DE1166806B - Tragwerk, insbesondere fuer Bruecken - Google Patents

Tragwerk, insbesondere fuer Bruecken

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Publication number
DE1166806B
DE1166806B DEB62852A DEB0062852A DE1166806B DE 1166806 B DE1166806 B DE 1166806B DE B62852 A DEB62852 A DE B62852A DE B0062852 A DEB0062852 A DE B0062852A DE 1166806 B DE1166806 B DE 1166806B
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DE
Germany
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rods
openings
main girder
plate
shear
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Pending
Application number
DEB62852A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Krosse
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Priority to CH625562A priority patent/CH402038A/de
Priority to BE618584A priority patent/BE618584A/fr
Priority to GB2234962A priority patent/GB945286A/en
Publication of DE1166806B publication Critical patent/DE1166806B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
    • E01D2/04Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the box-girder type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/30Metal

Description

  • Tragwerk, insbesondere für Brücken Die vorteilhaften Eigenschaften der torsionssteifen Tragwerke werden für verschiedenartigeBauaufgaben, insbesondere im Brückenbau, nutzbar gemacht. So wird die Haupttragkonstruktion von Brückentragwerken vielfach als ein in der Mitte der Fahrbahn oder Gehbahn liegender, vorzugsweise geschlossener Kasten ausgeführt, der eine torsionssteife Röhre bildet und ausschließlich durch eine Reihe von Säulen unterstützt ist. Hierbei ist aber, wenn es sich um kleinere Stützweiten handelt, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Breite des kastenförmigen Haupttragwerkes beschränkt, so daß nur bis zu einer bestimmten größten Kastenbreite die Kastenoberseite eine Fahrbahn von etwa gleicher Breite bilden kann. Um Fahrbahnbreiten zu erreichen, welche die Kastenbreite erheblich übersteigen, hat man deshalb bisher aufwendige Stützkonstruktionen angewendet, um große Kragmomente der beiderseits über den verhältnismäßig schmalen Kasten herausragenden Fahrbahnplatte in Querrichtung zu vermeiden. Beispielsweise ist es bekannt, daß zum Abstützen entsprechender Konsolen oder auskragender Platten von dem Hauptträger etwa in einem Drittel seiner Höhe Abspreizungen oder Stäbe ausgehen, deren Mittellinien in Querebenen liegen, auf denen die Längsachse des Kastens senkrecht steht. Hierbei ergeben sich wegen der weiten Auskragungen der Fahrbahn erhebliche Torsionsbeanspruchungen derRöhe, so daß diese bei kleinerem Querschnitt unter Umständen erheblich verdreht wird. Man muß daher, wenn ein gewisser Höchstwert der Verdrehung nicht überschritten werden darf, notgedrungen die Abmessungen des Kastens in der Breite und/oder Höhe vergrößern, wodurch mehr Material benötigt wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Tragwerk, insbesondere für Brücken, das aus einem vollwandigen Hauptträger sowie einer mit diesem schubfest verbundenen Platte besteht, die mit dem Hauptträger eine torsionssteife Röhre bildet und erheblich breiter ist als der Hauptträger und deren über diesen hinausragenden Teile durch Stäbe mit dem unteren Teil des Hauptträgers verbunden sind. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Tragwerk so zu verbessern, daß die notwendige Torsionssteifigkeit, wie sie zur Aufnahme der von den großen Auskragungen der Platte, z. B. der Fahrbahnplatte od. dgl., herrührenden Kragmomente erforderlich ist, bei schmaler, materialsparender Ausbildung des kastenförmigen Hauptträgers erreicht wird. Die Lösung besteht nach der Erfindung darin, daß die Stäbe schubfest an die Platte und die Untergurte des Hauptträgers angeschlossen und in Tragwerkslängsrichtung zickzackförmig angeordnet sind. Bei dem Tragwerk nach der Erfindung bilden die Stäbe mit der Platte und dem Untergurt des Hauptträgers Fachwerke sowie in Verbindung mit den Stegwänden des Hauptträgers versteifende Torsionszellen. Dabei kann die Platte, z. B. die Fahrbahnplatte, in irgendeiner bekannten Weise ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die Platte eine orthotrope Platte sein, oder man verwendet vorgefertigte Betonplattenabschnitte, die mit dem Hauptträger und mit den Stäben in Verbund gebracht sind. Hierbei können die Fertigbetonplattenabschnitte mit Öffnungen versehen sein, in welche die Stäbe mit ihren oberen Enden eingreifen. Durch Ausbetonieren dieser Öffnungen werden die Stäbe miteinander und mit der Fahrbahnplatte ohne weitere Maßnahmen schubfest . verbunden. Wenn die vorzugsweise rohrförmigen Stäbe an dem Hauptträger in der Weise befestigt sind, daß sie durch Durchbrüche in den Stegblechen hindurchgesteckt sind, werden die Durchbrüche zweckmäßig durch Schutzhüllen, z. B. aus Kunststoff, welche die Stäbe manschettenartig umschließen, wasserdicht abgeschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; und zwar zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Brückentragwerk, F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teiles dieses Tragwerkes, F i g. 3 den Anschluß der Stäbe bei dem Tragwerk nach F i g. 1 und F i g. 4 eine Seitenansicht zu F i g. 3.
  • Der Hauptträger der Brücke besteht aus einem Blechträger mit zwei lotrechten Stegblechen 1 und einem Bodenblech 2. An die Stegbleche 1 sind oben Gurtbleche 3 angesetzt, die aufeinander zu weisen und sich fast völlig auf der Innenseite der Stegbleche 1 befinden. Die Gurtbleche 3 bilden eine Anschlußgurtung für die auf dem Hauptträger befestigte Fahrbahnplatte 4, Diese besteht aus einer biegesteifen Stahlbetonplatte, die beiderseits weit über den Hauptträger auskragt. Sie weist an beiden Rändern Gehwege auf.
  • Die Fahrbahnplatte 4 ist mit den Gurtblechen 3 in Verbund gebracht. Dies kann in bekannter Weise mit Dübeln oder auch in der Weise geschehen, daß vorgefertigte Plattenabschnitte, die vorzugsweise aus vorgespanntem Beton bestehen, mit hochfesten Schrauben gegen die Guxtbleche 3 gepreßt sind. In F i g. 2 sind die Fugen zwischen den einzelnen Fertigbetonplattenabschnitten mit 5 bezeichnet.
  • Der Hauptträger bildet mit dem ihn oben abschließenden Teil der Fahrbahnplatte 4 eine torsionssteife Röhre, die vorzugsweise Querschotten enthält.
  • Die Längsränder der Fahrbahnplatte 4 sind durch Stäbe 6 unterstützt, die sich, im Querschnitt betrachtet, von dem untersten Teil des Hauptträgers aus nach außen und oben erstrecken und in der Seitenansicht (F i g. 2) zickzackförmig angeordnet sind.
  • Die oberen Enden der Stäbe 6 greifen in taschenartige Öffnungen 7 in der Fahrbahnplatte 4 ein, die beim Fertigen der die Fahrbahnplatte bildenden Fertigbetonplattenabschnitte frei gelassen werden und sich auf den Innenseiten von nach unten ragenden Verdickungen an den Längsrändern der Fahrbahnplatte 4 befinden. Der Verbund zwischen der Fahrbahnplatte 4 und den Stäben 6 wird in der Weise hergestellt, daß nach dem Aufsetzen der Platte auf den Hauptträger die Öffnungen ausbetoniert werden, wodurch eine schubfeste Verbindung zwischen den Stäben 6 und den Plattenabschnitten hergestellt ist.
  • Die unteren Enden der rohrförmig ausgebildeten Stäbe 6 sind durch Durchbrüche, die sich in den Stegblechen 1 nahe über deren Unterseite befinden, hindurchgesteckt und im Inneren des Kastens paarweise mittels je eines geneigten Knotenbleches 8 befestigt, das durch ein lotrechtes Knotenblech 9 versteift ist. Die Durchbrüche sind dadurch Luft- und wasserdicht abgeschlossen, daß Schutzhüllen 10 je zwei Stäbe 6 umschließen und dicht an die betreffenden Stegbleche 1 angeschlossen sind. Diese Schutzhüllen bestehen beispielsweise aus Kunststoff. Die von dem Hauptträger und der Fahrbahnplatte 4 gebildete Torsionsröhre ist sonach ringsum völlig geschlossen und hat eine glatte Außenfläche, so daß die Angriffsmöglichkeiten für Korrosionseinflüsse eingeschränkt sind.
  • Die über den Hauptträger auskragenden Teile der Platte bilden zusammen mit dem Gurt des Hauptträgers und den Stäben Torsionszellen, die eine zusätzliche Torsionssteifigkeit zu der Torsionssteifigkeit der mittleren Torsionsröhre ergeben. Die Erfindung bringt sonach den Vorteil, daß bei sparsamer Verwendung von Material für das Fachwerk sowohl eine günstige Unterstützung der weit ausladenden Platte und dabei eine schmale Ausführung der Vollwandkastenk6nstruktion sowie darüber hinaus eine beträchtliche Erhöhung der Torsionssteifigkeit des Tragwerkes gegenüber den bisher üblichen Ausführungen mit Schrägstäben oder Konsolen erreicht wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Tragwerk, insbesondere für Brücken, das aus einem vollwandigen Hauptträger sowie einer mit diesem schubfest verbundenen Platte besteht, die mit dem Hauptträger eine torsionssteife Röhre bildet und erheblich breiter ist als der Hauptträger und deren über diesen hinausragenden Teile durch Stäbe mit dem unteren Teil des Hauptträgers verbunden sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stäbe (6) schubfest an die Platte und die Untergurte des Hauptträgers angeschlossen und in Tragwerkslängsrichtung zickzackförmig angeordnet sind.
  2. 2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Fertigbetonplattenabschnitten besteht, die mit dem Hauptträger sowie den Stäben (6) in Verbund gebracht sind.
  3. 3. Tragwerk nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (6) in CSffnungen (7) in den Fertigbetonplattenabschnitten eingreifen, mit denen sie, vorzugsweise durch Ausbetonieren der Öffnungen, schubfest verbunden sind.
  4. 4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Befestigung der vorzugsweise rohrförmigen Stäbe (6) an dem Hauptträger in der Weise, daß sie durch Durchbrüche in den Stegblechen (1) des Hauptträgers hindurchgesteckt sind, die Durchbrüche auf der Außenseite der Stegwände (1) durch Schutzhüllen (10), z. B. aus Kunststoff, welche die Stäbe manschettenartig umschließen, wasserdicht abgeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: »Fortschritte im Stahlbrückenbau«, 1958, S. 19, Bild 5; Zeitschrift »Der Stahlbau«, 1953, S. 257, 258, Bild 22, 1957, S. 254, Bild 17.
DEB62852A 1961-06-10 1961-06-10 Tragwerk, insbesondere fuer Bruecken Pending DE1166806B (de)

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DEB62852A DE1166806B (de) 1961-06-10 1961-06-10 Tragwerk, insbesondere fuer Bruecken
CH625562A CH402038A (de) 1961-06-10 1962-05-21 Tragwerk, insbesondere für Brücken
BE618584A BE618584A (fr) 1961-06-10 1962-06-06 Charpente, en particulier pour ponts
GB2234962A GB945286A (en) 1961-06-10 1962-06-08 Framework in particular for bridges

Applications Claiming Priority (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513465A (en) * 1981-08-17 1985-04-30 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Stiffening girder for a stayed cable bridge

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513465A (en) * 1981-08-17 1985-04-30 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Stiffening girder for a stayed cable bridge

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Publication number Publication date
GB945286A (en) 1963-12-23
BE618584A (fr) 1962-10-01
CH402038A (de) 1965-11-15

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