DE3408649C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/14—Layout of tunnels or galleries; Constructional features of tunnels or galleries, not otherwise provided for, e.g. portals, day-light attenuation at tunnel openings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0047—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
- E01F8/0052—Grate-style, e.g. as wall facing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Fencing (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Tageslichtraster nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Die Einfahrt in einen Tunnel muß lichttechnisch so gestaltet sein, daß
der Kraftfahrer zu jeder Zeit Hindernisse auf der Fahrbahn früh genug
erkennen kann. Normalerweise geschieht dies durch eine entsprechende
Ausstattung der Tunneleinfahrt mit aufwendiger künstlicher Beleuchtung.
Durch Anordnung von Tageslichtrastern vor dem eigentlichen Tunnel kann
auf die aufwendige Beleuchtung im Einfahrtsbereich verzichtet werden.
Das Raster ermöglicht dem Auge die Anpassung an das dunkle Tunnelinnere
und verhindert gleichzeitig, daß blendendes Sonnendirektlicht einfallen
kann.
Die bisher verwendeten Tageslichtraster bestehen meist aus Alu- oder
korrosionsgeschützten Stahlblechen, die an entsprechenden Stahltragkon
struktionen befestigt sind. Diese Raster sind sehr teuer, weil zum einen
die eingesetzten Materialien sehr teuer sind und zum anderen der aufwen
dige Zusammenbau aus vielen relativ kleinen Teilen hohe Kosten verur
sacht. Inzwischen wurden auch schon Raster aus Beton gebaut. Diese wur
den wie die Metallraster aus einzelnen plattenförmigen Elementen zusam
mengesetzt. Die zahlreichen Verbindungen der Betonelemente, die im Be
tonbau kompliziert sind, weil sie oft stahlbaumäßig ausgeführt werden
müssen, sowie die aufwendige Montage, jedes Element muß wegen seines ho
hen Gewichtes mit einem Hebezeug eingebaut werden, führen auch bei Be
tonrastern zu hohen Investitionskosten.
Neben dem hohen Preis ist bei den bisher verwendeten Tageslichtrastern
noch nachteilig, daß die Raster, um die Kosten niedrig zu halten, sehr
einfache lichttechnisch nicht optimale Formen erhielten; meist sind die
Rasteröffnungen dreieckig oder viereckig gestaltet.
Diese Nachteile führten dazu, daß bisher nur sehr selten Tageslichtra
ster eingesetzt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Tages
lichtraster mit deutlich geringerem Herstellungsaufwand und gleichzeitig
besserer Gestaltungsmöglichkeit für die Rasteröffnungen zu finden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Tageslicht
raster nicht aus einzelnen plattenförmigen Teilen, die zusammengesetzt
die Rasteröffnungen bilden, aufgebaut ist, sondern aus nebeneinanderlie
genden Trägern, die regelmäßig angeordnete vertikale Aussparungen glei
cher Form, also bereits optimal geformte Rasteröffnungen enthalten.
Durch die erhebliche Verringerung der Zahl der Einzelteile werden Mon
tageaufwand sowie Montagezeit und dadurch Kosten wesentlich reduziert.
Die optimal geformten Rasteröffnungen entstehen beim Betonieren des Trä
gers bei Verwendung einer entsprechenden Schalung automatisch ohne zu
sätzlichen Aufwand.
Weitere kennzeichnende Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, eine der Fahrbahnbreite entsprechen
de Trägerlänge zu wählen. Der Träger benötigt dann keine Zwischenunter
stützung und kann direkt auf den seitlichen Wänden oder Unterbauten auf
gelagert werden.
Um wirtschaftliche Trägergrößen zu erreichen und um die bei üblichen
Straßenbreiten und Trägerhöhen optimal geformten Aussparungen unterbrin
gen zu können, sollte der Träger mindestens 2,00 m breit sein. Ein opti
maler Lichtdurchgang durch das Raster bei gleichzeitiger völliger Ab
schaltung des Sonnenlichtes wird erzielt, indem die Aussparungen im
Grundriß doppelt symmetrisch etwa oval ausgebildet werden, wobei der
kleinere Durchmesser des Ovals in Nord-Süd-Richtung - bezogen auf die
endgültige Lage im Bauwerk - ausgerichtet sein muß.
Nach der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, die Wandungen der Aus
sparungen aus offenporigem Beton herzustellen, da so durch das Schallab
sorptionsvermögen dieses Betons der austretende Verkehrslärm erheblich
reduziert wird.
Mit der seitlich angeordneten und die Fugen zwischen den Trägern über
deckenden Kragplatte wird erreicht, daß auch durch die Fugen kein direk
tes Sonnenlicht, das zu gefährlichen Blendungen der Autofahrer führen
könnte, auf die Fahrbahn fällt.
Die Erfindung wird im folgenden durch die Zeichnungen anhand von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schrägbild zweier nebeneinanderliegender Träger;
Fig. 2 einen Querschnitt einer Straße mit eingebautem Tageslichtraster.
Der rechte der beiden in Fig. 1 dargestellten Träger 1 und 2 besitzt po
lygonal berandete vertikale Aussparungen 3 und der linke ovale 4. Beim
Träger 2 sind die Aussparungen gegeneinander versetzt angeordnet; die
Aussparungen können daher in Trägerquerrichtung größere Abmessungen auf
weisen als beim Träger 1. Die am Träger 1 seitlich angeordnete Kragplat
te 5 überdeckt die Fuge 6 zwischen den Trägern und verhindert den direk
ten Sonnenlichteinfall.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Straßenquerschnitt überspannt der Trä
ger 7 mit den vertikalen Aussparungen 8 die gesamte Fahrbahn 9 ein
schließlich der Gehwege 10 und liegt auf den Stützwänden 11 und 12 auf.
Das Tageslichtraster wird also aus relativ wenigen selbsttragenden und
erfindungsgemäßen Trägern gebildet.
Claims (8)
1. Tageslichtraster als Abdeckung von Straßenabschnitten vor Tunnelein
fahrten zur Minderung der Fahrbahnleuchtdichte aus Stahl- oder Spann
beton, bestehend aus Querträgerelementen mit vertikalen Aussparungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tageslichtraster ausschließlich von
nebeneinanderliegenden Trägern mit geschlossener Stoßfuge gebildet
ist, wobei die regelmäßig angeordneten vertikalen Aussparungen glei
cher Form in den Trägern vorgesehen sind.
2. Tageslichtraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Träger etwa der Fahrbahnbreite der Straße entsprechen.
3. Tageslichtraster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger mindestens 2,00 m breit sind.
4. Tageslichtraster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Aussparungen im Grundriß zu zwei senk
recht aufeinander stehenden Achsen symmetrisch sind.
5. Tageslichtraster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abmessung der vertikalen Aussparungen in Richtung der einen Achse
wesentlich kleiner ist als die in Richtung der zweiten Achse, wobei
die kleinere Abmessung in Nord-Süd-Richtung, bezogen auf die endgül
tige Lage des Trägers im Bauwerk, angeordnet ist.
6. Tageslichtraster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Aussparungen im Grundriß oval oder poly
gonal ausgebildet sind.
7. Tageslichtraster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandungen der vertikalen Aussparungen mindestens
zum Teil aus haufwerksporigem Beton bestehen.
8. Tageslichtraster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Träger an mindestens einer Längsseite eine über die
Seitenfläche hinausragende Kragplatte besitzen, die die zwischen zwei
benachbarten Trägern auftretende Fuge überdeckt.
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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FR2720774B1 (fr) * | 1994-06-02 | 1996-08-02 | Ind Entreprise | Elément de construction en forme de plaque, notamment pour protection phonique. |
Family Cites Families (3)
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FR1543396A (fr) * | 1967-09-11 | 1968-10-25 | Desessart Maxence Ets | Construction de pare-soleil, notamment pour une voie de circulation |
DE3102673A1 (de) * | 1981-01-28 | 1982-09-02 | Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart | Plattenfoermiges lichtrasterelement fuer die teilweise abdeckung von landverkehrswegen |
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1984
- 1984-03-09 DE DE19843408649 patent/DE3408649A1/de active Granted
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1985
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Also Published As
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