DE10200527C2 - Balkon - Google Patents

Balkon

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DE10200527C2 DE2002100527 DE10200527A DE10200527C2 DE 10200527 C2 DE10200527 C2 DE 10200527C2 DE 2002100527 DE2002100527 DE 2002100527 DE 10200527 A DE10200527 A DE 10200527A DE 10200527 C2 DE10200527 C2 DE 10200527C2
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    • E04BUILDING
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Balkon mit einem Trä­ gerrahmen aus Hohlprofilen, der zumindest an einer Seite an einem Gebäude zu verankern ist, wobei mindestens an zwei gegen­ überliegenden Seiten des Trägerrahmens innen entlang der Hohl­ profile verlaufende Auflageflächen zum Tragen des Balkonbodens an den Hohlprofilen angeordnet sind und wobei wenigstens an einem Hohlprofil des Trägerrahmens eine entlang des Hohlprofils verlaufende Ablaufrinne angeordnet ist.
Ein Balkon mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist zum Beispiel aus EP 0 561 058 B1 bekannt. Der Trägerrahmen des Balkons wird aus Hohlprofilen gebildet, z. B. aus vier Hohlprofi­ len aus Aluminium oder Edelstahl, die einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen bilden. Die Verbindung der Hohlprofile er­ folgt hier durch Verbindungswinkelstücke, die in die Enden an­ einandergrenzender Hohlprofile eingeschoben und mit Schrauben in den Hohlprofilen befestigt sind. An jedes Hohlprofil ist im unteren Bereich eine Ablaufrinne einstückig angeformt. Oberhalb der Ablaufrinne ist eine Auflagefläche gebildet, die im zusamm­ gebauten Zustand am inneren Rand des Trägerrahmens verläuft und die das Auflager für den Balkonboden bildet. Der Trägerrahmen kann an einer Seite an einem Gebäude verankert werden und im übrigen mit an dem Trägerrahmen angebrachten Balkonstützen abge­ stützt werden.
Durch die an die Hohlprofile des Trägerrahmens angeformten Ab­ laufrinnen wird der nachträgliche Anbau von Ablaufrinnen an den Trägerrahmen beim Aufbau des Balkons eingespart. Darüber hinaus haben alle Hohlprofile die gleiche Querschnittsform. Ein Nach­ teil dieses Aufbaus besteht darin, dass die Hohlprofilstöße und damit die Ablaufrinnenstöße an den Trägerrahmenecken, wo die aneinandergrenzenden Hohlprofile miteinander verbunden werden, aufwendig abgedichtet werden müssen. Das wird entweder durch das dichte Verschweißen der Rahmenecken oder durch aufwendige Dicht­ systeme an den Ecken bei ohne Schweißung gefügten Rahmen sicher­ gestellt. Durch die relativ große thermische Ausdehnung von Aluminium werden diese Dichtsysteme in der Regel nach großen, jahreszeitlich bedingten Temperaturänderungen mit entsprechenden thermischen Längenausdehnungen der Hohlprofile undicht, was zum unerwünschten Tropfen der Balkonecken bei Regenwasseraufnahme durch die angeformten Ablaufrinnen führt.
Auch das dichte Verschweißen dieser Ecken ist nicht unproblema­ tisch, da die angeformten Ablaufrinnen an den Trägerrahmenecken zu aufwendigen Schweißnahtgeometrien und zu Festigkeitsverlusten an den geschweißten Ecken führen können.
Selbst die eigentliche Aufgabe der Entwässerung können die ange­ formten Ablaufrinnen oft nur ungenügend lösen. Wenn der Träger­ rahmen mit den umlaufend angeformten Ablaufrinnen in Waage ange­ baut wird, kann es bei unterschiedlicher Längenausdehnung zwi­ schen Wand- und Frontseite des Balkons dazu kommen, dass das Wasser nicht zum Abfluß der Ablaufrinne abfließen und daher nicht richtig abgeführt werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Balkon mit einem Trägerrahmen zu schaffen, der ohne aufwenige Abdichtungen, insbesondere Schweißungen, von Ablaufrinnen einfach und kostengün­ stig aufbaubar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Hohlprofi­ le, die zwei gegenüberliegende Seiten (in der Regel die beiden gegenüberliegenden längeren Seiten) des Trägerrahmens definie­ ren, jeweils an ihrer dem Trägerrahmeninneren zugewandten Ober­ fläche einen entlang des Hohlprofils parallel zur Ebene des Trägerrahmens verlaufenden, hinterschnitten geformten Befesti­ gungskanal aufweisen. Ferner sind in die gegenüberliegenden Befestigungskanäle der Hohlprofile formschlüssig einhängbare Trägerprofile vorhanden, die mit den Auflageflächen zum Tragen des Balkonbodens versehen sind. Wenigstens ein Trägerprofil ist mit einer unter seiner Auflagefläche verlaufenden Ablaufrinne versehen.
Die separaten Trägerprofile sind daher von dem Hohlprofilen selbst entkoppelt. Auch bei der natürlich erwünschten Verwendung von identischen Hohlprofilen an den gegenüberliegenden Seiten des Trägerrahmens ist es auf einfache Weise möglich, eine Ab­ laufrinne nur an einer Seite des Trägerrahmens des Balkons vor­ zusehen, indem nur dort ein entsprechendes Trägerprofil mit Ablaufrinne eingesetzt wird. Diese Ablaufrinne kann dann an ihren Enden einfach dicht verschlossen werden. Die Notwendigkeit einer Verbindung mit den Ablaufrinnen benachbarter Hohlprofile entfällt somit.
Eine Ablaufrinne an einer Seite des Trägerrahmens ist zur siche­ ren Abführung von Wasser vom Balkonboden z. B. dann ausreichend, wenn der Balkonboden mit einer entsprechenden Neigung zu der Seite mit der Ablaufrinne hin abfallend in dem Trägerrahmen aufliegt. Dies ist mit der vorliegenden Erfindung, bei Verwendung identischer Hohlprofile an den gegenüberliegenden Auflage­ seiten des Balkonbodens, auf einfache Weise möglich, indem das Trägerprofil mit der Ablaufrinne gegenüber dem Trägerprofil ohne Ablaufrinne mit solchen Abmessungen versehen wird, dass bei waagerechter Ausrichtung des Trägerrahmes die Auflagefläche des Trägerprofils mit Ablaufrinne im eingehängten Zustand vertikal niedriger als die Auflagefläche des gegenüberliegenden Träger­ profils liegt, so dass die Balkonbodenelemente automatisch zu der Ablaufrinne hin abfallend geneigt sind. Demgegenüber waren die Auflageflächen an herkömmlichen Hohlprofilen mit angeformten Ablaufrinnen stets auf gleicher Höhe (bei waagerechtem Aufbau des Trägerrahmens), da Hohlprofile mit identischer Querschnitts­ form an allen Seiten des Trägerrahmens verwendet wurden. Auch mit der vorliegenden Erfindung können identische Hohlprofile an den gegenüberliegenden Seiten des Trägerrahmens verwendet wer­ den, da die gewünschte Neigung durch das Einhängen unter­ schiedlich dimensionierter Trägerprofile an den Befestigungs­ kanälen der gegenüberliegenden Hohlprofile bewirkt werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung kann daher auf das Verbinden von Ablaufrinnen an den Ecken des Trägerrahmens verzichtet werden. Damit entfällt die Notwendigkeit von aufwendigen und unsicheren Dichtungen und von Schweißungen. Damit kann mit der vorliegenden Erfindung eine einfach erstellbare, geschraubte Balkonkonstruk­ tion ohne Schweißverbindungen realisiert werden, die an den gegenüberliegednen Seiten des Trägerrahmens identische Hohlpro­ file verwendet, was aus Rationalisierungsgründen natürlich er­ wünscht ist.
Es ist ausreichend, an zwei gegenüberliegenden Seiten des Trä­ gerrahmens Trägerprofile in die Befestigungskanäle der Hohlpro­ file einzuhängen, wobei eines der Trägerprofile mit einer ange­ formten Ablaufrinne versehen ist. Dadurch wird nur an der Stelle des Trägerrahmens eine Ablaufrinne eingesetzt, wo sie tatsäch­ lich gebraucht wird und wo eine zuverlässige, dichte Wasserab­ leitung möglich ist. An der gegenüberliegenden Seite ist ein Trägerprofil ohne Ablaufrinne ausreichend, da dieses nur zur Krafteinleitung in den Trägerrahmen erforderlich ist.
Durch die Querlastverteilung in zwei gegenüberliegende Hohlpro­ file und die nicht erforderliche umlaufende Abwasserführung können die beiden erstgenannten Hohlprofile verbindenden seitli­ chen Hohlprofile bedeutend schwächer ausgeführt werden. Es ist nicht einmal unbedingt notwendig, für diese seitlichen Hohlpro­ file die relativ teuren Sonderprofile einzusetzen, es sei denn, man benötigt diese für nicht geschweißte Rahmenecken zum Ver­ schrauben.
Die Hohlprofile des vorliegenden Balkons können grundsätzlich durch Schweißen oder durch Fügekonstruktionen mit Schrauben un­ tereinander verbunden werden. Fügekonstruktionen mit Schrauben sind jedoch aufgrund der einfacheren Montage vor Ort zu bevor­ zugen. Es ist daher besonders bevorzugt, den Trägerrahmen mit spezieller Fügetechnik durch Schraubverbindungen und ohne Schweißungen auszuführen. Dies kann z. B. im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung durch außen liegende Eckwinkelstücke erreicht werden, wobei jedes Eckwinkelstück die aneinandergren­ zenden Enden der Hohlprofile außen umgreift und mit Schrauben mit den Hohlprofilen verbunden ist. Vorzugsweise sind die Hohl­ profile an ihren Innenflächen mit Führungsnuten zur Aufnahme von den Verbindungsbereich der Hohlprofile überbrückenden Führungs­ elementen versehen, die zur Fixierung der geschraubten Eckver­ bindung der Hohlprofile an den Ecken des Trägerrahmens dienen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels in den Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Hohlprofils des Trägerrahmens zeigt;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Eckverbindung zweier aneinandergrenzenden Hohlprofile des Trägerrahmens zeigt;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Hohlprofils mit einem separaten Trägerprofil zeigt;
Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 3, aber mit in das Hohlprofil eingehängtem Trägerprofil zeigt;
Fig. 5 einen Querschnitt eines Hohlprofils mit einem separaten Trägerprofil zeigt;
Fig. 6 eine Darstellung wie Fig. 3, aber mit in das Hohlprofil eingehängtem Trägerprofil zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Trägerrahmen mit eingelegten Bodenblechen und Bodenprofilen von oben zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Balkonbodens ohne Trä­ gerrahmen zeigt;
Fig. 9 eine Vergrößerung der Ecken des Balkonbodens aus Fig. 8 zeigt; und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des zusammengebauten Balkons zeigt.
In Fig. 10 ist zur Übersicht eine perspektivische Darstellung des aufgebauten Balkons gezeigt. Der Trägerrahmen, auf dem letztlich der Balkonboden aufliegt, ist aus Hohlprofilen 2, 4 in Rechteckform zusammengesetzt. Mit dem Trägerrahmen verbundene Balkonstützen 1 tragen die Hauptlast des Balkons. Bei mehrstöc­ kigen Gebäuden können mit den Balkonstützen auch über mehrere Stockwerke reichende Balkontürme aufgebaut werden.
Fig. 1 zeigt ein Hohlprofil 2, wie es bei dem in Fig. 10 ge­ zeigten Balkon an den Längsseiten des rechteckigen Trägerrahmens zum Einsatz kommt. Die geometrische Grundform des aus strangge­ presstem Aluminium hergestellten Hohlprofils ist ein Rechteck­ rohr, das an einer Außenseite einen hinterschnitten geformten Befestigungskanal 8 aufweist, sowie innen mit Paaren von gegen­ überliegenden Führungsnuten 3 und zwei weiteren Nuten 5 versehen ist. Die Nuten 5 dienen zur Aufnahme von Fügeelementen zur Befe­ stigung von Balkonbauteilen (z. B. Stützen, Rahmenecken) mittels Schraubeninlets (z. B. genormten Vierkantmuttern). Die beiden Paare von Führungsnuten 3 sind für die Aufnahme von Führungs­ elementen 9 (siehe Fig. 2) zur Fixierung der geschraubten Eck­ verbindungen vorgesehen.
In Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau einer Eckverbindung des Trägerrahmens dargestellt. Die aneinandergrenzenden Enden von zwei Hohlprofilen 2, 4 werden untereinander verbunden, indem die Führungselemente 9 in die Führungsnuten 3 der Hohlprofile einge­ führt und die Hohlprofile 2, 4 zusammengeschoben werden. Ein Eckwinkelstück 6 wird von außen über die Enden der Hohlprofile 2, 4 gelegt und daran verschraubt. Zusammen mit den inneren Füh­ rungselementen 9 wird so eine stabile Fixierung der Eckverbin­ dungen der Hohlprofile 2, 4 erreicht.
Zur Befestigung der in den Ecken des Trägerrahmens gelagerten Balkonstützen 1 können Stützenführungen 7 über den Stößen der Hohlprofile 2, 4 verschraubt werden. Diese Stützenführungen 7 führen zu einer weiteren Stabilisierung der Eckverbindung.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass das Hohlprofil 2 selbst weder eine angeformte Auflagefläche für den Balkonboden noch eine angeformte Ablaufrinne aufweist. In Fig. 3 bis 6 ist darge­ stellt, dass stattdessen separate Trägerprofile 10, 12 vorgese­ hen sind, die eine rechtwinklige Grundform haben und an einem Schenkel oben eine Abwinklung 14 aufweisen, mit der sie form­ schlüssig in den Befestigungskanal 8 eines Hohlprofils 2 einge­ hängt werden können, wie dies in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist. Die Trägerprofile 10, 12 sind ebenfalls aus stranggepress­ tem Aluminium hergestellt.
In Fig. 3 und 4 ist ein Trägerprofil 10 dargestellt, das lediglich eine Auflagefläche 11, aber keine Ablaufrinne aufweist. In Fig. 5 und 6 ist ein Trägerprofil 12 dargestellt, das neben der Auflagefläche 11 eine unten angeformte Ablaufrinne 16 unterhalb der Auflagefläche 11 aufweist.
An einem der Hohlprofile 2 des Trägerrahmens wird nun ein reines Trägerprofil 10 eingehängt, während an dem gegenüberliegenden Hohlprofil 2 ein Trägerprofil 12 mit angeformter Ablaufrinne 16 eingehängt wird. Dabei ist zu beachten, dass die Trägerprofile 10, 12 solche Abmessungen haben, dass die Auflagefläche 11 des mit Ablaufrinne 16 versehenen Trägerprofils 12 im eingehängten Zustand vertikal niedriger als die Auflagefläche 11 des Träger­ profils 10 im eingehängten Zustand liegt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Balkonboden bei waagerechter Ausrich­ tung des Trägerrahmens eine zu der Ablaufrinne 16 hin abfallende Neigung erhält.
Der Balkonboden selbst besteht aus verschiedenen Komponenten, die nun anhand der Fig. 7 bis 9 erläutert werden. In Fig. 8 und 9 sind zur besseren Darstellbarkeit die Hohlprofile des Trägerrahmens ausgelassen und nur die Trägerprofile 10, 12 ein­ gezeichnet. Auf die Auflageflächen 11 der gegenüberliegenden Trägerprofile 10, 12 wird zunächst eine Mehrzahl von Bodenble­ chen 24 aufgelegt. Bei den Bodenblechen handelt es sich um an zwei gegenüberliegenden Seiten abgekantete Rechteckbleche, die so zwischen die Auflageflächen angeordnet werden, dass ihre Kanten aneinanderstoßen und zwischen den gegenüberliegenden Auflageflächen 11 verlaufen. Die Bodenbleche 24 werden auf die Auflagflächen 11 aufgeklebt. Die aneinanderstoßenden Kanten der Bodenbleche 24 und die Berührungsflächen der äußeren Kanten mit den Hohlprofilen 4 werden dicht miteinander verklebt, so dass eine wasserdichte Bodenwanne gebildet wird. Darüber werden Bo­ denprofile 20 auf den Bodenblechen 24 aufliegend und zwischen den gegenüberliegenden Auflageflächen 11 der Trägerprofile 10 verlaufend aufgeklebt. Bei diesen Bodenprofilen 20 kann es sich um handelsübliche Rechteckprofilrohre handeln.
Die Bodenprofile 20 bilden das Auflager für die begehbare Oberfäche des Balkonbodens, die durch Werksteinplatten 28 (Fig. 8) gebildet wird. Vor dem Verlegen der Werksteinplatten 28 werden zur Trittschalldämpfung selbstklebende Elastomerstreifen 26 auf die Bodenprofile 20 geklebt.
Die Lasteinleitung in den Trägerrahmen erfolgt also über die Werksteinplatten 28, die Bodenprofile 20 und von da über die dazwischenliegenden Bodenbleche 24 in die Auflageflächen 11 und von da in die Hohlprofile 2 des Trägerrahmens.
Die Wasserableitung erfolgt dadurch, dass Wasser vom Balkonboden in die Spalten zwischen den Werksteinplatten läuft und auf die Bodenbleche 24 trifft. Die Bodenbleche haben, wie auch die Bo­ denprofile 20 und die darauf liegenden Werksteinplatten 28, aufgrund des unterschiedlichen vertikalen Niveaus der Auflage­ flächen 11 der sich gegenüberliegenden Trägerprofile 10, 12 eine Neigung, so dass Wasser immer in Richtung auf die Ablaufrinne 16 zu fließt (angedeutet durch den Pfeil in Fig. 8). Vom vertikal niedriger liegenden Ende der Bodenbleche 24 fließt das Wasser in die Ablaufrinne 16, an die in üblicher Weise ein Ablaufstutzen zur Einleitung des Wassers in ein Abwasserrohrsystem der Balkon­ anlage angeschlossen ist.
In dem dargestellten Aufbau ist eine Ablaufrinne nur an einer Seite des Trägerrahmens vorhanden, z. B. an der linken Seite in der Darstellung von Fig. 8 und 9. Diese Ablaufrinne ist an ihren Enden mit üblichen Abschlussstopfen abgedichtet. Eine Abdichtung von aneinanderstoßenden Ablaufrinnen an den ge­ schraubten Eckverbindungen ist darüberhinaus nicht erforderlich, da es bei diesem Aufbau keine umlaufende Ablaufrinne mehr gibt.

Claims (10)

1. Balkon mit einem Trägerrahmen aus Hohlprofilen, der an einer Seite an einem Gebäude zu verankern ist, wobei mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten des Trägerrahmens innen ent­ lang der Hohlprofile verlaufende Auflageflächen zum Tragen des Balkonbodens an den Hohlprofilen angeordnet sind und wobei wenigstens an einem Hohlprofil des Trägerrahmens eine entlang des Hohlprofils verlaufende Ablaufrinne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die zwei gegenüberliegen­ den Seiten des Trägerrahmens definierenden Hohlprofile (2) jeweils an ihrer dem Trägerrahmeninneren zugewandten Ober­ fläche einen entlang des Hohlprofils (2) parallel zur Ebene des Trägerrahmens verlaufenden, hinterschnitten geformten Befestigungskanal (8) aufweisen, und dass in die gegenüber­ liegenden Befestigungskanäle (8) formschlüssig einhängbare Trägerprofile (10, 12) vorhanden sind, die mit den Auflage­ flächen (11, 13) zum Tragen des Balkonbodens versehen sind, wobei wenigstens ein Trägerprofil (12) mit einer unter seiner Auflagefläche (13) verlaufenden Ablaufrinne (16) versehen ist.
2. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerprofile (10, 12) so dimensioniert sind, dass die Auf­ lagefläche (13) des mit einer Ablaufrinne versehenen Träger­ profils (12) im eingehängten Zustand bezüglich der waage­ rechten Trägerrahmenebene vertikal niedriger liegt als die Auflagefläche (11) des gegenüberliegenden Trägerprofils (10).
3. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balkonboden eine Mehrzahl von Bo­ denblechen (24), die jeweils mit ihren gegenüberliegenden Enden auf den Auflageflächen (11, 13) der Trägerprofile (10, 12) aufliegen und dicht miteinander verbunden sind, eine Mehrzahl von Bodenprofilen (20) in Form von rechteckigen Profilrohren, die jeweils mit ihren gegenüberliegenden Enden auf den Bodenblechen (24) über den Auflageflächen (11, 13) der Trägerprofile (10, 12) aufliegen, und eine Vielzahl von Werksteinplatten (28) aufweisen, die über Dämpfungselemente aus Elastomermaterial auf den Bodenprofilen (24) aufliegen und die begehbare Oberfläche des Balkonbodens bilden.
4. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerprofile (10, 12) im Quer­ schnitt eine im Wesentlichen rechtwinklige Grundform haben, wobei ein Schenkel des Trägerprofils die Auflagefläche (11, 13) bildet und der andere Schenkel im oberen Bereich mit einer Abwinklung (14) zum Eingriff in den Befestigungskanal (8) eines Hohlprofils (2) versehen ist.
5. Balkon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Ablaufrinne (16) versehenes Trägerprofil (12) in dem die Auflagefläche (11) bildenden Schenkel mit einer in Längs­ richtung entlang des Trägerprofils verlaufenden Öffnung (15) versehen ist und darunter die Ablaufrinne (16) angeformt ist.
6. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (12) mit Ablaufrinne mit Verschlussstopfen versehen ist, die die Ablaufrinne (16) an ihren gegenüberliegenden Enden dicht verschließen.
7. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass zur Verbindung von aneinandergrenzenden Enden von Hohlprofilen (2, 4) des Trägerrahmens jeweils ein Eckwinkelstück (6) vorgesehen ist, das die aneinandergren­ zenden Enden der Hohlprofile (2, 4) außen umgreift und mit Schrauben mit den Hohlprofilen (2, 4) verbunden ist.
8. Balkon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofile an ihren Innenflächen mit Führungsnuten (3) zur Aufnahme von den Verbindungsbereich der Hohlprofile (2, 4) überbrückenden Führungselementen (9) versehen sind, die zur Fixierung der geschraubten Eckverbindung in die Führungs­ nuten (3) der aneinandergrenzenden Enden der Hohlprofile (2, 4) eingeführt sind.
9. Balkon nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Füh­ rungsnuten (3) zur Aufnahme von zwei Führungselementen (9) in jedem Verbindungsbereich von aneinandergrenzenden Hohl­ profilen (2, 4) vorgesehen sind.
10. Balkon nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (9) jeweils aus einem rechtwinklig geformten Winkelstück bestehen.
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