DE2336411C2 - Tragwerk für Brücken od. dgl - Google Patents

Tragwerk für Brücken od. dgl

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DE2336411C2 DE19732336411 DE2336411A DE2336411C2 DE 2336411 C2 DE2336411 C2 DE 2336411C2 DE 19732336411 DE19732336411 DE 19732336411 DE 2336411 A DE2336411 A DE 2336411A DE 2336411 C2 DE2336411 C2 DE 2336411C2
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Tragwerk für Brücken od. dgl., bestehend aus in Brückenlängsrichtung verlaufenden, über die ganze Tragwerksbreite dicht an dicht liegenden Fertigteilträgern mit einem nach oben offenen V-Profil oder einem nach oben offenen Trapezprofil mit nach oben divergierenden Schenkeln aus Stahloder Spannbeton und einer über den Fertigteilträgern liegenden, unter Verwendung von die Fertigieilträger schließenden Abdeckplatten und von mit den Fertigteilträgern biegesteif verbundenem Ortbeton hergestellten Fahrbahnplatte.
Ein solches Trägerwerk ist aus der Zeitschrift »Die Bauwirtschaft«, Mai 1960, S. 477, bekannt.
Bei dem bekannten Tragwerk wird die Quertragwirkung fast ausschließlich durch immer wiederkehrende Querrippen erreicht. Die Herstellung dieses Tragwerks ist sowohl in der Phase der Erzeugung der Fertigteilträger als auch in der Phase der Konstruktion des Trägerrostes aus den Fertigteilträgern wirtschaftlich aufwendig, in der erstgenannten Phase wegen der Notwendigkeit der Ausbildung von wiederkehrenden Querrippen an den einzelnen Fertigteilträgern, in der zweitgenannten Phase wegen der verhältnismäßig aufwendigen Art der Verbindung zusammenstoßender Rippen benachbarter Fertigteilträger durch einen Ortbetonverguß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines eine ausreichende Quertragwirkung aufweisenden Brückentragwerks unter Verwendung von Fertigteilen für die Längsträger wirtschaftlich zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragwerk querträgerlos ausgebildet ist und eine sich über die ganze Tragwerksbreite erstrekkende Ortbetonplatte aufweist, welche im Stoßbereich nebeneinanderliegender Fertigteilträger zwischen deren als Schalungselemente ausgebildeten Deckplatten zu den oberen Schenkelenden der Fertigtcilträger hindurchgreift.
Die Herstellung der Fertigteilträger ist wegen des Wegfalls der wiederkehrenden Querrippen einfach. Ebenfalls einfach ist das Aufbringen der Örtbetonplatle über den Pcrtigteilträgern. Die Bauweise wird dadurch
insgesamt gesehen wirtschaftlich.
Die Quersteifigkeit des Tragwerks im Bereich der Fertigteilträger wird durch die Fertigteilträger selbst bewirkt, welche in Verbindung mit den jeweiligen Abschnitten der Ortbetonplatte im Querschnitt verwindungssteife Dreiecke oder Trapeze ergeben. Im Bereich zwischen den Fertigteilträgern wird die Quersteifigkeit dadurch erhöht, daß die Ortbetonplatte zu den oberen Schenkeln der Fertigteilträger hindurchgreift und dadurch verstärkt ist.
Insgesamt gesehen verhält sich das erfindungsgemäße Tragwerk wie eine orthotrope Platte im Gegensatz zu dem tragrostartigen Verhalten des aus »Die Bauwirtschaft« bekannten Tragwerks.
Aus der OE-PS 285 663 ist es bereits bekannt, ein Tragwerk aus Fertigteilträgern mit oben offenem Trapezprofil aufzubauen, wobei über den Fertigteilträgern eine Ortbetonplatte hergestellt wird, die zwischen die oberen öffnungen der Fertigteilträger und die Abstände benachbarter Fertigteilträger überbrückenden Abdeckplatten zu den oberen Schenkelenden der Fertigteilträger hindurchgreift. Bei dieser bekannten Ausführungsform wurde aber nicht erkannt, daß man die Quersteifigkeit ohne Querrippen allein durch geeignete Verbindung der Ortbetonplatte mit den oberen Schenkelenden der Fertigteilträger gewinnen könnte. Es wurde vielmehr die aus der Ortbetonplatte herleitbare Quersteifigkeit dadurch aufs Spiel gesetzt, daß die Fertigteilträger in erheblichem Abstand voneinander (entsprechend mehr als die Hälfte der Breite der Fertigteilträger) angeordnet wurden und daß zwischen benachbarten Fertigteilträgern die Ortbetondecke schwächende Schalungen eingelegt wurden. Die Quersteifigkeit wurde demgemäß im wesentlichen ausschließlich durch an den Fertigteilträger angeordnete wiederkehrende Querrippen erzielt.
Aus der Zeitschrift »Der Bauingenieur«, 1973, Heft 5, S. 197, ist ein Tragwerk für Brücken bekannt, das aus einer Veilzahl von dicht an dicht liegenden Fertigteilträgern von geschlossenem Trapezquerschnitt besteht. Dabei sind im Bereich der Stoßstellen zwischen benachbarten Fertigteilträgern Ortbetonstreifen vorgesehen. Eine geschlossene Ortbetonplaue iehlt jedoch. Es wird deshalb auch hier keine orthotrope Platte im Sinne der Erfindung erzielt. Überdies sind die Fertigteilträger mit geschlossenem Trapezquerschnitt sehr aufwendig in der Herstellung, so daß die Erfindungsaufgabe, nämlch die wirtschaftliche Herstellung eines ausreichende Quertragwirkung aufweisenden Brückentragwerks unter Verwendung von Fertigteilen für die Längsträger, keineswegs erreicht werden kann.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Die als Fertigteilträger 1 ausgebildeten Längsträger werden über der jeweiligen Stützkonstruktion 2 verlegt. Die Auflagerung erfolgt vorzugsweise über elastische Kunststofflager 3. Die Fertigteilträger bestehen aus Stahlbeton oder Spannbeton. Sie werden beim Verlegen unmittelbar in ihre endgültige Lage gebracht.
Die Fertigteilträger I weisen die Form eines unten abgeflachten V bzw. eines oben offenen Trapezes mit nach oben divergierenden Schenkeln auf. Das oben offene Profil der trapezförmigen Fertigteilträger wird durch eine verlorene Schalung in Form von Deckplatten 6 überdeckt.
Nach dem Verlegen der Fertigteilträger und der Schalung wird die Ortbetonplatte 8 auf diese aufgebracht.
Die Fertigteilträger 1 weisen nur an den Stirnseiten einen Voliquerschnitt auf. Weitere Zwischenversteifungen sind wegen der erheblichen Quersteifigkeit des Tragwerks nicht erforderlich.
Zwischen den einzelnen Fertigteilirägern 1 ist ein ausreichender Zwischenraum 14 zur Unterbringung von Versorgungsleitungen verfügbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tragwerk für Brücken od. dgl, bestehend aus in Brückenlängsrichtung verlaufenden, über die ganze Tragwerksbreite dicht an dicht liegenden Fertigteilträgern mit einem nach oben offenen V-Profil oder einem nach oben offenen Trapezprofil mit nach oben divergierenden Schenkeln aus Stahl- oder Spannbeton und einer über den Fertigteilträgern liegenden, unter Verwendung von die Fertigteilträger schließenden Abdeckplatten und von mit den Fertigteilträgern biegesteif verbundenem Ortbeton hergestellten Fahrbahnplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragwerk querträgerlos ist und eine sich über die ganze Tragwerksbreite erstreckende Ortbetonplalte (8) aufweist, welche im Stoßbereich nebeneinanderliegender Fertigteilträger (1) zwischen deren als Schalungselemente ausgebildeten Deckplatten (6) zu den oberen Sehenkelenden der Fertigteilträger hindurchgreift
DE19732336411 1973-07-17 Tragwerk für Brücken od. dgl Expired DE2336411C2 (de)

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DE2336411A1 DE2336411A1 (de) 1975-01-23
DE2336411B1 DE2336411B1 (de) 1975-01-23
DE2336411C2 true DE2336411C2 (de) 1976-07-08

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