DE10200527C2 - Balkon - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/003—Balconies; Decks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Balkon mit einem Trä
gerrahmen aus Hohlprofilen, der zumindest an einer Seite an
einem Gebäude zu verankern ist, wobei mindestens an zwei gegen
überliegenden Seiten des Trägerrahmens innen entlang der Hohl
profile verlaufende Auflageflächen zum Tragen des Balkonbodens
an den Hohlprofilen angeordnet sind und wobei wenigstens an
einem Hohlprofil des Trägerrahmens eine entlang des Hohlprofils
verlaufende Ablaufrinne angeordnet ist.
Ein Balkon mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist
zum Beispiel aus EP 0 561 058 B1 bekannt. Der Trägerrahmen des
Balkons wird aus Hohlprofilen gebildet, z. B. aus vier Hohlprofi
len aus Aluminium oder Edelstahl, die einen im Wesentlichen
rechteckigen Rahmen bilden. Die Verbindung der Hohlprofile er
folgt hier durch Verbindungswinkelstücke, die in die Enden an
einandergrenzender Hohlprofile eingeschoben und mit Schrauben in
den Hohlprofilen befestigt sind. An jedes Hohlprofil ist im
unteren Bereich eine Ablaufrinne einstückig angeformt. Oberhalb
der Ablaufrinne ist eine Auflagefläche gebildet, die im zusamm
gebauten Zustand am inneren Rand des Trägerrahmens verläuft und
die das Auflager für den Balkonboden bildet. Der Trägerrahmen
kann an einer Seite an einem Gebäude verankert werden und im
übrigen mit an dem Trägerrahmen angebrachten Balkonstützen abge
stützt werden.
Durch die an die Hohlprofile des Trägerrahmens angeformten Ab
laufrinnen wird der nachträgliche Anbau von Ablaufrinnen an den
Trägerrahmen beim Aufbau des Balkons eingespart. Darüber hinaus
haben alle Hohlprofile die gleiche Querschnittsform. Ein Nach
teil dieses Aufbaus besteht darin, dass die Hohlprofilstöße und
damit die Ablaufrinnenstöße an den Trägerrahmenecken, wo die
aneinandergrenzenden Hohlprofile miteinander verbunden werden,
aufwendig abgedichtet werden müssen. Das wird entweder durch das
dichte Verschweißen der Rahmenecken oder durch aufwendige Dicht
systeme an den Ecken bei ohne Schweißung gefügten Rahmen sicher
gestellt. Durch die relativ große thermische Ausdehnung von
Aluminium werden diese Dichtsysteme in der Regel nach großen,
jahreszeitlich bedingten Temperaturänderungen mit entsprechenden
thermischen Längenausdehnungen der Hohlprofile undicht, was zum
unerwünschten Tropfen der Balkonecken bei Regenwasseraufnahme
durch die angeformten Ablaufrinnen führt.
Auch das dichte Verschweißen dieser Ecken ist nicht unproblema
tisch, da die angeformten Ablaufrinnen an den Trägerrahmenecken
zu aufwendigen Schweißnahtgeometrien und zu Festigkeitsverlusten
an den geschweißten Ecken führen können.
Selbst die eigentliche Aufgabe der Entwässerung können die ange
formten Ablaufrinnen oft nur ungenügend lösen. Wenn der Träger
rahmen mit den umlaufend angeformten Ablaufrinnen in Waage ange
baut wird, kann es bei unterschiedlicher Längenausdehnung zwi
schen Wand- und Frontseite des Balkons dazu kommen, dass das
Wasser nicht zum Abfluß der Ablaufrinne abfließen und daher
nicht richtig abgeführt werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Balkon mit einem
Trägerrahmen zu schaffen, der ohne aufwenige Abdichtungen, insbesondere
Schweißungen, von Ablaufrinnen einfach und kostengün
stig aufbaubar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Hohlprofi
le, die zwei gegenüberliegende Seiten (in der Regel die beiden
gegenüberliegenden längeren Seiten) des Trägerrahmens definie
ren, jeweils an ihrer dem Trägerrahmeninneren zugewandten Ober
fläche einen entlang des Hohlprofils parallel zur Ebene des
Trägerrahmens verlaufenden, hinterschnitten geformten Befesti
gungskanal aufweisen. Ferner sind in die gegenüberliegenden
Befestigungskanäle der Hohlprofile formschlüssig einhängbare
Trägerprofile vorhanden, die mit den Auflageflächen zum Tragen
des Balkonbodens versehen sind. Wenigstens ein Trägerprofil ist
mit einer unter seiner Auflagefläche verlaufenden Ablaufrinne
versehen.
Die separaten Trägerprofile sind daher von dem Hohlprofilen
selbst entkoppelt. Auch bei der natürlich erwünschten Verwendung
von identischen Hohlprofilen an den gegenüberliegenden Seiten
des Trägerrahmens ist es auf einfache Weise möglich, eine Ab
laufrinne nur an einer Seite des Trägerrahmens des Balkons vor
zusehen, indem nur dort ein entsprechendes Trägerprofil mit
Ablaufrinne eingesetzt wird. Diese Ablaufrinne kann dann an
ihren Enden einfach dicht verschlossen werden. Die Notwendigkeit
einer Verbindung mit den Ablaufrinnen benachbarter Hohlprofile
entfällt somit.
Eine Ablaufrinne an einer Seite des Trägerrahmens ist zur siche
ren Abführung von Wasser vom Balkonboden z. B. dann ausreichend,
wenn der Balkonboden mit einer entsprechenden Neigung zu der
Seite mit der Ablaufrinne hin abfallend in dem Trägerrahmen
aufliegt. Dies ist mit der vorliegenden Erfindung, bei Verwendung
identischer Hohlprofile an den gegenüberliegenden Auflage
seiten des Balkonbodens, auf einfache Weise möglich, indem das
Trägerprofil mit der Ablaufrinne gegenüber dem Trägerprofil ohne
Ablaufrinne mit solchen Abmessungen versehen wird, dass bei
waagerechter Ausrichtung des Trägerrahmes die Auflagefläche des
Trägerprofils mit Ablaufrinne im eingehängten Zustand vertikal
niedriger als die Auflagefläche des gegenüberliegenden Träger
profils liegt, so dass die Balkonbodenelemente automatisch zu
der Ablaufrinne hin abfallend geneigt sind. Demgegenüber waren
die Auflageflächen an herkömmlichen Hohlprofilen mit angeformten
Ablaufrinnen stets auf gleicher Höhe (bei waagerechtem Aufbau
des Trägerrahmens), da Hohlprofile mit identischer Querschnitts
form an allen Seiten des Trägerrahmens verwendet wurden. Auch
mit der vorliegenden Erfindung können identische Hohlprofile an
den gegenüberliegenden Seiten des Trägerrahmens verwendet wer
den, da die gewünschte Neigung durch das Einhängen unter
schiedlich dimensionierter Trägerprofile an den Befestigungs
kanälen der gegenüberliegenden Hohlprofile bewirkt werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung kann daher auf das Verbinden von
Ablaufrinnen an den Ecken des Trägerrahmens verzichtet werden.
Damit entfällt die Notwendigkeit von aufwendigen und unsicheren
Dichtungen und von Schweißungen. Damit kann mit der vorliegenden
Erfindung eine einfach erstellbare, geschraubte Balkonkonstruk
tion ohne Schweißverbindungen realisiert werden, die an den
gegenüberliegednen Seiten des Trägerrahmens identische Hohlpro
file verwendet, was aus Rationalisierungsgründen natürlich er
wünscht ist.
Es ist ausreichend, an zwei gegenüberliegenden Seiten des Trä
gerrahmens Trägerprofile in die Befestigungskanäle der Hohlpro
file einzuhängen, wobei eines der Trägerprofile mit einer ange
formten Ablaufrinne versehen ist. Dadurch wird nur an der Stelle
des Trägerrahmens eine Ablaufrinne eingesetzt, wo sie tatsäch
lich gebraucht wird und wo eine zuverlässige, dichte Wasserab
leitung möglich ist. An der gegenüberliegenden Seite ist ein
Trägerprofil ohne Ablaufrinne ausreichend, da dieses nur zur
Krafteinleitung in den Trägerrahmen erforderlich ist.
Durch die Querlastverteilung in zwei gegenüberliegende Hohlpro
file und die nicht erforderliche umlaufende Abwasserführung
können die beiden erstgenannten Hohlprofile verbindenden seitli
chen Hohlprofile bedeutend schwächer ausgeführt werden. Es ist
nicht einmal unbedingt notwendig, für diese seitlichen Hohlpro
file die relativ teuren Sonderprofile einzusetzen, es sei denn,
man benötigt diese für nicht geschweißte Rahmenecken zum Ver
schrauben.
Die Hohlprofile des vorliegenden Balkons können grundsätzlich
durch Schweißen oder durch Fügekonstruktionen mit Schrauben un
tereinander verbunden werden. Fügekonstruktionen mit Schrauben
sind jedoch aufgrund der einfacheren Montage vor Ort zu bevor
zugen. Es ist daher besonders bevorzugt, den Trägerrahmen mit
spezieller Fügetechnik durch Schraubverbindungen und ohne
Schweißungen auszuführen. Dies kann z. B. im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung durch außen liegende Eckwinkelstücke
erreicht werden, wobei jedes Eckwinkelstück die aneinandergren
zenden Enden der Hohlprofile außen umgreift und mit Schrauben
mit den Hohlprofilen verbunden ist. Vorzugsweise sind die Hohl
profile an ihren Innenflächen mit Führungsnuten zur Aufnahme von
den Verbindungsbereich der Hohlprofile überbrückenden Führungs
elementen versehen, die zur Fixierung der geschraubten Eckver
bindung der Hohlprofile an den Ecken des Trägerrahmens dienen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels in den Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Hohlprofils des Trägerrahmens
zeigt;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Eckverbindung zweier
aneinandergrenzenden Hohlprofile des Trägerrahmens
zeigt;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Hohlprofils mit einem separaten
Trägerprofil zeigt;
Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 3, aber mit in das Hohlprofil
eingehängtem Trägerprofil zeigt;
Fig. 5 einen Querschnitt eines Hohlprofils mit einem separaten
Trägerprofil zeigt;
Fig. 6 eine Darstellung wie Fig. 3, aber mit in das Hohlprofil
eingehängtem Trägerprofil zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Trägerrahmen mit eingelegten
Bodenblechen und Bodenprofilen von oben zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Balkonbodens ohne Trä
gerrahmen zeigt;
Fig. 9 eine Vergrößerung der Ecken des Balkonbodens aus Fig.
8 zeigt; und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des zusammengebauten
Balkons zeigt.
In Fig. 10 ist zur Übersicht eine perspektivische Darstellung
des aufgebauten Balkons gezeigt. Der Trägerrahmen, auf dem
letztlich der Balkonboden aufliegt, ist aus Hohlprofilen 2, 4 in
Rechteckform zusammengesetzt. Mit dem Trägerrahmen verbundene
Balkonstützen 1 tragen die Hauptlast des Balkons. Bei mehrstöc
kigen Gebäuden können mit den Balkonstützen auch über mehrere
Stockwerke reichende Balkontürme aufgebaut werden.
Fig. 1 zeigt ein Hohlprofil 2, wie es bei dem in Fig. 10 ge
zeigten Balkon an den Längsseiten des rechteckigen Trägerrahmens
zum Einsatz kommt. Die geometrische Grundform des aus strangge
presstem Aluminium hergestellten Hohlprofils ist ein Rechteck
rohr, das an einer Außenseite einen hinterschnitten geformten
Befestigungskanal 8 aufweist, sowie innen mit Paaren von gegen
überliegenden Führungsnuten 3 und zwei weiteren Nuten 5 versehen
ist. Die Nuten 5 dienen zur Aufnahme von Fügeelementen zur Befe
stigung von Balkonbauteilen (z. B. Stützen, Rahmenecken) mittels
Schraubeninlets (z. B. genormten Vierkantmuttern). Die beiden
Paare von Führungsnuten 3 sind für die Aufnahme von Führungs
elementen 9 (siehe Fig. 2) zur Fixierung der geschraubten Eck
verbindungen vorgesehen.
In Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau einer Eckverbindung des
Trägerrahmens dargestellt. Die aneinandergrenzenden Enden von
zwei Hohlprofilen 2, 4 werden untereinander verbunden, indem die
Führungselemente 9 in die Führungsnuten 3 der Hohlprofile einge
führt und die Hohlprofile 2, 4 zusammengeschoben werden. Ein
Eckwinkelstück 6 wird von außen über die Enden der Hohlprofile
2, 4 gelegt und daran verschraubt. Zusammen mit den inneren Füh
rungselementen 9 wird so eine stabile Fixierung der Eckverbin
dungen der Hohlprofile 2, 4 erreicht.
Zur Befestigung der in den Ecken des Trägerrahmens gelagerten
Balkonstützen 1 können Stützenführungen 7 über den Stößen der
Hohlprofile 2, 4 verschraubt werden. Diese Stützenführungen 7
führen zu einer weiteren Stabilisierung der Eckverbindung.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass das Hohlprofil 2 selbst weder
eine angeformte Auflagefläche für den Balkonboden noch eine
angeformte Ablaufrinne aufweist. In Fig. 3 bis 6 ist darge
stellt, dass stattdessen separate Trägerprofile 10, 12 vorgese
hen sind, die eine rechtwinklige Grundform haben und an einem
Schenkel oben eine Abwinklung 14 aufweisen, mit der sie form
schlüssig in den Befestigungskanal 8 eines Hohlprofils 2 einge
hängt werden können, wie dies in den Fig. 4 und 6 dargestellt
ist. Die Trägerprofile 10, 12 sind ebenfalls aus stranggepress
tem Aluminium hergestellt.
In Fig. 3 und 4 ist ein Trägerprofil 10 dargestellt, das
lediglich eine Auflagefläche 11, aber keine Ablaufrinne aufweist.
In Fig. 5 und 6 ist ein Trägerprofil 12 dargestellt,
das neben der Auflagefläche 11 eine unten angeformte Ablaufrinne
16 unterhalb der Auflagefläche 11 aufweist.
An einem der Hohlprofile 2 des Trägerrahmens wird nun ein reines
Trägerprofil 10 eingehängt, während an dem gegenüberliegenden
Hohlprofil 2 ein Trägerprofil 12 mit angeformter Ablaufrinne 16
eingehängt wird. Dabei ist zu beachten, dass die Trägerprofile
10, 12 solche Abmessungen haben, dass die Auflagefläche 11 des
mit Ablaufrinne 16 versehenen Trägerprofils 12 im eingehängten
Zustand vertikal niedriger als die Auflagefläche 11 des Träger
profils 10 im eingehängten Zustand liegt. Auf diese Weise wird
sichergestellt, dass der Balkonboden bei waagerechter Ausrich
tung des Trägerrahmens eine zu der Ablaufrinne 16 hin abfallende
Neigung erhält.
Der Balkonboden selbst besteht aus verschiedenen Komponenten,
die nun anhand der Fig. 7 bis 9 erläutert werden. In Fig.
8 und 9 sind zur besseren Darstellbarkeit die Hohlprofile des
Trägerrahmens ausgelassen und nur die Trägerprofile 10, 12 ein
gezeichnet. Auf die Auflageflächen 11 der gegenüberliegenden
Trägerprofile 10, 12 wird zunächst eine Mehrzahl von Bodenble
chen 24 aufgelegt. Bei den Bodenblechen handelt es sich um an
zwei gegenüberliegenden Seiten abgekantete Rechteckbleche, die
so zwischen die Auflageflächen angeordnet werden, dass ihre
Kanten aneinanderstoßen und zwischen den gegenüberliegenden
Auflageflächen 11 verlaufen. Die Bodenbleche 24 werden auf die
Auflagflächen 11 aufgeklebt. Die aneinanderstoßenden Kanten der
Bodenbleche 24 und die Berührungsflächen der äußeren Kanten mit
den Hohlprofilen 4 werden dicht miteinander verklebt, so dass
eine wasserdichte Bodenwanne gebildet wird. Darüber werden Bo
denprofile 20 auf den Bodenblechen 24 aufliegend und zwischen
den gegenüberliegenden Auflageflächen 11 der Trägerprofile 10
verlaufend aufgeklebt. Bei diesen Bodenprofilen 20 kann es sich
um handelsübliche Rechteckprofilrohre handeln.
Die Bodenprofile 20 bilden das Auflager für die begehbare Oberfäche
des Balkonbodens, die durch Werksteinplatten 28 (Fig. 8)
gebildet wird. Vor dem Verlegen der Werksteinplatten 28 werden
zur Trittschalldämpfung selbstklebende Elastomerstreifen 26 auf
die Bodenprofile 20 geklebt.
Die Lasteinleitung in den Trägerrahmen erfolgt also über die
Werksteinplatten 28, die Bodenprofile 20 und von da über die
dazwischenliegenden Bodenbleche 24 in die Auflageflächen 11 und
von da in die Hohlprofile 2 des Trägerrahmens.
Die Wasserableitung erfolgt dadurch, dass Wasser vom Balkonboden
in die Spalten zwischen den Werksteinplatten läuft und auf die
Bodenbleche 24 trifft. Die Bodenbleche haben, wie auch die Bo
denprofile 20 und die darauf liegenden Werksteinplatten 28,
aufgrund des unterschiedlichen vertikalen Niveaus der Auflage
flächen 11 der sich gegenüberliegenden Trägerprofile 10, 12 eine
Neigung, so dass Wasser immer in Richtung auf die Ablaufrinne 16
zu fließt (angedeutet durch den Pfeil in Fig. 8). Vom vertikal
niedriger liegenden Ende der Bodenbleche 24 fließt das Wasser in
die Ablaufrinne 16, an die in üblicher Weise ein Ablaufstutzen
zur Einleitung des Wassers in ein Abwasserrohrsystem der Balkon
anlage angeschlossen ist.
In dem dargestellten Aufbau ist eine Ablaufrinne nur an einer
Seite des Trägerrahmens vorhanden, z. B. an der linken Seite in
der Darstellung von Fig. 8 und 9. Diese Ablaufrinne ist an
ihren Enden mit üblichen Abschlussstopfen abgedichtet. Eine
Abdichtung von aneinanderstoßenden Ablaufrinnen an den ge
schraubten Eckverbindungen ist darüberhinaus nicht erforderlich,
da es bei diesem Aufbau keine umlaufende Ablaufrinne mehr gibt.
Claims (10)
1. Balkon mit einem Trägerrahmen aus Hohlprofilen, der an einer
Seite an einem Gebäude zu verankern ist, wobei mindestens an
zwei gegenüberliegenden Seiten des Trägerrahmens innen ent
lang der Hohlprofile verlaufende Auflageflächen zum Tragen
des Balkonbodens an den Hohlprofilen angeordnet sind und
wobei wenigstens an einem Hohlprofil des Trägerrahmens eine
entlang des Hohlprofils verlaufende Ablaufrinne angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die zwei gegenüberliegen
den Seiten des Trägerrahmens definierenden Hohlprofile (2)
jeweils an ihrer dem Trägerrahmeninneren zugewandten Ober
fläche einen entlang des Hohlprofils (2) parallel zur Ebene
des Trägerrahmens verlaufenden, hinterschnitten geformten
Befestigungskanal (8) aufweisen, und dass in die gegenüber
liegenden Befestigungskanäle (8) formschlüssig einhängbare
Trägerprofile (10, 12) vorhanden sind, die mit den Auflage
flächen (11, 13) zum Tragen des Balkonbodens versehen sind,
wobei wenigstens ein Trägerprofil (12) mit einer unter seiner
Auflagefläche (13) verlaufenden Ablaufrinne (16) versehen
ist.
2. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trägerprofile (10, 12) so dimensioniert sind, dass die Auf
lagefläche (13) des mit einer Ablaufrinne versehenen Träger
profils (12) im eingehängten Zustand bezüglich der waage
rechten Trägerrahmenebene vertikal niedriger liegt als die
Auflagefläche (11) des gegenüberliegenden Trägerprofils
(10).
3. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Balkonboden eine Mehrzahl von Bo
denblechen (24), die jeweils mit ihren gegenüberliegenden
Enden auf den Auflageflächen (11, 13) der Trägerprofile (10,
12) aufliegen und dicht miteinander verbunden sind, eine
Mehrzahl von Bodenprofilen (20) in Form von rechteckigen
Profilrohren, die jeweils mit ihren gegenüberliegenden Enden
auf den Bodenblechen (24) über den Auflageflächen (11, 13)
der Trägerprofile (10, 12) aufliegen, und eine Vielzahl von
Werksteinplatten (28) aufweisen, die über Dämpfungselemente
aus Elastomermaterial auf den Bodenprofilen (24) aufliegen
und die begehbare Oberfläche des Balkonbodens bilden.
4. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trägerprofile (10, 12) im Quer
schnitt eine im Wesentlichen rechtwinklige Grundform haben,
wobei ein Schenkel des Trägerprofils die Auflagefläche (11,
13) bildet und der andere Schenkel im oberen Bereich mit
einer Abwinklung (14) zum Eingriff in den Befestigungskanal
(8) eines Hohlprofils (2) versehen ist.
5. Balkon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit
Ablaufrinne (16) versehenes Trägerprofil (12) in dem die
Auflagefläche (11) bildenden Schenkel mit einer in Längs
richtung entlang des Trägerprofils verlaufenden Öffnung (15)
versehen ist und darunter die Ablaufrinne (16) angeformt
ist.
6. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (12) mit Ablaufrinne
mit Verschlussstopfen versehen ist, die die Ablaufrinne (16)
an ihren gegenüberliegenden Enden dicht verschließen.
7. Balkon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass zur Verbindung von aneinandergrenzenden
Enden von Hohlprofilen (2, 4) des Trägerrahmens jeweils ein
Eckwinkelstück (6) vorgesehen ist, das die aneinandergren
zenden Enden der Hohlprofile (2, 4) außen umgreift und mit
Schrauben mit den Hohlprofilen (2, 4) verbunden ist.
8. Balkon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Hohlprofile an ihren Innenflächen mit Führungsnuten (3) zur
Aufnahme von den Verbindungsbereich der Hohlprofile (2, 4)
überbrückenden Führungselementen (9) versehen sind, die zur
Fixierung der geschraubten Eckverbindung in die Führungs
nuten (3) der aneinandergrenzenden Enden der Hohlprofile (2,
4) eingeführt sind.
9. Balkon nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Füh
rungsnuten (3) zur Aufnahme von zwei Führungselementen (9)
in jedem Verbindungsbereich von aneinandergrenzenden Hohl
profilen (2, 4) vorgesehen sind.
10. Balkon nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungselemente (9) jeweils aus einem rechtwinklig
geformten Winkelstück bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002100527 DE10200527C2 (de) | 2002-01-09 | 2002-01-09 | Balkon |
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DE (1) | DE10200527C2 (de) |
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- 2002-01-09 DE DE2002100527 patent/DE10200527C2/de not_active Expired - Lifetime
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