DE972944C - Falzpfannenziegel - Google Patents

Falzpfannenziegel

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DE972944C
DE972944C DEP46070A DEP0046070A DE972944C DE 972944 C DE972944 C DE 972944C DE P46070 A DEP46070 A DE P46070A DE P0046070 A DEP0046070 A DE P0046070A DE 972944 C DE972944 C DE 972944C
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DE
Germany
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brick
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water
fold
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Expired
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DEP46070A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2949Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having joints with fluid-handling feature, e.g. a fluid channel for draining
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2956Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having tongues and grooves

Description

  • Falzpfannenziegel Bei Falzpfannenziegeln ist eines der schwierigsten Probleme die sichere Ableitung des in die Seitenfalze eingedrungenen Wassers.
  • Es sind hauptsächlich zwei Ausführungsformen bekanntgeworden, die bewirken sollen, daß in die Seitenfalze eingedrungenes Wasser zur Traufe abgeleitet wird.
  • Bei der einen Ausführung läuft das Wasser von dem Seitenfalz eines Ziegels in den Seitenfalz des nächstunteren Ziegels. Das Wasser summiert sich von Ziegelreihe zu Ziegelreihe, wodurch die Gefahr entsteht, daß die Seitenfalze der Ziegel unterer Reihen das Wasser nicht mehr zu fassen vermögen und überlaufen.
  • Bei dieser Ausführungsform hat man auch schon am unteren Ende der Seitenfalze in der Stirnseite eine vertikal nach unten verlaufende Abflußrinne angebracht. Der zweite Vorschlag geht dahin, das Wasser von dem Seitenfalz auf die Sichtfläche des gleichen Ziegels abzuleiten. Um das zu erreichen, muß eine Unterbrechung der den Seitenfalz begrenzenden Rippe in Kauf genommen werden, was mit dem Nachteil verbunden ist, daß bei Sturm Wasser oder Schnee in den Seitenfalz getrieben wird und von dort in das Dachinnere gelangt.
  • Daneben ist auch eine Ziegelform bekanntgeworden, bei der der Seitenfalz am Fußende des Ziegels nach der Sichtfläche hin leicht gekrümmt ist. Die Krümmung kann aber nicht so weit zur Mitte der Sichtfläche hin durchgeführt werden, daß das Wasser auf die Sichtfläche des. darunterliegenden Ziegels sicher abgeleitet wird, weil sonst der Deckwulst zu breit würde.
  • Alle bisher bekanntgewordenen Ausführungen nützen lediglich das Gefälle aus, das sich aus der Lage der Ziegel auf den Dache ergibt; dabei ist zu beachten, daß das Gefälle des einzelnen Ziegels infolge der Überdeckung geringer ist als das Gefälle der Sparren.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, einen Ziegel zu schaffen, bei dem das in die Seitenfalze eingedrungene Wasser durch ein zusätzliches Gefälle sicher nach der Sichtfläche des nächstunteren Ziegels abgeleitet wird.
  • Die Erfindung geht aus von einem Falzpfannenziegel mit doppelten ineinander übergehenden Kopf- und Seitenfalzen, von denen der der Ziegelsichtfläche benachbarte Kopffalz in die Mulde der Sichtfläche mündet. Das Kennzeichen des erfindungsgemäßen Falzpfannenziegels liegt darin, daß jeder der beiden Seitenfalze über eine Stufe mit einem tieferliegenden Kanal in Verbindung steht, der zunächst in der Verlängerung des inneren Seitenfalzes verläuft, dann abbiegt und als offene Nut in der Stirnfläche des Ziegels mit Gefälle gegen die Mitte vorgezogen ist, so daß das in diesem Kanal gesammelte Wasser auf die Sichtfläche des darunterliegenden Ziegels abfließen kann.
  • Durch das stetige Gefälle wird ferner erreicht, daß sich der Entwässerungskanal von etwa eingedrungenem Staub oder Ruß selbst reinigt.
  • Der erfindungsgemäße Falzpfannenziegel bewährt sich besonders bei flachgeneigten Dächern, weil es hier auf die optimale Ausnutzung des Gefälles ganz besonders ankommt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Falzpfannenziegels liegt darin, daß beim Auftauen schneebedeckter oder vereister Dächer durch die im Innern des Gebäudes aufsteigende Wärme der Tauprozeß zuerst an dem tieferliegenden Kanal beginnt, weil der Scherben dort am dünnsten ist. Das Tauwasser kann sofort aus dem Kanal abfließen, so daß die gefürchteten Überschwemmungen der Falze durch angestautes Wasser vermieden werden.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar: Fig. i in Perspektive, von rechts gesehen, eine Falzpfanne gemäß der Erfindung, wobei diese an ihrem oberen Ende nach rechts geneigt ist, Fig. 2 eine der Fig. i analoge Darstellung, von links gesehen, bei oben nach links geneigter Pfanne; Fig.3 stellt im Querschnitt die seitliche Verfalzung und Überdeckung zweier benachbarter Dachpfannen in Schräglage dar.
  • Die Sichtfläche i der Falzpfanne steigt gemäß den Darstellungen von einer tiefsten Stelle 5, dem sogenannten Schalenboden aus, in bekannter Weise nach rechts und links zu kurvenförmig an, wobei auf ihrer rechten Seite die wulstförmige Erhöhung io und auf der linken Seite die Rippe 2 a entsteht. Während der Wulst io zum rechten seitlichen, den überdeckenden Seitenteil bildenden Pfannenende zu kurvenförmig abfällt, fällt die Seitenrippe 2 a, an ihrem äußeren Ende in einer nach außen geneigten ebenen Fläche ab und bildet mit einer weiteren, oben unterbrochenen Rippe i i a den Vertikal-Wasserfalz 3 a. Durch die geschilderte kurvenförmige Gestaltung der gesamten Sichtfläche i entsteht ferner die Stirnwand :2 b, die von der bei 5 liegenden tiefsten Stelle der Schale aus nach links und rechts, allmählich ansteigend, sich erstreckt und mit der oberen Querrippe i i b den oberen Querfalz 3 b bildet. Die Seitenrippen i i a., 12 a am linken Pfannenteil bilden einen weiteren Vertikalfalz g a und die Querrippen i i b, 12 b am Kopfende der Pfanne den äußeren Querfalz g b. Die Vertikalfalze g a, 3 a sind oben offen und stehen j e mit dem dazugehörigen Querfalz g b bzw. 3 b in Verbindung. Die Entwässerung des Kopffalzes 3 b erfolgt an der Stelle 5 in die Schale der Sichtfläche i. Der Vertikalfalz 3 a wird an seinem unteren Ende über die Stufe 7 und der Vertikalfalz g a über die Stufe 8 entwässert, wobei das aus beiden abfließende Wasser in einem Kanal 6 gesammelt wird, der aus dem Falz g>a kommt, zwischen dem unteren Teil der Rippe?. a und dem Boden des Falzes 3 a, tieferliegend als dieser, verläuft und gegen die Mitte der Schale der Sichtfläche i hin an deren unterem Ende geführt ist. Zwischen den Seitenrippen 2a und dem Rande der überdeckenden Nachbarziegel entsteht, wie Fig. 3 zeigt, eine nach oben offene Fuge 4.
  • Das Wasser läuft aus den Falzen auf die Mitte der darunterliegenden Pfanne. Der Kanal 6 ist von der Stelle aus, an der das Wasser vom Vierziegeleck abgeleitet wird, nach der Mitte der Sichtfläche des darunterliegenden Ziegels weitergeführt. Die an sich bekannten dreifachen Rippenverschlüsse und doppelten Wasserfalze gewährleisten eine besonders gute Abdichtung. Durch die Seitenrippe 2 a wird nicht nur die Fuge 4 gegen die Schale der Sichtfläche i zu abgedeckt, sondern auch deren Fassungsvermögen erheblich vergrößert. Ferner wird eine stromlinienförmige Form der Pfanne erzielt, die dem Winde den geringsten Widerstand entgegensetzt. Wirbelbildungen und das Eindringen von Wasser und Pulverschnee in die Verfalzungen werden dadurch verhindert.
  • Durch die Entwässerung der Vertikalfalze 3 a-, ga über die Stufen 7 bzw. 8 vor der unteren Ecke und Ableitung durch den tiefliegenden Kanal 6 nach der Schalenmitte wird schließlich-ermöglicht, daß im Bereich der Ecke, an der sich vier Ziegel treffen, die Profilierung des Deckwulstes des oberen Ziegels im Vierziegeleck ihre Fortsetzung bis zur Pfannenschale des unteren Ziegels im Vierziegeleck finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Falzpfannenziegel mit doppelten, ineinander übergehenden Kopf- und Seitenfalzen, von denen der der Ziegelsichtfläche benachbarte Kopffalz in die Mulde der Sichtfläche mündet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Seitenfalze über eine Stufe (7 bzw. 8) mit einem tiefer liegenden Kanal (6) in Verbindung steht, welcher zunächst in der Verlängerung des inneren, Seitenfalzes (3a) verläuft, dann abbiegt und als offene Nut in der Stirnfläche des Ziegels mit Gefälle gegen die Mitte vorgezogen ist, so daß das in diesem Kanal gesammelte Wasser auf die Sichtfläche des Barunterliegenden Ziegels abfließen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 524 442. 6o8 337, 642 3o9, 624 322, 660 542, 662 66o, 665166, 670 496, 804 364= 654 677 deutsche Patentanmeldungen T q.2015 V / 37c, L 87862 V / 37c, L 82011 V / 37c ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 169 957; USA.-Patentschrift N r. 1 237 687; Prospekt der Falzziegelwerke Brimges & Co. GmbH., Brüggen (Niederrhein) 1933; Katalog der A. G. für Glasindustrie, vorm. Friedr. Siemens, Dresden, Abt. Gußglas; Katalog der Fa. Gehr. Laumans, Abb. Nr. 61; Katalog des Dachziegelwerks Frick.
DEP46070A 1949-06-18 1949-06-18 Falzpfannenziegel Expired DE972944C (de)

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