DE1709105C3 - Metallschwimmbecken mit einer Profile aufweisenden Randkonstruktion - Google Patents

Metallschwimmbecken mit einer Profile aufweisenden Randkonstruktion

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Publication number
DE1709105C3
DE1709105C3 DE19661709105 DE1709105A DE1709105C3 DE 1709105 C3 DE1709105 C3 DE 1709105C3 DE 19661709105 DE19661709105 DE 19661709105 DE 1709105 A DE1709105 A DE 1709105A DE 1709105 C3 DE1709105 C3 DE 1709105C3
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DE
Germany
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swimming pool
overflow channel
profiles
pool
edge construction
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Expired
Application number
DE19661709105
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslav Dipl.-Ing. Ranshofen Koser (Österreich)
Original Assignee
Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG, Braunau am Inn, Oberösterreich (Österreich)
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Metallschwimmbecken mit einer oben an der Beckenwand vorgesehenen. Profile aufweisenden Randkonstruktion, die auch die von den Profilen seitlich begrenzte Überlaufrinne bildet.
Um Schwimmbecken bis an den Rand mit Wasser füllen und dadurch die Beckentiefe besser ausnützen zu können, haben sich Randkonstruktionen mit oben angeordneten Überlaufrinnen bewährt, deren Oberkanten jeweils etwa in Höhe des Beckenumgangs liegen, so daß die Badenden die oft gewünschte Blickfreiheit vom Beckeninnern nach außen haben. Solche Überlaufrinnen sind allerdings meist nur für Massivbecken beschrieben worden, bei denen es verhältnismäßig einfach ist, die Wärmedehnungen zu berücksichtigen (französische Patentschrift 13 67 260, US A.Patentschriften 17 97 397 und 29 82 970).
Bei einem bekannten Metallschwimmbecken mit den eingangs angeführten Merkmalen wird die Überlaufrinne von einer sich um das ganze Schwimmbecken ohne Unterbrechungen erstreckenden Randkonstruktion gebildet (USA.-Patentschrift 29 32 397). Der Rinnenboden ist mit der Beckenwand durchgehend starr verbunden. Da weder die Beckenwand noch die Randkonstruktion Einrichtungen aufweisen, die Wärmedehnungen des Metalls aufzunehmen vermögen, kann ein solches Becken praktisch nur mit vergleichsweise geringen Abmessungen erstellt werden. An sich liegt bei diesem Metallschwimmbecken der aus Beton hergestellte Beckenumgang höher als die Oberkanten der Überlaufrinne.
Bei einem anderen bekannten, als Großbecken konzipierten Metallschwimmbecken, für das man vorzugsweise Aluminium als Werkstoff vorgesehen hat, ist /war die Ausbildung von Dehnungsfugen an Profile aufweisenden Beckenrandcinfassungen schon bekannt, jedoch hat dieses Schwimmbecken keine an der Beckenwand ganz oben angeordnete Überlaufrinne; es sind nur Überiaufrinnen vorgesehen, die erheblich unterhalb der Beckenoberkante liegen und von der Beckenwand ins Beckeninnere ragen (österreichische Patentschrift 2 36 079).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Metallschwimmbecken der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es auch bei großen Abmessungen die dann auftretenden erheblichen Wärmedehnungen aufnehmen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Randkonstruktion zur Bildung von Dehnungsfugen unterbrochen ist und daß an jeder dieser Unterbrechungsstellcn die Überlaufrinne - quer zu ihrer Längsrichtung - durch Abschlußbleche abgeschlossen ist und die Bleche der Beckenwand jeweils durch ein Blech verbunden sind, das eine Falte bildet und, um ein Eindringen von Wasser in den Spalt an der Unterbrechungsstelle der Überlaufrinne zu verhindern, hochgezogen ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung in den Bereichen der vorgesehenen Dehnungsfugen der Randkonstruktion ermöglicht den Bau von großen Metallschwimmbecken, insbesondere aus Aluminium, ohne daß Verformungen, Verwerfungen oder gar Zerstörungen an den Beckenwänden oder der die Überlaufrinne bildenden Randkonstruktion infolge nicht zu vermeidender Wärmedehnungen zu befürchten sind. Die vorgeschlagene Lösung ist zudem einfach und gewährleistet an jeder Dehnungsfuge - ohne nachträgliche besondere Dichtungsmaßnahmen - einen dichten Abschluß. Außerdem begünstigen die Dehnungsfugen eine fabrikmäßige Vorfertigung ganzer Wandabschniite. Vom Inneren des bis zum oberen Rand mit Wasser gefüllten Beckens haben die Badenden Blickfreiheit nach außen.
Das hochgezogene Blech wird zweckmäßig durch ein die Enden der auf der Beckenwand aufsitzenden Profile übergreifendes Formstück abgedeckt, das mit einem Zapfen in einem in der Falte eingeschweißten Gußstück verankert sein kann.
Schließlich ist es vorteilhaft, an jeder Unterbrechungsstelle der Überlaufrinne die beiden Abschlußbleche durch ein im Querschnitt U -förmiges Abdeckstück zu überdecken.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer bei einem Schwimmbecken aus Metall vorgesehenen, Dehnungsfugen aufweisenden Beckenrandkonstruktion gemäß der Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Beckenwand mit Überlaufrinne und Ablauf,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie H-II der Fig. 3,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Beckenrandkonstruktion im Bereich einer Dehnungsfuge und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die Wände des vorzugsweise aus Aluminium hergestellten Metallschwimmbeckens sind aus verformten (gewellten oder trapezförmig abgekanteten) Blechen 12 gebildet, die unten mit im Querschnitt U-förmigen Profilen 13 verschweißt sind, an welche sich die Bodenbleche 14 anschließen. Den oberen Abschluß der Beckenwände bildet eine das Becken versteifende Randkonstruktion, die an jedem ihrer Abschnitte aus
einem auf den WandbJechcn 12 aufsitzenden Profil 15, einem hinteren Profil 16 und einem abgeknickten, die Überlaufrinne 17 bildenden Stegblech besteht. Die Randkonstruktion ist von großer S'eifigkeit. Die Überlaufrinne 17 ist von einem Rost 18 so abgedeckt, dall oben ein horizontal verlaufender Abschluß entsteht, der etwa in Höhe des Spiegels 19 des Beckenwassers liegt. An der tiefsten Stelle der Überlaufrirne 17, die mil Gelalle angeordnet ist, ist ein Ablaufrohr 20 angeschlossen. Zwischen den Wandblechen 12 und dem hinteren Profil 16 sind in Abständen Stützstreben 21 angeschweißt. Wegen der Wärmedehnungen sind die Dehnungsfugen der Randkonstruktion vorgesehen. Es sind daher deren Teile, d. h. die Profile 15, 16 und die Überlaufrinne 17, unterbrochen. Als Abschlüsse der Überlaufrinne 17 an jeder Unterbrechungsstelle dienen eingeschweißte Abschlußbleche 5. Die benachbarten verformten Wandbleche 12 sind durch eine besondere Falte eines Bleches 3 verbunden, das an der Unterbrechungsstelle der Überlaufrinne 17 hochgezogen ist. Die Abschnitte des hinteren Profils 16 sind aber eine U -förmige Verbindungslasche 8, welche auf einer Haltesäule 9 angeordnet ist, miteinander verbunden.
Um Verletzungen auszuschließen, wird an jeder Unterbrechungsstelle der Randkonstruktion das die Falte bildende hochgezogene Blech 3 durch ein die Enden der auf der Beckenwand aufsitzenden Profile 15 übergreifendes Formstück 1 abgedeckt, das mit einem Zapfen 6 in einem in der Falte eingeschweißten Gußstück 2 verankert ist. Damit kein Wasser in die Profile 15 eindringen kann, werden diese durch Blechscheiben 7 abgeschlossen. Die benachbarten Überlaufrinnen-Abschlußbleche 5 jeder Unterbrechungsstelle der Randkonstruktion werden durch ein im Querschnitt U-förmiges Abdeckstück 4 überdeckt.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausfuhrungsbeispiel nicht beschränkt. Sie kann bei Metallbecken jeder Art, auch bei solchen mit glatten Wänden, angewendet werden. Ebenso kann die Querschnittsform der Überlaufrinne verschieden, z. B. statt mit Knick U-förmig, gestaltet sein, und die Randkonstruktion kann gleichfalls andere Formen als dargestellt aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    J, Metallschwimmbecken mit einer oben an der Beckenwand vorgesehenen, Profile aufweisenden Randkonstruktion, die auch die von den Profilen seitlich begrenzte Überlaufrinne bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkonstruktion zur Bildung von Dehnungsfugen unterbrochen ist und daß an jeder dieser Unterbrechungsstellen die Überlaufrinne (17) - quer zu ihrer Längsrichtung durch Abschlußbleche (5) abgeschlossen ist und die Bleche (12) der Beckenwand jeweils durch ein Blech (3) verbunden sind, das eine Falte bildet und, um ein Eindringen von Wasser in den Spalt an der Unterbrechungsstelle der Überlaufrinne (17) zu verhindern, hochgezogen ist.
  2. 2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hochgezogene Blech (3) durch ein die Enden derauf der Beckenwand aufsitzenden Profile <15) übergreifendes Formstück (1) abgedeckt ist.
  3. 3. Schwimmbecken nach Anspiuch2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (1) mit einem Zapfen (6) in einem in der Falte eingeschweißten Gußstück (2) verankert ist.
  4. 4. Schwimmbecken nach »inem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Unterbrechungsstelle der Überlaufrinne (17) die beiden Abschlußbleche (5) durch ein im Querschnitt U-förmiges Abdeckstück (4) überdeckt sind.
DE19661709105 1965-12-07 1966-12-06 Metallschwimmbecken mit einer Profile aufweisenden Randkonstruktion Expired DE1709105C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1098665 1965-12-07
DEV0032497 1966-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1709105C3 true DE1709105C3 (de) 1976-12-16

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