DE1230540B - Falzziegel mit mehreren Kopf- und Seitenfalzrippen - Google Patents

Falzziegel mit mehreren Kopf- und Seitenfalzrippen

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DE1230540B
DE1230540B DEL12446A DEL0012446A DE1230540B DE 1230540 B DE1230540 B DE 1230540B DE L12446 A DEL12446 A DE L12446A DE L0012446 A DEL0012446 A DE L0012446A DE 1230540 B DE1230540 B DE 1230540B
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DE
Germany
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head
brick
ribs
tile
interlocking
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Pending
Application number
DEL12446A
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English (en)
Inventor
Ludwig Franz Ludowici
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IRMGARD DORIS LUDOWICI GEB MUE
Original Assignee
IRMGARD DORIS LUDOWICI GEB MUE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/04Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement

Description

  • Falzziegel mit mehreren Kopf- und Seitenfalzrippen Die Erfindung betrifft einen Falzziegel mit mehreren Kopf- und Seitenfalzrippen und mit einem am kopfseitigen Rand des Ziegels angeordneten Randstreifen, der einen Wasserablauf aufweist.
  • Bei einem bekannten Falzziegel dieser Art ist der Wasserablauf für den kopfseitigen Randstreifen durch eine an diesen sich anschließende äußere Seitenfalznut gebildet, die in eine innere Seitenfalznut des Barunterliegenden Ziegels entwässert. Dadurch wird eine besonders dichte überdeckungsfuge zwischen den Ziegeln erreicht. Bei länger anhaltenden Regenfällen kommt es jedoch vor, daß das Wasseraufnahmevermögen des Ziegelscherbens überschritten wird und daß dieser dann an seiner Unterseite das an seiner Oberseite eindringende Sickerwasser ausscheidet. Der Austritt des Sickerwassers erfolgt dabei vornehmlich an den Stellen des Ziegels, an denen dieser unterseitige Rippen od. dgl. aufweist. Da bei dem bekannten Falzziegel im mittleren Bereich seiner Unterseite keine Längsrippen vorgesehen sind, die das im Innern des Ziegelscherbens sich ansammelnde Wasser zu den Fußfalzrippen ableiten, besteht die Gefahr, daß ein Teil dieses Sickerwassers nicht bis zu den Fußfalzrippen gelangt und vor dem überdeckungsbereich der Ziegel ausgeschieden wird, wobei es dann in den Barunterliegenden Dachraum abtropft.
  • Um das im Ziegelscherben sich ansammelnde Sickerwasser in die Kopfverfalzung des Barunterliegenden Ziegels zu leiten, wurde auch bereits vorgeschlagen, im mittleren Bereich eines Falzziegels unterseitige Längs- und Querrippen anzuordnen und die Längsrippen bis in den überdeckungsbereich zwischen dem überdeckenden und dem überdeckten Ziegel zu führen. Eine der unterseitigen Querrippen dieses Ziegels kommt .dabei neben dem kopfseitigen Rand des überdeckten Ziegels zu liegen, und die diese Querrippe kreuzenden Längsrippen nehmen von diesen Kreuzungsstellen an in ihrer Höhe ab, damit sie im überdeckungsbereich zwischen den beiden Falzziegeln Platz finden. Diese Ausbildung eines Falzziegels hat jedoch den Nachteil, daß das in den Längsrippen gesammelte, gegen den Ziegelfuß hin abströmende Wasser sich an den Kreuzungsstellen der Längsrippen mit der Querrippe verteilt, in diese eindringt und von dort in den Barunterliegenden Dachraum abtropft, weil die Querrippe neben dem kopfseitigen Rand des überdeckten Ziegels liegt und mit dessen Kopfverfalzung keine Verbindung hat.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das in den Ziegelscherben eingedrungene Sickerwasser vollständig auf die Oberseite des überdeckten Ziegels abgeleitet wird, so daß dieses nicht in den Dachraum abtropfen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Falzziegel der in Frage stehenden Art durch vorzugsweise zwei im mittleren Bereich des Ziegels auf seiner Unterseite vorgesehene, an sich bekannte Längsrippen gelöst, die an einer in Richtung zur Ziegelmitte hin neben den Fußfalzrippen angeordneten, über dem kopfseitigen Randstreifen des überdeckten Ziegels liegenden Querrippe enden.
  • Durch diese Ausbildung des Falzziegels wird erreicht, daß die das Sickerwasser sammelnden und gegen den Ziegelfuß hin ableitenden Längsrippen in eine Querrippe entwässern, die das gesamte Wasser an den mit einem Wasserablauf versehenen kopfseitigen Randstreifen des überdeckten Ziegels abgibt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Wasserablauf für diesen kopfseitigen Randstreifen als eine die äußere Kopffalzrippe vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich durchbrechende Rinne ausgebildet, ist, deren Sohle, von der Ebene des Randstreifens ausgehend, zur Ziegelmitte hin ansteigt und an ihrem Ende steil abfällt.
  • Bei einem Falzziegel mit zwei Kopffalzrippen ist es zweckmäßig, wenn neben der die äußere Kopffalzrippe durchbrechenden Rinne in der inneren Kopffalzrippe vorzugsweise zwei weitere in gleicher Weise ausgebildete Rinnen, die versetzt zur Rinne in der äußeren Kopffalzrippe liegen, angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 einen Falzziegel gemäß der Erfindung in der Draufsicht, A b b. 2 zwei einander überdeckende Falzziegel im Längsschnitt nach der Linie A-B in A b b. 1 und A b b. 3 vier einander überdeckende Falzziegel im Querschnitt nach der Linie C-D in A b b. 1.
  • Der dargestellte Falzziegel weist eine durchgehende Kopf- und Seitenverfalzung auf. Auf der Unterseite dieses Falzziegels sind in seinem mittleren Bereich zwei Längsrippen 1 vorgesehen, die sich vom Ziegelkopf bis zu einer neben den Fußfalzrippen 12 angeordneten Querrippe 3 erstrecken. Diese Querrippe 3 legt sich in der Eindeckung auf den kopfseitigen Randstreifen 2 des überdeckten Ziegels. Das bei anhaltenden Regenfällen im Ziegelscherben sich anreichernde Sickerwasser sammelt sich dabei in den Längsrippen 1 und gelangt infolge der Ziegelneigung in die Querrippe 3. Da die Querrippe 3 ein Weiterströmen des Sickerwassers in Richtung auf den Ziegelfuß hin nicht zuläßt, tropft dieses von der Querrippe 3 auf den Randstreifen 2 des überdeckten Ziegels ab.
  • Zur Entwässerung des Randstreifens 2 ist in der äußeren Kopffalzrippe 4 in deren mittlerem Bereich eine Rinne 8 vorgesehen, deren Sohle, wie sich aus der A b b. 2 ergibt, von der Ebene des Randstreifens 2 ausgehend, zur Ziegelmitte hin ansteigt und an ihrem Ende steil gegen die Vertiefung 14 in der Ziegeloberseite abfällt. Damit die Sohle dieser Rinne 8 nicht zu steil ansteigend ausgebildet werden muß, weist die äußere Kopffalzrippe 4 an dieser Stelle eine Verbreiterung 7 auf.
  • Ferner sind, um eine Entwässerung der Kopffalznut 6 über die Seitenfalznut 11 zu vermeiden, in der inneren Kopffalzrinne 5 zwei weitere in gleicher Weise wie die Rinne 8 ausgebildete Rinnen 9 angeordnet, die versetzt zur Rinne 8 liegen. Diese Ausbildung der Entwässerung gewährleistet einen direkten Wasserablauf des von der Querrippe 3 auf den kopfseitigen Randstreifen 2 des überdeckten Ziegels abtropfenden Wassers in dessen Wasserablaufmulde. Durch den Steilabfall der Enden der Rinnensohlen und durch die versetzte Anordnung der Rinnen 8 und 9 wird das Eintreiben des Wassers in die Kopffalznut 6 und weiter zum Randstreifen 2 verhindert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Falzziegel mit mehreren Kopf- und Seitenfalzrippen und mit einem am kopfseitigen Rand des Ziegels angeordneten Randstreifen, der einen Wasserablauf aufweist, gekennzeichnet d u r c h vorzugsweise zwei im mittleren Bereich des Ziegels auf seiner Unterseite vorgesehene, an sich bekannte Längsrippen (1), die an einer in Richtung zur Ziegelmitte hin neben den Fußfalzrippen (12) angeordneten, über dem kopfseitigen Randstreifen (2) des überdeckten Ziegels liegenden Querrippe (3) enden.
  2. 2. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserablauf als eine die äußere Kopffalzrippe (4) vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich durchbrechende Rinne (8) ausgebildet ist, deren Sohle, von der Ebene des Randstreifens (2) ausgehend, zur Ziegelmitte hin ansteigt und an ihrem Ende steil abfällt.
  3. 3. Falzziegel mit zwei Kopffalzrippen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der die äußere Kopffalzrippe (4) durchbrechenden Rinne (8) in der inneren Kopffalzrippe (5) vorzugsweise zwei weitere in gleicher Weise ausgebildete Rinnen (9), die versetzt zur Rinne (8) in der äußeren Kopffalzrippe (4) liegen, angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 218 835. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 862 493.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0727539A1 (de) * 1995-02-17 1996-08-21 Michael Christian Ludowici Flachdachpfanne

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH218835A (de) * 1938-10-26 1942-01-15 Dachziegelwerk Frick A G Falzziegel mit mehreren Kopf- und Seitenfalzen.
DE862493C (de) * 1949-10-29 1953-12-14 Ludwig Franz Ludowici Falzziegel mit Stuetzrippen

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