DE3605998A1 - Schwimmendes parkdeck - Google Patents
Schwimmendes parkdeckInfo
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein schwimmendes Parkdeck.
In den meisten Städten, aber auch Industriegebieten, stellt
wegen des hohen Grades an Motorisierung die Schaffung
ausreichend großer Parkflächen ein immer größeres Problem
dar, zumal die Bereitstellung von Parkplätzen auch in
Parkhäusern oder Tiefgaragen in ausreichender Anzahl wegen
des problembeladenen und teueren Grundstückserwerbs, wegen
fehlender, geeigneter Grundstücke, wegen der erforderlichen
umfangreichen Planungs- und Erschließungsmaßnahmen usw. in
vielen Fällen überhaupt nicht oder nur in größeren Zeitspan
nen einigermaßen möglich ist.
In vielen Fällen sind jedoch nicht oder nicht mehr genutzte
Wasser- bzw. Gewässerflächen speziell auch in zentralen Lagen
vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schwimmendes
Parkdeck aufzuzeigen, mit welchem es möglich ist, ungenutzte
bzw. nicht mehr genutzte freie Wasserflächen in das Parkge
schehen optimal mit einzubeziehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein schwimmendes Parkdeck
aufgezeigt, welches entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet ist.
Da das schwimmende Parkdeck gemäß der Erfindung es ermög
licht, freie, d. h. bisher nicht genutzte oder nicht mehr
genutzte Wasserflächen in das Parkgeschehen mit einzube
ziehen, besitzt dieses Parkdeck u. a. die Vorteile, daß auch
in zentralen Lagen die Schaffung eines ausreichenden Park
platzangebotes möglich ist, wobei u. a. der problembeladene
und teuere Grundstückserwerb entfällt und ein Abbruch
bestehender Gebäude ebenso überflüssig ist, wie die bei der
Erstellung von Parkhäusern oder Tiefgaragen erforderlichen
umfangreichen Erschließungsmaßnahmen. Weiterhin entfallen bei
der Erstellung des erfindungsgemäßen Parkdecks auch die
während der Bauzeit von Parkhäusern oder Tiefgaragen üb
licherweise auftretenden Verkehrsstörungen. Die für die
Parkraumbeschaffung bisher notwendigen Grundstücke können
andersweitig genutzt werden.
Da in vielen Städten oder Industriegebieten in zentraler Lage
ungenutzte Wasserflächen vorhanden sind, ist es mit dem
erfindungsgemäßen Parkdeck möglich, in zentraler Lage
preiswert Parkplätze zu schaffen.
Der Schwimmkörper des schwimmenden Parkdeckes kann beispiels
weise schiffrumpfartig ausgebildet sein. Bei einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung besteht dieser Schwimm
körper jedoch aus einer Vielzahl von Einzel-Schwimmkörpern
bzw. Pontons, die mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur
Längserstreckung des langgestreckten Parkdecks liegen,
parallel zu und im Abstand voneinander angeordnet sind und
durch eine Vielzahl von Zwischen- bzw. Abstandselementen
miteinander zu dem Schwimmkörper verbunden sind.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das schwimmende
Parkdeck unter Verwendung von in ihren Abmessungen begrenzten
und daher leicht transportierbaren Teilen an Ort und Stelle,
d. h. auf der Wasserfläche, auf der das Parkdeck eingesetzt
werden soll, montiert werden kann. Dadurch, daß die einzelnen
Pontons mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur Längser
streckung des schwimmenden Parkdecks liegen, wird allein
schon durch die Pontons in dieser Richtung eine ausreichende
Steifigkeit für das schwimmende Parkdeck insgesamt erzielt,
so daß lediglich noch an den Außenseiten des schwimmenden
Parkdecks eine Versteifung vor allem in Längsrichtung dieses
Parkdecks erforderlich ist, ansonsten jedoch das Parkdeck vor
allem auch im Inneren, d. h. im Bereich der Parkebenen
vollständig von in diese Parkebenen hineinreichenden,
großflächigen Versteifungselementen freigehalten werden kann,
so daß die einzelnen Parkebenen vollständig frei befahrbar
und optisch auch frei einsehbar sind. Dies kommt nicht nur
dem Sicherheitsempfinden der Benutzer sehr entgegen, sondern
gestattet auch bei optimaler Ausnutzung der vorhandenen
Fläche der Parkebenen ein einfaches Ein- und Ausfahren in
bzw. aus dem Parkdeck sowie ein einfaches Parken auf diesem
Parkdeck.
Bei einer weiteren, besonderen Ausführungsform besteht das
schwimmende Parkdeck bzw. dessen Schwimmkörper sowie ggf.
auch Teile des auf diesem Schwimmkörper gebildeten Aufbaus
jeweils aus gleichartigen System-Bauteilen, so daß es ohne
Änderung des Grundkonzepts der Konstruktion möglich ist,
durch Verwendung einer bestimmten Anzahl dieser Bauteile die
Größe des schwimmenden Parkdecks dem jeweiligen Bedarf
entsprechend anzupassen.
Im praktischen Einsatz wird das schwimmende Parkdeck in einem
Gewässer so verankert, daß es mit einer Längsseite parallel
zu dem Ufer dieses Gewässer liegt, wobei durch entsprechende,
das Parkdeck mit dem Ufer verbindende Seile sowie durch
Schorbäume dafür gesorgt ist, daß unabhängig von dem jewei
ligen Pegelstand des Gewässers der Abstand des Parkdeckes von
dem Ufer bzw. der Uferbefestigung jeweils gleich bleibt.
Grundsätzlich ist es möglich, zwei, beispielsweise gleich
artig ausgebildete schwimmende Parkdecks an ihren den Auf
und Abfahrtsrampen entfernt liegenden Enden zu einem einzigen
Parkdeck miteinander zu verbinden oder aber in Richtung
senkrecht zum Ufer mehrere, beispielsweise gleichartige
Parkdecks gemäß der Erfindung nebeneinander anzuordnen.
Das schwimmende Parkdeck gemäß der Erfindung kann selbstver
ständlich auch für andere Zwecke als zum Parken von Kraft
fahrzeugen verwendet werden, beispielsweise als befahrbarer
Lagerraum. Grundsätzlich ist es möglich, das erfindungsgemäße
Parkdeck als seitlich und/oder oben offene Konstruktion
auszuführen, oder aber an den Seiten durch Seitenwände
und/oder oben durch ein Dach abzudecken.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Parkebene eines schwimmenden
Parkdecks;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das insgesamt drei Parkebenen
aufweisende schwimmende Parkdeck gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Teildarstellung einen Längsschnitt durch das
schwimmende Parkdeck gemäß Fig. 1;
Fig. 4 in Seitenansicht und in Einzeldarstellung ein
System-Bauelement zur Herstellung des schwimmenden
Parkdeckes gemäß Fig. 1;
Fig. 5 in Seitendarstellung ein zweites System-Bauelement
zur Herstellung des Parkdeckes gemäß Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte schwimmende Parkdeck besteht
im wesentlichen aus einem Schwimmkörper, welcher von einer
Vielzahl von Einzelschwimmkörpern bzw. Pontons 1 gebildet
ist, die mit ihrer Längserstreckung jeweils senkrecht zur
Längserstreckung des langgestreckten Schwimmkörpers bzw.
Parkdecks angeordnet sind, und zwar parallel zueinander und
im Abstand voneinander. An den beiden Enden 2 und 3 des
Parkdecks ist der Schwimmkörper jeweils von einem Ponton 1′
gebildet, wobei die beiden Pontons 1′ mit ihrer Längser
streckung ebenfalls parallel zu dem jeweils benachbarten
Ponton 1 und im Abstand von diesem angeordnet sind. Bei der
dargestellten Ausführungsform erstreckt sich jeder Ponton 1
bzw. 1′ über die gesamte Breite des Parkdeckes.
Die Pontons 1 bzw. 1′ bestehen jeweils aus einem nach außen
hin vollständig verschlossenen Hohlkörper aus Stahlblech, der
bei den Pontons 1 einen rechteckförmigen und bei den Pontons
1′ einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist,
und insgesamt jeweils von sechs inwändig zusätzlich ver
steiften Wandungen gebildet ist, und zwar die Pontons 1
jeweils von einer unteren horizontalen Wandung 4, einer
oberen horizontalen Wandung 5, von zwei vertikalen Längs
wandungen 6 und zwei den Hohlraum des betreffenden Pontons an
den Stirnseiten begrenzenden vertikalen Wandungen 7 und die
Pontons 1′ von einer horizontalen unteren Wandung 8, einer
horizontalen oberen Wandung 9, einer vertikalen Längswandung
10, gegenüber der vertikalen geneigten Längswandung 11 sowie
zwei im wesentlichen trapezartig ausgebildeten Stirnwandungen
12. Die oberen Wandungen 5 bzw. 9 der Pontons stehen jeweils
über die Längswandungen 6 (im Falle der Pontons 1 über beide
Längswandungen 6) bzw. über die Längswandung 10 vor und sind
dort mit einem nach unten weisenden, abgewinkelten Abschnitt
5′ bzw. 9′ versehen.
Um die einzelnen Pontons 1 bzw. 1′ miteinander zu verbinden
und gleichzeitig im Abstand voneinander zu halten, sind
mehrere, jeweils gleichartig ausgebildete Abstandselemente 13
vorgesehen, die im wesentlichen jeweils aus zwei horizon
talen, parallel zueinander und im Abstand voneinander
liegenden Querträgern 14 und 15 aus Stahl bestehen, welche
durch zwei sich kreuzende Gurtelemente 16 verbunden sind, die
entweder von Trägern bzw. Laschen oder aber von Spannseilen
gebildet sind und die für die Abstandselemente 13 zumindest
in ihrer Verbindung mit den einzelnen Pontons 1 bzw. 1′ eine
steife fachwerkartige Struktur liefern. Zwischen zwei
benachbarten Pontons 1 bzw. 1 und 1′ sind in Querrrichtung
des Schwimmkörpers bzw. Parkdecks jeweils mehrere derartige
Abstandselemente 13 in vorgegebenen Abständen vorgesehen bzw.
mit den beiden Enden der Querträger 14 und 15 an den benach
barten Pontons befestigt, und zwar beispielsweise dadurch,
daß an den Außenflächen der Längswandungen 6 bzw. 10 jeweils
in gleicher Höhe und in zwei Ebenen übereinander mehrere
Verbindungslaschen angeschweißt sind, von denen die in der
oberen Ebene liegenden Verbindungslaschen mit den Enden der
Querträger 15 und die in der unteren Ebene liegenden Ver
bindungslaschen mit den Enden der Querträger 14 beispielsweise
unter Verwendung von Bolzen, Nieten oder aber durch Ver
schweißung verbunden sind.
Der zwischen den einzelnen Pontons 1 bzw. 1′ im Bereich der
Abstandselemente 13 gebildete Raum ist an der Oberseite des
Schwimmkörpers durch sich über die gesamte Breite dieses
Schwimmkörpers erstreckende Bleche 17 abgedeckt, die an ihren
beiden Längskanten bei 17′ ebenfalls nach unten abgewinkelt
sind, mit diesen Abwinklungen gegen die Abwinklungen 5′ bzw.
9′ anliegen und mit den Abwinklungen 5′ bzw. 9′ derart
verbunden sind, daß die Oberseite der Bleche 17 fluchtend mit
der Oberseite der Wandungen 5 bzw. 9 liegt. Durch die
einzelnen Pontons 1 bzw. 1′ und die dazwischen angeordneten
Bleche 17 ist eine ebene horizontale Fläche gebildet, die
ggf. unter Verwendung eines auf diese Fläche aufgebrachten
geeigneten Belages die untere Parkebene A des schwimmenden
Parkdecks bildet.
Da die Pontons 1 bzw. 1′ durch ihre oben beschriebene
Ausbildung ein großes Flächenträgheitsmoment aufweisen und
mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur Längserstreckung des
Parkdeckes liegen, weist dieses allein schon aufgrund der
verwendeten Pontons 1 bzw. 1′ in Querrichtung eine hohe
Biege- und Verwindungsfestigkeit auf, so daß im Bereich über
dem Schwimmkörper senkrecht zur Längserstreckung des Park
deckes und im Raum der einzelnen Parkebenen A, B und C
angeordnete bzw. in die Parkebenen hineinreichende Verstei
fungselemente nicht erforderlich sind. Dies hat den Vorteil,
daß die einzelnen Parkebenen ungehindert durch statische
Versteifungselemente frei befahrbar sind und auch vollständig
eingesehen werden können.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, besitzt das Parkdeck drei
übereinander angeordnete Parkebenen A, B und C, von denen die
Parkebene A von der Oberseite der Pontons 1 bzw. 1′ und den
dazwischen angeordneten Blechen 17 gebildet ist. Zur Bildung
der beiden darüberliegenden Parkebenen B und C ist an den
beiden Längsseiten 18 und 19 des schwimmenden Parkdecks, aber
auch an den beiden Enden 2 und 3 eine Vielzahl von vertikalen
Pfosten 20 vorgesehen, die jeweils von Stahlträgern gebildet
sind und an ihrem unteren Ende mit einem entsprechenden
Auflager auf den Pontons 1 bzw. 1′ befestigt sind.
Die somit ausschließlich an der Außenseite des Parkdecks
vorgesehenen Pfosten 20 sind über mehrere, ausschließlich an
der Außenseite des Parkdecks vorgesehene Längsgurte 21, 22 und
23 miteinander verbunden. Zur Erzielung der Biegesteifigkeit
in Längsrichtung des Parkdeckes sind die Pfosten 20 weiterhin
durch mehrere, sich kreuzende Gurtungen 24 miteinander
verbunden, die ebenfalls ausschließlich an der Außenseite des
Parkdecks vorgesehen sind, zusammen mit den Längsgurtungen
und den Pfosten 20 eine fachwerkartige Struktur bilden und
aus Spannseilen, Laschen, Trägern usw. bestehen.
In zwei Ebenen übereinander sind mehrere, jeweils mit ihrer
Längserstreckung senkrecht zur Längserstreckung des Park
deckes liegende Querträger 25 vorgesehen, von denen jeder an
einem Ende an einem Pfosten 20 an der Längsseite 18 und am
anderen Ende an einem diesem Pfosten 20 in Querrichtung des
Parkdecks gegenüberliegenden Pfosten 20 an der Längsseite 19
befestigt ist. Auf den in zwei Ebenen übereinander angeord
neten Querträgern 25 liegen jeweils Stahlbleche 26 auf, die
an ihrer Oberseite mit einem entsprechenden fahrbaren Belag
versehen sind und die die beiden über dem Schwimmkörper
angeordneten Parkebenen B und C bilden. Über eine wendelartig
ausgebildete Rampe 27, die an dem einen Ende 2 des schwimmen
den Parkdeckes vorgesehen ist, sind die drei übereinander
angeordneten Parkebenen A, B und C miteinander verbunden. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist die Rampe 27 einspurig
ausgebildet, wobei das Auf- und Abwärtsfahren auf dieser
Rampe zwischen den einzelnen Parkdecks durch einen Ampelbe
trieb geregelt ist. Durch diese Ausbildung der Rampe 27 wird
nicht nur der Platzbedarf für diese Rampe möglichst klein
gehalten, so daß sich eine optimale Ausnutzung der einzelnen
Parkdecks als Parkplatz ergibt, sondern auch die Breite des
schwimmenden Parkdecks so gering gehalten wird, daß die
einzelnen Pontons 1 bzw. 1′ noch bequem vom Herstellungsort
an den Verwendungsort (Ort der Erstellung des Parkdecks)
transportiert werden können.
Am Ende 3 ist an jeder Parkebene eine Zu- und Abfahrt 28
vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform
ebenfalls einspurig ausgebildet und durch einen Ampelbetrieb
geregelt ist. Die Zu- und Abfahrten 28 liegen bei den
einzelnen Parkebenen in vertikaler Richtung genau überein
ander, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform an der
Längsseite 19. Im Betrieb des Parkdecks wird jeweils ledig
lich die Zu- und Abfahrt 28 zu einer Parkebene verwendet, und
zwar über eine brückenartige Rampe 29, die mit einem Ende auf
der Uferbefestigung bzw. auf einem dort vorgesehenen Auflager
aufliegt und am anderen Ende an der Längsseite 19 des
schwimmenden Parkdeckes an einem Auflager gehalten ist,
welches in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist. In
Abhängigkeit von der Höhe des Wasserstandes des Gewässers 31,
in welchem das schwimmende Parkdeck verankert ist, wird das
an der Längsseite 19 vorgesehene Auflager für die Rampe 29 so
eingestellt, daß diese Rampe eine Verbindung zu der Zu- bzw.
Abfahrt 28 eines Parkdecks herstellt, und zwar in der Weise,
daß bei dem tatsächlich gegebenen Wasserstand des Gewässers
31 die Rampe 29 durch Auswahl der entsprechenden Parkebene
eine möglichst geringe Neigung bzw. Steigung aufweist. Die
jeweils nicht benötigten Zu- bzw. Abfahrten 28 sind durch
Gitter oder andere geeignete Maßnahmen verschlossen.
Die Park- bzw. Stellplätze 32 sind an den einzelnen Park
ebenen so angeordnet, daß sie sich jeweils an den beiden
Längsseiten 18 und 19 befinden und die parkenden Fahrzeuge 33
in Richtung senkrecht zur Längserstreckung des Parkdeckes
stehen. Zwischen den beiden in jeder Parkebene an den beiden
Längsseiten des Parkdeckes gebildeten Stellplatzreihen ist
eine doppelspurige Fahrgasse 34 gebildet, die am Ende 2 des
Parkdeckes in die dortige Rampe 27 und am Ende 3 in einen
Bereich 35 einmündet, an welchem die Zu- bzw. Abfahrt 28
vorgesehen ist und sich demnach an der Längsseite 19 keine
Stellplätze befinden. An den Parkebenen, an denen die Zu- bzw.
Abfahrt 28 nicht benutzt wird, dient der Bereich 35 als
Wende-Hammer für die Fahrzeuge.
Durch nicht näher dargestellte Seile sowie durch Schorbäume
ist das schwimmende Parkdeck im Gewässer 31 derart verankert,
daß unabhängig vom jeweiligen Pegelstand ein gleichbleibender
Abstand von Ufer bzw. von der Uferbefestigung 30 vorhanden
ist und die beiden Längsseiten 18 und 19 parallel zum Ufer
bzw. zur Uferbefestigung 30 liegen. Die Rampe 29 sowie auch
eine zwischen dieser Rampe und dem Ende 2 vorgesehene
Fußgängerbrücke 36 können gleichzeitig die Funktion dieser
Schorbäume übernehmen. Über die Fußgängerbrücke 36 ist ein
Treppenhaus bzw. eine Treppe 37 erreichbar, über die die
einzelnen Parkebenen A, B und C zu Fuß zugänglich sind. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist auch die Rampe 29 mit
einem Fußweg versehen, über welchen eine Treppe 38 erreichbar
ist, die ebenfalls eine Verbindung zwischen den einzelnen
Parkebenen herstellt.
Wie insbes. der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind außerhalb des
von der Rampe 27 eingenommenen Bereichs des schwimmenden
Parkdecks nicht nur die den Schwimmkörper bildenden Pontons 1
und die Abstandselemente 13 völlig gleichartig ausgebildet,
sondern auch der übrige, über dem Schwimmkörper befindliche
Aufbau, d. h. insbesondere die Pfosten 20 sind mit entspre
chenden Auflagern jeweils unmittelbar über den Längswandungen
6 an den Pontons 1 befestigt. Dies bedeutet zunächst einmal,
daß eine optimale Übertragung der Kräfte von den Pfosten 20
auf die Pontons 1 in der Weise erfolgt, daß die Kräfte dort
auf die Pontons 1 übertragen werden, wo diese ihre höchste
Belastbarkeit aufweisen, so daß eine zusätzliche Versteifung
insbes. der Wandungen 5 im Inneren der Pontons 1 nicht oder
nur in geringem Maße erforderlich ist. Dies gilt insbes. auch
für die Bleche 17. Weiterhin hat die beschriebene Konstruk
tion den Vorteil, daß das schwimmende Parkdeck in seiner
Länge den jeweiligen Bedürfnissen ohne eine grundlegende
Neukonstruktion jeweils angepaßt werden kann, und zwar
dadurch, daß zwischen den bei allen Ausführungen jeweils
gleichen Ausbildungen der Enden 2 und 3 (im Bereich der Rampe
27 bzw. Zu- oder Abfahrt 28) im mittleren Teil eine der
jeweils erforderlichen Länge des Parkdecks entsprechende
Anzahl von Systembauelementen verwendet wird, die entspre
chend den Fig. 4 und 5 jeweils aus den Abstandselementen
13 sowie aus einem Ponton 1 mit zwei Pfosten 20 bestehen,
welch letztere mit ihrem unteren Ende unmittelbar über den
Längswandungen 6 am Ponton 1 befestigt sind. Insbesondere
diese beiden, in den Fig. 4 und 5 dargestellten System
bauelemente können im vorgefertigten Zustand in der benötig
ten Anzahl vom Hersteller an den Verwendungsort geliefert
werden.
Die dargestellte Konstruktion hat weiterhin den Vorteil, daß
insbes. zu Reparatur- bzw. Wartungszwecken auch einzelne
Pontons 1 bzw. 1′ gegen erneuerte Pontons ausgetauscht werden
können, ohne daß die Einsatzbereitschaft des Parkdecks
insgesamt überhaupt oder über längere Zeit beeinträchtigt
ist.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß der der Erfindung zugrunde
liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Claims (7)
1. Schwimmendes Parkdeck, gekennzeichnet durch einen
langgestreckten Schwimmkörper, durch mehrere an diesem
Schwimmkörper vorgesehene und übereinander angeordnete
Parkebenen, durch eine die Parkebenen miteinander
verbindende Auf- und Abfahrtsrampe (27) an einem Ende (2)
des Schwimmkörpers sowie durch eine Zu- und Abfahrt (28)
an jeder Parkebene am anderen Ende (3) des Schwimmkör
pers, wobei diese Zu- und Abfahrten (28) sämtlicher
Parkebenen in vertikaler Richtung übereinander liegen,
sowie durch eine die Zu- und Abfahrt zum bzw. vom
Parkdeck bildende Rampe (29), deren eines Ende für eine
Auflage auf einer Uferbefestigung (30) bestimmt ist und
deren anderes Ende auf einem Auflager befestigt ist,
welches zwischen den einzelnen Zu- bzw. Abfahrten (28)
der Parkebenen in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar
ist.
2. Schwimmendes Parkdeck nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwimmkörper von einer Vielzahl von
Einzelschwimmkörpern bzw. Pontons (1, 1′) gebildet ist,
die mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur Längser
streckung des Parkdecks angeordnet sind.
3. Schwimmendes Parkdeck nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pontons (1, 1′) mit ihrer Längser
streckung parallel zueinander und im Abstand voneinander
angeordnet und durch eine Vielzahl von Abstandselementen
(13) miteinander verbunden sind.
4. Schwimmendes Parkdeck nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Pontons (1,
1′) jeweils durch wenigstens ein Blech (17) geschlossen
ist.
5. Schwimmendes Parkdeck nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwimmkörper bzw.
auf den diesen Schwimmkörper bildenden Pontons (1, 1′)
mehrere vertikale Pfosten (20) mit ihrem unteren Ende
befestigt sind, und daß zumindest bei einem Teil der
Pfosten (20) deren Befestigungspunkt unmittelbar über
einer Längswandung (6) der Pontons (1) liegt.
6. Schwimmendes Parkdeck nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (13)
jeweils aus zwei parallel und im Abstand voneinander
angeordneten horizontalen Querträgern (14, 15) bestehen,
die durch wenigstens einen schräg zu diesen Querträgern
verlaufenden Gurt (16) fachwerkartig miteinander verbun
den sind.
7. Schwimmendes Parkdeck nach einem der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (1, 1′) an ihrer
Oberseite über die Längsseiten vorstehende, abgewinkelte
Abschnitte (5′, 9′) aufweisen, und daß diese Abschnitte
mit abgewinkelten Abschnitten (17′) der Bleche (17)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605998 DE3605998A1 (de) | 1986-02-25 | 1986-02-25 | Schwimmendes parkdeck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863605998 DE3605998A1 (de) | 1986-02-25 | 1986-02-25 | Schwimmendes parkdeck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3605998A1 true DE3605998A1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6294874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605998 Ceased DE3605998A1 (de) | 1986-02-25 | 1986-02-25 | Schwimmendes parkdeck |
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