DE7308058U - Grossflaechige betonrippenplatte - Google Patents
Grossflaechige betonrippenplatteInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B5/36—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
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Description
Patentanwalt·
Dipl.-Ing. Wasmeier
Dipl.-Ing. Wasmeier
Dipl.-Ing. Graf
D-8400 REGENSBURG1
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Poetf. 882 Telex 06 -5709
Ttlffon (0941) »4711
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Dr. Tihamär Koncr Zürich (Schweiz)
Grossflächige Betonrippenplatte /
Die Neuerung bezieht sich auf eine grossflächige, armierte
Betonrippenplatte die zur Aufnahme einer Ortsbetonschicht bestimmt ist, mit aufwärts ragenden, zueinander und zur
Längskante der Platte parallel verlaufenden Rippen, wobei die Dicke des sich zwischen den Rippen befindlichan Plattenteiles
kleiner ist als die Rippenhöhe.
Bei Betonrippenplatten die zur Herstellung von Verbundrippendecken
mit einer Ortsbetonschicht verwendet werden, besteht ein Bedürfnis nach möglichst grossen Abmessungen vorfabrizierter
Platten. Die praktisch herstelloare Grosse ist indessen weniger durch die Fabrikationsmöglichkeit als vielmehr
durch die Transportbarkeit und die mit dieser zusammenhängenden Belastungsprobleme beschränkt. Solche Platten
werden auf Schienen- oder Strassenfahrzeugen stehend transportiert und am Bauplatz in die horizontale Lage umgelegt. Beim
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Uebergang zwischen der stehenden und der liegenden Lage entstehen in diesen Platten beachtliche Biegebeanspruchungen,
die um so grosser werden, je grosser und schwerer die Platten
dimensioniert werden. Bisher hat man versucht, diesem Problem dadurch auszuweichen, dass die Plattengrösse beschränkt wurde.
Eine Vermehrung der Rippen würde das Gewicht der Platte erhöhen und eine Vergrösserung der Rippenhöhe ergäbe eine
dickere Ortsbetonschicht für die Rippenüberdeckung, was aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht ist.
Mit der Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, eine grossflächige
Betonrippenplatte möglichst wirtschaftlich durch Vorfabrikation herzustellen, wobei sie genügend Eigenstabilität
für den Strassentransport und das Einfügen in einen Rohbau haben soll und sich mit dem aufzutragenden Ortsbeton gut
verbinden soll.
Die Neuerung,mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch
gekennzeichnet, dass drei oder weniger sich über die ganze Plattenlänge erstreckende Rippen vorhanden sind, und der
Plattenteil zwischen den Rippen aufgerauht oder mit Zähnen versehen ist.
Mit der Neuerung wird nun ein überraschend einfacher Weg gezeigt, wie die aufgezeigten Probleme für grossflächig Betonrippenplatten
erfolgreich bewältigt werden könr.en. xjabei zeigt es sich, dass man mit einem relativ dünnen Plattenteil
auskommt, der gewichtsmässig Vorteile bringt und anderseits - weil das Gewicht niedrig gehalten werden kann - wenige
flache Rippen genügen. Dadurch lassen sich Betonrippenplatten grossflächiger als bisher zum Bau von Verbundrippendecken
einsetzen. Die drei oder weniger Rippen reichen aus, um die gewünschte Tragfähigkeit der vorgefertigten Betonrippenplatten zu erreichen, bis die Ortsbetonschicht aufgetragen
und ausgehärtet ist. Im Gegensatz zu an sich bekannten Rippen-
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platten kann hier auf Querrippen verzichtet werden, wodurch eine sehr rationelle Fertigung mit einer liegenden Gleitschalung
möglich wird. Dabei beträgt die gegossene Länge üblicherweise das Mehrfache einer Plattenlänge,
Ein weiteres Merkmal, das zur vollen und dauernden Gebrauchsfähigkeit des Gegenstandes der Neuerung wesentlich ist, besteht
darin, dass sich nach dem Auftragen des Ortsbeton wirklich eine Verbundrippendecke mit entsprechender Belastungsfähigkeit ergibt. Durch den aufgerauhten oder mit Zähnen versehenen
Plattenteil wird sichergestellt, dass sich der Ortsbeton mit dem Plattenteil zu einer voll tragfähigen Einheit
verbindet, die auch bezüglich Biegung und Belastbarkeit als solche gerechnet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeipiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Bauelement,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Gebäudedecke,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Gebäudedecke nach der Linie III-III in Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte plattenförmige Bauelement 1 besteht
aus armiertem Beton und hat im Grundriss eine rechteckige Form. Dieses Bauelement 1 lässt sich vorfabrizieren
und dient zur Herstellung einer Decke in einem Gebäude und wird serienmässig vorzugsweise in der vorgesehenen Raumgrösse
hergestellt. Das Bauelement 1 ist mit Rippen 2 versehen, die einen konstanten Abstand voneinander haben, damit
der zwischen ihnen liegende Plattenteil am besten ausgenützt wird. Diese Rippen 2 ragen von der einen Breitseite dieses
Bauelementes ab und bilden mit dem flachen Plattenteil 3 des
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Bauelementes 1 ein einziges Stück, Diese Rippen 2 verlaufen zueinander parallel und parallel zur Längsachse des Bauelementes
1. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind drei solcher auf der Plattenbreitseite gleichmässig verteilter
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und den besonderen Belastungsanforderungen könnte auch eine kleinere Rippenzahl verwendet werden. Die Rippen 2 haben
einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt, wobei die Rippenhöhe grosser als die Dicke des Plattenteiles 3 ist.
An ihrer Wurzel sind die trapezförmigen Rippen 2 vorzugsweise etwa doppelt so breit wie ihre Höhe. Bei grossformatigen Bauelementen
beträgt der Abstand von Rippenmitte zu Rippenmitte etwa 1 Meter bis 1,5 Meter, vorzugsweise etwa 1,25 Meter.
Solche mit nach nach oben gerichteten Rippen 2 versehene vorfabrizierte, grossflächige Bauelemente 1 sind selbsttragend
und werden als horizontale Decke an der definitiven Stelle des Gebäudes durch Krane r'.dgl. eingesetzt, ohne dass
bei der Montage eine Zwischenabstützung erforderlich ist. Wenn das Bauelement übliche Raumgrösse hat, ergeben sich
dadurch Gebäudedecken, die innerhalb des überdeckten Zimmers ohne Fugen sind. Die Fugen befinden sich dann im Bereich der
Stützmauern.
Das Bauelement 1 wird nach seiner Versetzung - also in horizontaler
Lage - mit einer die Rippen 2 überdeckenden Ortsbetonschicht 4 versehen, die sich mit dem Bauelement 1 fest
verbindet. Im Bereich des flachen Plattenteils 3 - also zwischen den Rippen - ist die Ortsbetonschicht 4 etwa doppelt
so dick wie der Plattenteil 3. Es wäre indessen auch möglich, die Ortsbetonschicht 4 nur so dick zu machen, dass sie mit
der Oberseite der Rippen 2 etwa bündig ist. Nach dem Aushärten des Ortsbetons ist eine solche Gebäudedecke einer vollständig
am Ort betonierten Decke gieichwertig, doch lässt sie sich
namentlich durch den Wegfall von Zwischenabs tut zunger» während
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des Baues und Schalungen mit wesentlich geringerem Aufwand und bedeutend rascher erstellen.
Anstelle einer schlaffen Armierung könnte das Bauelement 1 auch vorgespannt werden.
Um eine gute Verbindung des Ortsbetons mit dem Bauelement
zu fördern, wird der Plattenteil 3 oben entweder aufgerauht, gezahnt oder mit Absätzen 5 versehen.
zu fördern, wird der Plattenteil 3 oben entweder aufgerauht, gezahnt oder mit Absätzen 5 versehen.
Die Bauelemente 1 haben vorzugsweise folgende Abmessungen, die nur als Beispiel, nicht als Einschränkung zu verstehen
sind: Länge ca. 5m, Breite ca. 4 m, Dicke zwischen den
Rippen 4 - 5 cm, Dicke damt Rippe 14 - 25 cm.
Rippen 4 - 5 cm, Dicke damt Rippe 14 - 25 cm.
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Claims (4)
1. Grossflächige, armierte Betonrippenplatte die zur Aufnahme
einer Ortsbetonschicht bestimmt ist, mit aufwärts ragenden,
zueinander und zur Längskante der Platte parallel verlaufenden Rippen, wobei die Dicke des sich zwischen den Rippen befindlichen
Plattenteiles kleiner ist als die Rippenhöhe, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder weniger sich über die ganze
Plattenlänge erstreckende Rippen (2) vorhanden sind, und der Plattenteil zwischen den Rippen aufgerauht oder mit Zähnen
(5) versehen ist.
2. Betonrippenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittenabstand der Rippen (2) \ m bis 1,5 m, vorzugsweise
etwa 1,25 m beträgt.
3. Betonrippenplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rippen (2) einen trapezförmigen Querschnitt haben und die Rippenbreite grosser ist als die Rippenhöhe.
4. Betonrippenplatte nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch
gekennzeichnet, dass sie vorgespannt ist.
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- 1973-03-02 DE DE19732310508 patent/DE2310508A1/de active Pending
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