DE2350155C3 - Fertigbaudeckenelement aus Deckenplatte und Kniestock - Google Patents

Fertigbaudeckenelement aus Deckenplatte und Kniestock

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DE2350155C3
DE2350155C3 DE19732350155 DE2350155A DE2350155C3 DE 2350155 C3 DE2350155 C3 DE 2350155C3 DE 19732350155 DE19732350155 DE 19732350155 DE 2350155 A DE2350155 A DE 2350155A DE 2350155 C3 DE2350155 C3 DE 2350155C3
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ceiling
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apron
ceiling element
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DE19732350155
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Auf Nichtnennung Antrag
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Götz, Werner, 7730 Villingen-Schwenmngen
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Deckenbauelement aus bewehrtem Beton mit einem anbetonierten Kniestock, der mit einem Widerlager für Dachsparren od. dgl. versehen ist.
Deckenbauelemente dieser Art, die beim Einbau mit der Tragwand oder dem Balken, auf dem sie aufliegen, fest verbunden werden müssen, sind bereits bekannt. Diese Deckenbauelemente haben aber insbesondere über einem Auflagerbalken aus bewehrtem Beton den Nachteil, daß sie auf diesem aufliegen ohne statisch zur Tragfähigkeit des Auflagerbalkens beizutragen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Deckenbauelement der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das einerseits ohne zusätzliche Verschalung oder zusätzliche Formstücke durch Ausgießen mit Ortbeton fest mit der darunterliegenden Wand oder dem Auflagerbalken verbunden werden kann und das andererseits so ausgebildet ist, dab im Bereich eines Auflagerbalkens aus bewehrtem Beton für diesen die gesamte Kniestockhöhe statisch wirksam ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kniestock ein Widerlagerteil und eine mit diesem verbundene Schürze aufweist, deren Abstand vom Widerlagerteil geringer ist als die Dicke der Wand oder die breite des Auflagerbalkens, auf die bzw. auf den das Deckenbauelement mit seiner Schürze und seinem Widerlagerteil im Einbauzustand zu liegen kommt.
Hierdurch wird erreicht, daß durch einfaches Ausfüllen des Zwischenraums zwischen Schürze und Widerlagerteil eine zuverlässige Verbindung mit in diesen Zwischenraum hineinragenden Verankerungsmitteln einer Tragwand oder eines Auflagerbalkens entsteht. Besteht der Auflagerbalken aus bewehrtem Beton, so kann die Bügeibewehrung des Auflagerbalkens über die gesamte Höhe des Zwischenraums geführt werden, so daß bei der Bemessung des Auflagerbalkens die statisch wirksame Höhe bis zur Deckfläche des Kniestocks angesetzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5. ·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Deckenbauelement in Schnittdarstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das in F i g. 1 gezeigte Deckenbauelement und
F i g. 3 ein Deckenbauelement in Verbindung mit einem Auflagerbalken.
Das in den Figuren gezeigte Deckenbauelement weist einen Deckenplattenteil 1 mit einem Widerlagerteil 2 und einer Schürze 3 auf. Die Schürze 3 ist durch Bewehruiigsstäbe 4 mit dem Widerlagerteil 2 verbunden. Wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist, sind zur Verbindung Kniestockbewehrungsstäbe im oberen Bereich herausgeführt und so gebogen, daß sie über eine bestimmte Länge als Bewehrungsstäbe 4 frei verlaufen und oben in die Schürze 3 eintreten, durch die Schürze 3 als Bewehrung nach unten verlaufen, unten aus dieser austreten und über eine bestimmte Länge im unteren Bereich drei verlaufende Bewehrungsstäbe 4 bilden und im unteren Bereich wieder in den Widerlagerteil bzw. die Deckenplatte 1 eintreten und in dieser als Bewehrung weiter verlaufen. Die Bewehrungsstäbe 4 haben beispielsweise einen seitlichen Abstand von 12,5 cm voneinander.
Das gesamte in den F i g. 1 und 2 gezeigte Deckenbauelement kann mit einer geeigneten Stahlschalung in einem einzigen Arbeitsgang vorgefertigt werden. Die Schürze 3 ist durch die Bewehrungsstäbe 4 in einem solchen Abstand von dem Widerlagerteil 2 gehalten, daß ihre Außenseite nach dem Auflegen des Elements auf der Tragwand mit der darunter befindlichen Wandaußenseite abschließt. Sie weist eine senkrechte Außenwand und eine Deckfläche 6 auf, die eine solche Neigung hat, daß sie mit der schrägen Außenseite 7 des Widerlagerteils 2 in einer Ebene liegt.
Die Schürze 3 erstreckt sich so weit nach unten, daß ihre Unterseite mit der darunter befindlichen Auflage in Verbindung kommt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schürze 3 so kurz, daß sie auf eine in F i g. 3 erkennbare Deckenabschalung 5 eines Sturzes paßt. 1st eine solche Deckenabschalung nicht vorgesehen, liegt die Unterseite der Schürze in der gleichen Ebene wie die Unterseite des Deckenplattenteils 1.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die einander zugekehrten Innenseiten 9, 10 von Schürze und Widerlagerteil in der Weise schräg nach oben, daß die beiden Flächen am oberen Ende des Elements einen größeren Abstand voneinander als am unteren Ende haben. Der dadurch entstandene leicht konische Zwischenraum erleichtert die Verbindung eines solchen Elements mit einer darunter befindlichen Wand und verstärkt die Verbindung gleichzeitig.
Es sind ferner an der Auflageseite des Elements aus dem Deckenplattenteil 1 heraustretende Bewehrungsbügel 11 zum Herstellen einer Zugbewehrung vorgesehen.
In F i g. 3 ist ein Deckenbauelement in fester Verbindung mit einem darunter befindlichen Auflagerbalken
12, beispielsweise einem Fenstersturz, gezeigt. Zur Herstellung einer solchen Verbindung werde"! nach dem Auflegen des Deckenbauelements auf den Auflagerbalken 12 mit Hilfe von Ringankern die Bewehrungsstäbe 4, die aus dem Deckenplattenteil 1 herausragenden Bewehrungsbügel 11 und die aus dem Auflagerbalken herausragenden Bewehrungsbügel 13 miteinander verbunden. Anschließend wird der durch die Schürze 3 und den Widerlagerteil 2 gebildete Zwischenraum 14 mit Ortbeton ausgegossen. Anschließend wird lediglich der Ortbeton zwischen den beiden Deckenflächen 6 und 7 glattgestrichen, so daß eine einheitliche Auflagefläche entsteht. Eine zusätzliche Verschalung od. ä. ist dazu nicht erforderlich. Sofort nach dem Auffüllen des Zwischenraums 14 mit Ortbeton kann mit dem Aufschlagen des Dachstuhls begonnen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

50 Patentansprüche:
1. Deckenbauelement aus bewehrtem Beton mh einem anbetonierten Kniestock, der mit einem s Widerlager für Dachsparren od. dgl. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniestock ein Widerlagerteil (2) und eine mit diesem verbundene Schürze (3) aufweist, deren Abstand vom Widerlagerteil (2) geringer ist als die Dicke der Wand oder die Breite des Auflagerbalkens (l2), auf die bzw. auf den das Deckenbauelement mit seiner Schürze (3) und seinem Widerlagerteil (2) im Einbauzustand zu liegen kommt.
2. Deckenbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteii (2) und die Schürze (3) durch zugleich als Kniestockbewehrung dienende Bewehrungsstäbe (4) miteinander verbunden sind.
3. Deckenbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (2) und die Schürze (3) durch Betonrippen miteinander verbunden sind.
4. Deckenbauelement nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (6) der Schürze (3) mit der schrägen Deckfläche (7) des Widerlagerteils (2) in einer Ebene liegt.
5. Deckenbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Innenseiten (9,10) von Schürze (3) und Widerlagerteil (2) im Bereich der Unterkante der Schürze (3) einen geringeren Abstand voneinander haben als im Bereich der Oberkante der Schürze (3).
DE19732350155 1973-10-05 Fertigbaudeckenelement aus Deckenplatte und Kniestock Expired DE2350155C3 (de)

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DE2350155A1 DE2350155A1 (de) 1975-04-24
DE2350155B2 DE2350155B2 (de) 1975-07-31
DE2350155C3 true DE2350155C3 (de) 1976-03-11

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