DE7923460U1 - Demontierbares zelt - Google Patents
Demontierbares zeltInfo
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- DE7923460U1 DE7923460U1 DE19797923460 DE7923460U DE7923460U1 DE 7923460 U1 DE7923460 U1 DE 7923460U1 DE 19797923460 DE19797923460 DE 19797923460 DE 7923460 U DE7923460 U DE 7923460U DE 7923460 U1 DE7923460 U1 DE 7923460U1
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Description
Karl Höcker Stahlbau KG., Im Weingarten 4, 4902 Bad Salzuflen
Demontierbares Zelt II
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein deraontxerbares
Zelt, dessen Dach von Zeltplanen gebildet ist, die jeweils an zwei benachbarten Dachbindern befestigt und durch Pfetten
unterstützt sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zelt der gatcungsgemäßen
Art so zu gestalten, daß sich an den Unterseiten der Zeltplanen bildendes Kondenswasser vollständig nach außen
abgeführt wird.
• · 4 t · · C
- 4 - Höcker
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß die Dachbinder mindestens eine unterhalb der Befestigung
der Zeltplane liegende Wasserablaufrinne aufweisen und daß die zwischen zwei Dachbinders angeordneten Pfetten Wassersammelrinnen
aufweisen, die jeweils bis in den Bereich der Wasserablaufrinne führen, wobei die Wassersammeirinnen der
Pfetten zur Wasserablaufrinne hin ein Gefälle aufweisen.
Die an den Pfetten vorgesehenen Wassersammeirinnen nehmen
das sich bildende Kondenswasser an der Unterseite der Zelt·^
plane auf und, da sie zur Wasserablaufrinne hin Gefälle aufweisen, kann das Kondenswasser in die Wasserablaufrinne
eines Dachbinders abfließen und von dort aus ins Freie gelangen, da die Dachbinder ohnehin zu den Seiten des ZeJttes
Gefälle aufweisen.
Somit wird ständig das sich bildende Kondenswasser nach außen abgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Zeltgerüstes gemäß vorliegender Neuerung, dargestellt
ohne die das Dach bildenden Zeltplanen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
dargestellt mit Zeltplane,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Pfette mit aufliegender
Zeltplane,
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung eines aus
zwei feilen bestehenden Dachbinders im Ver—
isindungs bereich, dargestellt vor dein Zussnussn^
setzen der beiden Teile,
Pig, 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.
Das in Fig. 1 dargestellte Traggerüst eines Zeltes besteht in an sich bekannter Weise aus Binderstielen 1, Dachbindern
und Pfetten 3.
Zwischen zwei jeweils benachbarten Dachbindern 2 werden das Dach des Zeltes bildende Zeltplanen 4 befestigt, wie aus
Fig. 2 hervorgeht» Die Zeltplane 4 zwischen zwei Dachbindern 2 wird durch die Pfetten 3 unterstützt.
\ Wie die Fig. 3 sehr anschaulich zeigt, besteht jede der
j 10 Pfetten 3 aus einem rechteckigen Hohlprofil mit im Eckbereich
angeordneten offenen Nuten 5, von denen eine als
j Wassersainmelrinne für an der Unterseite der Zeltplane 4
j sich bildendes Kondenswasser genutzt wird. Dabei handelt
es sich naturgemäß um diejenige Nut 5, die dem Dachfirst
} 15 des Zeltes zugewandt ist.
Die übrigen Nuten 5 haben hinsichtlich Kondenswasserabführung
keine Funktion, da die Pfetten 3 aber aus strang-
O gezogenen oder stranggepreßten Profilen hergestellt sind,
■ ist es aus vielerlei Gründen zweckmäßig, in allen vier Eckbereichen die erwähnten Nuten 5 vorzusehen. So kann beispielsweise
eine aus Fig. 3 ersichtliche Pfette 3 in jeder beliebigen Lage eingesetzt werden, da immer eine Wasser—
sammelrinne zur Verfügung steht. Außerdem können die ins Zeltinnere tragenden Nuten 5 am unteren Rand der Pfetten
zum Einhängen einer ins Zeltinnere ragenden Zeltplane genutzt werden, um beispielsweise horizontal ins Zeltinnere
verlaufende Zeltplanen zu befestigen, mittels derer der Xnnenrauüi des Zeltes aufgeteilt werden soll.
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_ 6 - Hocker
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist diejenige Nut 5,
die als Wassersarnmelrinne genutzt wird, an einem Ende mittels
eines Stopfens 6 verschlossen.
An dem dem Stopfen 6 gegenüberliegenden Ende ragt die Nut bis in den Bereich einer Wasserablaufrinne 7, die am Dachbinder
2 vorgesehen ist. Die Wasserablaufrinne 7 befindet sich unterhalb der Befestigung der Zeltplane 4, die in an
s.J.ch bekannter Weise aus an den Seitenrändern der Zeltplane
, . 4 befestigten Kedern 8 und aus an den Dachbindern 2 vorge-
-^10 sehenen Kedernuten 9 besteht.
Die Pfetten 3 sind so verlegt, daß die als Wassersammelrinne genutzte Nut 5 vom Stopfen 6 aus ein Gefälle zur
Wasserablaufrinne 7 aufweist.
An der Unterseite einer Zeltplane 4 entstehendes Kondens-
j 15 wasser wird somit zunächst einmal durch die Wassersammeirinnen
j der Pfetten 3 gesammelt und aufgrund des Gefälles dieser
\ Wassersammeirinnen in die Wasserablaufrinnen 7 der Dach-
binder 2 geführt, von wo aus das Kondenswasser aufgrund
\ der Neigung der Dachbinder 2 nach außen abfließen kann.
j 20 Die Dachbinder 2 sind, wie die Pfetten 3, vorzugsweise aus strangegzogenen oder stranggepreßten Profilen hergestellt
und symmetrisch ausgebildet d.h., jeder Dachbinder 2 ist
mit zwei nebeneinanderliegenden Kedernuten 9 und darunterliegender.
Wasserablaufrinnen 7 ausgestattet, wobei aller-'■
25 dings immer nur eine Wasserablauf rinne 7 genutzt wird.
Bei Zelten mit sehr großer Spannweite ist es unter Umständen
erforderlich, die Dachbinder 2 in Längsrichtung zu teilen.
In einem solche Falle war es bislang unvermeidbar, daß von außen kommende Feuchtigkeit im Verbindungsbereich ins
Zeltinnere eindrang.
Dieses Problem ist durch eine Konstruktion der Dachbinder 2, wie sie sich aus den Fig. 4 und 5 ergibt, gelöst.
Wie die Fig. 4 und 5 sehr deutlich zeigen, ist in ein Teil eines geteilten Dachbinders 2 ein Verbindungsstück 10 eingesetzt
und befestigt, welches in seinem Randbereich jeweils mit Rinnen 11 versehen ist5 die in einer Flucht mit
den Wasserablaufrinnen 7 liegen. In dem Bereich, in dem das
Verbindungsstück aus dem Dachbinder 2 austritt, ist eine Dichtung 12 vorgesehen. Das Verbindungsstück 10 wird immer
am unteren Teil eines geteilten Dachbinders 2 befestigt und der obere Teil des geteilten Dachbinders 2 wird bei der
Montage über das Verbindungsstück 10 geschoben und befestigt.
Im Nahtbereich zwischen den zwei Dachbinderteilen wird sich nunmehr von außen eindringende Feuchtigkeit zunächst in den
Rinnen 11 des Verbindungsstückes 10 sammeln, kann aber aufgrund der Anordnung der Dichtung 12 nicht in den unteren
Teil des Dachbinders 2 eindringen. Übersteigt der Wasserstand in den Rinnen 11 das Niveau zu den anschließenden
Wasserablaufrinnen 7 des unteren Teiles des Dachbinders 2,
so kann es, genau wie das Kondenzwasser, nach außen abgeleitet werden. Ein Eindringen ins Zeltinnere ist also nicht
mehr möglich.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
da beispielsweise die Form der Wasserablaufrinnen 7 gegenüber
dem dargestellten Ausführungsbeispiel verändert werden kann, ebenso die Form der Wassersammeirinnen der Pfetten 3.
• · I * t I ti
_ 8 - Höcker
Ebenso kann die Profilierung der Pfetten 3 und der Dachbinder 2 gegenüber dem dargestellten Äusführungsbeispiel
verändert werden, ohne daß dadurch allerdings der Schutzbereich der vorliegenden Neuerung verlassen wird.
Claims (5)
- Höcker* PatentanwälteDr. O. Loesenbedc
Dipl.-lng. StrackeDipl.-Ing. Loesenböck
U Bielefeld, Herford« Stage 17Schutzansprüche() 1. Demontierbares Zelt, dessen Dach von Zeltplanen gebildet ist, die jeweils an zwei benachbarten Dachbindern befestigt und durch Pfetten unterstützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachbinder (2) mindestens eine unterhalb der Befestigung der Zeltplane (4) liegende Wasserablaufrinne (7) aufweisen und daß die zwischen zwei Dachbindern (2) angeordneten Pfetten (3) Wassersammeirinnen aufweisen, die jeweils bis in den Bereich der Wasserablaufrinne (7) führen, wobei die Wassersammeirinnen der Pfetten (3) zur Wasserablaufrinne (7) hin ein Gefalle aufweisen. - 2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Pfetten (3) aus einem stranggezogenen oder stranggepreßten, rechteckigen Hohlprofil mit im Eckbereich vorgesehenen, nach außen offenen Nuten (5) stehen, von denen jeweils die dem Dachfirst zugewandte Nut (5) die Wassersammeirinne bildet.
- 3. Zelt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wassersammeirinne bildende Nut (5) jeder Pfette (3) an dem der Wasserablaufrinne (7) abgewandten Seite durch einen Stopfen (6) verschlossen ist._ 2 - Höcker
- 4. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachbinder (2) aus stranggezogenen oder stranggepreßten Profilen hergestellt sind und mit jeweils zwei Wasserablaufrinnen (7) versehen sind.
- 5. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in Längsrichtung geteilten Dachbinder (2) im unteren Teil ein Verbindungsstück (10)^ mit zwei mit den Vi ö-sserabl auf rinnen (7) fluchtenden Rinnen (11) befestigt ist und im Austrittsbereich des Verbindungsstückes (10) aus dem unteren Bereich des Dachbinders (2) eine Dichtung (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923460 DE7923460U1 (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Demontierbares zelt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923460 DE7923460U1 (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Demontierbares zelt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7923460U1 true DE7923460U1 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=6706648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797923460 Expired DE7923460U1 (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Demontierbares zelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7923460U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114479A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-10-28 | Edwin 6470 Büdingen Röder | "zerlegbares zeltgeruest aus leichtmetall, dessen dachteil aus senkrecht zum firstverlauf angeordneten bindern und waagrecht zu diesen verlaufenden pfetten besteht" |
DE202014007735U1 (de) | 2013-10-01 | 2014-10-16 | Herchenbach Industrie-Zeltebau Gmbh | Verbessertes Industriezelt |
DE202016004338U1 (de) | 2016-07-15 | 2017-10-18 | Herchenbach Industrie-Zeltebau Gmbh | Verbessertes Industriezelt und Planenverbund |
-
1979
- 1979-08-17 DE DE19797923460 patent/DE7923460U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114479A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-10-28 | Edwin 6470 Büdingen Röder | "zerlegbares zeltgeruest aus leichtmetall, dessen dachteil aus senkrecht zum firstverlauf angeordneten bindern und waagrecht zu diesen verlaufenden pfetten besteht" |
DE202014007735U1 (de) | 2013-10-01 | 2014-10-16 | Herchenbach Industrie-Zeltebau Gmbh | Verbessertes Industriezelt |
EP2907941A1 (de) | 2013-10-01 | 2015-08-19 | Herchenbach Industrie-Zeltebau GmbH | Verbessertes Industriezelt |
DE202016004338U1 (de) | 2016-07-15 | 2017-10-18 | Herchenbach Industrie-Zeltebau Gmbh | Verbessertes Industriezelt und Planenverbund |
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