AT150169B - Strangfalzziegeldach. - Google Patents

Strangfalzziegeldach.

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AT150169B
AT150169B AT150169DA AT150169B AT 150169 B AT150169 B AT 150169B AT 150169D A AT150169D A AT 150169DA AT 150169 B AT150169 B AT 150169B
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Austria
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tile
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brick
row
interlocking
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English (en)
Inventor
Friedrich Kovacs
Original Assignee
Friedrich Kovacs
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Dach, das mittels Strangfalzziegeln gedeckt wird. Bei diesen bekannten Dächern weist jeder Strangfalzziegel, deren Aufbringung auf die Lattung, beginnend bei der untersten Reihe, von rechts nach links erfolgt, am Rande Falze oder Wülste auf, von welchen der jeweils dem   nächstfolgenden   Ziegel zugehörige Wulst den Randwulst des vorhergehenden Ziegels über- greift. Da alle Ziegel über die gesamte   Dachfläche   in bisher bekannter Weise gleiche Form und Gestalt aufweisen, so ergibt sich am linken Rande, wenn man am Dachsaum steht und gegen den First sieht, dass der linke Endziegel jeder Reihe einen geringeren Halt besitzt als die übrigen Ziegel, da dieser ins- besondere dann, wenn er nur einen Teil eines ganzen Ziegels bildet, lediglich auf seinem Vorderziegel aufliegt. 



   Bei einem derartigen Dach wird in der Regel jeder Ziegel durch Sturmklammern oder durch
Nägel an den Latten befestigt. Wenn nun der letzte Ziegel jeder Reihe ein   Bruchstück   eines vollen
Ziegels bildet, so fehlt bei diesem letzten Ziegel jede Möglichkeit, ihn durch Sturmklammern oder Nagelung zu sichern. Er hält dann lediglich durch den Bewurf, der den Abschluss zwischen dem Dach und der Feuermauer bildet. Fehlt dieser Bewurf, was in den meisten Fällen der Fall sein wird, so ist am linken Dachrand eine   Blecheinfassung   angebracht, die unter keinen   Umständen   durchgenagelt werden darf, so dass eine direkte Befestigung dieses Ziegels durch Nagelung nicht in Frage kommt. Es dient als Befestigung dann nur ein Draht, der seitlich an den Latten oder der   Holzverschalung   angebracht werden muss.

   Die bekannte Art der Befestigung des letzten Reihenziegels ist äusserst unvorteilhaft und es ist bekannt, dass gerade diese Ziegel unter dem Einfluss der Witterung am meisten leiden, insbesondere bei Stürmen abgehoben werden, wodurch dann für die folgenden Ziegel gleichfalls die
Gefahr des Abhebens besteht. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Dach, das aus Strangfalzziegelreihen besteht, wobei zur Vermeidung der geschilderten Nachteile der vorletzte Ziegel jeder Reihe in bekannter Weise zwei symmetrisch zur Symmetrieebene angeordnete, die Nachbarwülste übergreifende Randwülste aufweist, während der letzte Ziegel einen den Randwulst des vorhergehenden Ziegels untergreifenden Randwulst besitzt. Da der vorletzte Ziegel in gleicher Weise wie die vorangehenden Ziegel mit Sturmklammern od. dgl. befestigt ist, sichert er durch seinen übergreifenden Randwulst auch den letzten an die Mauer anschliessenden Ziegel. 



   Die Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden, in welcher die Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ziegelreihe bisher bekannter Anordnung, die Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Ziegelreihe in der Ausbildung gemäss der Erfindung veranschaulicht, während Fig. 3 eine andere Einzelheit wiedergibt. 



   Mit 1 sind in Fig. 1 die einzelnen Strangfalzziegel bezeichnet, die in bekannter Weise auf der Belattung aufliegen und durch Benagelung oder durch Sturmklammern gegen Abheben gesichert werden. 



  Jeder Strangfalzziegel hat einen den untergreifenden Wulst 2 übergreifenden Randwulst 3. Man sieht aus Fig. 1, dass im Falle, wenn das Dach an eine Feuermauer 4 anschliesst und ein Bruchteil eines ganzen Ziegels la verwendet wird, dieser letztere mit seinem Randwulst 3a auf dem untergreifenden Randwulst 2a lediglich aufliegt und gegen das Abheben nur durch den Verputz 5 gesichert ist, der den Übergang vom Dach zur Feuermauer bildet, falls man den Ziegel nicht nagelt. 



   Die Fig. 2 zeigt die Ausbildung eines Daches gemäss der Erfindung. Die Ziegel 1 sind in diesem Falle die gleichen wie in Fig. 1. Der vorletzte Ziegel 6 jeder Reihe jedoch weist symmetrische, übergreifende Randwülste 7, 8 auf, wogegen der letzte Ziegel 9 symmetrische, untergreifende Randwülste 10, 

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 11 besitzt. Selbst für den Fall, dass nur ein Teil Sa eines solchen letzten Ziegels anstossend an eine Feuermauer 4 verwendet wird, ist dieser Ziegelteil 9a über seine ganze rechte Länge durch den Eingriff des übergreifenden Wulstes y des vorletzten Ziegels 6 mit dem untergreifenden Wulst 10 des letzten Ziegels gegen Abheben gesichert. Die erfindungsgemässe Einrichtung gestattet, auf die Benagelung des letzten Ziegels jeder Ziegelreihe völlig zu verzichten. Hiebei ist das Dach durchaus   sturmsicher.  

Claims (1)

  1. Gemäss Fig. 3 bildet eine winkelige Bleeheinfassung 11 den linken Anschluss an die benachbarte Mauer A PATENT-ANSPRUCH : Strangfalzziegeldaeh im Anschluss an lotrechte Wandteile (Feuermauern od. dgl.), wobei die Strangfalzziegel mit den seitlichen Randwulsten verkehrt symmetrisch ausgebildet sind und der Wulst des einen Ziegels den Wulst des vorhergehenden Ziegels übergreift, so dass jeder Ziegel der Reihe sturmsicher ist, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich der vorletzte Ziegel jeder Reihe in bekannter Weise zwei symmetrisch zur Symmetrieebene angeordnete, die Nachbarwülste übergreifende Randwülste aufweist, wogegen der letzte Ziegel einen den Randwulst des vorhergehenden Ziegels untergreifenden Randwulst besitzt. EMI2.1
AT150169D 1935-12-18 1935-12-18 Strangfalzziegeldach. AT150169B (de)

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ID=3646004

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AT150169D AT150169B (de) 1935-12-18 1935-12-18 Strangfalzziegeldach.

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AT (1) AT150169B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3404495A (en) * 1966-07-08 1968-10-08 Reynolds Metals Co Combined flashing and fascia system and method of making same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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