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Schneehaltedachziegel
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneehaltedachziegel mit Ziegelmittelfeld
und Deckwulst sowie Kopf-und Seitenverfalzung und mit einstückig angeformter Schneebarriere
zum Halten von Schneemassen gegen ein Abgleiten vom Dach.
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Bekannte Schneehaltedachziegel dieser Art weisen als Schneebarriere
eine einzige Erhebung in Form eines Höckers auf der Ziegeloberfläche auf.
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Durch den Einsatz von Schneehaltedachziegeln soll das plötzliche Abrutschen
von Schneemassen vom Dach in Form von Grundlawinen vermieden werden. Eine Schneedecke
auf einem Dach übt auf Schneebarrieren nicht nur Druck, sondern auch Zug aus, da
sie über eine gewisse Zerreißfestigkeit verfügt und somit aufgehängt werden kann.
Die Schneemassen müssen also infolge ihrer Zug- und Druckzonen zur sicheren Verhinderung
des Abrutschens nicht nur nach unten abgestützt, sondern auch nach oben aufgehängt
werden. Die von einer angeformten Schneebarriere aufnehmbaren Kräfte ohne Zerstörung
des Ziegels sind begrenzt.
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Bei den bekannten Schneehaltedachziegeln mit nur einer Schneebarriere
muß diese, um wirksam zu sein, relativ groß ausgeführt werden. Dies führt bei der
Produktion von Ziegeln aus keramischer Masse zu Schwierigkeiten infolge von möglichen
Lufteinschlüssen bei der Verpressung sowie zu Trockenschwierigkeiten. In der Dacheindeckung
ist die Gefahr des Abfrierens der Schneebarrieren und die Gefahr des Abscherens,
insbesondere bei großer Schneelast und großer Dachneigung, sehr groß. Dazu kommt,
daß die Gefahr besteht, daß der Schnee leicht um die einzige Schneebarriere herumkriechen
kann und daher die Wirksamkeit der Schneebarriere verringert wird. Schließlich ergibt
das Vorsehen einer relativ großen Schneebarriere auf dem Ziegel ein unschönes Bild
der Dacheindeckung.
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Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Schneehaltedachziegel
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der problemlos in der Herstellung ist,
eine einwandfreie Funktion aufweist, auch wenn er vereinzelt in der Dachfläche sitzt,
und der in der Eindeckung ein ansprechendes Bild ergibt.
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Weiter soll der Schneehaltedachziegel nach Möglichkeit auch gut stapelbar
sein.
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Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Schneehaltedachziegel der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneebarriere
aus wenigstens zwei auf der Ziegeloberfläche angeformten Halterippen besteht.
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Besonders vorteilhaft sind drei Halterippen angeformt, die bei relativ
geringer Höhe eine einwandfreie Schneehaltung sicherstellen.
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Es können auch vier Halterippen angeformt sein, was die Möglichkeit
ergibt, die Höhe der Halterippen noch weiter zu verringern, wobei das Dachbild in
der Eindeckung noch ruhig bleibt.
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Die Halterippen können derart ausgebildet sein, daß sie sowohl über
das Ziegelmittelfeld als auch über den Deckwulst verlaufen. Damit ergeben sich breite
Schneebarrieren.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens
eine Halterippe am Ziegelmittelfeld und wenigstens eine Halterippe am Deckwulst
des Schneehaltedachziegels angeformt.
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Vorteilhaft können dabei die Halterippen am ziegelmittelfeld und die
Halterippen am Deckwulst in Längsrichtung des Schneehaltedachziegels jeweils zueinander
versetzt angeformt sein.
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Bei über Ziegelmittelfeld und Deckwulst verlaufenden Halterippen weist
die Oberkantenfläche der Halterippen vorteilhaft eine Stufe zwischen Ziegelmittelfeld
und Deckwulst auf, deren Höhe dem Höhenunterschied auf der Unterseite des Schneehaltedachziegels
zwischen Ziegelmittelfeld- und Deckwulstbereich entspricht. Hiermit ergibt sich
eine gute Stapelfähigkeit der Schneehaltedachziegel.
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Bei sowohl am Ziegelmittelfeld als auch am Deckwulst angeformten Halterippen
weisen vorteilhaft die Oberkantenflächen der Halterippen am Ziegelmittelfeld und
am Deckwulst einen Höhenunterschied auf, welcher dem Höhenunterschied auf der Unterseite
des Schneehalte-
dach ziegels zwischen Ziegelmittelfeld- und Deckwulstbereich
entspricht. Damit ergibt sich eine gute Stapelbarkeit des erfindungsgemäßen Schneehaltedachziegels
und gleichzeitig ein relativ großer Höhenunterschied der Halterippen auf dem Deckwulst
zur Oberfläche des Ziegelmittelfeldes, ohne daß die Halterippen selbst übermäßig
hoch ausgebildet werden müssen.
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Alternativ können die Oberkantenflächen der Halterippen am Ziegelmittelfeld
und am Deckwulst auf gleicher Höhe liegen und unter der Halterippe am Ziegelmittelfeld
eine Vertiefung vorgesehen sein, deren Bodenfläche auf der gleichen Höhe wie die
Unterseite des Schneehaltedachziegels im Deckwulstbereich liegt. Auch diese Maßnahme
dient wieder der guten Stapelbarkeit des Ziegels.
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Die traufseitigen Seitenflächen der Halterippen sind zweckmäßig glatt
ausgebildet, wodurch sich in der Dacheindeckung mit erfindungsgemäßen Schneehaltedachziegeln
ein besonders ruhiges Dachbild ergibt.
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Vorteilhaft sind die kopfseitigen Seitenflächen der Halterippen mit
vom Bereich einer Seitenfläche oder vom Bereich der Halterippenmitte ausgehend mit
Flächenteilen ausgebildet, deren Hüllfläche von der Kopfkante des Schneehaltedachziegels
weggeneigt ist.
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Diese Ausbildung dient der einwandfreien und beschleunigten Wasserabführung
entlang der weggeneigten Hüllflächen.
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Der erfindungsgemäße Schneehaltedachziegel kann auch derart ausgebildet
sein, daß im Bereich der Halterippenmitte ein Wasserdurchlaß an der Unterkante der
Halterippen
vorgesehen ist, und daß die kopfseitigen Seitenflächen der Halterippen als Flächenteile
ausgebildet sind, deren Hüllfläche zum Wasserdurchlaß hin geneigt ist. Diese Ausbildung
dient nicht nur der beschleunigten Wasserabführung, sondern ergibt auch eine besonders
gute Schneehaltewirkung der Halterippen.
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Die erwähnten Flächenteile der Halterippen sind zweckmäßig als glatte,
ebene Flächen ausgebildet. Besonders vorteilhaft können sie jedoch auch als Treppenflächen
ausgebildet sein, was wiederum der verbesserten Schneehaltewirkung dient.
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Schließlich können die erwähnten Flächenteile der Halterippen auch
als gewölbte Flächen ausgebildet sein.
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Zweckmäßig ist zwischen den Halterippen am Ziegelmittelfeld und der
Seitenverfalzung des Schneehaltedachziegels ein Wasserdurchlaß freigelassen, um
die einwandfreie Wasserabführung zu gewährleisten.
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Die kopfseitigen Seitenflächen der Halterippen sind vorteilhaft mit
mehreren abgestuften Druck flächen ausgebildet, und zwar vorzugsweise mit drei Druckflächen,
die sich stufenförmig von oben nach unten und von beiden Breitseiten verjüngen.
Durch diese Ausbildung werden die Halterippen nach unten zunehmend dicker und sind
somit besonders gut gegen Abscherung gesichert, während durch die Ausbildung mit
mehreren Druckflächen eine schlankere Ausbildung der Halterippen möglich ist. Durch
die sich verjüngende Form der Halterippen können diese auch
mit
insgesamt weniger Masse ausgebildet werden und lösen sich darüber hinaus sehr gut
aus der Ziegelform.
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Besonders zweckmäßig ist der erfindungsgemäße Schneehaltedachziegel
aus keramischem Material ausgebildet. Er kann jedoch auch aus Beton, Glas oder Blech
sein.
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Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand
der Zeichnungen weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 bis 3 verschiedene
Möglichkeiten der Anordnung von Halterippen bei zwei Halterippen je Schneehaltedachziegel,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Möglichkeiten der Anordnung von Halterippen bei drei Halterippen
je Schneehaltedachziegel, Fig. 8 bis 12 verschiedene Möglichkeiten der Anordnung
von Halterippen bei vier Halterippen je Schneehaltedachziegel, Fig. 13 eine Draufsicht
auf zwei Schneehaltedachziegel mit je zwei über Ziegelmittelfeld und Deckwulst verlaufenden
Halterippen, Fig. 14 eine Draufsicht auf zwei Schneehaltedachziegel mit je drei
in Längsrichtung angeordneten Halterippen, Fig. 15 eine Draufsicht auf zwei Schneehaltedachziegel
mit je drei Halterippen und abgestufen Druckflächen,
Fig. 16 eine
perspektivische Ansicht zweier Schneehaltedachziegel ähnlich Fig. 15 in gestapelter
Lage, Fig. 17 eine Draufsicht auf zwei Schneehaltedachziegel mit je vier Halterippen
mit abgestuften Druck flächen, Fig. 18 und 19 eine perspektivische Ansicht und eine
Draufsicht einer Halterippe mit mittigem Wasserdurchlaß, Fig. 20 und 21 eine perspektivische
Ansicht und eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer Halterippe mit mittigem
Wasserdurchlaß, Fig. 22 und 23 eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht
einer weiteren Ausführungsform einer Halterippe mit mittigem Wasserdurchlaß, Fig.
24 bis 39 Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen von Halterippen mit einseitig
bzw.
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zweiseitigen geneigten kopfseitigen Flächenteilen zur verbesserten
Wasserleitung und Abführung, Fig. 40 bis 42 Schnittansichten von zwei gestapelten
Schneehaltedachziegeln mit je drei Halterippen nach Fig. 16, Fig. 43 eine Schnittansicht
eines Schneehaltedachziegels in Form eines Pfannenziegels, Fig. 44 eine Schnittansicht
eines Schneehaltedachziegels in Form eines Muldenziegels,
Fig.
45 eine Schnittansicht eines Schneehaltedachziegels mit über Ziegelmittelfeld und
Deckwulst durchlaufender, abgestufter Halterippe, Fig. 46 eine Schnittansicht eines
Schneehaltemuldenziegels mit über Ziegelmittelfeld und Deckwulst durchlaufender
Halterippe ohne Abstufung, Fig. 47 eine Schnittansicht eines Schneehaltedachziegels
mit Vertiefung unter der Halterippe am Ziegelmittelfeld, Fig. 48 eine Schnittansicht
durch zwei Schneehaltemuldenziegel nach Fig. 47 im gestapelten Zustand, und Fig.
49 eine Draufsicht auf einen Muldenziegel mit drei Halterippen.
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Die Fig. 1 bis 12 zeigen verschiedene Anordnungen von zwei, drei und
vier Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld 4 bzw. Halterippen 3 am Deckwulst 5 eines
Schneehaltedachziegels 1. Besonders vorteilhaft können die Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld
4 und Halterippen 3 am Deckwulst 5 in Längsrichtung des Schneehaltedachziegels 1
zueinander versetzt angeordnet sein.
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Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform von zwei Schneehaltedachziegeln
1, welche je zwei über das Ziegelmittelfeld 4 und den Deckwulst 5 durchgehende Halterippen
6 aufweisen.
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Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform von zwei Schneehaltedachziegeln
1, bei denen je
drei Halterippen 2, 3 in Ziegellängsrichtung orientiert
angebracht sind.
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In Fig. 15 ist eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
von zwei Schneehaltedachziegeln 1 dargestellt, welche je zwei Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld
4 und je eine Halterippe 3 am Deckwulst 5 aufweisen. Mit dieser Ausführungsform
wird ein Abgleiten von Schneemassen sowohl auf dem Ziegelmittelfeld 4 als auch auf
dem Deckwulst 5 sicher verhindert. Durch entsprechende Ausbildung der Halterippen
2, 3 ergibt sich eine vorzügliche Stapelbarkeit des Schneehaltedachziegels 1. Die
Halterippen 2, 3 sind mit glatt ausgebildeten, traufseitigen Seitenflächen 7 ausgestattet,
während die kopfseitigen Seitenflächen mit drei sich stufenförmig von oben nach
unten und von beiden Breitseiten verjüngenden Druckflächen 8, 9, 10 ausgebildet
sind. Die Hüllfläche der Druckflächen 8, 9, 10 dient zur Leitung von Wasser zu Wasserdurchlässen
11.
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Die Anordnung von zwei Halterippen 2 mit relativ großem Längsabstand
auf dem Ziegelmittelfeld 4 führt dazu, daß Schnee wie in einer Mulde auf dem Ziegelmittelfeld
4 besonders gut gehalten wird.
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Fig. 16 zeigt zwei ähnlich wie in Fig. 15 ausgebildete Schneehaltedachziegel
1 in gestapelter Lage.
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Fig. 17 zeigt zwei Schneehaltedachziegel mit je zwei Halterippen 2
am Ziegelmittelfeld 4 und zwei Halterippen 3 am Deckwulst 5. Die Halterippen 2 und
3 sind wie bei dem Schneehaltedachziegel 1 nach Fig. 15 ausgebildet, die Halterippen
3 am Deckwulst 5 können
auch gegenüber den Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld
4 in Längsrichtung des Schneehaltedachziegels 1 versetzt ausgebildet sein.
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Die Fig. 18 und 19 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Halterippe
2 mit einem mittig angeordneten Wasserdurchlaß 12 in perspektivischer Darstellung
und in Draufsicht. Weitere derartige Halterippen 2 mit mittigen Wasserdurchlässen
12 sind in den Fig. 20 bis 23 dargestellt. Die Wasserdurchlässe 12 können mit einem
gebogenen runden Haken auf einfache Weise gestochen werden, während der Schneehaltedachziegel
mittels eines Messers entgratet wird.
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Die in den Fig. 20 bis 23 dargestellten Halterippen 2 weisen kopfseitige
Seitenflächen 13 auf, die zum Wasserdurchlaß 12 hin geneigt sind.
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In den Fig. 24, 25, 28 und 30 sind Ausführungsformen von Halterippen
2 dargestellt, bei denen die kopfseitigen Seitenflächen 14 derart ausgebildet sind,
daß die Hüllfläche der Flächenteile von der Kopfkante des Schneehaltedachziegels
1 einseitig weggeneigt ist, um eine gute Wasserabführung zu gewährleisten.
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In den Fig. 26, 27, 29 und 31 bis 39 sind Halterippen 2 dargestellt,
deren kopfseitige Seitenflächen 14 derart ausgebildet sind, daß die Hüllfläche der
Flächenteile ausgehend von der Halterippenmitte von der Kopfkante des Schneehaltedachziegels
weggeneigt ist und sich hierdurch eine ähnliche gute Wasserableitfunktion ergibt.
Die Seitenflächen 14 können als glatte ebene Flächen, als Treppenflächen oder als
gewölbte Flächen ausgebildet sein.
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Die Fig. 40 bis 42 zeigen drei Querschnitte in unterschiedlichen Höhen
durch zwei übereinander gestapelte Schneehaltedachziegel 1 mit je zwei Halterippen
2 am Ziegelmittelfeld 4 und je einer Halterippe 3 am Deckwulst 5. Der Höhenunterschied
d zwischen den Oberkantenflächen der Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld 4 und Halterippen
3 am Deckwulst 5 ist genau so groß wie der Höhenunterschied e zwischen der Unterseite
des Schneehaltedachziegels 1 im Ziegelmittelfeld- und Deckwulsbereich. Hierdurch
ergibt sich eine vorzügliche Stapelbarkeit des Schneehaltedachziegels 1.
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In Fig. 43 ist ein Pfannenziegel und in Fig. 44 ein Muldenziegel mit
Halterippen 2, 3 entsprechend dem Schneehaltedachziegel nach den Fig. 40 bis 42
dargestellt.
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Fig. 45 zeigt einen Schneehaltedachziegel 1 mit über das Ziegelmittelfeld
4 und den Deckwulst 5 durchlaufenden Halterippen 6, deren Oberkantenfläche um eine
Höhe d entsprechend dem Höhenunterschied e auf der Unterseite des Schneehaltedachziegels
1 zwischen Ziegelmittelfeld- und Deckwulstbereich abgestuft ist.
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Auch dies ergibt wieder eine ausgezeichnete Stapelbarkeit des Schneehaltedachziegels
1.
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In Fig. 46 ist ein Muldenziegel mit über das Ziegelmittelfeld 4 und
den Deckwulst 5 durchlaufenden Halterippen 6 ohne Abstufung gezeigt.
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In den Fig. 47 und 48 ist ein Schneehaltedachziegel 1 mit gleich hohen
Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld 4 und Halterippen 3 am Deckwulst 5 gezeigt. Hier
ist, um eine gute Stapelbarkeit vorzusehen, auf der Unter-
seite
der Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld 4 eine Vertiefung 15 vorgesehen, deren Bodenfläche
16 auf der gleichen Höhe wie die Unterseite des Schneehaltedachziegels 1 im Deckwulstbereich
liegt. Auch hiermit wird wieder eine ausgezeichnete Stapelbarkeit des Schneehaltedachziegels
1 erreicht.
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Fig. 49 zeigt schließlich einen Muldenziegel einer bevorzugten Ausführungsform
mit zwei Halterippen 2 am Ziegelmittelfeld 4 und einer Halterippe 3 am Deckwulst
5, jeweils versehen mit Wasserdurchlässen 12.
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Die beschriebenen Schneehaltedachziegel 1 sind vorzugsweise aus keramischem
Material hergestellt. Sie können jedoch auch aus Beton, Glas oder Blech sein.