DE19519082A1 - Mobile demontierbare Flüssigkeitsschutzwand aus horizontal S-förmig verzahnten übereinanderstapelbaren Profilelementen - Google Patents

Mobile demontierbare Flüssigkeitsschutzwand aus horizontal S-förmig verzahnten übereinanderstapelbaren Profilelementen

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Description

Die Erfindung betrifft eine mobile demontierbare Flüssigkeitsschutzwand bestehend aus einzelnen übereinanderstapelbaren Profilelementen, die je­ weils an ihren beiden Enden in ein senkrecht zu den Profilelementen ange­ ordnetes U-Profil zum Zwecke der Befestigung eingreifen, wobei die ein­ zelnen Profilelemente durch horizontal liegend ausgebildete S-förmige Aus­ formungen an ihrer Ober- und Unterseite verzahnt ineinander eingreifen und so einen Teil der durch den Druck der anstehenden Flüssigkeit verur­ sachten Last, die auf sie einwirken kann an ihre jeweiligen Nachbarprofi­ lelemente weitergeben.
Bekannt sind Absperreinrichtungen nach der schweizerischen Patentschrift 70571, bestehend aus Absperrbalken, deren Abdichtung untereinander je­ doch mittels Ton oder einer anderen aufwendig auf- bzw. anzubringenden Dichtungsmasse geschehen muß.
Desweiteren ist eine demontierbare Absperreinrichtung für den Hochwas­ serschutz aus der deutschen Patentschrift 3 420 405 bekannt, deren Dich­ tungen jedoch reibschlüssig ausgelegt sind und somit bei höherem anste­ henden Wasserdruck Probleme verursachen können. Desweiteren wird bei dieser vorbekannten Lösung die Last nur unzureichend zwischen den ein­ zelnen Profilelementen bzw. Elementen der Absperreinrichtung, insbesonde­ re zwischen dem unteren, nächst zum Boden befindlichen Element und dem Boden verteilt. Zur Abstützung der Absperreinrichtung in Fällen längerer Spannweite sieht dieses Patent die Anbringung von weiteren seitlichen Pfosten vor. Diese werden in Köchern in den Untergrund eingelassen, wobei diese Köcher im Vorhinein durch aufwendigere Baumaßnahmen erst zu erstellen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine mobile, also überall leicht einsetztbare, demontierbare Schutzwand zur Abwehr von Flüssigkei­ ten zu schaffen, die den durch die anstehende Flüssigkeit entstehenden Druck bei hoher Dichtigkeit möglichst gleichmäßig auf die gesamte Wand verteilt, ohne daß hierzu allzu aufwendige Baumaßnahmen im Vorfeld der Errichtung der Schutzwand erforderlich sind, gleichzeitig es aber möglich ist auch größere Weiten mit einer solchen Wand zu überspannen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Flüssigkeitsschutz­ wand mit Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorzugsweise greifen diese Elemente jeweils an ihren beiden Längsenden in ein senkrecht zu den Profilelementen angeordnetes L-Profil zum Zwecke der Befestigung ein. Die einzelnen Profilelemente liegen dabei mit ihrer der Flüssigkeit ab gewandten Seite am zu ihnen parallell verlaufenden Flansch des L-Profils an. Dort ist zum Zwecke der Abdichtung ein Gummi­ profil vorgesehen. Um ein Wegkippen der Profilelemente zur der Flüssigkeit zugewandten Seite hin zu verhindern, existiert ein weiteres L-Profil klei­ nerer Bauart welches mittels schräg verlaufender Langlöcher mit einer Sei­ te an der Seite des L-Profils, welche quer zur Flüssigkeitsschutzwand liegt, angebracht ist. Hierdurch ist es möglich, die Profilelemente in leicht handhabbarer Weise in den Spalt welcher durch die Seite des großen L-Profils, welche längs zur Flüssigkeitsschutzwand liegt, und einer Seite des kleinen L-Profils gebildet wird, einzufügen. Das Einfügen geschieht da­ durch, daß das kleinere L-Profil in den Langlöchern nach schräg oben bewegt wird, die Profilelemente eingefügt werden und nach dem Einfügen das kleinere L-Profil wieder mit Hilfe der Langlöcher zu den Profilelemen­ ten hin bewegt wird. Hierdurch entsteht ein U-Profil, in dem sich die Pro­ filelemente dann verankert finden, bestehend aus einem längeren Schenkel, welcher der Flüssigkeit abgewandt ist, einer Basis am Rande der Profilel­ emente und einem kürzeren Schenkel, welcher der Flüssigkeit zugewandt ist. Die Profilelemente laufen über den zwischen ihnen und dem kleinen L-Profil sowie dem großen L-Profil gebildeten Spalt von der Seite her mit Flüssigkeit voll, sobald diese an der Wand zu steigen beginnt. Dies sichert ebenfalls eine gute Stabilität der Wand. Bei fallender Flüssigkeit, laufen die Elemente entsprechend wieder leer.
In einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung sind die ein­ zelnen Profilelemente nach der Seite, also zum seitlichen Befestigungspro­ fil mit z. B. Filz, Gaze, einem Netz oder einem Abschlußblech derart ver­ schlossen, daß zwar Wasser ein- und ausdringen kann, nicht jedoch Schlamm, Schmutz oder ähnliche Verunreinigungen.
Solange die Profile noch nicht vollgelaufen sind, werden sie in einer Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung mit Hilfe einer Gewindestange, welche im Boden befestigt wird und einer, oben auf der Gewindestange be­ findlichen Überwurfmutter, die die Oberkante der Flüssigkeitsschutzwand greift, zum Boden hin gedrückt bzw. gehalten.
Alternativ kann das Profil zur seitlichen Befestigung der die Flüssigkeits­ schutzwand bildenden Profilelemente auch anders, z. B. in Form eines fe­ sten, einstückigen U-Profils ausgeführt werden.
Die Profilelemente sind übereinander angeordnet und durch horizontal lie­ gend ausgebildete S-förmige Ausformungen an ihrer Ober- und Unterseite ineinander greifend verzahnt. So geben sie jeweils einen Teil, nämlich ca. 50%, der durch den Druck der anstehenden Flüssigkeit verursachten Last, die auf sie einwirken kann, an ihre jeweiligen Nachbarprofilelemente wei­ ter.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht ein Abschlußstück zur Oberkante der Flüssigkeitsschutzwand ohne Verzahnungsausformung vor.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung greift das untere, also nächst zum Boden liegende Profilelement in ein Bodenstück verzahnt ein und gibt so auch einen Teil der auf dieses Profilelement einwirkenden Last über das Bodenstück auf den Untergrund ab. Das Bodenstück ist mit einer Dichtung versehen, die an den Kanten des Bodenstücks jeweils ein Stück überlappt und unterhalb des Bodenstücks die gesamte Breite des Bodenstücks einnimmt. Das Bodenstück mit Dichtung wird in eine im Unter­ grund befestigte Auflagevorrichtung, z. B. einen Doppel-T-Träger, eingesetzt und schließt hier formschlüssig dicht ab. Hierdurch nimmt ihre Dichtungs­ eigenschaft mit steigendem Druck immer mehr zu. Die Auflagevorrichtung ist in einem unterhalb des Erdbodens befindlichen Kanal vergossen.
Für den Fall, daß die Flüssigkeitsschutzwand nicht benötigt wird, sieht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, daß die im Unter­ grund eingelassene Auflagevorrichtung z. B. ein Doppel-T-Träger oder ähnli­ ches vermittels einer Platte oder eines Blechs oder ähnlichem abgedeckt werden kann.
In einer Ausführungsform liegt dieses Abdeckblech oder ähnliches dabei auf den Oberkanten der Auflagevorrichtung, z. B. Doppel-T-Träger oder ähn­ lichem, auf.
Vorzugsweise sind in den horizontal liegenden S-förmigen Ausformungen an der jeweiligen Ober- bzw. Unterseite der Profilelemente formschlüssige Dichtungen angebracht, die bei auf sie einwirkendem Flüssigkeitsdruck in den, sich durch die horizontal liegende S-förmige Ausformung der Verzah­ nung ergebenden Spaltwinkel zwischen zwei benachbarten Profilen gepreßt werden und so ihre Dichtungseigenschaft mit steigendem Druck immer wei­ ter verbessern.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Flüssigkeitsschutzwand zur Aufrechterhaltung der Stabilität in bestimmten, vom zu erwartenden Flüssigkeitsdruck abhängigen Abständen, mittels mobi­ ler Stützen auf der, der anstehenden Flüssigkeit abgewandten Seite abge­ stützt, so daß die auf die Flüssigkeitsschutzwand einwirkenden Kräfte auf den Untergrund abgeleitet werden.
Vorzugsweise werden diese mobilen Stützen aus Elementen in Form von z. B. rechtwinkligen Dreiecken ausgeführt. Der Abstand, in welchem ein Anbrin­ gen dieser mobilen Stützen dann erforderlich ist, variiert zwischen 4,10 m bei einer anstehenden Flüssigkeit von 0,40 m Höhe an der Wand und 2,43 m bei einer Flüssigkeitshöhe von 2,00 m. Es ist dabei stets sichergestellt, daß die Wand an keiner Stelle die nach DIN 4113 maximal zulässige Durch­ biegung von 1/300-stel überschreitet.
Ein Vorteil der Flüssigkeitsschutzwand nach der vorliegenden Erfindung liegt in der leichten Montier- und Demontierbarkeit der Einrichtung, ohne daß hierzu aufwendige Baumaßnahmen im Vorfeld der Errichtung der Wand erforderlich wären. Aufgrund der gewählten formschlüssigen Dichtungen, die sich in den Spaltwinkel der horizontalen S-Verzahnung pressen, wird eine hohe Dichtigkeit der gesamten Wand erreicht, ohne daß die Dichtungen einer zu hohen Belastung ausgesetzt wären. Durch die horizontal ausgebil­ dete S-förmigen Verzahnung der Profilelemente wird eine gleichmäßige Lastverteilung über die gesamte Wand erreicht. Mittels eines in eine Auf­ lagevorrichtung, z. B. Doppel-T-Träger, eingesetzten Bodenstücks kann dar­ überhinaus in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine un­ mittelbare Teillastabgabe an den Untergrund erreicht werden. Längere Spannweiten zwischen den einzelnen U-profilförmig ausgestalteten senk­ rechten Befestigungen können durch die mobilen Stützen erreicht werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele besprochen und anhand der bei­ gefügten Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform nach der vor­ liegenden Erfindung mit der Verzahnung des unteren Profilelementes zur Bodenbefestigungseinrichtung bei gleichzeitiger Verzahnung zum darüber­ liegenden Profilelement,
Fig. 2 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform eines Abschluß­ stücks eines Profilelements zur Schlammabwehr von der Seite, also zum seitlichen Befestigungsprofil hin,
Fig. 3 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform eines Boden­ stücks ohne Dichtung,
Fig. 4 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform eines Dich­ tungsprofils,
Fig. 5 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform eines Dich­ tungsprofils zur Abdichtung des Bodenstücks nach der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 6 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform eines einzelnen übereinanderstapelbaren Profilelementes mit horizontaler S-förmiger Aus­ formung der Verzahnungen an Oberseite und Unterseite nach nach der vor­ liegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der mobilen Stütze aus Elementen in Form eines rechtwinkigen Dreiecks,
Fig. 8 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform einer in den Untergrund eingelassenen abgedeckten Auflagevorrichtung,
Fig. 9 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform der in den Un­ tergrund eingelassenen Auflagevorrichtung ohne Abdeckung,
Fig. 10 eine schnittbildlich dargestellte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung, in der ein unteres Profilelement und ein Bodenstück mit Dichtung in eine im Untergrund eingelassene Auflagevorrichtung eingesetzt sind,
Fig. 11 einen Querschnitt einer Ausführungsform des seitlichen Profils zur Befestigung der die Flüssigkeitsschutzwand bildenden Profilelemente,
Fig. 12 eine Ansicht des Profils zur Befestigung gemäß Fig. 11 in Blick­ richtung parallell zur Flüssigkeitsschutzwand von der Innenseite her, mit geschlossenem, d. h. nach unten rechts verschobenen kleineren L-Profil, und
Fig. 13 eine Ansicht des Profils zur Befestigung gemäß Fig. 11 in Blick­ richtung parallell zur Flüssigkeitsschutzwand von der Innenseite her, mit geöffnetem, d. h. nach oben links verschobenem kleineren L-Profil.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit der Ver­ zahnung 101 des unteren Profilelementes 102 zu Bodenstück 103 bei gleich­ zeitiger S-förmiger Verzahnung 104 zum darüberliegenden Profilelement 105 zu sehen. Die Dichtungsprofile 106 und 107 greifen hier in die, sich durch die horizontal liegende S-förmige Ausformung der Verzahnung 104 ergeben­ den Spaltwinkel 108 und 109 zwischen den beiden benachbarten Profilel­ ementen 102 und 105 ein. Zum Boden hin, befindet sich ebenfalls ein Dich­ tungsprofil 110, mit dem das Bodenstück nach unten hin dicht abschließt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Abschlußstücks 201 eines Profilel­ ements zur Schlammabwehr von der Seite, also zum seitlichen Befestigungs­ profil hin. Dieses Abschlußstück 201 läßt zwar das Ein- bzw. Ausdringen von Wasser, nicht jedoch von Schlamm oder ähnlichen verunreinigenden Stoffen zu, wodurch das Profil von innen her nicht verschmutzt.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Bodenbefestigungseinrichtung 301 ohne Dichtungen. Das untere Profilelement kann dabei mit seiner Verzah­ nungsausformung zwischen einer Profilbegrenzung 302 und einem Grat 303 eingreifen.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Dichtungsprofils 401, wie es vorzugsweise zur formschlüssigen Abdichtung im Spalt zwischen den Profi­ lelementen angebracht wird.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines Dichtungsprofils 501 zur Abdich­ tung einer Bodenbefestigungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zu sehen.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines einzelnen übereinanderstapelbaren Profilelementes 601 mit horizontaler S-förmiger Ausformung der Verzahnung an Oberseite 602 und horizontaler S-förmiger Ausformung der Verzahnung an der Unterseite 603 nach der vorliegenden Erfindung. Die Verzahnungen übereinanderliegender Elemente sind gegeneinander versetzt und greifen wechselseitig ineinander ein.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform einer mobilen Stütze aus Elementen in Form eines rechtwinkligen Dreiecks zu sehen. Hierbei wird die Stütze aus einem dickeren schräg abfallenden, vorzugsweise nahtlosem Stahlrohr 701 und einem dünneren horizontalen, vorzugsweise ebenfalls nahtlosem Stahl­ rohr 702 gebildet, welche die Schutzwand 703 abstützen.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform einer in den Untergrund 801 eingelasse­ nen, mittels eines Blechs oder Ähnlichem 803 abgedeckten Auflagevorrich­ tung 802 zu sehen.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer in den Untergrund 901 eingelasse­ nen nicht ab gedeckten Auflagevorrichtung 902.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der ein unteres Profilelement 1005 und ein Bodenstück 1004 mit Dichtung 1003 in eine im Untergrund 1001 eingelassene Auflagevorrichtung 1002 eingesetzt sind.
In Fig. 11 ist ein Querschnitt einer Ausführungsform des seitlichen Profils zur Befestigung der die Flüssigkeitsschutzwand bildenden Profilelemente zu sehen. Das L-Profil 1101 weist dabei an der parallel zur Flüssigkeits­ schutzwand liegenden Seite eine Leiste 1105 auf, die ein Dichtungsprofil 1103 hält. Dieses Dichtungsprofil 1103 stellt sicher, daß über das seitliche Befestigungsprofil der Flüssigkeitsschutzwand keine Flüssigkeit in den Raum hinter der Wand eindringen kann. Zur Flüssigkeitsseite hin verhin­ dert ein kleineres L-Profil 1102, daß die Wand in diese Richtung hin weg­ kippen kann. Die Profilelemente 1104 laufen über den zwischen ihnen und dem kleinen L-Profil 1102 sowie dem großen L-Profil 1101 gebildeten Spalt von der Seite her mit Flüssigkeit voll, sobald diese an der Wand zu steig­ en beginnt. Dies sichert ebenfalls eine gute Stabilität der Wand. Bei fal­ lender Flüssigkeit, laufen die Elemente entsprechend wieder leer.
In Fig. 12 ist eine Ansicht des Profils zur Befestigung gemäß Fig. 11 in Blickrichtung parallell zur Flüssigkeitsschutzwand von der Innenseite her zu sehen. Auf dem größeren L-Profil 1203 ist das kleinere L-Profil 1202 mittels in Langlöchern 1205 des kleineren Profils 1202 befindlichen Schrau­ ben oder Bolzen befestigt. Aufgrund dieser Befestigungsweise kann das kleinere Profil 1202 im Verhältnis zum größeren Profil 1203 in Pfeilrichtung 1201 hin und her bewegt werden. Hier ist es im geschlossenen Zustand, also näher zu der zur Flüssigkeitsschutzwand parallellen Seitenfläche des größeren Profils 1203 hin verschoben zu sehen.
In Fig. 13 ist eine Ansicht des Profils zur Befestigung gemäß Fig. 11 in Blickrichtung parallell zur Flüssigkeitsschutzwand von der Innenseite her zu sehen. Auf dem größeren L-Profil 1303 ist das kleinere L-Profil 1302 mittels in Langlöchern 1305 des kleineren Profils 1302 befindlichen Schrau­ ben oder Bolzen befestigt. Aufgrund dieser Befestigungsweise kann das kleinere Profil 1302 im Verhältnis zum größeren Profil 1303 in Pfeilrichtung 1301 hin und her bewegt werden. Hier ist es im geöffneten Zustand, also weiter von der zur Flüssigkeitsschutzwand parallellen Seitenfläche des größeren Profils 1203 weg verschoben zu sehen.

Claims (6)

1. Mobile demontierbare Flüssigkeitsschutzwand bestehend aus ein­ zelnen übereinanderstapelbaren Profilelementen (601), die jeweils an ihren beiden Längsenden in ein senkrecht zu den Profilelementen angeordnetes U-Profil zum Zwecke der Befestigung eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Profilelemente durch horizontal liegend ausgebildete S-förmige Ausformungen an ihrer Oberseite (602) und Unterseite (603) ver­ zahnt ineinander eingreifen (104) und so einen Teil der durch den Druck der anstehenden Flüssigkeit verursachten Last, die auf sie einwirken kann an ihre jeweiligen Nachbarprofilelemente weitergeben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, also nächst zum Boden liegende Profilelement in ein Bodenstück (103) verzahnt eingreift (101) und so einen Teil der auf das Profilelement einwirkenden Last über das Bodenstück, welches in eine Auflagevorrich­ tung (1002) eingesetzt ist, auf den Untergrund abgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (1004) mit einer Dichtung (1003) versehen ist, die mindestens eine der Kanten des Bodenstücks jeweils etwas überlappt und unterhalb des Bodenstücks (1004) zumindest ein Teil, vorzugsweise die gesamte Breite des Bodenstücks (1004) einnimmt, wodurch die Dichtung (1003) mit der im Boden eingelassenen Auflagevorrichtung (1002) formschlüssig abschließt und so vorzugsweise ihre Dichtungseigenschaft mit steigendem Druck immer mehr zunimmt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den horizontal liegenden S-förmigen Ausformungen an der jeweiligen Ober- bzw. Unterseite der Profilelemente formschlüssige Dichtungen (106), (107) angebracht sind, die bei auf sie einwirkendem Flüssigkeitsdruck in den, sich durch die horizontal liegende S-förmige Ausformung der Verzah­ nung ergebenden Spaltwinkel (108, 109) zwischen zwei benachbarten Profilen gepreßt werden und so ihre Dichtungseigenschaft mit steigendem Druck immer weiter verbessern.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der Stabilität der Flüssigkeitsschutzwand in be­ stimmten vom zu erwartenden Flüssigkeitsdruck abhängigen Abständen mo­ bile Stützen (701-703) auf der der anstehenden Flüssigkeit ab gewandten Seite angebracht sind, so daß die auf die Flüssigkeitsschutzwand einwir­ kenden Kräfte auf den Untergrund abgeleitet werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mobilen Stützen aus Elementen (701, 702) in Form von rechtwinkligen Drei­ ecken bestehen.
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