferflansch 28 und dem Steg gehalten wird. Zwischen der Lippe 24 und der Ausnehmung 94 kann eine einzige Winkelplatte vorgesehen sein, die in der Zeichnung gezeigte Anordnung gewährleistet jedoch eine steifere Verbindung.

Die Verankerungslippen und die Ausnehmung können auch zur Aufnahme von flachen Verbindungsplatten 96 verwendet werden, die ein Rahmenelement übergreifen, das in einem Zwischenbereich unterteilt ist, beispielsweise um an einer oder mehreren Stellen der Konstruktion Dehnungsfugen zu bilden, wenngleich diese Maßnahme normalerweise nur bei verhältnismäßig großen Rahmenkonstruktionen erforderlich ist. Jede Verbindungsplatte 96 ist an den zugeordneten Abschnitten der Rahmenelemente mit Schrauben befestigt, die durch Löcher 98 und 100 in dem Rahmenelement und in der Platte hindurchgesteckt sind, wobei zumindest eines der beiden Schraubenlöcher als Langloch ausgebildet ist, um die erforderlichen Bewegungen der Dehnungsfuge zu ermöglichen.

Bei der praktischen Ausführung der Erfindung können die verschiedenen Bestandteile der Rahmenkonstruktion auf Maß geschnitten und bearbeitet werden, bevor sie zu einer Baustelle gebracht werden. Die Rahmenelemente und die Klemmschienen werden aus stranggepreßten Metallprofilen hergestellt, die an den erforderlichen Stellen mit Bohrungen versehen und abgeschnitten werden, um die gegenseitigen Anschlagsverbindungen zu bilden, wobei die Rahmenelemente zu diesem Zweck zumindest auf Gehrung ge-

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schnitten werden. Die äußeren Dichtungen 44 werden jeweils als geschlossener Ring ausgebildet, d.h., daß die Rahmenkonstruktion selbst zellen- oder netzartig ausgebildet ist (in der einfachsten Form bestehen eine oder mehrere Zellen von rechteckiger Form, wie dies in Fig. 2 beispielsweise gezeigt ist), und eine äußere Dichtung kann Abschnitte aus einem stranggepreßten Material mit dem gezeigten Querschnitt umfassen, wobei besonders gegossene Verbindungsteile vorgesehen sind, die einen ähnlichen Querschnitt aufweisen, und die an den Enden dieser Abschnitte angeklebt sind, um sie zu einem geschlossenen Ring miteinander zu verbinden. Eine rechteckige Zelle besitzt dann diese Dichtungen, die als rechteckiger Ring ausgebildet sind, wobei die vier Abschnitte, welche die Seiten des Rechtecks bilden, an den Ecken des Rings durch verhältnismäßig kleine L-Stücke verbunden sind, mit denen sie einstückig gegossen sind, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.

Der erste Schritt zur Montage der Konstruktion besteht in der Errichtung der Hauptelemente des Rahmens. Wenn die Konstruktion nicht zu groß ist, so kann dies an irgendeinen geeigneten Platz an der Baustelle durchgeführt werden, und diese Rohbaugruppe kann dann in dem Gebäude an Ort und Stelle angeordnet werden. Es können (nicht gezeigte) Verrxegelungsschrauben vorgesehen sein, um die Teile des Rahmens zusammenzuhalten, während der Rahmen an Ort und Stelle gebracht wird, d.h. zur Verbindung der Winkelplatten 92 mit den Außenstreben 6 und dem oberen und unteren Balken 2 und 4. Bei der Rohbaugruppe können die äußeren Dichtungen 44 und die am umfang angeordneten Hilfsdichtungen gleichfalls angeordnet werden, und die Reißverschlußstreifen 60 können eingesetzt werden, um die Dichtungen fest in ihrer Lage zu halten, wenn jedoch die Hauptelemente des Rahmens vor der Anord-

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nung in dem Gebäude miteinander verbunden werden, so können die Dichtungen entweder vor oder nach dieser Anordnung an Ort und Stelle hinzugefügt werden.

Die Baugruppe wird auf herkömmliche Weise angeordnet, wobei erforderlichenfalls (nicht gezeigte) Abstandsblöcke zwischen den Kanten der Konstruktion und der diese umgebenden Öffnung des Gebäudes angeordnet werden, und die Konstruktion wird sodann an Ort und Stelle durch (nicht gezeigte) Schrauben gesichert, die in diese Blöcke und/ oder die Wand eingeschraubt werden. In diesem Zustand und bei montierten äußeren Dichtungen 44 können die Scheiben oder Tafeln vom Inneren des Gebäudes her gegen die Rückseiten der Dichtungen 44 eingesetzt und mit den Klemmschienen 64 befestigt werden, an denen bereits die hinteren Dichtungen 62 angeklebt sind. Dies wird üblicherweise derart durchgeführt, daß die Klemmschienen für das untere Rahmenelement einer Zelle der Konstruktion lose angeordnet wird, woraufhin die Scheibe oder die Tafel so eingesetzt wird, daß deren unterer Rand, der auf herkömmlichen Stützblöcken B aufliegt, von dieser Schiene erfaßt wird, woraufhin die Klemmschiene für das obere Rahmenelement der Zelle hinzugefügt wird, um die Scheibe oder Tafel mit der oberen und der unteren Schiene leicht zu fixieren. Die Klemmschienen an den gegenüberliegenden Seitenrändern der Scheibe oder der Tafel können nachfolgend angebracht werden, und die Klemmschrauben für diese Schienen werden sodann eingedreht, um die Scheibe oder Tafel nach vorne zu bewegen, um sie dadurch zwischen den inneren und äußeren Dichtungen fest und dicht einzuklemmen.

Nachdem dieser Vorgang für alle Zellen der Rahmenkonstruktion durchgeführt ist, so braucht lediglich hinter den nach außen ragenden VorSprüngen 82 eine erforderliche

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Menge Dichtungskitt 102 angebracht zu werden, und die Abdeckbauteile 84 können mit Schnappwirkung eingesetzt werden.

Es ist ein Merkmal des beschriebenen Gebäudeelements, daß die Verglasung oder die Füllung der Rahmenkonstruktion vom Gebäudeinneren her ausgeführt werden kann, sodaß irgendwelche Probleme vermieden werden, die beim Heben großer und zerbrechlicher Bauteile in eine bestimmte Höhe und beim Anbringen derselben an Ort und Stelle auftreten können, während sie Wind und anderen schwierigen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Scheiben oder Tafeln eines Teils der Konstruktion von außen her anzubringen, dies schließt jedoch die Verwendung der beschriebenen Rahmenkonstruktion nicht aus, da diese mit;anderen Arten von Konstruktionen verträglich ist, die ein solches Vorgehen ermöglichen, insbesondere solche Konstruktionen wie sie in den am 9. Januar 1974 hinterlegten Anmeldungen P 24 00 954.9 und G 74 00 656.7 beschrieben sind.

Die beschriebene Ausführungsform der Konstruktion kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden. Die Konstruktion kann von der Einscheibenbauart sein, d.h. ohne Zwischenstreben, oder sie kann innere Querunterteilungen aufweisen, die durch Querträger gebildet werden, welche die gleiche Querschnittsform wie die Streben aufweisen können, und die mit diesen in analoger Weise zu den Verbindungen zwischen der oberen und der unteren Schiene mit den Eckstreben verbunden sein können (die Winkelplatten an den Verbindungsstellen können dann auf geeignete Weise mit den Streben verschraubt werden). Wenn dies erforderlich sein sollte, so können die einzelnen Verbindungsstellen innerhalb der Rah-

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menkonstruktion so ausgebildet werden, daß sie eine Wärmeausdehnung zulassen, wie dies bereits im Zusammenhang mit den Verbindungsplatten 96 mit der dort verwendeten Langloch-Schraubenverbindung erläutert wurde, wenngleich im Falle der inneren Rahmenelemente, wie z.B. Querträger, die sich zwischen benachbarten Streben und/oder Eckstreben erstrecken, ein einfacher Gleiteingriff ohne Sicherungsschrauben ausreichend sein kann.

In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer Dichtung 144 gezeigt, welche anstelle der Dichtung 44 verwendet werden kann. Die Art der Montage dieser abgewandelten Dichtung und die Art ihrer Abdichtung gegenüber einer Scheibe oder Tafel ist im wesentlichen die gleiche, wie dies bereits im Zusammenhang mit der Dichtung 44 erläutert wurde, zwischen zwei einander gegenüberliegenden Dichtungen wird jedoch keine Füllung und auch kein Reißverschlußstreifen verwendet.

Fig. 5 zeigt in ausgezogenen Linien die Form der Dichtung, nachdem diese auf einem Flansch 16 eines Rahmenelements angeordnet wurde, jedoch bevor die Scheibe oder Tafel gegen die Dichtung gepreßt wurde. In dem Bereich der Ausnehmung 46 erstreckt sich die Dichtung im wesentlichen bis zu der Mittellinie 130 der Ausnehmung, und ihre Seitenfläche ist in diesem Bereich mit mehreren Längsrippen 146 versehen, die abgeflachte oder abgerundete Scheitel aufweisen. Wenn zwei derartige Dichtungen an gegenüberliegenden Flanschen 16 angeordnet sind, so ist zu erkennen, daß sich deren Rippen sehr nahe gegenüberliegen oder leicht berühren. -

Anders als bei der Dichtung 44 besteht an dem vorderen und seitlichen Außenbereich des Flansches 16 des Rah-

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menelements zwischen der Innenfläche der Dichtung und der Vorderfläche des Flansches kein Spalt. Wenn die Scheibe oder die Tafel P in der bereits beschriebenen Weise gegen die Rückseite der Dichtung gepreßt wird, so bewirkt die dadurch bedingte Verformung, und insbesondere die Verlagerung des äußeren Vorsprungs 56 in die gestrichelt dargestellte Stellung eine entsprechende Verlagerung des vorderen und inneren Bereichs der Dichtung. Wenn in der Ausnehmung 46 kein hemmendes Bauteil angeordnet ist, so würden sich die Rippen über die Mittellinie hinausbewegen, wie dies auch in unterbrochenen Linien dargestellt ist, aber die gegenüberliegende Dichtung wird selbstverständlich durch das Einsetzen ihrer Scheibe oder Tafel in ähnlicher Weise beeinflußt, und demzufolge werden die Rippen stattdessen an der Mittellinie in enge Dichtungsberührung gegeneinander gepreßt. Die gerippte Ausbildung verbessert die Dichtung, weil die kleinere Berührungsfläche einen höheren Anpreßdruck bewirkt.

Wenngleich eine ebene Konstruktion beschrieben wurde, so kann die Erfindung auch im Zusammenhang mit gekrümmten oder mehrere Ebenen aufweisenden Konstruktionen verwirklicht werden. Wenngleich aus Gründen der Einfachheit ein rechteckiges Rahmengitter beschrieben wurde, so können der Rahmen und seine Zellen auch unterschiedliche Formen aufweisen, und es ist keineswegs notwendig, daß sich diese Zellen hinsichtlich ihrer Form einander ähneln. Falls sich die Rahmenkonstruktion über eine Anzahl von Stockwerken eines Gebäudes erstreckt, so können sich die einzelnen Zellen, die durch die geschlossenen Dichtungsringe begrenzt sind, ihrerseits über mehr als ein Stockwerk erstrecken.

Eine erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion kann selbstverständlich mit Scheiben und/oder Tafeln der verschieden-

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sten Formen ausgefüllt werden. Beispielsweise können Fen- · ster zum Öffnen und andere Ventilationseinrichtungen sowie beleuchtete Tafeln oder Doppelscheiben, verleimte oder mehrschichtige Tafeln verwendet werden.

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Claims

Patentansprüche

lly Rahmenkonstruktion zur Bildung einer Außenfront eines Gebäudes oder eines anderen Bauwerks, bestehend aus miteinander verbundenen Rahmenelementen, die mindestens einen ebenen Hohlraum oder eine Zelle begrenzen, die mit einer Scheibe oder einer Tafel ausgefüllt werden soll, wobei die Konstruktion mit Dichtungen für den Umfang einer jeden Scheibe oder Tafel versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Rahmenelemente (2, 4, 6, 8) äußere Dichtungen (44) nahe einer Vorderseite der Konstruktion tragen, von der sich die Tiefe der Elemente nach hinten erstreckt, und daß Zusatzbauteile (64) hinter den äußeren Dichtungen (44) angeordnet sind, die mit den Rahmenelementen in Eingriff stehen, um jede Scheibe oder Tafel in Anlage an den Dichtungen (44) zu halten, wodurch diese Scheibe oder Tafel von der Rückseite der Konstruktion her einsetzbar und mittels der Zusatzbauteile mit den äußeren Dichtungen in Dichtungseingriff verspannbar ist.
2. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (44, 60, 80) in Form einer Abdeckung zwischen den Rahmenelementen und der Außenumgebung ausgebildet sind.
3. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen eine Anzahl streifenartiger Dichtungen (44 oder 144) umfassen und daß die Ab-

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deckung eines jeden Rahmenelementes zwei Dichtungen (44 oder 44, 80 oder 144) umfaßt, die einander gegenüberliegende Abschnitte eines vorderen Bereichs der Rahmenelemente seitlich überdecken und erfassen.
4. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstreifen (60) als zusätzliches Bauteil der Abdeckung zwischen die beiden Dichtungen (44 oder 44, 80) zusammendrückbar eingesetzt ist.
5. Rahmenkonstruktion nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spannbauteile (70) vorgesehen sind, um den Klemmpreßdruck am Umfang der Schei-, be oder der Tafel zu vergrößern, nachdem diese in die Konstruktion eingesetzt ist.
6. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbauteile (64) verschwenkbar an den Rahmenelementen (2, 4, 6, 8) anliegen und daß Schrauben (70) zwischen den Rahmenbauteilen und den Zusatzbauteilen angeordnet sind, um den Klemmpreßdruck durch eine relative Verschwenkung dieser Bauteile einzustellen.
7. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Dichtung (44) an Bereichen der Rahmenelemente angeordnet ist, die vor der Scheibe oder Tafel liegen, und daß die Rahmenelemente hinter der Scheibe oder Tafel mit Anlenkbauteilen (18, 30) für die Zusatzbauteile versehen sind. -
8. Rahmenkonstruktion nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzdichtungen (62) zwischen den Zusatzbauteilen (64) und der Scheibe

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oder der Tafel angeordnet sind.
9. Rahmenkonstruktion nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckbauteile (84) vorgesehen sind, welche die Zusatzbauteile (64) abdecken.
10. Rahmenkonstruktion nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Rahmenbauteile mit in Längsrichtung verlaufenden Eingriff sbauteilen (30, 34, 38) versehen sind* die Verbindungsbauteile (92) verschiebbar aufnehmen, die benachbarte Rahmenbauteile in einer Weise verbinden, die eine Einstellung in der Ebene des Rahmens ermöglicht.
11. Rahmenkonstruktion nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Rahmenelemente (8) ein stranggepreßtes Bauteil ist, dessen Querschnitt mindestens einen hakenartigen gekrümmten Bereich (14) aufweist, um eine Schraube (90) aufzunehmen, deren Schaft zu der Längsachse des Rahmenelementes parallel ist.